Herzlichen Glückwunsch zu seinem 600. Beitrag, arthur!
Schön, dass Du wieder da bist.
Das ist eine interessante Sichtweise, so habe ich das noch gar nicht betrachtet. Allerdings spielte der freie Wille bei dem Versuch, Luke zu bekehren, die entscheidene Rolle. Im Filmbuch "Rückkehr der Jedi-Ritter" heißt es dazu:
Hat Anakin nicht aus freien Stücken Mace Windu den Arm abgeschlagen? War er nicht begierig, Padme durch die Dunkle Seite zu retten? War Anakin nicht aktiv? Traf das nicht alles auf ihn zu?
Wurde er von Palpatine gezwungen? Wurde er nicht vielmehr verführt?
Zum Thema habe ich mal diesen Link ausgesucht
Anakin Skywalker ? Jedipedia
Ich stimmte Dir zu. Vader schickte Luke keine Vision, er ging wohl davon aus, dass er es spüren würde, wie sein Freunde leiden, weil die Macht stark in ihm wird, wie ihn der Imperator versicherte. Die Strategie bleibt die Selbe.
Bezüglich Anakins Traum von Padme habe ich irgendwo mal gelesen, dass dieser von Palpatine stammt (leider weis ich nicht mehr wo). Daher auch meine Vermutung mit den Sandleuten (da gab es im Vorfeld ja auch einen dunklen Traum).
Aber wenn er Vader nicht gewachsen war, wie sollte er ihn dann besiegen können? Yoda hielt es jedenfalls für möglich, dass Luke Vader schlagen kann und so ist es ja auch geschehen. (Wobei ich hier die Vermutung habe, dass es an Vaders Konflikt lag, das Luke ihn schlagen konnte.)
Es hieß doch: "Brichst du deine Ausbildung jetzt ab, zum Werkzeug des Bösen wirst Du werden." Jedimeister erwarten offenbar, dass man ihnen vertraut und ihren Ausagen glauben schenkt.
Luke sollte bereit sein, seine Freunde zu opfern, so wie Anakin bereit sein sollte, Padme zu opfern. Hier sehe ich eine Parellele in Lucas Darstellung.
Die freie Hand hatte sich Vader beim Gespräch mit dem Imperator gesichert, in dem Vader seinem Meister versprach: "Er wird entweder übertreten oder sterben, mein Gebieter."
Und natürlich hast Du recht, die Idee stammt von .
Ich ging immer davon aus, dass Vader von selbst darauf gekommen ist, das Skywalker sein Sohn war (vielleicht aufgrund des Namens in Verbindung mit der Tatsache, dass die Macht stark in ihm war, schließlich hat Vader eine mindestens ebenso hohe Intuition wie Luke).
Doch nun kommt Lucas: In der neuesten Special-Edition von Episode V unterrichtet Palptine den ahnungslosen Vader davon, dass Luke sein Sohn sei. Dies konnte Obi-Wan und Yoda ja nicht wissen. Palpatine duchkreuzte mal wieder ihren Plan mit seiner überlegenden Strategie (der Großadmiral Thwarn der Filme).
Obi-Wan und Yoda haben es Luke nicht gesagt, weil er ihrer Meinung noch nicht so weit war, mit der Wahrheit richtig umgehen zu können. Sie hielten es in Episode V für verfrüht. Als Luke sie "überführt" hatte, konnten sie es ja schlecht leugnen - ihre Beweggründe waren aber keineswegs böse, als sie ihm diese Wissen vorenthielten.
Yoda und Obi-Wan haben sich wie übervorsichtigte Eltern verhalten, die diesmal alles richtig machen wollten.
Nun, hatte Luke doch mitgeteilt, dass es noch einen Skywalker gebe. Als er Obi-Wan daraufhin befragte und einige Hinweise hörte, ist Luke von selbst drauf gekommen.
Lukes Lehrmeister haben ihn die nötigen Hinweise gegeben, so dass er aufgrund seiner Intutition drauf kommen konnte.
Obi-Wan ist auch nur ein Mensch.
Da hast Du recht. Das ist nur eine persönliche Spekulation von mir.
Nun, Jedi sollten es ja unterlassen, von Vermutungen auszugehen. Ihnen war bekannt, dass die Zukunft von Anakin ungewiss war und somit darin Gefahr lag. Ferner wussten sie von der Existens eines Sith-Lords.
Wenn der Auserwälte diesen Sith-Lord besiegen soll, aber Gefahr vom Auserwählten selbst ausgeht, so liegt doch die Vermutung nahe, dass er aufgrund seiner besonderen Rolle und womöglich aufgrund seiner Konfrontation mit dem Sith-Lord in der Versuchung gerät, so der Dunkle Seite der Macht zu erliegen.
Das ist wohl so naheliegend, dass dies nicht die Frage der Jedi-Meister war. Sie waren sich einfach nicht sicher, ob Anakin aufgrund seiner Persönlichkeit auch geeigent war, die Rolle des Auserwälten wirklich zu erfüllen.
Darum muss er vernichtet werden. Obi-Wan hat darin versagt. Aber dafür sollten wir ihn dankbar sein. Dies brachte uns nämlich die Episoden IV bis - VI ein.
Obi-Wan ist eben kein Japaner.
So wie Melodien in einer Oper oder Sinfonie immer wiederkehren, so kehren auch immer wieder gewisse Dinge in Star Wars wieder. So ist eben George Lucas Art, Star Wars zu "komponieren".
Das bietet den Vorteil, dass man Parallelen ziehen kann.
Slavin war Shmi Skywalker aber nicht mehr. Cligg Lars hatte sie doch freigekauft. Oder meinst Du Shmi war nun eine Slavin der Sandleute?
Der Jedi-Kodex gibt den Sandleuten recht?
Nun, ich verstehe den Jedi-Kodex so, dass man sich nicht auf Gefühle und Leidenschaft stützen soll, sondern auf die Macht. Wissen erlangen die Jedi ebenfalls über die Macht, daher waren sie auch ziemlich hilflos, als Sidious dies Wissenquelle "getrübt" hatte.
Die Existens des Todes hatte Yoda gegnüber Anakin ja nicht geleugnet. Hier denke ich kommt es auf das richtige Unterscheidungsvermögen an. Der Jedi-Kodex ist ein religiöser Text und darf nicht absolut wörtlich genommen werden.
Der Tod bedeutet für Jedi nur, dass sie in die Macht aufgehen. Das erinnert mich an die buddistische Lehre, dass das Qi (die Lebenskraft) niemals verloren gehen kann.
Der Verfasser meinte den Tod allgemein, denke ich. Es macht doch keinen Unterschied. In beiden Fällen geht die Person in die Macht ein.
Darum leugnete Yoda den Tod auch nicht, sondern stellte ihn in einem anderen Kontext.
Meister
In Ausgabe 28 in "STAR WAS - Das Offizielle Magazin" steht:
So konnte sich Yodas Padawan in Episode II, im Gengesatz zu Jocasta Nu, vorstellen, dass die Datenbank manipuliert war. Count Dooku verließ den Orden und auch Qui-Gon hat einen recht eigenwilligen Geist. Im Magazin heißt es weiter:
Der neue Jedi-Orden ist ja auch ganz anders, als der alte. Vermutlich hatten schon Yoda und Obi-Wan erkannt, dass die bewährten alten Regeln zum Untergang geführt hatten.
Schön, dass Du wieder da bist.
Zitat von arthur
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"Aus freien Stücken", versicherte der Kaiser. Es mußte aus freien Willen geschehen, sonst war alles verloren. Ein Geist konnte zur Verderbnis nicht gezwungen, sondern nur verführt werden. Er mußte aktiv mitwirken. Er mußte begierig sein.
Wurde er von Palpatine gezwungen? Wurde er nicht vielmehr verführt?
Zum Thema habe ich mal diesen Link ausgesucht
Anakin Skywalker ? Jedipedia
Zitat von arthur
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Bezüglich Anakins Traum von Padme habe ich irgendwo mal gelesen, dass dieser von Palpatine stammt (leider weis ich nicht mehr wo). Daher auch meine Vermutung mit den Sandleuten (da gab es im Vorfeld ja auch einen dunklen Traum).
Zitat von arthur
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Zitat von arthur
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Zitat von arthur
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Und natürlich hast Du recht, die Idee stammt von .
Ich ging immer davon aus, dass Vader von selbst darauf gekommen ist, das Skywalker sein Sohn war (vielleicht aufgrund des Namens in Verbindung mit der Tatsache, dass die Macht stark in ihm war, schließlich hat Vader eine mindestens ebenso hohe Intuition wie Luke).
Doch nun kommt Lucas: In der neuesten Special-Edition von Episode V unterrichtet Palptine den ahnungslosen Vader davon, dass Luke sein Sohn sei. Dies konnte Obi-Wan und Yoda ja nicht wissen. Palpatine duchkreuzte mal wieder ihren Plan mit seiner überlegenden Strategie (der Großadmiral Thwarn der Filme).
Zitat von arthur
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Yoda und Obi-Wan haben sich wie übervorsichtigte Eltern verhalten, die diesmal alles richtig machen wollten.
Zitat von arthur
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Lukes Lehrmeister haben ihn die nötigen Hinweise gegeben, so dass er aufgrund seiner Intutition drauf kommen konnte.
Zitat von arthur
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Wenn der Auserwälte diesen Sith-Lord besiegen soll, aber Gefahr vom Auserwählten selbst ausgeht, so liegt doch die Vermutung nahe, dass er aufgrund seiner besonderen Rolle und womöglich aufgrund seiner Konfrontation mit dem Sith-Lord in der Versuchung gerät, so der Dunkle Seite der Macht zu erliegen.
Das ist wohl so naheliegend, dass dies nicht die Frage der Jedi-Meister war. Sie waren sich einfach nicht sicher, ob Anakin aufgrund seiner Persönlichkeit auch geeigent war, die Rolle des Auserwälten wirklich zu erfüllen.
Zitat von arthur
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Das bietet den Vorteil, dass man Parallelen ziehen kann.
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Die Existens des Todes hatte Yoda gegnüber Anakin ja nicht geleugnet. Hier denke ich kommt es auf das richtige Unterscheidungsvermögen an. Der Jedi-Kodex ist ein religiöser Text und darf nicht absolut wörtlich genommen werden.
Der Tod bedeutet für Jedi nur, dass sie in die Macht aufgehen. Das erinnert mich an die buddistische Lehre, dass das Qi (die Lebenskraft) niemals verloren gehen kann.
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... Yoda legt weit mehr Wert auf Aufgeschlossenheit als andere Jedi-Meister, was sowohl Großes als auch Schreckliches in seinen Schülern bewirkt. ...
... Paradaxerweise macht sich Luke Skywalker in der kurzen Zeit, in der er auf Dagobah Yoda Schüler ist, dessen Philosophie zu soweit zu eigen, das er sich schließlich Yodas Rat widersetzt und nach Bespin geht ... Am Ende ist Yodas Erbe der größte Triumph der Macht: Nur weil Yoda so viel Wert auf Offenheit legt, kann Luke Skywalker erkennen, dass seine Lehrer Unrecht hatten. ... Um Darth Vader für sich zu gewinnen, entwickelt Luke ein neue Art des Sieges. Entschlossen stärkt Luke den Geist seines Gegners, fördert einen Glauben, der alle Hindernisse überwindet, ...
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