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Die Dunkle Seite Der Macht

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    Zitat von Halman Beitrag anzeigen
    Aber Obi-Wan wollte auf keinen Fall Hass und Zorn in Luke fördern. Außerdem war Luke noch nicht so weit, er musste erst ausgebildet werden.
    Luke hätte auch das Imperium hassen können. Aber er wollte bloß noch weg und zum Jedi ausgebildet werden.
    Seine Motivation: "jetzt hält mich nichts mehr hier" und "ich will ein Jedi werden, genau wie mein Vater vor mir".
    Luke hat also eine Vorstellung von seinem Vater, wie sie ihm Obi Wan vermittelte, weiß aber nicht wie Anakin wirklich war und was aus ihm wurde.
    Er denkt er hätte die freie Wahl. Hat er aber nicht, wie sich später in der Höhle zeigen wird.

    Luke hat eine dunkle Seite mit der er ebenfalls fertig werden muß.
    Nicht zu wissen woher diese kommt, führt zu Verwirrung und gar zu Furcht.
    Furcht vor der dunklen Seite. Furcht vor sich selbst (nehme ich mal an).
    Zu wissen, daß Anakin ein Sith wurde hätte Luke zumindest Gewissheit verschafft, woher die dunkle Seite in ihm kommt:
    z.B. daher, daß man Angst davor haben kann jemanden zu verlieren.
    Hätte Luke gewußt, daß genau diese Angst seinen Vater zum Sith machte, wäre er vielleicht nicht aufgebrochen ohne seine Ausbildung zu beenden.

    Hätte sich während dieser Zeit die emotionale Distanz zum Geschehen in Episode IV nicht ebenfalls entwickelt?
    Er wollte ja zunächst zuhause bleiben, wegen seines Onkels "ich bekomme auch so schon genug Ärger". Dann aber hielt ihn nichts mehr und er war mitten drin im Geschehen.
    Außerdem hatte Luke ja die Vorstellung, sein Vater wäre Navigator auf einem Schiff gewesen.
    Das ist natürlich eine falsche Angabe von Owen.
    Ben stellt aber sofort mit seiner Einleitung klar, daß die Jedi kein Zuhause haben und sich daher niemals raushalten können:
    ".......Dein Onkel hat nichts von den Idealen der Jedi gehalten. Er meinte er (Anakin) hätte sich da raus halten und zuhause bleiben sollen". Das ist zwar eine Lüge - denn das hat Owen niemals behauptet - aber es trifft auf das Leben der Jedi zu.
    Weiter erklärt Ben, daß er die Klonkriege mitgemacht hat und daß er mal ein Jadi war.
    Dabei deutet er auch an "Ich war einmal ein Jedi, genau wie dein Vater".

    Auf die Frage Lukes "wie ist mein Vater gestorben" kann Ben nun zweierlei Dinge tun.
    Er kann zum einen die Jedi (und damit auch sich selbst) als Opfer des Krieges darstellen und deren Ideale aufwerten - denn die Bösen sind nicht nur die Mörder, sie sind auch die Verräter - und zum anderen in Luke den Wunsch wecken, sich die Ideale der Jedi (oder sagen wir besser, die Ideale von Ben) anzueignen.
    Luke möchte nun so werden "wie sein Vater vor ihm war".
    Wir haben einen Wunsch und einen Wunschverstärker "der Vater hatte auch diese Ideale".
    Das kann gut gehen, muß aber nicht - vorallem wenn der Wunschverstärker plötzlich zum Verräter wird.

    Luke hätte sich gefragt, wie er verhindern könnte, ebenso der Dunklen Seite zu verfallen, wie einst sein Vater.
    Naja, sein Vater wurde zum Sith, weil dieser auch Angst vor Verlust hatte.
    Bei der selben "Gefahr" die Freunde zu verlieren, könnte Luke das Wissen zurückhalten, daß sein Vater genau auf die Art dem Bösen verfiel - weil Anakin seiner Angst nachgab.

    Gut, die Konföderation unabhängiger System gehörte nicht mehr zur Republik, aber wohmöglich galt das als innerer Konflikt, als eine "Krise der Republik", wofür die Verfassung keinen Krieg vorsah (aber dies ist nur eine Möglichkeit, welche ich vorsichtig in Erwägung ziehe). Senatorin Amidala sprach sich ja gegen einen Krieg aus und wollte einen diplomatischen Weg gegen.

    Die unerwartete Bedrohung durch die Separatisten war jedenfalls aus Sicht der Senatoren groß genug, um ihren Lordkanzler die, aus ihrer Sicht, erforderlichen Notstandsvollmachten zu geben.
    Bei einem inneren Konflikt könnte ich den Ausnahmezustand noch nachvollziehen.
    Ansonsten hatte man ja mit der Klonarmee genug Streitkräfte, sich militärisch gegen alles und jeden verteidigen zu können.

    Das die MACHT aus dem Gleichgewicht war, hatte der Jedi-Orden ja bereits erkannt. Der "Auserwählte" sollte die Macht ja wieder ins Gleichgewicht bringen.
    Ich denke dazu brauch man nicht Jedi zu sein, um das zu erkennen.
    Was mich wundert ist nur, daß die Jedi nicht mal geahnt hatten wo sie sich selbst einordnen müssen, obwohl zumindest die politische Situation klar war und die darin befindlichen Figuren eine klare Position bezogen hatten.
    Die Jedi merken zwar, daß sie wider ihre Überzeugung handeln (die "Hüter des Friedens" werden zu "Kriegern"), sehen aber nicht wie sie das verhindern können.
    Sie wissen noch nicht einmal, ob und wie die Prophezeiung zu verstehen ist und warten geduldig ab, bis der gesuchte Sith-Lord aus seinem Versteck springt.

    Was tun die Jedi eigentlich mehr als die Soldaten der Klonarmee - außer diese zu befehligen natürlich?

    Das Ungleichgewicht der MACHT ging m.E. dem politischen und militärischen Machtungleichgewicht ja voraus.
    Yoda war sich allerdings nicht sicher, ob die Prophezeihung richtig verstanden wurde.
    Ersteres ist auch meine Ansicht.
    Aber wenn schon Zweifel aufkommen, ob und wie die Prophezeihung verstanden wurde (bzw. verstanden werden sollte), warum stellt man den Kanzler dann nicht erst mal unter Arrest und schaut sich dann an, ob und wie die MACHT nun da mit drinhängt?
    Ein Versuch wäre es doch sicher wert gewesen.
    In den Krieg kann man ja immer noch ziehen, wenn sich nichts wesentliches ändert.

    Was die Jedi nicht wissen ist ja, daß der Kanzler die Kommandeure der feindlichen Droidenarmee befehligt. Diese Kommandokette wäre nun zerstört und der Feind wäre (fast) kampfunfähig, da man Palpatine sicher nicht so einfach ersetzen kann.
    Außerdem brauchen die Jedi nicht den Kanzler, um die Klonarmee zu befehligen.

    Sehr anschauliche Grafik, arthur.
    Danke.
    Ich habe noch vergessen bei "Vernichtung der Jedi" Darth Vader in Klammern drunter zu setzen (ich ändere es nachträglich)
    Darauf wollte ich nämlich hinaus:
    der Jedirat ist genau so Blind wie der Auserwählte. Der Auserwählte ist aber noch schlimmer dran als der Jedirat, denn ER kann sich (wenn man sich das mal genau ansieht) nur auf seine eigene Stärke verlassen.
    Da ist es m.E. nicht verwunderlich, wenn er irgendwann den Wald vor lauter Bäumen.......nein, eigentlich sieht er sogar nur die Blätter eines Baumes, die sich langsam schwarz färben:
    Palpatine (hell) ====> Sidious (dunkel)

    Es wird aber auch deutlich, daß der Auserwählte zumindest außerhalb der Jedi-Philosophie (und die damit verbundene Ausbildung) stehen muss, weil er ansonsten niemals da oben die Waage beeinflussen kann, solange sein Handlungs-Spielraum im Jedirat unter/ein-geordnet ist.
    Der Jedirat vernichtet sich selbst, doch die Macht "rettet" den Auserwählten auf die dunkle Seite.
    Wenn ihn die Macht wieder auf die helle Seite "rettet", ist zumindest die Ursache (die Aufhängung) für das Ungleichgewicht beseitigt. Letzteres hätte man nun wirklich früher haben können.

    Stimmt, er musste sich gegen seinen Meister stellen, um seinen Sohn zu retten. Hier handelte er wirklich als Vater. Das Mitgefühl eine Stärke war, erkannte Palpatine in seiner Boshaftigkeit nicht.
    Das bringt mich auf eine Idee.
    die ganze Zeit hat man sich gefragt wie das "Gleichgewicht der Macht" aussieht und rätselte z.B. "nun gibt es ja nur noch einen Jedi" und kam zu dem Schluß, daß das ja wieder ein Ungleichgewicht bedeute.
    Vielleicht gibt es aber nun weder Jedi noch Sith. Es gibt nur noch einen Typ, der sowohl die dunkle als auch die helle Seite zu gleichen Teilen verkörpert:
    und so komme ich zu Waage (3)

    Der Imperator dachte, dass er mit dieser überlegenden Macht Luke leichter zur Verzeiflung und Dunklen Seite treiben konnte, als es damals bei Anakin der Fall war. Dort musste er wesendlich vorsichtiger und behudsamer vorgehen.
    Der Imperator war wohl am Ende "leicht" größenwahnsinnig geworden.
    Er sah nicht die Rückverwandlung Vaders in Anakin, weil diesesmal "die helle Seite alles verbarg".
    Selbst Vader hätte ihm nicht sagen können wo er selber (z.B. mit seinen Gefühlen - innerer Konflikt) stand.
    Zuletzt geändert von arthur; 26.04.2010, 12:12.

    Kommentar


      Zitat von arthur Beitrag anzeigen
      Luke hat eine dunkle Seite mit der er ebenfalls fertig werden muß.
      Nicht zu wissen woher diese kommt, führt zu Verwirrung und gar zu Furcht.
      Furcht vor der dunklen Seite. Furcht vor sich selbst (nehme ich mal an).
      Zu wissen, daß Anakin ein Sith wurde hätte Luke zumindest Gewissheit verschafft, woher die dunkle Seite in ihm kommt:
      z.B. daher, daß man Angst davor haben kann jemanden zu verlieren.
      Hätte Luke gewußt, daß genau diese Angst seinen Vater zum Sith machte, wäre er vielleicht nicht aufgebrochen ohne seine Ausbildung zu beenden.
      Darum lehrte Yoda Luke ja auch, das Angst/Furcht zur Dunklen Seite der Macht führt. Auch war die Ausganssituation für eine beginnende Jedi-Ausbildung ideal: Luke hatte keinerlei Bindungen mehr und dabei wollte Kenobi es belassen.
      Über die Ausbildungszeit sagte Ben Kenobi zu Luke: "Dies ist eine gefährliche Zeit für dich, Luke. Du wirst in Versuchung geführt werden von der Dunklen Seite der Macht." (frei aus dem Gedächnis formuliert)
      In dieser "gefährlichen Phase" wollten Obi-Wan und Yoda Luke nicht mit dieser Wahrheit belasten.
      Im Grunde sind die Gefahren der Dunklen Seite immer gleich: Furcht, Zorn, aggressive Gefühle und Hass! Wenn Luke sich vor diesen Dingen hütet und Ruhe bewahrt, kann er der Dunklen Seite widerstehen. Und wie sich im finalen Duell in Episode VI zeigte, war Yodas Ausbildung bei Luke erfolgreich.

      Zitat von arthur Beitrag anzeigen
      ".......Dein Onkel hat nichts von den Idealen der Jedi gehalten. Er meinte er (Anakin) hätte sich da raus halten und zuhause bleiben sollen". Das ist zwar eine Lüge - denn das hat Owen niemals behauptet - aber es trifft auf das Leben der Jedi zu.
      Noch wissen wir sehr wenig über das, was zwischen Episode III und - IV abgelaufen ist. Womöglich sagte Owen Lars irgendwann tatsächlich, dass Anakin besser zuhaus geblieben wäre.
      Es könnte z.B. so abgelaufen sein: Ben Kenobi erscheint bei Owen Lars, um Luke auszubilden. ...
      Owen lehnt ab und bemerkt: Ich will nicht, dass sie den Jungen irgenwelche Flausen von ihren Idealen in den Kopf setzen, wie sie es bei seinen Vater getan hatten. Es wäre besser gewesen, Anakin hätte sich aus alldem rausgehalten und wäre hier geblieben, damals, als Shmi starb. Dann wäre all das nicht passiert. Luke wird ein anständiger Farmer werden und sie will hier nicht mehr sehen!"


      Zitat von arthur Beitrag anzeigen
      Das kann gut gehen, muß aber nicht - vorallem wenn der Wunschverstärker plötzlich zum Verräter wird.
      Luke hatte einen neuen Antrieb: Seinen Vater zu retten. Interessanterweise sah der Imperator dies voraus.

      Zitat von arthur Beitrag anzeigen
      Bei einem inneren Konflikt könnte ich den Ausnahmezustand noch nachvollziehen.
      Ansonsten hatte man ja mit der Klonarmee genug Streitkräfte, sich militärisch gegen alles und jeden verteidigen zu können.
      Naja, ursprünglich verfügte die Alte Republik ja über keinerlei Klonarmee. Diese "Armee der Republik" konnte Palpatine erst dann politisch ins Spiel bringen, als ihm Sondervollmachten verliehen wurden.

      Zitat von arthur Beitrag anzeigen
      ch denke dazu brauch man nicht Jedi zu sein, um das zu erkennen.
      Was mich wundert ist nur, daß die Jedi nicht mal geahnt hatten wo sie sich selbst einordnen müssen, obwohl zumindest die politische Situation klar war und die darin befindlichen Figuren eine klare Position bezogen hatten.
      Die Jedi merken zwar, daß sie wider ihre Überzeugung handeln (die "Hüter des Friedens" werden zu "Kriegern"), sehen aber nicht wie sie das verhindern können.
      Sie wissen noch nicht einmal, ob und wie die Prophezeiung zu verstehen ist und warten geduldig ab, bis der gesuchte Sith-Lord aus seinem Versteck springt.
      Und um gegen den Sith vorzugehen, mussten sie erst einmal wissen, wer es ist. In Episode III erkannte Mace Windu, dass dieser in unmittelbarer Umgebung des Kanzlers war.

      Zitat von arthur Beitrag anzeigen
      Was tun die Jedi eigentlich mehr als die Soldaten der Klonarmee - außer diese zu befehligen natürlich?
      Sie sind ja gezwungen, gegen die Separatisten zu kämpfen. Sie sind also hauptsächlich mit dem Krieg beschäftigt. Palpatine sorgte dafür, dass es kaum noch Jedi auf Coruscant gab - das minderte sein persönliches Risiko.
      Sicher war es eine große Freude für ihn, als Dooku ihn von der schätzungsweise 90prozentigen Vernichtung der Sonderheit von 200 Jedi berichtete (die ja auf Coruscant stationiert war).

      Zitat von arthur Beitrag anzeigen
      Aber wenn schon Zweifel aufkommen, ob und wie die Prophezeihung verstanden wurde (bzw. verstanden werden sollte), warum stellt man den Kanzler dann nicht erst mal unter Arrest und schaut sich dann an, ob und wie die MACHT nun da mit drinhängt?
      Ein Versuch wäre es doch sicher wert gewesen.
      In den Krieg kann man ja immer noch ziehen, wenn sich nichts wesentliches ändert.
      Wie erklärt man dem Galaktischen Senat, dass ihr beliebter oberster Kanzler unter Arrest gestellt wurde? Die Reaktionen der Senatoren kann ich mir lebhaft vorstellen:
      Twi'lek-Senator: "Das ist ungeheuerlich!"
      Mas Ameda: "Wir haben Krieg und brauchen den Kanzler und die Jedi sperren ihn ein, wie einen reudigen Verbrecher!"
      Rodianer: "Die Jedi sind Verbrecher, die sollte man einsperren!" Ablaus.
      Corellianischer Senator: "Ja, wie Count Dooku, der war übrigens auch ein Jedi."
      Mas Ameda: "Das ist ein Komplott! "Wir müssen sofort eine Petition bilden, damit Palpatine umgehend wieder frei gesetz wird."
      Rodianer: "Wir sollten den Jedi-Rat auflösen!"
      usw.


      Palpatine erhielt ja so viele Sondervollmachten, weil er so beliebt bei den Sentoren war. Er hatte als Lordkanzler eine sehr starke Position.

      Zitat von arthur Beitrag anzeigen
      Was die Jedi nicht wissen ist ja, daß der Kanzler die Kommandeure der feindlichen Droidenarmee befehligt. Diese Kommandokette wäre nun zerstört und der Feind wäre (fast) kampfunfähig, da man Palpatine sicher nicht so einfach ersetzen kann.
      Außerdem brauchen die Jedi nicht den Kanzler, um die Klonarmee zu befehligen.
      Wussten die Jedi wirklich nichts von der Order 66?

      Diesbezüglich habe ich mal diese Links rausgesucht
      Order 65 ? Jedipedia
      Order 66 ? Jedipedia

      Zitat von arthur Beitrag anzeigen
      Wenn ihn die Macht wieder auf die helle Seite "rettet", ist zumindest die Ursache (die Aufhängung) für das Ungleichgewicht beseitigt. Letzteres hätte man nun wirklich früher haben können.
      Wie das?

      Zitat von arthur Beitrag anzeigen
      Das bringt mich auf eine Idee.
      die ganze Zeit hat man sich gefragt wie das "Gleichgewicht der Macht" aussieht und rätselte z.B. "nun gibt es ja nur noch einen Jedi" und kam zu dem Schluß, daß das ja wieder ein Ungleichgewicht bedeute.
      Vielleicht gibt es aber nun weder Jedi noch Sith. Es gibt nur noch einen Typ, der sowohl die dunkle als auch die helle Seite zu gleichen Teilen verkörpert:
      und so komme ich zu Waage (3)
      Die Grafik ist ja noch besser.

      Nun, soweit ich es verstanden habe, gingen die Jedi davon aus, dass der Auserwählte die Sith vernichtet und so das Gleichgewicht wieder herstellt. Sie hielten den Zustand der letzten 1000 Jahre für das Gleichgewicht.
      Was wäre aber, wenn die Prophezeihung ganz anders gemeint war: Ein Gleichgewicht zwischen Heller und Dunkler Seite.
      Wenn man sich im EU die Zeit nach Episode VI ansieht, so ist diese ganz anders, als die Zeit der Alten Republik, in denen die Jedi vorherrschten. Es gab Meister Luke Skywalker mit seiner Jedi-Akademie, aber auch abtrünnige und Dunkle Jedi, wie Kueller und Brakiss.
      So verfiel auch Jacen Solo der Dunklen Seite und wurde Darth Caedus. Seine Zwillingsschwester Jaina Solo blieb aber eine helle Jedi.

      Kommentar


        Zitat von Halman Beitrag anzeigen
        Im Grunde sind die Gefahren der Dunklen Seite immer gleich: Furcht, Zorn, aggressive Gefühle und Hass! Wenn Luke sich vor diesen Dingen hütet und Ruhe bewahrt, kann er der Dunklen Seite widerstehen. Und wie sich im finalen Duell in Episode VI zeigte, war Yodas Ausbildung bei Luke erfolgreich.
        Das ist die "Standart-Lehre" der Jedi, die ja durchaus ihre Gültigkeit hat(te).
        Lukes "Tatendrang" war aber nicht nur von Furcht (also das erste negative Gefühl hin zur dunklen Seite) geprägt - er war auch kein kleines Kind mehr -, sondern (wie ich meine) auch von einer Art Ohnmacht, nichts ändern zu können.
        An dem Punkt hätte man m.E. Luke einen Weg eröffnen müssen, der seinen Tatendrang durch "ein besseres Verständnis, was in seinem Inneren los ist" ersetzt.
        Ein besseres Verständnis für sich selbst, hat er ja letztenendes nur dadurch erlangt, indem er herausgefunden hat wer sein Vater war.
        Dieser wichtige Aspekt fehlte einfach.
        Deshalb zieht es ihn in das "Unbekannte", entsprechend dem inneren Zustand - weil er sich selber fremd ist.

        Außerdem hat Freud schon gesagt, daß jeder ein "Über-Ich" hat.
        Das Über-Ich bei Luke war sein "Onkel". Der hat schon zu Luke gesagt "Bei der Ernte brauch ich dich am meisten" - obwohl er noch kein Farmer war.
        Auch zwei Jedimeister können das Über-Ich nicht wegzaubern.


        Owen lehnt ab und bemerkt: Ich will nicht, dass sie den Jungen irgenwelche Flausen von ihren Idealen in den Kopf setzen, wie sie es bei seinen Vater getan hatten. Es wäre besser gewesen, Anakin hätte sich aus alldem rausgehalten und wäre hier geblieben, damals, als Shmi starb. Dann wäre all das nicht passiert. Luke wird ein anständiger Farmer werden und sie will hier nicht mehr sehen!"[/I]
        Hast ja recht. Es muß nicht unbedingt eine Lüge sein.
        Aber das Gerede vom "zuahuse bleiben" was den "Idealen der Jedi" gegenübergestellt wird, läßt eine Entscheidung zu:
        Zuhause bleiben (und Farmer werden) oder mit Ben gehen (und Jedi werden).
        Als ob Luke die Wahl hätte......

        Luke hatte einen neuen Antrieb: Seinen Vater zu retten. Interessanterweise sah der Imperator dies voraus.
        Der Imperator sah es voraus?
        Meinst du die Bemerkung des Imperators in Episode VI "aber du solltest wissen, daß dein Vater niemals der dunklen Seite entsagen wird"?
        Denkst du nicht, daß er Luke damit eher überzeugen wollte, sich "freiwillig" für die dunkle Seite zu entscheiden?
        Er sieht ja nicht mal was Vader alles fühlt und denkt und muß nachhaken "seid ihr sicher, daß ihr euch über eure Gefühle im Klaren seid" als Vader dem Imperator sagt, er habe seinen Sohn auf Endor gespürt.

        Diese "Armee der Republik" konnte Palpatine erst dann politisch ins Spiel bringen, als ihm Sondervollmachten verliehen wurden.
        Den Punkt verstehe ich zwar immer noch nicht ganz - weil es ja eigentlcih gegen Systeme ging, die sich von der Republik ausschlossen. Wenn es tatsächlich keine andere Möglichkeit gab die Armee zu nutzen, dann hat Palpatine sogar dreigleisig geplant und der "Auserwählte" ist ihm wie ein Bonus vor die Füße gefallen.
        Denn im Grunde hätte es ja gereicht, wenn die Republik Krieg führen muß.
        Die Order 66 hätten immer noch funktioniert.

        In Episode III erkannte Mace Windu, dass dieser in unmittelbarer Umgebung des Kanzlers war.
        In Episode III war das kein großes Kunststück mehr.
        In Episode II haben die Ereignisse bereits "das Leichentuch der dunklen Seite fallen gelassen" (Yoda: "das Leichentuch der dunklen Seite ist gefallen").
        Und was war Windus Antwort: sie müssten den Senat beobachten, den SENAT.
        Der arme Senat hatte doch garnichts mehr zu melden..........

        In Episode I gestehe ich den Jedi noch zu, daß sie wirklich garnichts sehen konnten.
        Auch nicht von der taktischen Seite her.
        In Episode II sind die Zeichen aber schon sehr eindeutig. Auch ohne die Macht.
        Die brauchen doch nur noch zu überlegen "Wem nützt der Krieg am meisten".
        Antwort: Palpatine, da er die Vollmachten hat.

        Sicher war es eine große Freude für ihn, als Dooku ihn von der schätzungsweise 90prozentigen Vernichtung der Sonderheit von 200 Jedi berichtete (die ja auf Coruscant stationiert war).
        Ich wäge zu bezweifeln, daß die 200 Jedi vom Jedirat richtig eingesetzt wurden.

        Palpatine erhielt ja so viele Sondervollmachten, weil er so beliebt bei den Sentoren war. Er hatte als Lordkanzler eine sehr starke Position.
        Diesbezüglich stelle ich mal eine ähnliche Frage wie diese:
        Wussten die Jedi wirklich nichts von der Order 66?
        Wussten die Jedi wirklich nichts von der Order 65?

        In deinem Link steht z.B.:
        "Dieser Befehl verdeutlicht, dass die Order 66 nicht als geheimer Einzelbefehl existierte, dem die Klonkrieger etwa – wie häufig angenommen – von Darth Sidious in die Wege geleitete genetische „Einprogrammierung“ folgten, sondern nur einer von vielen öffentlich bekannten Befehlen war. Die Klonkrieger hätten sich gegebenenfalls auch gegen Palpatine gestellt und diesen, wenn nötig, mit ähnlicher Gewalt seines Amtes enthoben".

        So schwierig konnte es also nicht gewesen sein, den obersten Kanzler Palpatin "seines Amtes zu entheben".
        Wenn der übrige Senat was dagegen gehabt hätte, hätte man eine Armee hinter sich gehabt.
        Aber ich denke die Grund ist, daß dieser Gedanke für die Jedi ebenso verwerflich erschien wie es auch einem Kommandeur des römischen Reiches nie in den Sinn gekommen wäre, mit seiner Armee in Rom einzumaschieren.
        Aber immerhin haben wir die Gesamtsituation vor kurzem erst mit der Watergate-Affäre verglichen.
        Es bestand also unbedingter Handlungsbedarf - was einer "Beobachtung" wohl nicht ganz gerecht wird.

        Wie das?
        Nun die Aufhängung der Waage ist Palpatine.
        Ohne sein Amt als Lordkanzler mit allen Vollmachten, wäre die Waage in sich zusammengebrochen - da ja alles irgendwie mit Palpatine zusammenhing.
        Ob das das "Gleichgewicht" herbeigeführt hätte ist natürlich rein spekulativ.
        Aber wie Yoda schon sinng. sagte: "wir wissen nicht wie die Prophezeiung zu verstehen ist".

        Die Grafik ist ja noch besser.
        Danke für die Lorbeeren.
        Da ich mich auf selbigen nicht ausruhen wollte, habe ich auch mal versucht eine Art "Tafel" der Ereignisse in Episode I zu gestalten.

        Warum sagt man eigentlich immer "dunkler Jedi"? Gibt es auch "helle Sith"?
        Ansonsten heißt es auch des öfteren "grauer Jedi". Also offensichtlich tendiert man immer Richtung "Jedi".
        Aber müßte es nicht auch "graue Sith" geben - jenachdem wie grau das Grau ist?
        Zuletzt geändert von arthur; 27.04.2010, 17:07. Grund: "Episode I" korrigiert

        Kommentar


          @arthur
          Aber wie Yoda schon sinng. sagte: "wir wissen nicht wie die Prophezeiung zu verstehen ist".
          Was ich sehr interssant fande,als Yoda Mace Windu und Obi Wan in Klonschiff über Anakin und so weiter gesprochen haben,und Mace Windu es ist sehr riskant Anakin auf denn Kanzler an zu setzen.

          Irgenwie standen da Klone dabei,die hätten diese Information ganz locker denn Imperator geben können.Und vieleicht wusste denn Palpatine,wenn nächstes mal Mace Windu kommt das e rihn fest nehmen soll.

          Was natürlich die interssante frage aufwirft,und zwar wenn Mace Windu wirklich,den Kanzler fest genommen hätte und auf Anakin das auch getan hätte,wie wäre die Situation denn weiter verlaufen.?

          Vorschläge.?

          Kommentar


            Zitat von Antiker 92 Beitrag anzeigen
            Irgenwie standen da Klone dabei,die hätten diese Information ganz locker denn Imperator geben können.Und vieleicht wusste denn Palpatine,wenn nächstes mal Mace Windu kommt das e rihn fest nehmen soll.
            Interessant. Das war mir noch garnicht aufgefallen.
            Aber vielleicht waren die Klone gerade mal intelligent genug um 150 Order zu (auswendig) lernen.
            Diese Order mußten die Klone auch trainieren bis sie in "Fleisch und Blut übergingen".
            Die wurden also darin gedrillt diese Kommandos zu beherrschen.
            Selbständiges Denken ist wieder was anderes.

            Was natürlich die interssante frage aufwirft,und zwar wenn Mace Windu wirklich,den Kanzler fest genommen hätte und auf Anakin das auch getan hätte,wie wäre die Situation denn weiter verlaufen.?
            Ich stelle mir das mitlerweile so vor, daß die Jedi einfach die Order 65 hätten anwenden können.
            Dagegen hätte auch ein Anakin nichts mehr gemacht.

            Kommentar


              @arthur
              Interessant. Das war mir noch garnicht aufgefallen.
              Aber vielleicht waren die Klone gerade mal intelligent genug um 150 Order zu (auswendig) lernen.
              Diese Order mußten die Klone auch trainieren bis sie in "Fleisch und Blut übergingen".
              Die wurden also darin gedrillt diese Kommandos zu beherrschen.
              Selbständiges Denken ist wieder was anderes.
              Naja das mit denn Selbständigen Denken ist so ne Sache,wir sahen in The Clon Wars mehere Situation,mit denn Klonen die für mich also wenn ich der Herr über der Armee wäre, sehr beruhigend finde.

              1.Ein Klon Verrät seine eigene Brüder,weil er denn Krieg als abschlachter Reihe von Klonen ist,und der Repulik ist es scheiß egal wenn Klone sterben.

              2.Ein Klon findet denn Krieg nicht gerade sinn voll,und löst sich von seinen Brüder,und geht auf einen Planeten und gründet eine Familie.

              Und das ist mehr als Selbständiges Denken oder.?

              Ich stelle mir das mitlerweile so vor, daß die Jedi einfach die Order 65 hätten anwenden können.
              Dagegen hätte auch ein Anakin nichts mehr gemacht.
              Die frage stellt sich da wirklich wenn die Jedi das gemacht hätten,warum haben sie das nicht gleich gemacht,als sie erfahren haben er ist der Sith Lord denn wir die ganzen Jahren suchen.Weil ich fande das sehr riskant nur zu 4 hin zu gehen.

              Palpatine macht 3 Jedi Meister in 20 Sekunden fertig.^^ Und Windu hatte es auch nicht gerade einfach,da hätte ich doch noch ein paar Klone mit genommen,die denn Kanzler verhaften.?

              Kommentar


                Die Jedi sind kein Regierungsorgan! Sie haben nicht mal ansatzweise die Befugnisse um eine Notstandsverordnung auszurufen. Schon gar nicht wenn sie dabei gegen den legitimen Oberbefehlshaber vorgehen wollen. Nur der Senat hätte das gekonnt aber der war da schon defakto machtlos.

                Die Jedi haben schlicht keine Zeit mehr um den legalen weg zu gehen. Sie könnten Palpatine anzeigen weil er ein Sith ist und somit evl Hochverräter. Da Palpi aber die GAR kontrolliert haben sie dazu nicht die Zeit.
                GOTTLOS GLÜCKLICH.... Ein erfülltes Leben braucht keinen Glauben.

                Niveau ist keine Hautcreme - und Stil kein Teil vom Besen!

                Kommentar


                  Zitat von arthur Beitrag anzeigen
                  Ein besseres Verständnis für sich selbst, hat er ja letztenendes nur dadurch erlangt, ndem er herausgefunden hat wer sein Vater war.
                  Dieser wichtige Aspekt fehlte einfach.
                  Deshalb zieht es ihn in das "Unbekannte", entsprechend dem inneren Zustand - weil er sich selber fremd ist.
                  Möglicherweise war Obi-Wan der Auffassung, dass Luke unabhängig von seinem Vater zu einem eigenen Verständnis darüber gelangen sollte, wer ist ist.
                  Diese Frage: Wer bist du? (hier muss ich unwillkürlich an Babylon 5 denken) ist IMHO keine Frage, die man dadurch beantworten kann, indem man etwas entdeckt. Die Antwort ergibt sich vielmehr aus den Entscheidungen, die man fällt. Wir definieren selbst, wer wir sind.
                  Obi-Wan wollte, dass Luke sich dazu entscheidet ein Jedi zu werden und genau das tat Luke in Episode VI. Er stand für sich selbst und entschied, wer er war. Diese Tatsache erkannte sogar der Imperator an: "Ganz wie du willst, Jedi."

                  Zitat von arthur Beitrag anzeigen
                  Außerdem hat Freud schon gesagt, daß jeder ein "Über-Ich" hat.
                  Das Über-Ich bei Luke war sein "Onkel". Der hat schon zu Luke gesagt "Bei der Ernte brauch ich dich am meisten" - obwohl er noch kein Farmer war.
                  Auch zwei Jedimeister können das Über-Ich nicht wegzaubern.
                  Oh, nun wird es psychologisch. Das ist mehr Palpatines Fachgebiet.

                  Mein Eindruck war immer der, dass Luke mehr Respekt vor Ben Kenobi und Yoda hatte, als Anakin je besessen hatte. Luke sagte über Kenobi: "Ben ist ein großer Mann!"
                  Trat nicht Kenobi und schließlich Yoda an Owens Stelle und wurde so gewissermaßen zum Über-Ich?

                  Zitat von arthur Beitrag anzeigen
                  Hast ja recht. Es muß nicht unbedingt eine Lüge sein.
                  Aber das Gerede vom "zuahuse bleiben" was den "Idealen der Jedi" gegenübergestellt wird, läßt eine Entscheidung zu:
                  Zuhause bleiben (und Farmer werden) oder mit Ben gehen (und Jedi werden).
                  Als ob Luke die Wahl hätte......
                  Nach der Zerstörung seines Heims blieb ihm nur noch Obi-Wan. Außerdem war er vom Hologramm der Prinzessin fasziniert.
                  In gewisser weise hatten die Sturmtruppen für ihn entschieden, den Weg eins Jedi einzuschlagen.
                  Seltsam die Wege der Macht sind: Vaders Bestreben, die gestohlenen Pläne zurückzuerhalten, veranlassten Luke dazu die Prinzessin zu befreien, den Todesstern zu vernichten und schließlich ein Jedi zu werden.

                  Zitat von arthur Beitrag anzeigen
                  Der Imperator sah es voraus?
                  Ja, als Vader ihn berichtete, dass sein Sohn auf Endor gelandet war, sagte der Imperator abschließend: "Sein Mitgefühl für Euch wird sein Schicksal besiegeln. Er wird zu Euch kommen und Ihr bringt ihn dann umgehend zu mir!" (frei aus dem Gedächtnis zitiert)

                  Zitat von arthur Beitrag anzeigen
                  Den Punkt verstehe ich zwar immer noch nicht ganz - weil es ja eigentlcih gegen Systeme ging, die sich von der Republik ausschlossen. Wenn es tatsächlich keine andere Möglichkeit gab die Armee zu nutzen, dann hat Palpatine sogar dreigleisig geplant und der "Auserwählte" ist ihm wie ein Bonus vor die Füße gefallen.
                  Denn im Grunde hätte es ja gereicht, wenn die Republik Krieg führen muß.
                  Die Order 66 hätten immer noch funktioniert.
                  Stimmt, aber in Episode III machte Palpatine Anakin zu einem wesentlichen Bestandteil seines Planes. Man stelle sich nur mal vor, was geschehen wäre, wenn Anakin in Episode III nicht ins Büro des Kanzlers gestürmt hätte, als Meister Windu Sidous besiegt hatte.

                  Zitat von arthur Beitrag anzeigen
                  In Episode I gestehe ich den Jedi noch zu, daß sie wirklich garnichts sehen konnten.
                  Auch nicht von der taktischen Seite her.
                  In Episode II sind die Zeichen aber schon sehr eindeutig. Auch ohne die Macht.
                  Die brauchen doch nur noch zu überlegen "Wem nützt der Krieg am meisten".
                  Antwort: Palpatine, da er die Vollmachten hat.
                  Die Jedi sind einfach keine guten Kriminologe (mit Ausnahme von Kenobi vielleicht). Sie folgten wohl Yodas Anweisung, nicht von Vermutungen auszugehen – ihre Gedanken sollten immer ganz klar sein. Diese Klarheit kam durch die Macht und die war nun getrübt. Damit waren sie eingeschränkt. Sie wurden durch Sidious darin behindert, weiterhin als Jedi die Dinge durch die Macht erkennen zu können.
                  Hier erinnere ich mich an eine Folge in TNG: Deanna Troi verlor mal ihre empathischen Fähigkeiten. Damit war sie in ihrer Wahrnehmung auf unser Niveau reduziert. Für sie war es eine Behinderung, so wie für uns bzw. ein Hör- oder Sehverlust. Sie hatte nie gelernt, ohne diese Fähigkeit zu leben.
                  Jedi, die von Kind auf trainiert werden, sind bei Trübung der Macht ebenfalls behindert.

                  Zitat von arthur Beitrag anzeigen
                  Ich wäge zu bezweifeln, daß die 200 Jedi vom Jedirat richtig eingesetzt wurden.
                  Es entsprach Mace Windus kühnen Charakter als Vaapad-Meister in seinen Strategien kühn und direkt vorzugehen. Irgendwie gewinne ich den Eindruck, als wenn die Standart-Jedi mit Windus Ansprüchen nicht mithalten können.

                  Zitat von arthur Beitrag anzeigen
                  Diesbezüglich stelle ich mal eine ähnliche Frage wie diese: Wussten die Jedi wirklich nichts von der Order 65?
                  Order 65 und 66 waren für die Jedi wohl nur theoretische Szenarien.

                  Zitat von arthur Beitrag anzeigen
                  In deinem Link steht z.B.:
                  "Dieser Befehl verdeutlicht, dass die Order 66 nicht als geheimer Einzelbefehl existierte, dem die Klonkrieger etwa – wie häufig angenommen – von Darth Sidious in die Wege geleitete genetische „Einprogrammierung“ folgten, sondern nur einer von vielen öffentlich bekannten Befehlen war. Die Klonkrieger hätten sich gegebenenfalls auch gegen Palpatine gestellt und diesen, wenn nötig, mit ähnlicher Gewalt seines Amtes enthoben".
                  In Episode III beriet sich der Jedi-Rat ja diesbezüglich. Forderte nicht Ki-Adi-Mundi, dass der Kanzler sein Sondervollmachten abgeben musste, sobald Grievous besiegt sei?
                  Das die Jedi versuchen würden, Palpatine abzusetzen, war sogar Teil von seines Planes.

                  Zitat von arthur Beitrag anzeigen
                  Es bestand also unbedingter Handlungsbedarf - was einer "Beobachtung" wohl nicht ganz gerecht wird.
                  Darum haben die Jedi ja Anakin als Spion eingesetzt, um herauszufinden, was der Kanzler vorhat.

                  Zitat von arthur Beitrag anzeigen
                  Nun die Aufhängung der Waage ist Palpatine.
                  Ohne sein Amt als Lordkanzler mit allen Vollmachten, wäre die Waage in sich zusammengebrochen - da ja alles irgendwie mit Palpatine zusammenhing.
                  Ob das das "Gleichgewicht" herbeigeführt hätte ist natürlich rein spekulativ.
                  Aber wie Yoda schon sinng. sagte: "wir wissen nicht wie die Prophezeiung zu verstehen ist".
                  Darum stimmte ich Dir durchaus zu. Palpatine brachte die Dunkelheit und damit das Ungeichgewicht. Als Mace Windu dies von Anakin erfahren hat, wollte er die Sache ja kühn und direkt klären.

                  Zitat von arthur Beitrag anzeigen
                  Warum sagt man eigentlich immer "dunkler Jedi"? Gibt es auch "helle Sith"?
                  Ansonsten heißt es auch des öfteren "grauer Jedi". Also offensichtlich tendiert man immer Richtung "Jedi".
                  Aber müßte es nicht auch "graue Sith" geben - jenachdem wie grau das Grau ist?
                  Obwohl ein Jedi den Lehren folgt, die Yoda Luke lehrte, wurde der Begriff „Jedi“ auch allgemein auf Machtnutzer angewandt. Der Begriff Dunkler Jedi bezeichnet einen Jedi, der der Dunklen Seite verfallen ist und demnach eigentlich keine Jedi mehr in Yodas Sinne ist.
                  Aber ein Dunkler Jedi ist damit nicht automatisch ein Sith. Die Sith waren ursprünglich ein primitives Volk auf dem Planeten Korriban. Die Sith-Schamanen nutzten die Macht auf ganz natürliche Weise.
                  Als vor 7000 Jahren die ersten dunklen Jedi unter der Führung von Xendor dort mit ihren Raumschiffen landeten, wurden sie von den Sith für Götter gehalten. So wurden diese dunklen Jedi zu den Lords der Sith. Mit der Zeit vermischten sich die Sith-Lords mit den Ureinwohnern, es gab Mischlinge zwischen Menschen und Sith.
                  Schließlich entstand ein mächtiges Sith-Imperium, welches nach 2000 Jahren seine Blüte erlebte. Doch dann kam es zum Krieg mit der Republik und den Jedi und die Sith wurden aufgrund ihrer Uneinigkeit von den Jedis vernichtet.
                  Nur ein Elite-Stamm der Sith, die Massasi, überlebte und siedelte sich auf Yavin IV an. Doch nach 1000 Jahren gab es wieder einen Krieg und diesmal wurden die Sith fast vollständig vernichtet.
                  Aber einige der Sith-Lords überlebten und sie gabe ihr Wissen an ausgewählte Schüler weiter. Seitdem waren die Lords der Sith ein Orden von dunklen Machtnutzern. Nur Schüler von legitimen Sith konnten den Titel eines Sith-Lords erhalten.

                  Graue Jedi könnte man als „eigensinnige Jedi“ bezeichnen. Übrigens haben sie Jedi, die zu den Grauen Jedi gerechnet werden, nie als solche selbst bezeichnet. So galt auch Qui-Gon Jinn bei einigen als Grauer Jedi.
                  Graue Jedi sehen sich als „Ausgleicher“ der Macht. Sith hingegen sind immer Extremisten, daher gibt es auch keine grauen Sith.

                  Zitat von Antiker 92 Beitrag anzeigen
                  Was natürlich die interssante frage aufwirft,und zwar wenn Mace Windu wirklich,den Kanzler fest genommen hätte und auf Anakin das auch getan hätte,wie wäre die Situation denn weiter verlaufen.?

                  Vorschläge.?
                  Es wäre kaum möglich gewesen, Darth Sidious zu kontrollieren. Die Machtblitze und seine enormen telekinetischen Kräfte, gekoppelt mit dem Einfluss seiner Dunklen Macht auf den Senat machen ihn extrem gefährlich. Außerdem kontrollierte er auch die Gerichte.
                  Daher kam Mace Windu zu schluss, dass Palpatine zu gefährlich war, um ihn am Leben zu lassen.

                  Zitat von arthur Beitrag anzeigen
                  Ich stelle mir das mitlerweile so vor, daß die Jedi einfach die Order 65 hätten anwenden können.
                  Dagegen hätte auch ein Anakin nichts mehr gemacht.
                  Hätten sie es doch nur getan.

                  Zitat von Antiker 92 Beitrag anzeigen
                  Naja das mit denn Selbständigen Denken ist so ne Sache,wir sahen in The Clon Wars mehere Situation,mit denn Klonen die für mich also wenn ich der Herr über der Armee wäre, sehr beruhigend finde.

                  1.Ein Klon Verrät seine eigene Brüder,weil er denn Krieg als abschlachter Reihe von Klonen ist,und der Repulik ist es scheiß egal wenn Klone sterben.

                  2.Ein Klon findet denn Krieg nicht gerade sinn voll,und löst sich von seinen Brüder,und geht auf einen Planeten und gründet eine Familie.

                  Und das ist mehr als Selbständiges Denken oder.?
                  Auf Kamino wurde Obi-Wan versichert, dass die Klone deswegen den Droiden immens überlegen seien, weil sie kreativ – damit selbstständig - denken können. Allerdings wurde ich mentale Struktur subtil manipuliert, damit sie gehorsam sind.
                  Von 200 Klonen gab es sieben Abweichler, die nicht der Norm entsprachen. Diese wurden nachträglich kontitioniert.

                  Zitat von Antiker 92 Beitrag anzeigen
                  iDie frage stellt sich da wirklich wenn die Jedi das gemacht hätten,warum haben sie das nicht gleich gemacht,als sie erfahren haben er ist der Sith Lord denn wir die ganzen Jahren suchen.Weil ich fande das sehr riskant nur zu 4 hin zu gehen.

                  Palpatine macht 3 Jedi Meister in 20 Sekunden fertig.^^ Und Windu hatte es auch nicht gerade einfach,da hätte ich doch noch ein paar Klone mit genommen,die denn Kanzler verhaften.?
                  Mace Windu war davon überzeugt, dass er so schnell wie möglich handeln musste. Er ging sicher davon aus, dass vier Jedi mit einem Sith-Lord fertig werden sollten. Und wenn man das Bild betrachtet, erscheint es doch auch realistisch, oder?

                  Wiedereinmal war sein Vorgehen kühn und direkt. M.E. verlangte er von den Jedi einfach zu viel ab. Aber er selbst war Sidious durchaus gewachsen.


                  .
                  EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :

                  Halman schrieb nach 1 Minute und 46 Sekunden:

                  Zitat von Darth-Xanatos Beitrag anzeigen
                  Die Jedi haben schlicht keine Zeit mehr um den legalen weg zu gehen. Sie könnten Palpatine anzeigen weil er ein Sith ist und somit evl Hochverräter. Da Palpi aber die GAR kontrolliert haben sie dazu nicht die Zeit.
                  Du hast es auf den Punkt gebracht. So ist die Handlung in Episode III jedenfalls plausibel.
                  Zuletzt geändert von Halman; 27.04.2010, 19:43. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!

                  Kommentar


                    Zitat von Darth-Xanatos Beitrag anzeigen
                    Die Jedi sind kein Regierungsorgan! Sie haben nicht mal ansatzweise die Befugnisse um eine Notstandsverordnung auszurufen. Schon gar nicht wenn sie dabei gegen den legitimen Oberbefehlshaber vorgehen wollen. Nur der Senat hätte das gekonnt aber der war da schon defakto machtlos.
                    Und wie hätte der Senat das tun sollen, wenn er machtlos ist?


                    Zitat von Halman Beitrag anzeigen
                    Möglicherweise war Obi-Wan der Auffassung, dass Luke unabhängig von seinem Vater zu einem eigenen Verständnis darüber gelangen sollte, wer ist ist.
                    Diese Frage: Wer bist du? (hier muss ich unwillkürlich an Babylon 5 denken) ist IMHO keine Frage, die man dadurch beantworten kann, indem man etwas entdeckt. Die Antwort ergibt sich vielmehr aus den Entscheidungen, die man fällt. Wir definieren selbst, wer wir sind.
                    Obi-Wan wollte, dass Luke sich dazu entscheidet ein Jedi zu werden und genau das tat Luke in Episode VI. Er stand für sich selbst und entschied, wer er war. Diese Tatsache erkannte sogar der Imperator an: "Ganz wie du willst, Jedi."
                    Da habe ich keine Einwände.
                    Auf diese Art könnte Luke herausfinden, daß er ein Jedi ist.
                    Sprich, er kann seine Stärken genau so herausfinden, wie als wenn er wüßte wer sein Vater war.
                    Aber nicht seine Schwächen!
                    Ich erinnere mich z.B. an einen Satz, den Obi Wan mal zu Anakin sagte "und du wirst deinen Platz noch finden".
                    Der Unterschied zu Anakin ist nun, daß Luke einen Vater hat der irgendwann ihn finden wird.
                    Anakin konnte immer nur suchen, aber Luke wird gefunden werden. Das ist unvermeidbar.
                    Nehmen wir an "Jidi-Meister"-Luke tötet Vader und bekommt dann erzählt "du hast grade deinen Vater umgebracht".
                    So war doch der Plan oder?

                    Glaubst du der Jedimeister wäre dann noch im "Gleichgewicht" - bei den ganzen Fragen die ihm dann im Kopf rumgehen?
                    In seinem (möglicherweise) Hass hätte er nun auch den Rest seiner Familie ausgelöscht.
                    Er selbst und nicht ein "Darth Vader".
                    Das ist die Gefahr die ich in Obi Wans/Yodas-Plan sehe, daß der gute Luke daran kaputt geht, wenn er wirklich gelingen würde.
                    Das wäre ein schlechtes "Erbe" an die Macht.

                    Luke sagte über Kenobi: "Ben ist ein großer Mann!"
                    Trat nicht Kenobi und schließlich Yoda an Owens Stelle und wurde so gewissermaßen zum Über-Ich?
                    Zu Ben sagte Luke auch mal "ich mag das Imperium ja auch nicht, ich hasse es sogar".
                    So wurden die beiden zumindest zu Respaktspersonen, denn sie verkörperten eine Welt auf die Luke neugierig war.
                    Sie wiesen Luke sozusagen einen Ausweg.
                    Ich glaube aber nicht, daß man deshalb die verkohlten Leichen seiner Pflegeeltern vergißt.

                    Seltsam die Wege der Macht sind: Vaders Bestreben, die gestohlenen Pläne zurückzuerhalten, veranlassten Luke dazu die Prinzessin zu befreien, den Todesstern zu vernichten und schließlich ein Jedi zu werden.
                    Das ist wahr.
                    Immerhin hätte die Macht die Sturmtruppen ja auch ein bischen früher zu Owens Farm schicken können.
                    Dann hätten die auch Luke getötet.
                    die Macht wollte daß Luke die Wahl hat - eine bessere als Anakin.

                    "Sein Mitgefühl für Euch wird sein Schicksal besiegeln. Er wird zu Euch kommen und Ihr bringt ihn dann umgehend zu mir!" (frei aus dem Gedächtnis zitiert)
                    Ein guter Plan - der auch funktionierte. Und trotzdem hat sich der Imperator verrechnet, denn daß auch Lukes Plan (den Vater retten) funktionieren würde, hätte er wohl nicht gedacht.

                    Stimmt, aber in Episode III machte Palpatine Anakin zu einem wesentlichen Bestandteil seines Planes. Man stelle sich nur mal vor, was geschehen wäre, wenn Anakin in Episode III nicht ins Büro des Kanzlers gestürmt hätte, als Meister Windu Sidous besiegt hatte.
                    Ah, das stimmt. Die Jedi mußten einen Grund haben Palpatine zu bedrohen.
                    Tja, in Episode III sind die Jedi damit einfach zu spät dran, weil die Bedrohung bereits die eigenen Reihen erreicht hat.

                    Hier erinnere ich mich an eine Folge in TNG: Deanna Troi verlor mal ihre empathischen Fähigkeiten. Damit war sie in ihrer Wahrnehmung auf unser Niveau reduziert. Für sie war es eine Behinderung, so wie für uns bzw. ein Hör- oder Sehverlust. Sie hatte nie gelernt, ohne diese Fähigkeit zu leben.
                    Jedi, die von Kind auf trainiert werden, sind bei Trübung der Macht ebenfalls behindert.
                    Hmmmm. So habe ich das noch garnicht gesehen.
                    Aber wie kann Yoda dann "hören", daß "das Leichentuch der dunklen Seite gefallen ist"?
                    Wenn er es nicht "hörte" hat er es zumindest gedacht, was wiederum beweist daß ihm irgendwas aufgefallen sein muß.
                    Hhh, Ich kenne nichts komplizierteres als Jedi.

                    Es entsprach Mace Windus kühnen Charakter als Vaapad-Meister in seinen Strategien kühn und direkt vorzugehen. Irgendwie gewinne ich den Eindruck, als wenn die Standart-Jedi mit Windus Ansprüchen nicht mithalten können.
                    Also hat diesmal nicht Windu die 200 Jedi befehligt, sondern ev. Meister Yoda (Inbegriff des Standart-Jedi)?

                    Das die Jedi versuchen würden, Palpatine abzusetzen, war sogar Teil von seines Planes.
                    Darum haben die Jedi ja Anakin als Spion eingesetzt, um herauszufinden, was der Kanzler vorhat.
                    Das finde ich auch sehr lobenswert.
                    Doch kamen solche "Pläne" für die Jedi zu spät, weil der entscheidende "Schachzug" (Anakin wird auf den Kanzler angesetzt) auch der erste ist, den Palpatine offenkundig bereits erwartet hat. Er dreht das Spiel um und Anakin weiß nicht mehr wem er noch glauben soll.
                    Alles was die Jedi nun tun ist Palpatines Paln umzusetzen.
                    Da sie die dunkle Seite nach wie vor nicht erkennen, merken sie auch nicht, daß sie mit jedem Schritt "gegen den unsichtbaren Feind" auf ihr eigenes Ende zusteuern.

                    Darum stimmte ich Dir durchaus zu.
                    Ah, da habe ich wohl was missverstanden.

                    Obwohl ein Jedi den Lehren folgt, die Yoda Luke lehrte, wurde der Begriff „Jedi“ auch allgemein auf Machtnutzer angewandt. Der Begriff Dunkler Jedi bezeichnet einen Jedi, der der Dunklen Seite verfallen ist und demnach eigentlich keine Jedi mehr in Yodas Sinne ist.
                    Aber ein Dunkler Jedi ist damit nicht automatisch ein Sith. Die Sith waren ursprünglich ein primitives Volk auf dem Planeten Korriban. Die Sith-Schamanen nutzten die Macht auf ganz natürliche Weise.
                    Als vor 7000 Jahren die ersten dunklen Jedi unter der Führung von Xendor dort mit ihren Raumschiffen landeten, wurden sie von den Sith für Götter gehalten. So wurden diese dunklen Jedi zu den Lords der Sith. Mit der Zeit vermischten sich die Sith-Lords mit den Ureinwohnern, es gab Mischlinge zwischen Menschen und Sith.
                    Schließlich entstand ein mächtiges Sith-Imperium, welches nach 2000 Jahren seine Blüte erlebte. Doch dann kam es zum Krieg mit der Republik und den Jedi und die Sith wurden aufgrund ihrer Uneinigkeit von den Jedis vernichtet.
                    Nur ein Elite-Stamm der Sith, die Massasi, überlebte und siedelte sich auf Yavin IV an. Doch nach 1000 Jahren gab es wieder einen Krieg und diesmal wurden die Sith fast vollständig vernichtet.
                    Aber einige der Sith-Lords überlebten und sie gabe ihr Wissen an ausgewählte Schüler weiter. Seitdem waren die Lords der Sith ein Orden von dunklen Machtnutzern. Nur Schüler von legitimen Sith konnten den Titel eines Sith-Lords erhalten.

                    Graue Jedi könnte man als „eigensinnige Jedi“ bezeichnen. Übrigens haben sie Jedi, die zu den Grauen Jedi gerechnet werden, nie als solche selbst bezeichnet. So galt auch Qui-Gon Jinn bei einigen als Grauer Jedi.
                    Graue Jedi sehen sich als „Ausgleicher“ der Macht. Sith hingegen sind immer Extremisten, daher gibt es auch keine grauen Sith.
                    Danke für die Erklärung.
                    Es hat also nie einen Macht-Anwender gegeben, der in sich sozusagen "das genaue Gleichgewicht" zwischen Hell und Dunkel aufrecht halten konnte, weil immer irgendjemand etwas an dessen "Einstellung" (entweder war man eigensinnig oder man war ein Gott oder man war ein Lord etc.....) auszusetzen hatte?
                    Sprich, bisher ließ sich jeder Macht-Anwender (irgendwann) von einem anderen Machtanwender beeinflussen?

                    Eventuell nervt es langsam, aber es gribbelte mir in den Fingern:
                    Die Saga

                    Kommentar


                      Zitat von arthur Beitrag anzeigen
                      Auf diese Art könnte Luke herausfinden, daß er ein Jedi ist.
                      Sprich, er kann seine Stärken genau so herausfinden, wie als wenn er wüßte wer sein Vater war.
                      Aber nicht seine Schwächen!
                      In Episode V machte Yoda Luke auf seine Schwächen aufmerksam. Als Luke behauptete: "Ich habe keine Angst", widersprach Yoda und stellte fest: "Doch, du wirst Angst haben." Darum schickte Yoda Luke auch in die Höhle. Aus dieser Prüfung sollte Luke etwas über sich lernen. Deshalb erinnerte Yoda Luke an sein Versagen in der Höhle, als er die Ausbildung abbrach.

                      Zitat von arthur Beitrag anzeigen
                      Nehmen wir an "Jidi-Meister"-Luke tötet Vader und bekommt dann erzählt "du hast grade deinen Vater umgebracht".
                      So war doch der Plan oder?
                      Laut dem Filmbuch war es Kenobis Plan, Luke die Identität seines Vaters zu offenbaren, wenn seine Ausbildung abgeschlossen ist. AFAIK gehe ich davon aus, dass Luke vor dem finalen Duell mit Darth Vader alles erfahren sollte.
                      Lukes Fehler war, vorzeitig aufzubrechen, wodurch er alles unnötig dramatisch gemacht hat.

                      Zitat von arthur Beitrag anzeigen
                      Zu Ben sagte Luke auch mal "ich mag das Imperium ja auch nicht, ich hasse es sogar".
                      So wurden die beiden zumindest zu Respaktspersonen, denn sie verkörperten eine Welt auf die Luke neugierig war.
                      Sie wiesen Luke sozusagen einen Ausweg.
                      Ich glaube aber nicht, daß man deshalb die verkohlten Leichen seiner Pflegeeltern vergißt.
                      Das sicher nicht. Aber ich kann mir gut vorstellen, dass anstelle von Onkel Owen Ben und schließlich Yoda zu Lukes neuen Bezugspersonen wurden. Luke war da recht zugänglich. Das lag wohl an sein Vertrauen zu Obi-Wan.
                      Darth Vader und der Imperator ziehlten ja auch darauf ab, dieses Vertrauen in Kenobi und seine Freude zu erschüttern.

                      Zitat von arthur Beitrag anzeigen
                      Das ist wahr.
                      Immerhin hätte die Macht die Sturmtruppen ja auch ein bischen früher zu Owens Farm schicken können.
                      Dann hätten die auch Luke getötet.
                      die Macht wollte daß Luke die Wahl hat - eine bessere als Anakin.
                      So kann man das sehen. Man kann auch sagen, es ist R2-D2 zu verdanken. Dieser kleine Droide ist ein großer Held.

                      Zitat von arthur Beitrag anzeigen
                      Ah, das stimmt. Die Jedi mußten einen Grund haben Palpatine zu bedrohen.
                      Tja, in Episode III sind die Jedi damit einfach zu spät dran, weil die Bedrohung bereits die eigenen Reihen erreicht hat.
                      Anakin machte alles zunichte. Durch seinen Verrat fiel die Galaxis in Dunkelheit, weil er Sidious zum Sieg verhalf. Nach den Geschennissen in Episode III ist es für mich nachvollziehbar, warum weder Kenobi und Yoda, noch der Imperator daran glauben konnten, dass Vader wieder zur hellen Seite bekehrt werden könnte.
                      Nur Padme und Luke glaubten daran.

                      Zitat von arthur Beitrag anzeigen
                      Hmmmm. So habe ich das noch garnicht gesehen.
                      Aber wie kann Yoda dann "hören", daß "das Leichentuch der dunklen Seite gefallen ist"?
                      Wenn er es nicht "hörte" hat er es zumindest gedacht, was wiederum beweist daß ihm irgendwas aufgefallen sein muß.
                      Hhh, Ich kenne nichts komplizierteres als Jedi.
                      Ich deute es so, dass Palpatine den Blick der Jedi zwar trübte, sie aber nicht blind machte.
                      Kurz nach dem Anschlag auf Amidala in Episode II waren ja auch Yoda und andere Jedi im Büro des Kanzlers anwesend. Und hier ist eine Schlüsselszene, als Palpatine Yoda fragte: "Wird es zu einem Krieg kommen?" Durch Yodas Antwort vergewisserte sich der Imperator, dass selbst Yoda es nicht sehen konnte.
                      Das erinnert mich an eine Szene aus Der Herr der Ringe: Galadriel ließ Frodo in den Spiegel sehen. So erfuhr sie, dass Sauron ihren Ring noch nicht sehen konnte, er aber kurz davor stand.

                      Als Yoda Count Dooku gegenüber trat, spürte Yoda die Dunkle Seite in seinem alten Padawan. Dooku konnte dies vor seinem alten Meister nicht verbergen.
                      Wenn man genau acht gibt, erkennt man besonders in Episode II und - III, dass Yoda von allen Jedi am meisten spührt, gefolgt von Windu. Yoda fühlt "das Leichentuch der Dunklen Seite", kann es aber nicht genauer differenzieren.
                      In Episode III spührt Meister Windu, dass die Dunkle Seite der Macht den Kanzler umgibt. Es scheint mir eine verwaschende Wahrnehmung zu sein.

                      Anakin hatte IMHO die Macht, alles zu erkennen. Ihm fehlte es nur noch an Wissen um die Macht und an Weisheit.

                      Zitat von arthur Beitrag anzeigen
                      Also hat diesmal nicht Windu die 200 Jedi befehligt, sondern ev. Meister Yoda (Inbegriff des Standart-Jedi)?
                      Oh, da haben wir uns wohl missverstanden. Die Sondereinheit der 200 Jedi befehligte natürlich Mace Windu, kühn und direkt, wie es seine Art war.
                      Mit "Standart-Jedi" meine ich den durchschnittlichen Jedi, zu der auch die Mehrheit der 200 Jedi zählen dürfte. Die Überlebenden rechne ich zur Elite (insbesondere Windu, Skywalker und Kenobi). Auf jeden Fall war unter diesen kein Vertreter der Niman-Kampfstiles mehr dabei. Diese kamen nämlich alle um. So heißt es im offiziellen Star Wars-Magazin #28:
                      In einer Galaxis, in der es zunehmend gefährlicher wird, reicht die "Form des Diplomaten" im Kampf gegen ernste Gefahren vielleicht nicht mehr aus. Alle Jedi-Ritter, die in der Arena von Geonosis Form VI anwenden, sterben in der Schlacht.
                      Zitat von arthur Beitrag anzeigen
                      Alles was die Jedi nun tun ist Palpatines Paln umzusetzen.
                      Da sie die dunkle Seite nach wie vor nicht erkennen, merken sie auch nicht, daß sie mit jedem Schritt "gegen den unsichtbaren Feind" auf ihr eigenes Ende zusteuern.
                      Mace Windu spührt durchaus, dass die Vernichtung des Jedi-Ordnes unmittelbar bevorsteht und versucht es zu verhindern. Die Jedi reagieren einfach zu langsam und unterliegen gegen Palpatine Finesse.

                      Zitat von arthur Beitrag anzeigen
                      Es hat also nie einen Macht-Anwender gegeben, der in sich sozusagen "das genaue Gleichgewicht" zwischen Hell und Dunkel aufrecht halten konnte, weil immer irgendjemand etwas an dessen "Einstellung" (entweder war man eigensinnig oder man war ein Gott oder man war ein Lord etc.....) auszusetzen hatte?
                      Sprich, bisher ließ sich jeder Macht-Anwender (irgendwann) von einem anderen Machtanwender beeinflussen?
                      An dieser Stelle möchte ich Ben Kenobi auszugsweise aus dem Filmbuch zu Episode IV zitieren, wie es George Lucas höchstpersönlich schrieb:
                      ... Die frühen Menschen habe ihr Vorhandensein vermutet, blieben aber Jahrtausende unwissend, was ihr Potential anging.
                      Nur bestimmte Einzelne konnten die Kraft erkennen als das, was sie war. Sie wurden aber unbarmherzig etikettiert: Scharlatane, Schwindler, Mystiker - und Schlimmeres. Noch weniger Menschen konnten sie anwenden. Da sie meist außerhalb ihrer primitiven Steuerung stand, war sie häufig zu mächtig für sie. Sie wurden von ihren Zeitgenossen mißverstanden - und Schlimmeres.
                      Da es schwer war die Macht zu kontrollieren und einige sogar Wahrsinnig wurden, entwickelten jene, die erfolgreicher waren, einen Orden, der abgeschieden von den Übrigen nach begabten Personen ausschau hielt, um sie in den Wegen der Macht zu unterrichten.
                      So entstand vor Urzeiten der Jedi-Orden. Im Laufe der Zeit entwickelten sie erstaunliche Fähigkeiten in der Macht und bald entdeckten sie ihre Verantwortung für das Allgemeinwohl. So kam es, dass die Jedi zu Hütern des Friedens und der Gerechtigkeit in der Alten Republik wurden.
                      Doch einige Jedi waren mit den Lehren der Jedi nicht einverstanden und sahen darin eine Beschränkung ihrer Entwicklung. So zog der dunkle Jedi Xendor viele Anhänger hinter sich her und verließ den Jedi-Orden und die Republik. Im damals unbekannten Raum entdeckten sie den Planeten Korriban und wurden zu den Lords der Sith.

                      Zitat von arthur Beitrag anzeigen
                      Eventuell nervt es langsam, aber es gribbelte mir in den Fingern:
                      Die Saga
                      Nein, das nervt überhaupt nicht, ganz im Gegenteil.

                      Kommentar


                        Zitat von Halman Beitrag anzeigen
                        In Episode V machte Yoda Luke auf seine Schwächen aufmerksam. Als Luke behauptete: "Ich habe keine Angst", widersprach Yoda und stellte fest: "Doch, du wirst Angst haben." Darum schickte Yoda Luke auch in die Höhle. Aus dieser Prüfung sollte Luke etwas über sich lernen. Deshalb erinnerte Yoda Luke an sein Versagen in der Höhle, als er die Ausbildung abbrach.
                        Lukes Fehler war, vorzeitig aufzubrechen, wodurch er alles unnötig dramatisch gemacht hat.
                        Die Höhle sagt also: "Du hast Angst".
                        Nun gut, auch Anakin hatte Angst.
                        Die Angst kam von seinen Träumen.
                        Was sich in der Höhle abspielt, ist m.E. auch nicht mehr als ein Tagtraum.
                        Als Anakin dagegen eine Vision hatte, so war diese real.
                        Auch Lukes Vision war real.
                        Es steht also die Realität gegenüber einer Angst, die man sich womöglich nur einbildet.
                        Diese "Angst" deutet Yoda als "Lukes Versagen".

                        Allerdings ist die Höhle wohl soetwas wie eine "Vergenz der dunklen Macht".
                        Als Qui Gon dem Jedirat erzählte, er sei einer "Vergenz der Macht" begegnet, fragte Windu "eine Vergenz bei einer Person?". Qui Gon: "einem Jungen".
                        Eine Vergenz kann also auch in "Nichtpersonen" gespeichert sein (Yoda: "die Höhle dort, von der dunklen Macht ist sie erfüllt).
                        Ein Machtanwender kann wohl besonders gut darin "lesen" - so wie Qui Gon in Anakin gelesen hat - wenn er von dieser Vergenz umgeben ist.
                        Nüchtern betrachtet teilt die Höhle Luke nur mit, daß die Dunkle Seite (in der Höhle) stärker ist als die helle Seite (in Luke).
                        Da das aber keine "Datenbank" ist, sondern ein "Energiefeld" welches Luke umgibt, birgt die Höhle auch etwas persönliches was nur von Luke "empfangen" werden kann.

                        Ein anderer Machtanwender würde wohl etwas ganz anderes sehen:
                        Luke: "was werde ich dort finden"
                        Yoda: "Nur was du mit dir nimmst"
                        Aber was Luke "mit sich nimmt" kann auch Yoda nicht wissen, da er selber nicht dabei war.
                        Er kann allenfalls Lukes Gemütszustand gefühlt haben - wie z.B. den von Anakin, als dieser in Episode II wegen Padme die Verfolgung von C. Dooku abbrechen lassen wollte.
                        Da Luke in der Höhle Angst und anschließend "Aggression" (als Luke mit seinem Lichtschwert zuschlägt) verspürte, wird Yoda das schon als "Versagen" empfunden haben.
                        Aber warum Luke Angst hatte, muß er nicht unbedingt gewußt haben, so daß er nicht ahnen konnte wie nahe Luke der Wahrheit (in der Höhle) gekommen war.

                        Das sicher nicht. Aber ich kann mir gut vorstellen, dass anstelle von Onkel Owen Ben und schließlich Yoda zu Lukes neuen Bezugspersonen wurden. Luke war da recht zugänglich. Das lag wohl an sein Vertrauen zu Obi-Wan.
                        Bezugspersonen waren sie mit Sicherheit. Sie waren ja Lukes Meister.
                        Aber sie können nicht das "Über-Ich" ersetzen, denn das würde bedeuten daß sie z.B. auch Anakin ersetzen könnten. Familienbande ist nicht durch die Macht ersetzber. Letzteres wurde sowohl Obi Wan und Yoda (und sei es nur, daß sich Luke genau so unbedacht verhält wie einst sein Vater) als auch dem Imperator zum Verhängnis:
                        einmal bricht Luke seine Ausbildung ab, dann sagt er zum Imperator "ich bin ein Jedi, genau wie mein Vater vor mir".

                        Nach den Geschennissen in Episode III ist es für mich nachvollziehbar, warum weder Kenobi und Yoda, noch der Imperator daran glauben konnten, dass Vader wieder zur hellen Seite bekehrt werden könnte.
                        Nur Padme und Luke glaubten daran.
                        Padmé war schon immer sehr weise.
                        Sie sagte z.B. "mein Gefühl sagt mir, daß ich nach Naboo zurückkehren muß" (oder so ähnlich) und behielt Recht damit.
                        Doch nur Anakins Nachkommen konnten die Stärke erlangen, Vaders Bekehrung real werden zu lassen:
                        Obi Wan: "Der Imperator wußte, sollte Anakin Nachkommen haben, würden sie ihm einst sehr gefährlich werden" (er sagt es noch deutlicher, aber mir fällt nicht der genaue Wortlaut ein).
                        Und obwohl der Imperator um diese spezielle Gefahr wußte, konnte er doch nicht das wahre Ausmaß der Gefahr erkennen.
                        Nämlich daß Darth Vader alleine aus dieser Bindung heraus "umkippt" und wieder zu Anakin wird.

                        Als Yoda Count Dooku gegenüber trat, spürte Yoda die Dunkle Seite in seinem alten Padawan. Dooku konnte dies vor seinem alten Meister nicht verbergen.
                        Wenn man genau acht gibt, erkennt man besonders in Episode II und - III, dass Yoda von allen Jedi am meisten spührt, gefolgt von Windu. Yoda fühlt "das Leichentuch der Dunklen Seite", kann es aber nicht genauer differenzieren.
                        In Episode III spührt Meister Windu, dass die Dunkle Seite der Macht den Kanzler umgibt. Es scheint mir eine verwaschende Wahrnehmung zu sein.
                        Eventuell kann man es auch mit der eingeschränkten Sicht von Han Solo vergleichen, der nur "dunkle und helle Flächen" sieht, sich daraus aber kein eindeutiges "Bild seiner Umgebung" erschließen kann: Er erkennt keine "Tiefe", sonst könnte er Dünen* erkennen.
                        So ungefähr....

                        * sie "wandern" mit dem Wind und ändern ständig ihre Form.

                        Anakin hatte IMHO die Macht, alles zu erkennen. Ihm fehlte es nur noch an Wissen um die Macht und an Weisheit.
                        Anakin ist eine traurige Gestalt..........vielleicht hat er nur zu deutlich gesehen - einiges hat er ja wirklich gesehen - und es fehlte ihm die Zeit (er war ja sehr jung) dadurch echte Weisheit zu erlangen.
                        Er kommt mir manchmal vor wie ein bis Rand gefülltes Gefäß, daß kurz vorm überlaufen ist.
                        Seine einzige Möglichkeit "das Gefäß zu leeren" bestand nur noch darin, Anakin hinter sich zu lassen.

                        Die Jedi reagieren einfach zu langsam und unterliegen gegen Palpatine Finesse.
                        Die Jedi "forschten" ja nach, wer die "Armee der Repuplik" in Auftrag gegeben hatte.
                        Dann stellten sie fest, daß der Auftraggeber bei Auftragserteilung nicht mehr am Leben war - er wurde ermordet.
                        Somit hat ein anderer in dessen Namen den Auftrag erteilt.
                        Genau in dieser Zeit kehrt ein gewisser Count Dooku dem Jediorden den Rücken und ward nicht mehr gesehen.
                        Das alleine ist schon sehr verdächtig.
                        Desweiteren steht in der Gesetzesschrift der genaue Wortlaut der Order 66 - einer Notstandsverordnung.
                        Dann erhält Palpatine die Notstandsvollmachten.
                        Wer jetzt (also in Episode II) bereits 1+1 zusammenzählen kann, der erhält im Ergebnis:
                        Palpatine ist zu jeder Zeit legitimiert der (auf fragwürdige Weise entstandenen) "Armee der Republik" die Order 66 - gemäß der Notstandverordnung -zu erteilen und alle Jedi ermorden zu lassen.
                        Also mich als "Jedi" würde dieses Wissen entweder in den Wahnsinn treiben oder zu "Verhandlungen mit einem Laserschwert".

                        Zitat von Obi Wan Kenobi Filmbuch
                        ... Die frühen Menschen habe ihr Vorhandensein vermutet, blieben aber Jahrtausende unwissend, was ihr Potential anging.
                        Nur bestimmte Einzelne konnten die Kraft erkennen als das, was sie war. Sie wurden aber unbarmherzig etikettiert: Scharlatane, Schwindler, Mystiker - und Schlimmeres. Noch weniger Menschen konnten sie anwenden. Da sie meist außerhalb ihrer primitiven Steuerung stand, war sie häufig zu mächtig für sie. Sie wurden von ihren Zeitgenossen mißverstanden - und Schlimmeres.
                        Das finde ich sehr interessant.
                        Auch Anakin schrieb man stets eine Rolle zu, angefangen mit der Rolle des "Auserwählten".
                        Als er zum ersten mal das Ausmaß seiner ihm zugedachten Rolle erkannte, muß er sich doch gefühlt haben wie "John Connor" in "Termitator".
                        Dann zeigte man ihm m.E. aber auch nicht seine Grenzen, sondern kritisierte jeweils nur seine Handlung. Auch Anakin empfindet das so: "er ist über alle Maßen kritisch, er höhrt nie zu". Das muß nicht unbedingt eine Übertreibung sein (Padmé: "Lehrer neigen dazu unsere Fehler stärker zu sehen als wir selbst". Oder so ähnlich), wenn man gleichzeitig im Hinterkopf hat, daß man eine riesen Verantwortung für die Galaxis hat. Anakins Aufgabe ist die schwierigste überhaupt:
                        Er soll "die Macht ins Gleichgewicht bringen".
                        Nun, die Macht ist die helle und die dunkle Seite. Wie soll er das eigentlich schaffen können, wenn er laut Jedikodex keine Kenntnisse über die dunkle Seite haben darf?
                        Man kann doch nichts auf das Level von etwas anderem bewegen, wenn man von ersterem überhaupt keine Kenntnisse hat.......daher denke ich daß Ankin
                        1) keine andere Wahl hatte als die dunkle Seite kennen zu lernen und
                        2) seine ihm zugesprochene Rolle (er sei der Auserwählte der........) ihn dazu antrieb, mehr zu wollen als er zum jeweiligen Zeitpunkt in der Lage war zu lernen (in sich aufzunehmen).
                        Sprich, das war nicht sein "Fehler" sondern ein Zwang.

                        Doch einige Jedi waren mit den Lehren der Jedi nicht einverstanden und sahen darin eine Beschränkung ihrer Entwicklung. So zog der dunkle Jedi Xendor viele Anhänger hinter sich her und verließ den Jedi-Orden und die Republik. Im damals unbekannten Raum entdeckten sie den Planeten Korriban und wurden zu den Lords der Sith.
                        Mal abgesehen davon wie die Geschichte verlaufen ist: hätte nicht jeder von ihnen ein "Auserwählter" sein können, wenn man ihn (oder sie) nur glaubhaft genug in besagte Rolle "gedrängt" hätte........?

                        Nein, das nervt überhaupt nicht, ganz im Gegenteil.
                        ich bring das noch zur Perfektion :
                        Die Saga (2)
                        Zuletzt geändert von arthur; 30.04.2010, 18:29. Grund: Korrekturen

                        Kommentar


                          Zitat von arthur Beitrag anzeigen
                          Die Höhle sagt also: "Du hast Angst".
                          Nun gut, auch Anakin hatte Angst.
                          Die Angst kam von seinen Träumen.
                          Was sich in der Höhle abspielt, ist m.E. auch nicht mehr als ein Tagtraum.
                          Als Anakin dagegen eine Vision hatte, so war diese real.
                          Auch Lukes Vision war real.
                          Es steht also die Realität gegenüber einer Angst, die man sich womöglich nur einbildet.
                          Diese "Angst" deutet Yoda als "Lukes Versagen".
                          Das bringt mich auf die Idee, dass Anakins Träume Yoda auf den Gedanken gebracht haben könnten, die "Vision" in der Höhle zur Lukes Prüfung zu machen. Jedenfalls vermute ich, dass das keine gängige Jedi-Prüfung ist, weil solche Höhlen, die von der Dunklen Seite der Macht erfüllt sind, sicher außergewöhnlich sind.

                          Zitat von arthur Beitrag anzeigen
                          Allerdings ist die Höhle wohl soetwas wie eine "Vergenz der dunklen Macht".
                          Interessanter Gedanke. Ob dies mit dem Canon übereinstimmt, weiß ich nicht.

                          Beim Googeln bin ich auf dies hier gestoßen:
                          Vergenz (Optik) ? Wikipedia

                          Zitat von arthur Beitrag anzeigen
                          Aber was Luke "mit sich nimmt" kann auch Yoda nicht wissen, da er selber nicht dabei war.
                          Er kann allenfalls Lukes Gemütszustand gefühlt haben - wie z.B. den von Anakin, als dieser in Episode II wegen Padme die Verfolgung von C. Dooku abbrechen lassen wollte.
                          Da Luke in der Höhle Angst und anschließend "Aggression" (als Luke mit seinem Lichtschwert zuschlägt) verspürte, wird Yoda das schon als "Versagen" empfunden haben.
                          Aber warum Luke Angst hatte, muß er nicht unbedingt gewußt haben, so daß er nicht ahnen konnte wie nahe Luke der Wahrheit (in der Höhle) gekommen war.
                          Als Luke in der Höhle versagt hatte, war anschließend ein entäuschter zu sehen.
                          (Timothy Zahn ging in seinen Romanen davon aus, dass Yoda die Vision kontrolliert hatte. Als Luke rund fünf Jahre nach der Schlacht von Endor noch mal diese Höhle aufsucht, erfährt er eine andere "Vision", diesmal ohne Yodas Kontrolle.)
                          Als Luke in Episode V die Dunkle Seite spürte und ihn in die Höhle schickte, hantierte der alte Jedi-Meiter mit seinem Gimmerstab - so ähnlich wie mit einem Zauberstab - und wandte IMHO die Macht an. Auch in der Einblendung nach Lukes Versagen sehen wir Yoda noch mit dem Stab hantieren.
                          Dies deutete ich immer so, dass Yoda die ganze Zeit die Macht anwandte - vielleicht um Luke zu schützen.

                          Zitat von arthur Beitrag anzeigen
                          Padmé war schon immer sehr weise.
                          Sie erkannte in Episode II auch als erste, dass Count Dooku hinter dem Anschlag stand. Wie Du schon festgestellt hast, braucht man für solche Überlegungen nicht unbedingt die Macht (aber die Jedi sind ohne ihr ziemlich hilflos).

                          Zitat von arthur Beitrag anzeigen
                          Die Jedi "forschten" ja nach, wer die "Armee der Repuplik" in Auftrag gegeben hatte.
                          Dann stellten sie fest, daß der Auftraggeber bei Auftragserteilung nicht mehr am Leben war - er wurde ermordet.
                          Somit hat ein anderer in dessen Namen den Auftrag erteilt.
                          Genau in dieser Zeit kehrt ein gewisser Count Dooku dem Jediorden den Rücken und ward nicht mehr gesehen.
                          Das alleine ist schon sehr verdächtig.
                          IMHO ist es George Lucas in der Prequel Trilogie nicht gelungen, die Jedi als so überlegen weise darzustellen, wie in dies in der alten Trilogie gelang.
                          Yoda muss über etwas meditieren, was für Miss Marple ein leichter Fall wäre (wenn man nur die Fakten aus den Filmen berücksichtig) und sie schafft das ohne Macht.
                          Okay, Yoda wollte sich sicher sein und verstehen, was im tieferen dahinter steckt. Seine Worte deuten an, dass sich seinem Gefühl nach mehr hinter allem verbirgt. Qui-Gon war der erste, der das erkannte, gefolgt von Yoda und Mace Windu (jedenfalls deute ich die Dialoge so).

                          Zitat von arthur Beitrag anzeigen
                          Desweiteren steht in der Gesetzesschrift der genaue Wortlaut der Order 66 - einer Notstandsverordnung.
                          Dann erhält Palpatine die Notstandsvollmachten.
                          Wer jetzt (also in Episode II) bereits 1+1 zusammenzählen kann, der erhält im Ergebnis:
                          Palpatine ist zu jeder Zeit legitimiert der (auf fragwürdige Weise entstandenen) "Armee der Republik" die Order 66 - gemäß der Notstandverordnung -zu erteilen und alle Jedi ermorden zu lassen.
                          Also mich als "Jedi" würde dieses Wissen entweder in den Wahnsinn treiben oder zu "Verhandlungen mit einem Laserschwert".
                          Die sehr ernste Besorgnis der Jedi-Meister im Rat in Episode III ist vor dem Hintergrund dieses Wissens nur verständlich. Als Mace Windu spürte, dass die Dunkle Seite der Macht den Kanzler umgibt, setzten sie einen Vertrauten des Kanzlers als Spion gegen ihn ein (Anakin). Als ihr "Spion" erführ, dass Sidious tatsächlich der Sith-Lord höchstpersönlich ist, entschied sich Mace Windu für "Verhandlungen mit einem Laserschwert".
                          Jedoch unterschätzten sie Palpatines Macht. Sidious ist laut eigenen Angaben in der Lage sieben Jedi auf einmal (Standart-Jedi, wie die drei, die Windu unterstützten) zu besiegen (steht in irgendeinem Comic, welches kurz nach Episode III steht, in dem ich mal in einem Bahnhof reinschnupperte).

                          Zitat von arthur Beitrag anzeigen
                          Als er zum ersten mal das Ausmaß seiner ihm zugedachten Rolle erkannte, muß er sich doch gefühlt haben wie "John Connor" in "Termitator".
                          Das ist ein guter Vergleich. Ähnlich wie Connor, wird Anakin von Zweifeln geplagt. Diese können die Jedi-Meister ihn auch nicht nehmen, da diese selbst an ihn zweifeln.
                          Die Prophezeihung erstreckt sich auf die gesamte Macht, Jedi und Sith erkennen aber IMHO immer nur Teil dessen.

                          Zitat von arthur Beitrag anzeigen
                          Nun, die Macht ist die helle und die dunkle Seite. Wie soll er das eigentlich schaffen können, wenn er laut Jedikodex keine Kenntnisse über die dunkle Seite haben darf?
                          Man kann doch nichts auf das Level von etwas anderem bewegen, wenn man von ersterem überhaupt keine Kenntnisse hat.......daher denke ich daß Ankin
                          1) keine andere Wahl hatte als die dunkle Seite kennen zu lernen und
                          2) seine ihm zugesprochene Rolle (er sei der Auserwählte der........) ihn dazu antrieb, mehr zu wollen als er zum jeweiligen Zeitpunkt in der Lage war zu lernen (in sich aufzunehmen).
                          Sprich, das war nicht sein "Fehler" sondern ein Zwang.
                          Im Grunde musste Anakin all das gar nicht verstehen. Es wurde prophezeit, dass er der Auslöser für das Gleichgewicht der Macht ist.
                          Dadurch, dass der alte Jedi-Orden, die dekadente Alte Republik und der alte Sith-Orden vernichtet wurden, war der Weg frei, damit neues entstehen konnte.
                          Zurzeit der Neuen Republik herrschte keine der beiden Seiten wirklich vor, es gab Licht und Dunkelheit. Auch die alten Dogman, die Absolutheitsanspruch erhoben, waren weitgehend in Vergessenheit geraten. Die Protagonisten handelten mehr nach eigenen Gutdünken.

                          Hierin sehe ich durchaus eine Parallele zu Babylon 5: Die Vorlonen wollen Recht und Ordnung in ihrem Sinne durchsetzen, die Schatten hingegen wollen die Evolution durch Chaos und Kriege fördern.
                          Letzendlich entscheiden sich die Vöker gegen beide Extreme und werden sich selbst überlassen.

                          Hier habe ich mal zwei - interessante, wie ich finde - Links für Dich rausgesucht
                          StarWars-Union.de - Die Prophezeiung des Auserwählten
                          StarWars-Union.de - Erfüllung der Prophezeiung des Auserwählten - Lexikon

                          Zitat von arthur Beitrag anzeigen
                          Mal abgesehen davon wie die Geschichte verlaufen ist: hätte nicht jeder von ihnen ein "Auserwählter" sein können, wenn man ihn (oder sie) nur glaubhaft genug in besagte Rolle "gedrängt" hätte........?
                          Kann man das Schicksal betrügen? Der Wille der Macht war es, dass Anakin der Auserwählte ist. Sein Potential war doppelt so stark wie das des Imperators. Wer hätte an seiner Stelle treten können? Selbst Obi-Wan hätte diese Aufgabe nicht meistern können.

                          Zitat von arthur Beitrag anzeigen
                          ich bring das noch zur Perfektion :
                          Die Saga (2)
                          Zuletzt geändert von Halman; 30.04.2010, 21:26.

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                            Zitat von Halman Beitrag anzeigen
                            Jedenfalls vermute ich, dass das keine gängige Jedi-Prüfung ist, weil solche Höhlen, die von der Dunklen Seite der Macht erfüllt sind, sicher außergewöhnlich sind.
                            Das ist durchaus möglich und sogar sehr wahrscheinlich.
                            Allerdings wendet Yoda hinterher wieder die gleichen Spielregeln an wie bei Anakin, nämlich einfach die negativen Gefühle tatsächlich als negativ zu deuten und es dabei zu belassen.

                            Interessanter Gedanke. Ob dies mit dem Canon übereinstimmt, weiß ich nicht.

                            Beim Googeln bin ich auf dies hier gestoßen:
                            Vergenz (Optik) ? Wikipedia
                            Diese Artikel waren mir früher schon aufgefallen, weil ich mich fragte "was ist eigentlich eine Vergenz". Daher kam ich darauf, daß damit nicht unbedingt eine Person gemeint sein muß.
                            Bei der Geologie bedeutet es z.B. "die Kipprichtung geneigter Falten".

                            Ich habe zur Höhle mal folgenden Gedanken gelesen:
                            "Wenn Luke seine Waffen (und somit seine Wunsch zum Kampf) abgelegt hätte, wäre er eher in der Defensieve in die Höhle gegangen. Mit einem friedlicherem Geisteszustand.
                            Die Vision wäre anders ausgefallen und hätte nicht mit seinem Gesicht anstelle Vader's geendet.
                            ".
                            Ich persönlich glaube nicht, daß ein Geisteszustand in positiverem (oder "friedlicherem") Sinne eine Begegnung mit Darth Vader ausgeschlossen hätte.
                            Zum einen sagt Yoda: "Jene Höhle dort, von der dunklen Seite ist sie erfüllt", zum anderen ist Luke mit dem Bösen verwandt.
                            Was bleibt ist die Tatsache, daß Luke zuerst sein eigenes Lichtschwert zieht. Dann erst zieht Vader sein Lichtschwert.
                            Wären keine Schwerter gezogen worden ist ebenfalls nicht auszuschließen, ob Vaders Maske nicht doch noch "explodiert" wäre, um Lukes Gesicht frei zu geben.

                            Außerdem wird m.E. immer ein wichtiger Aspekt vergessen, wenn es (wieder mal) heißt "Luke hat sein Schwert mitgenommen......".
                            So weit ich mich erinnere war es die Absicht Luke zu einem Jedi auszubilden.
                            Einem Jedi der es vorallem mit Darth Vader aufnehmen kann.
                            Also beabsichtigte man einen Krieger auszubilden. Da eh keiner (mehr) daran glaubte, daß man Vader bekehren könne (Obi Wan "er ist eine Maschine und kein Mensch mehr. Eine diabolische Maschine"), glaubte man doch eh nie an eine "friedliche Lösung".
                            Warum sollte Luke also mit der Einstellung einer "Mutter Teresa" in die Höhle gehen, wenn seine ganze Ausbildung eine ganz andere Intention vermittelt?

                            Auch in der Einblendung nach Lukes Versagen sehen wir Yoda noch mit dem Stab hantieren.
                            Dies deutete ich immer so, dass Yoda die ganze Zeit die Macht anwandte - vielleicht um Luke zu schützen.
                            Einmal wies Yoda mit seinem Stock in Richtung Höhle, um Luke den Weg zu zeigen.
                            Ansonsten sehe ich Yoda nur mit seinem Stock in der Erde rumstochern.

                            Qui-Gon war der erste, der das erkannte, gefolgt von Yoda und Mace Windu (jedenfalls deute ich die Dialoge so).
                            Qui Gon war der Auffassung, daß man die Königin vernichten wolle.
                            Hätte der Jedirat, nach der Übertragung der Vollmachten an Palpatine, nicht der selben Auffassung sein müssen was die Republik anbelangt?
                            Defacto war der Geist der Republik dahin.
                            Bei der "Waage" zu Episode II sieht man deutlich, daß die helle Seite (Jedirat) den Krieg und den Ausnahmezustand fördert und unterstützt.
                            Nur aus diesem Grund hat der Krieg mehr Gewicht als der Friede und nur aus diesem Grund behält eine einzige Person mehr Gewalt als die Justiz (oder nennen wir es Gerechtigkeit).
                            "Hüter des Friedens" sie wirklich sein mögen, aber große Gefahr ich befürchte nach dem "Ende des Krieges".

                            Die sehr ernste Besorgnis der Jedi-Meister im Rat in Episode III ist vor dem Hintergrund dieses Wissens nur verständlich. Als Mace Windu spürte, dass die Dunkle Seite der Macht den Kanzler umgibt, setzten sie einen Vertrauten des Kanzlers als Spion gegen ihn ein (Anakin).
                            Den "Schachzug" habe ich nie verstanden.
                            Yoda und Windu trauen Anakin nicht über den Weg. Windu sieht es richtiger Weise als gefährlich an, Anakin auf den Kanzler anzusetzen.
                            Trotzdem tun sie es!
                            Sie haben zwar sehr (ich möchte fast sagen) intelligente Gefühle bei all den Geschehnissen um sie herum, aber sie handeln nicht nach ihrem Gefühl.
                            Am Ende von Episode III bestätigt sich die Richtigkeit ihrer Gefühle und ihres Misstrauens gegenüber Anakin.
                            Sprich, die Jedi handelten nie nach dem was sie fühlten oder sogar richtig erkennen.
                            Sie handeln eigentlich garnicht, sie schwimmen nur mit dem Strom und "merken nicht" mal (natürlich merken sie's) wo es hingeht.

                            Als ihr "Spion" erführ, dass Sidious tatsächlich der Sith-Lord höchstpersönlich ist, entschied sich Mace Windu für "Verhandlungen mit einem Laserschwert".
                            Das war auch nicht (mehr) die Zeit für derartige "Verhandlungen". Es wäre die Zeit für Order 65 gewesen.
                            Juristische Rechtfertigung: der Kanzler gibt seine Vollmachten, trotz beendeter Krise, nicht freiwillig ab.

                            Die Prophezeihung erstreckt sich auf die gesamte Macht, Jedi und Sith erkennen aber IMHO immer nur Teil dessen.
                            Ich frage mich, ob die Midiklorianer mehr "gewußt" haben - sind sie doch Eins mit der Macht - und ob diese die ganze Zeit über die emotionale Schiene mit den Jedi "gesprochen" haben.
                            Aber die Jedi handelten ja nicht nach ihren Gefühlen....

                            Zurzeit der Neuen Republik herrschte keine der beiden Seiten wirklich vor, es gab Licht und Dunkelheit. Auch die alten Dogman, die Absolutheitsanspruch erhoben, waren weitgehend in Vergessenheit geraten. Die Protagonisten handelten mehr nach eigenen Gutdünken.
                            Die "neue Republik" entsteht nach Episode VI?

                            Hier habe ich mal zwei - interessante, wie ich finde - Links für Dich rausgesucht
                            StarWars-Union.de - Die Prophezeiung des Auserwählten
                            StarWars-Union.de - Erfüllung der Prophezeiung des Auserwählten - Lexikon
                            SEHR interessant.
                            Diese Sichtweise kannte ich noch garnicht:
                            Was wollte Plagueis mit Anakin? Nun, es ist offensichtlich, er wollte ihn als perfekten Schüler, als Ungeheuer, als Werkzeug, um die Kontrolle über die Macht zu erlangen. Anakins Existenz allein ist schon ein Beweis dafür, daß das Gleichgewicht des Lebens verlorengeht, daß die Macht nicht länger an oberster Stelle steht, sondern daß ihr ein Konkurrent erwachsen ist, der ihr diese Stelle streitig machen will... und dies anscheinend auch noch kann.
                            Also nicht Sidious ist der mögliche "Vater" von Ankin, sondern eher Plagueis.
                            Und Sidious hat Plagueis umgebracht, weil er fürchten mußte eines Tages von der "Schöpfung" seines Meisters ersetzt zu werden?
                            Aber nun sollte die Schöpfung für ihn arbeiten.
                            Naja, ist eh nur eine Theorie.

                            Kann man das Schicksal betrügen? Der Wille der Macht war es, dass Anakin der Auserwählte ist. Sein Potential war doppelt so stark wie das des Imperators. Wer hätte an seiner Stelle treten können? Selbst Obi-Wan hätte diese Aufgabe nicht meistern können.
                            Ja das stimmt. Trotzdem frage ich mich, ob auch jeder andere - der die gleiche hohe Dosierung an Midiklorianern gehabt hätte - "der Auserwählte" hätte sein können oder ob es nur zu diesem Zeitpunkt geschehen konnte, daß so ein "Auserwählter" auftaucht?
                            Immerhin war das "Ungleichgewicht" schon seit Jahrtausenden in der Republik vorherrschend, denn mind. 1000 Jahre lang hat man nicht einen einzigen Sith zu Gesicht bekommen.

                            Kommentar


                              Zitat von arthur Beitrag anzeigen
                              Das ist durchaus möglich und sogar sehr wahrscheinlich.
                              Allerdings wendet Yoda hinterher wieder die gleichen Spielregeln an wie bei Anakin, nämlich einfach die negativen Gefühle tatsächlich als negativ zu deuten und es dabei zu belassen.
                              Es geht wohl um grundlegende Lehren. Spezielle Lehren können nur auf entsprechend spezielle Situationen angewandt werden. Allgemeinere Lehren können einen immer helfen. Darum wurde Luke nicht nur auf eine spezielle Situation vorbereitet, sondern auf das Unerwartete.
                              IMHO ließ sich George Lucas von der daoistischen und buddhistischen Religion inspirieren, daher wohl auch diese Form der Darstellung Yodas, bei seiner Art zu lehren
                              Star Wars ? Wikipedia

                              Zitat von arthur Beitrag anzeigen
                              Diese Artikel waren mir früher schon aufgefallen, weil ich mich fragte "was ist eigentlich eine Vergenz". Daher kam ich darauf, daß damit nicht unbedingt eine Person gemeint sein muß.
                              Bei der Geologie bedeutet es z.B. "die Kipprichtung geneigter Falten".
                              Stimmt, Deine Überlegung erscheint mir logisch (liegt das an Dein Avatar ?) Darum hob Mace Windu wohl audh skeptisch hervor: "Eine Vergenz bei einer Person?"

                              Zitat von arthur Beitrag anzeigen
                              Wären keine Schwerter gezogen worden ist ebenfalls nicht auszuschließen, ob Vaders Maske nicht doch noch "explodiert" wäre, um Lukes Gesicht frei zu geben.
                              Hm, was wäre geschehen, wenn Luke ohne Waffen in die Höhle hineingegangen wäre? Auf jedenfall reagierte die Dunkle Seite der Macht auf Luke, ansonsten wäre sein Gesicht nicht am Schluss zu sehen gewesen.
                              Meine Vermutung ist, dass Luke durch die Angst, die er mitgebracht hatte, der Dunklen Seite einen Angriffspunkt gab - er gewisserweise eine stärkere "Wechselwirkung" mit der Dunklen Seite der Macht hatte.

                              Yodas Ausage: "Deine Waffen, nicht brauchen wirst Du sie", zeigte ja, dass sie für diese Prüfung unnötig waren. Luke dachte immer noch so materiell, dabei war es eine Sache des Geistes.

                              Zitat von arthur Beitrag anzeigen
                              Außerdem wird m.E. immer ein wichtiger Aspekt vergessen, wenn es (wieder mal) heißt "Luke hat sein Schwert mitgenommen......".
                              So weit ich mich erinnere war es die Absicht Luke zu einem Jedi auszubilden.
                              Einem Jedi der es vorallem mit Darth Vader aufnehmen kann.
                              Also beabsichtigte man einen Krieger auszubilden. Da eh keiner (mehr) daran glaubte, daß man Vader bekehren könne (Obi Wan "er ist eine Maschine und kein Mensch mehr. Eine diabolische Maschine"), glaubte man doch eh nie an eine "friedliche Lösung".
                              Warum sollte Luke also mit der Einstellung einer "Mutter Teresa" in die Höhle gehen, wenn seine ganze Ausbildung eine ganz andere Intention vermittelt?
                              Ja, so gesehen erscheit es tatsächlich etwas seltsam. Die Jedi-Logik ist unterscheidet sich eben von gewöhnlicher Logik. Sie sind keine Krieger im herkömmlichen Sinn.
                              Kann man die Jedis nicht am besten mit Shaolin-Mönchen vergleichen? Der Buddismus gilt ja auch als friedliche Relegion, dennoch beherrschen die Shaolin-Mönche 18 Waffen mit tödlicher Effektivität.
                              Ähnlich wie bei den Mönchen ist es aber nicht die Intention eines Jedi Krieg zu führen.

                              Das Problem mit den Waffen in der Höhle war der Grund, warum Luke die Waffen mitnahm: Er hatte Angst. Angst führt zur Dunklen Seite der Macht. Er sollte Vader nicht mit Angst, sondern mit Entschlossenheit gegenübertreten.
                              Bei den Jedi und Sith geht es um die grundlegenden Gefühle. Diese haben auch das Duell in Episode VI entschieden und nicht kämpferisches Niveau.

                              Zitat von arthur Beitrag anzeigen
                              Einmal wies Yoda mit seinem Stock in Richtung Höhle, um Luke den Weg zu zeigen.
                              Ansonsten sehe ich Yoda nur mit seinem Stock in der Erde rumstochern.
                              Okay, aber mit schien es immer so, als wenn Yoda sich da auf die Macht konzentriert. Das Rumstochern mit seinem Stock ist IMHO vergleichbar mit Gesten, die Jedis machen, die ihnen dabei helfen, sich auf die Macht zu konzentrieren.
                              (Ein 899 Jahre alter Jedi-Meister spielt doch nicht mehr mit einem Stock. )

                              Zitat von arthur Beitrag anzeigen
                              Den "Schachzug" habe ich nie verstanden.
                              Yoda und Windu trauen Anakin nicht über den Weg. Windu sieht es richtiger Weise als gefährlich an, Anakin auf den Kanzler anzusetzen.
                              Trotzdem tun sie es!
                              Dafür sprechen zwei Gründe:
                              1. Anakin ist der Auserwählte
                              2. Anakin ist der Freund von Palpatine und genieß das Vertrauen des Kanzlers. Kein anderer hatte diese Position.


                              Zitat von arthur Beitrag anzeigen
                              Sie haben zwar sehr (ich möchte fast sagen) intelligente Gefühle bei all den Geschehnissen um sie herum, aber sie handeln nicht nach ihrem Gefühl.
                              Am Ende von Episode III bestätigt sich die Richtigkeit ihrer Gefühle und ihres Misstrauens gegenüber Anakin.
                              Sprich, die Jedi handelten nie nach dem was sie fühlten oder sogar richtig erkennen.
                              Sie handeln eigentlich garnicht, sie schwimmen nur mit dem Strom und "merken nicht" mal (natürlich merken sie's) wo es hingeht.
                              Die Droidenarmee zwang sie in den Krieg. Sie wurden von Darth Sidious systematisch in die Defensive gedrängt. Er bestimmte die Spielregeln, verteilte die Karten. Insgesamt reagieren die Jedi nur noch.
                              Was wäre geschehen, wenn die Jedi sich geweigert hätten, mit der Klonarmee zu kämpfen? Die Rede im Senat kann ich mir richtig vorstellen:
                              Quarren-Senator: "Wir sind den unbarmherzigen Angriffen der Droidenarmee ausgeliefert! Die Jedi müssen uns unterstützen!"
                              "Wookiee-Senator via Translator: "Sie haben den Krieg auf Geonosis angezettelt und nun lassen sie uns in Stich."
                              Gran-Senator: "Kein Wunder, sie sind nicht bereit gegen Count Dooku zu kämpfen. Er war auch ein Jedi."
                              Quarren-Senator: "Die Separatisten werden von einem Jedi geführt? Das ist ein Komplott!"

                              Die Jedi glaubten wohl, das die Chancen den Krieg zu ihren Gunsten zu gewinnen am besten sind, wenn sie selbst die Klonarmee führen.

                              Wie hätten die Jedi in Episode II entscheiden sollen? Welche Wahlfreiheit hatten sie überhaupt noch?

                              Zitat von arthur Beitrag anzeigen
                              Das war auch nicht (mehr) die Zeit für derartige "Verhandlungen". Es wäre die Zeit für Order 65 gewesen.
                              Juristische Rechtfertigung: der Kanzler gibt seine Vollmachten, trotz beendeter Krise, nicht freiwillig ab.
                              Das wäre nach Anakins Mitteilung logisch gewesen. Möglicherweise verspielte hier Mace Windu aufgrund einer Fehlentscheidung die Chance, Sidious zu besiegen. Er glaubte wohl, dass er die Sache am besten selbst regelt. (Hätte Anakin ihn nicht verraten, wäre es ihn ja auch gelungen.)

                              Zitat von arthur Beitrag anzeigen
                              Ich frage mich, ob die Midiklorianer mehr "gewußt" haben - sind sie doch Eins mit der Macht - und ob diese die ganze Zeit über die emotionale Schiene mit den Jedi "gesprochen" haben.
                              Aber die Jedi handelten ja nicht nach ihren Gefühlen....
                              Yoda ist unglücklich darüber, die Klonarmee führen zu müssen. Offenbar sieht er keine Alternative.

                              Zitat von arthur Beitrag anzeigen
                              Die "neue Republik" entsteht nach Episode VI?

                              Allianz zur Wiederherstellung der Republik ? Jedipedia

                              Zitat von arthur Beitrag anzeigen
                              Ja das stimmt. Trotzdem frage ich mich, ob auch jeder andere - der die gleiche hohe Dosierung an Midiklorianern gehabt hätte - "der Auserwählte" hätte sein können oder ob es nur zu diesem Zeitpunkt geschehen konnte, daß so ein "Auserwählter" auftaucht?
                              Immerhin war das "Ungleichgewicht" schon seit Jahrtausenden in der Republik vorherrschend, denn mind. 1000 Jahre lang hat man nicht einen einzigen Sith zu Gesicht bekommen.
                              Anakin Skywalker wurde ja direkt über die Medichlorianer empfangen und hatte deswegen einen höheren Medichlorianwert als jedes andere Lebewesen. Soweit ich weiß, war dies noch nie zuvor geschehen.
                              Im EU gibt es natürlich noch andere exterem mächtige Jedi/Sith, wie Darth Revan. Oder später Anakin Solo. Aber das EU geht m.E. ohnhin ins Extreme und passt IMHO nicht ganz zu den Filmen.

                              Interessanterweise büßte Vader rund 60% seiner Potentials auf Mustafar ein. Obwohl er nur noch 80% (anstelle von 200%) von Palpatines Potential hatte, blieb er dennoch der Auserwählte. Er tötete den Imperator und brachte damit den Ausgleich.


                              Wie eine Prophezeihung sich erfüllt, versteht man erst, wenn sie sich erfüllt hat. Welches Schicksal jemand hat, ist nicht nur eine Frage des Machtpotentials, sondern seiner Rolle in der Geschichte.
                              Luke war m.E. den Sith eigentlich nicht gewachsen, dennoch ging er siegreich aus der Begegnung hervor. Palpatine - der "Manipulator der Schicksals" - hatte mit seinem Plan selbst sein Ende besiegelt.
                              Zuletzt geändert von Halman; 03.05.2010, 16:53.

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                                Also um ein Echter Sith zu werden und ich rede ihr nur von den Sith nicht von den Dunklen Jedi. Muss man was man sich von allem Lösen, in dem man Jemanden töte der ihnen nahe steht. Ganze Wut und Hass sachte ist nur der weg zum Sith. Schönes Beispiel sind Anakin und Dooku.
                                Dooku war seid dem Massaker auf Maldoran vom Senat, enttäuscht sah die Jedi als Feuerwehr für Korrupte Senatoren. Qui gun Jinn durch einen Sith Starb und der Rat nicht Jagd auf den Zweiten machen wollte brachte das das Fass zu über laufen. Und erst als er Meister Sifo- dyas getötet hatte, seinen Besten Freund er hielte er den Titel Darth Tyranus.
                                Und so ist es Anakin ergangen, Vorarbeit war schon geleistet der Tod seiner Mutter, seinen Schlechtes Gewissen wegen der Tusken Räuber, die ganzen Schlachten während des Krieges. Dazu Palpatines einflüsterungen, als er sich der Dunklen Seite anschloss brach mit allem ab was ihn bedeutete die Jedi, Padme.
                                Vader hat mal gesagt das er sich an Meisten Hasst, das ist glaubich auch mit dem Leiden gemeint man Hasst sich selbst und seine Taten, es ist wie ein Teufelskreis. Es den man ist wie Palpatine mit den Lehren der Sith aufgewagsen, ist von Anfang an mit der Dunklen Seite in berührung gekommen.
                                Als Vader Luke sagte das er sein Vater sei wollte er ihn in den Hass treiben.
                                Hass auf Obi-wan weil er ihn nicht Waheit gesagt hatte und Hass Vader weil er Feestellen musste dass sein Vater kein Held sondern ein Monster ist.
                                Bail hat Yoda mal gefragt weil Leia nicht im Tempel Aufwachsen konnte und mit anfällig für die Dunkle Seite ist, doch Yoda hat
                                selbst zu gegen das es Falsch war die Kinder ihren Eltern weg zu nehmen. Da liebe und ein Stabiles Umfeld hundert mal besser ist als Jeder Tempel. Deswegen
                                ja Han und sie ihre Kinder behalten durften. Noch dazu dazu durften Jedi im neuen Jedi Orden Heiraten ich sage nur Luke und Mara.
                                Luke sich dem Imperator stellte machte er nutze Palpatine Gefühle für seine Freunde aus wie Sagte Ben "Der Imperator könnte sich deine Gefühle zu nutze machen." Palpatine lies Luke die Schlacht um Endor sehen jeder Feuerball und jedes abgeschossene Rebellenschiff könnte ein Freund oder Kamerad sein.
                                Nach der Schlacht um Endor war Leia für die dunkle Seite am anfälligsten immer ihn war ihr Vater für die Zerstörung ihres Heimatplaneten verantwortlich.
                                Der Löwe schert sich nicht um die Meinung der Schafe.

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