Zitat von Tibo
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Schon. Aber nicht in einer so realitätsnahen, kriegsfilmartigen Ausführung. Die Actionszenen in Star Wars bisher waren eigentlich immer so "over the top" oder Tom und Jerry mässig das eine Assoziation zu realem Krieg da bei mir nir aufgekommen ist, zB die Jedi-Massenkampfszenen in den Prequels oder der Mord an den Jedi-Kiddies. Das hat mich ziemlich kalt gelassen, weil es so irreal dargestellt war.
ZB das Erschiessungskommando, das eine Gruppe unbewaffnete, wehrlose Ingenieure hinrichtet und die Kamera hält voll drauf wie die umfallen und dann die Rebellenkämpfer wie sie sich opfern und langsam aufgerieben werden, mit Kamera drauf und dramatischem Abschied für jeden davon. wenn er dann von einem Schuss getroffen umfällt Solche Szenen gab es bisher in Star Wars nicht.
Und da frage ich mich auch, sind diese Waffeningenieure so überflüssig im Imperium dass man sie opfert einfach um einen Verräter zu demütigen??? Das Imperium war bisher immer relativ "abstrakt" böse. Hier werden deren Kriegsverbrechen auf die Leinwand gebracht, wir sehen quasi die Raum-Nazis bei der Arbeit, so wie wenn man einem SS-Sturmführer oder einem IS Anführer bei seiner "Arbeit" zugucken könnte. Und das ist mir in der Umsetzung zu nah an realen Kriegsverbrechen und Kampfhandlungen dran.
Ich hab nix gegen Kriegsfilme, so lange die nicht kriegsverherrlichend sind. Aber wenn ich zB "Saving Private Ryan" nehme, da weis ich genau, das ist ein Kriegsfilm, da ist klar, was darin dargestellt wird und dann kann ich mir eben überlegen, schaue ich den oder schaue ich den nicht.
Mich stören echt anmutende Kampfhandlungen in nichtverherrlichenden Filmen über historische Kriege nicht, in einem fiktiven Setting als pure Popcornunterhaltung allerdings schon, weil das Thema meiner Meinung nach zu ernst ist um damit Leute ausschliesslich zu unterhalten.
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