Rogue One: A Star Wars Story GESEHEN (VORSICHT SPOILER) - SciFi-Forum

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Rogue One: A Star Wars Story GESEHEN (VORSICHT SPOILER)

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    #61
    Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
    Danke für die Warnung ich wusste nicht, dass man in nem Star Warsfilm Kriegshandlungen zu sehen bekommen kann. Nun werde ich den Film wie alle anderen Star Wars Filme zuvor nicht im Kino sehen.


    Schon. Aber nicht in einer so realitätsnahen, kriegsfilmartigen Ausführung. Die Actionszenen in Star Wars bisher waren eigentlich immer so "over the top" oder Tom und Jerry mässig das eine Assoziation zu realem Krieg da bei mir nir aufgekommen ist, zB die Jedi-Massenkampfszenen in den Prequels oder der Mord an den Jedi-Kiddies. Das hat mich ziemlich kalt gelassen, weil es so irreal dargestellt war.

    ZB das Erschiessungskommando, das eine Gruppe unbewaffnete, wehrlose Ingenieure hinrichtet und die Kamera hält voll drauf wie die umfallen und dann die Rebellenkämpfer wie sie sich opfern und langsam aufgerieben werden, mit Kamera drauf und dramatischem Abschied für jeden davon. wenn er dann von einem Schuss getroffen umfällt Solche Szenen gab es bisher in Star Wars nicht.


    Und da frage ich mich auch, sind diese Waffeningenieure so überflüssig im Imperium dass man sie opfert einfach um einen Verräter zu demütigen??? Das Imperium war bisher immer relativ "abstrakt" böse. Hier werden deren Kriegsverbrechen auf die Leinwand gebracht, wir sehen quasi die Raum-Nazis bei der Arbeit, so wie wenn man einem SS-Sturmführer oder einem IS Anführer bei seiner "Arbeit" zugucken könnte. Und das ist mir in der Umsetzung zu nah an realen Kriegsverbrechen und Kampfhandlungen dran.


    Ich hab nix gegen Kriegsfilme, so lange die nicht kriegsverherrlichend sind. Aber wenn ich zB "Saving Private Ryan" nehme, da weis ich genau, das ist ein Kriegsfilm, da ist klar, was darin dargestellt wird und dann kann ich mir eben überlegen, schaue ich den oder schaue ich den nicht.

    Mich stören echt anmutende Kampfhandlungen in nichtverherrlichenden Filmen über historische Kriege nicht, in einem fiktiven Setting als pure Popcornunterhaltung allerdings schon, weil das Thema meiner Meinung nach zu ernst ist um damit Leute ausschliesslich zu unterhalten.
    Zuletzt geändert von shootingstar; 25.12.2016, 16:09.

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      #62
      Schon relativ früh in Episode IV sieht man die zu Skeletten verbrannten Überreste von Lukes Onkel und Tante. Sowas passiert nicht so schnell von nem einfachen Hausfeuer, da dürften Flammenwerfer im Spiel gewesen sein. Im Verlauf der Originaltrillogie erwürgt Vader mindestens einen Admiral während die Kamera voll drauf hält. Und in Episode VII sehen wir, wie die Erste Ordnung ein ganzes Dorf auf Jakku niederbrennt und die wehrlosen und schon gefangenen Bewohner von den Sturmtruppen niederschießen lässt. Nicht zu vergessen der Holocaust an Alderaan. Das Imperium wurde nie als abstrakt böse dargestellt, es hat schon immer schwere Kriegsverbrechen begangen, das ist sicherlich kein neues Element in Rogue One...

      LG
      Whyme
      "Und wie alle Priester haben sie als erstes gelernt, Wahrheit mit "Ketzerei" zu übersetzen."
      -Frank Herbert - Der Herr des Wüstenplaneten

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        #63
        Ich teile ( obwohl ich den Film noch nicht gesehen habe) die Auffassung dass Science Fiction relativ frei in seiner Umsetzung auf Sozial und realpolitische Aspekte aufmerksam machen kann. Auch teile ich die Ansicht das Military SF wie z.B. Space 2063 eine klasse Unterhaltung darstellt.
        Die von dir angesprochene Satire Starship Troopers fällt eher in die Kategorie Anti-Kriegsflim und drückt auch recht schwarzhumoristische Weise aus was Krieg und Kategorien ( Menschenklassen/ Schubladendenken) mit einer Gesellschaft und mit Einzelpersonen anstellt. Das sind zwei vollkommen unterschiedliche Dinge, die selbstverständlich nicht jedermanns Geschmack treffen ( besonders Starship troopers hat da so seine Probleme).

        Aber einen Star Wars Film der eben nicht wie im Märchen gut und Böse abstrakt unterteilt und durchaus mit Gewaltätigen Szenen glänzen kann ist halt wie bereits angedeutet ein Kriegsflim , ROGUE ONE war auch als solcher vorgesehen und eben nicht als ein Märchen.

        LG Infinitas
        Zuletzt geändert von Infinitas; 25.12.2016, 19:06.
        Das letzte Treffen der Generationen in Wien war übrigens BOMBE ! Picards Moralkiste:"Schurken, die ihre Schnurrbärte zwirbeln, sind leicht zu erkennen, aber diejenigen, die sich in gute Taten kleiden, sind hervorragend getarnt."

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          #64
          shootingstar Danke für deine Erklärung. Ich bin einfach nicht auf die Idee gekommen, dass du die Darstellung von Gewalt- und Mordtaten in den anderen SW-Filmen nicht als Verherrlichung von Gewalt angesehen hast. Daher das Missverständnis. Ich dachte man würde das in Roque One besser machen und Gewalt zeigen ohne sie starwarstypisch als Heldentat oder Harmlosigkeit hinzustellen.
          Also nach dem ersten ironischen "Danke" nun ein ernstgemeintes "Danke!" wenn ich den Film mal kriege, werde ich auf das achten was du hier geschrieben hast.

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            #65
            Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
            shootingstar Danke für deine Erklärung. Ich bin einfach nicht auf die Idee gekommen, dass du die Darstellung von Gewalt- und Mordtaten in den anderen SW-Filmen nicht als Verherrlichung von Gewalt angesehen hast..


            Da sah man aber nur hinterher die relativ "steril" aussehenden Überreste der Opfer nachdem die Tat lange vorbei ist.





            Das ist die Szene wo Anakin die Kiddies umbringt. Er betritt den Raum, zündet seinen Lichtsäbel, Schnitt, die Jedi finden die unbeschädigt wie schlafend rumliegenden toten Kiddies.

            Das war für mich so der Gradmesser für die Darstellung von Kriegsverbrechen in Star Wars.

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              #66
              Zitat von shootingstar Beitrag anzeigen
              Das ist die Szene wo Anakin die Kiddies umbringt. Er betritt den Raum, zündet seinen Lichtsäbel, Schnitt, die Jedi finden die unbeschädigt wie schlafend rumliegenden toten Kiddies.

              Das war für mich so der Gradmesser für die Darstellung von Kriegsverbrechen in Star Wars.
              D.h. dein Gradmesser ist, dass alles möglichst verharmlosend und sauber aussieht.

              Die bereits getätigten Hinweise auf explizite Grausamkeiten im allerersten SW-Film hast du dabei natürlich nur versehentlich überlesen.

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                #67
                Also das mit dem CGI-Tarkin wurmt mich schon ein bisschen. Warum CGI? Man hatte doch mit Wayne Pygram schon einen guten Ersatz in Episode III. Dass der so eine Schurkenrolle auch hervorragend tragen kann wissen wir aus Farscape.

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                  #68
                  Zitat von spidy1980 Beitrag anzeigen
                  Also das mit dem CGI-Tarkin wurmt mich schon ein bisschen. Warum CGI? Man hatte doch mit Wayne Pygram schon einen guten Ersatz in Episode III. Dass der so eine Schurkenrolle auch hervorragend tragen kann wissen wir aus Farscape.
                  Hat man bei Episode III nicht auch ein CGI-Gesicht drübergelegt? Meiner trüben Erinnerung nach wirkte der Tarkin da auch sehr künstlich. Kann mich aber auch täuschen.

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                    #69
                    Nein, das war ne ganz normale Maske.

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                      #70
                      SW-Filme zeichnen sich irgendwie für mich auch dadurch aus, dass sie einige Fehler haben, die ich auf dem Papier als gravierend bezeichnen würde – fehlende emotionale Bindung an Anakin in der PT, eklatante Schwachstellen beim Bau des Todessterns, viele (unnötige) Parallelen zu vorigen Teilen –, die ich aber beim Schauen sehr schnell verzeihe, weil dafür andere Dinge für mich so viel besser funktionieren als in vielen anderen Filmen. Neben dem starken Gespür für visuelle Einprägsamkeit und der grundsätzlichen Epik des Ganzen ist es einfach so, dass jeder SW-Film immer so seine Szenen hat, in denen er mich emotional mit voller Wucht packt. So merkwürdig die Handlung in Episode II sein mag: Szenen wie jene, in der Anakin und Padmé in die Arena geführt werden, sich vor hunderten Geonosianern dem fast sicheren Tod nahe küssen und John Williams sein „Across the stars“ in voller Lautstärke kraftvoll erklingen lässt, führen dazu, dass ich mir auch Episode II immer und immer wieder anschaue.

                      Bei „Rogue One“ ist es nun so, dass da auf dem Papier viele Ideen sind, die, wenn ich es mir so durchlese, absolut einschlagen: Dass nun erläutert wird, warum der Todesstern in Episode IV eigentlich diese eklatante Schwachstelle besitzt, führt direkt zu einer Aufwertung von „A new Hope“ und bietet genau den Stoff, den ich mir für diese Zwischenfilme erhoffe. Ähnliches gilt auch für die Tatsache, dass man zwar naturgemäß näher an der OT dran ist, aber auch ein paar gute Hiebe in Richtung PT setzt – Bail Organa und Mustafar sind da wohl die Musterbeispiele. Meine Hoffnungen an einen Anthology-Film werden indes dadurch erfüllt, dass die Helden einfach ganz anderer Natur sind als in den Episoden (sie sind nicht so überhöht, ihr Handeln ist nicht so offensichtlich vom Schicksal geprägt usw.) und auch auf den Opening Crawl verzichtet wurde. Sogar bzgl. der Musik wurden einige meiner Hoffnungen erfüllt: Es ertönen tatsächlich die Soundtracks der Bösen, wie wir sie aus Episode IV kannten…

                      Wer ein wenig Gespür für die üblichen Argumentationsgänge in Reviews mitbringt, wird schon wissen, worauf das hinausläuft: Obwohl „Rogue One“ also auf dem Papier sehr gute Ideen hat, ist es bei ihm also umgekehrt wie bei den (bisher) sieben SW-Episoden. Teilweise liegt das daran, dass zwar die oben genannten Punkte erfüllt werden, sie aber in der Ausführung nicht immer in voller Gänze durchgedacht sind: Ich frage mich beispielsweise, weshalb man überhaupt Krennic nimmt, wenn er von Anfang an zeigt, dass er nichts mehr mit dem Programm zu tun haben möchte.

                      Was die Anlehnung an die PT angeht, ist halt zu sagen: Schön, dass Mustafar zu sehen ist, aber wenn man es so verfremdet, dass man sich auch in Fankreisen nicht sicher war, dass das Mustafar sein soll, ist halt etwas zu viel am ursprünglichen Design gedoktert worden. Bail Organa wird am Anfang etwas zu unmotiviert mit anschwellender Musik auf voller Bildfläche gezeigt, ohne etwas zu tun zu bekommen und erhält dann aber einen sehr unspektakulären, hastigen Abschluss, bei dem der Spruch „Ich würde ihr mein Leben anvertrauen“ bitterböse Ironie ist, wenn man bedenkt, dass es Leias Schweigen ist, weswegen dann Alderaan hochgejagt wird. Gut, dass man Jar-Jar nicht eingebaut hat, ist eher so ein Ding, dass ich nur als Nachbeben des kurzen Gerüchts, er sei wirklich im Film enthalten, schade fand. Dass man die Geonosianer aber nicht mit einer Silbe erwähnt hat, ist für mich einfach ein Versäumnis. Kein Fehler, aber ein Versäumnis.

                      Was die Anlehnung an die OT angeht: Hier hat man ebenfalls auf dem Papier alles richtig gemacht. Vader ist zu sehen, bekommt aber nur zwei bzw. drei Szenen, die aber alle sehr schön intensiv sind. Problematisch an der jetzt schon legendären letzten Vader-Szene finde ich allerdings, dass sie im Kontrast zu einer ähnlichen Szene in Episode IV steht, in der Vader aber einfach nur seine Sturmtruppen vorschickt – allerdings kann ich das irgendwie noch verzeihen, denn es ist nun einmal eine sehr intensive Szene geworden. Dennoch wirken beide Vaderszenen einfach eher so, als wären sie eine Fanfilm-Idee gewesen. Insbesondere Vaders Schatten, bevor man ihn wirklich sieht, nachdem kurz vorher eh ein Herr-der-Ringe-Sch****vergleich stattgefunden hat, wird einfach auch sehr lange gezeigt. Und ein paar andere OT-Anspielungen, z. B. ein mit einem donnernden Schrei abstürzender X-Wing, wirken im Umfeld eines ansonsten doch sehr auf „anders“ getrimmten SW-Films plötzlich ungewohnt trashig.

                      Dass der Opening Crawl fehlte, wurde von mir, wie oben gesagt, sehr begrüßt. Allerdings hätte man durchaus konsequenter sein können, denn das berühmte „Es war einmal vor langer Zeit in einer weit, weit entfernten Galaxis“ wirkte dadurch sehr deplatziert. Die Titeleinblendung selbst erinnerte dann etwas zu sehr an „The Clone Wars“ und war einfach zu schlicht, um den Opening Crawl würdig zu ersetzen. Hier hätte man sich etwas anderes einfallen lassen müssen. Und auch die Musik war leider abseits der bekannten Themen einfach einfallslos. Klar, es kann so sein wie bei Episode VII, wo ich die Musik beim ersten Mal Gucken irgendwie auch nicht einprägsam fand, beim zweiten Mal aber plötzlich viel mehr Themen raushörte, aber irgendwie wirkt es nach dem ersten Mal auch schlechter als die Musik von Episode VII nach dem ersten Mal.

                      Das klingt bisher vielleicht alles etwas negativer als es gemeint ist. Das "vielleicht" habe ich eingebaut, weil es zwischen heute und dem 23. Dezmeber, an dem ich den Film gesehen habe, auch Zeiten gab, zu denen ich gesagt hätte, dass RO einfach wirklich schlecht war. Das kann ich aber nicht sagen, wenn ich dennoch immerhin das Bedürfnis habe, ihn sicherlich mal irgendwie auf Sky doch mal zu sehen. Zwischendrin kommt da aber wohl einfach die Enttäuschung raus, die RO für mich darstellte. Die ist vor allem deswegen so groß, weil Episode VII letztes Jahr so ziemlich viele Hoffnungen, die ich an einen neuen SW-Film stelle, mit Bravour gelöst hat und gerade in den Umfragen der Fan-Foren „Rogue One“ auch regelmäßig deutlich besser abschneidet als Episode VII. Enttäuscht bin ich einfach darüber, dass „Rogue One“ am Ende so „normal“ geraten ist.

                      Ich meine, ja, es war klar, dass er – und das war ja auch die Aufgabe – einen anderen „Drive“ haben würde als die Episoden, aber ich freute mich auf etwas, das halt innerhalb von SW etwas Besonderes sein würde. Ist es in diesem Sinne auch, aber halt um den Preis, dass es sich allgemein gesprochen halt um einen Film handelt, der in vielen Belangen „normal“ ist. Es ist einfach ein normaler Film, den man mal gucken kann, während man gerade abschalten will. Es ist ein normaler Film, bei dem man nicht allzu viel verkehrt macht, wenn man ihn mal im Free-TV schaut. Es ist aber auch ein normaler Film, bei dem ich einfach nicht davon ausgehe, dass ich ihn so häufig sehen möchte wie andere SW-Teile. Es ist einfach ein normaler Film, der mich nicht auf die Art und Weise aufbauen kann, wie es andere SW-Filme immer vermochten. Und weil er so normal ist, kompensiert er auch nicht die Schwächen, die er – wie jeder Film – nun einmal auch hat.

                      Eine spektakuläre Sache gibt es in diesem Film aber doch, dank der es sich lohnt, nun einmal genauer über die Zukunft des Kinos nachzudenken: Wie Peter Cushing wieder auf die Leinwand gezaubert wurde, ist mehr als beeindruckend. Irgendwann einmal habe ich gelesen, dass die besten CGI-Effekte diejenigen sind, bei denen man es nicht merkt, wenn man es nicht weiß. Ich kenne nun bereits mehrere Leute, die es nicht wussten und es auch nicht gemerkt haben. Und auch ich, der es wusste, habe eigentlich nur zwei, drei Aufnahmen gefunden, bei denen ich es wirklich gemerkt habe. So unverschämt mittelmäßig der Film war: Dem Team, das für Tarkin zuständig war, gönne ich den Oscar für die besten Effekte vom ganzen Herzen.

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                        #71
                        Zitat von shootingstar Beitrag anzeigen

                        ZB das Erschiessungskommando, das eine Gruppe unbewaffnete, wehrlose Ingenieure hinrichtet und die Kamera hält voll drauf wie die umfallen und dann die Rebellenkämpfer wie sie sich opfern und langsam aufgerieben werden, mit Kamera drauf und dramatischem Abschied für jeden davon. wenn er dann von einem Schuss getroffen umfällt Solche Szenen gab es bisher in Star Wars nicht.
                        Anfang Episode VII. Ein Dorf unbewaffneter Lebewesen wird zusammengetrieben und hingerichtet. Ich wette, Episode VII fandest Du gut.

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                          #72
                          Mich hat Rogue One in Ermangelung von ausgearbeiteten Figuren und Darstellern mit Ausstrahlungskraft vollkommen kalt gelassen. Gareth Edwards kann richtig gut Größenverhältnisse in Szene setzen. Der Todesstern war noch nie so gewaltig wie hier und auch sonst ist die Verzahnung von Live Action und CGI bis auf Tarkin und Leia auf Referenzniveau. Tarkin würde, wenn die überbetonte Mimik nicht wäre, sogar dem Uncanny Valley entkommen. Die Leia-Szene ist wenigstens kurz. Aber selbst das spektakulärste Spektakel nützt nichts, wenn mich die Figuren keinen Deut interessieren und sich der Film auch keine Mühe gibt daran etwas zu ändern. Generisch und austauschbar, weswegen auch der letzte Akt für mich nicht funktioniert hat, auch wenn dieser konsequent und ziemlich mutig (im Sinne von Merchandisemöglichkeiten) von Disney war.

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                            #73
                            Zitat von garakvsneelix Beitrag anzeigen
                            Teilweise liegt das daran, dass zwar die oben genannten Punkte erfüllt werden, sie aber in der Ausführung nicht immer in voller Gänze durchgedacht sind: Ich frage mich beispielsweise, weshalb man überhaupt Krennic nimmt, wenn er von Anfang an zeigt, dass er nichts mehr mit dem Programm zu tun haben möchte.
                            Ich habe das so verstanden, dass man ihn braucht, weil er der einzige ist, der bestimmte Probleme lösen kann.


                            Bail Organa wird am Anfang etwas zu unmotiviert mit anschwellender Musik auf voller Bildfläche gezeigt, ohne etwas zu tun zu bekommen und erhält dann aber einen sehr unspektakulären, hastigen Abschluss, bei dem der Spruch „Ich würde ihr mein Leben anvertrauen“ bitterböse Ironie ist, wenn man bedenkt, dass es Leias Schweigen ist, weswegen dann Alderaan hochgejagt wird.
                            Na ja, Alderaan wäre wohl so oder so zwecks Machtdemonstration vaporisiert worden.

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                              #74
                              Zitat von garakvsneelix Beitrag anzeigen
                              Dem Team, das für Tarkin zuständig war, gönne ich den Oscar für die besten Effekte vom ganzen Herzen.
                              So unterschiedlich können Meinungen sein.
                              Ich fand gerade Tarkins Animation nicht überzeugend genug. Seine Mimiken, seine Bewegungen und sein Aussehen waren einfach zu künstlich.

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                                #75
                                Zitat von human8 Beitrag anzeigen

                                So unterschiedlich können Meinungen sein.
                                Ich fand gerade Tarkins Animation nicht überzeugend genug. Seine Mimiken, seine Bewegungen und sein Aussehen waren einfach zu künstlich.
                                Ich vermute Du wusstest vor dem Film, dass er animiert sein wird und hast ganz genau hingesehen u klitzekleine Fehler entdeckt?!
                                Da ich mich mit SW nur wenig beschäftige, es aber doch immer gerne sehe, wusste ich nicht, dass der Typ animiert war, wusste auch gar nicht mehr, dass es jemanden namens Tarkin mal gab. Ich hab nichts gemerkt, also ihn für einen stinknormalen Schauspieler gehalten...das will schon was heißen

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