Zitat von Obsidian Lord
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Da ist viel Spielraum für Spekulationen.
Vage im Hinterkopf (und ursprünglich aus Quellenbüchern und diversen Puzzlehaften Informationen diverser anderer SW-Romane entommen) habe ich folgende Situation:
Nach seiner Rückkehr aus dem "Exil" wurde Thrawn durch die Großmuftis das Oberkommando über die Flotte angetragen.
Sie waren sich wohl weitestgehend einig, von seinem militärischen Genie profitieren zu können und ihm, zur Vernichtung des "Rebellen-Abschaums", jegliche politischen und (Volks-)Wirtschaftlichen Kapazitäten zur Verfügung zu stellen, derer es zwecks Erreichung dieses Ziel bedurfte.
Es wird an verschiedenster Stelle jedoch angedeutet ,dass er schon bald nach Kommandoantritt den Großmuftis praktisch in allen Bereichen die Zügel aus der Hand nahm - nicht auf Grund eines konkreten (putschistischen) Befehls, sondern einfach durch die faktische Machtkonzentration in seinen Händen, beflügelt durch seine Erfolge und den "Mythos" um seine Person beim einfachen Militär: Die Muftis wurden zu bloßen "Zuschauern" degradiert.
Dafür spricht, dass Thrawn ja, wie bereits schon aufgeführt, an einer Stelle selbst konkret sagt ,dass er an einem "Job" als Imperator kein Interesse habe - ihm ginge es lediglich um die Wiederherstellung des Imperiums in seinen alten Grenzen. Dann würde er "die Macht wieder abgeben" - insofern können wir also schon davon ausgehen, dass das Imperium ab einem Gewissen Zeitpunkt unter Thrawn zu einer Militärdiktatur verkam und er sich dieses Umstands (wenn auch nur als Mittel zum Zweck) bewusst war.
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