Taktiken in Star Wars Epi 1-6

[Makaan]

Vielleicht war der Grossteil der Elite-Legionen eben auch beim Haupteingang stationiert, und die Schar Sturmtruppen, die den Hintereingang stellten, eben nur ein ganz kleiner Trupp, der dort auf Lauer war.

Und der Elite-Legion ist es ja auch gelungen, sich ziemlich gut zu verstecken, wenn man bedenkt, dass diese Leute weisse Rüstungen trugen, immer noch verdammt viele Leute waren und zwei AT-STs dabei hatten.

Eine Falle war das ganze sowieso. Imperator Palpatine wusste, dass die Rebellen die Gelegenheit, die neuste Waffe des Imperiums plus den Herrscher gleichzeitig zu vernichten sich nicht entgehen lassen würden.

[Gneisenau]

Vielleicht ist die Flotte, die für den Hinterhalt zuständig ist ja auch viel weiter entfernt. Man darf nicht vergessen, dass man ziemlich schnell reagieren kann im Star Wars-Universum, und der Kaiser des Bösen hat prophetische Kräfte und sieht in die Zukunft.

Na ja, das war sie eben nicht. Wie du dich sicher erinnerst, hat die Fähre die Executor passiert, bevor sie zur Landung ansetzte. Logischerweise hätte sie ja danach wieder starten können und verduften (was auch Sinn gemacht hätte, denn sie hatte ja offiziell sowieso nur "Ersatzteile" dabei. Und ein Remake wäre von der technischen Umsetzung sicher cool, aber auch ich kann gern darauf verzichten. Am Ende kommt noch raus, daß in Wirklichkeit die Ewoks den TS einfach weggekuschelt haben

[Makaan]

Die Executor war aber nicht das einzige Schiff, welches die Rebellenflotte hätte aufhalten sollen. Bei der Schlacht waren dann plötzlich zigdutzend Sternenzerstörer und Tie-Fighters zur Stelle, die der Rebellenflotte den Weg abschnitten und verhinderten, dass sie noch entkommen konnte, nachdem festgestellt wurde, dass der Schild des Todessternes immer noch aktiv und dass der Todesstern sogar völlig einsatzbereit war.

Die Rebellen haben sicherlich erwartet, dass vielleicht ein paar Schiffe den Todesstern verteidigen, schliesslich beaufsichtigt der Imperator höchstpersönlich den Bau-Fortschritt des neuen Todessternes. Deshalb haben sie auch die gesamte Flotte mobilisiert. Das ist eine einzigartige Chance.

Und das wusste halt Dunkel-Seitikus, und ordnete seinen Admirälen und Kapitänen an, dass sie die imperiale Flotte für einen Hinterhalt vorbereiten sollen.

[Gneisenau]

Was mich ebenfall wundert ist die Tatsache, daß die Rebellen, nachdem sie festgestellt haben, daß der Schutzschild noch intakt ist und der TS voll betriebsbereit ist, sie den Schutzschildgenerator nicht einfach weggebombt haben. Zumindest die großen korellianischen Kreuzer hätten in der Lage sein müssen ein Orbitales Bombardement durchzuführen. Klar waren da noch eigene Leute. Aber Luke hin oder her, Han Solo und Leia hin oder her... Aber lieber ein paar Männekens opfern bevor tausende durch das Feuer des TS drauf gehen, oder? Zumal ja jedes Schiff gebraucht wurde, denn auch wenn der TS mal im A... war, das Imperium hatte ja immer noch eine überragende Flotte rum schwirren. Und da konnte ja keiner Ahnen wie die reagieren.

[Makaan]

Selbstverständlicherweise hat Endor selbst einen planetaren Schild, der jegliches orbitales Sperrfeuer der Rebellen auf die Schildstation ablenken kann.

Sieht man ja an der Gefechtsbesprechung bei den Rebellen, wo das taktische Computer-Modell des neuen Todessternes geschützt wird durch einen Schild, der Endor miteinschliesst. Erst wenn die Bodenstation futsch ist, sind Endor und der neue Todesstern ohne Schutzschirm.

Deswegen der Infiltrationsversuch mit der Raumfähre, damit sie den Schild passieren durfte.

[Gneisenau]

Echt? Kann mich da gar net dran erinnern... Vielleicht sollt ich mir Epi VI noch mal anschauen.
Guter Grund mal wieder einen sehr guten Film anzuschauen

[Schetti]

Die Flotte der Imperialen wurde ja nach der Schlacht in alle Winde zerstreut(warscheinlich sind auch einige durch die Explosion hochgegangen).
TRotzdem häten sie die Rebellenflotte noch prima zurechtstutzen können.
Vllt hätten sie die Calamari-Kreuzer alle vernichtet, bevor alle ISZ´s nur noch Weltraumschrott sind. Eigentlich hätte das Imperium trotz des Verlust der Executor, des TSII und dem beiden wichtigsten Führungspersonen hätten die Imperialen noch eine reale Chance gehabt den Rebellen dezent in den A.... zu treten...

[The Point]

Oh ja das hatten sie.

Sie haben den Rebellen sogar noch oft kräftig in den A**** getreten.

[Makaan]

Wahrscheinlich haben sich ein grosser Teil der imperialen Flotte den siegreichen Rebellen angeschlossen, im Sinne von "Das Imperium ist tot, lang lebe die Republik, und den alten Imperator haben wir noch nie gemocht", während ein anderer Teil der Flotte abgehauen ist, und dessen Commandeure sich dann als neue Kriegsherren über das einstmals grosse Reich betätigen, bevor es ein anderer der übrigen imperialen Offiziere macht. Der Kuchen wird jetzt aufgeteilt, und sollen doch die anderen den Kampf austragen.

So wie im realen Leben. Da stürzen sich die Geier schon auf die totgesagte Leiche, bevor sie wirklich das Leben ausgehaucht hat.

[The Point]

Es gab das Imperium auch noch lange....

Noch sehr lange

Thrawn z.b. war kein Kriegsherr sondern einer der das Imperium weitergeführt hat.


Das Imperium reicht noch bis in die Yuuzhan Vong Kriege wo es sich in den späten Jahren des Krieges endgültig mit der "NR" vereint.

[Makaan]

Das ist Extended Universe Material, und beziehe ich jetzt auf die Filme nicht eine einzige Sekunde lang mit ein, wenn wir nur über Star Wars 1-6 sprechen.

Zugegebenermassen hat mir die Trilogie von Thrawn gefallen. Es war sogar das beste, was ich je über die Star Wars-Sachen, die die Geschehnisse nach "Rückkehr der Jediritter" weitererzählen, gelesen habe. Der übrige Rest nach "Rückkehr der Jediritter" war schlichtwegs nur furchtbar, in meinen Augen. Aber das ist halt wie gesagt persönliche Ansicht.

Nichtsdestotrotz, das Weltraum-Märchen endet für die Mehrheit mit dem Sieg der Rebellen über den bösen Imperator und seine böse Weltraumfestung des Todes. Wer aber trotzdem noch Geschichten über die Skywalkers, Solos und Chewbaccas lesen will, kann sich mit dem zusätzlichen Romanmaterial verfassen.

Es wird keinen Grund gesagt im Film, weshalb die restlichen Imperialen nicht einfach weiterkämpfen. Also nimmt man einfach das logischste an. Sie sind gierig und wollen den Kuchen jetzt schon aufteilen, obwohl der Kaiser gerade erst ein paar Minuten tot ist, oder ziehen sich zurück, weil sie alle inkompetent und feige sind, oder schliessen sich plötzlich den siegreichen Rebellen an, weil sie nicht mehr die Macht des Imperators und seines Todessternes zu befürchten haben und das Imperium eh noch nie mochten.

Schlussendlich ist es egal. Die Rebellen haben einen totalen Sieg errungen. Die Macht ist wieder im Gleichgewicht. Luke Skywalker, der letzte Jedi-Ritter, hat die Sith-Lords besiegt, die die Galaxis in ein dunkles Zeitalter gestürzt haben. Han wird Leia heiraten. Alle tanzen bei den Gummibären von Endor.

Und wenn sie nicht gestorben sind, dann tanzen sie noch fröhlich weiter.
Ende der Geschichte um den Krieg der Sterne.

[Snakeshit]

Ich finde die Bücher wesentlich besser als die ersten 3 Teile der Star Wars Trilogie die einfach nur furchtbar und total kindisch sind!!

Die Teile4,5,6sind da schon wesentlich besser weilman dort wenigstens einen einen Ansatz von Militärischen Strukturen sowie Operativem denken erkennen kann. Denn die schlacht um Endor ist eine direkte Anlehung an die Trägertaktik die die USA und andere seit dem 2ten Weltkrieg haben!

[funrun]

Naja, nochmal zum Thema "Endor Bunker" wegbomben:
IMO wäre es durchaus möglich gewesen, weil ja die Bomben der Y-Wings Schilde zu durchdringen vermögen. Wahrscheinlich hätte es das Imperiale Sperrfeuer geschafft, die eine oder andere Bombe aus dem Verkehr zu ziehen, aber irgendwann hätten die Rebellen das Feuer gesättigt.
Ein bisschen unlogisch ist es ja, aber eigentlich blieben Lucas ja nur zwei Optionen:
1. Es ist auf dem ersten Blick (so soll es jedenfalls sein ) logisch, offenbart aber bei näherer Betrachtung einige Dramaturgische Fehler.
2. Er zieht die Story so auf, dass die Schlacht auf Endor quasi nur aus Zufällen besteht, zB dass sich der leitende Schild-Reaktor-Überwacher (oder wie man das auch immer nennt ), an seinem Kaffee verschluckt, an den Folgen stirbt, aber noch vornüberkippt, mit seiner Nase beim Auftreffen auf die Konsole die Überlastung einleitet und dann noch zufällig, weil er noch nach Luft ringt, den Sicherheitscode "eintippt".

mfg funrun

[Makaan]

Die Bomben eines Y-Wings können ein Schild nur dann durchdringen, wenn der Schild nicht mehr so stark ist.
Und der planetare Schildgenerator hat bestimmt tausendmal mehr Saft drauf als irgendein Schiffsenergiereaktor. Schliesslich umfasst der planetare Schild ganz Endor und noch den Todesstern zusammen. Wenn Schilde so nutzlos gewesen wäre, dass diese Bomben von den Y-Wings sie problemlos durchschlagen könnten, hätte man ja auch nicht all den Plan mit der Infiltration Endors durchgezogen, sondern hätte gleich von Anfang an mit der Flotte konzentriert die Schildstation von Orbit aus weggepustet und dann gleich auf den Todesstern weitergeflogen.

Das haben sie schlichtwegs nicht gekonnt. Ihnen fehlte es an der Feuerkraft, um Endors Schutzschirm einfach so durchdringen zu können. Die Rebellenflotte hätte es nie geschafft. Deshalb sendet man die besten Kommandos aus, um den planetaren Schutzschirm auszuschalten. Und darunter ist General Skywalker, letzter der Jedi-Ritter, der Kerl, der übernatürliche Kräfte hat.
Wenn das mit dem Schild durchdringen kein Problem gewesen wäre, hätten Luke und Han genauso gut an Bord ihrer Weltraum-Schiffchen an der Weltraum-Schlacht teilnehmen und den neuen Todesstern auf die gleiche Art und Weise zum Platzen bringen können, wie sie es bei der ersten Riesenkugel getan haben.

[funrun]

Also mir ist das neu, das eine Bombe einen Schild nur durchdringen kann, wenn er schwach genug ist. Woher weißt du das?

mfg funrun