Der schlechteste Star Wars Film

[Dannyboy]

Die rote Laterne geht für mich aktuell an den Angriff der Klonkrieger. Ich kopiere hier einfach mal mein Statement aus dem "Bester SW Film"-Thread rein.

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Das hat mich damals richtig verwirrt. Erst verfolgt man den Attentäter und bekommt dann auf Kamino plötzlich eine Klonarmee geschenkt. Und niemand wird stutzig, das die Klonvorlage offensichtlich für die Gegenseite arbeitet?

[garakvsneelix]

Der schwächste Teil ist und bleibt für mich - Vorsicht Sakrileg - ANH.

Ich denke, dass ich dir hier zustimmen muss. Als Begründer eines Franchises ist Episode IV sehr genial... als Einzelfilm heute vor allem irgendwie schon ein kleiner Schock. Als wir im Familienkreise im Prä-Episode-VII-Rerun Episode IV geschaut haben, waren wir nach der Hälfte alle so müde, dass wir die zweite Hälfte erst am nächsten Tag geschaut haben. Der Film ist schlichtweg... langatmig. Anders als Episode V und VI ist er IMO auch nicht wirklich gut gealtert.

[Skeletor]

Ihr seid doch alles Banausen.

Wenn es SW-Filme gibt die nicht gut gealtert sind und für die das Wort langatmig noch eine untertreibung ist dann sind das in meinen Augen die Prequels. Besonders Episode 2 reiht sich da von der Aufmachung her super in diese "Schlacke" ein welche Anfang der 2000er noch von Hollywood produziert wurde und heute höchstens als Direct-To-Video herauskommt.

Die OT hingegen ist ziemlich zeitlos. Bei meinem OT-Rerun mit 2 OT-Neulingen ging der Tenor nach Episode IV in die Richtung "Ach, Star Wars kann auch gut sein."

Vorher hatten sie nur als Kind die Prequels gesehen und hatten sich deshalb lange geweigert die OT mal zu gucken.

[Souvreign]

Das hat mich damals richtig verwirrt. Erst verfolgt man den Attentäter und bekommt dann auf Kamino plötzlich eine Klonarmee geschenkt. Und niemand wird stutzig, das die Klonvorlage offensichtlich für die Gegenseite arbeitet?

Ja, bei Episode II muss man leider sehr viel Schlucken, damit der Film so was wie einen Sinn ergibt.

Wie du schon sagst ist da der Kopfgeldjäger, der einem wichtigen Senator nach dem Leben trachtet, der aber gleichzeitig seine DNA für eine Klonarmee gespendet hat, die vor 10 Jahren von einem zu der Zeit getöteten Jedi Meister für die Republik bestellt worden sein soll. Dann haben wir Dooku, der vor 10 Jahren freiwillig den Orden der Jedi verlassen hat. Ein Vorgang, der so außergewöhnlich ist, dass die Jedi dafür in ihrem Tempel direkt ein Mahnmal errichten. Und dieser Dooku hat jetzt seit 10 Jahren eine Separatistenbewegung ins Leben gerufen, die fleißig gegen die Republik aufrüstet - und in dessen Diensten der erwähnte Kopfgeldjäger steht. Und, was für ein Zufall, genau in dem Moment, wo man sie gut gebrauchen kann, taucht doch tatsächlich diese Klonarmee für die Republik auf. Es ist echt nicht glaubwürdig, dass die Jedi diese Gedankenkette nicht einmal zu Ende gedacht haben und da nicht den kleinsten Zusammenhang herstellen.

Episode II ist von den 7 Star Wars Filmen für mich einfach der unrundeste und in Bezug auf die Handlung unlogischste. Einfach, weil man zu viel schlucken muss, damit der Film funktioniert. Daher ist er für mich der schlechteste SW-Film.

[Hades]

Hier muss ich mal was einwerfen. Noch unlogischer als das der Atentäter der Gen Spender für die GAR Klone war ist doch das Dooku überrascht war von desen Auftauchen.
Das die Armee grade zum Richtigen Zeitpunkt auftaucht macht ja noch Sinn, da Sidious ja die Republik schlecht verlieren lassen konnte. Gleich zu Begin des Krieges gegen die Droiden wichtige Jedi-Anführer sterben lassen wäre für den Kriegsverlauf wohl etwas unpraktisch gewesen. So sterben einige von Ihnen und motivieren ja so den Orden noch mehr sich zu engagieren.

Das hingegen Jango Dooku nicht darüber informiert hat das man aus ihm eine Arme gezüchtet hat ... das wunderte mich eher.

[Souvreign]

Hier muss ich mal was einwerfen. Noch unlogischer als das der Atentäter der Gen Spender für die GAR Klone war ist doch das Dooku überrascht war von desen Auftauchen.
Das die Armee grade zum Richtigen Zeitpunkt auftaucht macht ja noch Sinn, da Sidious ja die Republik schlecht verlieren lassen konnte. Gleich zu Begin des Krieges gegen die Droiden wichtige Jedi-Anführer sterben lassen wäre für den Kriegsverlauf wohl etwas unpraktisch gewesen. So sterben einige von Ihnen und motivieren ja so den Orden noch mehr sich zu engagieren.

Das hingegen Jango Dooku nicht darüber informiert hat das man aus ihm eine Arme gezüchtet hat ... das wunderte mich eher.

???

Dooku wusste doch alles. Er ist ja gleichzeitig Darth Tyranus, der Kerl, der Jango Fett überhaupt erst rekrutiert hat. Sein Erstaunen über die Klonarmee in der Kommandozentrale der Separatisten auf Geonosis ist nur gespielt, um die Fassade des unwissenden Separatistenanführers aufrecht zu halten.

[Sternenkreuzer]

Ich persönlich finde "Das Imperium Schlägt zurück" irgendwie merkwürdig. Der Anfang auf dem Eisplaneten gefällt mir ganz gut. Auch die Kulissen zu dem Planeten im Dagobah System sind sehr gut meiner Meinung nach.
Aber irgendwie wirkt der Film stellenweise merkwürdig auf mich. Das tun aber viele Filme aus den 70ern....

[HanSolo]

Aber irgendwie wirkt der Film stellenweise merkwürdig auf mich. Das tun aber viele Filme aus den 70ern....

Der Film ist aber auch den 80ern. Nur ANH ist 1977 .

[Sternenkreuzer]

Der Film ist aber auch den 80ern. Nur ANH ist 1977 .

Jaein. Das Imperium Schlägt zurück kam soweit ich weiss 1980 in die Kinos und wurde 1979 gedreht. Es steht von seiner ganzen Art her aus meiner Sicht noch in der Tradition der 70er Jahre. Oder anders: Der Film atmet den Geist der späten 70er.
Ich will mich aber auch nicht darüber streiten ob nun 70er, 80er oder sonst ein Jahrzehnt.

Technisch finde ich den Film sehr gut gemacht. Und wie gesagt am Anfang vielversprechend. Aber dann verrennt sich der Film irgendwo und ruft vor allem beklemmende Gefühle hervor, jedenfalls bei mir.
ANH von 1977 hat für mich eher eine Art Old School Charme. Vom Charakter her könnte es aus meiner Sicht sogar ein Film aus den 60ern sein.

Um mal kurz das Universum zu wechseln: Der erste Planet der Affen Film hatte wirklich Charme, aber die Fortsetzungen wurden immer schlechter. Ich will nun die 70er Jahre nicht verteufeln. Es sagte aber mal ein Journalist: "Die 70er waren ein filmisches Experimentalzeitalter".
Und die Auswirkungen dieser Experimente stören mich persönlich manchmal.

[Hades]

???

Dooku wusste doch alles. Er ist ja gleichzeitig Darth Tyranus, der Kerl, der Jango Fett überhaupt erst rekrutiert hat. Sein Erstaunen über die Klonarmee in der Kommandozentrale der Separatisten auf Geonosis ist nur gespielt, um die Fassade des unwissenden Separatistenanführers aufrecht zu halten.

Für wen? ER macht ja schon mit Nemodianern und Geonosianern gemeinsame Sache und will die Jedi im Ring executieren. Zudem, ohne das EU gibt es keinen Zusammenhang zwischen Dooku und den Klonen, nur das Fett für ihn arbeitet. Da wird nur klar das Sidious die Klone eingerührt hat und einen anderen Jedi-Meister dafür benutze. Den er dann wohl dafür tötete. Das kann schon gewesen sein bevor Dooku sein Schüler wurde.

[Psycho hd]

Für wen?

Für die Separatisten hauptsächlich. Sie und die Republik werden gegeneinander ausgespielt.

ER macht ja schon mit Nemodianern und Geonosianern gemeinsame Sache und will die Jedi im Ring executieren. Zudem, ohne das EU gibt es keinen Zusammenhang zwischen Dooku und den Klonen, nur das Fett für ihn arbeitet. Da wird nur klar das Sidious die Klone eingerührt hat und einen anderen Jedi-Meister dafür benutze. Den er dann wohl dafür tötete. Das kann schon gewesen sein bevor Dooku sein Schüler wurde.

Souvreign hat schon recht. Am Ende von Ep. II haben Dooku und Sidious eine gemeinsame Szene, in der sie kurz über den Krieg reden und der künftige Imperator sagt: "Läuft alles nach Plan." Dabei ist das Auftauchen der Klonarmee eine Katastrophe für die KUS/CIS (also u.a. Neimoidianer und Geonosianer), mit der sie nicht gerechnet haben. Dooku weiß offensichtlich über alles Bescheid, ist nicht überrascht.

https://www.youtube.com/watch?v=sIdb-et-6sM

Ab 1:10

SW: The Clone Wars (=Kanon, nicht EU) lässt auch keinen Zweifel daran. In einer Folge, in der es um die Klone geht, bekommen Kaminoaner Anweisungen von Dooku, der auch von den "Chips" in den Köpfen der Armee weiß, welche Order 66 ermöglichen. Passiert vor Ep. III und die Separatistenführer haben bis zum Schluss keine Ahnung.

[Hades]

Ok das überzeugt mich weitesgehend. Ich hab von The Klone Wars bis jetzt nicht viel gesehen und ich hab mich schon gefragt, wo Dooku im Plan von Sidious genau steht. Hat er ihn eingeweiht die Republik nur in ein Krieg zu stürzen um sie zum Imperium zu formen oder war er nur ne Schachfigur dazu da die Separatisten anzuführen und ihnen den Sieg über Jedi und Republik zu versprechen...

[human8]

Auch nach Episode 7 und Rouge One gibt es bei mir keine Veränderung und Episode 2 bleibt der schlechteste Star Wars Film.
Episode 1 landet auf der zweiten Platz der negativ Charts.

[endar]

Meine Reihenfolge: Episode 1, Rouge One, II, III, Force Awakens und dann IV, V, VI.

Ob ich mit dem schlechtesten oder besten angefangen habe, müsst ihr aber raten.

[kick_nemesis]

Meine persönliche Reihenfolge (von Gut nach schlecht) ist:

01. Episode III
02. Rogue One
03. Episode II
04. Episode VI
05. Episode I
06. Episode V
07. Episode IV
08. (Platzhalter - kommende Episode)
09. (Platzhalter - kommende Episode)
10. Episode VII

(wobei ich dazu sagen muss, dass Ep. 7 bei mir erst nach mehrmaligem Angucken so abgestürtzt ist. Im Kino war ich wohl gehyped und trotz JJ Abrams geflashed. Aber nachdem ich mir den Film mehrmals angeschaut habe, habe ich gemerkt, wie wenig Substanz eigentlich dahinter ist und wie sehr Abrams mal wieder geblendet hat. Es kann jedoch auch sein, dass mit den beiden kommenden Episoden (also der abgeschlossenen neuen Trilogie) sich die Platzierung von Episode VII nochmal verändert, weil einiges darin dann mehr Sinn macht und sich die Gesamttrilogie gut in die Saga einfügt. Auf Platz 1 wird diese Episode bei mir jedoch nie landen.)

Zur Begründung meiner Platzierung:
Ich steh auf LS Kämpfe. In Episode III gibts davon reichlich, ebenso in der restlichen PT. Diese sind Actionreich inszeniert und gefallen durch eine tolle Choreografie, auch wenn manch einer gerne anmerkt, dass diese Choreografie "rumgehopse" ist und nichts mit echtem Schwertkampf zu tun hat. Mag sein. Ist mir aber egal. Gefällt mir besser, als das Alt-Herren-Krückstock-Gefuchtel in der Originaltrilogie.
Rogue One ist einfach nur ein toller Film, der (fast) ohne Lichtschwerter auskommt. Deshalb steht er soweit oben.