Der schlechteste Star Wars Film - SciFi-Forum

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Der schlechteste Star Wars Film

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    Gerade habe ich Episode II gesehen - und wurde daran erinnert, warum dieser Film der mit Abstand schlechteste Film der Reihe ist. Episode I wird zwar oft und zu Recht gescholten, aber auf eine sehr abstrakte Art und Weise bietet er für mich immer noch Unterhaltung.
    Bei Episode II sitze ich vor dem Fernseher und muss mich zwingen, nicht auf Fast Forward zu drücken. Es beginnt mit der Einführung von Arschloch-Anakin, bei dem ich mich ernsthaft frage, wie man auch nur einen Funken Sympathie für diese weinerliche Luftnummer empfinden kann. Bald werden wir durch eine vollkommen sinnlose Verfolgungsjagd gequält, wo wir als Zuschauer zu keinem Zeitpunkt die Gefahr der Stürze ins Tiefe von Anakin und Obi-Wan ernst nehmen können - schließlich tun die beiden das ja selbst auch nicht. Dann brechen Anakin und Padme zu ihrem kleinen rosa Traumurlaub auf. Als Zuschauer ist man versucht, Amnesty International anzurufen ob der akustischen Folter durch die "Dialoge" zwischen den beiden.

    Oh ja, Anakin hat eindeutig das, was Frauen lieben. Er heult Padme die Ohren darüber ab, dass Obi-Wan ihn nicht ernst nimmt. Dann zieht er Padmes Arbeit als Senatorin durch den Dreck und gibt offen zu, dass er eine Diktatur bevorzugen würde. Als Pünktchen auf dem i schleppt er Padme dann noch mit zu einer Rettungsaktion für seine Mutter, nebenher begeht er dann einen kleinen MASSENMORD. Welche Frau würde sich da nicht in ihn verlieben? Nimmt man den Film hier Ernst, muss man wohl davon ausgehen, dass Padme einen kleinen Hitler-Fetisch hat und auf böse Jungs steht, die Frauen und Kinder abschlachten.

    Derweil darf Obi-Wan planlos von einer sinnentleerten Actionsequenz in die nächste stürzen, bis endlich die Endschlacht kommt.

    Leider ist auch die absolut langweilig. Lucas zerstört jede Spannung durch die mehr als peinlichen Körpertauschnummern von C3PO. Statt Erheiterung fühlt man sich als Zuschauer eher dazu genötigt, sich peinlich berührt um zu gucken, ob man beim Ansehen derartig debilen Schwachsinns erwischt worden ist. Noch dazu geht alles in quietschbunten CGIs unter und jeder Frame ist völlig überladen.
    Der traurige Höhepunkt nimmt einem dann auch noch jeden Respekt vor Yoda, der hier zum hüpfenden Gummiball degradiert wird. Ich könnte jedes mal kotzen bei dieser Szene.

    Der Film hat einfach nicht viel zu bieten. Im Vorspann werden wir darüber aufgeklärt, dass es nun Separatisten gibt und dass es zu einem Krieg kommen könnte. Der Rest des Films bläht dann die dünne Handlung - die Republik erhält auf mysteriöse Art eine Armee und Anakin und Padme verlieben sich wider aller Logik - über endlose Stunden auf. Im Prinzip hätte man sich diese Episode auch komplett sparen können - alles was man nach Episode I nachlesen muss ist dass die Republik eine Klonarmee erhält und nun Krieg gegen ehemalige Mitglieder führt, während Padme und Anakin zusammengekommen sind.

    Eindeutig der schlechteste Teil der Reihe. So, das musste einfach raus. Immerhin habe ich es (wenn auch gerade so) ohne Vorspulen geschafft, mich da durchzuquälen. Aber vielleicht bin ich auch etwas unfair - der Film schafft es sehr effektiv, dass ich anfange für die Sith zu sein und in Episode III dann sehr froh bin, wenn diese arroganten Jedi-Heinis endlich das kriegen, was sie verdienen. Was, die Jedi sollen die Guten sein und die Sith die bösen? Oh...
    Fear is temporary, regrets are forever.

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      Also die Filme liegen je nach meiner Laune höher und tiefer in meiner Gunst.
      Aber so kurz nachgedacht, würde ich sagen,dass Episode 1 ,der schlechteste ist.
      Ist nicht so spannend wie die Anderen.

      Kommentar


        Meiner Meinung ist Episode 2 der schlechteste Film der ganzen Serie.
        Der Film hatte schon zu viel CGI Effekte (hatten Episode 1 und 3 zwar auch, aber da fand ich es besser gemacht)
        Zu viel Romantik und allgemein die Story fand ich weniger interessant wie bei den restlichen Teilen.

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          @ Maritimus: Klasse Zusammenfassung! Da wird so ziemlich jeder Punkt angesprochen, den ich an Episode II auch nicht mag (auch wenn Episode I hier weiterhin mein "Favorit" ist).

          Die Geschichte um Obi-Wan und die Klonarmee fand ich durchaus gelungen.

          Auch Anakins Part um die versuchte Befreiung seiner Mutter und der Mord an dem kompletten Stamm Sandleute hat mich durchaus überzeugt, weil es ins (emotionale) Bild Anakins - o.k. ... ein negatives Bild - und seine Entwicklung passte. Er hat ja Ankläger, Geschworener, Richter und Henker in einem gespielt und das Todesurteil auch gegenüber Strafunmündigen vollzogen ... ein klar diktatorischer "Charakterzug" (wenn man das so bezeichnen will ). Man sieht eben die emotionale Instabilität, die ja offenbar von Anfang an gegeben (und von Yoda befürchtet) war ...

          Zitat von Hansiato Beitrag anzeigen
          Aber so kurz nachgedacht, würde ich sagen,dass Episode 1 ,der schlechteste ist.
          Ist Dir dabei auch durch den Kopf gegange, WARUM das so ist?
          "So wie Du bist, so wie du bist, so und nicht anders sollst du sein. So wie du bist, so wie du bist, so bist du für mich der Sonnenschein." (Rolf Zuckowski) ... wenn Kinder an sich selbst zweifeln, kann dieser Songtext Eltern die richtige Anleitung bieten, damit umzugehen und Kindern in dieser Situation Selbstvertrauen und Liebe zu geben! "Was Du nicht willst, das man Dir tu', das füg' auch keinem andern zu." (Einfachste kindliche Weisheit, die ich stets zu beherzigen versuche ...)

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            Ich finde alle 3 Filme der "neuen" Triologie unsagbar schlecht. Das lieg v.a. an der miesen Charakterdarstellung von Anakin als heulendes Jüngelchen, das so gar nicht wirklich weiss, was es da anrichtet und ach so doll fehlgeleitet ist und vom pöhsen, pöhsen Imperator (to be) so ganz dolle verführt würde. Man verzeihe mir meinen Sarkasmus.
            Ich habe mir immer vorgestellte, dass dieser Anakin Sykwalker ein gestandener erwachsener (!) Krieger war, es im vollen Bewusstsein, was er da tut und aus eigener Entscheidung auf die Dunkle Seite geht. Dooku kam dieser Vorstellung recht nahe, aber nicht dieses Jüngelchen da.

            Am allerschrecklichsten finde ich aber den dritten Teil dieses Machwerkes wegen der unerträglich jammerigen Padme. Im ersten Teil war sie wenigstens noch ein bisschen arschtrittmässig drauf, aber im dritten heult sie nur rum. Und was macht diese d*** K*** dann, nachdem sie ihre Kinder bekommen hat? Legt sich hin und stirbt wegen "gebrochenem Herzen". Äh hallo? Ich habe selber Zwillinge und würde wohl jedem an die Kehle gehen, der meine Kindern was will; diesen Instinkt haben wohl die meisten Mütter. Ich leg mich doch nicht hin und kratze ab und überlasse meine Kinder einem mehr als ungewissen Schicksal! Würden menschliche Mütter so ticken, wären wir schon ausgestorben. an die Theorie, dass das Jüngelchen ihr nach einer Mutation zum pöhsen Sith "die Lebenskraft abgesagt" hatte, glaube ich nicht. Ein Kontinuitätsfehler ist es auch, denn Leia erzählt Luka ja, dass sie sich an ihre Mutter erinnern kann und sie wäre "sehr schön und sehr traurig" gewesen. An die Erklärung, dass sich Leia wegen ihrer (verschütteten) Jedikräfte an ihre Mutter erinnern kann - 2 min nach ihrer Geburt, janeisklar - glaube ich auch nicht, denn Luke hat keine Erinnerung.
            Das Thema wurde hier aber bestimmt schon durchgekaut.
            Naja, ich war froh, als sie endlich tot war, dann hatte das ganze Geheule von ihr endlich ein Ende.

            Sorry für das unreflektierte Post. Ich hatte selten solche Mordgedanken gegenüber einem Filmcharakter. Und meinem Ehedings gegenüber, der hat mich gezwungen mir alle 3 Teile anzuschauen.
            Viele Menschen sind zu gut erzogen, um nicht mit vollem Mund zu sprechen, aber sie haben keine Bedenken, es mit leerem Kopf zu tun.
            Orson Welles

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              Zitat von Talitha Cumi Beitrag anzeigen
              Ich finde alle 3 Filme der "neuen" Triologie unsagbar schlecht. Das lieg v.a. an der miesen Charakterdarstellung von Anakin als heulendes Jüngelchen, das so gar nicht wirklich weiss, was es da anrichtet und ach so doll fehlgeleitet ist und vom pöhsen, pöhsen Imperator (to be) so ganz dolle verführt würde. Man verzeihe mir meinen Sarkasmus.
              Ich habe mir immer vorgestellte, dass dieser Anakin Sykwalker ein gestandener erwachsener (!) Krieger war, es im vollen Bewusstsein, was er da tut und aus eigener Entscheidung auf die Dunkle Seite geht. Dooku kam dieser Vorstellung recht nahe, aber nicht dieses Jüngelchen da.
              Die Idee von George Lucas war in den ersten Episoden zu zeigen wer hier in Episode 4-6 gerettet wird.
              In Episode 4-6 zeigte er wie Anakin gerettet wird und in Episode 1-3 wer gerettet wird. Dies wird allerdings nicht besonders gut in den Filmen gezeigt. Wenn man die Bücher von Episode 1-3 liest, versteht man das Palpatine Anakin wirklich verführt hat und am Ende von Episode 3 hat man dann tatsächlich Mitleid mit Anakin.

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                OT an: Ich habe aber keine Lust, ein Buch zu lesen, um einen Film zu verstehen. Eine FILM Triologie sollte schon in sich schlüssig sein.

                Zitat von CharlieWilson Beitrag anzeigen
                Die Idee von George Lucas war in den ersten Episoden zu zeigen wer hier in Episode 4-6 gerettet wird.
                In Episode 4-6 zeigte er wie Anakin gerettet wird und in Episode 1-3 wer gerettet wird.
                Naja, die Person, die gerettet werden soll, ist mir unsympathisch. Mit dem heulenden Jüngelchen kann ich keinerlei Empathie entwickeln.
                Viele Menschen sind zu gut erzogen, um nicht mit vollem Mund zu sprechen, aber sie haben keine Bedenken, es mit leerem Kopf zu tun.
                Orson Welles

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                  Zitat von Himmelsläufer Beitrag anzeigen
                  @ Maritimus: Klasse Zusammenfassung! Da wird so ziemlich jeder Punkt angesprochen, den ich an Episode II auch nicht mag (auch wenn Episode I hier weiterhin mein "Favorit" ist).
                  Danke. Wie ich ja bereits anmerkte gewinnt Episode I bei mir auch keinen Blumentopf, aber ich langweile mich bei dem Film wenigstens nicht zu Tode wie bei Episode II. Nein, bei Episode I werde ich schon alleine durch die gefühlt alle 5 Minuten wechselnden Outfits von Padmé bestens unterhalten, denn eins ist absurder wie das andere Dazu kann ich übrigens nur die French & Saunders - Parodie empfehlen: Klick. Ich schmeiße mich jedes mal weg.

                  Die Geschichte um Obi-Wan und die Klonarmee fand ich durchaus gelungen.
                  Ich fand sie eher nicht so spannend. Der Grundgedanke - Obi Wan stößt auf ein Rätsel und kann dieses nicht so Recht ergründen - ist in Ordnung. Aber die vielen Actionsequenzen sind eindeutig zu viel des Guten.

                  Leider präsentiert Count Dooku Obi-Wan auch noch so viele Fakten auf dem Silbertablett, dass die Jedi als absolut beschränkt rüberkommen - bei derartig vielen Infos sollten sie 1 und 1 zusammenzählen können. Fassen wir zusammen: Obi-Wan weiß, dass angeblich im Auftrag der Republik von einem Jedi-Meister eine Klonarmee bestellt worden ist. Er weiß auch, dass besagter Jedi-Meister zu diesem Zeitpunkt schon tot war (also dass jemand nur den Namen des toten Meisters benutzt hat). Irgendjemand hat aus den Archiven des Tempels die Position von Kamino gelöscht. Dieser jemand kann nur ein Jedi gewesen sein. Etwa zu dieser Zeit hat Count Dooku den Orden verlassen. Besagter Count entpuppt sich nun als Sith und behauptet, dass der Senat und die Republik unter dem Einfluss seines Meisters stehen. Anhand dieser Fakten sollte doch wohl klar sein, dass die Klonarmee offensichtlich von den Sith bestellt wurde! Und damit ist sie also eine gigantische Falle für die Jedi.

                  Auch Anakins Part um die versuchte Befreiung seiner Mutter und der Mord an dem kompletten Stamm Sandleute hat mich durchaus überzeugt, weil es ins (emotionale) Bild Anakins - o.k. ... ein negatives Bild - und seine Entwicklung passte. Er hat ja Ankläger, Geschworener, Richter und Henker in einem gespielt und das Todesurteil auch gegenüber Strafunmündigen vollzogen ... ein klar diktatorischer "Charakterzug" (wenn man das so bezeichnen will ). Man sieht eben die emotionale Instabilität, die ja offenbar von Anfang an gegeben (und von Yoda befürchtet) war ...
                  Das passt ja durchaus noch. Der Ansatz, dass Anakin eben nie ein Held, sondern in Wirklichkeit schon immer ein labiles Würstchen war, geht in Ordnung. Passt zwar nicht wirklich zur Beschreibung aus der OT, aber das hätte man alles noch mit Nostalgie von Obi-Wan erklären können.

                  ABER. Das große Problem an der Geschichte ist für mich ganz klar Padmé Amidala. Wenn Anakin so ein offensichtlicher Arsch ist, woher kommt dann ihre plötzliche Liebe? Erwartet George Lucas etwa tatsächlich, dass eine verliebte Frau so reagiert, wenn ihr Objekt der Begierde ihr einen Massenmord beichtet? Sorry, George, so funktioniert das nicht.

                  Und das ärgerliche ist, das hätte so gut auch anders funktionieren können. Anakin hätte Padmé einfach nichts erzählt, sondern nur Palpatine. Schon hätte sich das ganze Bild verändert, gegenüber der Öffentlichkeit, Obi-Wan und Padmé hätte Anakin sich verstellt und ein selbstsicheres Bild abgegeben, nur gegenüber Palpatine hätte er seine Zweifel, Ängste und Schwäche zugegeben. Das hätte auch viel besser erklärt, wie Palpatine Anakin beeinflussen konnte, ohne dass die Jedi oder seine Frau das so richtig mitbekommen. Einfach wahnsinnig verschenktes Potential.
                  Fear is temporary, regrets are forever.

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                    Zitat von Talitha Cumi Beitrag anzeigen
                    OT an: Ich habe aber keine Lust, ein Buch zu lesen, um einen Film zu verstehen. Eine FILM Triologie sollte schon in sich schlüssig sein.
                    Dann kann es dir ja auch egal sein welcher SW Film der schlechteste ist

                    Aber die Episode 2 und 3 bringt die Geschichte wirklich schlecht rüber. Da stimme ich zu...

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                      Zitat von CharlieWilson Beitrag anzeigen
                      Dann kann es dir ja auch egal sein welcher SW Film der schlechteste ist
                      Den Zusammenhang verstehe ich nicht? Warum sollen es mir egal sein, wenn ich kein Buch kaufen mag, dass mir eine Film erklären soll für dessen Kinokarte ich schon Geld ausgegeben habe? Es gibt 3 gute, ältere Filme und 3 miese, die die alten Filme zum Teil verfälschen.
                      Ich gebe aber gerne zu, dass mich der Rest des Merchandisings rund um SW bislang noch nicht mal peripher tangiert haben.
                      SW ist für mich persönlich (!) das, was in den 6 Filmen passiert. Und natürlich ist es ärgerllich, wenn davon 3 mehr oder weniger mies sind.
                      Viele Menschen sind zu gut erzogen, um nicht mit vollem Mund zu sprechen, aber sie haben keine Bedenken, es mit leerem Kopf zu tun.
                      Orson Welles

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                        Zitat von Talitha Cumi Beitrag anzeigen
                        Am allerschrecklichsten finde ich aber den dritten Teil dieses Machwerkes wegen der unerträglich jammerigen Padme. Im ersten Teil war sie wenigstens noch ein bisschen arschtrittmässig drauf, aber im dritten heult sie nur rum. Und was macht diese d*** K*** dann, nachdem sie ihre Kinder bekommen hat? Legt sich hin und stirbt wegen "gebrochenem Herzen". Äh hallo? Ich habe selber Zwillinge und würde wohl jedem an die Kehle gehen, der meine Kindern was will; diesen Instinkt haben wohl die meisten Mütter. Ich leg mich doch nicht hin und kratze ab und überlasse meine Kinder einem mehr als ungewissen Schicksal! Würden menschliche Mütter so ticken, wären wir schon ausgestorben. an die Theorie, dass das Jüngelchen ihr nach einer Mutation zum pöhsen Sith "die Lebenskraft abgesagt" hatte, glaube ich nicht. Ein Kontinuitätsfehler ist es auch, denn Leia erzählt Luka ja, dass sie sich an ihre Mutter erinnern kann und sie wäre "sehr schön und sehr traurig" gewesen. An die Erklärung, dass sich Leia wegen ihrer (verschütteten) Jedikräfte an ihre Mutter erinnern kann - 2 min nach ihrer Geburt, janeisklar - glaube ich auch nicht, denn Luke hat keine Erinnerung.
                        Ja, das ist auch eine der Ungereimtheiten, die zwischen OT und PT auch für mich enstanden sind. Padmes Wandlung habe ich nie nachvollziehen können. Mir hat sie zu Beginn als Charakter auch gut gefallen ... und sie hat sich dann zu einer nervenden Figur entwickelt, deren "Liebesblindheit" (kommt mir jetzt als erstes in den Sinn) mich nur noch mit den Schultern hat zucken lassen. Es ist schade ... da war mehr Potential. Was ihr "Aufgeben" zum Schluss angeht: Ich weiß nicht, was da so ein Sith anstellen kann. Vorstellbar ist sicher viel (und letztlich bleibt es ja Fantasie) ... aber dass sie im Grunde nicht gekmämpft hat ... egal ob Mutter oder Vater, man will sie doch aufwachsen sehen!

                        Zitat von Talitha Cumi Beitrag anzeigen
                        Das Thema wurde hier aber bestimmt schon durchgekaut.
                        Ist ja egal, wenn es Deine Gründe sind. Hier kommt man doch oft auf "alte" Aspekte zurück.

                        Zitat von CharlieWilson Beitrag anzeigen
                        Dies wird allerdings nicht besonders gut in den Filmen gezeigt. Wenn man die Bücher von Episode 1-3 liest, versteht man das Palpatine Anakin wirklich verführt hat und am Ende von Episode 3 hat man dann tatsächlich Mitleid mit Anakin.
                        Grundsätzlich sehe ich es wie Talitha Cumi:

                        Zitat von Talitha Cumi Beitrag anzeigen
                        Ich habe aber keine Lust, ein Buch zu lesen, um einen Film zu verstehen. Eine FILM Triologie sollte schon in sich schlüssig sein.
                        Wenn ein Film oder eine Filmreihe nicht das vermitteln KANN, was sie vermitteln WILL, dann gibt das nunmal Abzüge in der Benotung ... egal was in irgendwelchen Büchern zum Film steht! Man bewertet ja den Film / die Filme ... nicht ein Gemenge aus Film und Begleitmaterial.

                        Beim Fazit kann ich Dir allerdings zustimmen. Durch die Lektüre wird die Wandlung um ein zig-faches nachvollziehbarer und man "versteht", was da in Anakin vor sich geht. Leider ist das auf der Leinwand auch meiner Meinung nach bei weitem nicht so der Fall.

                        Klar, Bücher können das halt einfach besser ...

                        Zitat von Maritimus Beitrag anzeigen
                        Ich fand sie eher nicht so spannend. Der Grundgedanke - Obi Wan stößt auf ein Rätsel und kann dieses nicht so Recht ergründen - ist in Ordnung. Aber die vielen Actionsequenzen sind eindeutig zu viel des Guten.
                        Naja, die Action-Ausschweifungen sind für mich über die gesamte PT zu Lasten einer gründlich dargestellten Geschichte gegangen, daher ist das (leider) eher typisch.

                        Zitat von Maritimus Beitrag anzeigen
                        Und das ärgerliche ist, das hätte so gut auch anders funktionieren können. Anakin hätte Padmé einfach nichts erzählt, sondern nur Palpatine. Schon hätte sich das ganze Bild verändert, gegenüber der Öffentlichkeit, Obi-Wan und Padmé hätte Anakin sich verstellt und ein selbstsicheres Bild abgegeben, nur gegenüber Palpatine hätte er seine Zweifel, Ängste und Schwäche zugegeben. Das hätte auch viel besser erklärt, wie Palpatine Anakin beeinflussen konnte, ohne dass die Jedi oder seine Frau das so richtig mitbekommen. Einfach wahnsinnig verschenktes Potential.
                        Interessanter Ansatz. Es hätte die Verlogenheit im Charakter noch betont, statt nur immer auf eine - schwer nachvollziehbare - innere Zerrissenheit hinauszuwollen. Für mich wäre das nachvollziehbar gewesen ... und es hätte gut zur Wandlung zum Sith gepasst.
                        "So wie Du bist, so wie du bist, so und nicht anders sollst du sein. So wie du bist, so wie du bist, so bist du für mich der Sonnenschein." (Rolf Zuckowski) ... wenn Kinder an sich selbst zweifeln, kann dieser Songtext Eltern die richtige Anleitung bieten, damit umzugehen und Kindern in dieser Situation Selbstvertrauen und Liebe zu geben! "Was Du nicht willst, das man Dir tu', das füg' auch keinem andern zu." (Einfachste kindliche Weisheit, die ich stets zu beherzigen versuche ...)

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                          Zitat von Himmelsläufer Beitrag anzeigen
                          ... aber dass sie im Grunde nicht gekmämpft hat ... egal ob Mutter oder Vater, man will sie doch aufwachsen sehen!
                          Letztendlich ist aus dem Grunde sogar die psychologische Entwicklung von Anakin / Vader zu verstehen: Er gibt sich erst komplett auf, nachdem er vom Tod seiner Frau und dem (vermeidlichen) Tod seines Kindes erfahren hat und er fing an, gegen den Imperator zu kämpfen - innerlich - nachdem ihm klar wurde, dass sein Sohn noch lebt. Das kann man in ROTJ ganz gut sehen, wenn man auf den Aspekt wert legt.
                          Ich kann Anakins Entwicklung in den neuen Filmen eigentlich auch nachvollziehen, ich hätte mir nur eine komplett andere Charakterentwicklung gewünscht. Mir hat die neue Triologie aber im Grunde genommen Vader als meinen Lieblingsbösewicht kaputtgemacht.
                          Viele Menschen sind zu gut erzogen, um nicht mit vollem Mund zu sprechen, aber sie haben keine Bedenken, es mit leerem Kopf zu tun.
                          Orson Welles

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                            Zitat von Maritimus Beitrag anzeigen
                            Anakin hätte Padmé einfach nichts erzählt, sondern nur Palpatine. Schon hätte sich das ganze Bild verändert, gegenüber der Öffentlichkeit, Obi-Wan und Padmé hätte Anakin sich verstellt und ein selbstsicheres Bild abgegeben, nur gegenüber Palpatine hätte er seine Zweifel, Ängste und Schwäche zugegeben. Das hätte auch viel besser erklärt, wie Palpatine Anakin beeinflussen konnte, ohne dass die Jedi oder seine Frau das so richtig mitbekommen. Einfach wahnsinnig verschenktes Potential.
                            So hätte GL es eleganter und glaubwürdiger darstellen können. Leider ist das G-Canon nicht so intelligent.

                            Zitat von Talitha Cumi Beitrag anzeigen
                            Mir hat die neue Triologie aber im Grunde genommen Vader als meinen Lieblingsbösewicht kaputtgemacht.
                            Darth Vader wurde in der Tat auf enttäuschende Art und Weise entmystifiziert. Einen psychisch labilen Charakter hatte ich mir unter diesen mächtigen Jedi nie vorgestellt. Das schadet der Figur in der Tat.

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                              Zitat von Halman Beitrag anzeigen
                              Einen psychisch labilen Charakter hatte ich mir unter diesen mächtigen Jedi nie vorgestellt. Das schadet der Figur in der Tat.
                              Ähm, wann war Vader denn jemals ANDERS als psychisch labil dargestellt worden? Der Witzfigur ist doch ständig wegen Nichtigkeiten eine Sicherung nach der anderen durchgeknallt und er hat aus Launen heraus hochrangige Befehlshaber abgemurkst. Wenn DAS nicht psychisch instabil ist, was dann?

                              Der Prequel-Anakin deckt sich charakterlich 1:1 mit dem OT-Vader indem er jähzornig, stur und rechthaberisch ist.

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                                Ich habe ebenfalls mit abgestimmt und bin auch zu dem Entschluss gekommen dass Episode I The Phantom Menace ein echt schlechter Film ist und überhaupt nicht in diese Reihe passt!

                                Zu bunt, zu kindisch, atypisch!!! Der Film passt nicht in dieses großartige Universum.

                                Naja ich werde ihn trotzdem in meinem Leben bestimmt noch ein paar mal schauen um nicht mit Episode II beginnen zu müssen wenn ich die Reihe zum XXX mal anschaue
                                Lebe lang und in Frieden.

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