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Der schlechteste Star Wars Film

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    EP.1 war total kindisch!
    kein hauch von SW zu sehen

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      Zitat von Halman Beitrag anzeigen
      Qui-Gon machte als Jedi-Meister eine sehr gute Figur. Er entsprach mehr meinen Erwartungen, was ich mir unter einem Jedi vorstellte, als die meisten anderen Jedi.
      Er war nicht von politischen Zwängen - bewusst oder unbewusst - korrumpiert. Der Jedi-Rat war in diese "Spiele" schon viel zu tief involviert ... vermutlich hat sie das auch mit daran gehindert, die Gefahr zu erkennen. Wer weiß, vielleicht wäre ein Jedi-Meister wie Qui-Gon Jinn sogar eher in der Lage gewesen, die Natur der Gefahr zu erkennen, die von Palpatine ausging?!? Hab' ich mich jedenfalls schon häufiger gefragt ...

      Zitat von aXtesY Beitrag anzeigen
      Teil 2 und 3 sind doch völlig überladen. Keine Story-Faden , nur noch ein springen von Szene zu Szene. Für mich ist EP1 noch der Beste von der StarWars-Triologie.
      Da schließe ich mich weitgehend B. Spiner an:

      Zitat von B. Spiner Beitrag anzeigen
      Naja finde das könnte man "vllt" zu EpocheIII sagen, dass dieser Teil zu überladen wäre.
      Aber Teil II ist doch sogar durch die "Romanze" sogar stellenweise etwas langatmig.
      Ich fand Episode II wirklich nicht überladen. Die Szenen waren in der Regel längere, soweit ich mich erinnern kann (zumindest die handlungsbestimmenden) ... auch wenn das im Falle der fragwürdigen Romanzendarstellung jetzt auch in meinen Augen nicht unbedingt ein "Pluspunkt" war. Aber insgesamt war die Handlung in Episode II eigentlich gut nachvollziehbar und nicht zu schnell oder hektisch. Das war sie in Episode III allerdings sicher der Fall, was aber bezüglich des technischen (nicht inhaltlichen) Parts weitgehend mein einziger Kritikpunkt an Episode III war bzw. ist. Dazu gleich noch etwas ...

      Zitat von Halman Beitrag anzeigen
      Qui-Gon kam in Episode II nur kurz als Stimme vor.
      Tatsächlich? Ich kann mich gar nicht mehr wirklich erinnern. In welcher Szene war denn das???

      Zitat von Halman Beitrag anzeigen
      Ich denke, Episde III war tatsächlich überladen. In der zweiten Hälfte des Films hatte ich das Gefühl, als wollte Lucas die ganzen noch offenen Dinge schnell abarbeiten, insbesondere die Order 66.
      Ja, das habe ich auch so empfunden und war für mich auch der einzige wirkliche Kritikpunkt an einer Episode, die mir ansonsten gut gefallen hat. Man wusste ja eigentlich, worauf es hinausläuft. Die Bilder dazu sowie die Geschichte "im Groben" haben für mich gepasst und mir gut gefallen (über das eine oder andere Inhaltliche kann man sicher streiten), so dass auch die thematische Überfrachtung eigentlich der gesamten Episode (ja, es hat sich in der 2. Hälfte geballt, aber im Grunde hat der Film von Anfang bis zum Schluss Details aneinandergereiht, die zu diesem Ende führen sollten) für mich den Wert der Episode nicht wesentlich geschmälert hat. Ich habe es sozusagen "billigend in Kauf genommen" , dass das alles da noch rein musste (wenn es keinen 4. Film geben sollte). Man hat halt viel mit Bildern und Momentaufnahmen von wichtigen Ereignissen gearbeitet, die einen "halbdokumentarischen" Charakter hatten, wenn man das denn so nennen mag (Order 66, Vaders "Erweckung", Todesstern usw.). Das war im Grunde ja auch nur möglich, weil schätzungsweise 90% der Zuschauer die Bedeutung dieser kurzen Bilder im jeweiligen Moment erfassen konnten ... weil sie um ihre Bedeutung wussten. Zuschauer, die nie die OT gesehen haben, für die wäre da viel zusammenhangloses Zeugs gewesen, finde ich ... und die wären vermutlich von dieser Überfrachtung völlig überfordert gewesen ... oder sind es teils ... nehme ich mal an.

      Zitat von Boba - Fett Beitrag anzeigen
      ich find auch teil 1 am schlechtesten

      die story is einfach nich wie die andern die passt nich mit in die andern rein
      Naja, es gibt sicher einen "Bruch" durch die Figur des Anakin, der in Episode I mehr oder weniger ein "kleiner Junge" ist und in den beiden folgenden Episoden mehr oder weniger erwachsen. Ansonsten weiß ich aber nicht, was Du meinst, denn die Story in Epiosde I legt auch viele wichtige Grundlagen für das, was folgt.

      Zitat von KennerderEpisoden Beitrag anzeigen
      Die Qualität der Dialoge ist sicherlich ein direkt ins Auge springendes Problem, aber das tiefer liegende Problem ist, dass die Beziehung so furchtbar erzwungen ist. Padme und Anakin haben nichts miteinander gemein und Anakin macht und sagt nichts, was Padme (oder irgendein weibliches Wesen) dazu bringen sollte, sich in ihn zu verlieben.
      Im Grunde weiß man ja nicht so ohne weiteres, was den einen Menschen dazu bringt, sich in einen anderen zu verblieben. Dieses "Was findet die bloß an dem bzw. der an ihr?" ... wie oft denken Menschen das?!? Tatsächlich bin ich aber schon mit Dir einer Meinung: Was die beiden tatsächlich verbindet, habe ich nicht wirklich nachvollziehen können ...

      Zitat von HanSolo Beitrag anzeigen
      Also die Szene in der Klonfabrik war für mich einer der wenigen absolut klassichen SW-Momente in der PT ...
      Da schließe ich mich an!

      Zitat von Master Dagobah Beitrag anzeigen
      Im Allgemeinen finde ich, dass C3PO in der alten Trilogie wesentlich besser rüberkam.
      und:

      Zitat von Halman Beitrag anzeigen
      Dem kann ich nur zustimmen. Lucas ist es durchaus gelungen R2-D2 gut in die Handlung der PT zu intregieren, aber C-3POwirkte hier leicht deplaziert.
      Frei nach "weniger ist manchmal mehr", habe ich die Verbindung der PT mit der OT eben u.a. durch die beiden Droiden tatsächlich auch häufig als krampfhaft und "gezwungen" empfunden ... auch bei C3PO mehr als bei R2D2. Naja, ich vermute mal, man hat auf beide Charaktere zurückgegriffen, weil das zumindest "besetzungtechnisch" bei den beiden überaus einfach war.

      Zitat von Noah Beitrag anzeigen
      EP.1 war total kindisch!
      kein hauch von SW zu sehen
      Ich sehe da schon einigen "Hauch von SW" ... insbesonder in Szenen um Palpatine und das Duo Qui-Gon Jinn + Obi-Wan Ben Kenobi. Ich kann Deinen "Kurzkommentar" daher nicht recht nachvollziehen und es wäre schön, wenn Du das noch etwas detaillierter ausführen würdest.
      Zuletzt geändert von Himmelsläufer; 21.08.2010, 22:14.
      "So wie Du bist, so wie du bist, so und nicht anders sollst du sein. So wie du bist, so wie du bist, so bist du für mich der Sonnenschein." (Rolf Zuckowski) ... wenn Kinder an sich selbst zweifeln, kann dieser Songtext Eltern die richtige Anleitung bieten, damit umzugehen und Kindern in dieser Situation Selbstvertrauen und Liebe zu geben! "Was Du nicht willst, das man Dir tu', das füg' auch keinem andern zu." (Einfachste kindliche Weisheit, die ich stets zu beherzigen versuche ...)

      Kommentar


        Zitat von Himmelsläufer Beitrag anzeigen
        Wer weiß, vielleicht wäre ein Jedi-Meister wie Qui-Gon Jinn sogar eher in der lage gewesen, die Natur der Gefahr zu erkennen, die von Palpatine ausging?!? Hab' ich mich jedenfalls schon häufiger gefragt ...
        Bei Qui Gon sehe ich sehr stark die Möglichkeit, dass er mit den ursprünglichen Separatisten (also vor Geonosis) sympathisiert hätte.
        Nicht weil Dooku das sagt (Dooku gaukelt Obi Wan hier eine Freundschaft vor, die nie existiert hat), aber aufgrund der Sache an sich.
        Mit der Entwicklung der Republik während des Krieges wäre Qui Gon imo nicht einverstanden gewesen.

        Tatsächlich? Ich kann mich gar nicht mehr wirklich erinnern. In welcher Szene war denn das???
        Als Anakin die Tusken abschlachtet und dann zu Yoda umgeschnitten wird.
        Qui Gon schreit in etwa "Anakin, Anakin.....Nein!!!" und Yoda hört es und schließt daraus, dass etwas schreckliches geschehen ist.

        In Teil 3 war Qui Gon ja dann leider nicht, aber das Gespräch zwischen ihm und Yoda im "Episode 3" - Roman sollte man unbedingt gelesen haben.

        Kommentar


          Zitat von John Sheridan Beitrag anzeigen
          Bei Qui Gon sehe ich sehr stark die Möglichkeit, dass er mit den ursprünglichen Separatisten (also vor Geonosis) sympathisiert hätte.
          Nicht weil Dooku das sagt (Dooku gaukelt Obi Wan hier eine Freundschaft vor, die nie existiert hat), aber aufgrund der Sache an sich.
          Mit der Entwicklung der Republik während des Krieges wäre Qui Gon imo nicht einverstanden gewesen.
          Das glaube ich allerdings auch. Das wäre nie und nimmer sein weg gewesen. Dem Mann hat man den Willen zum Frieden noch angemerkt (was für die Klasse spricht, mit der Neeson ihn dargestellt hat!).

          Die Idee mit der Smpathie für die Separation ist interessant. In die Richtung habe ich noch gar nicht gedacht. Berücksichtigt man die Entwicklung hielte ich das durchaus auch für möglich.

          Ich frage mich halt nur, ob jemand wie Meister Jinn vielleicht fähig gewesen wäre, die Gefahr besser zu erkennen, die von Palpatine oder überhaupt der Entwicklung ds politischen Systems und der Involvierung der Jedi ausging, als es der Rat, also Meister wie Yoda oder Mace Windu es waren??? Ihr Hintergrund und ihre Beziehung zur Macht waren ja ganz anderer Natur ...

          Zitat von John Sheridan Beitrag anzeigen
          Als Anakin die Tusken abschlachtet und dann zu Yoda umgeschnitten wird.
          Qui Gon schreit in etwa "Anakin, Anakin.....Nein!!!" und Yoda hört es und schließt daraus, dass etwas schreckliches geschehen ist.
          Da war Qui-Gonn Jinn im Spiel? Ich kann mich nicht erinnern. Mist. Muss ich mal reinschauen. Ist ja interessant ...

          Zitat von John Sheridan Beitrag anzeigen
          In Teil 3 war Qui Gon ja dann leider nicht, aber das Gespräch zwischen ihm und Yoda im "Episode 3" - Roman sollte man unbedingt gelesen haben.
          An DIE Szene im Roman wiederum kann ich mich dagegen erinnern. Ich fand's im nachinein schade, dass die es nicht in den Film geschafft hat, weil sie ja im Grunde auch wieder einen (kleinen) Fingerzeig Richtung OT gibt, was gepasst hätte ...
          "So wie Du bist, so wie du bist, so und nicht anders sollst du sein. So wie du bist, so wie du bist, so bist du für mich der Sonnenschein." (Rolf Zuckowski) ... wenn Kinder an sich selbst zweifeln, kann dieser Songtext Eltern die richtige Anleitung bieten, damit umzugehen und Kindern in dieser Situation Selbstvertrauen und Liebe zu geben! "Was Du nicht willst, das man Dir tu', das füg' auch keinem andern zu." (Einfachste kindliche Weisheit, die ich stets zu beherzigen versuche ...)

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            Zitat von Himmelsläufer Beitrag anzeigen
            Ich frage mich halt nur, ob jemand wie Meister Jinn vielleicht fähig gewesen wäre, die Gefahr besser zu erkennen, die von Palpatine oder überhaupt der Entwicklung ds politischen Systems und der Involvierung der Jedi ausging, als es der Rat, also Meister wie Yoda oder Mace Windu es waren??? Ihr Hintergrund und ihre Beziehung zur Macht waren ja ganz anderer Natur ...
            Ist denn wirklich fehlende Erkenntnis ihr Problem oder ist es nicht doch eher der fehlende Wille zu reagieren?

            Da war Qui-Gonn Jinn im Spiel? Ich kann mich nicht erinnern. Mist. Muss ich mal reinschauen. Ist ja interessant ...
            Ist ne tolle Szenenfolge, wie ich finde.

            An DIE Szene im Roman wiederum kann ich mich dagegen erinnern. Ich fand's im nachinein schade, dass die es nicht in den Film geschafft hat, weil sie ja im Grunde auch wieder einen (kleinen) Fingerzeig Richtung OT gibt, was gepasst hätte ...
            Oh, ich finde es ist so gar ein großer Fingerzeig zur OT. Qui Gon spricht eine der ganz zentralen Aussagen der 6 Filme aus und nimmt die Lösung, die Luke dann in Episode VI nochmal selbst entwickelt im Grunde vorweg.

            Deswegen bin ich auch der Meinung, dass Qui Gon (dessen Größe ja auch von Yoda schließlich anerkannt wird) und Luke die weisesten Jedi sind.

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              Zitat von Himmelsläufer Beitrag anzeigen
              Frei nach "weniger ist manchmal mehr", habe ich die Verbindung der PT mit der OT eben u.a. durch die beiden Droiden tatsächlich auch häufig als krampfhaft und "gezwungen" empfunden ... auch bei C3PO mehr als bei R2D2. Naja, ich vermute mal, man hat auf beide Charaktere zurückgegriffen, weil das zumindest "besetzungtechnisch" bei den beiden überaus einfach war.
              Das hat einen noch viel tiefliegenderen Grund, denn obwohl "nach außen hin" immer wieder betont wird, dass Star Wars (alle 6 Filme zusammen) die Story des Anakin Skywalker und seiner Reise von der hellen zur Dunklen Seite und zurück wäre, ist es EIGENTLICH die Story von R2 D2 und C 3PO die all dem beigewohnt und es live miterlebt haben.

              Immerhin war eine der wichtigsten Inspirationsquellen für Lucas ersten Star Wars Film (heute Episode IV "A new Hope") der japanische Samuraifilm "The Hidden Fortress" in welchem die beiden Blickpunktcharaktere eben zwei harmlose und leicht dümmliche Bauern sind, die mehr oder weniger zufällig durch einen krieg stolpern und die Ereignisse "kommentieren"...

              Dadurch war mehr oder weniger sicher gestellt, dass beide Droiden eine große Rolle und eine wichtige Stellung in der PT bekommen mussten, weil das einfach die Basis der Lucas'schen Schreibe war, dass diese beiden das alles miterleben...
              »We do sincerely hope you'll all enjoy the show, and please remember people, that no matter who you are, and what you do to live, thrive and survive, there are still some things that make us all the same. You, me, them, everybody!«

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                Zitat von John Sheridan Beitrag anzeigen
                Ist denn wirklich fehlende Erkenntnis ihr Problem oder ist es nicht doch eher der fehlende Wille zu reagieren?
                Puh ... also ich denke eigentlich schon, dass es fehlende Erkenntnis ist, daher würde ich nicht von "fehlendem Willen zu reagieren" sprechen. Als Anakin Mace Windu informiert hat, hat er immerhin sofort reagiert, obwohl ihm das gegen den Kanzler rein auf das System, in das die Jedi einbezogen waren, sicher nicht geschmeckt hat, weil er gegen den höchsten Repräsentanten des Staatsgebildes, dem sie dienen, vorzugehen hatte. Das hat er immerhin mit eisernem Willen (und ohne Rücksicht auf eigene Verluste) gemacht, was dafür spricht, dass die Bedeutung der Sith als "größtmögliche Bedrohung" offenbar schon in ihm verwurzelt war. Mir ist nur schleierhaft, warum er noch so lange rumgelabert und Palpatine, der ganz offenbar schwer gefährlich war, nicht schnurstracks enthauptet hat.

                Ich meine vielmehr, dass weder er noch Yoda, Kenobi oder ein anderer Ratsmeister das Ränkespiel durchschaut und den Kern des Übels erkannt haben. Das hatte eigentlich nichts mit "Willen" zu tun. Sprach Yoda nicht m al irgendwas von "Nebel" und "undeutlich" oder so? Ich denke, die Jedi waren viel zu sehr im System verwurzelt und hatten so lange "sithfreie Zeit" hinter sich, dass sie demgegenüber nicht mehr offen waren und die dunkle Seite oihnen so den Blick verwehren konnte ... oder so ähnlich halt.

                Und ich frage mich, ob nicht ein viel mehr "im Leben verwurzelter" (ich nenne es mal so) Jedi wie Meister Jinn da vielleicht mehr Einblick hätte gewinnen können ...

                Zitat von John Sheridan Beitrag anzeigen
                Ist ne tolle Szenenfolge, wie ich finde.
                Ich bereue meine Erinnerungslücke ja schon noch mehr. Ich werde beim nächsten Anschauen mal genauer drauf achten ...

                Aber ganz dunkel meine ich mich sogar wieder erinnern zu können ..........

                Zitat von John Sheridan Beitrag anzeigen
                Oh, ich finde es ist so gar ein großer Fingerzeig zur OT.
                Na gut, das "klein" (das ich sowieso in Klammern gesetzt hatte ), nehme ich mal zurück. Für einen Fingerzeig war's denn doch größer ... allerdings für den einen oder anderen in dem Haufen Action womöglich doch gut versteckt?!?!?

                Zitat von John Sheridan Beitrag anzeigen
                Deswegen bin ich auch der Meinung, dass Qui Gon (dessen Größe ja auch von Yoda schließlich anerkannt wird) und Luke die weisesten Jedi sind.
                Ich kann mich in der Ansicht sehr gut wiederfinden. Erstaunlicherweise finde ich, dass genau dieser Eindruck in den Romanserien später sogar immer mehr verstärkt wurde, was Luke angeht ... das hat mir dann erst recht gefallen (das ist ja nicht selbstverständlich, insbesondere in dieser Konsequenz).

                Zitat von Sternengucker Beitrag anzeigen
                Das hat einen noch viel tiefliegenderen Grund, denn obwohl "nach außen hin" immer wieder betont wird, dass Star Wars (alle 6 Filme zusammen) die Story des Anakin Skywalker und seiner Reise von der hellen zur Dunklen Seite und zurück wäre, ist es EIGENTLICH die Story von R2 D2 und C 3PO die all dem beigewohnt und es live miterlebt haben.

                Immerhin war eine der wichtigsten Inspirationsquellen für Lucas ersten Star Wars Film (heute Episode IV "A new Hope") der japanische Samuraifilm "The Hidden Fortress" in welchem die beiden Blickpunktcharaktere eben zwei harmlose und leicht dümmliche Bauern sind, die mehr oder weniger zufällig durch einen krieg stolpern und die Ereignisse "kommentieren"...

                Dadurch war mehr oder weniger sicher gestellt, dass beide Droiden eine große Rolle und eine wichtige Stellung in der PT bekommen mussten, weil das einfach die Basis der Lucas'schen Schreibe war, dass diese beiden das alles miterleben...
                Komisch ... schon als ich Deinen ersten Absatz gelesen hatte, hat sich mir die Vorstellung von 2 "dokumentarischen Berichterstattern" für die beiden eingebrannt. Ich nehme an, der 2. Absatz (ich kenne den Film leider nicht ) deutet auf etwas ähnliches hin?!?!? Auf jeden Fall würde das tatsächlich gut passen, finde ich ...
                "So wie Du bist, so wie du bist, so und nicht anders sollst du sein. So wie du bist, so wie du bist, so bist du für mich der Sonnenschein." (Rolf Zuckowski) ... wenn Kinder an sich selbst zweifeln, kann dieser Songtext Eltern die richtige Anleitung bieten, damit umzugehen und Kindern in dieser Situation Selbstvertrauen und Liebe zu geben! "Was Du nicht willst, das man Dir tu', das füg' auch keinem andern zu." (Einfachste kindliche Weisheit, die ich stets zu beherzigen versuche ...)

                Kommentar


                  Zitat von Himmelsläufer Beitrag anzeigen
                  Puh ... also ich denke eigentlich schon, dass es fehlende Erkenntnis ist, daher würde ich nicht von "fehlendem Willen zu reagieren" sprechen. Als Anakin Mace Windu informiert hat, hat er immerhin sofort reagiert, obwohl ihm das gegen den Kanzler rein auf das System, in das die Jedi einbezogen waren, sicher nicht geschmeckt hat, weil er gegen den höchsten Repräsentanten des Staatsgebildes, dem sie dienen, vorzugehen hatte. Das hat er immerhin mit eisernem Willen (und ohne Rücksicht auf eigene Verluste) gemacht, was dafür spricht, dass die Bedeutung der Sith als "größtmögliche Bedrohung" offenbar schon in ihm verwurzelt war. Mir ist nur schleierhaft, warum er noch so lange rumgelabert und Palpatine, der ganz offenbar schwer gefährlich war, nicht schnurstracks enthauptet hat.

                  Ich meine vielmehr, dass weder er noch Yoda, Kenobi oder ein anderer Ratsmeister das Ränkespiel durchschaut und den Kern des Übels erkannt haben. Das hatte eigentlich nichts mit "Willen" zu tun. Sprach Yoda nicht m al irgendwas von "Nebel" und "undeutlich" oder so? Ich denke, die Jedi waren viel zu sehr im System verwurzelt und hatten so lange "sithfreie Zeit" hinter sich, dass sie demgegenüber nicht mehr offen waren und die dunkle Seite oihnen so den Blick verwehren konnte ... oder so ähnlich halt.
                  Mace handelt ja auch deswegen, weil er es vorher schon vorhatte. Er hat schon zuvor vorgeschlagen, dass die Jedi die Kontrolle über die Republik übernehmen (auch wieder sehr schön, da das was Palpatine Anakin in der Oper erzählt so einen wahren Kern hat), wird aber von Yoda zurückgepfiffen.

                  Interessant fand ich ja auch seine Reaktion auf Anakins Info:
                  "Wenn das stimmt, hast du mein Vertrauen erworben." tja und dann geht er los....Seine Erklärung fordert natürlich die Frage heraus was denn ist, wenn es nicht stimmt.
                  Mace handelt auf Grundlage einer Aussage von einer Person, der er erklärtermaßen nicht vertraut.
                  Ich denke, hier spielt eine sehr große Rolle, dass Anakin ihm einen Anlaß bietet zu tun, was er eigentlich ohnehin schon vorhatte.

                  Spätestens seitdem der Jedirat ziemlich zu Beginn des Films direkt dem Kanzler unterstellt wird (wird im Film nicht gezeigt; siehe Roman), war man bei den Jedi auf jeden Fall mit der Gesamtsituation unzufrieden.

                  Yodas Erklärungen von der Dunklen Seite deuten ja auch seit dem ersten Film an, dass man sich durchaus bewußt ist, dass etwas vor sich geht....auch wenn sie es nicht so richtig zu fassen bekommen, bis sie dann wirklich mal selbst betroffen sind.

                  Natürlich kann man auch sagen, dass das angesichts der Lage etwas wenig ist. So hat es ja auch Dooku zutiefst erzürnt, dass der Jedirat davon spricht, dass irgendwas verhüllt wäre, obwohl die Sith am hellen Tag auf die Straße kommen und Jedi abschlachten können.

                  Auch wegen dem Krieg zeigt man Zweifel --> "Wir sind Hüter des Friedens, keine Soldaten."
                  Tja, aber am Ende sind sie dann doch Soldaten.

                  Und während des Krieges gibt es dann Durchhalteparolen seitens Yoda --> "Der Krieg schreckliche Dinge mit den Jedi macht, aber durchhalten, wir müssen."....oder so ähnlich.

                  Also eine gewisse Ahnung scheint da schon immer mal wieder durch (wenn das auch nicht ausreichend sein mag), man läuft nicht in völlig blinder Arglosikeit seinem Ende entgegen, aber passieren tut halt vom Rat aus überhaupt nichts.

                  ... allerdings für den einen oder anderen in dem Haufen Action womöglich doch gut versteckt?!?!?
                  Mhm, ich habe nie ein Problem mit dem Maß der Action in den Filmen gehabt und wundere mich ehrlich gesagt wie schwer es vielen zu fallen scheint bestimmte Dinge in den Filmen zu sehen (betrifft auch schon die OT-Filme).

                  Erstaunlicherweise finde ich, dass genau dieser Eindruck in den Romanserien später sogar immer mehr verstärkt wurde, was Luke angeht ... das hat mir dann erst recht gefallen (das ist ja nicht selbstverständlich, insbesondere in dieser Konsequenz).
                  Was hast du denn von den Romanen so gelesen? (einfach mal als allgemeine Frage)
                  Wieso findest du es so erstaunlich, dass dieser Eindruck verstärkt wurde?

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                    Zitat von John Sheridan Beitrag anzeigen
                    Mace handelt ja auch deswegen, weil er es vorher schon vorhatte. Er hat schon zuvor vorgeschlagen, dass die Jedi die Kontrolle über die Republik übernehmen (auch wieder sehr schön, da das was Palpatine Anakin in der Oper erzählt so einen wahren Kern hat), wird aber von Yoda zurückgepfiffen.
                    Ja, es ist schon unglaublich ironisch. Letztlich passt hier auch, dass Geschichte in der Regel von den Siegern geschrieben wird, denn so wie Palpatine die Jedi der Öffentlichkeit darstellt (Verräter!), könnte man sie sehen, wenn man nur einzelne Fakten betrachtet und die Zusammenhänge insgesamt nicht kennt.

                    Zitat von John Sheridan Beitrag anzeigen
                    Interessant fand ich ja auch seine Reaktion auf Anakins Info:
                    "Wenn das stimmt, hast du mein Vertrauen erworben." tja und dann geht er los....Seine Erklärung fordert natürlich die Frage heraus was denn ist, wenn es nicht stimmt.
                    Das kommt drauf an, ob Anakin im dann mit Absicht etwas Falsches erzählt hat: Wenn ja, läuft er in eine Falle, wenn nicht, dann haben Sie einen "Idioten" statt eines Auserwählten ausgebildet. Letzteres würde sich in einem Prequel zu "Spaceballs" vielleicht gut machen.

                    Zitat von John Sheridan Beitrag anzeigen
                    Mace handelt auf Grundlage einer Aussage von einer Person, der er erklärtermaßen nicht vertraut.
                    Ich denke, hier spielt eine sehr große Rolle, dass Anakin ihm einen Anlaß bietet zu tun, was er eigentlich ohnehin schon vorhatte.
                    Das stimmt sicher ... es erklärt einfach die Bereitwilligkeit, mit der Mace Windu diese Info als gegeben hinnimmt (ausgerechnet von Anakin!) und die unverzügliche, drastische Reaktion! Immerhin nimmt er die Behauptung Anakins ja mehr oder weniger als wahrscheinlich hin. Ihm wird spontan sicher auch klar gewesen sein, dass das durchaus zusammenpasst, denke ich ...

                    Zitat von John Sheridan Beitrag anzeigen
                    Yodas Erklärungen von der Dunklen Seite deuten ja auch seit dem ersten Film an, dass man sich durchaus bewußt ist, dass etwas vor sich geht....auch wenn sie es nicht so richtig zu fassen bekommen, bis sie dann wirklich mal selbst betroffen sind.
                    und:

                    Zitat von John Sheridan Beitrag anzeigen
                    Also eine gewisse Ahnung scheint da schon immer mal wieder durch (wenn das auch nicht ausreichend sein mag), man läuft nicht in völlig blinder Arglosikeit seinem Ende entgegen, aber passieren tut halt vom Rat aus überhaupt nichts.
                    Ich denke - ich kann's nur schwer beschreiben - , dass die Jedi auf diesem Auge (dem, das die Sith und die Dunkle Seite beobachtet bzw. beobachten müsste) mehr oder weniger blind waren ... sowohl durch eigene Verstocktheit ("Kann ja gar nicht sein ..."), also auch durch diese "nebulösen Schwaden" in der Macht, die den Blick auf die wirklichen Zusammenhänge verschleiert haben.

                    Oder so ähnlich ...

                    Zitat von John Sheridan Beitrag anzeigen
                    Mhm, ich habe nie ein Problem mit dem Maß der Action in den Filmen gehabt und wundere mich ehrlich gesagt wie schwer es vielen zu fallen scheint bestimmte Dinge in den Filmen zu sehen (betrifft auch schon die OT-Filme).
                    Naja, ich bin auch nicht davon ausgegangen, dass DU diese Probleme gehabt haben könntest. Im Gegenteil.

                    Ich denke, es ist auch teils eine Einstellungsfrage, mit welchen Erwartungen und Interessen man sich die Filme ansieht ... vor allem beim 3. oder 4. Mal.

                    Zitat von John Sheridan Beitrag anzeigen
                    Was hast du denn von den Romanen so gelesen? (einfach mal als allgemeine Frage)
                    Naja, fast alles was in Deutsch erschienen ist, würde ich schätzen. Nicht gelesen habe ich die X-Wing-Reihe, Young Jedi-Knights (oder so), einige Einzelromane, u.a. über Han Solo oder Lando Calrissiian. Den "Rest" wohl weitgehend schon ...

                    Zitat von John Sheridan Beitrag anzeigen
                    Wieso findest du es so erstaunlich, dass dieser Eindruck verstärkt wurde?
                    Ich habe mich wohl etwas unglücklich ausgedrückt.

                    Das "erstaunlich" war lediglich auf meine persönliche Erwartungshaltung gemünzt: Ich hätte mir den Charakter des Luke Skywalker in der weiteren Entwicklung (also den Romanen) tatsächlich in etwa so erhofft, wie man ihn dann gestaltet hat ... inebesondere versehen mit einer unaufdringlichen, zurückhaltenden Weisheit. Das passte. Dass ich meine Erwartungen so gut erfüllt finde, passiert in solchen Romanen nicht ganz so häufig ... daher fand ich's "erstaunlich".
                    "So wie Du bist, so wie du bist, so und nicht anders sollst du sein. So wie du bist, so wie du bist, so bist du für mich der Sonnenschein." (Rolf Zuckowski) ... wenn Kinder an sich selbst zweifeln, kann dieser Songtext Eltern die richtige Anleitung bieten, damit umzugehen und Kindern in dieser Situation Selbstvertrauen und Liebe zu geben! "Was Du nicht willst, das man Dir tu', das füg' auch keinem andern zu." (Einfachste kindliche Weisheit, die ich stets zu beherzigen versuche ...)

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                      Sidious trübte die Macht der Jedi

                      Ich hoffe, ihr habt nicht dagegen, wenn ich mich in eure sehr interessante Diskussion einfach einklinke.

                      Zitat von Himmelsläufer Beitrag anzeigen
                      Ich denke - ich kann's nur schwer beschreiben - , dass die Jedi auf diesem Auge (dem, das die Sith und die Dunkle Seite beobachtet bzw. beobachten müsste) mehr oder weniger blind waren ... sowohl durch eigene Verstocktheit ("Kann ja gar nicht sein ..."), also auch durch diese "nebulösen Schwaden" in der Macht, die den Blick auf die wirklichen Zusammenhänge verschleiert haben.
                      Die Jedi hatten wohl nicht die Kobinationsgabe von Meisterkiminalisten vom Format Sherlock Holmes oder Miss Marple. Durch die Macht waren die Jedi es gewohnt, verlässliche Informationen zu erhalten und waren daher nicht auf Vermutungen angewiesen, die einen täuschen konnten. Folglich haben sie sich in der Nutzung der Macht perfektioniert und die eher auf Vermutungen gestütze Kombinationsgabe, die auch ohne Macht funktioniert, vernachlässig.
                      Daher waren sie auch Palpatines Raffinesse trotz all ihrer Weisheit nicht gewachsen. Darth Sidious war so mächtig, dass er sogar Yodas Gabe, durch die Macht verborgene Dinge zu erkennen, verschleiern konnte. Damit waren die Jedis beschränkt, im Gegensatz zu dem Sith-Lord, der mitnichten beschränkt war und darüber hinaus Informationen von beiden Seiten bezog.
                      Bei einem solch drastischen Informationsnachteil ist es sehr schwer gegen einen überlegenden Strategen zu gewinnen, auch wenn man in der Überzahl ist.

                      Ich bin mal so frech, mich hier selbst zu zitieren
                      Zitat von Halman Beitrag anzeigen
                      Die Jedi sind einfach keine guten Kriminologe (mit Ausnahme von Kenobi vielleicht). Sie folgten wohl Yodas Anweisung, nicht von Vermutungen auszugehen – ihre Gedanken sollten immer ganz klar sein. Diese Klarheit kam durch die Macht und die war nun getrübt. Damit waren sie eingeschränkt. Sie wurden durch Sidious darin behindert, weiterhin als Jedi die Dinge durch die Macht erkennen zu können.
                      Hier erinnere ich mich an eine Folge in TNG: Deanna Troi verlor mal ihre empathischen Fähigkeiten. Damit war sie in ihrer Wahrnehmung auf unser Niveau reduziert. Für sie war es eine Behinderung, so wie für uns bzw. ein Hör- oder Sehverlust. Sie hatte nie gelernt, ohne diese Fähigkeit zu leben.
                      Jedi, die von Kind auf trainiert werden, sind bei Trübung der Macht ebenfalls behindert.
                      Zitat von Himmelsläufer Beitrag anzeigen
                      Ich denke, es ist auch teils eine Einstellungsfrage, mit welchen Erwartungen und Interessen man sich die Filme ansieht ... vor allem beim 3. oder 4. Mal.
                      Da hast Du recht, Himmelsläufer.

                      Als ich damals das erste Mal Episode I im Kino sah, war ich tatsächlich etwas enttäuscht, weil meine Erwartungshaltung eine andere war. Aber beim letzten Sehen im TV empfand ich es anders.
                      Daher war ich im Kino auf von Episode II begeistert. Nach Episode I wurde hier meine Erwartungshaltung übertroffen.
                      Die Liebesszenen zwischen Padme und Anakin haben mich übrigens nicht wirklich gestört, dafür war Padme einfach zu schön.

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                        Zitat von Halman Beitrag anzeigen
                        Ich hoffe, ihr habt nicht dagegen, wenn ich mich in eure sehr interessante Diskussion einfach einklinke.
                        Warum sollten "wir"? Dafür sind Diskussionen hier doch da.

                        Zitat von Halman Beitrag anzeigen
                        Die Jedi hatten wohl nicht die Kobinationsgabe von Meisterkiminalisten vom Format Sherlock Holmes oder Miss Marple. Durch die Macht waren die Jedi es gewohnt, verlässliche Informationen zu erhalten und waren daher nicht auf Vermutungen angewiesen, die einen täuschen konnten. Folglich haben sie sich in der Nutzung der Macht perfektioniert und die eher auf Vermutungen gestütze Kombinationsgabe, die auch ohne Macht funktioniert, vernachlässig.
                        Daher waren sie auch Palpatines Raffinesse trotz all ihrer Weisheit nicht gewachsen. Darth Sidious war so mächtig, dass er sogar Yodas Gabe, durch die Macht verborgene Dinge zu erkennen, verschleiern konnte. Damit waren die Jedis beschränkt, im Gegensatz zu dem Sith-Lord, der mitnichten beschränkt war und darüber hinaus Informationen von beiden Seiten bezog.
                        Bei einem solch drastischen Informationsnachteil ist es sehr schwer gegen einen überlegenden Strategen zu gewinnen, auch wenn man in der Überzahl ist.
                        Mit der groben Richtung bin ich auch einverstanden. Es ist ganz offensichtlich, dass Sidious die Macht für Yoda & Co. getrübt hat (daher konnte der Gute wohl auch nur so unklar "sehen" ...). Dass der gesunde Menschenverstand bei allen jedoch so verkümmert sein soll, wäre aber schon ein wenig elend. Ich schreibe die Täuschung daher auch in erster der Rafinesse Palpatines zu, der dieses Spiel offenbar meisterhaft beherrscht hat.

                        Zitat von Halman Beitrag anzeigen
                        Als ich damals das erste Mal Episode I im Kino sah, war ich tatsächlich etwas enttäuscht, weil meine Erwartungshaltung eine andere war. Aber beim letzten Sehen im TV empfand ich es anders.
                        Daher war ich im Kino auf von Episode II begeistert. Nach Episode I wurde hier meine Erwartungshaltung übertroffen.
                        So kann es z.B. sein. Für mich war Episode I zu Beginn recht klar die "Nr. 1" hier bei der Auswahl zum schlechtesten SW-Film. Inzwischen hält er den Platz zwar immer noch, ich sehe jedoch mehr Punkte, die mir auch gefallen, so dass das Urteil schon etwas relativiert ist.

                        Ganz allgemein ändert sich meine Filmbewertung recht oft, je häufiger ich einen Film sehe. Ich achte dann halt auf andere Dinge, entdecke häufig Details, die gelungen sind (und die man gerade im Kino bei der "bombastischen Erstwirkung", die ja häufig mehr den "Action-Part" betrifft, leicht übersieht) ... das ist schon dazu geeignet, meine Meinung dann auch etwas zu verändern. Meist nicht irre viel, aber es verschieben sich durchaus schonmal "Rangfolgen" (so z.B. bei ST). Bei SW ist das nicht anders ...
                        "So wie Du bist, so wie du bist, so und nicht anders sollst du sein. So wie du bist, so wie du bist, so bist du für mich der Sonnenschein." (Rolf Zuckowski) ... wenn Kinder an sich selbst zweifeln, kann dieser Songtext Eltern die richtige Anleitung bieten, damit umzugehen und Kindern in dieser Situation Selbstvertrauen und Liebe zu geben! "Was Du nicht willst, das man Dir tu', das füg' auch keinem andern zu." (Einfachste kindliche Weisheit, die ich stets zu beherzigen versuche ...)

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                          Ich kann schon nachvollziehen, warum die Mehrheit hier Ep. I gewählt hat. Im Vergleich mit beispielsweise so einer genialen Episode wie "Das Imperium schlägt zurück", kann Ep. I natürlich bei weitem nicht mithalten.
                          Dennoch würde ich persönlich den Film nicht als schlecht bezeichnen. Er passt zur Prequel Trilogie und ist z.B für die Beleuchtung von Anakins Werdegang schon wichtig.
                          Zuletzt geändert von Falk'Mar; 29.08.2010, 11:10.

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                            Ich hab das quasi im Thread zum besten Film schon beantwortet: Episode I

                            Für mich liegt das einerseits an der Einführung von solchen Charakteren wie Jar Jar Binks, der hier breitgetreten wird und für spätere Teile kaum noch von Bedeutung ist und in in IV-VI noch nicht einmal erwähnt wird. Was ich noch ziemlich schade finde(betrifft aber eigentlich die ganze "neue" Trilogie) ist, dass man nichts über die Vorgeschichte von Han Solo, Lando Carissian usw. erfährt, während man für Charaktere wie Boba Fett, die in der ursprünglichen Trilogie kaum 3 Zeilen Text haben, eine recht umfangreiche Vorgeschichte erzählt. Ein wenig seltsam find ich es auch, dass plötzlich immer die Rede von Sith ist, was Yoda und Obi Wan später gegenüber Luke auch nie mehr erwähnen. Ich muss aber eingestehen, dass ich bisher nur 2 Star Wars Romane gelesen hab und daher vielleicht einfach nicht so gut über das SW-Universum informiert bin, wie manch andere. Vielleicht ergeben die Sachen im Gesamtzusammenhang(Romane, Spiele, Trickfilmserien usw.) mehr Sinn und mir kann da jemand noch was erklären, falls ich mit manchen Sachen eher falsch liege.
                            Ich könnte Euch noch tausend weitere Beispiele nennen, wenn ich nur welche wüsste. Sollte uns das nicht zu denken geben? Ich glaube, nein.

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                              Wer wagt es einen Star Wars film schlecht zu nennen?? Irgendwann fängt eine Geschichte hat ihren Höhepunkt und kommt dann zu einem ende. und Star Wars ist doch die Sci-Fi Geschichte überhaupt. Auf einer Höhe mit Star Trek.Beide "Welten" bieten einiges mit dem mann sich identifizieren kann und von dem mann Träumt.Star Wars mit der Macht und alles irgendwie Kontrollieren zu Können und Star Trek mit ihren Technologien die halbwegs Plausiebel klingeln. Das eine Wunsch das andere Traum.
                              An alle Individuen..... " Nobody is Perfekt...und schon gar nicht ICH....!!! " wer das nicht verstehen will kann Blumen pflücken gehen...
                              Wer sein Fahrrad liebt schiebt, wer sein Fahrrad Ehrt, Fährt.
                              Ich bin der Wahn des Obi.

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                                Zitat von Steinadler Beitrag anzeigen
                                Er passt zur Prequel Trilogie und ist z.B für die Beleuchtung von Anakins Werdegang schon wichtig.
                                Mit letzterem bin ich schon einverstanden. Einige Grundlagen werden hier schon gelegt, die einem den weiteren Verlauf zu verstehen helfen (der "Auserwählte", Anakins Mutter, Obi-Wan usw.). Das mit dem "zur PT passen" sehe ich allerdings nicht ganz so eindeutig. Episode II und III erzählen doch mehr eine verknüpfte Geschichte. Zwischen den Episoden I und II gibt es schon rein zeitlich und was Anakins Alter angeht einen solchen Bruch, dass ich die Episode immer etwas abgekoppelt von den beiden anderen empfinde. Im Grunde hat die PT für mich "2 Teile".

                                Zitat von Arrakis Beitrag anzeigen
                                Für mich liegt das einerseits an der Einführung von solchen Charakteren wie Jar Jar Binks, der hier breitgetreten wird und für spätere Teile kaum noch von Bedeutung ist ...
                                Da bin ich auch nicht böse drum.

                                Zitat von Arrakis Beitrag anzeigen
                                Was ich noch ziemlich schade finde(betrifft aber eigentlich die ganze "neue" Trilogie) ist, dass man nichts über die Vorgeschichte von Han Solo, Lando Carissian usw. erfährt, während man für Charaktere wie Boba Fett, die in der ursprünglichen Trilogie kaum 3 Zeilen Text haben, eine recht umfangreiche Vorgeschichte erzählt.
                                Naja, der Boba Fett-Plot ist für mich auch nicht soooo interessant, aber im Grunde eine nette und passende "Nebengeschichte". Es wäre sicher auch ohne gegangen. Jetzt aber wirklich auf alle halbwegs interessanten Charaktere der OT noch einzugehen (o.k. ... zumindest Han Solo wäre vollständig interessant gewesen ... zumindest am Rande ), hätte die überfrachtete Story vollends super-überfrachtet, finde ich. Das Problem gerade an der (guten, wie ich finde!) Episode III war doch, dass zum Ende hin alles, was eine Brücke zur OT schlägt, im Zeitraffer präsentiert wurde. Manchmal mochte man meinen, da hat jemand gemerkt "Oh, die Zeit ist rum. Das muss aber alles noch da rein!" Und dann noch mehr? Nee, ich glaube, das war genug ...

                                Zitat von Arrakis Beitrag anzeigen
                                Ein wenig seltsam find ich es auch, dass plötzlich immer die Rede von Sith ist, was Yoda und Obi Wan später gegenüber Luke auch nie mehr erwähnen.
                                Sicher ist das problematisch ... wie so vieles, wenn man zu einer Trilogie, die sich in der Literatur längst fortentwickelt hat, ein Prequel schreibt. Ist bei der Serie "Star Trek - Enterprise" (der jüngsten Serie) ja zumindest ein ähnlich gelagertes Problem. Ich denke, das "Konzept der Sith" gab's so zu Zeiten der OT einfach noch nicht. Das waren halt "böse Machtnutzer" und damit war's getan.

                                Zitat von Arrakis Beitrag anzeigen
                                Ich muss aber eingestehen, dass ich bisher nur 2 Star Wars Romane gelesen hab und daher vielleicht einfach nicht so gut über das SW-Universum informiert bin, wie manch andere. Vielleicht ergeben die Sachen im Gesamtzusammenhang(Romane, Spiele, Trickfilmserien usw.) mehr Sinn und mir kann da jemand noch was erklären, falls ich mit manchen Sachen eher falsch liege.
                                Ein paar Zusammehänge versteht man sicher besser, wenn man den einen oder anderen Roman ergänzend gelesen hat, aber das ist doch in fast allen genres so. Da reicht manchmal schon ein "Roman zum "Film". Die Hauptaspekte versteht man sicher auch ohne weiteres Wissen ganz gut, auch wenn sich einem nicht unbedingt jedes Detail erschließt.

                                Ach ja: Ich bin auch eher "Trekker" als "Wars-ler" und lerne hier 'ne Menge dazu. Dafür sind wir doch (auch) hier ...

                                Zitat von VincentLaMort Beitrag anzeigen
                                Wer wagt es einen Star Wars film schlecht zu nennen??
                                Darum geht's ja bei der Threadüberschrift nicht wirklich, sondern darum denjenigen zu benennen, den man von allen sechsen "am schlechtesten" fand ... was nicht gleichbedeutend damit ist, einen Film "schlecht" zu nennen. Es ist halt eine Vergleichsbewertung. Und ich halte durchaus nicht alle 6 Filme für gleich gut gelungen.

                                Natürlich sieht der eine oder andere trotzdem einen SW-Film als schlecht an. Ist ja auch in Ordnung. Ist ja Geschmackssache. Andere wiederum suchen halt den "schlechtesten" von 6 guten Filmen.

                                Zitat von VincentLaMort Beitrag anzeigen
                                Auf einer Höhe mit Star Trek.Beide "Welten" bieten einiges mit dem mann sich identifizieren kann und von dem mann Träumt.Star Wars mit der Macht und alles irgendwie Kontrollieren zu Können und Star Trek mit ihren Technologien die halbwegs Plausiebel klingeln.
                                Also ST und SW habe ich nie wirklich miteinander vergleichen können. Dazu sind sie in vielen Dingen einfach zu verschieden. ST auf die Technologie zu "reduzieren" geht mir da allerdings viel zu weit an den dort vertretenen Intentionen vorbei. Für mich war das immer nur ein "Nebeneffekt", ein Detail ...
                                "So wie Du bist, so wie du bist, so und nicht anders sollst du sein. So wie du bist, so wie du bist, so bist du für mich der Sonnenschein." (Rolf Zuckowski) ... wenn Kinder an sich selbst zweifeln, kann dieser Songtext Eltern die richtige Anleitung bieten, damit umzugehen und Kindern in dieser Situation Selbstvertrauen und Liebe zu geben! "Was Du nicht willst, das man Dir tu', das füg' auch keinem andern zu." (Einfachste kindliche Weisheit, die ich stets zu beherzigen versuche ...)

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