Zitat von Halman
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Mit Abstand die schlimmsten Dialoge hat imo Episode IV.
Man hört das nach über 20 Jahren nicht mehr so, aber wenn man sich den Film mal wirklich ohne die rosaroten Fankopfhörer anhört, ist es tlw. echt erschreckend worüber die reden und wie sie sich ausdrücken.
Nehme z.B. die Szene, in der Qui-Gon mit Padme und den Skywalkers beim Essen sitz. Da sind die Dialoge nicht alle vom Feinsten und irgendwie kommt nicht die Stimmung rüber -
In Königreich der Himmel kommt irgendwie mehr Aura rüber, wenn Liam Neeson auftritt. Das liegt an der besseren Inszenierung von Ridley Scott.
Es gibt da drei Szenen mit Qui-Gon, die mir nicht so gefallen:
Als Qui-Gon versucht Wattoo zu beeinflussen, steht er wie ein Deep vor der CGI-Figur dar. Klar, dass Toydarianer nicht empfänglich für Jedi-Manipulation sind, aber irgendwie kommt die Szene bei mir nicht gut an.
Als Qui-Gon versucht Wattoo zu beeinflussen, steht er wie ein Deep vor der CGI-Figur dar. Klar, dass Toydarianer nicht empfänglich für Jedi-Manipulation sind, aber irgendwie kommt die Szene bei mir nicht gut an.
Ich mag die Szene echt gerne und es gefällt mir, dass die Manipulation hier nicht funktioniert hat.
[/quote]Oder die beiden Szenen, wo Qui-Gon vor dem nüchternen Jedi-Rat steht. Irgendwie habe ich den Eindruck, als wenn Liam Neeson sich da nicht entfalten kann.[/quote]
Mhm, naja, was soll man halt groß machen wenn man vor dem Jedi-Rat steht?
Ich fand aber sein Unglauben über die Entscheidung des Rates war hervorragend rübergebracht.
Die Krone wird dem Ganzen aufgesetzt, als das Drehbuch vorschreibt, dass Qui-Gon so unweise ist, sich von Darth Maul taktisch reinlegen zu lassen. Warum ist er nicht zu Obi-Wan zurückgewichen? Ein Jedi-Meister mit seiner Weisheit hätte dies doch tun sollen?
Die beiden Jedi haben sehr lange gebraucht bis es endlich mal einen scheinbaren Vorteil gegenüber Maul gab, diesen wollte Qui Gon nutzen und setzte deswegen nach.
Es ist leicht in dem Wissen, dass es schief gegangen ist zu sagen das es falsch war.
Ist wie mit Elfmeterschützen beim Fußball; - schießt der Schütze vorbei war es mit Sicherheit der falsche Schütze.
Hätte Qui Gon Erfolg gehabt und Maul geschlagen wäre alles in Butter gewesen, auf der anderen Seite hätte es auch durchaus zur Niederlage der beiden Jedi führen können, wenn man Maul Raum und Zeit gelassen hätte sich zu erholen.
Das mag sein. Aber irgendwie kommt das Flair einfach nicht rüber. Das war beim Imperium einfach besser.
In der OT baut man mit einer riesigen Militärmaschinerie erst eine Bedrohung auf und reißt dann mit dem Hintern alles wieder ein, weil die Imperialen alle unfähig bis geistig beschränkt sind.
Die Darstellung der Sturmtruppen widerspricht dabei direkt was im Film zuvor über diese imperialen Einheiten gesagt wurde.
Aber die Szene, in der Vader Admial Motti mit der Macht beinahe erwürgte, zeigte ganz klar, dass mehr in Vader steckte. Er schien mir auch neben Tarkin sehr dominant zu sein.
Später versetzt Tarkin Vader auch noch einen verbalen Tiefschlag in die Magengrube und Vader läßt dies kommentarlos über sich ergehen.
Tarkin zeigt niemals Angst gegenüber Vader, wie man sie von anderen Offizieren kennt.
Ich finde es ist sehr deutlich, dass Tarkin der Boss ist.
In Episode V sah man vom Imperator nur in einer Holoübertragung. Natürlich war von ihm die Rede, aber Darth Vader war der Oberschurke des Films.
Wie sehr Vader im Film auch auf eigene Rechnung handelt ist nicht zu merken, wenn man den Film das erste Mal sieht.
Imo bekommt man erst durch die PT und vielleicht auch die zusätzlichen Infos in der neuesten Version von TESB wirklich ein Gefühl dafür warum Vader handelt wie er handelt und was ihn antreibt.
Anakin Skywalker erscheint mir teilweise regelrecht irrational böse zu sein.
Jedenfalls hatte ich mir Lukes Vater anders vorgestellt.
Wäre denn ein Anakin, der aus egoistischen Machtreben heraus, die Jedi verrät, wirklich besser gewesen?
Also mir persönlich gefällt da besser, dass in der PT wirklich alles zusammenkommt und der wichtigste Grund für Anakins Fall der Versuch ist seine große Liebe zu retten.
Hier verpasste man die Chance, in als "Stimme" im Dialog mit Yoda reinzubringen.
Ich liebe Qui Gons "Liebe ist der Weg aus der Dunkelheit"-Aussage.
Das ist vielleicht die wichtigte Botschaft der Filme.
Qui Gon dies in ROTS wirklich sagen zu lassen, hätte sehr gut unterstrichen, dass er zumindest bis Luke der weiseste aller Jedi war.
Seltsamerweise war Qui-Gon nicht repräsentativ.
Qui Gon zeigt den Idealzustand der Jedi, so wie Qui Gon stellt man sich einen Jedi vor, so wie Qui Gon sollten die Jedi sein.
Im Kontrast dazu steht der Orden und man erkennt, wie weit sich dieser von einen idealen Zustand entfernt hat.
[quote]Ehrlich gesagt, war ich vom Jedi-Orden enttäuscht.[Quote]
Ich liebe diese heruntergekommen und verkommenen Orden mit all seinen Fehlern und hausgemachten Problemen, die den Fall des Ordens letztlich erst ermöglichen.
Diese Darstellung finde ich extrem interresant. Ich würde es langweilig finden, wenn die Guten fehlerlos gut wären.
Das störte mich überhaupt nicht. Es war für mich absolut glaubwürdig, dass Jar Jar naiv genug war, darauf reinzufallen. Er nahm an, so zu handeln, wie es Amidala getan hätte. Die Klonarmee in Palpatines Hand war für ihn wohl so etwas wie die Gungan-Armee.
Man sollte auch nicht vergessen, dass Jar Jar die Handelsföderation (welche ja zu den Separatisten gehörte) in schlechter Erinnerung hatte.
Er war einfach zu naiv für die Politik.
Man sollte auch nicht vergessen, dass Jar Jar die Handelsföderation (welche ja zu den Separatisten gehörte) in schlechter Erinnerung hatte.
Er war einfach zu naiv für die Politik.
Glaubwürdig war es, auch alles andere was Jar Jar in den Filmen tut ist letztlich glaubwürdig weil es genau seinem Charakter entspricht.
Es gefällt mir halt einfach nicht, da man hier imo den Bogen überspannt hat.
Die Rolle von Jar Jar in den Filmen scheint sich ja auch anhand der Zuschauerreaktionen zu verändern.
Daher nimmt seine Bedeutung in den Filmen zwar insgesamt ab und er ist nicht mehr so stark eingebunden aber auf der anderen Seite hat ihn GL mit einem der bedeutensten Ereignisse der Geschichte von "Star Wars" verwoben.
Wirkt auf mich etwas wie eine Racheaktion seitens GL weil Jar Jar bei vielen wohl nicht so gut ankam, wie er es sich das vorgestellt hat.
Zudem wäre Bail wie gesagt imo die bessere Alternative gewesen.
Episode III ist doch kein Kinderfilm mehr, oder siehst Du das anders?
Ich glaube die Bezeichnung Familienfilm würde es ganz gut treffen, wobei dieser Begriff ja nur geschaffen wurde um eine bestimmte Art von Filmen nicht mit dem negativ behafteten Begriff Kinderfilm vermarkten zu müssen.
Ich denke, letztlich ist Episdoe III stilistisch ein sehr typischer Star Wars Film, der halt nur für kleinere Kinder nicht geeignet ist.
Es ist ein Film für Teenager, ich denke das trifft es ganz gut.
Spielst Du hier auf Jaws (der Beißer) an?
Figuren aus James-Bond-Filmen ? Wikipedia
Figuren aus James-Bond-Filmen ? Wikipedia
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