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    Zitat von Valen
    Beantwortest Du mir ein, zwei Fragen?
    Na klar

    Ich bin bislang davon ausgegangen, dass Anakin Obi Wan zu töten versucht.
    SPOILER Es ist eigentlich umgedreht.
    ´
    Und dann noch die Frage, weil manchmal doch verwirrend: Darth Sidious, Palpatine, Imperator. Alle 3 sind doch dieselbe Person, oder nicht?!?
    Ja


    Zu dem, was Du im Spoiler schreibst: Wenn er sich dessen bewußt ist und trotzdem so handelt, nur weil er dadurch das bekommen kann, was er will/braucht, dann ist er aber weit mehr als fehlgeleitet! Dann sind seine guten Ab-/Ansichten aber nicht so weit her!
    SPOILERDoch sind sie. Darth Sidious ist die einzige Person die Padmes Leben retten kann (die Jedi haben alle alternativen Lösungen vorher sehr schön verbaut). Anakin handelt aus Liebe zu seiner Frau. Seine Absichten sind zutiefst gut.

    Ähm..., ja, da muß ich Dir wohl Recht geben. Vielleicht gefällt es mir nur nicht, dass es hier im Film genauso dargestellt wird. Das spricht nicht gerade für den Charakter Padme. Wo ich doch Natalie so toll finde!
    Moment, Padme ist nicht so. Sie liebt Anakin wirklich aufgrund seines Charakters.

    Wenn ich mal von Deiner Sicht ausgehe, heißt es aber dennoch, dass Obi Wan ihm hier einiges voraus hat!
    Es mag zwar sein, dass Anakin (noch) eigenständiger denkt, als Obi Wan, aber doch nur in falsche Richtungen, zum letztendlich Schlimmeren.
    Obi Wan ist einfach IMO ausgereifter.
    Ist ja richtig. Natürlich hat Obi Wan hier Anakin etwas vorraus. Anakin hat Obi Wan dafür in anderen Dingen etwas vorraus und Obi Wan lernt auch etwas von ihm - er wird durch Anakin z.B. sehr viel lockerer.
    Anakin macht vieles falsch, er ist jung. Man müßte ihn eben mit dem Wissen ausstatten bessere Entscheidungen zu treffen, anstatt ihn zu unterdrücken.
    Wäre schlimm, wenn Obi Wan nicht ausgereifter wäre, er ist schließlich ganze 16 Jahre älter.

    Kommentar


      Zitat von John Sheridan
      SPOILER Es ist eigentlich umgedreht.
      Weshalb?


      Zitat von John Sheridan
      SPOILERDoch sind sie. Darth Sidious ist die einzige Person die Padmes Leben retten kann (die Jedi haben alle alternativen Lösungen vorher sehr schön verbaut). Anakin handelt aus Liebe zu seiner Frau. Seine Absichten sind zutiefst gut.
      Aha! Das macht ja dann Sinn. Bin mal gespannt, wie's zu dieser blöden Situation kommt!


      Zitat von John Sheridan
      Wäre schlimm, wenn Obi Wan nicht ausgereifter wäre, er ist schließlich ganze 16 Jahre älter.
      Nur? Wie alt soll er dann in Ep.I sein? Wie alt war Anakin in Ep.I?
      Tu erst das Notwendige, dann das Mögliche, und plötzlich schaffst du das Unmögliche. (Franz von Assisi; 1181 od. 82 - 1226)

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        Zitat von Valen
        Weshalb?
        SPOILERAnakin ist inzwischen Darth Vader und hat einige böse Dinge getan. Obi Wan und Yoda versuchen die Sith aufzuhalten.

        Nur? Wie alt soll er dann in Ep.I sein? Wie alt war Anakin in Ep.I?
        Obi Wan war in Ep. I 25 Jahre alt.
        Anakin gewinnt das Boonta Eve -Rennen mit 9, hat aber während des Zwischenstopps auf Coruscant Geburtstag. Bei der Endschlacht um Naboo ist er somit 10.

        Kommentar


          Zitat von John Sheridan
          SPOILERAnakin ist inzwischen Darth Vader und hat einige böse Dinge getan. Obi Wan und Yoda versuchen die Sith aufzuhalten.
          Achsooo! Das ist doch klar!
          Tu erst das Notwendige, dann das Mögliche, und plötzlich schaffst du das Unmögliche. (Franz von Assisi; 1181 od. 82 - 1226)

          Kommentar


            1. Anakin Skywalker
            2. R2D2
            3. C3PO
            'This isn't freedom. This is fear.'
            I'm sick of watching people pay for our mistakes...
            There's only one God, ma'am, and I'm pretty sure he doesn't dress like that.
            © Captain Dorito

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              Zitat von John Sheridan
              Und was ist der Maßstab für "Richtig" und "Falsch" ? Es hängt extrem vom persönlichen Standpunkt ab.
              Da gibt es schon universelle Konstanten. Dass man ein anderes Intelligenzwesen nicht umbringen sollte, weiss zB nahezu jeder schon rein instinktiv. Ausnahmen werden meist nur mit Entschuldigungen gerechtfertigt, zB "Notwehr" oder "Verhinderung noch schlimmeren Übels". (oder: "wir brauchen aber Fleisch zum essen". bzw wollen)

              In dem Moment in dem die Begründung für das Zuwiderhandeln gegen diesen ethischen Grundsatz nur noch persönliche Gieren befriedigt (für Ruhm, für Reichtum, für die Erlangung/Sicherung von Liebe) wird es schon bedenklich und die Frage ist das richtig oder nicht lässt sich schon deutlich mit "eher nicht" bzw "sehr wahrscheinlich nicht" beantworten.

              "Freiheit endet da, wo sie die Freiheit eines anderen einschränkt".

              Ob das jetzt Leben, Ansehen oder Eigentum betrifft... wenn man etwas wegnimmt beansprucht man, dass seine eigenen Freiheiten größer sind als die des anderen. Ein sehr anfälliger Standpunkt, oder?

              Für Anakin ist es richtig, absolut loyal zu seinen Freunden und zu seiner Familie zu stehen. Er hält es für richtig, nach Möglichkeit alles zu retten, was irgendwie rettbar ist. Obi Wan würde ihm sein Leben anvertrauen (aus sehr berechtigten Gründen), realistisch betrachtet kann er das von keinen anderen Jedi behaupten.
              Obi Wan HAT ihm sein Leben anvertraut, Dutzende von Malen und umgekehrt genauso.
              Aber was erwartest du wenn seit 11 Jahren beide quasi ununterbrochen zusammen leben und "arbeiten".

              Der Weg der Jedi ist, ihre Mission auf jeden Fall zu vollenden. Sie würden zulassen, dass ihre Freunde sterben, wenn sie dadurch einen Krieg auch nur minmal verkürzen können.
              Diese Sichtweise halte ich für Verleumdung. Die meisten Jedi die gezeigt oder geschildert werden sind bereit lieber selbst für die Mitjedi zu sterben als diese in den Tod gehen zu lassen.
              Wie können sie auch nicht? Sie sind nichts, die Macht ist alles. Selbst nach ihrem Tod wird die Macht weiterhin das gute, beschützenswerte sein.
              Und ich kenne - so wenig Romane aus dem EU wie ich in letzter Zeit gelesen habe - doch eine ganze Menge Stellen wo es sogar gegenüber den als entbehrlich geltenden Klonen Gewissensbisse gibt, wenn man sie (was im Krieg die Regel und eine unveränderliche Konstante ist) in den Tod schicken muss. Jeder Kommandant erlebt solche Momente und solange er seine Ideale nicht verraten will (wenn man niemanden in den Tod schicken kann muss man den Kampf ganz aufgeben und damit auch die Sache wegen der man ihn führt.) Wenn ein Dutzend Jedi auf einem Haufen ist und einer das Kommando führt kann er auch in die Lage kommen den Jedi den er nie in den Tod schicken wollte eben so behandeln zu müssen. Das ist die grausame Natur des Krieges. Wenn er aber die Alternative hat für den anderen zu kämpfen und mit seinem Leben das andere zu schützen ist die Wahl fast immer eindeutig.

              Was ist hier richtig, was ist hier falsch ? Ich weiß es nicht, es gibt Pro und Contra-Argumente gegen beide Positionen. Ich weiß aber mit wem ich lieber befreundet sein würde.
              Obi Wan!
              Dessen Ideale machen aus ihm keinen Fleischwolf und für Luke opfert er sein Leben ja auch!

              Anakin bemerkt durchaus, wenn er falsch handelt. Er weiß, dass es falsch war die Tuskenfrauen und die Kinder zu töten. Aber er kann diese Wahrheit nicht ertragen und verdrängt diese Erkenntnis Sekunden später.
              Wer aus einer Tat nichts lernt it dazu verdammt sie zu wiederholen....
              Hat GL das als Drehbuchvorlage genommen?

              Welche Falscheit in Palpatines Handeln sollte er denn erkennen ?
              Wo handelt denn Palpatine bisher falsch ?
              Falsch ist gewiss ein wenig zu stark gesagt. Er handelt in Gegenwart des jungen Skywalkers verdächtig. Fast meint man ja, dass er sich wünschen würde Anakin sei ein Baby damit er es innig küssen könne.
              Diese salbungsvolle Indoktrination hätte Anakin - wenn schon nicht auffallen müssen - so doch auffallen können

              Wenn du Intelligenz daran bemessen willst, ob sich jemand von Palpatine manipulieren läßt oder nicht, nun so gibt es keine intelligenten Leute in der Republik.
              Naja doch einen... ihn selbst (oder manipuliert sich Onkelchen Sidious deiner Meinung nach doch selbst? )

              - Valorum (ein erfahrener Politiker) läßt sich von Palpatine genau in die Position manöverieren, in der dieser ihn haben will.
              Sieht IMO eher so aus weil Valorum selbst gar nicht verhindern kann was Palpatine macht. Er selbst ist passive Spielfigur auf dem Brett und hat keine Möglichkeit, aktiv zu werden... das hängt doch von der ohnehin schon starken Opposition (die es in jedem freien politischen System nunmal gibt) ab und nicht von Finis

              - Die Neimoidianer ( gewitzte durchtrieben Geschäftsleute) lassen sich von ihm ohne jedes Problem instrumentalisieren.
              Die Neimoidianer haben das vor Mauls Auftreten ("Jetzt sind es schon zwei von ihnen" sicherlich anders herum gesehen.

              - Der extrem mißtrauische und intelligente Count Dooku läuft auch in Palpatines Messer.
              Dooku war schon vor dem Verlassen des Tempels eigenständig auf dem Weg in die Finsternis. Seine Intelligenz ist ihm zum Stolperdraht geworden da er nie bereit war die Jedidoktrin zu akzeptieren. Er hat immer weiter hinterfragt und ist für sich zu dem Schluss gekommen dass es keine Antwort auf seine Fragen gibt. Sidious brauchte gar nicht mehr zu manipulieren wenn da jemand zu ihm kommt und darum bittet die Antworten auf die Fragen die er stellt zu liefern. Es ist doch das genaue Gegenteil wie bei anakin, dem schleichend die Saat der Finsternis ins Herz gepflanzt wird. Dooku hat danach verlangt dunkel zu werden.

              - Mace Windu hält Palpatine für einen tollen Kerl, der als einziger in der Lage ist den Frieden wieder herzustellen.
              Mace stellt ja auch den Muskel der Jedi dar, nicht das Neuron.
              Er ist in der Art, wie er präsentiert wird "cool", sicher. Aber er wird "geistig" IMO überschätzt. Als Gegengewicht zu Yoda als Kontrapunkt hat er unzweifelhaft seine Berechtigung. Aber seine Ansichten sind eben auch oft NUR Kontrapunkt.

              - Der ganze restliche Jedirat läßt sich von ihm manipulieren und tut genau, was er möchte. SPOILER Die Manipulation dauert an bis, sie sein Lichtschwert an ihren Hälsen spüren und ihre Köpfe zu Boden fallen
              Was genau meinst du damit? Täuschung über die Natur einer Sache ist nicht wirklich Manipulation. Sie offen sehen zu lassen, was Palpatine ist um ihnen dann einzureden er sei es nicht, DAS wäre Manipulation.
              Der Krieg wurde größtenteils ohne die Zustimmung des Jedi-Rates und zu dessen wachsenden Unmut geführt. Aber das ist doch noch keine direkte Manipulation von Sid. Nicht wie bei Anakin der sich belabern lässt bis er zwischen Rechts und Links nicht mehr unterscheiden kann.
              Palps befiehlt und der Orden sieht sich gezwungen zu gehorchen. Weil das so geschrieben steht in den Regeln.

              - Kein Politiker, kein Bürger der Republik erkennt die wahre Haltung von Palpatine bis es zu spät ist.
              gerade weil er sie nicht direkt manipuliert. Wenn er zu Organa und Amidala so reden würde wie zu Skywalker wären sie längst hellhörig geworden.

              Palpatine ist einfach völlig entrückt. Er ist allen Personen, die ihm begegnen extrem überlegen. Es gibt kaum eine Möglichkeit ihm zu widerstehen.
              Er hat einen Vorteil: er selbst entscheidet über das Gesicht, was er den anderen zeigt. unangreifbar macht ihn das nicht. Ein Anakin der schon zu AotC Zeiten Verdacht über Palps Intentionen gefasst hätte und das mit Obi Wan besprochen hätte, wäre das Ende der Intrigen gewesen.

              Der Gehirnwäsche durch den Jediorden kann Anakin übrigens 10 Jahre widerstehen, in Unterschied zu so vielen anderen läßt er sich nicht uniformieren und erhält sich eine eigene Meinung (die auf hohen moralischen Grundsätzen beruht).
              Und auf Trotz. Das ist (in dem Fall) die Unfähigkeit dazu sich etwas sagen zu lassen weil man überzeugt ist es ohnehin schon besser zu wissen.
              natürlich kann er der sogenannten Gehirnwäsche widerstehen, er lässt sich ja NIEMALS etwas sagen, ist unbelehrbar, versucht nicht einmal die Ratschläge anzunehmen die ihm angetragen werden. Dass Obi wan als auch noch nicht ausgereifte Persönlichkeit damit mit eigener Sturheit reagiert und die Belehrungen mit jedem Jahr pampiger werden ist das Unglücklichste daran. Und OWKs Unerfahrenheit, sonst hätte er dem Balg schon mit 13 den Hintern versohlt und sich so richtig mit ihm ausgesprochen statt bis Anfang 20 zu warten wo es dann nur noch "knallen" konnte.

              Obi Wan war nicht reif genug Anakin auszubilden weil der ein schwieriger Schüler war der einen erfahrenen und sehr geduldigen Lehrherren gebraucht hätte.Hauptsächlich deshalb ist Skywalker so "unausbildbar" gewesen, er hatte die falschen Freiheiten zur falschen Zeit.

              Problematisch daran ist nur dass Yoda sechzig Jahre vorher bei Dooku dieselben Fehler gemacht zu haben scheint. Er lächelte den Grübler einfach nur an statt sich mit dessen Fragen so auseinander zusetzen wie esnötig gewesen wäre. Schon Hilfe beim Umformulieren der Fragen hätte helfen können... Aber mit ungelöschtem Zweifel im Heren war der "Abfall" des Herrn Grafen unausweichlich.

              Irgendwie komisch. Der Orden scheint echt ein Problem zu haben. Seine Lehren sind nicht in der Lage an neue Fragen angepasst zu werden.

              Wie kann man Obi Wan in den hauptsächlich kritisierten Punkten aus Anakins Sicht nicht schlecht sehen ?
              Aus Anakins Sicht ist das echt problematisch, der sieht ja auch nichts falsches darin sich nicht unterrichten lassen zu wollen, wie kann er da jeden Unterricht nicht übel nehmen? Er macht dauernd dieselben Fehler (zB das mit dem Lichtschwert okay, das ist nur ein Witz ) und gibt nach udn nach sogar auf sich wirklich dafür entschuldigen zu wollen.

              er ist ziemlich von seiner Perfektion überzeugt, nur weil er stark in der Macht ist. Deshalb ist SEIN Weg der einzig richtige und jeder der ihm was anderes erzählt macht grundsätzlich was falsch...

              Obi Wan kann nunmal ein richtiges "A****" sein, wenn er jemanden kritisiert. Da würde sich jeder ungerecht behandelt vorkommen (und häufig auch zu recht).
              wie schon gesagt: zu jung, zu unerfahren als Lehrer zu schnell aufgebend/pampig. die zwei Charaktere sind verdammt aneinander zu reiben bis es brennt. Leider gab es nie ein richtiges Feuer als noch Zeit gewesen wäre dass beide daraus lernen. Und anakin ist 20 Jahre später immer noch unbelehrbar und von sich selbst eingenommen ("Jetzt bin ich der Meister, Obi-Wan") während OWK längst aufgegeben hat ihn unterrichten zu wollen ("nur ein meister des Bösen") weil er eh weiss, dass da nix mehr gelernt werden wird.

              Das Problem ist nicht, dass Obi Wan kritisiert, sondern die Art, wie er es tut und wie oft er es tut.
              Stimmt
              Aber er hat bei einem Schüler wie Anakin Skywalker wenig Chance weniger zu kritisieren. Er muss ja alles zehnmal sagen und das ist immer noch als ob er mit einer Wand redet. Bei einem Heiss-Sporn wie Obi wan gibt das ne Schöne Temperamentsspirale mit jedem neuen "Zwang" das zu wiederholen ab.

              Aber die Liebesgeschichte finde ich in diesem Fall aufgesetzt und unglaubwürdig. Außerdem ist es nur die hunderste Variation von "Bettelknabe trifft Prinzessin."


              Ihr gefällt gerade das Kindliche, das Jugendliche an Anakin. Mit Anakin zusammen kann sie völlig unbeschwert sein. Man sieht z.B. sehr gut, wie sie das Rumtollen in der freien Natur von Naboo genießt. Wir haben hier eine Frau, der man ihre Kindheit gestohlen hat, ihr Leben ist größtenteils todernst, ständig muß sie sich an irgendwelche Protokolle halten. Anakin bietet ihr einen wohltuenden Gegenpol zu diesen beengenden Leben.
              Schön gesagt. Trotzdem ist er ein Choleriker. Das sollte ihr auch nicht wenig Angst machen bei so einem mächtigen "starken" Mann.

              Es erscheint schon seltsam für Liebe überhaupt Nachvollziehbarkeit zu erwarten, - wenn Liebe intellektuell begreifbar sein müßte, würde es 40 - 60 % der real extestierenden Paare überhaupt nicht geben.
              Ich freue mich aber trotzdem, dass Anakins und Padmes Liebe so glaubwürdig und nachvollziehbar ist.
              Hmm "bist du ein Engel" und danach dann quasi "seit ich dich gesehen habe wollte ich dich heiraten" ist wirklich nachvollziehbar? Gerade das hätte sie abschrecken müssen.
              Aber du hast Recht. Liebe ist nicht rationell erfassbar, sonst könnte man ja gleich eine "Anleitung um jede Frau zu erobern" schreiben Das Problem an AotC ist IMO Christensen der es nicht schafft "verliebt" auszusehen sondern nur zufrieden mit seiner erworbenen Trophäe zu sein scheint. Das wirkt von außen sehr seltsam, dass eine toughe Frau wie Padmé sich so blenden lassen sollte nur von ihrer Sympathie.

              Er befolgt ín Ep II die Regeln blind und denkt über den Sinn und Unsinn von Befehlen nicht nach (Anakin tut es, auch wenn seine Ergebnisse vielleicht nicht wünschenswert erscheinen mögen).


              Der Jediorden basiert nicht auf Verständnis der Regeln. Es ist eine pure Eintrichterung: Man geht zu Meister Yoda, er sagt einem etwas und man soll es glauben; eine Diskussion darüber findet nicht statt. Andersdenkende, individuelle Geister, Personen die nicht funktionieren, wie ein braver Ordensbruder, werden massiv ausgegrenzt und unter Druck gesetzt (Bsp: Qui Gon, Dooku, Anakin).
              Das ist eine knifflige Aussage. IMO ist es eher so, dass schon darüber diskutiert wird, dass aber eine Vertrauenshaltung voraugesetzt wird, die auf das Begreifen verzichten kann. Vertrauen, Zusammengehörigkeit, Glauben an die Macht und den Sinn des Lebens das gehört für mich alles zusammen zur Lehre der Jedi. Eine Anleitung dafür kann es ebenso wenig geben wie für Liebe oder Religion. Beispiel: das "du musst dich der Macht öffnen, sie deinen Körper durchströmen lassen" kann man ja auch nicht "erklären", das muss man schon tun um das Gefühl haben zu können. Wer schon be der puren Aussage diskutieren will und sich dem Öffnen sperrt wer kein Vertrauen auf den Sinn der Aussagen hat wird scheitern.

              Natürlich hat Anakin auf dieser Ebene noch Vertrauen gehabt. Handwerklich macht er alles richtig. Er denkt aber zu schnell, dass das Handwerk schon die KUNST ausmacht und dass seine große Begabung für alles was die Macht angeht (bzw das "handwerkliche") gleich bedeutet dass er auch alles über die Kunst weiss (und darum nichts mehr lernen oder akzeptieren muss).
              Ein furchtbarer Fehler.

              Hinzu kommt noch dass da viele Regeln existieren die wohl ähnlich wie zB die katholische Lehre eine Interpretation der Bibel ist heute nur noch Eine Interpretation der ursprünglichen Moral udn Kodices der Jedi sind. Dass das Gebot der Logelöstheit nicht unbedingt wichtig ist zeigt sich ja in Jedi wie dem Cereaner Ki Adi Mundi oder Lukes späterem Orden.
              Aber zu Zeiten des Falls der Jedi ist es ein ehernes Gesetz das ungeachtet seines Sinns forciert werden soll. (Bemerkenswert ist IMO dass Obi Wan nie
              versucht Anakin ernsthaft von seinen Verstößen abzuhalten oder das "zu melden" Das hätte ja zB ein ernster Grund sein können die Ritterweihe anakins für immer zu verhindern! und hätte einen Bruch des letzten bisschen Vertrauens bedeutet das noch zwischen beiden existierte.)

              Nehmen wir mal an trotz der Methoden der Jedi hat Obi Wan über Sinn und Zweck der Dogmen nachgedacht, dann hat er noch nicht zu Ende gedacht.
              Hat er nicht?

              Ansonsten würde er nicht derartige Konflikte bekommen, wenn es mal hart auf hart kommt. SPOILER Er müßte Anakins Beziehung aufdecken, als er davon erfährt, - tut er aber nicht. Er müßte im Notfall seinen Freund Anakin der Mission unterordnen -auch das tut er nicht. Das sind alles Einsichten, die sich langsam vollziehen und Anakin Skywalker färbt hier positiv auf Obi Wan ab.
              negativ, wenn du mich fragst denn das mit der Mission gehört IMO nicht zum Jedi Orden sondern zur Republik die ihre Jedi verheizt. Obi Wan handelt in dem fall vollkommen richtig weil nur Vertrauen die Beziehung der Jedi untereinander bestimmen kann, wo bleibt das Vertrauen, wenn jeder Jedi weiss "niemand achtet auf mich"? Dass dennoch Todesfälle vorkommen gehört leider zum Leben dazu. Niemand kann alle Eventuelitäten verhindern. Gibt es nicht sogar im Film den Spruch dass auch Jedi sterben? (Qui Gon in E1??).Aber sie opfern sich nicht auf jeden Fall gegenseitig sondern höchstens füreinander.

              Wenn er wirklich nachgedacht hätte, hätte Obi Wan jedoch erkennen müssen, dass das was die Jedi tun zutiefst der Natur des Menschen und der Natur an sich widerspricht [Im Fall von Star Wars wohl der Wille der Macht]. Obi Wan begreift aber leider nie, die wahre Kraft und die wahre Natur der Liebe SPOILERObwohl er es in den Gesprächen mit Qui Gons Geist hätte lernen können . Er begreift nicht, dass Liebe die richtige Waffe gegen die Dunkelheit ist (Yoda hat es verstanden). Er fordert Luke ernsthaft auf seinen eigenen Vater zu töten. Zum Glück kommt Luke von selbst darauf, was richtig ist.
              Obi wan weiss, dass Liebe für ihn eine zu starke "Waffe" ist, dass weder er noch Anakin im rechten Moment den Unterschied machen könnten zwischen der hilfreichen Liebe ("Für die die wir lieben" als Schlachtruf? Warum nicht) und als Hindernis und Pfad in die Dunkelheit (Tuskenlager). Als Zweiklingige Waffe kann sich die Liebe dem der sie eben noch gegen den Feind "Dunkelheit" geschwungen hat bem nächsten Schwung holen auch leicht selbst in den Leib rammen. Nicht gut.

              Ob Yoda es verstanden hat weiss ich nicht. Ich glaube er hat eher erkannt, dass in einem Fall wie Luke (weit geprägter und fixierter auf die Werte eines "Normalsterblichen" als Dooku oder Anakin!) die Auseinandersetzung mit dessen innerem Konflikt wichtiger ist als die alte Jedi Art.
              Der Machtfokus ist da doch ein gutes Beispiel. Er hätte auch noch Monate weiter versuchen können Luke zu beeinflussen aber er hat ihn mit der harten Wahrheit konfrontiert: so wie du jetzt drauf bist bist du nicht besser als Vader. Gib dem Zorn nach und du wirst Dunkel. Und dass er das gewusst hat sieht man ja vorher schon ("nur finden du wirst darin was mit herein du nimmst").
              Ebenso wäre mit der alten Obi Wan Methode aus Luke nur ein weitere Anakin geworden. Die Sturheit /den Trotz hat er doch auch.

              Sich Jedi-Dogmen eintrichtern zu lassen, sie zu durchdenken und an sie zu glauben, ist auch nicht besser als Palpatines Argumentation anzuhören, sie zu durchdenken und sie zu glauben.
              auf eine abartige Weise absolut wahr.

              [quote]..und er muß schließlich Mace und Yoda anrufen um zu fragen, wie es weitergeht.



              Anakin denkt selber, nach und seine Lösungen sind zwar unkonventionell aber erfolgreich.
              Siehe das Tuskenlager. Die werden NIEEEE wieder Frauen entführen
              u nd fü rjedes Mal wo er Obi wan den Allerwertesten rettet bringt er ihre beiden Hintern auch wieder durch Kurzschlusshandlungen in Gefahr.

              Er denkt darüber nach, wie er sinnvoller sein kann, als wenn er in einem Wohnzimmer sitzt.Anakin erkennt auchl bei der Verfolgung von Zam Wessel, was zu tun ist. Es ist richtig , dass er häufig auch Fehlentscheidungen (von einem gewissen Standpunkt aus) trifft.
              Das Problem ist, dass er zwar denkt aber dann die Entscheidung letztlich doch von seinen Gefühlen treffen lässt. Mehr Beherrschung und das meiste von den "Ich hab nicht nachgedacht Meister" wäre nie nötig geworden. Außerdem verhindert gerade diese Fesselung an Emotionen dass er aus den Situationen etwas lernt. Denn beim nächsten Mal wird er genauso wieder nach rechts laufen wo die 1 mio Droiden wartet wie beim letzten Mal, anstatt an der Kreuzung stehen zu bleiben und es erstmal zu untersuchen. Er it ein Bauchgefühl Jedi und das verträgt sich nicht sonderlich mit dem Gedanken der Hellen und Dunklen Seite.

              Trotzdem sollte man seine Eigenständigkeit fördern und ihn mit dem Wissen ausstatten bessere Entscheidungen zu treffen,
              ja WIE denn? er hört auf niemanden der ihm nicht das sagt wovon er nicht ohnehin schon überzeugt ist (also Palpi der sich einschleimt und ihm die Seele krault) höchstens Padme darf meckern udn die ignoriert er dann genauso wie den Rest.

              stattdessen versucht man massiv ihn zu unterdrücken. SPOILER Wenn Anakin nicht so selbstständig, befehlsresistent und loyal wäre, würde Obi Wan in den ersten Minuten von RotS mehrmals sterben
              Wenn er folgsamer und aufmerksamer wäre, hätte die Hälfte der gefährlichen Situationen der 10 Jahre vorher nie stattgefunden. Und nun?
              Das ist genau das Problem auf das die "ich wollte euch retten Meister" Szene in AotC anspielt: was er mit den Händen mühsam aufbaut reisst er in seiner Unbeherrschtheit mit dem Allerwertesten wieder ein. Da liegt sein eigentlicher Konflikt mit den Lehren der Jedi, das mit der Heirat ist viel weniger wichtig.

              "Ich dachte, ich könnte ihn ebensogut unterweisen, wie Yoda. Das war ein Irrtum" (Obi Wan Kenobi, RotJ)
              Siehe oben, das denke ich auch, denn Obi wan fehlte die Geduld und das Talent ohne ausfallend zu werden leichte Korrekturen im Denken der Padawane anzubringen das Yoda so hat. Dennoch wäre IMO auch Yoda an Anakin verzweifelt weil der ein schlimmerer Härtefall als Dooku war.

              Er wiederholt es in Ep I nicht, aber er widerspricht seinem älteren Ich auch nicht. Er macht es zwar aufgrund des Wunsches von Qui Gon geht aber trotzdem davon aus, dass er absolut geeignet ist Anakin auszubilden.
              Man sieht ihn dann erst nach 10 Jahren wieder, inzwischen hat er erkannt, dass er überfordert ist und sucht deswegen Rat bei Yoda und Mace.
              Episode II ist dafür IMO viel wichtiger. Wie abgehackt sind doch viele Antworten nach typischen "Anakin handelt" Situationen, da steckt keine Geduld und Gelassenheit dahinter (die er als möglichst emotionsloser Jedi ja ausstrahlen sollte ) sondern nur noch Verzweiflung über die Situation. Fast könnte er neben dem Abahatchi am Marterpfahl stehen und sein Leid klagen ("ich bin mit der Gesamtsituaiton unzufrieden"). Dabei ist er immer noch vom Potential des Jungen üerzeugt und sieht was aus dem werden könnte wenn er nur zuhören würde oder auch zuschauen und lernen.

              Es ist z.B. auch noch arrogant, wie er die Antwort von Yodas Schüler belächelt. Zu dumm, dass er die richtige Antwort belächelt.
              dafür hat er die eigenständige und unabhängige Idee bei Dex nachzufragen. Ein blinder Speichellecker des Ordens hätte doch den Droiden der Labors des Tempels vertrauen müssen
              Oder ist das für dich auch wieder nur "Anakinstyle"?
              »We do sincerely hope you'll all enjoy the show, and please remember people, that no matter who you are, and what you do to live, thrive and survive, there are still some things that make us all the same. You, me, them, everybody!«

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                Darth Vader,Anakin Skywalker und obi-wan ken Obi

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                  Ihr habt einen der wichtigsten Charaktere vergessen und zwar diesen: "Jar Jar Bings" oder wie der auch immer korrekt geschrieben wird.
                  Ich habe zwar EP3 noch nicht gesehen aber in 1-2 macht er immerhin mit.

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                    in der 3 sieht man ihn zwar auch aber nur ein paar mal im hintergrund und da labert er zum glück auch nicht (zumindest nicht so dass man es mitkrigt)
                    May the force be with us all!

                    I have a bad feeling about this.
                    Noone here is exactly what he appears.

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                      Ich oute mich hiermit: Den JarJar Binks find ich eigentlich gar nicht so schlecht! Zumindest in Episode 1; seinen plötzlichen Aufstieg in E2 finde ich einigermaßen übertrieben.
                      Mir sind eigentlich alle sehr sympathisch- die Bösen wie die Guten
                      - ausser vielleicht der pubertäre Anakin und dessen Mamilein (übrigens mit der völlig unpassenden Synchronstimme von Julia Roberts...).
                      "If there's nothing wrong with me, maybe there's something wrong with the universe!" (Dr. Beverly)

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                        Also die Diskussion zwischen Sheridan und Valen habe ich nun nicht ganz mitverfolgt, aber was sie die Beziehung zwischen Anakin und Padme betrifft, stimme ich Valen zu.
                        Aber ich sehe das im Zusammenhang mit den ganzen Filmen, die für mich schon teilweise ziemlich infantile Züge haben und so eben auch die Beziehung, die (textlich) ebensogut auch aus einer Bravo-Story entnommen hätte sein können.

                        Was die Charaktere betrifft: Darth Vader, absolut. Nun, was sein plötzlicher Knick in VI betrifft, kann ich das nun schon ein bisschen besser verstehen, aber trotzdem

                        Was Thrawn betrifft, mag ich die Figur auch sehr, aber da sie nicht in den Filmen vorkommt... Und da es auf Seite 10 angesprochen wird: auch wenn er bei der Schlacht auf Endor bzw bei Endor dabei gewesen wäre, dieses Machtvakuum hätte er wohl, so genial er ist, nicht sofort ersetzen können. Aber ist auch nur graue Theorie was gewesen wäre, wenn....
                        Die Grenzenlose Freiheit Einzelner Bedeutet Stets Die Begrenzung Der Freiheit Vieler!
                        Willkommen in der DDR - Demokratischen Diktatur der Reichen

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                          Meine Stimme ging an Padmé und Qui-Gon. Padmé weil sie für mich mehr tut als hübsch auszusehen und Qui-Gon, weil er für mich der Jedi ist, irgendwie verkörpert er für mich am ehesten das, was ich mir unter einem Jedi vorstelle.

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                            Ich find Mace einfach super. Er und Yoda ergänzen sich hervorragend. Ansonsten mag ich Lea, Luke und vorallem Han
                            Han:"Wie stehen unsere Aktien?"
                            Luke:"Unverändert."
                            Han:"So schlecht also?"
                            Bei langeweile hier klicken: Viel Spaß

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                              Lieblingscharakter?
                              Wieso fragt ihr mich immer so schwere Sachen?

                              1. Obi-Wan (der erste echte Jedi den man zu Gesicht bekommt und IMO bei weitem der sympatischte)
                              2. Yoda (den mag ich vor allem in Episode V. Ein wunderbarer weiser, kauziger Mann mit liebenswert eingenwilliger Grammatik)
                              3. Han Solo (da hat Harrison Ford als charismatischer Halunke ganze Arbeit geleistet. )
                              Los, Zauberpony!
                              "Bin solch erzgutes Geschöpf und habe nun schon drei Menschen ermordet! Und unter den dreien zwei Priester."

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                                obi! er weilte durchgehend in allen episoden unter uns.
                                sqrt(x^2) = Frieden

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