Wie sehe ein perfekter neuer angstgegner in ST aus?

[Feydaykin]

Oher die Spezies aus dem Drittraum ist nur ein schlechter Plot Device.

Und wie kreativ, völlig Sinnlos und noch aus einer anderen Dimension wollen sie einfach nur alles Auslöschen.



Babylon 5 selbst konnte schon seinen Gigantismus im Grunde nicht wirklich glaubhaft Darstellen.

[Enas Yorl]

Ein neuer ANGSTgegner müsste vor allem das Gefühl aufbauen, dass er er "schaffen könnte", die Föderation und/oder das Sternenflottenschiff zu besiegen.

Ist doch nicht so schwer! Wenn diese Spezies die Sicherheitsgurte erfunden hat, es schafft Konsolen zu bauen die nicht explodieren, und deren Außenteams tatsächlich funktionelle Kleidung trägt, dann hat die Sternenflotte nicht die geringste Chance.


Ein echter Gegner muss effektiv sein, um bedrohlich zu wirken. Nicht einfach nur die nächste Buh-Version aus der Retorte.

[CroatianSensation]

Also so wie die Borg ursprünglich?

Grundsätzlich bin ich skeptisch wenn es darum geht, das "absolut böse" zu thematisieren, ohne Grautöne oder Nuancen. Auch mit der Macht ist es gefährlich, wenn ein Gegner kreiert wird, der quasi unbesiegbar ist. Vor allem weil die Föderation oder auch die anderen bisherigen Völker nicht unbedingt übermäßig stark sind. Bekommen sie es mit einem übermächtigen Gegner zu tun, wird es eng. Dann bleibt nur Glück/Zufall und damit Langeweile oder man demontiert den ehemals Angstgegner doch wieder - wie bei den Borg geschehen.

Oder die Völker schließen sich in einer Allianz gegen den neuen Feind zusammen, aber das haben wir schon mit dem Dominion Krieg abgehandelt.

Die Shedai aus der Vanguard Buchreihe (Star Trek) sind jedoch so ein Angstgegner wie du es beschreibst. Machtvoll, bösartig und auch schwer besiegbar. Die Darstellung in den Bücher hat mir hier gut gefallen. Da hat es funktioniert.

Borg könnte hinkommen. Die kennen kein Mitleid, allerdings auch keinen Hass und Wut. Die sehen sich ja nicht selbst agressiv und glauben, dass sie den assimilierten Völökern einen Gefallen tun. Spezies 8472 warn bei Skorpion da eher dran.. Die packten mich mit ihre Wut, Überlegenheitsgefühl und Hass. Auch wenn ich nicht kapeier warujm die nicht nur die Borg ausrotten wollten. Wurden alledings entzaubert und entpuppten sich als Zeitgenossen, mit denen man in der Kneipe einen trinken geht.

[CroatianSensation]

Oher die Spezies aus dem Drittraum ist nur ein schlechter Plot Device.

Und wie kreativ, völlig Sinnlos und noch aus einer anderen Dimension wollen sie einfach nur alles Auslöschen.



Babylon 5 selbst konnte schon seinen Gigantismus im Grunde nicht wirklich glaubhaft Darstellen.

Ansichtssache. Du siehst alles aus menschlicher Perspektive. Vielleicht glaubt diese Spezies, dass sie nur Perfektion erlangt, wenn alle anderen nicht mehr existieren ?

[Feydaykin]

Natürlich sehe ich eine Serie von Menschen erschaffen aus Menschliche Perpektive

eine Typ 2 Zivilisation wird man aber nciht wenn man so Hohl ist und willkürlich alles Allöscht um Perfektion zu erlangen.

Es geht darum das war eben nur ein blöder Plott Device weil nach der Serie in Bab 5 die Gegener ausgegangen sind und man einen Action Film brauchte.

[Mr.Viola]

Habe mir jetzt nicht alle Postings durchgelesen, aber ich bin der Meinung dass ein Gegner wie Romulaner, Klingonen oder Cardassianer nicht mehr funktioniert. Denn jeder Romulaner war hinterlistig, jeder Klingone kampfeslustig und jeder Cardassianer einfach nur fies. Zumindest in späteren TNG Folgen oder bei DS9 gab es hin und wieder Charaktäre, die nicht diesem Bild entsprochen haben. Also kurz gesagt, irgend ein fremdes Reich dass gegen die Föderation kämpft ist heute nicht mehr zeitgemäß.

Ich finde auch den Vorschlag vom Feind im Inneren ganz brauchbar, hier müsste man halt eine gute Story erfinden, wie sich das System der Föderation selbst im Weg steht. Und vor allem ein neuer Gegner soll nicht mehr einfach böse sein, sondern für den Zuseher verstehbare Argumente bringen bzw. vielleicht auch ein bisschen sympathisch werden. Es könnte ja zB auch so dargestellt werden dass ein einzelnes Mitglied im Föderationsrat revolutionär denkt und immer mehr Unterstützer findet, die den bisherigen WEg der Föderation ändern wollen.
Oder ev. eine seperatistische Bewegung, die bald im ganzen Föderationsgebiet Unterstützer findet. Aber hier meine ich nicht dass sich Spezies X und Y abspalten will und eine ganz fiese Waffe entwickeln, sondern dass sich auch menschliche Kolonien den Seperatisten anschließen und diese auch wieder verständliche, nachvollziehbare Gründe für ihr Handeln haben.
Der neue Gegner soll nicht am Schlachtfeld besiegt werden wie das Dominion oder Shinzon, sondern soll sich einem ideologischen Kampf stellen. Und falls Star Trek auch in den nächsten Jahren oder Jahrzehnten neue Produktionen vermarkten will, wird es wohl nicht zu verhindern sein dass sich in der Föderation etwas grundlegendes ändert, denn diese Friede-Freude-Eierkuchen Welt, die nach jeder Folge wieder gleich ist, findet heute sicher nicht mehr so viele Fans. Dem Fan von Heute muss Dramatik und Spannung geboten werden.

Irgendwann habe ich auch hier im Forum gelesen, von einer neuen Serie die ein paar Jahrhunderte nach dem bekannten Seriengeschehen spielt und dort die Menschheit bzw. Föderation vollkommen degeneriert ist, vom Wohlstand verwöhnt und nicht mehr fähig sich dem Lauf der Dinge anzupassen. Das wäre ev. auch interessant dass die Föderation an den eigenen technischen und sozialen Errungenschaften scheitert und von innen heraus langsam stirbt.

[Gast]

Irgendwann habe ich auch hier im Forum gelesen, von einer neuen Serie die ein paar Jahrhunderte nach dem bekannten Seriengeschehen spielt und dort die Menschheit bzw. Föderation vollkommen degeneriert ist, vom Wohlstand verwöhnt und nicht mehr fähig sich dem Lauf der Dinge anzupassen. Das wäre ev. auch interessant dass die Föderation an den eigenen technischen und sozialen Errungenschaften scheitert und von innen heraus langsam stirbt.

Klingt in Grundzügen nach der Idee Final Frontier, die man 2005-2007 auch verfolgte und dann zu Gunsten von dem Kinofilm aufgab.

[Anvil]

Klingt in Grundzügen nach der Idee Final Frontier, die man 2005-2007 auch verfolgte und dann zu Gunsten von dem Kinofilm aufgab.

Eher Star Trek: Federation von Bryan Singer.

[DragoMuseveni]

Also kurz gesagt, irgend ein fremdes Reich dass gegen die Föderation kämpft ist heute nicht mehr zeitgemäß.

Warum? Was soll daran nicht mehr zeitgemäß, d. h. heute weniger treffend als früher sein?

Oder willst du es vielmehr nicht mehr sehen?

Ich finde auch den Vorschlag vom Feind im Inneren ganz brauchbar, hier müsste man halt eine gute Story erfinden, wie sich das System der Föderation selbst im Weg steht. Und vor allem ein neuer Gegner soll nicht mehr einfach böse sein, sondern für den Zuseher verstehbare Argumente bringen bzw. vielleicht auch ein bisschen sympathisch werden.

1. Feind im Inneren wurde bei DS9 wohl tatsächlich angedacht und angedeutet, aber als Handlungsstrang verworfen.
2. Das Dominion hatte doch zumindest nachvollziehbare Erklärungen für sein Handeln, wenn auch keine Rechtfertigungen.

Und falls Star Trek auch in den nächsten Jahren oder Jahrzehnten neue Produktionen vermarkten will, wird es wohl nicht zu verhindern sein dass sich in der Föderation etwas grundlegendes ändert, denn diese Friede-Freude-Eierkuchen Welt, die nach jeder Folge wieder gleich ist, findet heute sicher nicht mehr so viele Fans. Dem Fan von Heute muss Dramatik und Spannung geboten werden.

"Friede-Freude-Eierkuchen Welt" sehe ich in ST eigentlich eher nicht. Die Utopie, die die Erde und/oder die FÖD sein sollen, werden in der Serie ja bestenfalls angedeutet und an verschiedenen Stellen anders beleuchtet.

Irgendwann habe ich auch hier im Forum gelesen, von einer neuen Serie die ein paar Jahrhunderte nach dem bekannten Seriengeschehen spielt und dort die Menschheit bzw. Föderation vollkommen degeneriert ist, vom Wohlstand verwöhnt und nicht mehr fähig sich dem Lauf der Dinge anzupassen. Das wäre ev. auch interessant dass die Föderation an den eigenen technischen und sozialen Errungenschaften scheitert und von innen heraus langsam stirbt.

Sozusagen an der eigenen "Dekadenz"? Ne, das würde irgendwie nicht zu dem "Fortschrittsgeist" von ST passen.
Man könnte natürlich einen langfristigen Handlungsbogen machen, von einer Föderation, die in einer Epoche fast oder tatsächlich untergeht und dann den Wiederaufbau beschreiben. Das gibt es ja auch in anderen "Future history"-Geschichten.

[pollux83]

Den Feind von innen gibt es schon. Nennt sich Sektion 31 und ist eine Geheimorganisation, weshalb man nur wenig von ihr gesehen hat. Neu ist diese Idee also nicht.

[Gast]

Den Feind von innen gibt es schon. Nennt sich Sektion 31 und ist eine Geheimorganisation, weshalb man nur wenig von ihr gesehen hat. Neu ist diese Idee also nicht.

Quasi eine Serie, in der ein paar Offiziere versuchen, Sektion 31 aufzuspüren und zu enttarnen? Wäre dann mehr eine Agentenserie, aber interessant klingt es durchaus ...

[Gast]

schwer die Borg sind für mich der beste Angstgegner im SCIFI Berreich überhaupt so ein kubus würde bei Star Wars,Babylon5 oder sonstiges alles platt machen warum etwas neu erfinden die Borg entwickeln sich mit der Zeit sowieso weiter und werden noch stärker... Eine upgegradete BORG Angstgegner würde ich mir wünschen!