Zitat von Seether
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Diese Karten wurden auf Grund kanonischer Karten aus den Episoden TOS "Spock unter Verdacht", TNG "Die Verschwörung", TNG "Der Moment der Erkenntnis", TNG "Das fehlende Fragment" und den Kriegsstatuskarten aus DS9 abgeleitet.
Darüber hinaus ist bekannt, dass die romulanischen Heimatwelten nur wenige Lichtjahre von der neutralen Zone entfernt liegen. Die Romulaner haben in TOS versucht mit einem sehr langsamen Bird-of-Prey (das Argument mit dem fehlenden Warpantrieb ignoriere ich mal als unplausibel) die Erdaußenposten angegriffen. In TNG haben sie versucht mit alten vulkanischen Raumschiffen, die auch nur untere Warpfaktoren erreichen konnten, unbemerkt bis Vulkan zu fliegen und diese Welt zu annektieren.
Das deutet darauf hin, dass die Romulaner nur sehr wenige Planeten zwischen sich und der Föderation haben.
Die Enterprise-E war auch im Handumdrehen von der neutralen Zone nach Romulus geflogen. Mal davon abgesehen, dass schon Jahre vorher Picard und Data in einem getarnten klingonischen Raumschiff den Orbit von Romulus unbemerkt erreichen konnten. Nimmt man das alles zusammen, ist das romulanische Imperium nicht sonderlich groß. Sicherlich kennen wir die Ausdehnung in den Beta-Quadranten nicht. Theoretisch könnte sich das Imperium 1000te von Lichtjahren in den Beta-Quadrant hinein erstrecken.
Innerhalb des Alpha-Quadranten ist es aber nur sehr wenig präsent, es gibt ein paar Ausläufer bis an die Cardassianische Grenze.
Wenn nun eine Subraumschockwelle Romulus und Remus vernichtet, wobei wir durch die Countdown-Comics noch wissen, dass der Autor des Films den Ursprung dieser Welle nicht im Romulanischen System selbst gesehen hat, dann auch alle direkt daran angrenzenden Planeten. Aufgrund der äußerst geringen Entfernung zur neutralen Zone dürften so ziemlich alle Außenposten und Sternenbasen zwischen Neutraler Zone und Romulus in Mitleidenschaft gezogen worden sein.
Ich gehe davon aus, da Vulkan und andere Föderationsplaneten gerettet worden sind, dass die entfernten Welten auf der anderen Seite des Imperiums intakt überlebt haben. Dafür spricht auch, dass Nero die Narada noch in einem geheimen Stützpunkt des Tal'Shiar mit Borg-Technologie aufrüsten konnte.
Aber der größte Teil der romulanischen Bevölkerung wird bei dieser Explosion unter gegangen sein. Ich gehe davon aus, dass ähnlich wie bei den Menschen, die große Mehrheit auf der Heimatwelt gelebt hat und nur ein paar Prozent in den Kolonien verstreut. Die Romulaner sind ein sehr heimatverbundenes Volk, wie durch die Äußerungen der Crews in TOS "Spock unter Verdacht" und TNG "Das Gesicht des Feindes" oder die Äußerungen von Jarok in TNG "Der Überläufer" sehr deutlich wurde. Sie sehen Raumfahrt eher als Pflicht und Bürde, um die Heimat zu schützen und sind nicht so enthusiastisch wie die Menschen. Sie sterben auch lieber als an fremden Orten zu stranden.
Das Imperium hat durch die Subraumschockwelle dieser Supernova großen Schaden erlitten, ich gehe davon aus dass 90% der Bevölkerung ums Leben gekommen ist und nur einige wenige Millionen auf entlegenen Außenposten und Kolonien überlebt haben.
Das einzige was vom Imperium noch übrig geblieben sein wird, sind wohl die vielen unterjochten Völker im Hinterland.
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