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Föderation maßlos übertrieben dargestellt

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    Zitat von Seether Beitrag anzeigen
    Die Briten konnten mit ein paar Zehntausend Rothemden und der Eisenbahn ein Land mit 500 Millionen Einwohnern beherrschen; mit ihren Dampfschiffen und der Maxim Gun gar 1/4 der gesamten Welt.
    Sehr gutes Beispiel.

    Natürlich erscheint es dann sehr wohl befremdlich, sich vorzustellen, dass diese enorme Infrastruktur ja auch inspiziert werden will (in dem Fall durch die Gründer), aber die Gründer sind nun mal eben auch ein komplettes Volk mit einem überwiegend gleichartig ausgerichteten Willen..
    Wobei diese Kontrolle und Inspektion ja im Falle des Dominion primär von den Vorta ausgeführt wird. Die sind die eigentlichen Verwalter des Dominion, sozusagen der lange Arm der Gründer. Deshalb haben einige Dominion-Völker auch noch nie einen Gründer zu sehen. Es liegt ja eigentlich auch nicht in der Art der Gründer groß rum zu reisen und andere Völker zu besuchen. sie verachten/fürchten ja die Solids und sind am liebsten abgeschottet auf ihrer Heimatwelt unter sich.

    Die Gründung des Dominion war sozusagen nur eine Notwendigkeit oder sogar "Notwehr" aus Sicht der Gründer.

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      Zitat von Space Marine Beitrag anzeigen
      Nirgendwo wird angedeutet, dass das Dominion in irgendeiner Weise (Raum, Bevölkerung, Planeten, Ressourcen) kleiner ist, als die Föderation. Eher im Gegenteil.
      Darum sage ich ja auch, dass ich das so empfinde. Es kann auch sein, dass das Dominion etwas größer ist. Aber die riesige räumliche Ausdehnung der Föderation ist ja ihrer gesellschaftlichen und politischen Situation geschuldet, dass sie durch Aufnahme von Völkern wächst, die ähnliche Ansichten haben. Da solche Völker nicht zwangsläufig an den Außengrenzen der Föderation leben müssen, wächst das Territorium nicht zu einem zusammenhängenden Gebilde sondern zu einer Ansammlung vieler über ein großes Gebiet verteilter Teilgebiete. Dazwischen sind sowohl neutrale Gebiete als auch die Territorien konkurrierender Mächte.

      Das Dominion ist in der Hinsicht kompakter, da sie keine anderen Machtblöcke innerhalb ihres Einflussgebietes tolerieren. Aber dadurch wachsen sie auch langsamer, weil ihre Expansionspolitik auf Krieg und Manipulation gegründet ist.
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        Zitat von McWire Beitrag anzeigen
        Darum sage ich ja auch, dass ich das so empfinde. Es kann auch sein, dass das Dominion etwas größer ist. Aber die riesige räumliche Ausdehnung der Föderation ist ja ihrer gesellschaftlichen und politischen Situation geschuldet, dass sie durch Aufnahme von Völkern wächst, die ähnliche Ansichten haben. Da solche Völker nicht zwangsläufig an den Außengrenzen der Föderation leben müssen, wächst das Territorium nicht zu einem zusammenhängenden Gebilde sondern zu einer Ansammlung vieler über ein großes Gebiet verteilter Teilgebiete. Dazwischen sind sowohl neutrale Gebiete als auch die Territorien konkurrierender Mächte.

        Das Dominion ist in der Hinsicht kompakter, da sie keine anderen Machtblöcke innerhalb ihres Einflussgebietes tolerieren. Aber dadurch wachsen sie auch langsamer, weil ihre Expansionspolitik auf Krieg und Manipulation gegründet ist.
        Den Heldenbonus außer Acht gelassen: hast du gesehen, wie "langsam" das Dominion im Alpha- und Beta-Quadranten gewachsen ist?
        In nicht einmal einem halben Jahrzehnt hätten sie es beinahe geschafft, alle Großmächte der Region zu besiegen - und nach den Hochrechnungen dieser genetisch aufgerüsteten Experten wäre dem Dominion die Besatzung für Jahrhunderte sehr gut gelungen (der Aufstand wäre dann eine andere Frage).
        Das Dominion kann in einem halbe Jahrzehnt das Gebiet einnehmen, das die Föderation in 200 Jahren auf sich vereint hat - plus Romulanisches Imperium, Klingonisches Imperium, Breen Konföderation, Cardassianische Union und wer weiß wen noch alles. Nach den Großmächten wären sie wie die Fliegen gefallen.
        Coming soon...
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          Zitat von Seether Beitrag anzeigen
          Kirk 2.0, soso. *schmunzelt*
          Das lasse ich dann mal so stehen, weil dieser Punkt so unheimlich sympathisch ist. *g*

          Gleichwohl; ich denke, du machst es dir ein wenig zu einfach, eine gewisse räumliche Ausdehnung des Dominions in ähnlichen Maßstäben wie bei der Föderation mit dem Hinweis auf Schwierigkeiten der gewaltsamen Kontrolle dieses Gebiets abzutun.
          Es gibt in Star Trek einfach zu viele Wesen, welche in der Lage sind aus quasi nichts etwas zu erschaffen. Das Dominion ist nicht in der Lage jeden Bürger jedes Planeten bis in die letzte Privatsphäre zu kontrollieren und darum ist es in Anbetracht der potentiellen technischen und esoterischen Möglichkeiten nicht möglich das Reich auf Dauer zu sichern.

          Man darf nicht vergessen, dass mit der Größe des Territoriums, welches man kontrolliert, auch die Anzahl der zu kontrollierenden Völker wächst. Und statistisch wird das Dominion irgendwann auf ein Volk treffen, was ihnen technisch oder telepathisch weit überlegen ist.

          Meinst du, Völker wie die Metronen oder Organiern, würden die gewaltsame Unterdrückung der Planeten in ihrem Kontrollbereich einfach so hinnehmen?
          Hinzu kommt, es würde ein einziges Individuum reichen, welches beispielsweise den Hüter der Ewigkeit erreicht, um per Zeitreise die ganze Geschichte zu verändern. Wie wollen die Gründer DAS bitteschön ausschließen?

          Ich glaube nicht daran, dass das Dominion es schaffen könnte jemals den Alpha-Quadrant für längere Zeit zu beherrschen.


          .
          EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :

          McWire schrieb nach 8 Minuten und 44 Sekunden:

          Zitat von Space Marine Beitrag anzeigen
          Den Heldenbonus außer Acht gelassen: hast du gesehen, wie "langsam" das Dominion im Alpha- und Beta-Quadranten gewachsen ist?
          In nicht einmal einem halben Jahrzehnt hätten sie es beinahe geschafft, alle Großmächte der Region zu besiegen - und nach den Hochrechnungen dieser genetisch aufgerüsteten Experten wäre dem Dominion die Besatzung für Jahrhunderte sehr gut gelungen (der Aufstand wäre dann eine andere Frage).
          Das Dominion kann in einem halbe Jahrzehnt das Gebiet einnehmen, das die Föderation in 200 Jahren auf sich vereint hat - plus Romulanisches Imperium, Klingonisches Imperium, Breen Konföderation, Cardassianische Union und wer weiß wen noch alles. Nach den Großmächten wären sie wie die Fliegen gefallen.
          Das ist schon richtig so. Allerdings hat Sisko ihre Expansion ja sehr schnell beendet, indem er sich mit einer Macht verbündet hat, die über dem Dominion steht. Die größte Stärke der Föderation ist die diplomatische Bindung an Wesen, die über allem stehen. Die Organier haben sie durch ihre Hartnäckigkeit auch aus der Reserve gelockt, obwohl denen der Krieg zwischen Klingonen und Föderation völlig egal war. Ein einziges Sternenflottenraumschiff ist potentiell in der Lage die gesamte Dominion-Herrschaft zu beenden und das Dominion ist niemals in der Lage alle 30.000 Sternenflottenraumschiffe zu vernichten oder ihre Aktionen zu überwachen.

          Es hätte ja schon alleine 10 Jahre gedauert die Außengrenzen der Föderation zu erreichen und in der Zeit könnten sich 100.000te von Sternenflottenoffizieren in Sicherheit bringen und großen Schaden anrichten.
          Zuletzt geändert von McWire; 02.11.2012, 14:34. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!
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            Es ist auch gar nicht nötig, alle Bürger bis ins Kleinklein hinein zu kontrollieren (wobei das jetzt schon technisch möglich wäre, es scheitert nur am Willen und am GELD. Was die NSA beispielsweise an Datentransfers nach und von Amerika abzapft und automatisch/durch Personal filtern lässt, ist der helle Wahnsinn. Mit den Pseudo-Beinahe-Quantencomputern samt Mega-KIs bei Star Trek mache ich mir da noch weniger Illusionen).
            Es reicht völlig aus, einfach die Drohung von einem Schlachtschiff im Orbit zu halten.
            Was soll die renitente Bevölkerung denn auch dagegen tun? Aus dem Nichts heraus 500 Torpedos bauen, die das Schiff runterholen? Gut, mag gehen.
            Sich auf Dauer aber gegen 200 Jem Hadar Schiffe wehren, aus dem "Nichts heraus"? Nein.
            Jegliches Szenario eines Widerstands gegen eine Besatzungsmacht mit der Rücksichtslosigkeit des Dominions ist nicht wirklich zielführend. Hast du erstmal die "Lufthoheit" und die Flotte des Gegners eingemottet/aufgelöst, kann dich mit den Mitteln des 24. Jahrhunderts und der Brutalität des Dominions nichts mehr vertreiben.

            Und über Superwesen rede ich auch nicht. Die Organier und sonst wen interessiert es auch nen feuchten Kerich, dass die Borg Billionen von Lebewesen versklaven und gefühlt nen halben Quadranten in Cyberzombieknechtschaft gezwungen haben, während sie gleichzeitig maraudierend durch die gesamte Galaxis und sogar Paralleluniversen ziehen. Wenn schon nichts gegen die Borg getan wird, dann erst Recht nicht gegen das Dominion, bei dem es zumindest immernoch eine theoretische Chance auf Überleben gibt.

            Edit: Siskos "Verwandtschaft" mit den Propheten als "Diplomatiebonus" der Föd darzustellen, is nun wirklich was arg hergeholt.
            Nicht nur hat die Föderation für die Propheten NULL, aber auch wirklich NULL Relevanz; wenn überhaupt interessieren sie sich halbwegs noch für Bajor;
            außerdem und vor allem hat die Föderation Siskos ROlle als Abgesandten stets kritisch beäugt und wollte im Grunde von dem ganzen Propheten/Wurmlochwesen-Spuk NICHTS wissen. Sie haben sich NIEMALS um wirklichen Kontakt oder diplomatische Beziehungen mit denen gekümmert, alles ging vom Halb-Propheten Sisko aus, auch und insbesondere der Deus Ex Machina.
            Sorry, aber das Argument verfängt wirklich nicht.

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              Zitat von McWire Beitrag anzeigen
              Das ist schon richtig so. Allerdings hat Sisko ihre Expansion ja sehr schnell beendet, indem er sich mit einer Macht verbündet hat, die über dem Dominion steht. Die größte Stärke der Föderation ist die diplomatische Bindung an Wesen, die über allem stehen. Die Organier haben sie durch ihre Hartnäckigkeit auch aus der Reserve gelockt, obwohl denen der Krieg zwischen Klingonen und Föderation völlig egal war. Ein einziges Sternenflottenraumschiff ist potentiell in der Lage die gesamte Dominion-Herrschaft zu beenden und das Dominion ist niemals in der Lage alle 30.000 Sternenflottenraumschiffe zu vernichten oder ihre Aktionen zu überwachen.

              Es hätte ja schon alleine 10 Jahre gedauert die Außengrenzen der Föderation zu erreichen und in der Zeit könnten sich 100.000te von Sternenflottenoffizieren in Sicherheit bringen und großen Schaden anrichten.
              Eigentlich sagte ich "Heldenbonus außer Acht gelassen".
              Die ganzen tollen Energiewesen, die Homies der Föderation sind, sind plot devices.
              Coming soon...
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                Zitat von Seether Beitrag anzeigen
                Und über Superwesen rede ich auch nicht. Die Organier und sonst wen interessiert es auch nen feuchten Kerich, dass die Borg Billionen von Lebewesen versklaven und gefühlt nen halben Quadranten in Cyberzombieknechtschaft gezwungen haben, während sie gleichzeitig maraudierend durch die gesamte Galaxis und sogar Paralleluniversen ziehen. Wenn schon nichts gegen die Borg getan wird, dann erst Recht nicht gegen das Dominion, bei dem es zumindest immernoch eine theoretische Chance auf Überleben gibt.
                Dafür das sie sich nicht interessieren, haben sie den Krieg zwischen Föderation und Klingonen erstaunlich schnell im Keim erstickt. Sie waren wohl von Kirk einfach zu sehr genervt oder von seiner Einsatzbereitschaft beeindruckt, wer weiß. Wenn die Jem'Hadar nun auf ihrer Welt anfangen Zivilisten zu töten, werden sie vielleicht bereit sein auch diesem Treiben ein Ende zu setzen.

                Picard könnte immer noch Q um Hilfe bitten und Sisko die Propheten, die ja auch in einer potentiellen Dominion-Herrschaft nicht aufhören zu existieren.

                Wie gesagt, die Möglichkeiten sind endlos. Ein einziges überlebendes Föderationsraumschiff mit Warpantrieb kann eine Zeitreise machen und in der Vergangenheit den Grundstein für einen anderen Ausgang des Krieges legen. Dem Dominion würde das nicht auffallen.

                Rein vom real-materiellen Standpunkt hätte die Föderation vermutlich durch die Verstärkungen aus dem Gamma-Quadrant verloren. Zumindest die Kernwelten wären gefallen und viele andere Welten hätten sich daraufhin wohl oder übel ergeben. Aber in Anbetracht der Größe der Föderation, von 8000 Lichtjahren Ausdehnung, hätten die Jem'Hadar viele Jahre gebraucht um alle Planeten zu besetzen und in der Zeit hätte jemand locker die Geschichte verändern können.


                .
                EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :

                McWire schrieb nach 5 Minuten und 48 Sekunden:

                Zitat von Seether Beitrag anzeigen
                Edit: Siskos "Verwandtschaft" mit den Propheten als "Diplomatiebonus" der Föd darzustellen, is nun wirklich was arg hergeholt.
                Nicht nur hat die Föderation für die Propheten NULL, aber auch wirklich NULL Relevanz; wenn überhaupt interessieren sie sich halbwegs noch für Bajor;
                außerdem und vor allem hat die Föderation Siskos ROlle als Abgesandten stets kritisch beäugt und wollte im Grunde von dem ganzen Propheten/Wurmlochwesen-Spuk NICHTS wissen. Sie haben sich NIEMALS um wirklichen Kontakt oder diplomatische Beziehungen mit denen gekümmert, alles ging vom Halb-Propheten Sisko aus, auch und insbesondere der Deus Ex Machina.
                Sorry, aber das Argument verfängt wirklich nicht.
                Der Bonus der Föderation liegt darin, dass sie aufgrund ihrer Größe und Struktur ein Auffanglager für übermächtige Wesen geworden sind. Im Territorium der Föderation leben Völker wie die Metronen, Thasianer, Organier oder Medusen.

                Ein Douwd hat sich als Föderationsbürger getarnt auf einer Kolonie der Föderation nieder gelassen und als diese Welt von den Husnock angegriffen worden ist, einer Spezies deren technisch Potential weit über dem der Föderation zu gelegen haben scheint, hat er sie aus Zorn um den Tod seiner Menschenfrau kurzerhand ausgelöscht.

                Wer weiß welche potentiellen "Waffen" noch unentdeckt schlummern und diese versteckten Dinge geben den Ausschlag, nicht die Anzahl der Raumschiffe oder die Stärke der Phaser.
                Zuletzt geändert von McWire; 02.11.2012, 14:50. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!
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                  Picard könnte immer noch Q um Hilfe bitten und Sisko die Propheten, die ja auch in einer potentiellen Dominion-Herrschaft nicht aufhören zu existieren.
                  Dafür müsste Picard Q erst einmal erreichen. Und es ist durchaus fraglich, ob Q der Föderation überhaupt helfen würde.

                  Wie gesagt, die Möglichkeiten sind endlos. Ein einziges überlebendes Föderationsraumschiff mit Warpantrieb kann eine Zeitreise machen und in der Vergangenheit den Grundstein für einen anderen Ausgang des Krieges legen. Dem Dominion würde das nicht auffallen.

                  Rein vom real-materiellen Standpunkt hätte die Föderation vermutlich durch die Verstärkungen aus dem Gamma-Quadrant verloren. Zumindest die Kernwelten wären gefallen und viele andere Welten hätten sich daraufhin wohl oder übel ergeben. Aber in Anbetracht der Größe der Föderation, von 8000 Lichtjahren Ausdehnung, hätten die Jem'Hadar viele Jahre gebraucht um alle Planeten zu besetzen und in der Zeit hätte jemand locker die Geschichte verändern können.
                  Gemessen an den sehr vielen Toten des Dominion-Krieges ist es ohnehin erstaunlich, dass die Föderation dies nicht getan hat.

                  Kommentar


                    Zitat von Space Marine Beitrag anzeigen
                    Eigentlich sagte ich "Heldenbonus außer Acht gelassen".
                    Die ganzen tollen Energiewesen, die Homies der Föderation sind, sind plot devices.
                    Für den Zuschauer. Für den realen Bewohner der Star Trek Welt sind es existente Naturgewalten mit denen man leben muss. Ich als Bürger der Föderation müsste nicht lange darüber nachdenken, solche Mittel einzusetzen um meine Existenz zu schützen.


                    .
                    EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :

                    McWire schrieb nach 3 Minuten und 36 Sekunden:

                    Zitat von ChrisArcher Beitrag anzeigen
                    Dafür müsste Picard Q erst einmal erreichen. Und es ist durchaus fraglich, ob Q der Föderation überhaupt helfen würde.
                    War ja nur ein Beispiel unter vielen. Außerdem würde Q wohl von sich aus in Aktion treten, wenn sein Lieblingsspielzeug bedroht wäre. Immerhin weiß ein Q ja durch seine Fähigkeiten, wie der Krieg ausgehen wird. Die Nichteinmischung ist also eher ein Resultat der Tatsache, dass die Föderation ohnehin nicht unter gehen wird als des fehlenden Interesses.

                    Ich frage mich eigentlich, was die Metronen tun würden, wenn ein Sternenflottenraumschiff vor den Jem'Hadar in ihren Raum flüchten würde. Würden sie dann den Jem'Hadar-Ersten gegen den Sternenflottencaptain in ihrer Kampfarena mit Schießpulver aufeinander losgehen lassen?

                    Alternativ kann man auch den Wächter von Delphi Ardu bemühen, der sich bestimmt von Psycho-BlaBla beeindrucken lässt, etwas was ein Jem'Hadar sicherlich nicht drauf hat.
                    Zuletzt geändert von McWire; 02.11.2012, 14:57. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!
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                      Zitat von McWire Beitrag anzeigen
                      Für den Zuschauer. Für den realen Bewohner der Star Trek Welt sind es existente Naturgewalten mit denen man leben muss. Ich als Bürger der Föderation müsste nicht lange darüber nachdenken, solche Mittel einzusetzen um meine Existenz zu schützen.
                      An der Stelle endet aber eine sinnvolle Diskussion.
                      Geh doch einfach davon aus, dass eine passende Anzahl an supermächtigen Wesenheiten existiert, die im Zweifel lieber dem Dominion helfen würde, weil sie die Föderation für zu chaotisch hält.
                      Diesen Drehbuchvorteil müssen wir neutralisieren, wollen wir diskutieren. Sonst führt das zu nichts, wenn du darauf zurückfällst.
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                        Zitat von McWire Beitrag anzeigen
                        .
                        Ein Douwd hat sich als Föderationsbürger getarnt auf einer Kolonie der Föderation nieder gelassen und als diese Welt von den Husnock angegriffen worden ist, einer Spezies deren technisch Potential weit über dem der Föderation zu gelegen haben scheint, hat er sie aus Zorn um den Tod seiner Menschenfrau kurzerhand ausgelöscht.
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                        Ja, genau. Er hat die Husnock ausgelöscht, nachdem seine Frau gestorben ist, ein Ergebnis, das eigentlich gerade für ein Wesen seiner Macht ausrechenbar gewesen ist, als ein Husnockschiff eine popelige Mini-Kolonie orbital bombardiert (bzw, direkt den ganzen Planeten verdampft).
                        Ich wiederhole mal, was wichtig ist an der Aussage: Seine Frau.
                        Es bestand eine persönliche Beziehung zu einem einzigen Menschen. Das Leben aller anderen Menschen auf der Kolonie ("Das große Ganze") war ihm absolut gleichgültig.
                        Und wie war das nochmal bei den Propheten? Achja. "Körperliche Probleme interessieren uns nicht". Sisko, der HALB-Prophet (=persönliche Beziehung) musste hier erst die Bajor-Wildcard ziehen sich selbst als Opfer anbieten, ehe sie es getan haben. Auch hier war ihnen die Föderation oder gar der Alphaquadrant total egal ("Das große Ganze").
                        Und wie konsequent die Organier sind, hat man ja im Krieg der Föd gegen die Klingonen im Vorfeld des Dominionkrieges gesehen. Haben sich die Organier hier dem Aussetzen der Khitomerverträge einfach gebeugt? Waren sie auf einmal weniger von dem direkten Konflikt betroffen? Oder ist es nicht vielleicht einfach so, dass Gottgleiche Wesen nix in einem Konflikt zwischen konventionellen Mächten zu tun haben sollten, weil sie die Spannung durch billige Deus Ex machina-Effekte (s. Propheten) auf all zu einfache Weise auflösen?
                        Lass uns, wie Space Marine schon sagt, die Diskussion ganz einfach auf Fragen "Konventioneller" Kriegsführung begrenzen. Wir sind hier immerhin nicht bei Dungeons & Dragons, wo die Priester um Göttliche Intervention beten können...

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                          Zitat von Seether Beitrag anzeigen
                          Lass uns, wie Space Marine schon sagt, die Diskussion ganz einfach auf Fragen "Konventioneller" Kriegsführung begrenzen. Wir sind hier immerhin nicht bei Dungeons & Dragons, wo die Priester um Göttliche Intervention beten können...
                          So habe ich früher auch gedacht. Alles konventionell und physisch betrachten.

                          Aber wir reden hier von Star Trek und da geht das nicht, weil wir keine Grenze zwischen konventionell und esoterisch haben. Ist eine Subraumwaffe noch konventionell oder schon Deus-Ex? Ist ein Trilithiumtorpedo in einen Stern oder noch viel banaler ein Torpedo mit Resonanzgeneratoren wie in TNG "Die Auflösung" noch konventionell oder schon Deus-Ex? Sind Zeitreisen mit Hilfe des Katapultmanövers noch konventionell oder schon Deus-Ex?

                          Wo willst DU die Grenze ziehen, wo will Space Marine die Grenze ziehen?

                          Zumindest das Argument mit der Zeitreise sollte hier ziehen, da es ein rein technischer Vorgang ist. Kirk hat es vor gemacht, als die Erdbevölkerung kurz vor der Auslöschung war. Mal eben um die Sonne warpen und aus der Vergangenheit paar Buckelwale herankaren, die der fremden Sonde sagen soll, dass sie sich verziehen soll. Hätte das Dominion die Erde vernichten wollen, hätte sich jederzeit ein neuer Kirk gefunden, der aus emotionalen Gründen solch eine Aktion startet.
                          Mein Profil bei Memory Alpha
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                            Ich ziehe die Grenze endgültig bei Wesen, die du und ich als "göttlich" bezeichnen würden. Die Definition darüber sparen wir uns, weil wir beide da wohl eh wissen, welche Spezies darunter fallen. Und der Einsatz von Subraumwaffen macht die Son´a jetzt diesbezüglich eben nicht zu göttlichen Wesen.
                            Ich weiß nicht, warum wir die auch nur auf Seiten der Föderation gelten lassen wollen. Das Wesen aus Star Trek V hat ziemlich deutlich gezeigt, dass es auch "Böse" Entitäten gibt.
                            Mir ist das ganze Divine-Intervention-Gebrabbel jedenfalls zuwider, und das Eingreifen der Propheten ist imho auch das maximale dessen, was noch vertretbar war (weil der Krieg letztendlich ja auch nur wegen des Kriegseintritts der Romulaner gewonnen wurde) im Dominionkrieg.

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                              Zitat von McWire Beitrag anzeigen
                              Wo willst DU die Grenze ziehen, wo will Space Marine die Grenze ziehen?
                              Star Trek hat das Problem, dass die Energiewesen, Zeitreisen etc. pp. schlecht ins Gesamtgeflecht eingearbeitet sind, weil es immernoch Science Ficiton sein möchte.
                              Science Fantasy macht da oftmals eine weit aus bessere Figur.

                              Generell muss ich fragen: willst du uns jetzt nur mitteilen, dass Star Trek schon in hoffnungsloser Unlogik verlorengegangen ist, so dass nicht einmal mehr eine Diskussion über die materiellen Großmächte möglich ist, ohne sich in transdimensionalen Hokuspokus zu verrennen? Ich mag übrigens Universen, in denen transdimensionaler Hokuspokus gut eingebaut wurde - aber das setzt das Vorhandensein komplexer Metaphysik voraus, die ST nicht hat.

                              Zitat von Seether Beitrag anzeigen
                              Ich weiß nicht, warum wir die auch nur auf Seiten der Föderation gelten lassen wollen. Das Wesen aus Star Trek V hat ziemlich deutlich gezeigt, dass es auch
                              Dazu auch:

                              Zitat von Mir
                              Geh doch einfach davon aus, dass eine passende Anzahl an supermächtigen Wesenheiten existiert, die im Zweifel lieber dem Dominion helfen würde, weil sie die Föderation für zu chaotisch hält.
                              Coming soon...
                              Your reality was declared a blasphemy against the Spheres of Heaven.
                              For we are the Concordat of the First Dawn.
                              And with our verdict, your destruction is begun.

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                                Zitat von Space Marine Beitrag anzeigen
                                Generell muss ich fragen: willst du uns jetzt nur mitteilen, dass Star Trek schon in hoffnungsloser Unlogik verlorengegangen ist, so dass nicht einmal mehr eine Diskussion über die materiellen Großmächte möglich ist, ohne sich in transdimensionalen Hokuspokus zu verrennen?
                                Absolut auch mein Problem bei dieser ganzen Stellvertreterdiskussion.

                                Wieso schwerer machen, als unbedingt nötig? Es ist so offensichtlich, dass es kein durchgezogenes Gesamtkonzept für "Gottheiten" in Star Trek gibt, von den bescheuerten Zeitreisen ganz zu schweigen.

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