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Föderation maßlos übertrieben dargestellt

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    #91
    Zitat von McWire Beitrag anzeigen
    BTW: Das Perry Rhodan zu solchen Deux-Ex-Tricks greift, ist ja allgemein bekannt. Dort gibt es einfach kein Maßhalten mehr. Da bin ich den Autoren in Star Trek manchmal sehr dankbar, dass sie den Realismus einer vernünftigen Dramaturgie opfern.
    Die Dramaturgie bei OLD MAN geht so:
    SPOILER
    Am 27. August 2437 wurde das Solsystem von 9000 Dolans angegriffen. Nachdem die Solare Flotte und die mit ihnen verbündeten Posbis sie nicht aufhalten konnten, gelang es OLD MAN, in einer 20 Stunden dauernden Raumschlacht auf Höhe der Marsbahn die als unbezwingbar geltenden Dolans so lange aufzuhalten - sogar teilweise zurückzuwerfen - bis die Flotte der Haluter der Menschheit zur Hilfe kam. Im Laufe der Schlacht wurde OLD MAN mit all seinen Plattformen und Schiffen vernichtet.

    Wie gewonnen, so zerronen, aber die Erde gerettet. Vergleichbar wäre das damit, dass die Flotte den Borgkubus bei Wolf 359 lange genug aufhält, damit die Enterprise Zeit bekommt, etwas Sinnvolles zu tun. Aber im Prinzip war das Opfer der Flotte bei Wolf 359 unnötig, und das nenne ich dann schlechte Dramaturgie.

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      #92
      Zitat von irony Beitrag anzeigen
      Die Dramaturgie bei OLD MAN geht so:
      SPOILER


      Wie gewonnen, so zerronen, aber die Erde gerettet. Vergleichbar wäre das damit, dass die Flotte den Borgkubus bei Wolf 359 lange genug aufhält, damit die Enterprise Zeit bekommt, etwas Sinnvolles zu tun. Aber im Prinzip war das Opfer der Flotte bei Wolf 359 unnötig, und das nenne ich dann schlechte Dramaturgie.
      Die Dramaturgie ist in meinen Augen deshalb gestört, weil man mit einer zuverlässigen Zeitreisemethode diesen Vorgang jederzeit und beliebig oft wiederholen kann. Wenn man dann 30 Superkampschiffe hat, wird die Sache dann sehr einseitig und damit langweilig.

      Und was Wolf 359 angeht, war es besser die Sternenflotte diesen Angriff versuchen zu lassen als daneben zu schweben und die Borg gewähren zu lassen. Das wäre in dieser Situation nämlich die einzige Handlungsalternative gewesen. So hat die Sternenflotte wenigstens versucht die Borg aufzuhalten, auch wenn sie grandios gescheitert sind.
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      Even logic must give way to physics. / Sogar die Logik muss sich der Physik beugen. -- Captain Spock, 2293

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        #93
        Zitat von McWire Beitrag anzeigen
        Die Dramaturgie ist in meinen Augen deshalb gestört, weil man mit einer zuverlässigen Zeitreisemethode diesen Vorgang jederzeit und beliebig oft wiederholen kann.
        Bei Perry Rhodan gibt es zwar zuverlässige Zeitmaschinen, so wie in Star Trek auch, aber der Einsatz scheint trotzdem begrenzt zu sein. Es gibt auch eine Zeitpolizei, eben gerade die, die die Dolans geschickt hat, aber auch Q-ähnliche Wesen, die es evtl. nicht gerne sehen, wenn mit der Zeit herumgespielt wird. Star Trek und Perry Rhodan unterscheiden sich da kaum.

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          #94
          Zitat von irony Beitrag anzeigen
          Bei Perry Rhodan gibt es zwar zuverlässige Zeitmaschinen, so wie in Star Trek auch, aber der Einsatz scheint trotzdem begrenzt zu sein. Es gibt auch eine Zeitpolizei, eben gerade die, die die Dolans geschickt hat, aber auch Q-ähnliche Wesen, die es evtl. nicht gerne sehen, wenn mit der Zeit herumgespielt wird. Star Trek und Perry Rhodan unterscheiden sich da kaum.
          Das Problem mit der Zeitpolizei ist, dass wir ihren Nullpunkt nicht kennen. Alles was vor ihrer Gründung vorgefallen ist, ist bei der Gründung ja bereits fester Teil der Geschichte und der Zeitlinie und darf gemäß den Richtlinien gar nicht mehr geändert werden. Sie ist also für alle Zeitschleifen vor ihrer eigenen Gründung unbrauchbar.

          Die Q haben bisher auch viel toleriert, wie beispielsweise den Ausflug von Kirk ins Jahr 1968 um eine Atomrakete zu untersuchen oder die Zeitreise nach 1986 um sich Buckelwale zu besorgen und nebenbei mal transparentes Aluminium in der Vergangenheit zu verbreiten.

          Ich könnte mir also schon vorstellen, dass ein ruchloser Sternenflottenoffizier mit dem Warpantrieb in die Vergangenheit springt um dort mit dem Wissen aus der Zukunft eine Superwaffe zu bauen und sie solange zu verstecken, bis sie eingesetzt werden kann.

          Den Bau eines Star Trek-Pendants eines Todessterns dürfte bei mehreren Jahrhunderten Bauzeit wohl jedem Volk möglich sein. Ok, es wäre nicht gerade unauffällig, aber es würde im Prinzip funktionieren. Wer weiß wo der Planetenkiller hergekommen ist...
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            #95
            Zitat von Area51 1/2 Beitrag anzeigen
            Klein kriminelle wird es immer geben. Aber mehr im Sinne von "ich brauche etwas jetzt und ich kann es jetzt nicht bekommen" Als im Sinne von "ich muss es haben!" . Denn haben kann man ja alles ohne Geld. Nur nicht jetzt und hier!
            So wie wenn heute ein Räuber ein Auto stiehlt um zu entkommen...das Auto an sich braucht er in sein späteres Dasein nicht. Es wäre ja gestohlen!

            So verstehe ich die "Kriminalität" in ST.
            Was meiner nach völlig unrealistisch ist. Wie ich Picard verstanden habe, gibt es natürlich keine sozialen Probleme. Das gleiche hat die ehem. DDR auch immer gesagt.

            Es gibt immer Menschen, Star Trek Rassen,, die von ihrer Prädisposition heraus, nicht in der Lage sein werden, sich anzupassen. Ausserdem ist die Jugend nicht dafür bekannt, ruhig und geordnet alles mitzumachen was man ihnen vorschreibt. Es sei denn sie geben ihnen Drogen, um sie ruhig zu stellen wie in dem Film Equilibrium.

            Es gibt keine unheilbaren Krankheiten mehr. Die Natur findet immer einer Weg. Man kann keinen Impfstoff herstellen, wenn man nicht weiss wogegen er eigentlich sein soll.

            Ich finde auch, dass die Förderation in diesen Punkten unglaubwürdig dargestellt worden ist.
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              #96
              Zitat von Bella' Beitrag anzeigen
              Ich finde auch, dass die Förderation in diesen Punkten unglaubwürdig dargestellt worden ist.
              Finde ich wiederum nicht. Es gibt ja durchaus Gruppen und Menschen die mit der Gesellschaft nichts zu tun haben wollen. Rebellen wie Jason Vigo oder diese Gruppe auf Risa in DS9 "Die Reise nach Risa" gibt es selbstverständlich. Sie haben aber keine politische Mehrheit und sie scheinen auch nicht besonders aggressiv zu sein und verüben keine Terroranschläge die die Gesellschaft wirklich erschüttern.

              Was die Krankheiten angeht, gibt es viele tödliche Krankheiten, wie in TNG "Das Kind" dargestellt worden ist. Viele TOS- und TNG-Episoden drehen sich darum, wie die Crew auf Hilfseinsätze geschickt wird, gegen irgendwelche planetaren Seuchen. Selbst Picards iromodisches Syndrom ist unheilbar für Crusher & Co, wie im TNG-Finale als wichtiges Handlungselement ersichtlich war.

              Die Föderation ist nicht perfekt, sie hat Schwächen und es gibt Dinge gegen die sie machtlos ist. Aber sie ist eine utopische Idee, die sich als politische Allianz manifestiert hat. Der Sinn der Föderation ist der Zusammenhalt vieler kleiner Völker in einer großen Allianz, um sich gegen mächtige Feinde behaupten zu können. Daneben ermöglicht die fortschrittliche Technologie die Herstellung von Lebensmittel, Kleidung und Unterkunft nahezu zum Nulltarif. Das ist der positive Folgeeffekt des kompletten Wissensaustausch aller Mitglieder untereinander.
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                #97
                Zitat von McWire Beitrag anzeigen
                Finde ich wiederum nicht. Es gibt ja durchaus Gruppen und Menschen die mit der Gesellschaft nichts zu tun haben wollen. Rebellen wie Jason Vigo oder diese Gruppe auf Risa in DS9 "Die Reise nach Risa" gibt es selbstverständlich.
                Du schreibst von den Ereignissen, die bei Star Trek bereits passiert sind. Kannst du dir nicht vorstellen, dass eine Show entwickelt, die genau das Thema aufgreift. Das die Utopie Förderation eben nicht mehr so funktioniert wie sie bis jetzt gezeigt wurde. Picard sagt, dass die Menschen immer wieder für ihre Freiheiten und liebgewonnen Dinge Kämpfen müssen. Warum glaubst du sagt er dass. Doch nur daher, dass selbst der spätere Optimist Picard und auch Janeway genau wissen wie fragil dieses Utopia eben ist. Weil diese Captains wissen, wie es in den Jahrhunderten davor zugegangen ist. Nichts ist für immer, auch wenn sich das jetzt sehr negativ anhört.

                Ich erinnere mich an eine Episode bei VOY, als eine Spezies davon ausging, dass es in ihrer Gesellschaft keine Verbrechen gibt und Tuvok genau das Gegenteil beweist.

                Genauso kommt mir die Förderation vor. Überspitzt: Alle werden verdammt zu lachen.
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                  #98
                  Zitat von Bella' Beitrag anzeigen
                  Was meiner nach völlig unrealistisch ist. Wie ich Picard verstanden habe, gibt es natürlich keine sozialen Probleme. Das gleiche hat die ehem. DDR auch immer gesagt.
                  Man sollte sich hier klar machen wer das sagt, Jean-Luc Picard ist denkbar weit vom Leben des Otto-Normalbürgers der Föderation entfernt. Dieser pflichtbewusste und recht eigenbrötlerische Charakter, beschreibt die Föderation aus dem Blickwinkel seines Elfenbeinturm (alias Enterprise). Wo er praktisch fast ausschließlich von der Elite der Sternenflotte umgeben ist, Revoluzzer und gestrauchelte Existenzen wird er in seiner Crew kaum antreffen.
                  Picard steht auf der Karriereleiter der Föderation ziemlich weit oben, solche Personen sind denkbar ungeeignet, die schmutzigen Winkel der Föderation zu beleuchten.
                  Well, there's always the possibility that a trash can spontaneously formed around the letter, but Occam's Razor would suggest that someone threw it out.
                  Dr. Sheldon Lee Cooper

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                    #99
                    Zitat von Bella' Beitrag anzeigen
                    Genauso kommt mir die Förderation vor. Überspitzt: Alle werden verdammt zu lachen.
                    Natürlich ist es eine Utopie, aber eine funktionierende Utopie. Es gibt in der Föderation nicht nur weiß sondern auch grau und in einigen Ecken auch schwarz. Aber die Mehrheit der Bevölkerung ist zufrieden. Niemand muss für Kleidung und Nahrung arbeiten, da es ein bedingungsloses Grundeinkommen an materiellen Güter gibt. Natürlich wird dieses sorglose Leben auch Leute dazu bringen radikale Ideen zu entwickeln und politische Macht als Ersatz für materiellen Luxus anstreben. Vielen dieser Leute geht es auf die Nerven, dass die Föderation eine sehr zurückhaltende Außenpolitik verfolgt.

                    Ich denke ohne Sektion 31 als Sammelbecken für solch radikale Gedanken wäre die Föderation viel instabiler. Sektion 31 sorgt dafür, dass politische Revoluzzer nicht das System zerstören, da sie dieses System als Deckmantel für ihre Aktivitäten brauchen.

                    Wenn jemand eine Serie über die Zerstörung der Föderation machen will, soll er das, aber sie wäre aus der Sicht des InUniverse nicht sehr glaubwürdig, da die Föderation kein künstliches Objekt ist sondern über 250 Jahre gewachsen ist, von einer vier-Spezies-Zweckallianz gegen die romulanischen Übergriffe hin zu einer 150-Spezies-Allianz mit der größten politischen Macht in ihrer Region.

                    Zudem kenne wir ja nun mehrere kanonische Zukunftszeitlinien und in allen Zeitlinien existiert die Föderation noch. Daniels aus ENT, welcher aus dem 31. Jahrhundert kommt, macht klar, dass die Macht der Föderation sich sehr stark erweitert hat und das sie sehr groß und mächtig geworden ist. Sogar die Zeitlinie wird überwacht und geschützt. Natürlich nicht immer mit Erfolg, wie wir auch gesehen haben.

                    Ich denke die Föderation wird mal der Urkeim einer galaktischen Republik in der Milchstraße sein. Vielleicht entwickelt sich die Sache dann ähnlich wie in Andromeda oder Star Wars und die Sache zerfällt mit einem Schlag wieder. Aber dafür ist die Föderation eigentlich noch zu klein und sie hat im Gegensatz zum galaktischen Commonwealth aus Andromeda oder der Republik aus Star Wars keine allmächtige Zentralregierung. Der Föderationrat ist zwar alleinig für die Außenpolitik der Föderation zuständig und für die Aufnahme neuer Mitglieder, aber die Innenpolitik der einzelnen Welten ist weiter souverän und autonom. Es gibt sogar einzelne Geheimdienste und keinen zentralen.

                    Für mich stellt sich die Frage: Wie würde die Föderation zerfallen? Aus welchen Gründen und auf welche Art und Weise?

                    Es gibt keine Zentralregierung, welche man stürzen könnte und darin liegt in meinen Augen die große Stärke dieses Systems. Zwar können Welten auch wieder austreten oder mit anderen Föderationswelten Krieg beginnen, aber dann hätten sie schnell die ganze Sternenflotte gegen sich. Und eine 100:1-Überlegenheit dürfte ein eindeutiges Ergebnis auf militärischer Ebene bringen.
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                      Zitat von Enas Yorl Beitrag anzeigen
                      Man sollte sich hier klar machen wer das sagt, Jean-Luc Picard ist denkbar weit vom Leben des Otto-Normalbürgers der Föderation entfernt. Dieser pflichtbewusste und recht eigenbrötlerische Charakter, beschreibt die Föderation aus dem Blickwinkel seines Elfenbeinturm (alias Enterprise). Wo er praktisch fast ausschließlich von der Elite der Sternenflotte umgeben ist, Revoluzzer und gestrauchelte Existenzen wird er in seiner Crew kaum antreffen.
                      Picard steht auf der Karriereleiter der Föderation ziemlich weit oben, solche Personen sind denkbar ungeeignet, die schmutzigen Winkel der Föderation zu beleuchten.
                      Das sehe ich auch so. Und das ist genau das, was ich versuche zu erklären. Wir sehen nur die gute Seite. Wir sehen vielleicht auch kleine Boesewichte, die sich nicht an das Sytem einer scheinbar perfekten Welt halten. Wir sehen das, was die Macher der Show als Wunschvorstellung gern hätten, dagegen ist nichts auszusetzen, es scheint mir aber, als würden alle nur allzu gern, durch eine rosarote Brille schauen.

                      Zitat von McWire Beitrag anzeigen

                      Für mich stellt sich die Frage: Wie würde die Föderation zerfallen? Aus welchen Gründen und auf welche Art und Weise?
                      Intrigen, Machtansprueche ... Es geht vor allem darum, dass Menschen nicht unbedingt an mehr Geld interessiert sind, sondern am der Erweiterung ihres Einflusses und damit an mehr Macht. Siehe Politiker.
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                        Zitat von Bella' Beitrag anzeigen
                        Das sehe ich auch so. Und das ist genau das, was ich versuche zu erklären. Wir sehen nur die gute Seite. Wir sehen vielleicht auch kleine Boesewichte, die sich nicht an das Sytem einer scheinbar perfekten Welt halten. Wir sehen das, was die Macher der Show als Wunschvorstellung gern hätten, dagegen ist nichts auszusetzen, es scheint mir aber, als würden alle nur allzu gern, durch eine rosarote Brille schauen.
                        Das positive Gesellschaftsbild war ja von Roddenberry so auch gewollt, das ist im Grunde auch eine sehr alte Masche in der Erzählkunst. Die zivilisierten Protagonisten gehen hinaus in die Welt um Abenteuer zu erleben. Dabei treffen sie Barbaren, edle Wilde und gelegentlich auch Gleichgestellte. Das dabei die eigenen Protagonisten die zivilisierten Guten sind, kommt nun einmal sehr gut beim Publikum an. Der kritische Blick auf die eigene Zivilisation, wird dabei in aller Regel hinten an gestellt.
                        Star Trek zeigt uns den Blick der Sternenflotte auf die Föderation, und dieser ist zwangsläufig etwas einseitig. Bei der Sternenflotte sind die Erfolgreichen der Föderation, die Stimme der weniger Glücklichen wird man hier seltener vernehmen. Man muss sich nur klar machen, das die Aussagen eines Protagonisten zur Föderation (z.B. von Picard) seine eigene Meinung und Blickwinkel wiedergeben, dies jedoch nicht unbedingt die allumfassende Wahrheit über die Föderation sein muss.
                        Well, there's always the possibility that a trash can spontaneously formed around the letter, but Occam's Razor would suggest that someone threw it out.
                        Dr. Sheldon Lee Cooper

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                          Zitat von Bella' Beitrag anzeigen
                          Intrigen, Machtansprueche ... Es geht vor allem darum, dass Menschen nicht unbedingt an mehr Geld interessiert sind, sondern am der Erweiterung ihres Einflusses und damit an mehr Macht. Siehe Politiker.
                          Das trifft ja auch zu. Aber die Föderation hat keine Zentralregierung gegen die man Putschen könnte. Admiral Leyton hat in DS9 "Das verlorene Paradies" ja auch nur die Kontrolle über die Erde erreichen wollen.

                          Die Welten der Föderation wie Vulkan, Andoria, Tellar, Betazed, Bolarus oder Benzar sind autonom. Sie haben alle eigene Regierungen, eigene Polizei, eigene Geheimdienste und eigene wissenschaftliche Institute.

                          Der einzige Grund für den Zusammenschluss zur Föderation ist einen gemeinsame Verteidigungs- und Außenpolitik, der Austausch von Wissen und Technologie und der Frieden untereinander. Würde die Föderation zerbrechen, würde sich auf vielen Welten nicht viel ändern. Sie müssten halt alle wieder eigene Flotten aufbauen und neue Grenzen ziehen. Es gäbe sicherlich viel Streit um gemeinsam genutzte Ressourcen wie Kolonien, Sternenbasen und andere Flotteneinrichtungen der Sternenflotte. Aber das Alltagsleben und die soziale Absicherung der "normalen Bürger" würde sich dadurch nicht grundlegend ändern. Auch nach dem Zerfall der Föderation gäbe es auf der Erde noch Replikatoren, billige Nahrung und eine Grundversorgung. Sie wäre dann lediglich verwundbarer gegen äußere Einflüsse.
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                            Zitat von McWire Beitrag anzeigen
                            Das trifft ja auch zu. Aber die Föderation hat keine Zentralregierung gegen die man Putschen könnte. Admiral Leyton hat in DS9 "Das verlorene Paradies" ja auch nur die Kontrolle über die Erde erreichen wollen.
                            Es geht mir hier viel weniger um den Machteinfluss der Politiker innerhalb der Förderation. Wie du schon geschrieben hast, man kann keinen grossen Einfluss ausueben. Ich rede von ganz anderen Interessen, z.B. Macht über die Flotten, Macht um Ressourcen, die Lebensnotwendig für das Überleben der Individuen ist, Nahrung, Kleidung, Medizin. Wer dort an Einfluss gewinnt, wer sich dort gut aufstellt kann damit mehr Unruhe reinbringen als mit politischem Gelaber.

                            Sie wäre dann lediglich verwundbarer gegen äußere Einflüsse.
                            Genau dass ist eben gefährlich. Sobald es um Primärbeduerfnisse der Spezien geht, um das Überleben an sich, gibt es kein friedliches Teilen mehr. Und sollten nun bestimmte Völker genau diese Ressourcen besitzen, welche wichtig sind, entsteht ein Ungleichgewicht. Schau dir nur die Ferengi an. Ihre Rasse allein hat einen Hang Schwächere auszubeuten. Immer den grösstmogeglichen Gewinn zu erzielen. Das ist bei ihnen von Geburt gegeben. Du siehst also, dass ich hier nicht von einem einzelnen spreche dem ich zutraue die Förderation aus den Angeln zu heben, ein Verbund aus vielen solcher Kräfte reicht aus.
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                              Das komische mit den Außerirdischen im ST Universum ist das jede Spezies NUR ein menschliche Verhaltensweise hat.
                              Es gibt selten Spezies die wie der Mensch ALLE Emotionen, Gefühle und Handlungsweisen haben. Was sich so erklären lässt, das man verschiedene Spezies erfunden hat um menschliche Verhaltensweisen zu spiegeln damit der Zuschauer sich darin widerspiegeln kann und jede dieser Verhaltensweisen einzeln analysieren kann.

                              Ich finde es als gut gemacht.

                              Vulkanier sind die Menschen die mit sich beschäftigt sind. Esoteriker, Philosophen, Denker u.s.w.
                              Klingonen sind die ehrenvollen Krieger, die zwar töten aber niemals ohne einen Grund und dabei den Gegner immer den nötigen Respekt entgegenbringend.
                              Romulaner sind die Wikinger. Krieger die los ziehen der Eroberung und der Güter Willen. Alles ist ihnen Recht wenn es klappt und zum Sieg führt.
                              Ferengi sind die Ökonomen. Bei denen muss der Krieg sich wirtschaftlich lohnen ansonsten lassen sie die Finger davon auch wenn der Gegner schwach ist.
                              Dominion sind die Anarchisten. Sie wollen um jeden Preis die Autorität abschaffen. Dabei spielt deren Glaube eine Rolle. Sie glauben im Recht zu sein..wie jeder Anarchist.
                              Die Borg sind die Kommunisten. Jeder ist gleich und alles was annektiert werden kann muss annektiert werden. Ob der andere es will oder nicht spielt keine Rolle "...es ist zu seinem Wohl".
                              Die Maquis sind die gesetzlosen und Banditen. Sie wollen keine Eroberungen oder Kriege, sie wollen nur überleben ohne selber dafür zu lernen wie es geht.
                              Die "Q" sind die falsche Götter. Sie spielen mit alle Lebewesen und finden es lustig wie diese reagieren. So wie die Götter im antiken Griechenland oder Rom.
                              Die Bajoraner sind die Unterdrückten sie wollen ihre Freiheit und Unabhängigkeit, dabei ist ihnen jede Hilfe recht.
                              Die Cardassianer sind die Diktatoren. Nix mit Demokratie oder freie Meinung oder Individualität. Das Militär hat das sagen weil es so besser ist als es vorher war.

                              Nur die Menschen (Erde) sind all das zusammen. Dabei treffen sie die besten Entscheidungen und sind, abgesehen von den Vulkanier, sehr weise und klug...sogar die "Q" haben Probleme mit uns!
                              Ich kann nur für das was ich sage verantwortlich sein..nicht für das was du verstehst.

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                                Zitat von Bella' Beitrag anzeigen
                                Es geht mir hier viel weniger um den Machteinfluss der Politiker innerhalb der Förderation. Wie du schon geschrieben hast, man kann keinen grossen Einfluss ausueben. Ich rede von ganz anderen Interessen, z.B. Macht über die Flotten, Macht um Ressourcen, die Lebensnotwendig für das Überleben der Individuen ist, Nahrung, Kleidung, Medizin. Wer dort an Einfluss gewinnt, wer sich dort gut aufstellt kann damit mehr Unruhe reinbringen als mit politischem Gelaber.
                                Die Macht über Ressourcen zu erlangen ist äußerst schwierig, da man die meisten Dinge replizieren kann. Jeder Haushalt besitzt einen Replikator. Die medizinische Versorgung ist kostenlos und es gibt sehr viele ehrenamtliche Ärzte auf der Erde. Ich glaube nicht, dass jemand die Föderation auf dieser Ebene erpressen kann.

                                Zudem würden sich die Menschen gegen solche Versuche auflehnen.
                                Mein Profil bei Memory Alpha
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                                Kommentar

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