Das ist Gefechtstaktik und hat mit Strategie dann doch recht wenig zu tun
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Cardassia - Großmacht oder Trümmerstaat?
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Zitat von Cmdr. Ch`ReI Beitrag anzeigenDas ist Gefechtstaktik und hat mit Strategie dann doch recht wenig zu tun
mfg,
Corran Zann
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Ne passt scho, ist ja nicht schon richtig.
Das das Dominion mit dieses schweren Kähnen umzugeehen weiß haben wir allerdings in The Die is Cast gesehen.
Romulanische Warbirds und cardassianische Keldons wurden dort in Gruppen angegriffen und so schnell aufgerieben.
Ist ein Stückweit eine Frage der Philosophie, wie etwa der Panzerbau.
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Ja. Aber das ändert nichts daran dass die kleinen Angriffsschiffe für ein Geschwader Galxies und Akiras leichte Beute sind, wenn sie sich zu schnell hinter die feindlichen Linien bewegen.
Ich wollte halt darauf hinweisen, dass die Frontalbewaffnung des Dominions auch Nachteile bringen und die Phaser durch ihre Unabhängigkeit von der Ausrichtung des Schiffes auch sehr praktisch sein können.
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Zitat von Corran Zann Beitrag anzeigenJa. Aber das ändert nichts daran dass die kleinen Angriffsschiffe für ein Geschwader Galxies und Akiras leichte Beute sind, wenn sie sich zu schnell hinter die feindlichen Linien bewegen.
Ich wollte halt darauf hinweisen, dass die Frontalbewaffnung des Dominions auch Nachteile bringen und die Phaser durch ihre Unabhängigkeit von der Ausrichtung des Schiffes auch sehr praktisch sein können.
Ursprünglich gingen die Waffen der Jem'Hadar durch gewöhnliche Schutzschilde wie heißes Messer durch Butter, warum sie nie in die Gelegenheit gekommen wären, dass der Feind einen direkten Frontalangriff längere Zeit übersteht.
Das Waffendesign der Raumschiffe hängt auch sehr stark von der Art und Wirkungsweise der Bewaffnung und dem technischen Entwicklungsstand ab:
Die Romulaner vertrauen ganz auf ihre Tarnvorrichtung und Überraschungangriffe, warum sie nur quantitativ wenige Waffen haben, die dafür aber umso stärker sind (Plasmatorpedos in TOS). Ihre Waffentechnologie ist vergleichweise hoch entwickelt, daher vertrauen sie auf wenige Primärwaffen und einige kleinere Sekundärwaffen zum Flankenschutz.
Den Klingonen macht der Tod nix, solange sie den Feind besiegen können. Ausserdem haben sie eine zur Föderation oder Romulaner vergleichweise unterentwickelte Waffentechnologie, daher sind ihre Raumschiff am Bug mit vielen Primärwaffen ausgerüstet und der Rest der Raumschiffe garnicht oder nur mit kleineren Sekundärwaffen zum "Nachsetzen". Die Einzelwaffen sind für sich genommen nicht besonders stark... wie man in ST6 und ST7 sehen konnte.
Die Cardassianer haben eine zur Föderation vergleichsweise unterentwickelte Waffentechnologie, daher haben sie eine einzelne starke Primärwaffe und zusätzlich wie die Föderation in alle anderne Richtung kleinere Sekundärwaffen, sodass sie den Feind öfters treffen können.
Die Föderation setzt rein auf Verteidigung, daher haben sie keine echten Primärwaffen (ausser vielleicht die Frontaltorpedowerfer), sondern über das gesamte Raumschiff verteilte Sekundärwaffen, die einen Rundumschutz bieten.
Frontal und Achtern jeweils Torpedowerfer; oben, unten und an den Seiten Phaserbänke.Mein Profil bei Memory Alpha
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Even logic must give way to physics. / Sogar die Logik muss sich der Physik beugen. -- Captain Spock, 2293
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Zitat von Corran Zann Beitrag anzeigenJa. Aber das ändert nichts daran dass die kleinen Angriffsschiffe für ein Geschwader Galxies und Akiras leichte Beute sind, wenn sie sich zu schnell hinter die feindlichen Linien bewegen.
Später dann als bessere Typen durchgehend die Geschwader der Sternenflotte stellten gleicht sich das selbstverständlich an.
Entsprechend in meiner Tabelle für WYLB nur noch ein Verhältnis von 0,9 zu 1.
Zitat von Corran Zann Beitrag anzeigenIch wollte halt darauf hinweisen, dass die Frontalbewaffnung des Dominions auch Nachteile bringen und die Phaser durch ihre Unabhängigkeit von der Ausrichtung des Schiffes auch sehr praktisch sein können.
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Es ist schon klar, dass die Föd nicht so schnell und viele Schiffe aufeinmal herbekommen kann. Doch wenn ein Krieg richtig geführt wird muss eben ein Teil von Sektoren - die wo von Romulus weit weg sind - mit wenig Schiffen versorgt werden.
Dass die Romulaner getarnt sind OK. ABER die Föd könnte getarnte Schiffe bauen oder die Tarnung einsetzten von der Folge: Das Pegasus-Projekt.
Aber wer will schon Krieg? Nur wenn es sich nicht vermeiden lassen würde. Dann einmal volle Esche, denn Romulaner lassen ihre Werften nicht ungeschützt.
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Momentmal, diese Zahlen hier beziehen sich nur auf die Dominionstreitkräfte die in Alpha/Beta Quadranten kämpften!
Denn schon die eine Flotte die durch das Wurmloch geschickt werden sollte, hatte doch 34000 Schiffe, oder?
Denn das Dominion hat doch im Gammaquadranten viel , viel viel mehr Schiffe!
Und wieso ist die Föderationssflotte nur etwa 20000-30000 Schiffe stark, wenn die Reg. nummern bis 60,70,80-90000 gehen?
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Zitat von USS Relativity Beitrag anzeigenDenn schon die eine Flotte die durch das Wurmloch geschickt werden sollte, hatte doch 34000 Schiffe, oder?
Zitat von USS Relativity Beitrag anzeigenUnd wieso ist die Föderationssflotte nur etwa 20000-30000 Schiffe stark, wenn die Reg. nummern bis 60,70,80-90000 gehen?
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Zitat von Baal´sebub Beitrag anzeigenWelche? Die, die von den Propheten zerstört wurde hatte 2800.
Zitat von Baal´sebub Beitrag anzeigenWeil alte Schiffe außer Dienst gestellt werden, und deren Registry nicht neu vergeben wird.
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Zitat von USS Relativity Beitrag anzeigenkomisch, eine hatte ich mit 34000 in erinnerung
aber 2290 hat die UFP erst an die 3000 Schiffe gehabt,ich dachte es wurden erst ab 2340 die 10000 Schiffe übertroffen und damit hätte die Föderation immerhin bis 2380 schon 90000-10000(vor 2340 gebaut)-10000(Im Dominionkrieg verloren) Immerhin noch 50000+ Schiffe, oder?
.
EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :
McWire schrieb nach 9 Minuten und 38 Sekunden:
Zitat von Baal´sebub Beitrag anzeigenWelche? Die, die von den Propheten zerstört wurde hatte 2800.DUKAT
(remaining calm)
There's nothing to worry about.
In exactly four minutes, thousands
of Dominion ships will start
pouring through the wormhole.
(a beat)
I just hope the Defiant gets here
in time for Sisko to see it.DUKAT
I don't think so. Not with twenty-
eight hundred Dominion ships about
to come through the wormhole.Zuletzt geändert von McWire; 15.03.2009, 23:06. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!Mein Profil bei Memory Alpha
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Cardassia - Großmacht oder Trümmerstaat?
Beim Anschauen einiger DS9 folgen musste ich mich des öfteren ein paar Dinge fragen: Wo steht Cardassia eigentlich vor dem Dominionkrieg? Ist es eher ein schwindendes & wehrloses Reich, oder auch weiterhin eine der großen Mächte im Alphaquadranten?
1. Warum zog sich Cardassia überhaupt aus Bajor zurück?
Fast alle Caradassianer bereuen dies und allen voran Dukat taucht in den ersten Staffeln andauernd auf um die Station zurück zu fordern. Die Besatzung hat auch den meisten Spaß bereitet, das Verklaven und Morden etc.
Haben die Bajoraner wirklich die Cardassianer durch ihren Terrorismus vertrieben? Ich kann mir kaum vorstellen wie das möglich gewesen sein soll, aber das ist ein anderes Thema.
Auf jeden Fall erweckt mMn eigentlich nichts in der Serie den Eindruck, dass die Cardassianer wirklich geschlagen wurden und sich zurückziehen mussten.
2. Umbrüche in der Regierung & der Krieg gegen die Klingonen
Ich kann verstehen, dass die internen Revolten Cardassia geschwächt haben. Dennoch, wie kann es sein, dass eine Kampfgruppe der Klingongen scheinbar Cardassia problemlos besiegen konnte. Dukat war ja scheinbar nicht mal auf Cardassia Prime sicher und die Defiant musste ihn retten. Wo waren die Streitkräfte? Planetare Verteidungungsanlagen?
Selbst der Marquis bereitete ja große Probleme. Erst durch das Dominion konnte die Gefahr gebannt werden.
3. Selbst am Ende des Krieges, nach verlustreichen Jahren und Niederlagen, besteht ein Großteil der DOminionstreitmacht immer noch aus cardassianischen Schiffen. In der Tat waren sie zahlreich genug, um über Sieg und Niederlage zu entscheiden. Obwohl schon zuvor durch Damars Rebellion abermals große Verluste entstanden waren.
Wie passt das nun zusammen? Wie kann ein Reich gegen eine kleine Klingonenflotte verlieren und wenig später mobilisiert der Staat derart viele Truppen und Schiffe, um jahrelang Krieg führen zu können?
War Cardassia wirklich am Boden? Haben die Dominion-Konvois derart viel bewirken können, um Cardassia wieder auf zu bauen?
Oder ist die Darstellung innerhalb der Serie einfach zu extrem oder gar falsch?
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Na ja, in den Serien wird zumindestens erklärt warum sich Cardassia "ausbreiten" muss. Anscheinend gibt es in den Heimatwelten wohl nicht genug Rohstoffe die man für diverse Sachen benötigt. Das war auch der Grund warum sie Bajor ausgehundert haben. Und ich denke die meisten wichtigen Rohstoffe die es in Bajor gab haben sie wohl abgebaut/mitgenommen. Cardassia hat sich aber auch oft selbst ausgespielt (Orden/Kommando) u. durch den Maquis bzw. die Klingonenflotte sind sie doch arg in Bedrängnis geraten. Ob das nun ausreicht um die Sache wirklich so darzustellen sei mal dahingestellt. Immerhing gab es durch den Maquis/die Klingonen teilweise einen 2-Frontenkrieg, und das ist, zeigt auch die vergangene Geschichte, sehr schwer zu meistern. Und wenn die Klingeonen mal in Kriegslaunge sind, dann weiß man, dass sie sehr schwer zu schlagen sind, wenn sie erst einmal ein wichtiges Ziel vor Augen haben.
Und dann kam das Dominion: Das Dominion hat alles was Cardassia anscheinend fehlt. Viel Geld mit dem man der maroden Wirtschaft helfen konnte. Ich denke einfach, dass sie vor dem Beitritt zum Dominion wohl nicht so viele Schiffe hatten u. erst später (durch das Dominion) mehr Schiffe zur Verfügung hatten . Wahrscheinlich wurden mehr Werften gebaut u. die Produktion der ganzen Schiffe erhöht.Die Zeit ist das Feuer in dem wir verbrennen.
Ich war Teil der Lösung - und mein größtes Problem.
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Zitat von DefiantXYX Beitrag anzeigen1. Warum zog sich Cardassia überhaupt aus Bajor zurück?
Fast alle Caradassianer bereuen dies und allen voran Dukat taucht in den ersten Staffeln andauernd auf um die Station zurück zu fordern. Die Besatzung hat auch den meisten Spaß bereitet, das Verklaven und Morden etc.
Haben die Bajoraner wirklich die Cardassianer durch ihren Terrorismus vertrieben? Ich kann mir kaum vorstellen wie das möglich gewesen sein soll, aber das ist ein anderes Thema.
Auf jeden Fall erweckt mMn eigentlich nichts in der Serie den Eindruck, dass die Cardassianer wirklich geschlagen wurden und sich zurückziehen mussten.
Natürlich war man militärisch haushoch überlegen. Aber irgendwann rechneten sich Kosten-Nutzen einfach nicht mehr.
Wenn man durch Konflikte mit der Föderation stark geschwächt ist und sowieso mit Ressourcenproblemen zu kämpfen hat, dann kann man es sich einfach irgendwann nicht mehr leisten so viel Militär auf einem vergleichsweise unbedeutenden Planeten zu vergeuden. Bajor war ja so weit ich das verstanden habe als Minenplanet, dessen natürliche Ressourcen man ausbeuten konnte, interessant. DS9 war daher ja auch kein bloßes Hauptquartier sondern außerdem eine Aufbereitungsanlage für diese Ressourcen. Und wenn dann jede zweite Ressourcenlieferung wegen terroristischen Anschlägen ausfällt und immer mehr Militär bei immer längeren Liefer- und Aufbereitungszeiten und immer größeren Ausfallquoten vergeudet werden muss, dann schaut irgendwann mal ein Gul auf Cardassia auf seinen Finanzplan und sagt "Stopp". "Bei dem Ausgabendefizit lande ich bald auf der Abschussliste. Das muss aufhören"
Dukat bereut es, weil er persönlich involviert war.
Aber irgendein Bürokrat auf Cardassia Prime hat vielleicht noch nie etwas von Bajor gehört und entscheidet kalt nach rein wirtschaftlichen Kriterien. Und wenn sich die Besatzung ökonomisch nicht mehr lohnt wird sie eben eingestellt.
Im Nachhinein bereuen es nicht-involvierte Cardassianer ja auch nur wegen des neu entdeckten Wurmlochs. Hätte man davon gewusst, hätte man Bajor natürlich mit allen Mittel gehalten.
2. Umbrüche in der Regierung & der Krieg gegen die Klingonen
Ich kann verstehen, dass die internen Revolten Cardassia geschwächt haben. Dennoch, wie kann es sein, dass eine Kampfgruppe der Klingongen scheinbar Cardassia problemlos besiegen konnte. Dukat war ja scheinbar nicht mal auf Cardassia Prime sicher und die Defiant musste ihn retten. Wo waren die Streitkräfte? Planetare Verteidungungsanlagen?
Selbst der Marquis bereitete ja große Probleme. Erst durch das Dominion konnte die Gefahr gebannt werden.
Wie konnte Deutschland im 2. WK so problemlos in Paris einmarschieren? Frankreich war ja nicht irgendwer, sondern eine europäische Großmacht.
Ähnlich sehe ich das bei Klingonen > Cardassianern.
Nach der ersten Durchbruchswelle hat sich das ja dann irgendwann auch wieder stabilisiert, so dass Cardassia immerhin bis zur Allianz mit dem Dominion durchhalten konnte, ohne bei den Klingonen eine offizielle Kapitulation einzureichen.
Ich würde sagen die Cardassianer sind eine Großmacht auf sandigem Boden.
Sie leisten sich ein Militär, das sie sich ökonomisch eigentlich nicht finanzieren können.
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