Ich habe mal gelesen, dass die Cardassianer vor dem Militärregime eine friedliche, kultivierte Spezies waren. Vielleicht besinnen sie sich ja auf ihre Wurzeln.
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Cardassia - Großmacht oder Trümmerstaat?
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Interessanter Thread...
Erstmal paar "Grundfakten:
* Cardassia hat ja nun nicht alle Raumschiffe und das gesamte Militär verloren. Nach http://www.scifi-forum.de/science-fi...nionkrieg.html bleiben ihnen sicherlich noch immer mehrere hundert bis mehrere tausend ihrer Kriegsraumschiffe.
* Cardassianer sind eine stolzes Volk mit einer Kultur die länger zurückreicht als die der Föderation, Romulaner oder Klingonen. Es wurde mal in einer Folge erwähnt, dass die Cardassianer einer der ältest bekannten Kulturen sind. Sie haben nur relativ spät Raumfahrt erreicht, da ihre Heimatwelt sehr ressourcenarm ist.
* Cardassianer haben sich ähnlich wie Italien im 2. WK um mal den irdischen Vergleich zu bemühen, vor der totalen Niederlage auf die Seite der Alliierten geschlagen. Wenn dann ist das Dominion Nazi-Deutschland und die Cardassianer sind sowas wie Italien.
* Das Dominion hat einen Genozit an den Cardassianer versucht, was auf sehr hohe zivile Verluste hindeutet (es wurde von mehreren Millionen gesprochen).
Aus diesen Fakten ist folgendes Szenario wohl m.E. am wahrscheinlichsten:
Die Klingonen und Romulaner werden wohl vorallem mit Reparationszahlungen und Territorialabtretungen "abgespeist". Vermutlich werden sie unter Dultung der Föderation einen großen Teil der Peripherie des Cardassianischen Gebietes besetzen und ausbeuten. Ich glaube kaum, dass die Föderation einen Krieg mit den Klingonen und Romulanern riskieren wird. Da die Klingonen unter Martok sehr pro-Föderation sind und nach dem Sturz der romulanischen Regierung die Romulaner derzeit keine einheitliche Linie fahren können, werden sie sich wohl im Großen und Ganzen den Föderationsverträgen beugen.
Im Gegenzug zu der Gewährung von Reparationszahlungen wird wohl das Kernterritorium der Cardassianer unter Föderationsprotektion fallen. Vermutlich wird die Föderation die Kernwelten der Cardassianer mit allem Notwendigen versorgen und großzügg wiederaufbauen.
Die Cardassianer werden die Föderation als den großen Helfer und die Klingonen und Romulaner als Ausbeuter wahrnehmen. Da die Cardassianer aber durch das Bündnis mit dem Dominion traumatisiert sind, werden sie wohl kaum in die Föderation eintreten. Es wird vermutlich einen Friedensvertrag geben, der den Cardassianer Freizügigkeit und Schutz zusichert, sie aber im Gegenzug sich der Föderation annähern.
Die Klingonen und Romulaner werden sich wohl mit der von der Föderation zugelassenen Kriegsbeute abfinden und die Cardassianer selbst bis auf eine strenge Beobachtung in Ruhe lassen. Sie werden jedoch sicherlich verhindern, dass die Cardassianer der Föderation beitreten, da sonst die Föderation zu einer echten militärischen Bedrohung der Beta-Quadrant-Mächte wird.Mein Profil bei Memory Alpha
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alles spekulation hier
denkbar wären sicherlich viele szenarien. wieso sollte sich cardassia nicht der föderation anschließen??? gerade weil die möglichkeit besteht von den rmulanern und klingonen ausgebeutet zu werden. da die cardassianischen raumschiffe technisch unterlegen sind (zumindest den neueren der föderation) und sie ohne das dominion vollkommen allein da stehen kann man auch davon ausgehen, dass sie eben deshalb eine schutzmacht zur unterstützung suchen.
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Zitat von Ethan Hunt Beitrag anzeigenWarum sollten die Cardassianer der Föderation beitreten? Die Cardassianer sind ein sehr stolzes Volk und würden sich niemals der Föderation unterordnen. Es gibt Dinge die passen einfach nicht zusammen...
Ich denke mal, man kann es für keine Spezies absolut ausschließen.
Für mich ist grundsätzlich auch eine Mitgliedschaft der Klingonen oder Romulaner denkbar.
In einigen alternativen Zeitlinien (TNG "Parallelen") waren die Cardassianer sogar Mitglied in der Föderation, genauso die Ferengi.
Ich glaube in 100-200 Jahren könnten nahezu alle warpfähigen Spezies Mitglied der Föderation sein, da die Bedrohungen sich immer weiter in Richtung Gamma- und Delta-Quadrant verschieben, sowie in Form innerer Konflikte.
Aber in naher Zukunft halte ich eine Mitgliedschaft eigenständiger Großreiche in der Föderation für unplausibel.Mein Profil bei Memory Alpha
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Zitat von McWire Beitrag anzeigen* Das Dominion hat einen Genozit an den Cardassianer versucht, was auf sehr hohe zivile Verluste hindeutet (es wurde von mehreren Millionen gesprochen).
Dazu kommen noch 7 Millionen gefallene Soldaten bis The Changing Face of Evil.
Sie werden jedoch sicherlich verhindern, dass die Cardassianer der Föderation beitreten, da sonst die Föderation zu einer echten militärischen Bedrohung der Beta-Quadrant-Mächte wird.
Laut Sloan in Inter Arma Enim Silent Leges sind die Klingonen ausgeblutet und werden absolut keinen Ärger machen.
Den Romulanern geht es besser, aber gegen eine hochgerüstete und kriegsefahrene Förderation gehen ihre Chancen gegen null.
Wenn die Föderation wollte könnte sie alleine dne Frieden diktieren.
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na zumindest in ihrem eigenen quadranten und den augenblicklichen verbündeten. wer weiß wie das aussehen würde, wenn zb die borg eine ernstzunehmende invasion auf den alphaquadranten gestartet werden würde. die breen sind vielleicht nicht ein ersnstzunehmender gegner, aber ich würde die romulaner nicht gänzlich abschreiben...und im gammaquadranten gibt es nach wir vor ein mächtiges dominion. wer weiß schon was alles passieren könnte
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Eine interessante Geschichte haben die Spielemacher von Star Trek Online bislang entwickelt. Sie soll auch auf die Post-DS9-Romane basieren:
2379/80
Analytiker der Föderation verzeichnen eine ökonomische Krise auf Cardassia Prime. Die Cardassianische Bevölkerung wurden durch Bombardements der Dominionstreitkräfte in den letzten 5 Tagen des Cardassianischen Krieges stark dezimiert. Sie erlitten über 800 Millionen Opfer. Große Teile des Heimatplaneten liegen in Schutt und Asche und die Cardassianische Regierung scheint nicht die Mittel zu besitzen, um sich von diesem Schlag erholen zu können. Zudem lehnen sie jede Hilfe der Föderation ab.
Eine bemerkenswerte Ausnahme dieser Haltung ist das Andak-Projekt, ein von der Föderation aufgebrachtes Programm mit dem Ziel, die Agrarwirtschaft des Planeten neu aufzubauen. Geleitet von Keiko O’Brien, sieht sich das Projekt anfangs schwerem Widerstand von fremdenfeindlichen Gruppen, wie dem „Wahren Weg“ und Gul Macets konservativen Block der Regierung ausgesetzt. Nur der Einfluss des staatlichen cardassianischen Beraters Elim Garak, ein Unterstützer der jungen Demokratiebewegung, erlaubte es dem Anda-Projekt, mit seiner Arbeit fortzufahren. Die Arbeit des Programms konzentriert sich zurzeit darauf, im harschen Wüstenklima von Cardassia Prime ausreichend Ernte liefern zu können, um die Bevölkerung zu ernähren. Experten des Daystrom Instituts prognostizieren, dass ohne weitere erfolgreiche Projekte wie die Andak Initiative, die Cardassianische Union in weniger als 3 Jahren zusammenbrechen könnte.
2381
Eine Koalition mehrerer Planeten, angeführt von Bajor fordert, dass Mitglieder der cardassianischen Regierung und des Militärs, sich für ihre Verbrechen gegen fühlende Wesen, die während der Besetzung von Bajar und dem Dominionkrieg begangen wurden, zu verantworten haben. Die cardassianische Regierung verweigert sich der Forderung, ihre Bürger zur Anklage auszuliefern, so dass die Koalition an den Föderationsrat und den Klingonischen hohen Rat appelliert, sich ihnen bei ihrer Suche nach Gerechtigkeit für die begangenen Verbrechen anzuschließen.
2382
Die Bajoraner und ihre Alliierten versuchten weiterhin die Cardassianer dazu zu bewegen, Kriegsverbrecher an sie auszuliefern, jedoch verschwanden 472 Cardassianer von Cardassia Prime innerhalb 4 Monaten, die von den Bajoranern Angeklagt werden sollten. Die cardassianische Führung gab bekannt, man würde deren Verschwinden untersuchen. Die Bajoraner hingegen beschuldigten die cardassianische Führung an deren Verschwinden beteiligt gewesen zu sein.
QuelleTomar Kreldon
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Wieso sollte es Cardassia schaffen, wieder eine Grossmacht zu werden? Und kann man die überhaupt als eine Grossmacht betrachten? Deren Armada war schon damals hoffnungslos unterlegen, und jetzt, nachdem doch ein beträchtlicher Teil ihrer Flotte zerstört in den Weiten des Sternenmeeres liegt, fast eine Milliarde Zivilisten getötet wurden, weite Teile der planetaren Infrastruktur in Trümmern liegt, und zwei der drei Siegermächte mit höchster Wahrscheinlichkeit derbste Reparationen verlangen werden, bezweifle ich, dass die Cardassianer jemals wieder ihre alte Machtstellung, die auch schon damals nicht besonders gross war, zurückerlangen werden.
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Zitat von Makaan Beitrag anzeigenWieso sollte es Cardassia schaffen, wieder eine Grossmacht zu werden? Und kann man die überhaupt als eine Grossmacht betrachten? Deren Armada war schon damals hoffnungslos unterlegen, und jetzt, nachdem doch ein beträchtlicher Teil ihrer Flotte zerstört in den Weiten des Sternenmeeres liegt, fast eine Milliarde Zivilisten getötet wurden, weite Teile der planetaren Infrastruktur in Trümmern liegt, und zwei der drei Siegermächte mit höchster Wahrscheinlichkeit derbste Reparationen verlangen werden, bezweifle ich, dass die Cardassianer jemals wieder ihre alte Machtstellung, die auch schon damals nicht besonders gross war, zurückerlangen werden.
Immerhin haben sie in der Mitte des 24. Jh. etliche Kolonien der Föderation erobert oder verwüstet, sodass die Föderation in den 2360er im Rahmen eines Friedensvertrages zu größeren Zugeständnissen bereit war, wie das Abtreten von schon kolonisierten Planeten. Militärisch sind die Cardassianer so aggressiv, dass sie die Unterlegenheit auf anderen Gebieten mehr als nur kompensieren konnten.
Eines sollte man aber nie vergessen: Unter "normalen Umständen" hätten die Cardassianer zusammen mit dem Dominion den Krieg gewonnen. Nur durch viele Rückschläge aufgrund von Glück auf Seiten der Föderation (Eingriff der Propheten zugunsten von Sisko) und aussergewöhnlichen Maßnahmen (Sisko-Romulaner-Geschichte) haben sie letztendlich den Krieg verloren.
Solange sie Reparationen aufbringen müssen und solange sie unter strenger Bewachung stehen, werden sie vermutlich keinen Fuß mehr auf den Boden bekommen, aber dank der lieben Föderation werden die Konsequenzen sicher nicht langanthaltend bleiben und nicht so hart werden, als das die Großmachträume ausgeträumt wären.
In einer Quantenrealität in TNG "Parallelen", sind die Cardassianer ja der Föderation beigetreten (oder haben zumindestens Offiziere auf der Enterprise gestellt). Diesen Schritt sollte man in Hinblick auf das 25. Jh. nicht ausschließen, da in einer alternativen Realität ja auch die Klingonen der Föderation beigetreten sind. Das wäre auch eine Form der Vormachtstellung gegenüber Klingonen oder Romulanern.
Die Romulaner sind aber derzeit eh Schachmatt, sodass Forderungen von ihrer Seite wohl kaum eine wirkliche Rolle spielen. Einzig die Klingonen werden ihren Anteil durchdrücken. Kann aber gut sein, dass die Föderation anstelle der Cardassianer die beiden Beta-Quadrant-Mächste entschädigt, um einen weiteren Konflikt zu verhindern, da sie m.E. alles in ihrer Macht stehende tun werden um mittelfristig jegliche neue Konfrontation zu vermeiden.Mein Profil bei Memory Alpha
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"Damals" war die Föderation doch lediglich eine schüchterne Gigantin, die lieber klein beigiebt, anstatt einfach anderen die Nase poliert, wenn sie mal wieder bedroht wird. Die Föderation besitzt immerhin Forschungsschiffe, die es mit jedem Kriegsschiff im Alpha- und Beta-Quadranten aufnehmen können (oder die Sternenflotte lügt, und deklariert Kriegsschiffe zu Forschungsschiffe, um ihre Stärke zu kaschieren). Seit dem ersten Moment in der Episode "The Wounded", wo die Cardassianer aufgetreten sind, war ihre technologische Unterlegenheit ersichtlich. Der Pazifismus der Föderation lädt halt die ganze Zeit Räuber ein, die denken, dass man vom der feigen Riesin jederzeit stehlen und rauben kann, ohne dass diese zurückschlägt. Naja, das hat sich die Föderation auch selbst zu verantworten.
Und warum sollten die Romulaner nicht ihre Reparations-Forderungen nachstehen. Zwar mag der Senat fast ausgelöscht sein, aber ich wüsste nicht, wieso die neuen Regierungsmitglieder und natürlich das Militär nicht darauf bestehen würden, dass die Cardassianer ihr Blutgeld blechen müssten? Schliesslich würde man damit nämlich einen der Konkurrenten lahmlegen, und müsste sich nur noch um die Föderation und die erheblich geschwächten Klingonen kümmern.
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Zitat von Makaan Beitrag anzeigenUnd warum sollten die Romulaner nicht ihre Reparations-Forderungen nachstehen. Zwar mag der Senat fast ausgelöscht sein, aber ich wüsste nicht, wieso die neuen Regierungsmitglieder und natürlich das Militär nicht darauf bestehen würden, dass die Cardassianer ihr Blutgeld blechen müssten? Schliesslich würde man damit nämlich einen der Konkurrenten lahmlegen, und müsste sich nur noch um die Föderation und die erheblich geschwächten Klingonen kümmern.
Vermutlich wird die Föderation einen Vertrag zwischen Romulaner und Cardassianer aushandeln, der an dieser Baustelle demnächst Konflikte verhindert. Der Föderation muss es daran gelegen sein, dass die Cardassianer sowenig wie möglich leiden, da Leid oftmals wieder zu Revolution und Aggression führt. (Sieht man ja an der historischen Periode zwischen ersten und zweiten Weltkrieg... radikale Ideen kommen erst durch, wenn die Wirtschaft zusammengebrochen ist (Weltwirschaftskrise) und wenn aus vergangenen Konflikten und deren einseitigen Friedenverträgen noch Unwille und Verständnislosigkeit besteht.)
Klar werden die Cardassianer so oder so ordentlich bluten, aber ich denke es wird etwas abgemildert werden um neue Konflikte zu vermeiden.
Militärisch sind weder die Klingonen noch die Romulaner in der Lage ihre Forderung wirklich durchzusetzen, da die Föderation garantiert dazwischenfunkt. Die Föderation mag zwar ein angeschlagener und angezählter Riese sein, aber sie ist gegenüber dem Rest der Völker nach wie vor ein Riese und wird sich schneller erholen als die anderen.Mein Profil bei Memory Alpha
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Wenn Cardassia uneinsichtig weiter seinen eigenen Weg geht wird es wohl kein Happy End geben.
Wenn Cardassia sich aber der Föderations-Klingonen Allianz annähert, dürfte es vielleicht in geraumer Zukunft sogar besser dastehen als noch zu TNG Zeiten, in denen Ressourcenarmut bereits ein großes Problem darstellte. Die Cardassianer sind schließlich gebildet und ideologisch von den Aliengroßmächten wohl weit weniger gefangen als z.B. die Klingonen mit ihrem Ehrenkodex, so dass hier möglicherweise Hoffnung für ein ausreichend pragmatisches Vorgehen besteht.
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Interessantes Thema.
Wie wäre folgendes Szenario:
Den Klingonen traue ich zu, dass sie die Union am liebsten besetzen und ausplündern wollen. Zum einen haben sie da sicher keine größeren Gewissensbisse und zum anderen haben sie ja laut Sloan den Hauptschaden des Krieges davon getragen.
Die Romulaner, schätze ich, haben kein großes Interesse daran, die Cardassianer wieder hochkommen zu lassen. Man wird versuchen, die Union weiter zu destabilisieren und parallel dazu ihren Einfluss auf Cardassia auszubauen. Eine instabile ehemalige Mittelmacht neben dem Territorium der Föderation bindet sicher deren Kräfte (zumal das Romulanische Sternenreich auf der genau entgegengesetzten Seite der Föderationsgrenze liegt, wie praktisch^^).
Auf Cardassia bricht das Chaos aus. Eine, nur schwach von der Föderation gestützte Regierung auf dem in Trümmern liegenden Cardassia Prime hat nur wenig Strahlkraft. Überall etablieren sich Warlords, ehemalige hochrangige Militärs, die gegeneinander um Einfluss und Macht kämpfen. Derweil versuchen sich immer mehr von den Cardassianern eroberte Völker von der Union loszueisen. Die Union befindet sich im Bürgerkrieg und bricht zunehmend auseinander.
Unter heftigen Debatten hat man sich innerhalb des Föderationsrates dazu entschlossen, die Union nicht zu besetzen -sie wäre für die Sternenflotte eine Todesfalle. Die formale neue Regierung soll nach Möglichkeit auf anderen Wegen unterstützt werden und die territoriale Integrität Cardassias wird anerkannt. Die Romulaner erklären sich offiziell dazu bereit, dieser Linie zu Folgen. Inoffiziell jedoch unterstützt Romulus einzelne Warlords mit geheimen Waffenlieferungen. Die Übergriffe marodierender Banden -ehemalige cardassianische Militärs, auf naheliegende Koloniewelten der Föderation und Frachter nehmen dramatische Züge an. Die Sternenflotte baut ihre Präsens an der cardassianischen Grenze daher massiv aus.
Derweil entsteht im klingonischen Reich ein enormer innenpolitischer Druck. Ohne Besetzung und Reparationen entsteht unter den klingonischen Häusern der Eindruck, die enormen Verluste des Krieges hätten rein gar nichts eingebracht. Martok, der "Schoßhund der Föderation" wird "abgesetzt". Die neue klingonische Führung drängt immer mehr auf eine Besetzung und Annexion der im cardassianisch-klingonischen Krieg (Siehe Staffel 4 DS9) eroberten Gebiete (die aber vom Dominion zurück erobert wurden). Die Spannungen zwischen Qu'onos und der VFP nehmen zu und die Beziehungen sind auf einem historischen Tiefpunkt.
Doch auch andere Mächte wittern den Verfall und lauern auf ihre Chance, ein Stück vom cardassianischen Kuchen abzubekommen. Darunter die nahegelegene Tholianische Versammlung und das Breen-Konsortium, dessen Verluste im Krieg sich wegen seines späten Eintritts in Grenzen hielten. Eine Invasion Cardassias durch die Breen und eine eventuelle Rückeroberung der ihnen ehemals vom Dominion zugesprochenen Cardassianischen Gebiete wäre von der Föderation in ihrer jetzigen innen- und sicherheitspolitischen Verfassung schwer zu begegnen. So destabilisiert eine einzige schwankende Macht bald den ganzen Quadranten.
Schließlich aber ergreift doch das Klingonische Imperium als erstes die Initiative.
Das seit Ende des Krieges tief in der Rezession und ökonomischen Krise steckende Klingonenreich sucht sein Heil einmal mehr in der Eroberung. Schlussendlich überqueren mehrere klingonische Kampfverbände die cardassianische Grenze. Die Föderation zieht daraufhin ihren Botschafter auf Qu'onos ab. Beide Mächte stehen sich nun feindlich gegenüber. Wie werden die an der Grenze zusammengezogenen Verbände der Sternenflotte und der Föderationsrat reagieren?
Werden sich womöglich die Romulaner einmischen, mit dem Hinweis, sich dem Schutz der Integrität Cardassias und dessen Bewohner verschrieben zu haben (was natürlich nur die offizielle Version ist ) und so die lang erwartete Chance ergreifen, dadurch dem klingonischen Imperium den entgültigen Todesstoß zu versetzen, ohne das die Föderation ihm zu Hilfe eilen wird?
So stell ichs mir vor^^Zuletzt geändert von perplex; 23.12.2008, 23:19.
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