Analyse des Dominion-Krieges (von 2373 bis 2376) - SciFi-Forum

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Analyse des Dominion-Krieges (von 2373 bis 2376)

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    #61
    Zitat von Makaan Beitrag anzeigen
    War es nicht eher andersrum? Für die Heilung der Verbindung und Odos Rückkehr zur grossen Suppe wird die Gründerin sich selber opfern, und den Krieg, den sie sowieso nicht mehr gewinnen kann, weil eh ganz Cardassia in eine rauchende Ruine verwandelt werden würde nach dem Verrat der cardassianischen Flotte ist ab da auch völlig egal geworden.

    Dass die Föderation die Wechselbälger ausrotten würde bei der erstbesten Gelegenheit, die sich ihnen anbietet, davon war sie auch schon vorher überzeugt (und sie hatte ja auch Recht).
    Man kann es auch so herum deuten. Wäre der Krieg aber nicht bald beendet worden, hätten die Gründer wohl das Ende des Krieges nicht mehr erlebt, weil sie vorher gestorben wären.

    Die Gründerin hat durch die Verschmelzung mit Odo einfach begriffen, dass dieser Krieg in die Sackgasse führt.

    Sich die Föderation zum Feind zu machen, war wohl ein großer Fehler, da deren (geheime) wissenschaftliche und technologische Möglichkeiten und die Widerstandskraft der Menschen wohl irgendwann das Dominion zu Fall bringen würden. Selbst wenn das Dominion den Krieg irgendwann mal gewonnen hätte, hätte daraus niemals ein stabiler Frieden oder eine stabile Herrschaft entstehen können.

    Da war es wohl einfach aufzugeben und das eigene Volk zu retten als sich in einen Krieg zu verzetteln, der beide Seiten zerstört hätte.
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      #62
      Ach, wie man die Föderation beherrscht waren sich die Strategen (in diesem Falle Weyoun und Dukat vor seinem Wahnsinn) ziemlich einig.

      Dezimation.

      Das war auch nicht das wirkliche Problem.

      Die Sicherheit der grossen Verbindung ist das Kernziel des Dominion. Der ganze Militärapparat, die Wirtschaft, die Kontrolle über all die tausenden von Planeten und der despotische Regierungsstil der Gründer basiert auf dieses einfache Prinzip.

      Die Bewohner des Alpha-Quadranten wurden (sogar zu Recht) als barbarisch-mörderische Gefahr für die grosse Verbindung eingeschätzt. Alle, sogar die Föderation, stellen eine Gefahr dar, und sie müssen aufgehalten werden, entweder heute oder morgen, oder übermorgen, usw.

      Den Quadranten zu erobern kann man auch noch in 1000 Jahren versuchen, oder 1 Minute später, solange die grosse Verbindung existiert.

      Odo kann die grosse Verbindung heilen. Und was im Alpha-Quadranten passiert, kann der Gründerin wurscht sein. Sie opfert sich für die Suppe, und das alleine sorgt dafür, dass der Krieg im Alpha-Quadranten beendet wird.

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        #63
        Zitat von Makaan Beitrag anzeigen
        Ach, wie man die Föderation beherrscht waren sich die Strategen (in diesem Falle Weyoun und Dukat vor seinem Wahnsinn) ziemlich einig.

        Dezimation.

        Das war auch nicht das wirkliche Problem.

        Die Sicherheit der grossen Verbindung ist das Kernziel des Dominion. Der ganze Militärapparat, die Wirtschaft, die Kontrolle über all die tausenden von Planeten und der despotische Regierungsstil der Gründer basiert auf dieses einfache Prinzip.

        Die Bewohner des Alpha-Quadranten wurden (sogar zu Recht) als barbarisch-mörderische Gefahr für die grosse Verbindung eingeschätzt. Alle, sogar die Föderation, stellen eine Gefahr dar, und sie müssen aufgehalten werden, entweder heute oder morgen, oder übermorgen, usw.

        Den Quadranten zu erobern kann man auch noch in 1000 Jahren versuchen, oder 1 Minute später, solange die grosse Verbindung existiert.

        Odo kann die grosse Verbindung heilen. Und was im Alpha-Quadranten passiert, kann der Gründerin wurscht sein. Sie opfert sich für die Suppe, und das alleine sorgt dafür, dass der Krieg im Alpha-Quadranten beendet wird.
        Ob sie noch einmal die Chance bekommen werden, ist fraglich. Ich denke nachdem sich die Föderation in diesem Krieg nicht nur ein blaues Augen sondern auch eine blutige Nase geholt hat, wird sie im Zweifel lieber das Wurmloch vernichten als zu riskieren, dass das Dominion noch einmal Fuß fast.
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          #64
          Irgendwann werden die Grenzen des Dominion auf die der Föderation stossen. Das Wurmloch hat lediglich dazu beigetragen, dass die beiden Reiche früher aufeinandergestossen sind, als die Wechselbälger es präferierten.

          Dass es Solids gelungen ist, die grosse Verbindung zu vergiften wird sie nur in ihrer xenophobischen Ansicht verstärken, und dafür sorgen, dass sie mit ihrem Militärapparat die totale Kontrolle übernehmen wollen über die ganze Galaxis, damit eben dies nicht nochmals geschieht.

          Und solange es Patrioten und Extremisten gibt, die in der xenophobisch-imperialistischen Natur des Dominion eine (reele) Gefahr für ihre Heimat sehen, wird es Anschläge gegen die Gründer geben, die wiederum die Wechselbälger verleitet, noch härter und grausamer vorzugehen gegen die Unterdrückten und Aufsässigen

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            #65
            Zitat von Makaan Beitrag anzeigen
            Irgendwann werden die Grenzen des Dominion auf die der Föderation stossen
            Lasst sie nur kommen, die Föderation hat nun die Voyager mit Superpanzerung

            Und vermutlich dürfte die Föderation endlich mal dazu gelernt haben und in einem neuen Krieg müsste das Dominion gleich gegen unzählige Defiants, Souvereign´s, Prometheus´ und ähnliche Schiffe antreten, statt gegen alte Schrottkisten.

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              #66
              Zitat von DefiantXYX Beitrag anzeigen
              Lasst sie nur kommen, die Föderation hat nun die Voyager mit Superpanzerung
              ..
              Die Superpanzerung wird aber kein Standart da dies der Temporalen Direktive unterliegt und keine Technologie aus der Zukunft verwendet werden darf.

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                #67
                Das war sowieso nur 30 Jahre fortgeschrittenere Föderationstechnologie (was nur zum endgültigen Ende der Borg als seriöse Gefahr beigetragen hat und sie zu Witzfiguren degradieren liess, wenn sie Probleme mit so etwas haben).

                In 100 Jahren, wenn die natürlichen Grenzen der beiden Imperien der Gestaltwandler und der Menschen (mit ihren dummen Alien-Nachbarn als Comic-Relief) aufeinanderstossen, werden dann die wahren Materialschlachten ausgetragen, bei der irgendwelche völlig neue Schiffstypen sich gegenseitig die Decks wegpusten mit irgendwelchen esoterischen Mitteln, die schlussendlich kein Schwein interessieren, solange es einen grossen Krachbumm macht und den Sieg bringt.
                Dann kommt es nur noch drauf an, wer mehr Schiffe hat, und Planeten, die man wegen der Ressourcen her ausbeuten kann.

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                  #68
                  Der letzte kanonische Zeitpunkt der aktuellen Zeitlinie liegt im Jahre 2387 und die Voyager-Technologie kam mit Adm. Janreway aus dem Jahre 2404. Wenn man noch dazu rechnet, dass diese Technik schon ein paar Jährchen benutzt wurde, wurde sie irgendwann in den 2390er erfunden.

                  d.h. die temporale Direkte interessiert bald niemanden mehr, da die Realität der veränderten Zeitlinie die alte Zeitlinie bald eingeholt haben wird.

                  Außerdem gibt es keine Agenten, die den Einsatz dieser Superwaffen verhindern können, da diese Zeitpolizei erst im 28. oder 29. Jahrhundert gegründet wird, wo die Janewayschen Änderungen schon längst Geschichte sind.


                  .
                  EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :

                  McWire schrieb nach 2 Minuten und 35 Sekunden:

                  Zitat von Makaan Beitrag anzeigen
                  Das war sowieso nur 30 Jahre fortgeschrittenere Föderationstechnologie (was nur zum endgültigen Ende der Borg als seriöse Gefahr beigetragen hat und sie zu Witzfiguren degradieren liess, wenn sie Probleme mit so etwas haben).

                  In 100 Jahren, wenn die natürlichen Grenzen der beiden Imperien der Gestaltwandler und der Menschen (mit ihren dummen Alien-Nachbarn als Comic-Relief) aufeinanderstossen, werden dann die wahren Materialschlachten ausgetragen, bei der irgendwelche völlig neue Schiffstypen sich gegenseitig die Decks wegpusten mit irgendwelchen esoterischen Mitteln, die schlussendlich kein Schwein interessieren, solange es einen grossen Krachbumm macht und den Sieg bringt.
                  Dann kommt es nur noch drauf an, wer mehr Schiffe hat, und Planeten, die man wegen der Ressourcen her ausbeuten kann.
                  Q nannte in "Todessehnsucht" das Jahr 2473 als das, wo die Menschen erstmal regulär im Delta-Quadranten zu finden sein sollen. (Er hat sich gewundert was die Menschen jetzt schon dort zu suchen haben, als die Voyager Quinn aus dem Kometen befreit hat.)

                  d.h. in dem Jahrzehnt werden vermutlich auch Föderation und Dominion direkt zusammen stoßen, da der Gamma-Quadrant auch nicht weiter weg ist.

                  Bis dahin wird die Föderation sicherlich nur Voyager-like einzelne Transwarpexpeditionen los schicken.
                  Zuletzt geändert von McWire; 06.12.2010, 00:12. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!
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                    #69
                    Deswegen auch schätzungsweise 100 Jahre meinerseits. Ich lasse jetzt mal Faktoren aus, wonach vielleicht die Gründer alle an einem Superschnupfen zu Grunde gehen, eine Supernova wie in Star Trek 11 das Dominion dahinrafft, oder ein Q den Gamma-Quadranten in Superschlagsahne verwandelt.

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                      #70
                      Schön gesagt Makaan.

                      Allerdings finde ich das all diese Überlegungen keine Rolle spielen da das bajoranische Wurmlock existiert. Somit kann man das Dominion als direkten Nachbarn der UFP und der Union ansehen.
                      Die Demokratie ist die schlechteste Reigierungsform, abgesehen von allen anderen. Winston Churchill

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                        #71
                        Aber die beiden grossen Reiche der Menschen und der Gestaltwandler haben einen jüngst blutigen Krieg ausgefochten. Um so etwas schreckliches diesmal zu verhindern wird mindestens einer von beiden Seiten den Zugang permanent auf ihrer Seite drastisch kontrollieren oder sogar unmöglich machen. Da die Föderation mit dem pro-Mensch-Pseudo-Propheten-Hybrid Sisko () ganze Dominion-Flotten totmachen kann, die sich im Wurmloch aufhalten, wird das Dominion nachziehen müssen, wenn sie nicht will, dass irgendwelche andere Extremisten mal wieder mit einer Supergrippe die Gründer ausrotten wollen.

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                          #72
                          mit anderen Worten das Dominion wird das Wurmloch abriegeln. Gut, das hat die Föderation auch gemacht. Allein DS9 kann einen Angriff schon mal eine gewisse Zeit aufhalten. Damit ist für mich aber ein weiterer Krieg nicht ausgeschlossen. Sisko ist bei den Propheten und kann möglicherweise nicht eingreifen wenn das Dominion wieder mal in den Krieg zieht. Allerdings halte ich das in näherer Zukunft für unwahrscheinlich. In "ST der Aufstand" redet Picard über Dominion-Verhandlungen, daher denke ich das es möglicherweise zu einem friedlichem Austausch beiderseits kommen kann.
                          Die Demokratie ist die schlechteste Reigierungsform, abgesehen von allen anderen. Winston Churchill

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                            #73
                            Zitat von Paddy* Beitrag anzeigen
                            In "ST der Aufstand" redet Picard über Dominion-Verhandlungen, daher denke ich das es möglicherweise zu einem friedlichem Austausch beiderseits kommen kann.
                            Beide Seiten werden nicht vergessen, was vorgefallen ist.

                            Ich vermute eher, es kommt zu einem kalten Krieg zwischen den Reichen, wie damals bei den Romulanern auch. Um 2380 sind beide Seiten zu sehr angekratzt, um wieder einen Krieg führen zu können, aber eines Tages ist ein 2. Dominion-Krieg sehr wohl denkbar. Es sein denn, die waffentechnischen Fortschritte, die die VFP bald machen wird (Transphasentorpedos), können vom Dominion nicht eingeholt werden. Dann wird die VFP das Reich wohl langsam einkesseln, wenn sie mit schnelleren Schiffen in Richtung des Gamma-Quadranten expandiert (Transwarp).

                            Durch die Tatsache, dass es momentan nur eine Flugroute gibt, wird der kalte Krieg zwischen diesen Reichen aber natürlich ganz anders aussehen.
                            "All dies könnte bloß eine aufwändige Simulation sein,
                            die in einem kleinen Gerät auf jemandes Tisch läuft."
                            (Jean-Luc Picard über das Wesen der Wirklichkeit)

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                              #74
                              Wie ich schon Eingangs sagte, soll sich dieser Thread nur auf den Krieg an sich beziehen, d.h. dessen Verlauf und in der Folge die zeitweisen geopolitische Veränderungen

                              Alles was die Folgen des Krieges betrifft, bitte ich unter http://www.scifi-forum.de/science-fi...ion-krieg.html zu diskutieren. Das ist ein alter Thread, der Jahre vor sich hin geschlummert hat und nur darauf wartete reaktiviert zu werden.
                              Mein Profil bei Memory Alpha
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                              Even logic must give way to physics. / Sogar die Logik muss sich der Physik beugen. -- Captain Spock, 2293

                              Kommentar


                                #75
                                Irgendwo im Thread wurde ja mal geschrieben, dass die Föderation auch bei einem viel längeren Verlauf des Krieges stets genügend Starfleet Personal hätte. Das stimmt schon, aber ich denke mir, dass bei einem viel längeren Kriegsverlauf viele Offiziere auf hohe Posten kommen, die noch nicht soviel Erfahrung bzw. Dienstjahre haben, denn die Generation, welche gegen das Dominion gekämpft hat, wurde ja in "relativen" Friedenszeiten ausgebildet. Aber nach BEginn des Krieges wurden diese erfahrenen Einheiten ja ziemlich schnell verheizt, und alles was nachkommt bringt einfach nicht die Routine, Cleverness,... mit.
                                Ich denke schon, dass wäre bei einem längeren Krieg ein Nachteil für die Föderation geworden. Denn das Dominion hat es durch das Klonen von Vorta und Jem'Hadar da leichter, die brauchen keine Ausbildung und werden sofort in den Kampf geworfen.
                                Meine Beiträge sind genderfrei und das ist gut so

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