Analyse des Dominion-Krieges (von 2373 bis 2376) - SciFi-Forum

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Analyse des Dominion-Krieges (von 2373 bis 2376)

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    #46
    Zitat von DefiantXYX Beitrag anzeigen
    Tatsächlich hat es das, aber auch nur weil die Föderation die Station nicht geschützt hat.
    Das wusste das Dominion. (Wozu gibt es Geheimdienst?). Darum haben sie nur 50 Raumschiffe geschickt.


    Zitat von DefiantXYX Beitrag anzeigen
    Was wäre wenn nicht nur Martok getarnt in der Nähe wäre sondern 50 weitere Klingonen? Oder die Föderation hat Verstärkungen in der Nähe?
    Hatten sie aber nicht, da sie die Sektorenflotte dafür eingesetzt hatten im cardassianischen Raum die Werft von Torros III zu zerstören.

    Zitat von DefiantXYX Beitrag anzeigen
    Das Dominion hat den Krieg begonnen.
    Kann man auch anders sehen. Die Föderation hat immerhin zum Zeitpunkt der Verminung des Wurmloches eine Offensive im cardassianischen Gebiet auf einer ihrer größten Werften durchgeführt.

    Zitat von DefiantXYX Beitrag anzeigen
    Aber auch das Dominion fliegt nicht in einem Tag zur Erde. Genauso gut könnte die Föd ja dann einige der angeblich 15000 vorhandenen Schiffe heranziehen.
    Das stimmt schon. Aber das Dominion hat wohl die verfügbaren Raumschiffe so gebunden, dass der Weg zum Kerngebiet quasi frei gewesen wäre.

    Zitat von DefiantXYX Beitrag anzeigen
    Auch mal wieder so ein Autorenunsinn, meiner Meinung nach. Wenn die Klingonen nur einen derart kleinen Teil der kompletten Streitmacht der "Guten" ausmacht, warum muss man dann ständig jeden Großangriff mit ihnen und den Romulanern koordinieren?
    Das Klingonische Imperium ist von allen Verbündeten am weitesten von der cardassianischen Front entfernt. Sie haben daher nur einen kleinen Teil ihrer Flotte direkt an der Front.

    Für die Romulaner gilt das gleiche.

    Die Föderation hat ein viel viel größeres Gebiet als die Cardassianer zu verteidigen, vermutlich 50 mal so groß wie das cardassianische Kerngebiet. Es ist daher klar, dass sie prozentual viel weniger Raumschiffe an der Front hatten als das Dominion.

    Die Cardassianer und das Dominion konnten aufgrund der kurzen Wege quasi 90% ihrer Raumschiffe in der Nähe der Föderationsgrenze halten, während die Sternenflotte und die Klingonen wenns hoch kommt nur 25% ihrer Raumschiffe dort hatten.

    Eine zeitweilige lokale 20:1-Überlegenheit ist daher durchaus möglich.

    Zitat von DefiantXYX Beitrag anzeigen
    Und bei einer 20:1 Überlegenheit + den schwachsinnigen Angriffen, die vom Kanzler befohlen wurden, hätten die Klingonen doch in Tagen alles verlieren müssen.
    Eigentlich schon.

    Zitat von DefiantXYX Beitrag anzeigen
    Wie kommen übrigens die Klingonen so schnell in Gebiete, die nur von Föd & Romulanern verteidigt werden?
    Die Klingonischen Raumschiffe waren schon vorher an der Front als kombinierte Flotte mit Sternenflotte und Romulaner.

    Nach dem Desaster gegen die Breen-Waffe haben sich die Sternenflotte und Romulaner von der Front zurück gezogen, um nicht unnötig Raumschiffe zu verlieren.

    Zitat von DefiantXYX Beitrag anzeigen
    Zu dieser Zeit hätte das Dominion doch mit Max. Warp zur Erde fliegen können, nichts hätte sie aufhalten können. Aber das führt nun ein wenig vom Thema weg
    Das haben sie ja auch. Die Breen haben einen Überraschungsangriff auf die Erde durchgeführt und haben das Sternenflottenhauptquartier verwüstet, wurden aber von der Sternenflotte vernichtend geschlagen und kaum ein Raumschiff ist nach Cardassia zurück gekehrt.
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      #47
      Um es mal so zu sagen: Das Dominion hat beim Erstschlag die Grenzen relativ schutzlos gelassen. Sonst hätte die Föderation die Schiffswerften von Torros III nicht zerstören können.

      Meine Erklärung zum Klingonenproblem:
      Wie kämpfen die Klingonen? Sie greifen an. Keine Gnade, kein Rückzug. Bei Alliierten wie den Romulanern und der VFP werden sie sicherlich die schlimmsten Verluste tragen (wird auch mal erwähnt).
      Der Anschluss der Breen an das Dominion ging erst ziemlich spät vonstatten. Zu diesem Zeitpunkt waren wohl schon die meisten klingonischen Schiffe kampfunfähig oder schwer beschädigt. Somit ist 20:1 nichtmal soo unrealistisch.

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        #48
        Zitat von McWire Beitrag anzeigen
        Das wusste das Dominion. (Wozu gibt es Geheimdienst?). Darum haben sie nur 50 Raumschiffe geschickt.
        Ok das lasse ich gelten.
        Hatten sie aber nicht, da sie die Sektorenflotte dafür eingesetzt hatten im cardassianischen Raum die Werft von Torros III zu zerstören.
        Das aber nicht.
        Das konnte das Dominion nicht wissen, haben sie auch nicht, sonst wären die Werften auch nicht zerstört worden.
        Also nochmal: Das Dominion greift das wichtigste Ziel im Alphaquadranten mit einer winzigen Flotte an und man hofft scheinbar, dass der Feind die Station praktisch herschenkt?
        Schon die Aufgabe von DS9 macht praktisch keinen Sinn. Bei derart vielen Raumschiffe wird man wohl 20-30 übrige gehabt haben um die Station zu verteidigen. Man hat sicherlich keine 5000 gebraucht um die Schiffswerften zu zerstören. Hier passt es mit den Zahlen überhaupt nicht.
        Die Klingonischen Raumschiffe waren schon vorher an der Front als kombinierte Flotte mit Sternenflotte und Romulaner.
        Wieso das denn? Die Klingonen werden sicherlich nicht mit dem Romulanern gemeinsam gekämpft haben. Schon der eine Großangriff erforderte viel Überzeugungsarbeit. Du sagst selbst, dass die Klingonen eine kleine Frontlinie haben, die Föderation eine sehr große. Wieso sollten die Klingonen überall ihre Schiffe verteilen? Ist doch total umständlich was die Versorgung angeht, sowie die Koordination von Angriffen.
        Nach dem Desaster gegen die Breen-Waffe haben sich die Sternenflotte und Romulaner von der Front zurück gezogen, um nicht unnötig Raumschiffe zu verlieren.
        Zurückgezogen wohin?
        Ich stelle mir gerade ein WK1 Szenario vor: Beide Parteien belagern sich in den Schützengräben. Plötzlich hat eine Partei keine Munition mehr und zieht sich zurück. Ok, warum nutzen die Gegner diesen Umstand nicht sofort, folgen den unbewaffneten Feinden und erledigen sie?
        Das haben sie ja auch. Die Breen haben einen Überraschungsangriff auf die Erde durchgeführt und haben das Sternenflottenhauptquartier verwüstet, wurden aber von der Sternenflotte vernichtend geschlagen und kaum ein Raumschiff ist nach Cardassia zurück gekehrt.
        Nur wurde dabei scheinbar die Dämpfungswaffe nicht verwendet. Die Defiant + Flotte wird später vernichtet und diese Waffe ist ihnen neu.

        Warum gelingt dem Dominion nun in der ganzen Zeit, während man den Vorteil der Dämmpfungswaffe hat, kein richtiger Sieg?
        Wie sollen die 1400 Klingonenschiffe diese ganze Front zusammengehalten haben, gegen 20000-30000 Feindschiffe?
        Und plötzlich bringt die Waffe nichts mehr und die Föderationsallianz ist scheinbar so stark wie nie und kann einen Großangriff starten.

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          #49
          Zitat von DefiantXYX Beitrag anzeigen
          Wieso das denn? Die Klingonen werden sicherlich nicht mit dem Romulanern gemeinsam gekämpft haben. Schon der eine Großangriff erforderte viel Überzeugungsarbeit. Du sagst selbst, dass die Klingonen eine kleine Frontlinie haben, die Föderation eine sehr große. Wieso sollten die Klingonen überall ihre Schiffe verteilen? Ist doch total umständlich was die Versorgung angeht, sowie die Koordination von Angriffen.
          Die Klingonen und Romulaner haben mit der Sternenflotte in kombinierten Flotten gekämpft.

          Bei der Verteidigung von Chintoka in der Episode "Im Angesicht des Bösen" haben alle drei Parteien ja auch gemeinsam gekämpft.

          Schon in der Episode "Zeit des Widerstands" hat man kombinierte Flotten von Föderation und Klingonen gesehen.

          Zitat von DefiantXYX Beitrag anzeigen
          Zurückgezogen wohin?
          Ich vermute zu den Versorgungsbasen wie Sternenbasis 375.

          Zitat von DefiantXYX Beitrag anzeigen
          Ich stelle mir gerade ein WK1 Szenario vor: Beide Parteien belagern sich in den Schützengräben. Plötzlich hat eine Partei keine Munition mehr und zieht sich zurück. Ok, warum nutzen die Gegner diesen Umstand nicht sofort, folgen den unbewaffneten Feinden und erledigen sie?
          Das Dominion hatte kein Interesse an einer Offensive. Ihr Plan war die Ausrüstung aller Raumschiffe mit der Dämpfungswaffe und dafür brauchten sie Ruhe an der Front, was sie ja auch erreicht haben.


          Zitat von DefiantXYX Beitrag anzeigen
          Nur wurde dabei scheinbar die Dämpfungswaffe nicht verwendet. Die Defiant + Flotte wird später vernichtet und diese Waffe ist ihnen neu.
          Wobei ich immer davon ausgegangen bin, dass diese Waffe keine wirklich neue Erfindung war, sondern schon vor der Allianz die Standardausrüstung der Breen.

          Immerhin wurden sie schon in TNG "Der einzige Überlebende" und Star Trek VII als Raumpiraten hingestellt. Eine solche Waffe passt gut in ihre übliche Strategie.

          Zitat von DefiantXYX Beitrag anzeigen
          Warum gelingt dem Dominion nun in der ganzen Zeit, während man den Vorteil der Dämmpfungswaffe hat, kein richtiger Sieg?
          Siehe oben. Es war Absicht.

          Zitat von DefiantXYX Beitrag anzeigen
          Wie sollen die 1400 Klingonenschiffe diese ganze Front zusammengehalten haben, gegen 20000-30000 Feindschiffe?
          Und plötzlich bringt die Waffe nichts mehr und die Föderationsallianz ist scheinbar so stark wie nie und kann einen Großangriff starten.
          Das Dominion hat sich eingeigelt, um ihre Flotte mit der neuen Waffe auszurüsten. Sie haben wie gesagt nicht den offenen Kampf gesucht.

          In der Episode, wo der Sturmangriff auf Cardassia beschlossen wurde, wurde erwähnt, dass man Sorge hatte, dass sich das Dominion isolieren und so stark aufrüsten würde, dass sie dann irgendwann die Föderation überrollen können.

          Durch die Offensive wollte man diese Strategie unterbinden und hat die Entscheidung im Krieg gesucht.
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            #50
            Zitat von McWire Beitrag anzeigen
            Wobei ich immer davon ausgegangen bin, dass diese Waffe keine wirklich neue Erfindung war, sondern schon vor der Allianz die Standardausrüstung der Breen.
            Sehe ich ähnlich. Diese Waffe war bestimmt keine neue Erfindung. Man wusste über die isolationistischen Breen bis dahin auch nicht viel mehr, als das es sie gab.

            Eine ähnliche Technologie haben die Tholianer übrigens bereits im 22. Jahrhundert eingesetzt (ENT "Die Zukunft").
            "All dies könnte bloß eine aufwändige Simulation sein,
            die in einem kleinen Gerät auf jemandes Tisch läuft."
            (Jean-Luc Picard über das Wesen der Wirklichkeit)

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              #51
              Ich meinte auch nicht neu im Sinne von neu entwickelt, also praktisch extra für den Krieg gegen die Föderation, sondern neu, im Sinne von die Föderation war noch nie auf diese Waffe getroffen.
              Wie ich bereits sagte, obwohl die Breen die Erde angegriffen haben wurde die Waffe bei diesem Angriff nicht benutzt, dann als die Defiant später zerstört wurde, überraschte diese Waffe die komplette Flotte.

              Mal was anderes, passt vielleicht nich genau hier rein aber dennoch:
              Der Krieg dauert an, man hat Verluste. Schnell dürfte man doch erkannt haben, welche Schiffe was bringen und welche nicht. Welche Schiffstypen hat die Föderation denn für den Krieg gebaut? Man sieht ja leider keine weiteren Defiants. Die Souvereign Klasse sieht man auch nicht, die Galaxies erscheinen mir zu aufwendig im Vergleich zu dem was sie bringen.

              Crews: Wie hat man diese Verluste kompensiert? So schnell wie die Leute sterben kann man keine neuen Leute ausbilden und die Föderation wird sicherlich nicht unzählige Leute auf Resserve haben. Womit bemannt man also ein neues Schiff? Wo holt man eine erfahrene Brückencrew her? Einen Kapitän usw.usf.? Nicht immer überlebt ja die Crew, wenn ein Schiff zerstört wird.

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                #52
                Zitat von DefiantXYX Beitrag anzeigen
                Ich meinte auch nicht neu im Sinne von neu entwickelt, also praktisch extra für den Krieg gegen die Föderation, sondern neu, im Sinne von die Föderation war noch nie auf diese Waffe getroffen.
                Wie ich bereits sagte, obwohl die Breen die Erde angegriffen haben wurde die Waffe bei diesem Angriff nicht benutzt, dann als die Defiant später zerstört wurde, überraschte diese Waffe die komplette Flotte.
                Damit hast du natürlich Recht. Da sollten wir Strich drunter ziehen.


                Zitat von DefiantXYX Beitrag anzeigen
                Mal was anderes, passt vielleicht nich genau hier rein aber dennoch:
                Der Krieg dauert an, man hat Verluste. Schnell dürfte man doch erkannt haben, welche Schiffe was bringen und welche nicht. Welche Schiffstypen hat die Föderation denn für den Krieg gebaut? Man sieht ja leider keine weiteren Defiants. Die Souvereign Klasse sieht man auch nicht, die Galaxies erscheinen mir zu aufwendig im Vergleich zu dem was sie bringen.
                Die Defiant wurde neu gebaut, immer hat hat Sisko während des Krieges ein völlig neu in Dienst gestelltes Raumschiff dieser Klasse (die USS Sao Paulo NCC-75633) bekommen.

                Im wesentlichen wird man aber nicht auf Neubauten gesetzt haben sondern auf Depot-Raumschiffe der Miranda- und Excelsior-Klasse welche im ersten Drittel des 24. Jahrhundert zu tausenden gebaut worden sind.

                Das Fehlen der meisten Klasse sollte man nicht zu hoch bewerten, da diese von den Produzenten mit voller Absicht weggelassen worden ist, entweder aus Kostengründen oder weil sie nur fürs Kino oder VOY bestimmt waren.

                Folgende Klassen haben ja gefehlt:
                Klasse - externe Erklärung - mögliche interne Erklärung

                Sovereign - exklusives Kino-CGI - nur wenige Raumschiffe vorhanden, daher nicht zu Gesicht bekommen
                Prometheus - CGI für VOY erst im Laufe der DS9-Produktion erstellt, kam für den Krieg zu spät - vermutlich nur der Prototyp existent
                Nova - CGI für VOY erst im Laufe der DS9-Produktion erstellt, kam für den Krieg zu spät - wurde aus den Massengefechten heraus gehalten, da schwach bewaffnet. Vermutlich Spionage- und Versorgungsschiffe.
                Intrepid - CGI für VOY erst im Laufe der DS9-Produktion erstellt, kam für den Krieg zu spät, wurde einmal als Kurierschiff nebenbei gezeigt (USS Bellerophon) - gleiche Erklärung wie bei der Nova-Klasse
                Norway - CGI durch Festplattencrash nach ST VIII verloren gegangen - nur wenige Exemplare am Krieg beteiligt, daher nicht zu Gesicht bekommen
                Olympic/Hope - CGI aus Kostengründen nicht erstellt - Lazarettschiff nur hinter der Front aktiv, daher nicht zu Gesicht bekommen, da Aufräumarbeiten nie gezeigt worden sind. (Auf dem Display aber ab und zu vorhanden.)
                Ambassador - CGI aus Kostengründen nicht erstellt - nur wenige Exemplare noch in Dienst, daher nicht zu Gesicht bekommen
                Constellation - CGI aus Kostengründen nicht erstellt - nur wenige Exemplare noch in Dienst, daher nicht zu Gesicht bekommen, zudem sehr schwach für den Krieg
                Oberth - CGI aus Kostengründen nicht erstellt - nur wenige Exemplare noch in Dienst, daher nicht zu Gesicht bekommen, zudem sehr schwach für den Krieg
                Wolf 359-Raumschiffe (Cheyenne, Springfield, Freedom, Niagara, Challenger, New Orleans) - CGI aus Kostengründen nicht erstellt, da nie reguläre Klasse für die Produzenten - nur wenige Exemplare, daher nicht zu Gesicht bekommen


                Zitat von DefiantXYX Beitrag anzeigen
                Crews: Wie hat man diese Verluste kompensiert? So schnell wie die Leute sterben kann man keine neuen Leute ausbilden und die Föderation wird sicherlich nicht unzählige Leute auf Resserve haben. Womit bemannt man also ein neues Schiff? Wo holt man eine erfahrene Brückencrew her? Einen Kapitän usw.usf.? Nicht immer überlebt ja die Crew, wenn ein Schiff zerstört wird.
                Bei mehr als einer Billionen Einwohner insgesamt und mehr als 10 Mrd. Menschen hat man genug Rekrutierungsrohmasse.

                Die Raumschiffe sind im Schnitt mit 282 Leuten bemannt (wenn man die 11.000 Opfer von Wolf 359 gleichmäßig auf die 39 beteiligten zerstörten Raumschiffe anrechnet). d.h. um z.B. 5000 Raumschiffe Verlust zu kompensieren würde man im schlimmsten Fall etwas über 1,4 Millionen Offiziere und Mannschaftsdienstgrade benötigen. Das macht ca. 0,1 % der Gesamtbevölkerung aus.

                Das Problem ist hier für die Offiziere nur der überaus lange Ausbildungszeitraum von 3-5 Jahren.

                Die einfachen Mannschaftsdienstgrade kann man sicherlich mit Schnellausbildung leichter ersetzen.
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                  #53
                  Zitat von McWire Beitrag anzeigen
                  Das Problem ist hier für die Offiziere nur der überaus lange Ausbildungszeitraum von 3-5 Jahren.

                  Die einfachen Mannschaftsdienstgrade kann man sicherlich mit Schnellausbildung leichter ersetzen.
                  Davon mal abgesehen gibt es noch die Automatisierung. Die werden wohl kaum jedes alte Schiff bemannt haben. Viele der Schiffe, die man in den Massenschlachten sehen konnte, werden nur vom Computer gesteuert worden sein. Ich stelle mir ein Schiff mit einem sehr leistungsstarken Rechner als Knotenpunkt für die Bewegungen des gesamten Verbandes vor.

                  Zum Beispiel eine Galaxy, die die Bewegung von mehreren automatisierten Mirandas koordiniert. Wird die Galaxy zerstört, springen andere Schifffe aus dem Verband ein. Durch diese einfache und in ST leicht durchführbare Vorgehensweise, kann man jede Menge Personal sparen und die Verluste klein halten.
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                    #54
                    Zitat von EA-Loyalist Beitrag anzeigen
                    Davon mal abgesehen gibt es noch die Automatisierung. Die werden wohl kaum jedes alte Schiff bemannt haben. Viele der Schiffe, die man in den Massenschlachten sehen konnte, werden nur vom Computer gesteuert worden sein. Ich stelle mir ein Schiff mit einem sehr leistungsstarken Rechner als Knotenpunkt für die Bewegungen des gesamten Verbandes vor.

                    Zum Beispiel eine Galaxy, die die Bewegung von mehreren automatisierten Mirandas koordiniert. Wird die Galaxy zerstört, springen andere Schifffe aus dem Verband ein. Durch diese einfache und in ST leicht durchführbare Vorgehensweise, kann man jede Menge Personal sparen und die Verluste klein halten.
                    Aber alle Raumschiffe sind mit Reparatur- und Wartungsteams bemannt. Das sind gut und gerne auch mindestens 50 Leute.
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                      #55
                      Zitat von McWire Beitrag anzeigen
                      Aber alle Raumschiffe sind mit Reparatur- und Wartungsteams bemannt. Das sind gut und gerne auch mindestens 50 Leute.
                      Diese Teams könnte aber ebenso gut auch erst nach der Schlacht an Bord beamen. Wenn die Schüsse fallen, sind umfassende Reparaturen eh nicht machbar. In den Serien beschränken sich die Reparaturen, die man während eines Gefechtes durchführt, doch meist auf Energietransfers oder die Stabilisierung von kritischen Systemen. Ohne Mannschaft kann mich sich sogar die Notkraftfelder sparen, von der Energieeinsparung durch die abgeschaltete Lebenserhaltung mal ganz abgesen.

                      Diese Notreparaturen dienen sowieso nur dem Zweck, das Schiff länger im Kampf halten zu können. Das alles sind keine Vorgänge, die der Bordcomputer oder einige Exocomps nicht auch alleine bewältigen könnten. Nach der eigentlichen Schlacht können dann die menschlichen Kollegen den Rest übernehmen, wobei sie sich auch nur auf die entscheidenen Systeme zu beschränken brauchen.
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                        #56
                        Zitat von EA-Loyalist Beitrag anzeigen
                        Diese Teams könnte aber ebenso gut auch erst nach der Schlacht an Bord beamen. Wenn die Schüsse fallen, sind umfassende Reparaturen eh nicht machbar. In den Serien beschränken sich die Reparaturen, die man während eines Gefechtes durchführt, doch meist auf Energietransfers oder die Stabilisierung von kritischen Systemen. Ohne Mannschaft kann mich sich sogar die Notkraftfelder sparen, von der Energieeinsparung durch die abgeschaltete Lebenserhaltung mal ganz abgesen.

                        Diese Notreparaturen dienen sowieso nur dem Zweck, das Schiff länger im Kampf halten zu können. Das alles sind keine Vorgänge, die der Bordcomputer oder einige Exocomps nicht auch alleine bewältigen könnten. Nach der eigentlichen Schlacht können dann die menschlichen Kollegen den Rest übernehmen, wobei sie sich auch nur auf die entscheidenen Systeme zu beschränken brauchen.
                        Die Sternenflotte würde aber ihre Raumschiffe schon deshalb nicht unbemannt fernsteuern lassen, weil man sich in das System einklinken und die eigenen Raumschiff gegen einem selbst verwenden könnte.

                        Solange jemand an Bord ist, der notfalls die Kontrolle übernehmen kann, ist das weniger kritisch.
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                          #57
                          Zitat von McWire Beitrag anzeigen
                          Die Sternenflotte würde aber ihre Raumschiffe schon deshalb nicht unbemannt fernsteuern lassen, weil man sich in das System einklinken und die eigenen Raumschiff gegen einem selbst verwenden könnte.

                          Die Computer der VFP sind allesamt anfällig für Hackerattacken, wie jedes komplexe Computersystem. Allerdings ist eine Computerkontrolle offenbar sehr schwer zu bewerkstelligen. Eine Kombination aus Schutz- und Detektionsprogrammen und die Verwendung von verschlüsselten Signalen sollten einen recht hohen Schutz bieten. Abgesehen davon könnte das VFP-Schiff auch auf den fremden Computer zugreifen, wenn eine Verbindung erst einmal steht. Diese Art des Angriffs sah man in ST sehr selten, da sie auch für den Angreifer mit Risiken behaftet ist. Es ist sicherlich auch problematisch, ohne vorherige Kenntnisse in ein Alien-System einzudringen. Das die Cardassianer oder die Romulaner, welche als langjährige Feinde die Schiffe und Systeme der VFP kennen dürften, einen solchen Versuch starten, ist eher wahrscheinlich, als ein Angriff auf die Computersysteme vom Dominion her.

                          Zitat von McWire Beitrag anzeigen
                          Solange jemand an Bord ist, der notfalls die Kontrolle übernehmen kann, ist das weniger kritisch.
                          Nicht unbedingt.
                          Bei hoch entwickelten Spezies, wie etwa den Borg, kann ein Computerübergriff innerhalb von Sekunden erfolgen. Ich erinnere an ST VIII. Dort konnte man den Hauptcomputer nur mit Datas Hilfe (ein anderer Computer) sperren.

                          Auch gegen das iconianische Programme sah es anfangs düster aus. Der rettende Neustart und die Wiederherstellung der ursprünglichen Konfiguration aus dem geschützten Hauptspeicher, könnte ein Computer oder eine vom Computer unabhängige andere Maschine allerdings auch alleine vollziehen.

                          Wenn die Computer innerhalb von wenigen Augenblicken die Seiten wechseln, ist die Mannschaft erledigt. Von einer Dekompression über ein Rausbeamen in das All bis hin zur Selbstzerstörung könnte ein potentieller Angreifer jedes Kommando einspeisen. Die Menschen nützen in dieser Situation wenig. Am sinnvollsten wären wohl mehrere unabhängige Computer. Wird einer übernommen, so registrieren das die anderen und legen ihn seinerseits nahm, während sie seine Funktionen übernehmen.
                          "All dies könnte bloß eine aufwändige Simulation sein,
                          die in einem kleinen Gerät auf jemandes Tisch läuft."
                          (Jean-Luc Picard über das Wesen der Wirklichkeit)

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                            #58
                            Was mich ehrlich gesagt recht enttäuscht hat war das Ende des Krieges. Odo vereinigt sich mit der Gründerin (die seit Wochen dahinsiecht aber trotzdem nicht stirbt) und diese ändert auf einmal alle Characterzüge die man von ihr bisher gesehen hat und gibt einfach auf. Das ist doch etwas unglaubwürdig als Ende.
                            Was auch komisch war ist die Räumung des MInenfeldes vorm Wurmloch. Da die JemHadar ja eh sich selbst ofpern ohne drüber nachzudenken hätten die auch einfach nur auf jede Mine gleichzeitig ein Schiff steuern müssen um das Feld komplett auszuschalten, oder halt genug schiffe hinstellen und auf alle Minen gleichzeitig das Feuer zu eröffnen.
                            Ihr müsst uns nicht fürchten, es sei denn, Eure Herzen sind nicht rein. Ihr seid Abschaum, der Jagd auf Unschuldige macht.
                            Ich verspreche Euch, Ihr könnt euch nicht ewig vor der leeren Dunkelheit verstecken.
                            Denn wir werden Euch zur Strecke bringen, wie die räudigen Tiere die Ihr seid.
                            und Euch in die tiefsten Abgründe der Hölle verbannen

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                              #59
                              Zitat von ThorKonnat Beitrag anzeigen
                              Was mich ehrlich gesagt recht enttäuscht hat war das Ende des Krieges. Odo vereinigt sich mit der Gründerin (die seit Wochen dahinsiecht aber trotzdem nicht stirbt) und diese ändert auf einmal alle Characterzüge die man von ihr bisher gesehen hat und gibt einfach auf. Das ist doch etwas unglaubwürdig als Ende.
                              Was auch komisch war ist die Räumung des MInenfeldes vorm Wurmloch. Da die JemHadar ja eh sich selbst ofpern ohne drüber nachzudenken hätten die auch einfach nur auf jede Mine gleichzeitig ein Schiff steuern müssen um das Feld komplett auszuschalten, oder halt genug schiffe hinstellen und auf alle Minen gleichzeitig das Feuer zu eröffnen.
                              Das Ende war auch ein wenig gewollt. Realistisch gesehen hätte sich die Föderation wohl bis auf die letzten Meter durchkämpfen müssen, aber die Serie war halt zu Ende, also hat man hopplahopp den Krieg beendet.

                              Ich denke das Dominion hat die Widerstandskraft der Solids nun endgültig anerkennen müssen und die Gründer sind wohl jetzt der Meinung, dass der Schutz ihrer Spezies wichtiger ist als eine Expansion ihrer Einflusssphäre.

                              Ihnen wurde deutlich vor Augen geführt, dass selbst die moralisch-ethisch hochzivilisierte Föderation plötzlich bereit ist ihr Volk auszulöschen um nicht selbst ausgelöscht zu werden Ich denke dies war der Knackpunkt, der Odo der Gründerin vermittelt hat und der eine so extreme Entscheidung bewirkt hat.

                              Odo hat der Gründerin klar gemacht, dass falls das Dominion die Föderation und die Verbündeten vernichten wird, diese die Gründer mitreißen werden.

                              Um es mal als Unternehmen zu sagen: Das Kosten-Nutzen-Verhältnis hat sich in der Erkenntnis der Gründer plötzlich extrem verschlechtert, sodass sie die Notbremse gezogen haben.

                              Ich finde diese Interpretation auch ein wenig selbstironisch. Das Dominion wollte den Sieg der Föderation so teuer wie möglich machen, sodass es sich trotzdem wie eine Niederlage anfühlt und Sektion31 hat den Spieß umgedreht und einen möglichen Sieg des Dominions über die Föderation zum Preis der Vernichtung der Gründerrasse erzwungen.
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                                #60
                                War es nicht eher andersrum? Für die Heilung der Verbindung und Odos Rückkehr zur grossen Suppe wird die Gründerin sich selber opfern, und den Krieg, den sie sowieso nicht mehr gewinnen kann, weil eh ganz Cardassia in eine rauchende Ruine verwandelt werden würde nach dem Verrat der cardassianischen Flotte ist ab da auch völlig egal geworden.

                                Dass die Föderation die Wechselbälger ausrotten würde bei der erstbesten Gelegenheit, die sich ihnen anbietet, davon war sie auch schon vorher überzeugt (und sie hatte ja auch Recht).

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