Analyse des Dominion-Krieges (von 2373 bis 2376) - SciFi-Forum

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Analyse des Dominion-Krieges (von 2373 bis 2376)

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    #16
    Zitat von McWire Beitrag anzeigen

    Als die Verstärkungen weg waren, war der Krieg gegen die Föderation für das Dominion gelaufen.
    Als die Verstärkungen weg waren, hat der Krieg für das Dominion erst begonnen. Vorher hat man die eigenen Linien, mit der Aussicht auf baldige Verstärkungen aus Gamma-Quadranten immer weiter in das Gebiet der Föderation ausgedehnt. Man dachte wohl der Krieg wäre im Eiltempo zu gewinnen. Anschließend musste auf eine längere Auseinandersetzung, die unabhängig von jeder weiteren Verstärkung aus dem Gamma-Quadranten stattzufinden hatte, umgeschwenkt werden.

    Das klingt nicht danach, dass das Dominion an dieser Stelle besonders überlegen wäre.
    Die Verhandlungen ergeben unabängig von ihrer vorhandenen oder fehlenden Überlegenheit Sinn:

    1. Das Dominion hat einen White-Engpass, den es zu überwinden galt.
    2. Das Dominion baut Schiffe schneller als die Föderation und sie rekrutiert schneller neue Soldaten. Jeder Kriegsaufschub stärkt die Seite des Dominions völlig unabhängig davon, ob sie schon im Vorteil ist oder nicht.

    Dem Dominion sind Personal und Raumschiffe ausgegangen.
    Dafür gibt es keinen Anhaltpunkt. Wir wissen nur, dass in der einzigen großen Schlacht, die gezeigt wird, die Dominon-Cardassianer-Allianz fast doppelt so viele Schiffe aufbietet als die Föderation.
    I reject your reality and substitute my own! (Adam Savage)

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      #17
      Zitat von McWire Beitrag anzeigen
      Schau dir die zitierten Textstellen an. Sobald die Verstärkungen weg waren, hat die Gründerin die Fronten gefestigt und alle offensive Aktionen eingestellt.
      Sie war sich bewusst, dass der Krieg nun nicht mehr auf die schnelle zu gewinnen da die Sternenflotte im Vorteil war.
      Nichtsdestotrotz ist Paddy*s Einwurf berechtigt, dass erst mit der Front-Entlastung durch die Romulaner sich eine absehbare Niederlage für das Dominion entwckelt.

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        #18
        So mächtig das Dominion auch war hatten sie im AQ nie und nimmer so viele Schiffe wie die UFP, lediglich waren sie an der Grenze (zumindest zu Anfang) überlegen. Sie hatten INSGESAMMT mit hoher wahrscheinlichkeit weit mehr als die UFP, allerdings muss man Bedenken, dass sie mindestens die hälfte ihrer Flotte im GQ lassen mussten um ihr riesiges Reich zu schützen.
        Das sie im Krieg so erfolgreich waren lag an der schnelligkeit und konzentration ihrer Angriffe und an der Qualität ihrer Schiffe. Die UFP kann nicht von jetzt auf nacher alle Kriegsfähigen Schiffe zusammenziehen und gegen das Dominion vorgehen. Dafür ist das Gebiet viel zu umfangreich und außerdem gibt es noch andere Grenzen und Breiche zu schützen.

        D.h. Insgesammt hatte das Dominion im ganzen Kriegsverlauf zu keinem Zeitpunkt so viele Schiffe wie die UFP alleine. Allerdings hatten sie mehr als genügend um eine ordentliche Invasion zu starten da, wie gesagt, es einer solch riesigen Föderation nicht möglich ist mit der kompletten Streitmacht zu verteidigen. Selbes gillt für die Romulaner und die Klingonen.
        Hätte das Dominion im AQ eine größere Flotte gehabt als die UFP in ihrem gesammten Gebiet verstreut Schiffe hatte, währe das ein recht kurzer Krieg gewesen.

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          #19
          Zitat von KennerderEpisoden Beitrag anzeigen
          Dafür gibt es keinen Anhaltpunkt. Wir wissen nur, dass in der einzigen großen Schlacht, die gezeigt wird, die Dominon-Cardassianer-Allianz fast doppelt so viele Schiffe aufbietet als die Föderation.
          Wie schon gesagt, hat das Dominion nur eine begrenzte Anzahl von Raumschiffen durch das Wurmloch schaffen können. Wir sahen in einer Episode oder vielleicht auch in zweien jeweils einen Konvoi, welcher aus nicht mehr als 100 Raumschiffen bestanden hat.

          Meine Zahl von 200-300 pro Woche ist also schon sehr stark pro-Dominion ausgelegt.

          Zwischen Beitritt des Dominion und Kriegsbeginn lagen etwa 4 Monate, also 16-20 Wochen.

          d.h. mehr als 6000 Raumschiffe, was schon obere Ende der Skala ist, kann das Dominion in der Zeit nicht auf cardassianisches Gebiet gebracht haben.

          Dagegen stehen wohl weit mehr als 1000 sich zurückziehende Raumschiffe der Klingonen, etwas weniger als die Hälfte der Sternenflotte (15.000 von 30.000-40.000 Raumschiffen) und die Klingonische Streitmacht zu Hause (weitere 1000te Raumschiffe)

          Den Cardassianer billige ich großzügig weitere 5000 Raumschiffe zu, die bisher gegen die 5000 klingonischen Raumschiffe die Stellung gehalten haben, plus nochmal soviel stille Reserve.

          d.h. wir haben:

          6000 Raumschiffe des Dominion
          2500 Raumschiffe des Dominion am Wurmlochende (Reserve)
          5000 Raumschiffe der Cardassianer
          5000 Reserve der Cardassianer
          ----

          18.500 Raumschiffe der Dominion-Allianz

          dagegen stehen

          5000 Raumschiffe der Klingonen von der Front
          5000 Reserve der Klingonen in der Heimat (nahe der Föderation)
          5000 Raumschiffe der Sternenflotte
          10.000 Reserve der Sternenflotte im Hauptkern
          (Auf weiter entfernte Reserven gehe ich hier mal nicht ein.)
          ----

          25.000 Raumschiffe der Föderations-Allianz


          Rechnet man wirklich alle Reserven zusammen, die eine Rolle spielen könnten:

          weitere 5000 Raumschiffe der Cardassianer

          10.000 Raumschiffe der Klingonen in weiter entfernten Teilen des Reiches
          25.000 Raumschiffe der Sternenflotte in den restlichen von der Föderation kontrollierten Gebieten

          Dann steht es 23.500 für Dominionallianz gegen 60.000 der Föderationsallianz.

          Hier ist also die Dominanz (fast 3:1) noch eindeutiger, wobei aber weder die Klingonen noch die Sternenflotte in der Lage wären all diese Raumschiff abzurufen, da ihre Territorien dafür einfach zu groß sind.
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            #20
            Zitat von McWire Beitrag anzeigen
            Hier ist also die Dominanz (fast 3:1) noch eindeutiger, wobei aber weder die Klingonen noch die Sternenflotte in der Lage wären all diese Raumschiff abzurufen, da ihre Territorien dafür einfach zu groß sind.[/I]
            Wieviele Schiffe kämpfen also dann aber gegen das Dominion gemäss deiner Einschätzung? Wieviele Schiffe die Klingonen-Föderations-Allianz im Total überall in ihrem gesamten Territorium besitzt, ist irrelevant, wenn die an der Front verwendete Flotte kleiner als die von dir hypothetisierte 23'500 Dominion-Kriegschiffe sind. Vor allem dann, wenn die Hälfte der Föderations-Frankenstein-Flotte aus irgendwelchem veralteten und hastig zusammengeflickten Schrott besteht, welches nicht einmal die Klingonen beeindrücken würde.

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              #21
              Also so langsam wird es ganz schön lächerlich. Die Cardassianer waren am ende als sie dem Dominion beigetreten sind. Da gab es mit Sicherheit kein 10000 Schiffe mehr und die hat es sicherlich auch nie gegeben. Wenn du bei einigen deiner Angaben eine 0 wegstreichen würdest dann könnte ich sie evl auch noch ernst nehmen.

              Wie schon gesagt, hat das Dominion nur eine begrenzte Anzahl von Raumschiffen durch das Wurmloch schaffen können. Wir sahen in einer Episode oder vielleicht auch in zweien jeweils einen Konvoi, welcher aus nicht mehr als 100 Raumschiffen bestanden hat.
              Es könnten auch weit mehr oder weniger Konvois gewesen sein. Im übrigen was lässt dich vermutet das jeder Konvoi gleich groß ist?



              Es mag ja sein das die SF so etwas um die 30000 Schiffe hat aber dazu gehören auch jede menge Winzlinge die Militärisch keinerlei Bedeutung besitzen. Schon alleine DS9 hat 3 Danube-Klassen, von der es sicherlich auch ein Vorgängermodel gibt. Dann wären da noch die Ventures (oder wie auch immer die Dinger heißen).
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              Niveau ist keine Hautcreme - und Stil kein Teil vom Besen!

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                #22
                Zitat von McWire Beitrag anzeigen
                Wie schon gesagt, hat das Dominion nur eine begrenzte Anzahl von Raumschiffen durch das Wurmloch schaffen können.
                Auf der anderen Seite ist die Zahl der brauchbaren Föderationsschiffe auch begrenzt. Man sollte bedenken, dass Dukat davon ausging, mit 2800 zusätzlichen Dominon-Schiffen den Krieg gewinnen zu können.

                DUKAT: To the conquerors of the Federation.
                WEYOUN: Aren't you being a bit premature?
                DUKAT: I don't think so. Not with twenty eight hundred Dominion ships waiting to come through that wormhole.
                Wir sahen in einer Episode oder vielleicht auch in zweien jeweils einen Konvoi, welcher aus nicht mehr als 100 Raumschiffen bestanden hat.
                Wir haben weder eine Ahnung wie viele Konvois es gegeben hat, noch wie groß diese waren.

                d.h. mehr als 6000 Raumschiffe, was schon obere Ende der Skala ist, kann das Dominion in der Zeit nicht auf cardassianisches Gebiet gebracht haben.
                Das könnte im Zusammenspiel mit den cardassianischen Kräften auch locker reichen. Es gibt nur leider keine Zahlen über die Schiffszahlen und die Schiffsarten, die den Kriegsparteien zur Verfügung stehen.

                Mein (leider nicht quantifizierbarer) Eindruck, um es noch einmal kurz zusammenzufassen:

                Das Dominion ist bis zum Kriegseintritt der Romulaner klar im Vorteil. Der Rückgewinn von DS9 ist zwar ein taktisches Husarenstück, verändert die strategische Landkarte aber nicht. Dukats Kriegsberichte, die "statistischen Wahrscheinlichkeiten", Vreenaks Analyse, das Verhalten der Charaktere- vieles spricht für diese Deutung des Kriegsgeschehens. Mit den Romulanern ist die Angelegenheit dann ausgeglichen, so dass das Dominion für einen schnellen Erfolg nun auf die Hilfe der Breen angewiesen war.
                I reject your reality and substitute my own! (Adam Savage)

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                  #23
                  Zitat von Makaan Beitrag anzeigen
                  Wieviele Schiffe kämpfen also dann aber gegen das Dominion gemäss deiner Einschätzung?
                  Meine persönliche Einschätzung liegt in etwa so:

                  An der direkten Front zwischen DS9 und SB 375:

                  1000 Raumschiffe der Sternenflotte
                  1000 Raumschiffe der Klingonen
                  --
                  2000 Raumschiffe des Dominion
                  1000 Raumschiffe der Cardassianer

                  ----
                  Hier ist das Dominion 3:2 überlegen. Das ist die Hauptfront, welche für den eigentlichen Krieg entscheidend ist, daher die hohe Raumschiffsdichte.


                  An der restlichen Front (ca. 200 Lichtjahre Grenzgebiet zwischen Cardassianischer Union und Föderation zwischen Breen- und Tholianer-Raum)

                  2000 Raumschiffe der Sternenflotte
                  1000 Raumschiffe der Klingonen
                  --
                  2000 Raumschiffe des Dominion
                  1000 Raumschiffe der Cardassianer
                  ---
                  Ausgeglichenes Verhältnis.


                  An der Heimatfront (Verteidigungsring um die wichtigsten Welten und Stützpunkte)

                  Cardassia, cardassianische Kernwelten + Werften: 1000 Raumschiffe des Dominion + 3000 Raumschiffe der Cardassianer

                  Föderationskerngebiet (Erde + Vulkan + Andor + Tellar + Benzar + Bolarus):
                  5000 Raumschiffe der Sternenflotte

                  Klingonisches Imperium (Ty'Gokor + Quonos + Werften): 5000 Raumschiffe der Klingonen

                  Desweiteren dann pro sonstige cardassianische Welt oder Föderationswelt nochmal so 100 Raumschiffe als Grundverteidigung.

                  Das bedeutet bei weiteren 50 cardassianischen Welten weitere 5000 Raumschiffe als Reserve, für 150 Föderationswelten bedeutet das weitere 15.000 Raumschiffe als Reserve.

                  Die restlichen Raumschiffe sind an den Grenzen zu Nachbargebieten (Breen, Talarianer, Tzenkethi, Tholianer, Romulaner, Gorn, Sheliak, usw.)


                  .
                  EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :

                  McWire schrieb nach 1 Minute und 17 Sekunden:

                  Zitat von Darth-Xanatos Beitrag anzeigen
                  Es könnten auch weit mehr oder weniger Konvois gewesen sein. Im übrigen was lässt dich vermutet das jeder Konvoi gleich groß ist?
                  Es waren mehrere Konvois zu sehen, woher ich a) weiß das sie etwa gleich groß waren und b) die maximale Größe abschätzen.


                  .
                  EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :

                  McWire schrieb nach 2 Minuten und 43 Sekunden:

                  Zitat von KennerderEpisoden Beitrag anzeigen
                  Wir haben weder eine Ahnung wie viele Konvois es gegeben hat, noch wie groß diese waren.
                  Ich weiß die Anzahl der Konvois nicht, zum Glück weiß es aber die Crew von DS9:

                  Zitat von Call To Arms
                  O'BRIEN: That's the fifth convoy headed to Cardassia in the last five weeks. I can only imagine how many Jem'Hadar soldiers are stationed there by now.
                  SISKO: Too many.
                  Zitat von Call To Arms
                  SISKO: Then why the continued military buildup? Why the weekly convoys of troops and ships from the Gamma Quadrant?
                  WEYOUN: It's the Cardassians. Don't get me wrong. I'm pleased to call them allies, but as you know they've just been though a terrible war with the Klingons. I'm afraid it's left them somewhat jittery. So they're understandably concerned with insuring the sovereignty of their borders. And since they're now members of the Dominion, their concerns have become our concerns.
                  Also Konvoi war wöchentlich... kanonischer Fakt.
                  Zuletzt geändert von McWire; 25.11.2010, 23:40. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!
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                    #24
                    Zitat von McWire Beitrag anzeigen



                    Also Konvoi war wöchentlich... kanonischer Fakt.
                    Und wo war nochmal der kanonische Fakt über die durchschnittliche Größe der Konvois, so dass du das zweite Produkt für deine Multiplikation hast? : )
                    Wir wissen beide, dass es den nicht gibt. Ich vesrtehe langsam wirklich nicht mehr, wo die Basis für deine Spekulationen sein soll, und warum du dich so sehr daran aufhängst. :/

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                      #25
                      Zitat von Seether Beitrag anzeigen
                      Und wo war nochmal der kanonische Fakt über die durchschnittliche Größe der Konvois, so dass du das zweite Produkt für deine Multiplikation hast? : )
                      Wir wissen beide, dass es den nicht gibt. Ich vesrtehe langsam wirklich nicht mehr, wo die Basis für deine Spekulationen sein soll, und warum du dich so sehr daran aufhängst. :/
                      Die ersten beiden Bilder stammen von einem Konvoi aus "Schatten der Hölle", das dritte Bild stammt von dem letzten Konvoi aus "Zu den Waffen!".







                      Man sieht, der Konvoi besteht aus nicht mehr als 50 Raumschiffen.

                      Auf dem mittleren Bild kann man 35 Raumschiffe identifizieren, 8 Kampfkreuzer und 27 Angriffsschiffe.

                      Nun kennen wir nicht die komplette Sequenz, daher halte ich den Dominion-Befürwortern zugute, dass es möglicherweise auch 100 Raumschiffe pro Konvoi sein können.

                      Meine relativ große Zahl von 200-300 resultiert daraus her, dass das Dominion zwischendurch die Konvois auch verstärkt haben könnte und damit die Sternenflotte zum Verminen provoziert hat.

                      Dazu gibt es noch Bilder von dem Nebel im Gamma-Quadrant, wo Garak und Worf mit dem Runabout hindurch fliegen, wo auch mehrere Dutzend Raumschiffe zu sehen sind. (Leider hat Trekcore keine guten Bilder von den Szenen.)
                      Angehängte Dateien
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                      Even logic must give way to physics. / Sogar die Logik muss sich der Physik beugen. -- Captain Spock, 2293

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                        #26
                        Du vermeidest doch damit nicht das Argument der fehlenden Berechnungsgrößte. :/
                        Du triffst Schätzungen ins Blaue hinein. Beispiel: Du führst den Nebel mit einer je nach Drehbuchnotwendigkeit bestehenden Minimalsichtweite von 50m bis 100km an. Anhand des Nebels etwa irgendetwas über die Größe einer Flotte aussagen zu wollen, wenn die Flotte am Ende der Episode noch immer beim Abspann aus dem Wurmloch strömt, und wir daher kein ununterbrochenes Gesamtbild haben, ist schlichtweg rational, aber auch nicht deshalb schon richtig.
                        Es spricht einiges dafür, dass....
                        Aber: "Das ist eben bei weitem kein Kanonischer Fakt", und hat vor allem Dingen auch nix mit logischen militärisch-strategischen Notwendigkeiten zu tun. Es macht vor allen Dingen keinen Sinn, die Konvois klein zu halten. Immer nur 100 (oder so?) Raumschiffe einmal die Woche, wenn alleine die Föd, wie angeblich von dir "berechnet", mehrere Tausend Schiffe in Frontreichweite hat?
                        Nein, das wäre militärisch absolut unvertretbar.
                        Mach dir mal die Auswirkungen von dem klar, was du vorschlägst:
                        Bei Kriegsausbruch hätte das Dominion lediglich um die, großzügig, 700-800 Raumschiffe im Alphaquadranten gehabt, dazu vielleicht die dreifache Anzahl total veralteter, technologisch rückständiger und vom Krieg mit den Klingonen ausgezehrter cardassianischer Schiffe.
                        Eine rüstungsindustrielle Kapazität dürfte man auch noch nicht aufgebaut haben.
                        Dann schlagen wir noch den Umstand dazu, dass man eben nicht nur der Föd. sondern auch dem klingonischen Reich gegenüberstand, und zieht in Betracht, dass Dukat sagt:
                        "Enemy...retreating on all fronts...only a matther of weeks ´till the fed. will be defeated and earth has become just another planet under dominion rule" (so hab ichs gerad im Ohr, gell). Hinzu kommt: Die Föd kriegt nix gebacken. Immernur "Angriff, Rückzug. Angriff, Rückzug". Kein Vorwärtskommen. Mit substantieller Überlegenheit ließe sich mehr machen.
                        Wie passt das zusammen?
                        Überlegenheit, aber die Unfähigkeit, irgendwas zu erreichen, ja sogar das Gefühl, den Krieg zu verlieren?

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                          #27
                          Zitat von Seether Beitrag anzeigen
                          Du vermeidest doch damit nicht das Argument der fehlenden Berechnungsgrößte. :/
                          Du triffst Schätzungen ins Blaue hinein. Beispiel: Du führst den Nebel mit einer je nach Drehbuchnotwendigkeit bestehenden Minimalsichtweite von 50m bis 100km an. Anhand des Nebels etwa irgendetwas über die Größe einer Flotte aussagen zu wollen, wenn die Flotte am Ende der Episode noch immer beim Abspann aus dem Wurmloch strömt, und wir daher kein ununterbrochenes Gesamtbild haben, ist schlichtweg rational, aber auch nicht deshalb schon richtig.
                          Es spricht einiges dafür, dass....
                          Aber: "Das ist eben bei weitem kein Kanonischer Fakt", und hat vor allem Dingen auch nix mit logischen militärisch-strategischen Notwendigkeiten zu tun. Es macht vor allen Dingen keinen Sinn, die Konvois klein zu halten. Immer nur 100 (oder so?) Raumschiffe einmal die Woche, wenn alleine die Föd, wie angeblich von dir "berechnet", mehrere Tausend Schiffe in Frontreichweite hat?
                          Nein, das wäre militärisch absolut unvertretbar.
                          Mach dir mal die Auswirkungen von dem klar, was du vorschlägst:
                          Bei Kriegsausbruch hätte das Dominion lediglich um die, großzügig, 700-800 Raumschiffe im Alphaquadranten gehabt, dazu vielleicht die dreifache Anzahl total veralteter, technologisch rückständiger und vom Krieg mit den Klingonen ausgezehrter cardassianischer Schiffe.
                          Eine rüstungsindustrielle Kapazität dürfte man auch noch nicht aufgebaut haben.
                          Dann schlagen wir noch den Umstand dazu, dass man eben nicht nur der Föd. sondern auch dem klingonischen Reich gegenüberstand, und zieht in Betracht, dass Dukat sagt:
                          "Enemy...retreating on all fronts...only a matther of weeks ´till the fed. will be defeated and earth has become just another planet under dominion rule" (so hab ichs gerad im Ohr, gell). Hinzu kommt: Die Föd kriegt nix gebacken. Immernur "Angriff, Rückzug. Angriff, Rückzug". Kein Vorwärtskommen. Mit substantieller Überlegenheit ließe sich mehr machen.
                          Wie passt das zusammen?
                          Überlegenheit, aber die Unfähigkeit, irgendwas zu erreichen, ja sogar das Gefühl, den Krieg zu verlieren?
                          Du vergisst bei deiner (durch berechtigten) Kritik ein wesentliches Argument:

                          Die Raumschiffe der Sternenflotte sind bewaffnete Forschungsschiffe, die Raumschiffe der Cardassianer und des Dominion sind Kriegsschiffe.

                          Der einzige Schwachpunkt der Jem'Hadar sind ihre Bugships, ihre kleinen Angriffsschiffe, die schon von einem kleinen klingonischen BoP zerstört werden können. Die großen Kreuzer sind hingegen recht robust und man braucht schon Galaxy, Nebula & Co. im direkten 1:1-Kampf um da zu bestehen.

                          Die Sternenflotten war zu jeder Zeit materiell überlegen, hat aber nicht klug gekämpft und ihre alten Raumschiffe wurden immer wieder von der militärischen Überlegenheit der Jem'Hadar im Direktkampf besiegt.

                          Strategisch war die Föderation weit im Vorteil, aber militärisch war sie im eigentlichen Kampfgeschehen am Anfang total unterlegen.

                          Der 1. Golfkrieg ist da ein gutes Beispiel. Auf dem Papier waren die Iraker den US-Truppen bei den Panzerns durchaus eine Zeit lang gewachsen, allerdings waren ihre Panzer so veraltet, dass die US-Truppen mit m.W. 0 Verlusten den ihre gesamte Stellung vernichtet hat.

                          Die Sternenflotte war auf dem Papier in der Summe haushoch überlegen, aber im direkten Kampf hat ihr diese Überlegenheit nichts genutzt. Erst durch den Mut der Verzweiflung haben sie es trotz 1:2-Unterlegenheit mit klingonischer Hilfe geschafft DS9 zu besetzen und den Angriffskrieg des Dominions zu beenden.
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                            #28
                            Ich denke, wir wissen beide, dass wir beim Kampfwertigkeitsvergleich von diversen Raumschifftypen (etwa: "BoP vs. Bugship") ziemlich vorsichtig sein müssen.
                            Da hängt zu viel an Drehbuch - und Geldnotwendigkeiten drin, um das wirklich sicher und immer konsistent vergleichen zu können, was man onscreen so sieht. Den Punkt schenk ich aber, ist im Prinzip auch ausgleichend auf beiden Seiten.

                            Ich verstehe allerdings gerade nicht ganz, warum du auf der einen Seite die die überlegene Flottenwertigkeitder "Reinrassigkeit" der Dominion - und Cardi-Schiffe als reines Kriegsgerät gegenüber den Gemischten Typen der Föd (aber nicht der Klingonen) anführst, dann aber sagst, die Föd sei überlegen gewesen.

                            Meiner Meinung nach spricht das alles doch eher für ein, bestenfalls, "ausgeglichen" vom reinen materiellen Standpunkt her (ich lasse die eindeutigen Aussagen von Dukat, Kira und anderen über den Kriegsverlauf bis Sacrifice of Angels mal außen vor dann jetzt, weil man da zur Not immernoch Propaganda und psychologische Besonderheiten anführen könnte, quasi als Entgegenkommen).
                            Eventuell liegts auch an meiner Übermüdung, dass ich nicht mehr mitkomme. ^^

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                              #29
                              Zitat von Seether Beitrag anzeigen
                              Ich verstehe allerdings gerade nicht ganz, warum du auf der einen Seite die die überlegene Flottenwertigkeitder "Reinrassigkeit" der Dominion - und Cardi-Schiffe als reines Kriegsgerät gegenüber den Gemischten Typen der Föd (aber nicht der Klingonen) anführst, dann aber sagst, die Föd sei überlegen gewesen.
                              Wenn man mehr Schiffe hat, hat man auch mehr strategische Wahlfreiheiten.

                              Das Dominion hatte diese nur eingeschränkt, deren Devise lautete bis zur Episode "Sieg oder Niederlage" einfach nur offensiv vorzubreschen und die Sternenflotte in die Enge zu treiben, sodass sie mit einer Besatzungsstreitmacht bis zu den Kernwelten vordringen und dort die Kapitulation der Sternenflotte erwirken konnte.

                              Wären die 2500 oder 2800 Raumschiffe aus dem Wurmloch hindurch gekommen, wäre die Sternenflotte an der Rückeroberung von DS9 gescheitert und das Dominion hätte in seinen Möglichkeiten unbegrenzt Nachschub in den Alpha-Quadranten bringen können.

                              Die 2000+ Raumschiffe hätten nicht den gesamten Krieg sofort entschieden, sondern sie hätten die Rückeroberung von DS9 verhindert und DAS hätte den Krieg endgültig entschieden.


                              .
                              EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :

                              McWire schrieb nach 11 Stunden, 51 Minuten und 36 Sekunden:

                              So ich habe nochmal eine Nacht drüber geschlafen und dabei ist mir folgende Analogie durch den Kopf gegangen.

                              Ihr erinnert euch sicherlich noch an die TNG-Episode "Galavorstellung"?

                              Dort ist Data in dem Spiel Strategema gegen den Zakdorn Kolrami angetreten.

                              Obwohl Data auf dem Papier die viel höhere Leistungsfähigkeit hat, hat er gegen Kolrami verloren. Das ist deshalb passiert, weil beide Spieler offensiv auf Sieg gespielt haben und der erfahrene Zakdorn einfach die schnellere Strategie hatte.

                              Genauso verhält es sich mit den Ereignissen im Dominion-Krieg zwischen den DS9-Episoden "Zu den Waffen!" und "Zeit des Widerstands".

                              Die Föderation wollte das Dominion so schnell wie möglich offensiv besiegen, bevor es richtig Fuß fassen konnte und das Dominion wollte so schnell wie möglich die Föderation besiegen, bevor ihre quantitative Überlegenheit zu einem Problem wird.

                              Da das Dominion solche Angriffskriege viel öfters als die Sternenflotte geführt hat, waren sie erfahrener. Außerdem hatte das Dominion auch die militärisch besseren Raumflotten. Das Dominion hat die Sternenflotte also Gefecht um Gefecht geschwächt, da sie ihre Raumschiffe dezimiert hatte. Es ging allein in einer Schlacht ein Föderationsflotte von 112 Raumschiffen verloren.

                              In TNG "Galavorstellung" hat Data in der Revancherunde auf Patt gespielt und einfach nur noch alle Züge von Kolrami blockiert, sodass das Spiel endlos weiter gelaufen wäre, hätte der Zakdorn nicht vorzeitig entnervt aufgegeben.

                              Genau diese Situation spiegelt sich in den Ereignissen zwischen "Zeit des Widerstands" und "Ein kühner Plan" wieder, wo sich die Sternenflotte eingeigelt hatte und nur noch defensiv agiert hat. Das hat das Dominion zeitweilig aufgehalten bzw. den Vormarsch extrem verlangsamt und auch dem Dominion Streitkräfte gekostet.

                              Nun war im Gegensatz zu dem Spiel zwischen Data und Kolrami aber das Dominion im Vorteil, sodass es zu keinem Patt gekommen wäre. Dukat und Damar waren kurz davor das Minenfeld zu räumen und so den Weg für Verstärkungen frei zu machen, die dann die partielle Patt-Situation am Frontverlauf aufgelöst hätte. Die Sternenflotte hat das erkannt und DS9 in einer waghalsigen Aktion zurück erobert. Dadurch war nun der Patt fest zementiert.

                              Aus diesem Grund haben die Gründer wohl Damar dazu gedrängt Friedensverhandlungen mit der Föderation zu beginnen, damit sie von nun an ihre Stärke in der Erzeugung von Raumschiffen und Truppen ausspielen und die Föderation in einer Überzahlsituation überrollen konnten.

                              Auch dieser Plan wurde letztendlich vereitelt, indem die Föderation die Romulaner zum Kriegseintritt an ihrer Seite bewegen konnte und somit das Dominion keine Chance hatte in absehbarer Zeit einen quantitativen Vorsprung zu erreichen. Gleichzeit hat die Föderation die Front nun ins Gebiet der Cardassianer verlegt.

                              Daraufhin hat das Dominion mit der Breen-Allianz reagiert, um ihrerseits wieder einen Vorsprung zu bekommen.

                              Letztendlich wäre das ein zeitweiliges Hin- und Her geworden, also ein metastabiler Patt.

                              Allerdings hat Damars Widerstandsbewegung dann den ausschlaggebenden Punkt gegeben, der dazu geführt hat, dass der Sternenflotte die Breen-Technologie in die Hände gefallen ist und sie dann in einer waghalsigen Offensive die Gründer zur Kapitulation zwingen konnten.

                              Wären die Cardassianer an der Seite des Dominions geblieben, der Krieg wäre langfristig mit hoher Wahrscheinlichkeit zu Gunsten des Dominions ausgefallen.
                              Zuletzt geändert von McWire; 26.11.2010, 13:24. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!
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                                #30
                                Zitat von McWire Beitrag anzeigen
                                Die 2000+ Raumschiffe hätten nicht den gesamten Krieg sofort entschieden, sondern sie hätten die Rückeroberung von DS9 verhindert und DAS hätte den Krieg endgültig entschieden.
                                Sehe ich eher nicht so, immerhin war bei der Schlacht um DS9 das Dominion 2:1 überlegen (ca. 1.300 gegen knapp unter 650 Schiffe), und da hat Sisko schon die Verteidigungsflotten der Kernsysteme abgezogen, sprich wäre diese Flotte vernichtet worden, hätte es ganz schlecht ausgesehen für die Föderation., Da wären dann die SChiffe, die im GQ gewartet haben der Todesstoß gewesen.
                                Meine Beiträge sind genderfrei und das ist gut so

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