Romulaner, Cardassianer, Klingonen - Die großen Reiche - SciFi-Forum

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Romulaner, Cardassianer, Klingonen - Die großen Reiche

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    Zitat von Oberst-Snake Beitrag anzeigen
    Zumal man nicht weiß wie viele Planeten die Mächte letztlich besitzen. Die Föderation besitzt 150 Mitgliedvölker, was aber nicht heißt das sie ein 10 faches an Bevölkerungsanzahl besitzen muss.
    Müssen nicht, aber es ist äußerst wahrscheinlich. Selbst wenn die Absolutzahlen der Bevölkerung der Heimatwelten von Spezies zu Spezies schwanken, was natürlich auch bedeutet, dass es Mitgliedswelten mit weit über 10 Mrd. Einwohner gibt, so dürfte der statistische Durchschnitt/Mittelwert bei einer Auswahl von 150 Völker wohl in der Summe annähernd erreicht werden.

    Das bedeutet, dass 150 Völker im Schnitt die 10-fache Zahl der Bevölkerung von 15 Völkern haben. Sicherlich gibt es im Rahmen der Standardabweichung die Möglichkeit das der Wert etwas davon abweicht.. vielleicht nur das 9-fache oder sogar das 11-fache. Wenn die Klingonen oder Cardassianer oder Romulaner nicht erheblich mehr große Kolonien als die Menschen haben.. wir reden hier mindestens vom Faktor 5, eher vom Faktor 10, dann sind diese Reiche von der Population und Wirtschaftskraft und in der Folge auch militärisch unterlegen.

    Die aktuellen Vergleich mit der Föderation sind schön und gut, aber es steht doch ohnehin fest, dass die Föderation in ihrer aktuellen Dimension noch im 25., 26., 29. und sogar 31. Jahrhundert existieren wird. Weder die Klingonen noch die Romulaner noch die Cardassianer noch sonst wer wird in den nächsten 700 Jahren die Föderation stürzen.

    Der Nutznießer aus dem Krieg wird also die Föderation bleiben, da sie durch diesen Krieg ihre zukünftige Weiterexistenz bewahrt hat.
    Zuletzt geändert von McWire; 02.02.2011, 15:55.
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      Zitat von Seether Beitrag anzeigen
      Was bringt dir, als technologische Großmacht (Dominion, Klingonen, Romulaner, Krenim etcpp) mehr Macht? Die Bevölkerung eines Planeten für volkswirtschaftlich unbedeutente Idioten-Jobs in irgendwelchen Minen schufen zu lassen (lol) oder die Bevölkerung zu indoktrinieren, zu assimilieren und für sich als Händler, Wissenschaftler, Kaufleute, Techniker etc.pp. Waren und Güter von hoher Qualität herstellen, vertreiben und verkaufen zu lassen, damit man dann am Ende einfach die Überschuss-Gewinne abschröpft? Die Antwort fällt ziemlich eindeutig aus.
      Und was ist mit den "volkswirtschaftlich unbedeutenden Jobs" die einfach von Humanoiden gemacht werden müssen, da keine Maschinen diese Aufgaben übernehmen können? Beispielsweise Dilithium kann im Star Trek-Universum nun mal größtenteils nur manuell gewonnen werden, durch gute alte Bergwerksarbeit in den Dilithiumminen. In der Föderation erledigen das Hologramme (siehe VOY: Die Veröffentlichung) und im Romulanischen Imperium in den Augen der Romulaner "niedere Völker" wie die Remaner (siehe Star Trek: Nemesis). Irgendwer muss ja immer die Drecksarbeit machen.

      Zitat von Seether Beitrag anzeigen
      ...ich werde mich auch nicht dazu äußern, dass schon wieder behauptet wurde, die Sternenflotte sei eine rein menshcliche Institution ... wie oft müssen wir diese Knarzige Diskussion noch führen? Langsam isses gut).
      Natürlich weiß ich, dass das eine produktionstechnische Notwendigkeit (Kosten, technische Möglichkeiten) ist.

      Zitat von Seether Beitrag anzeigen
      Wenn hier angedeutet wird, die Klingonen würden Millionen Soldaten brauchen, um Planet XY zu besetzen (oder das Dominion noch mehr im Falle der Erde), ist das einfach total "realitätsfern".
      Welchen Sinn soll eine militärische Occupation i.S.d. cardassianischen Besetzung Bajors haben? Was verspricht sich die Besatzungsmacht davon? Die Ressource "Manpower" spielt im Star Trek des 24. Jahrhunderts nur bei ausgebildetem Spitzenpersonal eine Rolle - Ingeneure, Raumschiffcrews, Wissenschaftler etc.pp. Es besteht bei dem hohen Maß an Industrialisierung keinerlei Notwendigkeit für "Zwangsarbeiter", die primitive Arbeiten wie Steine schleppen ( aka Bajor-Besetzung) verrichten. Das ist beknackter Nonsense der Star Trek-Autoren, die in erster Linie ein dramatisches, aber kein realistisches Bild zeichnen wollten.
      Und jetzt denken wir mal scharf nach.
      Was bringt dir, als technologische Großmacht (Dominion, Klingonen, Romulaner, Krenim etcpp) mehr Macht? Die Bevölkerung eines Planeten für volkswirtschaftlich unbedeutente Idioten-Jobs in irgendwelchen Minen schufen zu lassen (lol) oder die Bevölkerung zu indoktrinieren, zu assimilieren und für sich als Händler, Wissenschaftler, Kaufleute, Techniker etc.pp. Waren und Güter von hoher Qualität herstellen, vertreiben und verkaufen zu lassen, damit man dann am Ende einfach die Überschuss-Gewinne abschröpft?
      Die Antwort fällt ziemlich eindeutig aus.
      Und warum sollte eine ganze Planetenbevölkerung das mitmachen, wenn sie als Bürger "zweiter Klasse" in einem Imperium gelten?

      Zitat von Seether Beitrag anzeigen
      Im Übrigen brauche ich auch gar kein "Millionenheer" als Besatzungsmacht, wenn ich wirklich dem hier mehrmals vorgetragenen Ansatz folgen und Planeten nach der Eroberung halten möchte:
      Ich machs einfach, wie Makaan vorgeschlagen hat: Beim geringsten Anzeichen von Widerstand in der Zivilbevölkerung (denn nur dafür wäre ein Millionenheer an Besatzungstruppen nötig) gebe ich dem einen, dem einzigen, Raumschiff im Orbit den Befehl, mit seinen Phasern einfach mal eben fix in einer Sekunde den wütenden Mob in der Stadt XY einzuäschern.
      Ergebnis: 250.000 pulverisierte Menschen, eigene Verluste: Null.
      Das macht man dann, je nach Notwendigkeit, noch zwei bei drei Mal, und lässt auch mal eine größere Stadt ohne Vorwarnung Hops gehen, und ich darf euch versichern, jeglicher Widerstand der Bevölkerung ist sofort gebrochen. Für ein paar beknackte, unverbesserliche Freiheitskämpfer, die aus dem Untergrund heraus mit Bomben und Handphasern rummnerven, brauche ich dann auch kein Millionenheer mehr, sondern nen effektiven Sicherheits - und Terrorapparat. Kostet weniger, fällt nicht so auf, und reicht völlig, wenn man sich nicht so amateurhaft anstellt wie die Cardassianer (achso, ja. Drehbuch).
      Da hast du aber einen großen Fehler in deiner Logik. Es wird früher oder später immer Aufstände geben wenn das Volk unzufrieden ist (siehe z.Zt. Ägypten). Und wir reden nicht von einem einzigen Land, sondern einem ganzen Planeten. Gut, dann hast du in einer Großstast einen Aufstand und als Resultat bombst du aus dem Orbit die ganze Stadt weg, als Strafaktion. Und was hast du dann davon? Rein GAR NICHTS! Erstens weil der Hass in der gesamten Planetenbevölkerung anwächst (schon alleine deswegen weil du ohne Bodentruppen keine Medien und Presse kontrollieren kannst) und zweitens weil du nicht jede Großstadt in der ein Aufstand stattfindet einfach wegbomben kannst, sonst vernichtest du ja auch die Infrastruktur, Wirtschaftseinrichtungen, Bildungseinrichtungen etc, auf die du einfach angewiesen bist. Mal ganz davon abgesehen, dass ein Raumschiff im Orbit auch von der Planetenoberfläche aus vernichtet werden kann. Was glaubst du warum in der Realität gegen den Druck von Staat und Industrie Gewerkschaften gegründet wurden? Du kannst mit brachialen Repressalien auf Dauer keine große Menschengruppe ausbeuten. Und schon gar keinen ganzen Planeten. Wenn du brachiale Gewalt anwendest (ganze Städte aus dem Orbit wegbomben) wird der Hass gegen dich ständig wachsen und sich irgendwann entladen. Und die meisten Planeten sind auch keine homogene Masse d.h. es gibt verschiedene Staaten und Interessengruppen.

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        Da hast du aber einen großen Fehler in deiner Logik. Es wird früher oder später immer Aufstände geben wenn das Volk unzufrieden ist (siehe z.Zt. Ägypten). Und wir reden nicht von einem einzigen Land, sondern einem ganzen Planeten. Gut, dann hast du in einer Großstast einen Aufstand und als Resultat bombst du aus dem Orbit die ganze Stadt weg, als Strafaktion. Und was hast du dann davon? Rein GAR NICHTS! Erstens weil der Hass in der gesamten Planetenbevölkerung anwächst (schon alleine deswegen weil du ohne Bodentruppen keine Medien und Presse kontrollieren kannst) und zweitens weil du nicht jede Großstadt in der ein Aufstand stattfindet einfach wegbomben kannst, sonst vernichtest du ja auch die Infrastruktur, Wirtschaftseinrichtungen, Bildungseinrichtungen etc, auf die du einfach angewiesen bist. Was glaubst du warum in der Realität gegen den Druck von Staat und Industrie Gewerkschaften gegründet wurden? Du kannst mit brachialen Repressalien auf Dauer keine große Menschengruppe ausbeuten. Und schon gar keinen ganzen Planeten. Wenn du brachiale Gewalt anwendest (ganze Städte aus dem Orbit wegbomben) wird der Hass gegen dich ständig wachsen und sich irgendwann entladen. Und die meisten Planeten sind auch keine homogene Masse d.h. es gibt verschiedene Staaten und Interessengruppen.
        Du hast in deiner Argumentation aber einen Fehler:
        Du gehst davon aus, dass es die Besatzungsmacht interessiert, was mit der Infrastruktur / den Einwohnern des passiert.
        Was aber wenn dem nicht so ist? Was ist, wenn man den Planeten und die Rohstoffe bzw. Erzeugnisse nur als 'nice to have' betrachtet?

        Wenn die Bevölkerung zu Aufmüpfig wird machst du sie einfach Platt. So lange sie für dich arbeiten - schön. Sobald sie es nicht mehr tun sind sie nur noch eine Belastung - also weg damit.

        Ganz davon abgesehen unterschätzt du glaube ich den Überlebenswillen der jeweiligen Bevölkerung. Wenn ich höre, dass eine ganze Stadt einfach ausgelöscht wird, weil es dort eine Demonstration/Aufstand gegeben hat, dann halte ich tunlichst die Füße still.

        Kommentar


          Herr Anwalt, das klingt nun "böser", als es gemeint ist, aber viellleicht fängst an, etwas weiter zu denken als zu dem Haufen Drehbuch-Scheiße, den dir die Autoren direkt deutlich sichtbar vor die Füße plumpsen lassen. ; )

          Ernsthaft zu behaupten, Dilithium könne nur von Menschenhand abgebaut werden, ist schon doppelt bedenklich.

          Zum einen ist das eine Beispiel, das du als Begründung für diese These aufführst, gerade eine STRAFkolonie, in der völlig unausgebildete Idioten-Häftlinge mit Laserstrahlern, Pickeln und Hacken sowie Sprengladungen angeblich Erz aus dem Gestein schlagen.
          Wtf?
          Was soll daran eine Maschine nicht können, wenn schon derart grobschlächtig vorgegangen wird?
          Zweitens widerspricsht du dir dann mit der Erwähnung der Holographie-Idiotie selber; denn gerade da FÜHRT ja dann eine Maschine die Arbeit besser und schneller und billiger aus, als es jeder Mensch könnte. Aber auf dieser Basis können wir auch gerne weiter argumentieren, du nennst Gegenbeispiele und entkräftigst diese dann sofort selber.

          Zum anderen, was nun die Frage der Integration einer Bevölkerung in ein Fremdherrschaftsystem angeht, führst du auch hier als Beispiel die momentane Entwicklugn in Ägypten (und damit der arabischen Welt generell) an.
          Darf ich dich hierzu fragen, warum du glaubst, dass es überhaupt erst zu diesen Ausschreitungen gekommen ist? Genau. Weil es den Leuten BESCHISSEN geht. Glaubst du denn wirklich ernsthaft, die Tunesier oder Ägypter würden protestieren, wenn nicht 50% der Bevölkerung jünger als 25 Jahre wären, sie keine Arbeitslosenquote von 25% hätten oder einfach unser Pro-Kopf-Einkommen zur Verfügung hätten?
          Die bittere Wahrheit ist leider die, die bereits seit den Römern gilt: Fertige deine Untertanen mit Brot und Spielen ab ( aka sorge dafür, dass sie alles im täglichen Leben haben, was sie brauchen, und in bisschen mehr) und sie halten die Fresse.
          Glaubst du denn, die Romulaner oder das Dominion würden jeden Planeten völlig offensichtlich durch-dominieren? Schau dir mal das Beispiel der Karemma an. Mitglied des Dominion. Dürfen im täglichen Leben wahrscheinlich alles tun, was sie wollen, solang sie nicht gegen die Gründer aufbegehren. Und genauso clever wirds jede Macht mit der Eroberung eines Planeten machen:

          Ertmal wird mit Terror und harter Hand jeglicher etwaige spontane Widerstand in der Zivilbevölkerung niedergeschlagen, und sobald sich die Lage beruhigt, gibt man den Leuten wieder die Illusion der Selbstständigkeit:

          "Schaut her, ihr profitiert von unserem Handels-Imperium, den Schutz unserer Raumflotte, und unseren billigen Rohstoffen. Folge ist ,dass ihr in fünf bis zehn Jahren 20% mehr Geld in der Tasche habt, als momentan. Außerdem braucht ihr auch kein Geld mehr für Militär ausgeben, das machen wir. Damit könnt ihr euch Steuererleichterungen oder öffentliche Projekte gegenfinanzieren, was vorher nicht ging. Und weil wir so nett sind, sponsorn wir euch allen auch noch neue Schulen, neue Lehrer und neue Ärzte. O, und das neue Schwimmbad, das gibts auch von uns.
          So, alles, was ihr im Gegenzug dafür tun müsst, ist die verdammte Klappe zu halten und 10% eures jährlichen Steueraufkommens an uns abzutreten. Dann passiert auch keinem von euch was."

          So macht man das, und so klappt es auch. Und da es in Star Trek auch überhaupt keinen materiallen Mangel gibt, solange Replikatoren, Rohstoffe und Technologie zur Verfügung stehen, ist gar nicht einleuchtend, warum die breite Masse der Bevölkerung aus reinem "Ideologischen Freiheitswunsch", wenn sie im täglichen Leben keinerlei Einschränkungen erfährt, ne Revolte starten sollte.

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            Zitat von Defender1st Beitrag anzeigen
            Du hast in deiner Argumentation aber einen Fehler:
            Du gehst davon aus, dass es die Besatzungsmacht interessiert, was mit der Infrastruktur / den Einwohnern des passiert.
            Was aber wenn dem nicht so ist? Was ist, wenn man den Planeten und die Rohstoffe bzw. Erzeugnisse nur als 'nice to have' betrachtet?

            Wenn die Bevölkerung zu Aufmüpfig wird machst du sie einfach Platt. So lange sie für dich arbeiten - schön. Sobald sie es nicht mehr tun sind sie nur noch eine Belastung - also weg damit.
            Gut, also einfach so Ressourcen verschwenden um einen Planeten erobern, weil er so schön aussieht, aber ansonsten keinen Nutzen bringt? Auch nicht schlecht. Das wäre zwar irrational, aber könnte man natürlich machen. Allerdings ist das natürlich sinnlos, wenn es darum geht ein Sternenimperium wie das Romulanische Imperium oder Klingonische Reich zu errichten. Dann muss man schon expandieren. Man könnte es natürlich auch bei seiner eigenen Heimatwelt belassen, allerdings könnte man dann nicht gegen fremde Sternenimperien konkurrieren und Gefahr laufen, selbst von einem fremden Sternenimperium annektiert und okkupiert zu werden.

            Zitat von Defender1st Beitrag anzeigen
            Ganz davon abgesehen unterschätzt du glaube ich den Überlebenswillen der jeweiligen Bevölkerung. Wenn ich höre, dass eine ganze Stadt einfach ausgelöscht wird, weil es dort eine Demonstration/Aufstand gegeben hat, dann halte ich tunlichst die Füße still.
            Ist das so, ja? Das können wir ja auf unsere eigene Erdgeschichte übertragen. Also einfach in ein Land einmaschieren und annektieren und wenn sich Widerstand regt einfach eine Großstadt komplett vernichten und die gesamte Zivilbevölkerung massakrieren? Na, sag das mal den alten Römern, die werden dir was erzählen. Nein, das geht natürlich nicht. Keine Diktatur, keine Fremdherrschafts kann durch Repressalien an der Zivilbevölkerung lange bestehen. Leute wie beispielsweise Vercingetorix, Spartakus, Johann von Gischala, Olga Bancic, Camille Desmoulins, Pierre Georges oder Che Guevara wird es immer geben. Es wird immer Menschen und Bewegungen geben, die die Freiheit des anderen höher als das eigene Leben einschätzen und das auch groß propagieren. Sei es einfach, weil Freiheit als das größte aller Ideale stilisiert wird (ideologische Verpflichtung) oder als religiöse Verpflichtung (z.B. "Wehrt euch und gelangt so ins Himmelreich Gottes").


            .
            EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :

            AdvocatusDiaboli schrieb nach 28 Minuten und 15 Sekunden:

            Zitat von Seether Beitrag anzeigen
            Herr Anwalt, das klingt nun "böser", als es gemeint ist, aber viellleicht fängst an, etwas weiter zu denken als zu dem Haufen Drehbuch-Scheiße, den dir die Autoren direkt deutlich sichtbar vor die Füße plumpsen lassen. ; )

            Ernsthaft zu behaupten, Dilithium könne nur von Menschenhand abgebaut werden, ist schon doppelt bedenklich.

            Zum einen ist das eine Beispiel, das du als Begründung für diese These aufführst, gerade eine STRAFkolonie, in der völlig unausgebildete Idioten-Häftlinge mit Laserstrahlern, Pickeln und Hacken sowie Sprengladungen angeblich Erz aus dem Gestein schlagen.
            Wtf?
            Was soll daran eine Maschine nicht können, wenn schon derart grobschlächtig vorgegangen wird?
            Zweitens widerspricsht du dir dann mit der Erwähnung der Holographie-Idiotie selber; denn gerade da FÜHRT ja dann eine Maschine die Arbeit besser und schneller und billiger aus, als es jeder Mensch könnte. Aber auf dieser Basis können wir auch gerne weiter argumentieren, du nennst Gegenbeispiele und entkräftigst diese dann sofort selber.
            Eine Maschine führt das billiger als Menschen aus? Na, ob das stimmt? Ob es billiger ist ein riesiges Bergwerk komplett mit Holoermitten und Wartungsperonal auszustatten statt auf kostenlose Sklaven zurückzugreifen? Sicher, in der Föderation existiert kein Geld mehr, aber zumindest die Klingonen und Cardassianer haben ein monetäres Wirtschaftssystem. Wie es bei den Romulanern ist, weiß ich nicht.

            Auf jeden Fall ist es Fakt dass im Star Trek-Universum Dilithium und andere Mineralien durch Humanoide (oder in der Föderation durch Hologramme) abgebaut werden müssen. Warum das auch immer so ist.

            Zitat von Seether Beitrag anzeigen
            Zum anderen, was nun die Frage der Integration einer Bevölkerung in ein Fremdherrschaftsystem angeht, führst du auch hier als Beispiel die momentane Entwicklugn in Ägypten (und damit der arabischen Welt generell) an.
            Darf ich dich hierzu fragen, warum du glaubst, dass es überhaupt erst zu diesen Ausschreitungen gekommen ist? Genau. Weil es den Leuten BESCHISSEN geht. Glaubst du denn wirklich ernsthaft, die Tunesier oder Ägypter würden protestieren, wenn nicht 50% der Bevölkerung jünger als 25 Jahre wären, sie keine Arbeitslosenquote von 25% hätten oder einfach unser Pro-Kopf-Einkommen zur Verfügung hätten?
            Na, dann schau mal nach Kuba oder Nordkorea.

            Zitat von Seether Beitrag anzeigen
            Die bittere Wahrheit ist leider die, die bereits seit den Römern gilt: Fertige deine Untertanen mit Brot und Spielen ab ( aka sorge dafür, dass sie alles im täglichen Leben haben, was sie brauchen, und in bisschen mehr) und sie halten die Fresse.
            Tja, hat aber bei den Römern auch nur eine begrenzte Zeit lang funtioniert.

            Zitat von Seether Beitrag anzeigen
            Glaubst du denn, die Romulaner oder das Dominion würden jeden Planeten völlig offensichtlich durch-dominieren? Schau dir mal das Beispiel der Karemma an. Mitglied des Dominion. Dürfen im täglichen Leben wahrscheinlich alles tun, was sie wollen, solang sie nicht gegen die Gründer aufbegehren. Und genauso clever wirds jede Macht mit der Eroberung eines Planeten machen:

            Ertmal wird mit Terror und harter Hand jeglicher etwaige spontane Widerstand in der Zivilbevölkerung niedergeschlagen, und sobald sich die Lage beruhigt, gibt man den Leuten wieder die Illusion der Selbstständigkeit:

            "Schaut her, ihr profitiert von unserem Handels-Imperium, den Schutz unserer Raumflotte, und unseren billigen Rohstoffen. Folge ist ,dass ihr in fünf bis zehn Jahren 20% mehr Geld in der Tasche habt, als momentan. Außerdem braucht ihr auch kein Geld mehr für Militär ausgeben, das machen wir. Damit könnt ihr euch Steuererleichterungen oder öffentliche Projekte gegenfinanzieren, was vorher nicht ging. Und weil wir so nett sind, sponsorn wir euch allen auch noch neue Schulen, neue Lehrer und neue Ärzte. O, und das neue Schwimmbad, das gibts auch von uns.
            So, alles, was ihr im Gegenzug dafür tun müsst, ist die verdammte Klappe zu halten und 10% eures jährlichen Steueraufkommens an uns abzutreten. Dann passiert auch keinem von euch was."
            Die Römer, die Osmanen, Alexander der Große und andere haben es versucht, hat aber auch nur eine gewisse Zeit funktioniert (wenn auch bei einigen eine ziemlich lange). Jedes Großreich welches auf Repression und nicht auf Teilhabe basiert, wird irgendwann von Innen heraus zugrunde gehen. Selbst wenn die Bürger ein einigemraßen selbstbestimmtes Leben führen dürfen und es ihnen materiell nicht schlecht geht. Das ist ganz einfach so.

            Zitat von Seether Beitrag anzeigen
            So macht man das, und so klappt es auch. Und da es in Star Trek auch überhaupt keinen materiallen Mangel gibt, solange Replikatoren, Rohstoffe und Technologie zur Verfügung stehen, ist gar nicht einleuchtend, warum die breite Masse der Bevölkerung aus reinem "Ideologischen Freiheitswunsch", wenn sie im täglichen Leben keinerlei Einschränkungen erfährt, ne Revolte starten sollte.
            Moment mal! In der Föderation gibt es keinen materiellen Mangel! Aber die Klingonen hatten sich schon mal fast komplett runtergewirtschaftet und die Cardassianer ebenfalls, bis das Militär die Führung übernommen hat.
            Zuletzt geändert von AdvocatusDiaboli; 02.02.2011, 16:51. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!

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              Zitat von AdvocatusDiaboli Beitrag anzeigen
              Die Römer, die Osmanen, Alexander der Große und andere haben es versucht, hat aber auch nur eine gewisse Zeit funktioniert (wenn auch bei einigen eine ziemlich lange). Jedes Großreich welches auf Repression und nicht auf Teilhabe basiert, wird irgendwann von Innen heraus zugrunde gehen. Selbst wenn die Bürger ein einigemraßen selbstbestimmtes Leben führen dürfen und es ihnen materiell nicht schlecht geht. Das ist ganz einfach so.
              Darum sind der Föderation ja auch freiwillig über 100 Mitglieder beigetreten, dem Klingonischen Reich, der Cardassianischen Union und dem Romulanischen Imperium eben nicht.

              Es ist ja sogar wahrscheinlich, dass die geschwächten Cardassianer, die große territoriale Verluste durch Romulaner und Klingonen erleiden werden, früher oder später der Föderation beitreten.

              Und in einer von den Zeitagenten beschützten Zeitlinie werden die Klingonen im 26. Jahrhundert auch der Föderation beitreten.

              Ich denke mal, dass die aktuellen Großreiche früher oder später in einer großen gemeinsamen und daher sehr mächtigen Föderation aufgehen werden. Den Romulanern wird nach dem Verlust der Heimatwelt wohl auch kaum eine Alternative bleiben als mit der Föderation zu kooperieren, um sich gegen den Einfall anderer Mächte abzusichern, die die Gunst der Stunde ausnutzen wollen.
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              Even logic must give way to physics. / Sogar die Logik muss sich der Physik beugen. -- Captain Spock, 2293

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                Zitat von McWire Beitrag anzeigen
                Darum sind der Föderation ja auch freiwillig über 100 Mitglieder beigetreten, dem Klingonischen Reich, der Cardassianischen Union und dem Romulanischen Imperium eben nicht.
                Ganz das ist ja meine Ursprungsargumentation. Darum könnten es realistisch betrachtet weder die Klingonen noch die Romulaner auch nur annährend mit der Föderation aufnehmen.

                Zitat von McWire Beitrag anzeigen
                Es ist ja sogar wahrscheinlich, dass die geschwächten Cardassianer, die große territoriale Verluste durch Romulaner und Klingonen erleiden werden, früher oder später der Föderation beitreten.
                Wenn es die Cardassianer schaffen ihre nationalistischen Ansichten und ihre imperialen Bemühungen ihr Reich ständig Vergrößern zu wollen hinter sich lassen, dann vielleicht. Vielleicht wird ja Garak ein hohes Tier in der neuen Regierung.

                Zitat von McWire Beitrag anzeigen
                Und in einer von den Zeitagenten beschützten Zeitlinie werden die Klingonen im 26. Jahrhundert auch der Föderation beitreten.
                Die komischen Zeitagenten konnten ja nicht mal die Zerstörung Vulkans oder den Temporalen Kalten Krieg verhindern. Die Drecksarbeit bei letzterem musste Archer fast im Alleingang machen.

                Zitat von McWire Beitrag anzeigen
                Ich denke mal, dass die aktuellen Großreiche früher oder später in einer großen gemeinsamen und daher sehr mächtigen Föderation aufgehen werden. Den Romulanern wird nach dem Verlust der Heimatwelt wohl auch kaum eine Alternative bleiben als mit der Föderation zu kooperieren, um sich gegen den Einfall anderer Mächte abzusichern, die die Gunst der Stunde ausnutzen wollen.
                Das mit den Romulanern wäre schon möglich.

                Kommentar


                  Kann die Föderation das Klingonische Reich einfach so als Mitglied aufnehmen?

                  Ich meine es handelt sich hier nicht um einen völlig unbedeutenden Planeten wie Bajor, sondern um ein Großreich. Ein Reich, welches eine fragwürdige Geschichte aufweist und ein riesiges Militär unterhält. Kann die Föderation gewährleisten, dass sich die Klingonen auch schön an die Gesetze halten?
                  Noch schlimmer die Romulaner: Kann man es verantworten ein derartiges Volk in die Föderation auf zu nehmen?
                  Ich könnte mir eher feste Bündnisse zwischen Föderation und anderen Großreichen vorstellen, aber eine Unterordnung jener scheint mir völlig undenkbar.

                  Kommentar


                    Zitat von DefiantXYX Beitrag anzeigen
                    Kann die Föderation das Klingonische Reich einfach so als Mitglied aufnehmen?

                    Ich meine es handelt sich hier nicht um einen völlig unbedeutenden Planeten wie Bajor, sondern um ein Großreich. Ein Reich, welches eine fragwürdige Geschichte aufweist und ein riesiges Militär unterhält. Kann die Föderation gewährleisten, dass sich die Klingonen auch schön an die Gesetze halten?
                    Noch schlimmer die Romulaner: Kann man es verantworten ein derartiges Volk in die Föderation auf zu nehmen?
                    Ich könnte mir eher feste Bündnisse zwischen Föderation und anderen Großreichen vorstellen, aber eine Unterordnung jener scheint mir völlig undenkbar.
                    Was die Klingonen angeht, so habe ich in http://www.scifi-forum.de/science-fi...itlinie-3.html (ff.) versucht zu erklären, wie es dazu gekommen sein könnte.

                    Vermutlich hatten die Klingonen irgendwann einfach keine andere Wahl. Immerhin datiert dieses Ereignis ja ins 26. Jahrhundert und wir haben ja (leider) keine Ahnung, was zwischen Nemesis und dem Beitritt alles passiert ist.

                    Eine Aufnahme in naher Zukunft halte ich für unwahrscheinlich, es sei denn, die Klingonen treten als Volk aber nicht als Reich ein. Das bedeutet, dass nur Quonos und die Kolonien in die Föderation eingegliedert werden, die Satellitenvölker aber nicht. Diese entscheiden dann individuell, ob sie den Klingonen folgen wollen oder nicht.

                    Der größte Knackpunkt ist ja schon angesprochen, nämlich die Frage, ob die Klingonen überhaupt die Voraussetzungen für einen Beitritt erfüllen. Bei den Romulanern kann ich es mir durchaus vorstellen, wenn man die Ereignisse aus ST XI berücksichtigt und die Zerstörung der Heimatwelt und umgebender Systeme, was wohl den größten Teil der Zivilbevölkerung gekostet hat. Ich denke nach 2387 gibt es in den verbliebenen Kolonien nur noch etwa soviele Romulaner wie es Vulkanier auf Vulkan und Kolonien gibt. Aus dieser Position heraus, müssten sich die Romulaner schon unterordnen. Vielleicht dienen die Vulkanier auch als kulturelle Vermittler.

                    Bei den Romulaner muss man aber noch das Argument von Nero berücksichtigen, dass darauf aufbaut, dass die Föderation in der Lage war die Romulaner auf Romulus zu retten, es aber versäumt hat. Es kann auch sein, dass viele Romulaner nur noch Rache verspüren und daher die Föderation als Schuldigen sehen. Dann würde es in der angespannten Lage eher auf einen totalen Krieg hinaus laufen, den die Föderation dann ziemlich sicher gewinnen wird. Danach wird das Vakuum des ehemaligen romulanischen Imperiums durch andere Mächte, etwa den Tholianern oder Gorn ausgefüllt werden.
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                    Kommentar


                      Zitat von DefiantXYX Beitrag anzeigen
                      Kann die Föderation das Klingonische Reich einfach so als Mitglied aufnehmen?

                      Ich meine es handelt sich hier nicht um einen völlig unbedeutenden Planeten wie Bajor, sondern um ein Großreich. Ein Reich, welches eine fragwürdige Geschichte aufweist und ein riesiges Militär unterhält. Kann die Föderation gewährleisten, dass sich die Klingonen auch schön an die Gesetze halten?
                      Ich nehme an, dass die Klingonen verpflichtet werden würden, ihre Ressourcen mit allen anderen Mitgliedsplaneten in einen gemeinsamen Topf zu werfen, um die Sternenflotte zu unterhalten. Die Sternenflotte ist ja die reguläre militärische und wissenschaftliche Einrichtung der Mitgliedswelten. Aber da die meisten Klingonen Menschen und allgemein die Föderation verachten oder zumindest geringschätzen, wird das Reich wohl auch in absehbarer Zeit nicht in die Föderation eintreten wollen.

                      Zitat von DefiantXYX Beitrag anzeigen
                      Noch schlimmer die Romulaner: Kann man es verantworten ein derartiges Volk in die Föderation auf zu nehmen?
                      Ich könnte mir eher feste Bündnisse zwischen Föderation und anderen Großreichen vorstellen, aber eine Unterordnung jener scheint mir völlig undenkbar.
                      Die Romulaner sind bestimmt weniger "schlimm" als die Klingonen, obwohl sie auch sehr imperial und nationalistisch sind. Aber nach der Zerstörung ihrer Heimatwelt werden sie wohl auch viele Eingeständnisse eingehen und ihre bisherige Ideologie überdenken müssen. Die Andorianer scheinen ja im 22. Jahrhundert den Romulanern nicht ganz unähnlich gewesen zu sein und haben sich trotzdem sehr gut in die Föderation integriert.

                      Außerdem gibt es ja auch viele liberale und hochrangige Romulaner, die für Frieden eintreren und der Föderation nicht feindlich gesinnt sind, wie beispielsweise Senatorin Cretak, Commander Donatra, Vize-Prokonsul M'ret oder Subcommander N'Vek. Es könnte durchaus sein, dass diese Kräfte nach der Zersrötung von Romulus die Mehrheit der Romulaner für sich gewinnen können.


                      .
                      EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :

                      AdvocatusDiaboli schrieb nach 12 Minuten und 7 Sekunden:

                      Zitat von McWire Beitrag anzeigen
                      Bei den Romulaner muss man aber noch das Argument von Nero berücksichtigen, dass darauf aufbaut, dass die Föderation in der Lage war die Romulaner auf Romulus zu retten, es aber versäumt hat.
                      Hat Nero nach seiner Zeitreise überhaupt Kontakt zu Romulus aufgenommen? Ich meine, theoretisch wäre das ja nur logisch gewesen. Er hätte den Romulanern des Jahres 2233 ja nur mitteilen müssen, dass im Jahre 2387 Romulus durch eine Supernova vernichtet wird. Man hätte also genug Zeit sich darauf vorzubereiten und Romulus würde nie zerstört werden.

                      Zitat von McWire Beitrag anzeigen
                      Es kann auch sein, dass viele Romulaner nur noch Rache verspüren und daher die Föderation als Schuldigen sehen. Dann würde es in der angespannten Lage eher auf einen totalen Krieg hinaus laufen, den die Föderation dann ziemlich sicher gewinnen wird.
                      Wofür Rache? Wenn Nero es den Romulanern in der Vergangenheit mitteilt, dann wird ja Romulus nie zerstört werden.
                      Zuletzt geändert von AdvocatusDiaboli; 02.02.2011, 18:35. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!

                      Kommentar


                        Zitat von AdvocatusDiaboli Beitrag anzeigen
                        I
                        Wofür Rache? Wenn Nero es den Romulanern in der Vergangenheit mitteilt, dann wird ja Romulus nie zerstört werden.
                        Ich gehe ja in meiner Argumentation von dem Fall der Fortsetzung der Originalzeitlinie aus und nicht von der neuen Zeitlinie, die laut Produktionsstab ohnehin in einem Paralleluniversum spielt, warum deren Ereignisse keien Auswirkungen auf die Originalzeitlinie haben sollen.

                        Also für den Fall der Zerstörung von Romulus in der Originalzeitlinie braucht man ja auch eine wie auch immer geartete Fortsetzung.
                        Mein Profil bei Memory Alpha
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                          Zitat von McWire Beitrag anzeigen
                          Ich gehe ja in meiner Argumentation von dem Fall der Fortsetzung der Originalzeitlinie aus und nicht von der neuen Zeitlinie, die laut Produktionsstab ohnehin in einem Paralleluniversum spielt, warum deren Ereignisse keien Auswirkungen auf die Originalzeitlinie haben sollen.

                          Also für den Fall der Zerstörung von Romulus in der Originalzeitlinie braucht man ja auch eine wie auch immer geartete Fortsetzung.
                          Ok, da hast du auch wieder recht.

                          Kommentar


                            Zitat von AdvocatusDiaboli Beitrag anzeigen
                            Wobei die Föderation eigentlich die mit Abstand gewaltigste Flotte des Quadranten haben müsste. Zum einen weil sie nicht den Zwängen und Nachteilen einer monetären Wirtschaftsordnung unterliegt und zum anderen weil sie viele militärisch und technisch weit fortgeschrittene Völker (mit all deren wissenschaftlichen und militärischen Ressourcen) unter ihren Mitgliedsvölkern hat. Viele der Mitgliedsplaneten müsste eigentlich über eine eigene und von der Sternenflotte unabhängige Raumflotte haben. Das wäre auch eine Erklärung, warum in der Sternenflotte mehrheitlich Menschen dienen (so hat man jedenfalls den Eindruck, wenn man die Serien anschaut).
                            Toll, man hat ein große Flotte nur kann man sie nicht an einem Ort einsetzen ohne andere Gebiete zu entblösen. Sonnst besiegst du einen Gegner und verlierst letztlich trotzdem deine Nation.
                            Zumal die vielen Völker wohl immer verlangen werden das ein Teil der Flotte zum Schutz ihrer Heimat abgestellt werden und nicht um irgendwo anderes Krieg zu spielen. Dazu müssen noch die ganzen Handelswege geschützt werden damit die Welten nicht den Kontakt zueinander verlieren.
                            Was diese anderen Flotten angeht, hat man in gesamten Krieg keine einziges Föderations-Kampfschiff gesehen welches nicht zur Sternenflotte gehört. Wenn nicht einmal mehr die stolzen Andorianer eine eigene Flotte besitzen wird sie auch kein anderes Volk haben.


                            Zitat von AdvocatusDiaboli Beitrag anzeigen
                            Das würde ich nicht so sagen. Die Cardassianer waren doch schon häufig am Boden und sind aus eigener Stärke immer wieder zu einer militärisch und technologisch starken Macht gewachsen, sodass sie zweitweise sogar mit der Föderation konkurrieren konnten (Föderal-Cardassianische Krieg).
                            Aus diesem Grund wäre es doch von den Romulanern dumm sich die Cardassianer über Generationen hinweg zum Feind zu machen. Was daraus erwachsen kann, sehen wir ja in unserer eigenen Geschichte (Versailler Vertrag -> Revanchismus -> Zweiter Weltkrieg). Den Klingonen wäre das aber wohl egal - ganz nach dem Motto „Viel Feind’, viel Ehr’!“.
                            Ach die Romulaner haben sich die Klingonen und die Föderation zum Feind gemacht, da ist ein Volk deren Welten in Trümmern liegen und zum Teil stark dezimiert wurde auf lange Zeit keine ernsthafte Bedrohung. Man hat immerhin viel zu den Sieg beigetragen, da möchte man zumindest einen gerechten Anteil an der Beute.

                            Zitat von AdvocatusDiaboli Beitrag anzeigen
                            Welche Doppelbelastung ohne wirtschaftliche Nachteile? Jede große Mitgliedswelt der Föderation stellt einfach Personal und Equipment für den Wiederaufbau zur Verfügung. Es kostet ja weder Ressourcen (dank Replikatoren) noch Geld.
                            Ich hab gesagt das die Wirtschaft der Föderation durch den Aufbau eigener von Krieg zerstörter Welten und die Hilfe an die Cadassianer, über Jahre hinweg genug zu tun haben wird. Ohne dabei gleichzeitig noch ein überflüssige Flotte aus den Boden stampfen zu müssen. Zumal es vielleicht auch genug Leute geben wird, die nie wieder Krieg schreien werden.

                            Zitat von AdvocatusDiaboli Beitrag anzeigen
                            Dass die Klingonen mit den unterworfenen und annektieren Völkern umgeht, sieht man beispielweise an Krios Prime oder Organia. Massenexekutionen an der Zivilbevölkerung sind nun mal auch angewandte Strafmaßnahmen. Und die Romulaner gehen mit ihren remanischen Nachbarn ja auch nicht gerade sehr liebenswürdig um.
                            Zum Anfang einer Besatzung wie bei Organia gibt es immer wieder Aufstände. Doch auch die Römer konnten Unterworfene Völker relativ gut in ihr Reich einbinden ohne sie Jahrhunderte lang mit schweren Massnahmen unterdrücken zu müssen. Zur Not zerstört man eine aufständische Stadt von Orbit aus und herrscht durch Angst. Kollaborateure gibt es sowieso immer, die rechen um den Rest zu unterdrücken.


                            Zitat von AdvocatusDiaboli Beitrag anzeigen
                            Was ja eigentlich schon sehr, sehr unrealistisch ist.
                            Die Folge gehört nun mal zum Star Trek Universum. Also können die Klingonen der Föderation nicht sehr weit unterlegen sein. Waffentechnisch werden sie vielleicht sogar weiter seien zumal ihre Schiff auf überflüssigen Luxus verzichten und deshalb wohl schneller gebaut werden können. Platz für Labore und Holodecks, werden für Waffen, Schildgenertoren und Zusatzpanzerung genutzt.



                            Zitat von AdvocatusDiaboli Beitrag anzeigen
                            Das würde ich aber eher als Vorteil der Föderation und Nachteil der Klingonen werten. Die Klingonen müssten theoretisch das Schicksal von Sparta ereilen. Eine Minderheit zwingt einer Mehrheit seinen Willen auf, ohne relevante Führungspositionen im Reich an diese Völker zu verteilen (kein Nicht-Klingone kommt in den Hohen Rat). Die Klingonen können auf keinen Fall Ressourcen haben um einen ganzen Planeten so unter Kontrolle zu haben, geschweige denn 10 oder mehr. Wir reden ja von ganzen Planeten und nicht von Ländern oder Kontinenten!
                            Sparta hat in übrigen Athen und seine Verbündeten unterworfen. Genau so wie ein kleiner Makedonischer Herrscher Namens Alexander innerhalb von 10 Jahren ein Weltreich erschaffen hat. Und dabei ein anderes Weltreich zerstört hat.
                            Was die Kontrolle angeht kann eine kleine Technisch hochgerüstete Streitmacht oder eine gute geführte Armee, mit wenig Aufwand, große Gebiete Kontrollieren. Historisch kann ich dir z.B. das Britische Weltreich oder das Römische Reich nennen. Die Briten und Römer stellten dort nie die Mehrheit. Sondern Kontrollierten die Völker mit Stadthaltern, Beamten und ihren Militär. Man stützte sich dabei sehr gut auf Regionale Herrscher oder Gruppen die Vorher unterdrückt wurden und die man jetzt als Verwalter und Hilfstruppen einsetzte. Natürlich wurde kein Mitglied dieser Barbaren gestattet in Senat einzuziehen.

                            Zitat von AdvocatusDiaboli Beitrag anzeigen
                            Es existiert ja in der Föderation kein Geld mehr, keine Wirtschafts die auf Geld basiert! Das ist ja der Witz!
                            In Star Trek acht wurde nur gesagt das die menschen für ihren Lebensunterhalt nicht mehr arbeiten müssen. Man kann sagen das das auch schon bei uns der Fall ist, den niemand muss dank Sozialleistungen angst haben unter der Brücke leben zu müssen oder zu verhungern.
                            Zumal selbst in TNG mehrmals gezeigt wurde das es zumindest noch elektronischen Geld geben muss. Z.B. in Folge 2 wo Beverly bei ihren Einkauf gesagt hat das sie es mit ihren Konto auf der Enterprise begleichen soll. Und Quark wird auch von den Föderationsangehörigen Geld verlangen.
                            Aber das Thema wurde schon oft genug beredet.
                            Selbst wenn es kein Geld gibt kommen die Ressourcen irgendwo her. Und was man in einer überflüssigen Flotte verbaut kann man nicht wo anderes einsetzen.


                            Zitat von AdvocatusDiaboli Beitrag anzeigen
                            Europa war ja auch total verwüstet (Infrastruktur, Wirtschaft etc.). Du kannst mir nicht sagen, dass das Dominion oder die Cardassianer ganze Planeten verwüstet haben! Ok, einige strategisch wichtige Planeten, wie beispielsweise Betazed, wurden besetzt. Aber das können insgesamt nur sehr wenige gewesen sein. Wie viele Truppen braucht man um dauerhaft einen ganzen feindlich gesinnten Planeten zu besetzten? 10 Millionen Bodentruppen? Es sei den du bombst den ganzen Planeten kaputt, so dass in den relevanten Standorten kein Stein mehr auf dem anderen steht. Aber ob das Dominion dafür Zeit hatte?
                            Zumindest bei Cadassia Prime wissen wir das die Welt nach dem Krieg nur noch ein großer Trümmerhaufen war. Durch den Orbitalen Beschuss sind doch fast eine Milliarde Cardassianer umgekommen.
                            Und gerade den Dominien und Cadassianern traue ich zu bei dem Rückzug auf die Strategie der Verbrannten Erde gesetzt zu haben.
                            Was die Kontrolle angeht, die Briten haben mit 10.000 Beamten und Soldaten das Milliardenvolk von Indien unterworfen und das alles mit nicht viel mehr als Kanonen, Gewehren und der Eisenbahn. Im 24. Jahrhundert kann man einfach nur ein paar Tausend Leute den Planeten Kontrollieren lassen und ein paar Kreuzer im Orbit stationieren. Wenn die Bevölkerung zu sehr auf die Straßen geht und eine Stadt unter ihrer Kontrolle bringt, löscht man die Stadt einfach aus dem Orbit aus. Zumal mal es immer Kollaborateure gibt mit den man gut zusammen arbeiten kann.


                            .
                            EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :

                            Oberst-Snake schrieb nach 17 Minuten und 56 Sekunden:

                            Zitat von AdvocatusDiaboli Beitrag anzeigen
                            Tja, hat aber bei den Römern auch nur eine begrenzte Zeit lang funtioniert.

                            Die Römer, die Osmanen, Alexander der Große und andere haben es versucht, hat aber auch nur eine gewisse Zeit funktioniert (wenn auch bei einigen eine ziemlich lange). Jedes Großreich welches auf Repression und nicht auf Teilhabe basiert, wird irgendwann von Innen heraus zugrunde gehen. Selbst wenn die Bürger ein einigemraßen selbstbestimmtes Leben führen dürfen und es ihnen materiell nicht schlecht geht. Das ist ganz einfach so.

                            Moment mal! In der Föderation gibt es keinen materiellen Mangel! Aber die Klingonen hatten sich schon mal fast komplett runtergewirtschaftet und die Cardassianer ebenfalls, bis das Militär die Führung übernommen hat.
                            Es hat bei den Römern über 1.000 Jahre lang funktioniert. Welche Demokratie hat es jemals so lange durchgehalten?

                            Was die Klingonen angeht, sind die im 24. Jahrhundert im Militärischen Bereich ein ernsthafter Gegner für die Föderation. Sie können einen Krieg gewinnen oder verlieren. In der Folge "die alte Enterpreise" hatte sie die Föderation fast komplett besiegt.
                            Zuletzt geändert von Oberst-Snake; 03.02.2011, 15:43. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!
                            Klimaerwärmung einmal positiv
                            Der deutsche Rechtsstaat in Aktion.

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                              Zitat von Oberst-Snake Beitrag anzeigen
                              Was die Klingonen angeht, sind die im 24. Jahrhundert im Militärischen Bereich ein ernsthafter Gegner für die Föderation. Sie können einen Krieg gewinnen oder verlieren. In der Folge "die alte Enterpreise" hatte sie die Föderation fast komplett besiegt.
                              Nur werden sie es bis zum 26. Jahrhundert nicht wieder versuchen und im Endeffekt sogar der Föderation beitreten. Damit sind die Klingonen als glaubwürdige Bedrohung ausgeschlossen. Und nach den Verlusten durch die Besatzung Cardassianischer Gebiete von 2372 bis 2373 und dem Dominion-Krieg von 2373 bis 2375 sind sie nicht wirklich besser dran als die Föderation.

                              Die Sternenflotte wird sicherlich nach dem Krieg ihre Verluste genauso wett machen wie die Klingonen. Aufgrund der ständigen Expansion der Föderation wird sich die Flotte auch stark vergrößern.

                              Ich hab gesagt das die Wirtschaft der Föderation durch den Aufbau eigener von Krieg zerstörter Welten und die Hilfe an die Cadassianer, über Jahre hinweg genug zu tun haben wird. Ohne dabei gleichzeitig noch ein überflüssige Flotte aus den Boden stampfen zu müssen. Zumal es vielleicht auch genug Leute geben wird, die nie wieder Krieg schreien werden.
                              Immerhin hat die Sternenflotte zwischen 2285 NX-2000 und 2375 NCC-75633 (USS Sao Paulo) fast 75.000 Raumschiffe produziert, also knapp 1000 pro Jahr. Da die Quote nicht linear verlaufen ist, sondern es immer mal wieder Schübe gab, kann man in der Spitzenlast von einer Bautätigkeit von 3000 Raumschiffen pro Jahr ausgehen. d.h. unter Spitzenlast kann die Föderation von 2376 bis 2387 etwa 33.000 Raumschiffe bauen. Damit hat sie nicht nur die Kriegsverluste von etwa 15.000 Raumschiffen kompensiert, sondern gleich ihre Flotte um 18.000 Raumschiffe auf fast 60.000 vergrößert.

                              Tatsächlich wird man sicherlich nicht in Spitzenlast produzieren, auch weil zwischen 2340 (dem Zeitpunkt der letzten Spitzenlast) und 2380 etliche neue Föderationsmitglieder hinzu gekommen sind (Schätzungsweise 30-40), die ja auch ihre globale Wirtschaftskraft in die Föderation einbringen.

                              Ein Raumschiff zu bauen ist zudem nicht mal sonderlich teuer. Nimmt man als Flottendurchschnitt die Excelsior-Klasse mit ihren rund 2,5 Mio. Tonnen an Masse, entsprechen 30.000 Raumschiffe etwa 75 Mrd. Tonnen an Rohstoffen.

                              Zum Vergleich: Die reale Weltjahresproduktion an Stahl betrug 2010 1,4 Milliarden Tonnen. Also die Erde alleine könnte auf dem Stand des 21. Jahrhunderts in nicht einmal 70 Jahren die Masse an Stahl zur Verfügung stellen, die der Masse von 33.000 Raumschiffen der Excelsior-Klasse entspricht.

                              Geht man davon aus, dass die Wirtschaftskraft der fiktiven Star Trek-Erde des 24. Jahrhunderts mehr als 10 mal so groß ist, würde die Erde alleine keine 7 Jahre brauchen um 33.000 Raumschiffe herzustellen. Da die Föderation aber nicht nur aus der Erde besteht, sondern noch etliche menschliche Kolonien hinzu kommen und die anderen 149 Völker samt ihrer Kolonien, sollte die Föderation ohne merkbare Mehrbelastung ihrer Grundwirtschaft die Flotte wieder vergrößern können.
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                                Zitat von Oberst-Snake Beitrag anzeigen
                                Toll, man hat ein große Flotte nur kann man sie nicht an einem Ort einsetzen ohne andere Gebiete zu entblösen. Sonnst besiegst du einen Gegner und verlierst letztlich trotzdem deine Nation.
                                Zumal die vielen Völker wohl immer verlangen werden das ein Teil der Flotte zum Schutz ihrer Heimat abgestellt werden und nicht um irgendwo anderes Krieg zu spielen. Dazu müssen noch die ganzen Handelswege geschützt werden damit die Welten nicht den Kontakt zueinander verlieren.
                                Da hast du sicher absolut recht. Trotzdem müsste die Flotte der Föderation um ein Vielfaches größer als die der Romulaner oder Klingonen sein. Aber dafür muss die Föderation ja auch ein wesentlich größeres Gebiet verteidigen... Obwohl ich nicht weiß wie weit sich die Neutralen Zonen am Föderationsgebiet erstrecken...

                                Zitat von Oberst-Snake Beitrag anzeigen
                                Was diese anderen Flotten angeht, hat man in gesamten Krieg keine einziges Föderations-Kampfschiff gesehen welches nicht zur Sternenflotte gehört. Wenn nicht einmal mehr die stolzen Andorianer eine eigene Flotte besitzen wird sie auch kein anderes Volk haben.
                                Das habe ich auch nicht gesehen. Aber ob alle Völker unbedingt bereit sind ihre eigenen militärischen Raumstreitkräfte einzumotten? Ich weiß nicht. Vielleicht unterhält jeder Planet eine kleine Flotte zur Verteidigung der Heimatwelt, da das Föderationsgebiet ja sehr groß ist und im Ernstfall eine Armada der Sternenflotte ja nicht sofort überall zu Stelle sein kann.

                                Zitat von Oberst-Snake Beitrag anzeigen
                                Ach die Romulaner haben sich die Klingonen und die Föderation zum Feind gemacht, da ist ein Volk deren Welten in Trümmern liegen und zum Teil stark dezimiert wurde auf lange Zeit keine ernsthafte Bedrohung. Man hat immerhin viel zu den Sieg beigetragen, da möchte man zumindest einen gerechten Anteil an der Beute.
                                Mal ganz ehrlich, wen haben sich die Klingonen nicht zum Feind gemacht? Die Nausikaaner, aber das war es dann auch. Klingonen sind bestimmt nicht gerade wegen ihrer vorausschauenden Diplomatie bekannt.

                                Zitat von Oberst-Snake Beitrag anzeigen
                                Ich hab gesagt das die Wirtschaft der Föderation durch den Aufbau eigener von Krieg zerstörter Welten und die Hilfe an die Cadassianer, über Jahre hinweg genug zu tun haben wird. Ohne dabei gleichzeitig noch ein überflüssige Flotte aus den Boden stampfen zu müssen. Zumal es vielleicht auch genug Leute geben wird, die nie wieder Krieg schreien werden.
                                Das würde ich nicht so sehen. Alle Großreiche des Alpha-Quadranten sind militärisch stark geschwächt. Das könnte sich eine andere feindlich gesinnte Macht leicht zu nutze machen.

                                Zitat von Oberst-Snake Beitrag anzeigen
                                Zum Anfang einer Besatzung wie bei Organia gibt es immer wieder Aufstände. Doch auch die Römer konnten Unterworfene Völker relativ gut in ihr Reich einbinden ohne sie Jahrhunderte lang mit schweren Massnahmen unterdrücken zu müssen. Zur Not zerstört man eine aufständische Stadt von Orbit aus und herrscht durch Angst. Kollaborateure gibt es sowieso immer, die rechen um den Rest zu unterdrücken.
                                Es wird früher oder später immer Aufstände geben wenn das Volk unzufrieden ist (siehe z.Zt. Ägypten). Und wir reden nicht von einem einzigen Land, sondern einem ganzen Planeten. Gut, dann hast du in einer Großstast einen Aufstand und als Resultat bombst du aus dem Orbit die ganze Stadt weg, als Strafaktion. Und was hast du dann davon? Rein GAR NICHTS! Erstens weil der Hass in der gesamten Planetenbevölkerung anwächst (schon alleine deswegen weil du ohne Bodentruppen keine Medien und Presse kontrollieren kannst) und zweitens weil du nicht jede Großstadt in der ein Aufstand stattfindet einfach wegbomben kannst, sonst vernichtest du ja auch die Infrastruktur, Wirtschaftseinrichtungen, Bildungseinrichtungen etc, auf die du einfach angewiesen bist. Mal ganz davon abgesehen, dass ein Raumschiff im Orbit auch von der Planetenoberfläche aus vernichtet werden kann. Du kannst mit brachialen Repressalien auf Dauer keine große Menschengruppe ausbeuten. Und schon gar keinen ganzen Planeten. Wenn du brachiale Gewalt anwendest (ganze Städte aus dem Orbit wegbomben) wird der Hass gegen dich ständig wachsen und sich irgendwann entladen. Und die meisten Planeten sind auch keine homogene Masse d.h. es gibt verschiedene, voneinander unabhängige Staaten und Interessengruppen. Keine Diktatur, keine Fremdherrschafts kann durch Repressalien an der Zivilbevölkerung lange bestehen. Leute wie beispielsweise Vercingetorix, Spartakus, Johann von Gischala, Olga Bancic, Camille Desmoulins, Pierre Georges oder Che Guevara wird es immer geben. Es wird immer Menschen und Bewegungen geben, die die Freiheit des anderen höher als das eigene Leben einschätzen und das auch groß propagieren. Sei es einfach, weil Freiheit als das größte aller Ideale stilisiert wird (ideologische Verpflichtung) oder als religiöse Verpflichtung (z.B. "Wehrt euch und gelangt so ins Himmelreich Gottes").

                                Zitat von Oberst-Snake Beitrag anzeigen
                                Was die Kontrolle angeht kann eine kleine Technisch hochgerüstete Streitmacht oder eine gute geführte Armee, mit wenig Aufwand, große Gebiete Kontrollieren.
                                Nein, das kann sie nicht auf Dauer. Warum nicht? Dafür gibst du gleich unten die besten Beispiele.

                                Zitat von Oberst-Snake Beitrag anzeigen
                                Sparta hat in übrigen Athen und seine Verbündeten unterworfen. Genau so wie ein kleiner Makedonischer Herrscher Namens Alexander innerhalb von 10 Jahren ein Weltreich erschaffen hat. Und dabei ein anderes Weltreich zerstört hat. Was die Kontrolle angeht kann eine kleine Technisch hochgerüstete Streitmacht oder eine gute geführte Armee, mit wenig Aufwand, große Gebiete Kontrollieren. Historisch kann ich dir z.B. das Britische Weltreich oder das Römische Reich nennen. Die Briten und Römer stellten dort nie die Mehrheit. Sondern Kontrollierten die Völker mit Stadthaltern, Beamten und ihren Militär. Man stützte sich dabei sehr gut auf Regionale Herrscher oder Gruppen die Vorher unterdrückt wurden und die man jetzt als Verwalter und Hilfstruppen einsetzte. Natürlich wurde kein Mitglied dieser Barbaren gestattet in Senat einzuziehen.
                                Was haben ausnahmslos alle von dir genannten Reiche gemeinsam? Richtig, alle sind untergegangen. Womit sich deine Argumentation schon selbst ab absurdum geführt hat. Das von dir besonders hervorgehobene Reich Alexander des Großen hat ja im wesentlichen noch nicht mal lange seinen "Schöpfer" überlebt.

                                Zitat von Oberst-Snake Beitrag anzeigen
                                In Star Trek acht wurde nur gesagt das die menschen für ihren Lebensunterhalt nicht mehr arbeiten müssen. Man kann sagen das das auch schon bei uns der Fall ist, den niemand muss dank Sozialleistungen angst haben unter der Brücke leben zu müssen oder zu verhungern.
                                In der Zukunft arbeiten die Leute aber weil sie sich selbst verwirklichen und sich selbst weiterentwickeln wollen. Ich behaupte mal, dass heuttztage die meisten Menschen nicht als Ein-Euro-Jobber, Müllmann oder Putzfrau arbeiten, weil sie sich selbst verwirklichen wollen, sondern weil man einfach arbeiten muss, wenn man sich einen gewissen Lebensstandard aufrecht erhalten will und/oder der Gesellschaft nicht auf der Tasche liegen will.

                                Zitat von Oberst-Snake Beitrag anzeigen
                                Zumal selbst in TNG mehrmals gezeigt wurde das es zumindest noch elektronischen Geld geben muss. Z.B. in Folge 2 wo Beverly bei ihren Einkauf gesagt hat das sie es mit ihren Konto auf der Enterprise begleichen soll. Und Quark wird auch von den Föderationsangehörigen Geld verlangen.
                                Quarks liegt auf DS9 und DS9 war eine Cardassianische Raumstation, welche im bajoranischen Raum liegt und später bloß von der Föderation verwaltet wurde.

                                Zitat von Oberst-Snake Beitrag anzeigen
                                Selbst wenn es kein Geld gibt kommen die Ressourcen irgendwo her. Und was man in einer überflüssigen Flotte verbaut kann man nicht wo anderes einsetzen.
                                Woher hatte eigentlich die Voyager ihre ganzen Ersatzteile, ein Großteil ihrer Nahrumgsmittel und andere Ressourcen her, als sie noch im Delta-Quadranten gefangen war? Richtig, Replikatortechnologie.

                                Zitat von Oberst-Snake Beitrag anzeigen
                                Was die Kontrolle angeht, die Briten haben mit 10.000 Beamten und Soldaten das Milliardenvolk von Indien unterworfen und das alles mit nicht viel mehr als Kanonen, Gewehren und der Eisenbahn. Im 24. Jahrhundert kann man einfach nur ein paar Tausend Leute den Planeten Kontrollieren lassen und ein paar Kreuzer im Orbit stationieren. Wenn die Bevölkerung zu sehr auf die Straßen geht und eine Stadt unter ihrer Kontrolle bringt, löscht man die Stadt einfach aus dem Orbit aus. Zumal mal es immer Kollaborateure gibt mit den man gut zusammen arbeiten kann.
                                Ach, und die Briten konnten die Inder auf Dauer durch Repressionen, brutaler Gewalt und Massaker an der Zivilbevölkerung (wie dem Massaker von Amritsar) kontrollieren? Wie war das doch gleich nochmal mit diesem gewissen Herrn Mohandas Karamchand Gandhi?

                                Zitat von Oberst-Snake Beitrag anzeigen
                                Es hat bei den Römern über 1.000 Jahre lang funktioniert. Welche Demokratie hat es jemals so lange durchgehalten?
                                In Griechenland hab es schon demokratische Stadtstaaten Jahrhunderte bevor Rom überhaupt gegründet wurde.

                                Zitat von Oberst-Snake Beitrag anzeigen
                                Was die Klingonen angeht, sind die im 24. Jahrhundert im Militärischen Bereich ein ernsthafter Gegner für die Föderation. Sie können einen Krieg gewinnen oder verlieren. In der Folge "die alte Enterpreise" hatte sie die Föderation fast komplett besiegt.
                                Natürlich! Ein Antagonist der den Guten nicht gewachsen ist, ist nun mal kein bedrohlicher Gegner. Wäre ja auch langweilig sonst.


                                .
                                EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :

                                AdvocatusDiaboli schrieb nach 1 Stunde, 52 Minuten und 40 Sekunden:

                                Zitat von McWire Beitrag anzeigen
                                Immerhin hat die Sternenflotte zwischen 2285 NX-2000 und 2375 NCC-75633 (USS Sao Paulo) fast 75.000 Raumschiffe produziert, also knapp 1000 pro Jahr. Da die Quote nicht linear verlaufen ist, sondern es immer mal wieder Schübe gab, kann man in der Spitzenlast von einer Bautätigkeit von 3000 Raumschiffen pro Jahr ausgehen. d.h. unter Spitzenlast kann die Föderation von 2376 bis 2387 etwa 33.000 Raumschiffe bauen. Damit hat sie nicht nur die Kriegsverluste von etwa 15.000 Raumschiffen kompensiert, sondern gleich ihre Flotte um 18.000 Raumschiffe auf fast 60.000 vergrößert.

                                Tatsächlich wird man sicherlich nicht in Spitzenlast produzieren, auch weil zwischen 2340 (dem Zeitpunkt der letzten Spitzenlast) und 2380 etliche neue Föderationsmitglieder hinzu gekommen sind (Schätzungsweise 30-40), die ja auch ihre globale Wirtschaftskraft in die Föderation einbringen.
                                1. Vorausgesetzt die Registriernummern werden wirklich chronologisch ansteigend vergeben.
                                2. Selbst wenn die Sternenflotte weit über 75.000 Raumschiffe hat, so muss man bedenken, dass die Sternenflotte keine rein militärische Organisation ist, sondern auf die primären Aufgabenbereiche Forschung, Transport und Diplomatie ausgelegt. D.h. dass ein Großteil der Sternenflottenschiffe aus Forschungsschiffen, Transportschiffen, Frachtern, Kurzssteckenschiffen (Shuttles, Runabouts) und medizinischen Schiffen besteht. Die erste rein militärische Schiffsklasse ist die erst ab dem Jahr 2366 in Dienst gestellte Defiant-Klasse.
                                Zuletzt geändert von AdvocatusDiaboli; 04.02.2011, 15:49. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!

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