Romulaner, Cardassianer, Klingonen - Die großen Reiche - SciFi-Forum

Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Romulaner, Cardassianer, Klingonen - Die großen Reiche

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

    Zitat von Mr.Viola Beitrag anzeigen
    Schon, aber die Föderation wusste genau, was auf die abgetretenen Kolonien zukommen wird, wenn sie unter cardassianische Verwaltung kommen. Und das zeigt nunmal, dass die Föderation keine starke Verhandlungsbasis hatte.
    Die Föderation wollte den Frieden so schnell wie möglich, da der Krieg nun über 30 Jahre angehalten hat. Da haben sie halt ein paar (aus ihrer Sicht) unbedeutende Kolonien abgetreten.

    Politik nimmt nicht immer Rücksicht auf den Einzelnen, genau das ist ja die Grundaussage, die TNG "Am Ende der Reise" vermitteln wollte.

    Zitat von Mr.Viola Beitrag anzeigen
    Aber eben die politische Situation ist wohl das einzige Kriterium, denn militärische oder wirtschaftliche Stärke zählen anscheinend nicht.
    Die wirtschaftliche Stärke zählt insoweit, dass die Grundbedingung überlichtschnelle Raumfahrt ist, was nur Völker leisten können, die ein gewisses gesellschaftliches und technologisches Niveau erreicht haben.

    Einzelne Staaten werden nicht in die Föderation aufgenommen, also muss es zumindest irgendeine Zentralregierung geben, was eine Globalisierung mit all ihren wirtschaftlichen Folgen voraus setzt.


    Zitat von Mr.Viola Beitrag anzeigen
    Stimmt nicht, im Pilotfilm sagt Sisko deutlich, er kommt auf DS9 um Bajor auf die Aufnahme in der Föderation vorzubereiten. Das war vor Entdeckung des Wurmloches.
    Die erste Beitrittsverhandlung zwischen Föderation und Bajor findet erst in der fünften Staffel statt, also 5 Jahre später. Ohne das Wurmloch wäre dieser Beitrittsversuch sehr viel später erfolgt. Zumal die Bajoraner ja sogar eine Präwarp-Kultur waren und erst durch die Cardassianer überhaupt an Warptechnologie gekommen sind.

    Das was die Föderation zunächst wollte, war ein reines Protektorat, also ein Schutz gegen die benachbarten Cardassianer.

    Das war ja auch der Grund, warum die Bajoraner am Anfang der zweiten DS9-Staffel rebelliert und DS9 besetzt haben. Die erste stabile bajoranische Regierung wurde in der dritten Staffel gebildet.


    Zitat von Mr.Viola Beitrag anzeigen
    Es lag kaum im Interesse der Drehbuchautoren, zu vermitteln welche Konsequenzen die Zerstörung von Vulkan hat. Die Zerstörung war nur dazu da, um Dramatik zu erzeugen. Außerdem endete der Film ja ganz kurz nach der Zerstörung, also kann man nicht sagen welche Konsequenzen dies mit sich führt.
    Die Föderation ist zumindest nicht zerbrochen, da am Filmende, was ja nun einige Wochen später spielt, auf der Erde noch normales Treiben war.


    Zitat von Mr.Viola Beitrag anzeigen
    Wer sagt denn sämtliche Planeten zu besetzen? Es reicht ja schon die Sternenflotte zu zerstören, danach hat man die Hoheit im Weltall und kann die Föderationssysteme super unter Druck setzen.
    Die Sternenflotte ist materiell und logistisch überlegen, da sie den wirtschaftlichen Rückhalt von Dutzenden Völkern hat. Quasi hat ein Sternenflottenraumschiff im 24. Jahrhundert mindestens 150 mögliche Anlaufhäfen.

    Selbst wenn die Gegner die partielle Hoheit über den Föderationsraum erlangt, weil sie eine gewisse Anzahl Planetensysteme besetzt, bleibt ein Teil der Sternenflotte samt Werften und Sternenbasen intakt. So viele Raumschiffe kann ein einzelnes Reich gar nicht in den Krieg werfen, um das zu beherrschen. Die entferntesten Föderationsplaneten sind Monatsflüge mit Maximalwarp voneinander entfernt.

    Die Sternenbasen sind über einen Raumbereich verstreut der 10 mal größer als die Reiche der Cardassianer, Romulaner oder Tholianer sind und noch mindestens 4-5 mal so groß wie das klingonische Reich.


    Zitat von Mr.Viola Beitrag anzeigen
    Das ist pure Spekulation. Wahrscheinlicher ist dass sich die verbliebenen Völker von der Föderation lossagen und einen Seperatfrieden abschließen werden.
    Das ist pure Spekulation. Wahrscheinlich ist, dass die einzelnen Völker dann erst recht zusammen stehen werden, weil sie einzeln gegen die Großmächte und selbst die Mittelmächte ziemlich schutzlos wären und jederzeit eine Invasion oder einen Genozid fürchten müssen.

    Die Föderation ist keine Friede-Freude-Eierkuchen-Vereinigung sondern entstand aus einer Schutzallianz gegen die Romulaner, die nach dem irdisch-romulanischen Krieg gegründet wurde.

    Die Hauptaufgabe der Föderation besteht im Teilen der wirtschaftlichen und technologischen Ressourcen, dem Aufstellen einer gemeinsamen Flotte zum Schutz und zur Erforschung des Weltraums.

    Der politische Aspekt mit dem Föderationsrat kam erst später hinzu und dient eigentlich, soweit man das aus dem Canon ableiten kann, nur der Koordination der Föderationsinstitutionen.

    Alles was die einzelnen Völker alleine betrifft, wird von der Föderation nicht angetastet. Die Völker haben eine hohe Souveränität und können sogar eigenständig mit anderen Völkern Handel und Diplomatie betreiben.

    Man darf ruhig bezweifeln, dass es alle Föderationsvölker gut fanden, als in den späten 2360er Jahre die Vulkanier unter Spock eine kulturelle Wiedervereinigung mit den Romulanern angestrebt haben. Trotzdem ist der Föderationsrat nicht eingeschritten, weil es eine Angelegenheit der Vulkanier war.


    Zitat von Mr.Viola Beitrag anzeigen
    Aber Cardassia ist ja nicht völlig von der Föderation eingezäumt, die können auch in andere Richtungen expandieren. Und es wurde auch sehr oft gesagt, die Cardassianer halten andere Völker für minderwertig und sehen sich so im Recht, die Galaxis zu beherrschen.
    Und auch bei Bajor wurde gesagt, die Ressourcen sind ausgebeutet und es zahlt sich einfach nicht mehr aus den Planeten zu besetzen, wenn die Bevölkerung soviel Widerstand leistet.
    Darum haben die Cardassianer auch aufgegeben. Die besetzen Planeten waren es ihnen nicht länger wert weiter Krieg gegen die in der Gegend präsente Föderation zu führen.

    Die Cardassianer haben hier eine ökonomische Entscheidung getroffen.


    Zitat von Mr.Viola Beitrag anzeigen
    Habe TNG erst kürzlich gesehen und kann mich an solch eine Aussage nicht mehr erinnern.
    Kann auch sein, dass es in DS9 war. Irgendein Admiral oder Sektion31-Typ hat das mal irgendwo beiläufig erwähnt.


    Zitat von Mr.Viola Beitrag anzeigen
    Das hatte nichts mit Ressourcen zu tun. Es war ein Prestigeakt sämtliche ehemalige cardassianische Gebiete zurückzuerobern. Nichts anderes. Angewiesen waren sie nicht auf diese Gebiete, da das Dominion sämtliche Rohstoffe lieferte.
    Die Welten waren ausgebeutet, warum die Cardassianer den wirtschaftlich nicht mehr tragbaren Krieg um diese Welten mit der Föderation beendet haben.

    Die Föderation hat dann einen Teil der ehemaligen cardassianischen Welten geschluckt oder wie im Falle von Bajor zu neutralem Gebiet erklärt.

    Dafür haben die Cardassianer ein paar für die Föderation unwichtige Planeten bekommen, um das Gesicht zu wahren.


    Zitat von Mr.Viola Beitrag anzeigen
    Es wurde aber auch deutlich gesagt, Cardassia hat seine Grenzen geschlossen und es gibt einen inneren Konflikt. Sprich das cardassianische Militär war uneinig und hat gegeneinander gekämpft, eine Seite ging eben als Sieger hervor. Und dann kamen plötzlich und überraschend die Klingonen, also die Cardassianer waren sehr geschwächt und überhaupt nicht vorbereitet auf diese Invasion.
    Das war alles vom Dominion durch geplant.

    Erst den obsidianischen Orden in die Falle locken, dann den im daraus entstehenden Machtvakuum politischen Umsturz abwarten und die daraus folgende Invasion der Klingonen, die durch falsche Gerüchte genährt waren.

    Dann konnte man den Cardassianer die Mitgliedschaft unter jubeln, in Austausch gegen ein bisschen lokale Macht und kurzfristig des Loswerdens der klingonischen Besatzungstruppen.

    Der Plan ging nur auf, weil das Dominion wusste, dass die Cardassianer die klingonische Invasion nicht aus eigener Kraft aufhalten können, da ansonsten die gesamten Ereignisse bis zum Krieg gegen die Föderation nicht so eingetreten wären.


    Zitat von Mr.Viola Beitrag anzeigen
    Den Maquis hätten sie jederzeit vernichten können, aber eben mit militärischer Gewalt und auch ohne Rücksicht auf die Zivilbevölkerung. Möglich wäre es gewesen, aber mit so einer Handlungsweise hätte man einen weiteren Konflikt mit der Föderation riskiert und das wollte man eben nicht.
    Weil man nicht die militärische und wirtschaftliche Stärke hatte, um die Föderation ernsthaft zu gefährden.
    Mein Profil bei Memory Alpha
    Treknology-Wiki

    Even logic must give way to physics. / Sogar die Logik muss sich der Physik beugen. -- Captain Spock, 2293

    Kommentar


      Zitat von McWire Beitrag anzeigen


      Der Plan ging nur auf, weil das Dominion wusste, dass die Cardassianer die klingonische Invasion nicht aus eigener Kraft aufhalten können, da ansonsten die gesamten Ereignisse bis zum Krieg gegen die Föderation nicht so eingetreten wären.
      In der Tendenz richtig, aber das klingt danach, dass wir hier auf Kurz oder Lang eine Kapitulation Cardassias gesehen hätten, und das ist mMn nicht der Fall.
      Es ist offensichtlich korrekt, dass die Klingonen im Überraschungsmoment des Angreifers, plus Tarnvorrichtung, plus modernerer Schiffe, die Cardassianer in den ersten Tagen während ihrer politischen Umtriebe kalt erwischt haben.
      Aber wir dürfen auch nicht verschleiern, dass die Klingonen mit einem Drittel ihrer überlegenen Flotte nicht in der Lage waren, den Cardassianern das Rückrat zu brechen.
      Auf lange Sicht ganz bestimmt schon- aber da war ja noch der Zunehmende Konflikt mit der Föderation, und ich halte es für wenig wahrscheinlich, dass sich die Klingonen bei den offen zu Tage tretenden industriellen Kapazitätsschwächen auf Dauer hätten einen zwei-Fronten-Krieg leisten können.
      Dass Cardassia als politisches Schwergewicht nach der klingonischen Invasion aber so oder so, auch nach einem für sie noch erträglichen Frieden, dauerhaft erledigt gewesen wäre, ist unstrittig.

      Kommentar


        Zitat von Seether Beitrag anzeigen
        In der Tendenz richtig, aber das klingt danach, dass wir hier auf Kurz oder Lang eine Kapitulation Cardassias gesehen hätten, und das ist mMn nicht der Fall.
        Es ist offensichtlich korrekt, dass die Klingonen im Überraschungsmoment des Angreifers, plus Tarnvorrichtung, plus modernerer Schiffe, die Cardassianer in den ersten Tagen während ihrer politischen Umtriebe kalt erwischt haben.
        Aber wir dürfen auch nicht verschleiern, dass die Klingonen mit einem Drittel ihrer überlegenen Flotte nicht in der Lage waren, den Cardassianern das Rückrat zu brechen.
        Auf lange Sicht ganz bestimmt schon- aber da war ja noch der Zunehmende Konflikt mit der Föderation, und ich halte es für wenig wahrscheinlich, dass sich die Klingonen bei den offen zu Tage tretenden industriellen Kapazitätsschwächen auf Dauer hätten einen zwei-Fronten-Krieg leisten können.
        Dass Cardassia als politisches Schwergewicht nach der klingonischen Invasion aber so oder so, auch nach einem für sie noch erträglichen Frieden, dauerhaft erledigt gewesen wäre, ist unstrittig.
        Eine Kapitulation wäre schlecht für das Dominion gewesen, weil dann Beitrittsverhandlungen wohl schwer durchzusetzen geworden wären.

        So waren die Cardassianer noch ein sich selbst regierendes Volk, dass bedrängt aber nicht vernichtet worden ist. Erst diese Konstellation hat es anfällig genug für eine Mitgliedschaft gemacht, welche auf glaubhaft umgesetzt werden konnte.

        Es war sicherlich auch eine Portion Glück dabei, aber auch viel Kalkül der Wechselbalge, welche den Alpha-Quadranten infiltriert hatten.
        Mein Profil bei Memory Alpha
        Treknology-Wiki

        Even logic must give way to physics. / Sogar die Logik muss sich der Physik beugen. -- Captain Spock, 2293

        Kommentar


          Zitat von McWire Beitrag anzeigen
          Es war sicherlich auch eine Portion Glück dabei, aber auch viel Kalkül der Wechselbalge, welche den Alpha-Quadranten infiltriert hatten.
          Auf jeden Fall. Das Mindesziel dürfte gewesen sein, die Allianz Föd-Klingonen zu zerschlagen - ist ja auch prinzipiell gelungen. Katalysator war natürlich der Umsturz auf Caradassia, Ob das Dominion hier mitgewirkt hat, kann ja dahinstehen.
          Dass es dann noch zu einer Schwächung der Cardassianischen Position gekommen ist, war ein Zubrot, umso besser ,wenn man über Gul Dukats Kontakte zum Militär schnell eine eigene Machtbasis im Alpha-Quadranten verschaffen konnte. Ich vermute aber nicht, dass sie dieses "Optimalziel" auch wirklich selber erwartet haben.

          Kommentar


            Was das Mindestziel des Dominion angeht hat das klingonische Reich eh schon ganze Arbeit geleistet. Für mich ist es nach wie vor nicht wirklich nachzuvollziehen warum die Klingonen einfach so einen Krieg mit Cardassia und der Föderation vom Zaun brechen. Jaja, schon klar, Martok ist ein WB, und Gowron ein Voll.... aber das sich der Khitomervertrag und die ganze Allianz so schnell im Staub auflöst und einen neuen Krieg heraufbeschwört ist für mich nicht verständlich, denn wie Kahless schon sagte,

            "Ein Reich zu zerstören um einen KRieg zu gewinnen ist kein Sieg, ein Krieg zu beenden um ein REich zu retten ist keine Niederlage".

            Das Reich wusste das der ganze AQ un Gefahr ist wenn es zu einem Krieg mit der UFP kommt. Und dennoch sind sie das Risiko eingeganngen. Selbst der Angriff auf Cardassia ist meiner Meinung nach schon sehr gewagt gewesen.
            Die Demokratie ist die schlechteste Reigierungsform, abgesehen von allen anderen. Winston Churchill

            Kommentar


              Ich würd sagen, die Klingonen waren politisch am Ende. Ohne einen äusseren Feind im Form der Föderation, mit der man ja eben seit Jahrzehnten sogar alliiert ist, schauen die mächtigen Häuser eher darauf, wie sie in diesem stagnierenden System an Macht gewinnen, was zum klingonischen Bürgerkrieg geführt hat, und die klingonisch-degenerierte Kriegerkultur darstellt, bei der man lieber schwächliche "Feinde" niedermacht, um "Ruhm" zu ernten. Anstelle einer grossen meritokratischen Gesellschaft von Heldenpoeten stehen nun nur noch Intrigenspinner, Meuchelmörder und Rohlinge an Reih und Glied, die um den Thron des Kanzlers kämpfen, anstatt gegen mythologische Götter und babyfressende Alien-Dämonen.

              Wieder ein grosser Krieg gegen die Föderation zu führen sorgt dafür, dass der gemeine Klingonen-Bauer sich nicht über Gowrons unpopuläre Innen-Politik den Kopf zerbricht, und sich als Soldat für eines der grossen Häuser anwirbt, wo man Schätze plündert und den verzerrten Idealen des legendären Khaless nachmimt.

              Kommentar


                Zitat von Makaan Beitrag anzeigen
                Ich würd sagen, die Klingonen waren politisch am Ende. Ohne einen äusseren Feind im Form der Föderation, mit der man ja eben seit Jahrzehnten sogar alliiert ist, schauen die mächtigen Häuser eher darauf, wie sie in diesem stagnierenden System an Macht gewinnen, was zum klingonischen Bürgerkrieg geführt hat, und die klingonisch-degenerierte Kriegerkultur darstellt, bei der man lieber schwächliche "Feinde" niedermacht, um "Ruhm" zu ernten. Anstelle einer grossen meritokratischen Gesellschaft von Heldenpoeten stehen nun nur noch Intrigenspinner, Meuchelmörder und Rohlinge an Reih und Glied, die um den Thron des Kanzlers kämpfen, anstatt gegen mythologische Götter und babyfressende Alien-Dämonen.

                Wieder ein grosser Krieg gegen die Föderation zu führen sorgt dafür, dass der gemeine Klingonen-Bauer sich nicht über Gowrons unpopuläre Innen-Politik den Kopf zerbricht, und sich als Soldat für eines der grossen Häuser anwirbt, wo man Schätze plündert und den verzerrten Idealen des legendären Khaless nachmimt.
                Die Klingonen haben dafür am Ende den höchsten Preis zu zahlen, da sie von allen Siegermächten am schlechtesten aus dem Krieg heraus gekommen sind.

                Die Klingonen sind nach 2376 militärisch und wirtschaftlich am Ende und auf Almosen der Föderation angewiesen, die selbst noch ihre Wunden leckt.
                Mein Profil bei Memory Alpha
                Treknology-Wiki

                Even logic must give way to physics. / Sogar die Logik muss sich der Physik beugen. -- Captain Spock, 2293

                Kommentar


                  @ McWire:

                  Die Klingonen haben dafür am Ende den höchsten Preis zu zahlen, da sie von allen Siegermächten am schlechtesten aus dem Krieg heraus gekommen sind.
                  Ich denke uns allen dürfte klar sein woran das liegt. S
                  Stichwort: Breen
                  Die Demokratie ist die schlechteste Reigierungsform, abgesehen von allen anderen. Winston Churchill

                  Kommentar


                    Auch ohne Breen wären die Klingonen wohl am schlechtesten weggekommen. Hauptagitator für die klingonische Inkompetenz ist schlussendlich Gowron, jener Klingonen-Kanzler, welcher die Föderation widerwillig einsetzen musste und für die Föderation das kleinere Übel darstellte im Vergleich zum Duras-Kandidaten. Nur hat sich das gerächt.
                    Das marode Imperium der Klingonen krankt am Frieden mit der Föderation, und ist aber gleichzeitig extremst auf sie angewiesen.

                    Kommentar


                      Auch ohne Breen wären die Klingonen wohl am schlechtesten weggekommen. Hauptagitator für die klingonische Inkompetenz ist schlussendlich Gowron, jener Klingonen-Kanzler, welcher die Föderation widerwillig einsetzen musste und für die Föderation das kleinere Übel darstellte im Vergleich zum Duras-Kandidaten. Nur hat sich das gerächt.
                      Das marode Imperium der Klingonen krankt am Frieden mit der Föderation, und ist aber gleichzeitig extremst auf sie angewiesen.
                      Interessanter Beitrag.
                      Ich meinte das die Klingonen die einzigen waren die gegen die EDW der Breen imun waren und somit mehr oder weniger ganz alleine an der Front standen solange die übrigen Alliierten ihre Schilde moduliert hatten.

                      Was Gowron angeht fürchte ich dir recht geben zu müssen, obwohl er mir sehr sympathisch war. Allerdings kann man denk ich nicht sagen das sich seine Wahl gerächt hat, den es kann sich nur etwas rächen wo eine Alternative vorhanden ist. Und die Durasfamilie war keine.
                      Die Demokratie ist die schlechteste Reigierungsform, abgesehen von allen anderen. Winston Churchill

                      Kommentar


                        Zitat von Paddy* Beitrag anzeigen
                        Interessanter Beitrag.
                        Ich meinte das die Klingonen die einzigen waren die gegen die EDW der Breen imun waren und somit mehr oder weniger ganz alleine an der Front standen solange die übrigen Alliierten ihre Schilde moduliert hatten.

                        Was Gowron angeht fürchte ich dir recht geben zu müssen, obwohl er mir sehr sympathisch war. Allerdings kann man denk ich nicht sagen das sich seine Wahl gerächt hat, den es kann sich nur etwas rächen wo eine Alternative vorhanden ist. Und die Durasfamilie war keine.
                        Eines muss man mal sehen:

                        Wäre Gowron nicht gewesen, hätte der als Martok getarnte Wechselbalg schalten und walten können wie er wollte, da sein Haus hoch angesehen im klingonischen Reich war.

                        Gowron war es, der den Kampf gegen DS9 aus logischen und taktischen Überlegungen beendet hat, während Martok bis zum bitten Ende und der Zerstörung der Station weiter gekämpft hätte.

                        Ohne die Station wäre es für das Dominion ein leichtes geworden permanent Fuß im Alpha-Quadrant zu fassen.

                        Gowron war bis zu seinem Blutrausch ein guter klingonischer Kanzler bzgl. der Außenpolitik.
                        Mein Profil bei Memory Alpha
                        Treknology-Wiki

                        Even logic must give way to physics. / Sogar die Logik muss sich der Physik beugen. -- Captain Spock, 2293

                        Kommentar


                          Es wäre egal gewesen, wer die Position des Kanzlers trägt, der Wechselbalg war so oder so geschickt genug, das ganze klingonische Reich zum Krieg gegen den eigenen Verbündeten zu verleiten.

                          Ausserdem hätten die anderen klingonischen Häuser wieder versucht, Gowron zu stürzen nach dem miserablen Sturmangriff auf Deep Space 9, vor allem dann, nachdem seine eigene Hausmacht im All in Trümmern liegt. Für den Martok-Gestaltwandler war jedes Ergebnis gut, solange die Klingonen ihre Schiffe gegen die Föderation verheizen und dabei den eigentlichen Hauptfeind, der grosse Club der Menschen (und der nicht nennenswerte Rest wie Vulkanier und Andorianer und so) Schaden zufügen.

                          Dass man aber überhaupt erst Krieg anfängt gegen den Poli-Club der Erdlinge (und ferner liefen andere Aliens), zeigt, dass die eigentliche (Alibi-)Begründung, wonach man eigentlich sich gegen das Dominion wappnen wollte, nur ein Vorwand war für Gowron, um irgendwie Druck zu nehmen, der auf seine Regierung lastet.

                          Der kulturelle Niedergang des Imperiums war schliesslich dermassen stark, dass vor einigen Jahren eine Bande von Mönchen sich gezwungen sah, ein Imitat ihres mythologischen Heldenkaiser als moralischen Anker für das dahinsiechende Reich auf dem vakanten Thron zu bringen, was nichts gebracht hat.

                          Kommentar


                            Zitat von Paddy*
                            Ich meinte das die Klingonen die einzigen waren die gegen die EDW der Breen imun waren und somit mehr oder weniger ganz alleine an der Front standen solange die übrigen Alliierten ihre Schilde moduliert hatten.
                            Bezüglich der Breen Dämpungswaffe:

                            Die Ki'tang war das einziege Schiff auf das, die Waffe keinen Effekt hatte, da der Ingenieur vorab eine Veränderung am Warpkern vollzogen hatte.

                            Die Klingonen standen dem Dominion auch geraume Zeit allein gegenüber (20 zu 1 unterlegen). Das würde ich aber nicht als ausschlaggebenden Grund dafür nennen, wieso das Reich am geschwächtesten aus dem Dominion Krieg hervor ging.

                            Die Wirtschaftskraft der Klingonen ist von allen Großreichen die geringste, zudem wurde das Reich schon vorab durch den Bürgerkrieg, Dem Cardassianischen Krieg und nicht zuletzt den kurzen Krieg mit der Föderation sicher nicht unerheblich geschwächt.
                            Mr. Garak: "I always hope for the best. Experience, unfortunately, has taught me to expect the worst."

                            Kommentar


                              Zitat von Makaan Beitrag anzeigen
                              Es wäre egal gewesen, wer die Position des Kanzlers trägt, der Wechselbalg war so oder so geschickt genug, das ganze klingonische Reich zum Krieg gegen den eigenen Verbündeten zu verleiten.
                              Es hätte aber auch Klingonen gegeben, die bis zur bitteren Niederlage weiter gekämpft hätte, womit die Föderation selbst ohne Dominion schon in Trümmer gelegen wäre.

                              Gowron hat den Konflikt etwas entschleunigt und im Verlauf des Jahres 2372 war ja dann bis auf einige lokale Konflikte (klingonische Minenfeld bei Bajor, Anklage gegen Worf) auch weitgehend Ruhe.

                              Erst 2373, obwohl Martok als Formwandler enttarnt wurde, sind alle Dämme gebrochen und es wäre beinahe zu einem totalen Krieg ausgeartet. Da konnte auch Gowron kaum noch etwas bremsen.

                              Der Konflikt wurde dann ja dank des Dominions beendet, die plötzlich vor der Türe standen.

                              Ich denke, dass Dominion hatte vielleicht gar keine Ambitionen die Klingonen und Föderation militärisch zu schwächen sondern wollte vielmehr von den Cardassianern ablenken, um geheime Beitrittsverhandlungen führen zu können ohne das etwas durchsickert. Solange sich die großen Reiche bekämpfen, spionieren sie den Cardassianern weniger hinterher, die ja als unschuldige Opfer des Konfliktes galten.

                              So oder so haben sie ihr Ziel ja erreicht.

                              Interessant wird die ganze Sache doch erst, wenn man die Zeit nach dem Krieg betrachtet und wie sich die Beziehungen der Völker weiter entwickeln.

                              In fast allen Zukunftszeitlinien (TNG "Gestern, Heute, Morgen", DS9 "Der Besuch", VOY "Endspiel") scheinen sich die Beziehungen zwischen Föderation und Klingonen erst einmal abzukühlen. Vermutlich wird man auch auf Seiten der Föderation die Kriegserklärung der Klingonen nicht so schnell vergessen und das Vertrauen wird auf ziemlich tönernen Füßen stehen.

                              Die großen Nutznießer sind die Romulaner, die sich politisch und militärisch die meiste Zeit aus allem heraus halten konnte. Wären der Shinzon-Putsch von 2379 (und die darauf folgende Loyalitätsspaltung im romulanischen Militär) und die Supernova-Geschichte von 2387 nicht, könnte man davon ausgehen, dass sie die nächsten Jahrzehnte den starken Gegenpart zur Föderation stellen werden.

                              So sieht es aber fürs Jahr 2390 für die großen Reiche eher düster aus:

                              Die Cardassianer sind mit Wiederaufbau und Reparation (an Klingonen und Romulaner) aus dem Dominion-Krieg beschäftigt, die klingonische Kultur liegt am Boden und das Militär ist keine ernst zu nehmen Gefahr mehr, das romulanische Imperium existiert nur noch ohne Zentralregierung (nachdem Nero ja laut Countdown die überlebenden Senatoren aus Wut abgemurkst hat) und daher wohl politisch total zersplittert.

                              Der größte Nutznießer des ausgehenden 24. Jahrhundert ist die Föderation, die den Weltraum zwischen Deneb und Rigel nun dominiert und wohl beliebig schalten und walten können wird. Dank ihrer Transphasentorpedotechnologie und den militärtechnischen Fortschritten durch die ständigen Kriege sind sie auch militärisch den Restreichen überlegen.

                              Das einzige was die Föderation noch stoppen könnte, ist der innere Zerfall oder wenn sich die großen Reiche rund herum zu einer mächtigen Gegenallianz zusammen schließen. Aber eine Allianz zwischen Cardassianer, Klingonen, Romulaner und Breen scheint mir nach dem Krieg eher unwahrscheinlich.
                              Mein Profil bei Memory Alpha
                              Treknology-Wiki

                              Even logic must give way to physics. / Sogar die Logik muss sich der Physik beugen. -- Captain Spock, 2293

                              Kommentar


                                Mich Interessiert doch mal wie alle darauf kommen das die Klingonen Wirtschaftlich am ende sein? Sie erhalten Reparationen und haben die Cardassianer sicher stark ausgeblutet als sie deren Gebiet besetzt hielten. Noch dazu hat man mit Martok nun einen recht fähigen und vor allem durchsetzungsfähigen Kanzler der zudem auch noch ein Kriegsheld ist. So einen guten stand dürfte Gowron nie gehabt haben. Ich denke zwar auch das die Klingonen beträchtliche Verluste hatten aber am ende sind sie sicherlich nicht. Im Gegenteil sie dürften wohl zu den Nutznießern der Supernova und dem zerfall des Romi Reichs gehören. Ich würde einen baldigen Romulanisch-Klingonischen Krieg nicht ausschließen. Außerdem gibt es ja noch genug andere Richtungen in die man expandieren kann.
                                GOTTLOS GLÜCKLICH.... Ein erfülltes Leben braucht keinen Glauben.

                                Niveau ist keine Hautcreme - und Stil kein Teil vom Besen!

                                Kommentar

                                Lädt...
                                X