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Warum keine "Daimons" mehr / Ferengi-Militär

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    Warum keine "Daimons" mehr / Ferengi-Militär

    Hallo

    während in TNG immer mal militärische Ferengi-Schiffe auftauchten, deren "Chef" als Daimon bezeichnet wurde, so wird doch in DS9 die Ferengi-Allianz ganz anders dargestellt. Nicht einmal sieht man ein militärisches Ferengischiff und bei vielen Gelegneheiten hätte es doch Sinn gemacht, das Ferengi-Militär einzuschalten.

    Konzeptuelle Änderung oder ist die Begründung eher "Story-Immanent" zu sehen ? Was meint ihr ?

    #2
    Da stellt sich mir eher die Frage ob es so etwas wie ein Ferengi Militär überhaupt gibt. Soweit ich mich erinnere wurde in TNG nie erwähnt das betreffende Daimons von einer militärischen Organisation sind. Ich denke eher das die bewaffneten Ferengischiffe Piraten waren, oder besser gesagt Freibeuter (sprich sie haben die Erlaubnis vom Nagus erhalten bewaffnete Schiffe zu besitzen und Raumschiffe/Außenposten fremder Mächte angreifen und ausplündern zu dürfen. Wobei ich denke das dies auch genau definiert wurde, denn so ein Außenposten der Föderation konnte man schon mal angreifen ohne großartig Konsequenzen befürchten zu müssen, bei Romulaner, Klingonen oder Cardassianer sieht das schon anders aus.

    Desweiteren stellt sich die Frage wie die Ferengi eine Kriegsflotte überhaupt finanzieren wollen. Bei den Ferengi gibt es keine Steuern um eine Kriegsflotte zu unterhalten und die wenigen staatlichen Organisationen finanzieren sich durch hohe Gebühren (z.B Aufzugsgebühren, Sitzplatzgebühren in der Wartehalle, und Gebühren für Einsicht in etwaige Anklageschriften).

    Zu DS9: Ich wüsste jetzt nicht wo man eine mögliche Kriegsflotte der Ferengi hätte einbauen können. Die Ferengi nahmen am Dominionkrieg nicht teil und die Zusammenarbeit zwischen der Föderation und dem Nagus (wie einige Male in der Serie erwähnt) waren wohl rein Nachrichtendienstlicher Art.
    Wenn der Wind des Wandels weht, bauen die einen Mauern und die anderen Windmühlen. (chinesisches Sprichwort)
    Die Menschen sind sehr offen für neue Dinge - solange sie nur genau den alten gleichen. (Charles Kettering 1876-1958)
    [...]dem harten Kern der Science-Fiction-Fans, leidenschaftlich, leicht erregbar, meist männlich, oft besserwisserisch, penibel, streng und ebenso gnadenlos im Urteil wie im Vorurteil.[...] Quelle SPON

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      #3
      Naja diese ganzen Erklärung sind ja schön und gut. Die Wahrheit ist aber, dass die Ferengi in TNG eben etwas anderes darstellten als in DS9. Sie waren eigentlich die neuen Hauptwidersacher, deshalb auch Militär und alles drum und dran, während sie in DS9 nur noch für "Comedy" sorgen.

      Passiert.

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        #4
        Zitat von Space Magnum 3k Beitrag anzeigen
        Naja diese ganzen Erklärung sind ja schön und gut. Die Wahrheit ist aber, dass die Ferengi in TNG eben etwas anderes darstellten als in DS9. Sie waren eigentlich die neuen Hauptwidersacher, deshalb auch Militär und alles drum und dran, während sie in DS9 nur noch für "Comedy" sorgen.

        Passiert.
        Exakto.

        Um es kurz zu lassen:

        Die Ferengi sind schon in TNG als "Gefahr" verblasst, weil von den Zuschauern keiner kleinwüchsige, hässliche Kapitalisten als Erzbedrohung ernst nehmen konnte (weshalb ja dann auch die Borg geschaffen wurden).

        In DS9 hat man es dann beim Geldgeil-Trieb der Ferengi belassen, um dem sich selbst zu ernst nehmenden antikapitalistischen Setting eine Parodie aufsetzen zu können.

        Das heißt natürlich "universumsintern" nicht, dass damit auch alle Daimons verschwunden wären. Sie spielen für die DS9 Storys aber einfach keine Rolle mehr.

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          #5
          Zitat von Space Magnum 3k Beitrag anzeigen
          Naja diese ganzen Erklärung sind ja schön und gut. Die Wahrheit ist aber, dass die Ferengi in TNG eben etwas anderes darstellten als in DS9. Sie waren eigentlich die neuen Hauptwidersacher, deshalb auch Militär und alles drum und dran, während sie in DS9 nur noch für "Comedy" sorgen.
          Na ja in TNG waren sie eigentlich nur in der 1. Staffel als der neue Gegner für die Föderation konzipiert. Danach hat man sehr schnell festgestellt das die Ferengi als neuer Erzfeind der Föderation nicht taugen. Was wohl auch an der Darstellung der Ferengi lag die man schon bei ersten Auftritt einfach nicht ernst nehmen konnte. Danach wurden sie in TNG nur noch als absurdkomische Kleinganoven dargestellt die eher lästig waren als eine ernsthafte Bedrohung. Als Beispiel wäre hier z.B. der Ferengi genannt der bei Picards ersten Urlaub auf Risa unserem Captain auf die Nerven ging. Der einzige ernsthafte Ferengigegenspieler war wohl Daimon Bok (hoffe das war auch sein Name) der seinen Sohn in der Schlacht von Maxia durch Picards Stargazer verloren hatte, und nur für seine Rache lebte. Ansonsten waren die restlichen Ferengi in TNG die bereits oben erwähnten absurdkomischen Kleinganoven die eher lästig für Picard und Co waren. In DS9 hat man sich deshalb auch eher auf die Familie und die Gesellschaft der Ferengi konzentriert als auf die geopolitische Lage der Ferengiallianz.
          Wenn der Wind des Wandels weht, bauen die einen Mauern und die anderen Windmühlen. (chinesisches Sprichwort)
          Die Menschen sind sehr offen für neue Dinge - solange sie nur genau den alten gleichen. (Charles Kettering 1876-1958)
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            #6
            Ja, die Ferengi wurden von den Drehbuchautoren schon recht früh in TNG "zurechtgestutzt", Kapitalisten waren sie ja ohnehin schon von Anfang an und auf diese Eigenschaft hat man sich dann konzentriert.

            Ich denke auch, dass die Marauder-Schiffe und deren DaiMons nicht zu einer wirklichen Kriegsflotte gehörten. Das war wohl eher so was wie "institutionelle Piraterie". Man sieht ja auch später in ETP "Raumpiraten" und eben auch schon bei ihrem ersten Auftritt in TNG, dass Diebstahl für sie ein legales Mittel der Aneignung darstellt. Dass diese Daimons im Auftrag des Nagus handeln, kann man z.B. auch von der Folge "Der Barzan-Handel" ableiten, wo ein DaiMon offenbar im Namen der Ferengi-Regierung (also dem Nagus, wie wir später rausfinden) Verhandlungen führt.

            Tja, in DS9 gab's eigentlich keinen zwingenden Punkt, DaiMons oder deren Schiffe zu zeigen. Es gibt keine Piratenattacken durch Ferengi und wenn Verhandlungen geführt werden, dann tritt hier sowieso immer der Große Nagus Zek persönlich in Erscheinung oder wählt Quark stellvertretend als Verhandlungsführer.

            Betreffend Allianz zwischen Föderation und Ferneginar während des Dominion-Krieges gibt es auch keine Klarheit. Nog sollte ja im Auftrag der Föderation in der Folge "Valiant" einen Bündisvorschlag als Kurier dem Nagus vorlegen (zumindest vermutet dies Jake Sisko). Doch Nog kam ja nie auf Ferenginar an, weil sein Runabout vernichtet wurde und er von der Valiant gerettet werden musste. Das ist eigentlich alles. Und selbst wenn es dann doch eine Allianz gegeben haben sollte, dann wahrscheinlich eher in wirtschaftlicher Hinsicht und nicht in militärischer. Ich glaube nicht, dass die Ferengi über so viele Marauder verfügen, dass ihr Einsatz im Krieg sinnvoll wäre. Zudem fehlt deren Crews auch die Kampferfahrung und als wichtigste Schlacht der Ferengi wird die Schlacht von Prexnak verehrt, wo 10 Ferengi von 200 Lytasianern niedergemetzelt wurden.
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              #7
              Zitat von MFB Beitrag anzeigen
              Betreffend Allianz zwischen Föderation und Ferneginar während des Dominion-Krieges gibt es auch keine Klarheit. Nog sollte ja im Auftrag der Föderation in der Folge "Valiant" einen Bündisvorschlag als Kurier dem Nagus vorlegen (zumindest vermutet dies Jake Sisko). Doch Nog kam ja nie auf Ferenginar an, weil sein Runabout vernichtet wurde und er von der Valiant gerettet werden musste. Das ist eigentlich alles. Und selbst wenn es dann doch eine Allianz gegeben haben sollte, dann wahrscheinlich eher in wirtschaftlicher Hinsicht und nicht in militärischer. Ich glaube nicht, dass die Ferengi über so viele Marauder verfügen, dass ihr Einsatz im Krieg sinnvoll wäre. Zudem fehlt deren Crews auch die Kampferfahrung und als wichtigste Schlacht der Ferengi wird die Schlacht von Prexnak verehrt, wo 10 Ferengi von 200 Lytasianern niedergemetzelt wurden.
              Ein weiterer Hinweis ergibt sich aus der Folge die Schlacht um AR558 aus der 7. Staffel wo der große Nagus Quark als Beobachter an die Front schickt. Quark beschwert sich darüber das es keinen zwingenden Grund für den Nagus gäbe ausgerchnet ihn zu schicken, denn der Nagus würde bereits ausführlich von der Sternenflotte über den Kriegsverlauf informiert. Ich denke nicht das die Sternenflotte nachrichtendienstliches Material dem Nagus zukommen lassen würde, ohne das es eine Art Bündnis zwischen der Föderation und den Ferengi gäbe. Dies könnte sich wie gesagt um wirtschaftliche (z.B. Bevorzugung der Föderation als Kunden für kriegswichtige Materialien) oder nachrichtendienstliche (Ferengi haben einfach sehr gute Ohren dafür Informationen aufzuschnappen die sie eigentlich nicht hören dürften ) Übereinkünfte handeln.
              Wenn der Wind des Wandels weht, bauen die einen Mauern und die anderen Windmühlen. (chinesisches Sprichwort)
              Die Menschen sind sehr offen für neue Dinge - solange sie nur genau den alten gleichen. (Charles Kettering 1876-1958)
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                #8
                Zitat von Seether Beitrag anzeigen
                Exakto.

                Um es kurz zu lassen:

                Die Ferengi sind schon in TNG als "Gefahr" verblasst, weil von den Zuschauern keiner kleinwüchsige, hässliche Kapitalisten als Erzbedrohung ernst nehmen konnte (weshalb ja dann auch die Borg geschaffen wurden).
                Sie konnten ja in "Der Wächter" nicht mal aufrecht gehen

                Naja, was soll's, ich finde solche Dinge, die zeigen, dass die Autoren ursprünglich andere Ziele hatten, eigentlich immer rech interessant. Ich meine, in den ersten beiden Staffeln sollten die Klingonen ja auch Teil der Föderation sein, von demher

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                  #9
                  Zitat von liathan Beitrag anzeigen
                  Hallo

                  während in TNG immer mal militärische Ferengi-Schiffe auftauchten, deren "Chef" als Daimon bezeichnet wurde, so wird doch in DS9 die Ferengi-Allianz ganz anders dargestellt. Nicht einmal sieht man ein militärisches Ferengischiff und bei vielen Gelegneheiten hätte es doch Sinn gemacht, das Ferengi-Militär einzuschalten.

                  Konzeptuelle Änderung oder ist die Begründung eher "Story-Immanent" zu sehen ? Was meint ihr ?
                  Ich denke die Ferengie haben kein Militär, weil sie ja auf Handel ausgerichtet sind, nicht auf das Militär. Denn man kann eigentlich beides nicht verbinden, wie will man guten und freien Handel betreiben, wenn der eine eine ganze Flotte "zur Verfügung" hat ? Das wäre meine Erklärung. Und irgendwer muss das ganze ja auch bezahlen, und wenn man noch die Verluste beim Militär berechnet, hat es keinen Sinn mehr für Ferengie.

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                    #10
                    Wer handelt, braucht auch gewisse Druckmittel. Deshalb brauchen auch die Ferengi ein Militär.

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                      #11
                      Zitat von BluePanther
                      Desweiteren stellt sich die Frage wie die Ferengi eine Kriegsflotte überhaupt finanzieren wollen. Bei den Ferengi gibt es keine Steuern um eine Kriegsflotte zu unterhalten und die wenigen staatlichen Organisationen finanzieren sich durch hohe Gebühren (z.B Aufzugsgebühren, Sitzplatzgebühren in der Wartehalle, und Gebühren für Einsicht in etwaige Anklageschriften).
                      Man kann auch in einer ultrakapitalistischen Gesellschaft ein Militär organisieren: Indem man es privatisiert. Das ist in der Geschichte der Menschheit durchaus nichts ungewöhnliches. Viele Staaten haben kein festes Militär unterhalten, sondern lediglich in Zeiten des Krieges Verträge mit privaten Unternehmern abgeschlossen, sprich Söldner angeheuert.
                      "Mit dem ersten Glied ist die Kette geschmiedet. Wenn die erste Rede zensiert, der erste Gedanke verboten, die erste Freiheit verweigert wird, dann sind wir alle unwiderruflich gefesselt."
                      -Cpt. Jean-Luc Picard

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                        #12
                        Zitat von Valdorian Beitrag anzeigen
                        Man kann auch in einer ultrakapitalistischen Gesellschaft ein Militär organisieren: Indem man es privatisiert. Das ist in der Geschichte der Menschheit durchaus nichts ungewöhnliches. Viele Staaten haben kein festes Militär unterhalten, sondern lediglich in Zeiten des Krieges Verträge mit privaten Unternehmern abgeschlossen, sprich Söldner angeheuert.
                        Das geht aber bei meiner Fragestellung vollkommen vorbei. Egal ob es nun ein ständiges Berufsheer oder eine Söldnertruppe ist, es muss irgendwie bezahlt werden. Und da es nun mal keine Steuern gibt ist es mehr als nur schwierig eine Streitmacht finanziell zu unterhalten. Okay der Nagus ist verdammt reich, aber ob er genügend Geld hat um für einen längeren Zeitraum auch nur eine Kampfgruppe zu bezahlen wage ich zu bezweifeln. Auf Konzernebene kann ich mir schon eher vorstellen das die Ferengi Schlägertrupps unterhalten um ihre Interessen durchzusetzen.
                        Wenn der Wind des Wandels weht, bauen die einen Mauern und die anderen Windmühlen. (chinesisches Sprichwort)
                        Die Menschen sind sehr offen für neue Dinge - solange sie nur genau den alten gleichen. (Charles Kettering 1876-1958)
                        [...]dem harten Kern der Science-Fiction-Fans, leidenschaftlich, leicht erregbar, meist männlich, oft besserwisserisch, penibel, streng und ebenso gnadenlos im Urteil wie im Vorurteil.[...] Quelle SPON

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                          #13
                          Wenn die Ferengi kein Militär unterhalten würden, wäre der erste übers Ohr gehauene Handelspartner, für den ein Vertrag nicht das Oberheiligste ist und der seine Verstimmung mit Waffengewalt kundtut, auch der letzte. Die Notwendigkeit eines dicken Stockes für den Fall, dass das leise Reden nicht fruchtet und die Art der Ferengi-Schiffe lassen auf ein vorhandenes Militär schließen. Man muss sich nur mal die Marauder-Schiffe angucken- riesige Apparte mit der Kampfstärke einer Galaxy-Klasse, für einfache Piraten ist das völlig überpowert.

                          Desweiteren stellt sich die Frage wie die Ferengi eine Kriegsflotte überhaupt finanzieren wollen. Bei den Ferengi gibt es keine Steuern um eine Kriegsflotte zu unterhalten und die wenigen staatlichen Organisationen finanzieren sich durch hohe Gebühren (z.B Aufzugsgebühren, Sitzplatzgebühren in der Wartehalle, und Gebühren für Einsicht in etwaige Anklageschriften).
                          Zölle, Freibeutertum, Abgaben für Handelsprivilegien- es gibt sicher Mittel und Wege, wie sich der Nagus die Mittel für ein adäquates Militär beschaffen kann.
                          I reject your reality and substitute my own! (Adam Savage)

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                            #14
                            Zitat von liathan Beitrag anzeigen
                            Hallo

                            während in TNG immer mal militärische Ferengi-Schiffe auftauchten, deren "Chef" als Daimon bezeichnet wurde, so wird doch in DS9 die Ferengi-Allianz ganz anders dargestellt. Nicht einmal sieht man ein militärisches Ferengischiff und bei vielen Gelegneheiten hätte es doch Sinn gemacht, das Ferengi-Militär einzuschalten.

                            Konzeptuelle Änderung oder ist die Begründung eher "Story-Immanent" zu sehen ? Was meint ihr ?
                            Die Ferengi unterhalten vermutlich kein eigenes Militär im Sinne der anderen Völker, sondern eher so etwas wie Söldner und bewaffnete Einzelgänger.

                            Wie man an der Episode "Kriegsgeschäfte" sehen konnte, haben einige Ferengi ja umfassenden Zugang zu Militärtechnologie und sind für viele kleinere Mächte wichtige Technologielieferanten.

                            Ich denke daher, grundsätzlich haben die Ferengi das Potential eigenes Militär aufzubauen und zu unterhalten, aber sind von ihrem Wesen nicht wirklich dazu geeignet. Ihre Raumschiffe agieren, laut TNG, meistens einzeln und nicht in einer Flottenstruktur. Vermutlich sind alle "Marauder" Privateigentum besonders reicher Ferengi, welche Piraterie unterstützen.

                            Solch ein Volk wäre in einem Krieg an der Front nicht wirklich hilfreich, eher wenn es darum geht an feindliche Technologie zu gelangen.
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                              #15
                              Zitat von KennerderEpisoden Beitrag anzeigen
                              Zölle, Freibeutertum, Abgaben für Handelsprivilegien- es gibt sicher Mittel und Wege, wie sich der Nagus die Mittel für ein adäquates Militär beschaffen kann.
                              Wie schon weiter oben erwähnt glaube ich auch das die bisher gesehenen Kriegsschiffe der Ferengi Piraten oder Freibeuter gewesen sind. Wobei da auch nur ein gradueller (sprich juristischer) Unterschied besteht, da de facto sich Piraten und Freibeuter gleich verhalten. Aber nur weil man im Notfall auf ein paar Kriegsschiffe zurückgreifen kann, bedeutet das nicht das es sich hier um Militär handelt. Militär ist schon ein wenig mehr, als nur ein paar Schläger mit dicken Kanonen zu haben. Mit Piraten kann man verschiedene Leute einschüchtern, aber nicht interstellare Krieges ausfechten. Wobei auch noch zu bezweifeln ist das Ferengi so tolle Krieger sind. Bei Zöllen bin ich mir nicht sicher, ob dies nicht auch ähnlich wie Steuern dem freiem Unternehmertum widerspricht. Das der Nagus Geld für die Erteilung von Handelprivilegien bekommt haben wir ja z.B. in der Folge gesehen wo Quark als Nagus solche Privilegien erteilt hat und im Gegenzug an den Gewinnen beteiligt wurde. Das die Ferengi Großmächte wie etwas die Klingonen (gab es nicht mal eine Erwerbsregel die verbot Klingonen zu betrügen es sei denn man ist sicher man kommt davon?), Romulaner und Cardassianer glaube ich eher nicht. Neben der Gier nach Profit haben Ferengi doch auch einen sehr hohen Selbsterhaltungstrieb. Immer wenn davon die Rede war das Ferengi jemanden betrügen handelte es sich doch immer um unbekannte (und damit drittklassige ) Mächte oder die Föderation die aus Prinzip so etwas wie Vergeltung nicht kennt.
                              Wenn der Wind des Wandels weht, bauen die einen Mauern und die anderen Windmühlen. (chinesisches Sprichwort)
                              Die Menschen sind sehr offen für neue Dinge - solange sie nur genau den alten gleichen. (Charles Kettering 1876-1958)
                              [...]dem harten Kern der Science-Fiction-Fans, leidenschaftlich, leicht erregbar, meist männlich, oft besserwisserisch, penibel, streng und ebenso gnadenlos im Urteil wie im Vorurteil.[...] Quelle SPON

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