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Sinn der Territorien?

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    #16
    Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
    Na ja, Deine Überlegungen sind schon richtig, Schiffe erst vom Orbit des Heimatplaneten aus zu starten, wenn ein fremdes - schnelleres - Schiff in das Territorium eindringt, ist sicher keine gute Strategie. Aber Spezies A könnte zumindest schon mal ein Patrouillen-Schiff auf die Mitte der direkten Verbindungslinie der beiden Systeme setzen.

    Und auch ein schnelles Schiff kann in Bedrängnis kommen, wenn sich mehrere Schiffe von verschiedenen Seiten nähern. Und auch wenn man den Durchflug eines schnellen Schiffes durch das eigene Territorium nicht verhindern kann, kann man zumindest versuchen, seine Aufenthaltsdauer minimieren.

    Am wichtigsten dürfte es aber bei der Verteidigung des eigenen Territoriums sein, zu verhindern, dass ein Scoutschiff auf der Suche nach unbesiedelten Systemen unbehelligt bleibt und irgendwelche Kolonistenschiffe nachfolgen und sich in einem von der Spezies A nicht bewohnten System innerhalb des Territoriums breit machen.

    Angenommen, drei Sonnensysteme liegen auf einer Geraden. Das System zwischen den beiden äußeren wurde von A bislang nicht besiedelt, da es dort neben der Sonne nur einen Gasplaneten und paar Asteroiden gibt. Aber angenommen, für B ist das System attraktiv. Die Folge von Systemen A---B---A wird Spezies A nicht ohne Weiteres haben wollen, dann lieber A---[]---A, wo [] ein unbesiedeltes System darstellt.

    In diesem Fall ist es halt auch die Frage, wie man unbesiedelte Systeme im Inneren des eigenen Territoriums schützt.
    - Muss A wirklich in jedem System (bei einer Kugel von 2000 Lichtjahren Durchmesser sicher nicht wenige?) einen Wachposten aufstellen?
    - Oder kann A eine hinreichend große Flotte von Raumschiffen strategisch positionieren?
    - Und wie macht es die Föderation?
    Die Einflusssphäre der Föderation macht ca 0,02% des gesamten Volumen der Milchstraße aus und das auch noch innerhalb enes sehr sternenreichen Spiralarm.

    Demnach müssten alleine im Föderationsgebiet mindestens 60 Mio Sterne liegen... vermutlich aufgrund der höheren lokalen Sternen sogar 200-300 Mio.

    Geht man von der Drake-Gleichung für Star Trek aus, kommt man auf etwa 1-2 Millionen Planetensysteme, wovon ca 100.000 Planeten der Klassen H,K,L,M,N,O hat, welche für direkte Kolonisation oder Terraforming interessant sind.
    Davon dürften knapp 2000 Planeten erdähnliche Bedingungen (Klasse M) aufweisen.
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      #17
      Zitat von newman Beitrag anzeigen
      Das Problem hierbei ist die a) die Reichweite der Waffenplattformen und b) dass ein Schiff mit Warpgeschwindigkeit nur ein paar Sekunden (?, höchstens Minuten) in Waffenreichweite der unbeweglichen Station ist.
      Theoretisch könnte man die Stationen auch als Railais für Funkübertragungen nutzen, oder als Überwachungsanlagen. Gibt es denn nicht die Möglichkeit ein Warpraumfahrzeug abzubremsen? also mit Störgeneratoren oder ähnlicher Technologie?

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        #18
        Zitat von GGG Beitrag anzeigen
        Theoretisch könnte man die Stationen auch als Railais für Funkübertragungen nutzen, oder als Überwachungsanlagen. Gibt es denn nicht die Möglichkeit ein Warpraumfahrzeug abzubremsen? also mit Störgeneratoren oder ähnlicher Technologie?
        Ja das geht, allerdings nicht ganz ungefährlich. Da der Warpantrieb die Raumzeit beeinflusst, kann man damit auch viel Schaden anrichten.
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          #19
          Zitat von McWire Beitrag anzeigen
          Die Einflusssphäre der Föderation macht ca 0,02% des gesamten Volumen der Milchstraße aus und das auch noch innerhalb enes sehr sternenreichen Spiralarm. Demnach müssten alleine im Föderationsgebiet mindestens 60 Mio Sterne liegen... vermutlich aufgrund der höheren lokalen Sternen sogar 200-300 Mio. Geht man von der Drake-Gleichung für Star Trek aus, kommt man auf etwa 1-2 Millionen Planetensysteme, wovon ca 100.000 Planeten der Klassen H,K,L,M,N,O hat, welche für direkte Kolonisation oder Terraforming interessant sind. Davon dürften knapp 2000 Planeten erdähnliche Bedingungen (Klasse M) aufweisen.
          Was ist dann eine sinnvolle Strategie? Langfristig jedes dieser 1,2 Millionen Systeme anfliegen und eine Wachstation installieren oder eine strategisch positionierte Raumflotte? Wenigstens die Außengrenzen müsste man ja möglichst lückenlos überwachen können. Ist es realistisch, dass jederzeit eine Flotte von 1000 romulanischen Warbirds unbemerkt in den Föderationsraum eindringen und zum Beispiel zum Vulkan oder zur Erde fliegen kann? Was ist die beste Strategie, um mit einer solchen Bedrohung fertig zu werden?

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            #20
            Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
            Was ist dann eine sinnvolle Strategie? Langfristig jedes dieser 1,2 Millionen Systeme anfliegen und eine Wachstation installieren oder eine strategisch positionierte Raumflotte? Wenigstens die Außengrenzen müsste man ja möglichst lückenlos überwachen können. Ist es realistisch, dass jederzeit eine Flotte von 1000 romulanischen Warbirds unbemerkt in den Föderationsraum eindringen und zum Beispiel zum Vulkan oder zur Erde fliegen kann? Was ist die beste Strategie, um mit einer solchen Bedrohung fertig zu werden?
            Ich hätte noch dazu sagen sollen, dass etwa jeder 5. Planet der Klasse M bewohnt ist und davon jeder 2. Planet eine industrielle Zivilisation beherbergt.
            Die Föderation verfolgt einfach die Strategie die präwarp-Gesellschaften zu ignorieren und nur zu beobachten und FTL-Gesellschaften einzugliedern.

            Die Romulaner, Klingonen und Cardassianer besetzen einfach hemmungslos auch präwarp-Zivilisationen, wenn der Planet einen strategischen Wert besitzt.

            Die Föderation hat nur die Handhabe mit den anderen Völkern Veträge zu schließen, sodass diese die bewohnten Planeten in Ruhe lässt und die bewohnbaren unbewohnten Planeten innerhalb ihres definierten Gebiets nicht zu kolonisieren.

            Sie haben zwar an den Grenzen Sensorenstationen und regelmäßige Grenzpatrouillien mit Raumschiffen, aber im Endeffekt wären sie gegen eine große Invasionsflotte machtlos, wie man am Dominion-Krieg gesehen hat.
            Sie können nur die Planetensysteme einzeln mit einer Hand voll Raumschiffe schützen. (Bei 5000 Planeten käme man auf 8 Raumschiffe pro Planet, wenn man von 40.000 Raumschiffe in der Flotte ausgeht.)
            Die Breen-Angreifer hat die Föderationsflotte auch erst im Erdorbit aufgehalten.

            Die beste Strategie insgesamt ist es, die schnellsten Raumschiffe und die größte Raumflotte zu haben, da man im leeren Weltall niemanden effektiv den Weg versperren kann.
            Außerdem sind Verträge und verlässliche Verbündete hier Gold wert.

            Je mehr Spezies in der Föderation sind, desto mehr bewohnte System sind automatisch abgedeckt, alleine durch die STL-Flotten der Mitgliedswelten.
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              #21
              Der leere Raum bleibt dennoch etwas "wilder Westen".

              Die effektive Verteidigung des leeren Raumes wäre wohl nur mit Transwarp oder ähnlichen zu realisieren. Eine Kombination aus Sensorbojen und dem Transwarpantrieb dürfte sehr vielversprechend sein. Allerdings sah man bei dem Borg-Raum auch anderes, wobei die vor der Voyager vermutlich Angst hatten.
              "All dies könnte bloß eine aufwändige Simulation sein,
              die in einem kleinen Gerät auf jemandes Tisch läuft."
              (Jean-Luc Picard über das Wesen der Wirklichkeit)

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                #22
                Die Frage ist doch, ob stellare Territorien sinnvoll sind.
                Ich für meinen Teil denke nicht, das das eine Sache ist wie viele schiffe man hat .. oder ob man den Raum abdecken kann, oder wirklich effektiv verteidigen kann.
                Das ist doch das selbe, wie die eigene Wohnung, oder das eigene Zimmer.

                Ich hab mir die bisherige Diskussion gut durchgelesen uzdn mir leuchten alle Schilderungen durch aus ein.
                Ja es stimmt ... die Sternen flotte müsste tatsächlich bei der Größe des Föderationsraumes zich 10.000e Schiffe haben, die Raumstationen, sensorbojen, Waffenplattformen und und und nichtmitgezählt.

                Und es ist auch richtig das es nicht nur die fläche ist, sondern der Raum ja 3dimensional ist

                Aber ich denke das kann man sehr gut mit der eigenen Wohnung vergleichen.
                Die ist doch dein eigenes Territorium ... die kannste du ja auch nicht effektiv verteidigen, wenn du nicht da bist ( Außenmission )

                Warum sollte man sich nun sein eigenes Territorium abstecken? Wenn ich im Weltall meine Grenzen abstecke, tu ich das weil ich ein Gebiet ( ob nun zwei oder dreidimensional) besitzen will. In diesem Gebiet gehört alles mir und ich stelle in diesem gebiet die Regeln auf. Wenn ich nicht vorher festsetzte, wo mein Gebiet aufhört, wie sollen irgendwelche besucher beispielsweise wissen, ab wo oder ab welchem punkt im Weltall sie ihre Waffen abgeben müssen, weil das in meinem Gebiet so Gesetz ist ( beispielsweise)


                Also es macht durch aus Sinn, sein Territorium abzustecken und zu sagen das das und das gehört hier mir also Finger weg.
                Ob man sein Territorium auch überwachen kann und verteidigen, das steht doch wieder auf einem anderen Blatt.
                Die Produzenten von Star Trek mögen vielleicht das eine oder andere mal auf die Dreidimensionalität des Weltalls vergessen haben .. ich kann mich da ganz dunkel an eine Folge von TNG oder DS9 erinnern, wo entweder ein besatzungsmitglied von der Enterprise D oder DS9 ich glaube in einem Runabout sass, ich denke es war mit einem Marquie mitglied, und das Shuttle im Raum vor einer kette von Grenzbojen lag und das besatzungsmitglied meinte, wenn es nicht in wenigen augenblicken ( ich weis nicht mehr wie lange das war) einen bestimmten Code eingeben würden, würden die Sensoren Alarm schlagen. Die hatten dann in letzter Sekunde den Code doch geknackt.
                In diesem Fall aber kann man sagen, die Grenzbojen hätten alarm geschlagen und das jeweilige Flottenhauptquartier wäre dadurch in Kenntnis gesetzt worden, das es eine Grenzverletzung gab.

                Überwachung der Grenzen gibt es also sehr wohl im Star Trek Universum. Wie das genau passiert ist in den Filmen und serien ja nicht genau gezeigt worden, das heist aber nicht das es nicht gemacht wird.
                Ich schätze auch das die Sternenflotte für die Grenzüberwachung mit diesen Ketten von Grenzbojen eine eigene Abteilung hat, die sich damit beschäftigt. Es liegt ohne hin auf der hand, das sehr viele Menschen und andere Rassenmitglieder in der sternenflotte tätig sind und es wurden einige Bereiche der Sternenflotte auch nie in den Serien verdeutlicht, beispielsweise wissen wir ja auch nicht wie die Sternenflotte den Nachschub regelt. Oder den Linienverkehr ( Fracht oder Personentransport ) zwischen einzelnen Sternensystemen regelt. Ich hab bisher nicht ein einziges mal, oder ich vermag mich nicht daran zu erinnern, etwas über Schiffe des zivilen Linienverkehrs in Star Trek gehört. Nur über Schiffe der Sternenflotte oder dieses eine Piratenschaff mal

                Jetz könnte man wieder argumentieren, wenn man sich an jenige Folge erinnert und weis was ich gemeint hatte, das man gesehen hatte, wie diese bojenkette nur in einer kette angelegt war .. also wie bei einer zweidimensionaler Grenze. Eigentlich sollte sie wie ein Maschendrahtzaun angelegt werden sollte. Und dann die Bojen so dicht zusammenkleben das alles was größer ist Als ein runabout nicht mehr durchpassen würde, ohne die Bojen zu rammen.
                Da denke ich mir einfach, die Bojenketten die nach oben und unten gehen, ganz einfach in gewissen abständen angebracht sind, weil die sensoren ja auch eine gewisse Reichweite haben.
                Wäre auch gewaltig wenn alle 500 km ne boje stehen würde .. im weltraum ..also nich nur nach links und rechts sondern auch nach oben und unten. Das wären nur an der neutralen Zone zu den Romulanen einige Milliarden Bojen.

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                  #23
                  Zitat von Wolve Beitrag anzeigen
                  [...] ich kann mich da ganz dunkel an eine Folge von TNG oder DS9 erinnern, wo entweder ein besatzungsmitglied von der Enterprise D oder DS9 ich glaube in einem Runabout sass, ich denke es war mit einem Marquie mitglied, und das Shuttle im Raum vor einer kette von Grenzbojen lag und das besatzungsmitglied meinte, wenn es nicht in wenigen augenblicken ( ich weis nicht mehr wie lange das war) einen bestimmten Code eingeben würden, würden die Sensoren Alarm schlagen. Die hatten dann in letzter Sekunde den Code doch geknackt.[...]
                  Die angesprochene Folge ist "Die Rückkehr von Ro Laren" aus der siebten Staffel von The Next Generation. Meiner Ansicht nach ist die Absteckung des Territoriums mit der Markierung von Grenzen durch Bojen oder was auch immer sicher sinnvoll. Die Frage ist aber tatsächlich, ob man nicht wahnsinnig viele dafür braucht. Eine riesige Flotte schneller Schiffe zu haben, ist natürlich das Nächste, was man zur Verteidigung des Territoriums braucht.

                  Dass man sich nur auf die Verteidigung der wichtigsten Sonnensysteme beschränkt, und Gegner bis zum Orbit eines Planeten kommen lässt, um sie zurückzuschlagen, halte ich für eine suboptimale Strategie. Ich denke, man bräuchte auch eine strategisch positionierte Eingreif-Flotte schneller Schiffe außerhalb der bewohnten Systeme.

                  Offenbar ist aber auch der Föderationsraum, selbst wenn er nach außen abgesteckt werden kann, noch so groß, dass er nicht vollständig erforscht ist. Die Frage ist ja, auch ob und wann der Föderation alle Klasse-M-Planeten, alle bewohnten Planeten usw. bekannt sind. Wichtig ist dabei letztlich, dass ein potentieller Feind der Föderation, der sich irgendwann vielleicht zum Angriff entschließt, nicht ohne Weiteres einige geheime Stützpunkte in unbewohnten Systemen einrichten oder sogar bisher unbekannte Völker als Verbündete mobilisieren kann.

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                    #24
                    Zitat von EA-Loyalist Beitrag anzeigen
                    @alle: die Föderation schützt ihre Grenzen ja mit speziellen Sensorsystemen (waren das Tachyonennetze? [TNG: Das Gesicht des Feindes]). Wie soll das bitte gehen? Selbst wenn die VFP die gesamte neutrale Zone damit abdeckt, was hindert die Romulaner daran außen rum zu fliegen? Vermutlich denken die Produzenten etwas zu zweidimensional - wie Mister Spock sagen würde.
                    Man kann Sensorsysteme ja auch dreidimensional anordnen. Eben wie eine Kugel, rund um das eigene Territorium.
                    Bildhaft kann man das vergleichen mit dem Netz, das die Tholianer in ENT um die Enterprise spannten. Nur halt in größerem Maßstab, in der Mitte des (Sensor-) Netzes ist kein Schiff, sondern das Föderationsterritorium. Dann kann der Romulaner so schön außen rum fliegen wie er will, wenn es flächendeckend ist muss er irgendwann durch das Sensornetz um ins Föderationsreich zu kommen.

                    Dafür braucht man halt nur sehr, sehr, sehr viele Überwachungsbojen und wenn ein Eindringling dieses rein äußerliche Sensornetz an den Grenzen des Reichs erst einmal gehackt hat, kan er sich in dieser Kugel relativ gut bewegen.

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                      #25
                      Kann ja auch sein, dass die Langstreckensensoren der Föderation durchaus so leistungsstrak sind, dass man ohneweiters solch grosse 3 Dimensionale Räume kontrollieren kann.

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                        #26
                        @ Grenzbojen

                        Das engbegrenzente Kernterritorium der Föderation ist, wenn man es zu einer Kugel macht, etwa 200 Lj breit... d.h. 200 Lj Durchmesser

                        Nach der Oberflächenformel für eine Kugel sind das dann ~125.000 Lj² Grenzfläche.

                        Eine Sensorenstation hat eine Sensorenreichweite von nur paar Lichtjahren.. effektiv vielleicht 5 Lj (Radius 2,5 Lj).

                        Die kreisförmige Schnittfläche der virtuellen Kugel der Sensorenreichweite der Boje mit der Fläche der Grenze hat dann eine Fläche von ca 20 Lj².

                        Demzufolge würde man alleine zur Überwachung des Kerngebiet 6400 Bojen brauchen... klingt sicherlich erstmal nicht viel.

                        Da die Föderation aber total zergliedert ist und sich die Kolonien und Mitgliedswelten über ein Gebiet von 8000 Lichtjahren erstrecken, hätte man zum weiter entfernten globalen Grenzgebiet eine Fläche von ca 200 Mio Lj².
                        Um das zu überwachen, sind dann schon 10 Mio Grenzbojen nötig, wenn man sie in einem Gitter alle 5 Lichtjahre positioniert.

                        Wie man aber in diversen Folgen gesehen hat, sind die Bojen teilweise in Sichtweite angeordnet, womit man auf Billiarden bis Trillionen benötgter Bojen käme.

                        Sinnvoll ist hier als eher ein Grundgitter aus 100.000ten Bojen und dazu noch bewegliche Patrouillienraumschiffe.
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                          #27
                          Zitat von McWire Beitrag anzeigen
                          Sinnvoll ist hier als eher ein Grundgitter aus 100.000ten Bojen und dazu noch bewegliche Patrouillienraumschiffe.
                          Sehe ich ähnlich.

                          Außerdem dürfte nicht jedes Grenzgebiet gleich wichtig sein. So dürfte die Grenzfläche zum alliierten klingonischen Raum wahrscheinlich keine so intensive Überwachung benötigen.
                          Man darf ja auch nicht vergessen, dass der Feind nicht genau weiß wo die Schwächen im System sind, so dass man schon auch kalkulieren und herumtaktieren kann wo es unbedingt eine sehr strenge Überwachung braucht und wo man vielleicht nur den Eindruck eines fehlerlosen Netzes erwecken muss.

                          Auch muss man ja keine perfekte Kugel oder sonstige geometrische Form bilden, sondern kann ganz pragmatisch so platzieren, dass es funktioniert.

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                            #28
                            Zitat von newman Beitrag anzeigen
                            Sehe ich ähnlich. Nicht jedes Grenzgebiet dürfte auch gleich wichtig sein. So dürfte die Grenzfläche zum klingonischen Raum wahrscheinlich keine so intensive Überwachung benötigen. Auch muss man ja keine perfekte Kugel oder sonstige geomethrische Form bilden, sondern kann ganz pragmatisch so platzieren, dass es halbwegs funktioniert.
                            Persönlich sehe ich langfristig nicht viele andere Möglichkeiten, als in jedem einzelnen - auch unbewohnten - Sonnensystem im Föderationsraum einen automatischen Wachposten aufzustellen und außen um das Territorium ein dichtes Netz von Sensorbojen zu installieren.

                            Eine zunehmende lückenlosere Überwachung des Territoriums kann man sich auch durch eine stetige Verbesserung von Sensoren vorstellen, wobei getarnte oder sehr kleine Objekte letztlich so oder so irgendwie irgendwo durchschlüpfen könnten. Worauf es aber ankommt, ist, wie wie man auf verschiedene Aktivitäten reagieren möchte und wo man entsprechend seine Raumflotte positioniert.

                            - Macht es wirklich Sinn, eine große Wachflotte an der Grenze bereit zu halten, wenn man eine Invasion erwartet?
                            - Oder sollte man sich doch besser auf die Sonnensysteme konzentrieren und die Schiffe nur auf direkten Verbindungsrouten zwischen den Hauptplaneten patrouilleren lassen?
                            - Wie viele Schiffe braucht die Föderation um "stichprobenartig" vermeintlich leere Räume zu kontrollieren?
                            - Wieviel Prozent der Sonnensysteme im Föderationsraum könnten einer fremden Macht Unterschlupf gewähren?
                            - Wie viel Prozent des Föderationsraum sind überhaupt noch unerforscht?
                            - Hat man nicht vielleicht sogar längst fremde Mächte - wie z.B. die Aldeaner - im Inneren und weiß es nur noch nicht?

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                              #29
                              Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
                              - Macht es wirklich Sinn, eine große Wachflotte an der Grenze bereit zu halten, wenn man eine Invasion erwartet?
                              Einzelne Patrouillienraumschiffe an der Grenze und etwas hinter der Grenze einzelne Sternenbasen mit Flottenverbänden machen mehr Sinn.

                              Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
                              - Oder sollte man sich doch besser auf die Sonnensysteme konzentrieren und die Schiffe nur auf direkten Verbindungsrouten zwischen den Hauptplaneten patrouilleren lassen?
                              Da nicht alle Raumschiffe Warpantrieb haben, macht beides Sinn.
                              Es gibt innerhalb der Planetensysteme nicht-FTL-fähige Abwehrsysteme.
                              Die Sternenflottenraumschiffe mit Warpantrieb fliegen dann regelmäßig zwischen den Systemen.

                              Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
                              - Wie viele Schiffe braucht die Föderation um "stichprobenartig" vermeintlich leere Räume zu kontrollieren?
                              Das bekannte Föderationsgebiet macht ~0,02% des Milchstraßenvolumen aus.... genauer gesagt 270 Mrd Lj³.
                              Um das ständig zu überwachen, bei einer Sensorenweite von 17 Lj pro Raumschiff (~20.500 Lj³ scannbares Volumen), würde man 13 Millionen Raumschiffe brauchen.

                              Um das ganze stichprobenartig aufzuziehen und zwar so, dass jeder Bereich einmal jährlich gescannt wird, braucht man ~ 35.700 Raumschiffe.

                              Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
                              - Wieviel Prozent der Sonnensysteme im Föderationsraum könnten einer fremden Macht Unterschlupf gewähren?
                              Mehrere tausend Planeten oder Planetoiden.

                              Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
                              - Wie viel Prozent des Föderationsraum sind überhaupt noch unerforscht?
                              Mit den Sensoren wenigstens einmal erfasst und karthografiert dürfte 99% sein, da der Föderation 11% des Milchstraßenvolumen bekannt ist (-> Vergleich Größe Föderationsraum).
                              Richtiggehend erforscht dürfte aber höchsten 1/3 sein.

                              Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
                              - Hat man nicht vielleicht sogar längst fremde Mächte - wie z.B. die Aldeaner - im Inneren und weiß es nur noch nicht?
                              Wenn man TOS und TNG glauben schenken darf, wurden von der USS Enterprise(-D) pro Jahr etwa 5 bewohnte Welten gefunden, über die bisher noch nichts oder nur Gerüchte bekannt waren.

                              Man kann also damit rechnen, dass noch einige hundert unbekannte Welten auf ihre Entdeckung warten und dutzende davon von fremden Spezies bewohnt sind.
                              Mein Profil bei Memory Alpha
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                                #30
                                Auch auf die Gefahr hin, mir jetzt Feinde hier zu machen, darf man bei der Sache nicht zu 2-dimensional denken. Leider wieder so ein typisches Thema, in dem man eher spekulieren kann, was einem am Logischsten erscheint.
                                Daher, m.E., stelle ich mir ein Territorium nicht als völlig abgeschlossenes Gebiet vor. Eher so, dass ein bestimmtes Gebiet, in dem unweigerlich viele Planeten anerkannt durch eine Fraktion beansprucht werden, tatsächlich zusammenhängt, jedoch, je weiter man sich vom Zentrum entfernt, desto vereinzelter, isolierter sind die Welten, ohne das sie über zig Lichtjahre miteinander räumlich verbunden sind.

                                Das Föderationsgebiet ist für mich da das beste Exampel. Auch wenn Picard in ST8 von 8000 Lichtjahre spricht, interpretiere ich das weniger als ein zusammenhängendes Territorium, welches sich in einer Achse über diese Entfernung erstreckt. Tatsächlich kann damit auch nur ein Einzugs- bzw. Einflussgebiet gemeint sein, in welchem die Föderation aktiv ist und/oder eben ein Areal, in dem viele Welten, Sternenbasen und Außenposten der Föderation, teils clusterartig (wie vermutlich das Zentrum) oder teils auch nur vereinzelt liegen, aber nicht unbedingt miteinander abgesteckt verbunden sind.

                                Denkt man an die Entfernungen und Zeiträume in DS9, allen voran während des Dominion Krieg, schien das Föderationterritorium nie sehr groß. Selbst bei hohen Warpgeschwindigkeiten bräuchte man für 8.000 Lichtjahre über 200 Tage. Zumindest was die Dimensionen der Territorien angeht, halte ich den Sternenatlas am naheliegendsten. Bei der Föderation sieht man dort auch, wie weiter Richtung Galaxisrand, dass das Territorium sich verästelt. (Ob der Atlas nun Canon oder nicht ist, sei mal dahingestellt) Dementsprechend wird die Zahl der Planetensysteme eben auch "überschaubar" sein.

                                Wie will man den Raum überwachen.. McWire hat ja schon ein paar nette Zahlen reingeworfen, wie es sich mit den Schiffen verhält. Ansonsten werden eben Sensorrelais, vereinzelnte Posten, Bojen, Horchposten etc. an strategisch relevanten Orten stationiert.
                                Torleq, Sohn des Ro'vagh aus dem Haus des Kurak
                                Captain der IKC Krempeq

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