Zitat von Souvreign
Beitrag anzeigen
Das es auch irdische Kolonien gibt, die nicht der Föderation angehören, ist ja der Tatsache geschuldet, dass gerade die Menschen sich zwischen 2070 und 2160 sehr stark ausgebreitet und jeden erreichbaren Planeten kolonisiert haben. Demzufolge gibt es zahlreiche Kolonien, die der Föderation formell nie beigetreten sind oder total unentdeckt blieben, wie Moab IV oder die beiden Mariposa-Kolonien.
Der einzige Fall wo die Föderation ein Mitglied aus dem Bündnis ausgeschlossen hat war Turkana IV, wo die Regierung zusammengebrochen war und Unruhen ausbrachen. Zwar haben die Turkananer den Kontakt zuerst abgebrochen, aber die Föderation hat diese Kolonie isoliert und nicht versucht die Ordnung wiederherzustellen. Effektiv eine Art Zwangsexil eines ganzen Planeten.
Das Welten freiwillig austreten können, halte ich für möglich, da es ja keine Einheitsregierung mit entsprechender Autorität gibt. Der Föderationsrat ist das gemeinsame Sprachrohr der einzelnen Welten, aber sicherlich keine Zentralregierung... maximal so etwas wie das gemeinsam geführte Außenministerium der Föderation.
Das einzige Volk was seine Souveränität der Föderation vollkommen untergeordnet hat, sind die Menschen auf der Erde. Sie haben ihr Schicksal an das der Föderation geknüpft. Nicht einmal die Vulkanier, Andorianer oder Tellariten hängen so sehr an diesem System, wie man in TOS "Die Reise nach Babel" gesehen hat.
Sollte die Föderation mal untergehen, hätten die Menschen ein existentielles Problem, da ihr derzeitiger Existenzzweck die Aufrechterhaltung der Föderation ist.
Da stellt sich mir durchaus die Frage, wie stark ideologisch fanatisch die Menschen der späteren Jahrhunderte eigentlich sein müssen. Auf der Erde gibt es ja nur wenig Opposition gegen die Föderation und die Sternenflotte. Es ist für viele Menschen das Paradies und kaum vorstellbar es aufzugeben oder zu verlassen.
Kommentar