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    Zitat von McWire Beitrag anzeigen
    Dilithium wird einzig und alleine für den Warpantrieb benötigt... die Energieversorgung von Planeten erfolgt durch Kernfusion, da die Antimaterielagerung auf bewohnten Planeten viel zu gefährlich ist.
    Ein Schiff der Galaxy- oder auch Intrepid-Klasse (und vermutlich die meisten anderen Sternenflottenschiffe) hat ja auch Fusionsreaktoren an Bord. Diese erzeugen (in der Star Trek Welt) jedoch erheblich weniger Energie als ein Warpkern, genauer gesagt nicht genug Energie um einen Warpantrieb zu versorgen. Sonst könnte man sich ja die ganze aufwendige und nicht ganz ungefährliche Materie-Antimaterie-Reaktion unter Zuhilfenahme von Dilithium sparen.

    Da es auf Planeten keinen Warpantrieb gibt, macht es natürlich auch keinen Sinn einen Warpreaktor/kern zu betreiben, da für alle Bedürfnisse der Bewohner der Fusionsreaktor ausreicht. Allerdings scheint Transportertechnologie (dazu gehören Replikatoren ja auch) sehr energieaufwendig zu sein, sogar so energieaufwendig dass damit ein Fusionsreaktor überfordert sein kann. Dazu gibt es neben den erwähnten Transporterrationen noch weitere Hinweise (siehe weiter unten).


    Zitat von cybertrek
    Das alleine ist noch kein Hinweis auf eine Energieknappheit. Es bedeutet nur, dass nicht jeder Bürger der Erde automatisch Zugang zu einem Transportersystem hat. Aus welchen Gründen auch immer. Sicherheit zum Beispiel.

    Dass Sisko und andere Kadetten nur begrenzten Zugang haben der rationiert wird kann genausogut eine disziplinare Maßnahme sein. Damit nicht jeder Kadett - wie eben vom Typ Sisko - jeden Tag heim zu Mami beamt wird es rationiert. Damit wird sichergestellt, dass der Kadett auch mal lernt Disziplin zu zeigen und in der Akademie bzw. näheren Umgebung bleibt. Natürlich kann man das auch durch Ausgangssperren regeln aber das muss man ja nicht grundsätzlich so handhaben. Da ist die Transporterrationierung eine zielführende Maßnahme.
    Tut mir leid aber dieses Argument überzeugt mich nicht. Der Transporter ist zu TNG-Zeiten extrem sicher, das wird immer wieder in der Serie genannt oder angedeutet. Und Transporterrationen damit die Kadetten mal ein bisschen an die frische Luft kommen?!? Also das mutet mir schon sehr unglaubwürdig an.

    Außerdem: In Voyager werden wir die halbe Serie lang mit Energieknappheit konfrontiert, Schiffe der Intrepid-Klasse haben sowohl Warpkern als auch Fusionsreaktoren. Am Fusionsreaktor kann die Energieknappheit nicht liegen, denn Treibstoff dafür wäre sogar bei uns auf der heutigen Erde nahezu unbegrenzt verfügbar. Letztendlich impliziert dies aber dass Vorgänge wie das Beamen oder Replizieren im Star Trek Universum sehr viel Energie verbrauchen. Denn wenn das Replizieren von Nahrung gemessen am Energieausstoß eines Fusionsreaktors eine so vernachlässigbare Größe ist, warum sollte die Voyager dann so gigantische Anstrengungen unternehmen um die Replikatortätigkeit niedrig zu halten?

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      Weil eventuell die Energiegewinnung für die Voyager auf der Voyager nur im kleinen Stil möglich ist. Energiereserven im großen Stil aufzufüllen beansprucht entweder Ressourcen die es zwar im bekannten Föderationsraum im Überschuss gibt aber im unbekannten Delta-Quadranten erst entdeckt (und schließlich raffiniert) werden müssen oder aber man braucht für die große Aufbereitung eben Technik die es auf einem Raumschiff nicht gibt - sehr wohl aber auf Raumstationen der FÖD.

      Und was das Beamen betrifft meinte ich nicht die Sicherheit bezüglich Fehlfunktionen sondern zum Beispiel polizeiliche Sicherheit. Und nein, mir kann niemand erzählen, dass es auf der Erde keine Verbrechen mehr gibt. Selbst wenn die Menschheit durch irgendwelche mysthischen Gründe redlich geworden ist, heißt es nicht, dass andere Völker deren "Vertreter" auf der Erde Urlaub machen bzw dort wohnen die gleiche unglaubwürdige soziale Entwicklung durchgemacht haben.

      Einzig möglich wären öffentliche "Beam-Stationen". Also vielleicht ein Transporter pro Stadt/Bezirk/was auch immer der von einem Bediensteten kontrolliert und bedient wird. Wie das dann gehandhabt wird ist ne eigene Frage.

      Wer redet denn bitte von "an die frische Luft kommen"? Das eine hat doch mit dem anderen nichts zu tun. Es geht mir einfach nur darum, dass einfach aus erzieherische Maßnahme heraus die Kadetten nicht die Möglichkeit haben sollen jede freie Minute zu Hause zu verbringen. Sie sollen lernen auch mal getrennt von ihren Familien zu leben. Durch freien Transportergebrauch wird diese Maßnahme unterbunden.
      "Ich bin ja auch satt, aber da liegt Käse! " | #10JahresPlan
      "Bajoranische Arbeiter...." - Hamburg Silvester 2016/17

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        Genau das hab ich versucht zu erklären:
        Die Voyager hat einen, wenn nicht sogar mehrere (ich glaube ein Galaxy-Klasse-Schiff hat 6) Fusionsreaktoren und den nötigen Brennstoff für einen Fusionsreaktor zu finden, das sollte wirklich kein Problem sein für ein überlichtschnelles Raumschiff. Deuterium anzureichern ist nicht wirklich ein Problem, außerdem scheint es im Star Trek Universum vielfach natürlich vorzukommen.

        Vielmehr scheint das Star Trek Universum aufgrund der genannten Indizien so ausgelegt zu sein dass Energie eben nicht unerschöpflich vorhanden ist. Prinzipiell haben wir ja zwei Wege um Energie zu erzeugen:
        - Warpkern: Einzig er scheint in der Lage die nötige Energie für hohe Warpgeschwindigkeiten erzeugen zu können, die Verfügbarkeit dieser Energie wird aber durch das nicht replizierbare Dilithium begrenzt. Und selbst wenn nicht: Bei hohen Warpgeschwindigkeiten steigt der Energieverbrauch exponentiell an, selbst ein Warpkern kann irgendwann nicht mehr genug Energie erzeugen um das Schiff NOCH schneller werden zu lassen.
        - Für alles andere werden anscheinend die Fusionsreaktoren verwendet für die Brennstoff natürlich unbegrenzt zur Verfügung steht. Transportertätigkeit scheint jedoch so energieintensiv zu sein (oder die Fusionsreaktoren im Star Trek Universum eher schwach) dass man sie reglementieren muss, was in der Serie des öfteren mit Transporter- und/oder Replikatorrationen beschrieben wird.

        Einzig möglich wären öffentliche "Beam-Stationen". Also vielleicht ein Transporter pro Stadt/Bezirk/was auch immer der von einem Bediensteten kontrolliert und bedient wird.
        Da stimm ich Dir zu, es hat mit Sicherheit nicht jeder Haushalt einen eigenen Transporter. Gründe sind bestimmt die Bedienung (WENN mal was schief geht, braucht man einen erfahrenen Menschen der das bedient) aber letztens Endes vorallem der Energieverbrauch.

        geht mir einfach nur darum, dass einfach aus erzieherische Maßnahme heraus die Kadetten nicht die Möglichkeit haben sollen jede freie Minute zu Hause zu verbringen.
        Ist das Dein Ernst? Das Sternenflottenkommando kann doch z.B. auch Transportertätigkeit entdecken bzw. hat dies auch schon des öfteren getan. Zusätzlich gäbe es noch zig andere "erzieherische Maßnahmen", aber sowas wie Du vorschlägst hört sich nicht nach einer Militärakademie, wo begabte erwachsene Menschen studieren, an, sondern eher nach einem Kindergarten.

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          Zitat von Valdorian Beitrag anzeigen
          Alle diese Schiffe werden damit angetrieben, dass man mit gewaltige Mengen von Antimaterie in Warpkernen Ernergie erzeugt, um die Raum-Zeit zu krümmen. Antimaterie hat die höchst-mögliche Energiedichte im Universum, weil die komplette Materie in Energie umgewandelt wird. Damit hat die Föderation nach allen denkbaren Maßstäben nahezu unendlich viel Energie zur Verfügung. Ernergie ist das allerletzte Problem, dass die Föderation hat.
          Zitat von V-o-l-k-e-r Beitrag anzeigen
          Es gibt Rohstoffe die nicht repliziert werden können, diese sind also knapp. Auch Energie ist wg. der Dilitium-Kristalle nicht unendlich verfügbar, da stimm ich Jojo absolut zu.
          1. Nicht nur wegen den "Delitium". Auch die Antimaterie muss gewonnen werden.
          2. Selbst ein Warpkern kann, wegen der begrenzten Grösse der Reaktionskammer, nur begrenzt viel Energie zu einem Zeitpunkt erzeugen. Ähnliches gilt für Solarkraftwerke z.b., man kann vielleicht aus irdischer Sicht gesehen "unendlich" viel Energie gewinnen, brachte dazu aber Zeit. Man kann theoretische berechnen, wieviel Energie der FÖD seit ihrer Gründung (oder in einer anderen Zeitspanne) zu verfügung stand, so dass sich auch wieder die Frage der Verteilung dieser endlichen Menge stellt.
          "Unterdrücke nie mit Gewalt Überzeugungen, die du für verderblich hälst, sonst unterdrücken diese Überzeugungen dich. " - B. Russell, 10 Gebote eines Liberalen.

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            Zitat von V-o-l-k-e-r Beitrag anzeigen
            Genau das hab ich versucht zu erklären:
            Die Voyager hat einen, wenn nicht sogar mehrere (ich glaube ein Galaxy-Klasse-Schiff hat 6) Fusionsreaktoren und den nötigen Brennstoff für einen Fusionsreaktor zu finden, das sollte wirklich kein Problem sein für ein überlichtschnelles Raumschiff. Deuterium anzureichern ist nicht wirklich ein Problem, außerdem scheint es im Star Trek Universum vielfach natürlich vorzukommen.

            Vielmehr scheint das Star Trek Universum aufgrund der genannten Indizien so ausgelegt zu sein dass Energie eben nicht unerschöpflich vorhanden ist. Prinzipiell haben wir ja zwei Wege um Energie zu erzeugen:
            - Warpkern: Einzig er scheint in der Lage die nötige Energie für hohe Warpgeschwindigkeiten erzeugen zu können, die Verfügbarkeit dieser Energie wird aber durch das nicht replizierbare Dilithium begrenzt. Und selbst wenn nicht: Bei hohen Warpgeschwindigkeiten steigt der Energieverbrauch exponentiell an, selbst ein Warpkern kann irgendwann nicht mehr genug Energie erzeugen um das Schiff NOCH schneller werden zu lassen.
            - Für alles andere werden anscheinend die Fusionsreaktoren verwendet für die Brennstoff natürlich unbegrenzt zur Verfügung steht. Transportertätigkeit scheint jedoch so energieintensiv zu sein (oder die Fusionsreaktoren im Star Trek Universum eher schwach) dass man sie reglementieren muss, was in der Serie des öfteren mit Transporter- und/oder Replikatorrationen beschrieben wird.
            Wenn man sich nicht darauf verlassen kann, dass man stets im unbekanntem Raum ohne garantierte Versorgung die nötigen Ressourcen findet rationiert man eben das was man rationieren kann. Die Hauptpriorität der Voyager sollte sein möglichst schnell nach Hause zu kommen also kann man den Antrieb nicht groß beschränken. Transporter, Holodeck, Replikatoren hingegen sind rationierbar. Das ist in meinen Augen eher eine Frage der Machbarkeit.


            Ist das Dein Ernst? Das Sternenflottenkommando kann doch z.B. auch Transportertätigkeit entdecken bzw. hat dies auch schon des öfteren getan. Zusätzlich gäbe es noch zig andere "erzieherische Maßnahmen", aber sowas wie Du vorschlägst hört sich nicht nach einer Militärakademie, wo begabte erwachsene Menschen studieren, an, sondern eher nach einem Kindergarten.
            Aber natürlich. Und wie man am Beispiel von Sisko sieht auch durchaus berechtigt. Was hätte er denn getan wenn die Transportertätigkeit nicht rationiert gewesen wäre? Er hätte sich weiterhin jeden Tag nach Hause gebeamt. Was hat die Sternenflotte für Möglichkeiten dies zu unterbinden?

            - generelle Ausgangssperre
            - Verwarnungen
            - Rationierung

            Bei letzterem hat der Kadett die Möglichkeit selbst zu entscheiden in welchen zeitlichen Abständen er wegbeamt ohne dass er persönlich vom Vorgesetzten maßgeregelt wird. Fördert die Eigenverantwortlichkeit.

            Junge Erwachsene kann man in zwei Gruppen teilen. Die, die kein Problem damit haben von zu Hause auszuziehen um zu studieren, arbeiten oder was auch immer und die, die weiterhin bei jeder Gelegenheit nach Hause kommen. In der Sternenflotte muss eine gewisse Selbstständigkeit vermittelt werden. Immerhin wird man später ja auch oft monatelang oder vielleicht sogar jahrelang von den bisherigen Freunden abgeschottet sein. Da ist es eine gute Einführung schon zu Beginn der Ausbildung das zu lernen. Und ja, natürlich kann man das auch anders erreichen aber eben auch mit Hilfe von Transporterrationen. Und bis jetzt hast du mir noch kein Argument geliefert welches dagegen spricht das es so gehandhabt wird. Ich höre immer nur dass es auch anders möglich ist was ich ja auch gar nicht abstreite.
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              Aber natürlich. Und wie man am Beispiel von Sisko sieht auch durchaus berechtigt. Was hätte er denn getan wenn die Transportertätigkeit nicht rationiert gewesen wäre? Er hätte sich weiterhin jeden Tag nach Hause gebeamt. Was hat die Sternenflotte für Möglichkeiten dies zu unterbinden?
              Warum sollte die Sternenflotte das denn bitte unterbinden? Das sind erwachsene Menschen, die für sich selbst verantwortlich sind und keinen Aufpasser mehr benötigen.

              Es gibt bestimmt auch Kadetten, deren Familie in San Francisco lebt und die dort dann regelmäßig zum Abend essen. Wo liegt das Problem?

              Wenn sie es unterbinden wöllten, dann wohl eher durch eine Ausgangssperre, dass es auf dem Akademiegelände selbst keinen öffentlichen Transporter gibt und die Schotten zur Außenwelt eben einfach dicht gemacht werden.

              Alles andere ist doch Kindergarten. Die Kadetten müssen selber lernen wie sie ihre Zeit am nützlichsten verbringen, da muss die Akademie doch nicht Händchen halten.

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                Zitat von Jojo06
                Also ich denke das die Energiefrage in der FED besonders in Verbindung mit dem Warpantriebssystem nicht so hingestellt werden kann als das die FED über unbegrenzte Energiereserven verfügt. Klar es gibt Fusionsmeiler, für den Warpantrieb wird aber auch Dilithium benötigt, was nicht repliziert werden kann. Das muss auf Monden geschürft werden, und das unter teilweise extremen bedingungen. Ich denke das kaum jemand umsonst unter tage schuftet.
                Das machen für die Sternenflotte Hologramme (On-Screen Canon), bevor es Hologramme gab können das problemlos automatisierte Systeme erledigen. Dazu muss niemand unter Tage schuften.

                Zitat von V-o-l-k-e-r
                Eben nicht. Aus folgenden 2 Gründen:
                1. Alles lässt sich nicht replizieren, d.h. es gibt Güter welche knapp sind und welche man - auf welche Art auch immer - gegen andere knappe Güter (oder Geld) handeln muss (Dilitium ist wahrscheinlich das für die Föderation wichtigste)
                Ich kann mich nicht an eine Folge erinnern, in der thematisiert worden wäre, dass die Föderation unter Dilithium-Knappheit leidet. Siehe z.b. auch der Dominion-Krieg. Nicht in einer Folge haben strategische Überlegungen über Dilithium-Reserven eine Rolle gespielt. Es gibt in der Föderation keinen Dilithium-Mangel. Außerdem müsstest du mir jetzt mal erklären, wie viele Leute denn gezwungen sind zu arbeiten, um sich ihre tägliche "Ration" Dilithium zu kaufen.

                Zitat von V-o-l-k-e-r-
                Außerdem: In Voyager werden wir die halbe Serie lang mit Energieknappheit konfrontiert, Schiffe der Intrepid-Klasse haben sowohl Warpkern als auch Fusionsreaktoren. Am Fusionsreaktor kann die Energieknappheit nicht liegen, denn Treibstoff dafür wäre sogar bei uns auf der heutigen Erde nahezu unbegrenzt verfügbar.
                Doch, es liegt genau am Deuterium-Mangel, zu sehen in der Folge, in der die Voyager unter größten Schwierigkeiten auf einem Planeten der Dämon-Klasse Deuterium zu gewinnen versucht.

                .
                Zitat von DragoMuseveni
                Nicht nur wegen den "Delitium". Auch die Antimaterie muss gewonnen werden.
                Eben, dass ist doch genau der Punkt. In der Fed gondeln 30.000 Sternenflotteschiffe und mehrere Millionen Zivilschiffe rumm, die alle hunderte Tonnen Antimaterie an Bord haben. Alle diese Energie musste bereits aufgewendet werden, um die Antimaterie in den Schiffen zu erzeugen. Daher hat die Föderation eben doch nahezu unbegrenzte Energiereserven.

                Zitat von V-o-l-k-e-r
                Letztendlich impliziert dies aber dass Vorgänge wie das Beamen oder Replizieren im Star Trek Universum sehr viel Energie verbrauchen. Denn wenn das Replizieren von Nahrung gemessen am Energieausstoß eines Fusionsreaktors eine so vernachlässigbare Größe ist, warum sollte die Voyager dann so gigantische Anstrengungen unternehmen um die Replikatortätigkeit niedrig zu halten?
                Überleg doch mal eine Sekunde, bevor du sowas schreibst. Jeder Trottel hat in seinem Quartier einen Replikator, in jeden Privathaus auf der Erde steht ein Replikator und die Leute holen sich da mal eben ein Glas Wasser oder Tee da raus, wenn sie Lust haben. Welche Nation kann es sich leisten, eine ungeheure Energiemenge für ein Glas Wasser zu verschwenden, wenn nicht nahezu unbegrenzt Energie vorhanden ist?

                Zitat von Cybertrek
                Wenn man sich nicht darauf verlassen kann, dass man stets im unbekanntem Raum ohne garantierte Versorgung die nötigen Ressourcen findet rationiert man eben das was man rationieren kann. Die Hauptpriorität der Voyager sollte sein möglichst schnell nach Hause zu kommen also kann man den Antrieb nicht groß beschränken. Transporter, Holodeck, Replikatoren hingegen sind rationierbar. Das ist in meinen Augen eher eine Frage der Machbarkeit.
                Eben, das ist genau der Punkt.


                .
                EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :

                Valdorian schrieb nach 5 Minuten und 57 Sekunden:

                Zitat von DragoMeseveni
                Selbst ein Warpkern kann, wegen der begrenzten Grösse der Reaktionskammer, nur begrenzt viel Energie zu einem Zeitpunkt erzeugen. Ähnliches gilt für Solarkraftwerke z.b., man kann vielleicht aus irdischer Sicht gesehen "unendlich" viel Energie gewinnen, brachte dazu aber Zeit. Man kann theoretische berechnen, wieviel Energie der FÖD seit ihrer Gründung (oder in einer anderen Zeitspanne) zu verfügung stand, so dass sich auch wieder die Frage der Verteilung dieser endlichen Menge stellt.
                Zitat von McWire
                300 Tonnen entsprechen 2700*10^19, also 2,7*10^22 Joule.
                Damit könnte man übrigends 3 Minuten lang Warp 9,95 fliegen
                Damit kann man knapp 130.000 Wasserstoffbomben vom Zar(oder Tsar)-Typ bauen, der stärksten jemals auf der Erde getesteten Bombe.
                Man kann in drei Minuten eine solche Energiemenge erzeugen.
                Zuletzt geändert von Valdorian; 05.01.2009, 20:24. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!
                "Mit dem ersten Glied ist die Kette geschmiedet. Wenn die erste Rede zensiert, der erste Gedanke verboten, die erste Freiheit verweigert wird, dann sind wir alle unwiderruflich gefesselt."
                -Cpt. Jean-Luc Picard

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                  Zitat von Valdorian Beitrag anzeigen
                  Man kann in drei Minuten eine solche Energiemenge erzeugen.
                  Wie dort schon steht: Davon kann man 3 Minuten auf Warp 9,95 fliegen. Ein Replikator wird auch einige Energie verbrauchen, während er arbeitet (er wandelt die Energie schliesslich wieder in Materie um).
                  Jetzt lässt sich beispielsweise fragen, ob man ein Schiff mit der Energie ausstattet, um mehrere Wochen auf 9,95 zu fliegen oder ob man die Energie lieber in "Industriereplikatoren" investiert.

                  Davon abgesehen, dass der Warpantrieb (bzw. die M-A-Reaktion) die Energie offensichtlich nicht gewinnt, da die Antimaterie erstmal erzeugt werden muss. Um sie zu erzeugen bedarf es Energie, die auch irgendwoher kommen muss, z.b. Solarfelder in Sternensystem. Ob die die Energie so schnell in der Menge gewinnen, bleibt völlig offen!
                  "Unterdrücke nie mit Gewalt Überzeugungen, die du für verderblich hälst, sonst unterdrücken diese Überzeugungen dich. " - B. Russell, 10 Gebote eines Liberalen.

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                    Zitat von DragoMuseveni Beitrag anzeigen
                    Wie dort schon steht: Davon kann man 3 Minuten auf Warp 9,95 fliegen. Ein Replikator wird auch einige Energie verbrauchen, während er arbeitet (er wandelt die Energie schliesslich wieder in Materie um).
                    Jetzt lässt sich beispielsweise fragen, ob man ein Schiff mit der Energie ausstattet, um mehrere Wochen auf 9,95 zu fliegen oder ob man die Energie lieber in "Industriereplikatoren" investiert.

                    Davon abgesehen, dass der Warpantrieb (bzw. die M-A-Reaktion) die Energie offensichtlich nicht gewinnt, da die Antimaterie erstmal erzeugt werden muss. Um sie zu erzeugen bedarf es Energie, die auch irgendwoher kommen muss, z.b. Solarfelder in Sternensystem. Ob die die Energie so schnell in der Menge gewinnen, bleibt völlig offen!
                    Unsere Sonne hat eine Gesamtstrahlungsleistung von ca 4*10^26 Watt.
                    Wenn man jetzt 10% der gesamten Sonnenenergie (4*10^25 Watt) für Antimaterierzeugung verwenden könnte, würde man für eine Energiemenge von 2,7*10^22 Joule (entspricht 300 Tonnen Antimaterie) nichtmal eine Sekunde brauchen.

                    Man könnte auf diese Art und Weise theoretisch in jeder Sekunde ~400.000 Tonnen Antimaterie herstellen.
                    Selbst wenn man nur 0,1% der Sonnenenergie nutzen kann, würde das immernoch zu ~4.000 Tonnen Antimaterie pro Sekunde reichen, womit man ~ 12-fache der Treibstoffmenge einer Galaxy-Klasse pro Sekunde hätte.

                    Wenn man überlegt, dass es im Föderationsgebiet sowas an die 100.000 Sterne gibt, kann man in dem Bruchteil einer Sekunde soviel Antimaterie herstellen, um eine ganze Raumflotte zu betreiben.

                    Alleine die natürlichen Vorkommen von Energie sind nahezu unerschöpflich, wenn man nicht gerade wie bei Star Wars 10^33 Watt Hypermaterie-Reaktoren für Todessterne braucht.
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                      Zitat von DragoMuseveni
                      Jetzt lässt sich beispielsweise fragen, ob man ein Schiff mit der Energie ausstattet, um mehrere Wochen auf 9,95 zu fliegen oder ob man die Energie lieber in "Industriereplikatoren" investiert.
                      Siehe McWires Berechnung. Es ist absolut kein Problem, beides zu tun, weil es in der Föderation mehr als genug Energie gibt, mehr als jemals verbraucht werden könnte. Das wird erst recht daran deutlich, dass offensichtlich die gewaltige Energie, die für interstellare Raumfahrt nötig ist, dafür aufgewendet wird, damit Leute auf einen Urlaubsplaneten wie Risa fliegen können. Gut, dass es hier jemanden gibt, der Ahnung von Physik hat.
                      Man kann es schlicht und einfach drehen und wenden wie man will: Das, was man über die Föderation im Fernsehen sieht, lässt sich nur damit erklären, wenn nach allen denkbaren Maßstäben unendliche Mengen an Ressourcen und Energie vorhanden sind.
                      "Mit dem ersten Glied ist die Kette geschmiedet. Wenn die erste Rede zensiert, der erste Gedanke verboten, die erste Freiheit verweigert wird, dann sind wir alle unwiderruflich gefesselt."
                      -Cpt. Jean-Luc Picard

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                        Zitat von McWire Beitrag anzeigen
                        Unsere Sonne hat eine Gesamtstrahlungsleistung von ca 4*10^26 Watt.
                        Wenn man jetzt 10% der gesamten Sonnenenergie (4*10^25 Watt) für Antimaterierzeugung verwenden könnte, würde man für eine Energiemenge von 2,7*10^22 Joule (entspricht 300 Tonnen Antimaterie) nichtmal eine Sekunde brauchen.

                        Man könnte auf diese Art und Weise theoretisch in jeder Sekunde ~400.000 Tonnen Antimaterie herstellen.
                        Selbst wenn man nur 0,1% der Sonnenenergie nutzen kann, würde das immernoch zu ~4.000 Tonnen Antimaterie pro Sekunde reichen, womit man ~ 12-fache der Treibstoffmenge einer Galaxy-Klasse pro Sekunde hätte.

                        Wenn man überlegt, dass es im Föderationsgebiet sowas an die 100.000 Sterne gibt, kann man in dem Bruchteil einer Sekunde soviel Antimaterie herstellen, um eine ganze Raumflotte zu betreiben.

                        Alleine die natürlichen Vorkommen von Energie sind nahezu unerschöpflich, wenn man nicht gerade wie bei Star Wars 10^33 Watt Hypermaterie-Reaktoren für Todessterne braucht.
                        Es ist nur die Frage, wie man die Energie einsetzt. Hier stellen sich wieder die Fragen, wie man es besser einsetzt. Wenn man bedenkt, dass man mit seeehr hohen Warpfaktor (9,9999?) sogar bis zu anderen Galaxien reisen könnte...

                        Den genauen Energieverbrauch habe ich jetzt in der Tat nicht nachgerechnet.
                        "Unterdrücke nie mit Gewalt Überzeugungen, die du für verderblich hälst, sonst unterdrücken diese Überzeugungen dich. " - B. Russell, 10 Gebote eines Liberalen.

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                          Zitat von DragoMuseveni
                          Es ist nur die Frage, wie man die Energie einsetzt. Hier stellen sich wieder die Fragen, wie man es besser einsetzt. Wenn man bedenkt, dass man mit seeehr hohen Warpfaktor (9,9999?) sogar bis zu anderen Galaxien reisen könnte...
                          Tja, schade dass die Enterprise mit ihrem Treibstoffvorrat nur 3 Minuten Warp 9,95 halten kann. Das reicht nicht ganz für eine andere Galaxis. Das müsste man gigantische Schiffe bauen, die nur aus Treibstofftanks bestehen. Das ist ziemlich sinnlos, zumal die eigene Galaxis nur zu einem Bruchteil erforscht wurde.
                          "Mit dem ersten Glied ist die Kette geschmiedet. Wenn die erste Rede zensiert, der erste Gedanke verboten, die erste Freiheit verweigert wird, dann sind wir alle unwiderruflich gefesselt."
                          -Cpt. Jean-Luc Picard

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                            Zitat von Valdorian Beitrag anzeigen
                            Tja, schade dass die Enterprise mit ihrem Treibstoffvorrat nur 3 Minuten Warp 9,95 halten kann. Das reicht nicht ganz für eine andere Galaxis. Das müsste man gigantische Schiffe bauen, die nur aus Treibstofftanks bestehen. Das ist ziemlich sinnlos, zumal die eigene Galaxis nur zu einem Bruchteil erforscht wurde.
                            Und hier kommt mein Argument zum Tragen: Auch wenn die FÖD über die Ressourcen verfügt, dass das Individuum die Grenzen dieser nicht mehr erreichen kann, muss sie ihre Ressourcen doch organisieren, mit ihnen "haushalten".
                            Da man davon ausgehen kann, dass die FÖD wesentlich mehr Schiffe hat als Sterne, deren Energie sie zu 10% gewinnt, kann es da schon "Grenzen" geben (zugegeben, dazu gibt es kaum Informationen).
                            Dass das nicht den gezeigten widerspricht, zeigt STVI, dort hat ein Admiral der Starfleet die Befürchtung, nach Ende des "Kalten Krieges" mit den Klingonen könne man an der SF sparen. Das würde keinen Sinn machen, wenn die FÖD über einen so hohen Überschuss verfügen würde, dass sie sogar einfach noch mehr Schiffe bauen kann.
                            "Unterdrücke nie mit Gewalt Überzeugungen, die du für verderblich hälst, sonst unterdrücken diese Überzeugungen dich. " - B. Russell, 10 Gebote eines Liberalen.

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                              Dein Argument kommt hier eben nicht zum tragen. Alles, was wir von der Föderation jemals zu sehen bekommen, läuft darauf hinaus, dass es eine Gesellschaft grenzenlosen Überflusses ist. Bei 150 Planeten und tausenden Kolonien muss kein einziger Bürger mehr für seinen Lebensunterhalt arbeiten. Die Leute benutzen energieintensive Geräte wie Replikatoren, um sich ein Glas Wasser zu besorgen und benutzen interstellare Raumfahrt, bei der Energien freiwerden, bei der unsere ganze heutige Zivilisation hunderte, tausende Jahre versorgt werden könnte, um in Urlaub zu fliegen. Nichts, aber auch gar nichts in der Serie deutet darauf hin, das es einen Mangel an Ressourcen oder Energie gäbe oder auch nur, dass man die irgendwie einteilen oder damit haushalten müsste. Das gab es nur in Voyager, und auch da nur, weil die vom Nachschub aus der Fed abgeschnitten waren, und auch nur in den ersten Staffeln. Nicht einmal im Dominionkrieg hört man davon, dass Energie knapp wird oder dass Angriffe auf Antimaterie- oder Dilithiumproduktionssätten stattgefunden haben. Solche Überlegungen spielen in der Strategie des Dominions wie auch der Fed nicht einmal eine Rolle, obwohl man viel vom Kriegsverlauf erfährt. Das ist ein Beweis, dass Energie ein so zu vernachlässigender Faktor ist, dass er im größten Krieg, der je im Star Trek Universum geführt worden ist, nicht ein einziges Mal zur Sprache kam.
                              "Mit dem ersten Glied ist die Kette geschmiedet. Wenn die erste Rede zensiert, der erste Gedanke verboten, die erste Freiheit verweigert wird, dann sind wir alle unwiderruflich gefesselt."
                              -Cpt. Jean-Luc Picard

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                                Zitat von Valdorian Beitrag anzeigen
                                Tja, schade dass die Enterprise mit ihrem Treibstoffvorrat nur 3 Minuten Warp 9,95 halten kann. Das reicht nicht ganz für eine andere Galaxis. Das müsste man gigantische Schiffe bauen, die nur aus Treibstofftanks bestehen. Das ist ziemlich sinnlos, zumal die eigene Galaxis nur zu einem Bruchteil erforscht wurde.
                                Bei Warp 9,99, womit man die Galaxis in 12-13 Jahren durchqueren könnte, würde der Treibstoffvorrat der Galaxy-Klasse gerade mal 5 Sekunden reichen, wenn die Energiebedarfsangaben des TNG:TM stimmen. (Diagramm auf Seite 66)

                                Daher sage ich ja auch immer, dass die Zukunft im Transwarp/Quantenslipstream liegt und der Warpantrieb veraltet und ineffizient ist,
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                                Even logic must give way to physics. / Sogar die Logik muss sich der Physik beugen. -- Captain Spock, 2293

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