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    Zitat von newman Beitrag anzeigen
    Ich meine jetzt nicht die feindlichen Aliens oder Alienbegegnungen sondern die Aliens an Bord der Enterprise. Und Betazoiden sind im Grunde Menschen mit empathischen Fähigkeiten Da bestand der Sinn daran die Psychologin gleichzeitig zur Empathin zu machen, so dass sie auf der Brücke einen Sinn erfüllen kann (z.B. bei Verhandlungen). Und da es keine menschlichen Telepathen in ST gibt und man neben Data keinen Vulkanier haben wollte musste eben ein neues Alien her.
    OK, welchen tieferen Sinn hat dann TNG-Worf? Laut der mir bekannten Version setzte Roddenberry ihn nach der Erfahrung mit ST II bis IV lediglich auf die Ent-D, um zu vermeiden, dass die Autoren nur noch über Konflikte zwischen der Föderation und den Klingonen schreiben, weil er darin den Sinn von Star Trek nicht sah.
    Die Sternenflotte bescheinigt hiermit, dass zur Erzeugung dieses Textes kein Rothemd gemeuchelt, gephasert, erstochen, erschlagen, gesteinigt, transporterverunfallt noch in irgendeiner anderen Weise grob ausgebeutet, misshandelt oder an körperlicher oder geistiger Unversehrtheit geschädigt wurde.

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      Das ist die nüchterne Version.

      Etwas pathetischer ausgedrückt, ein alter Erzfeind wurde zum Verbündeten. Klingonen sind nicht nur die Schnurbart zwirbelnden Bösewichte, kein Stereotyp auf das absolut Böse und DEN Feind sondern der Feind ist eigentlich nur eine Person, die auf der anderen Seite stand, Stereotype können überwunden werden. Ich kann mich an ein Interview erinnern, in dem Roddenberry meinte rückblickend habe ihn an TOS nur gestört, dass man als Zuschauer die Klingonen als "die" Bösen wahrgenommen hat.
      Laut Memory Alpha hat letztlich Robert Justman vorgeschlagen, dass man einen klingonischen Starfleet Offizier als Symbol dafür einführen solle, dass die Differenzen mit den Klingonen überwunden werden konnten.

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        Zitat von newman Beitrag anzeigen
        Laut Memory Alpha hat letztlich Robert Justman vorgeschlagen, dass man einen klingonischen Starfleet Offizier als Symbol dafür einführen solle, dass die Differenzen mit den Klingonen überwunden werden konnten.
        Möglicherweise mit Hinblick auf das internationale Marketing, das auch Picard zum Franzosen machte? Es gab seinerzeit manche Behauptung, die TOS-Klingonen seien Allegorien auf die Sowjets.

        Eigenartigerweise gibt es heute manche US-beheimatete Webseite, die sie als Moslems identifizieren will. Irgendjemand will sich halt immer von ihnen auf die Füße getreten fühlen.
        Die Sternenflotte bescheinigt hiermit, dass zur Erzeugung dieses Textes kein Rothemd gemeuchelt, gephasert, erstochen, erschlagen, gesteinigt, transporterverunfallt noch in irgendeiner anderen Weise grob ausgebeutet, misshandelt oder an körperlicher oder geistiger Unversehrtheit geschädigt wurde.

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          Mal ne Frage, hier im Forum wird ja öfters die Theorie aufgestellt, dass die Föderation quasi unbesiegbar ist, weil eben die kombinierte Macht von 150 Mitgliedswelten stärker als alle anderen Mächte sind.
          Ich persönlich halte gar nichts von dieser Theorie, ich stelle mir die Föderation als loser Bund einzelner Völker vor, die militärisch verbündet sind, und eben auch wirtschaftlich zusammenarbeiten. Dazu noch eine gemeinsame Verfassung haben, aber ansonsten relativ selbstständig sind.

          Aber meine eigentliche Frage, wie ist das Prozedere bei der Aufnahme eines neuen Volkes? Neue Mitglieder sind meist ja militärisch, wirtschaftlich und vor allem wissenschaftlich der Föderation weit unterlegen. Mein Paradebeispiel hierfür ist das Volk aus ST IX - Der Aufstand, die haben erst ein Jahr den Warpantrieb, dementsprechend rückständig werden sie wohl noch sein aus Sicht der Föderation. Aber glaubt ihr, dass nach der Beitrittsunterzeichnung die Föderation mit einer Armada aus Industriereplikatoren auf den Planeten kam und ihn innerhalb kürzester Zeit auf Föderationsniveau brachte? Ich glaube nicht so, ein Beitritt zur Föderation bietet vorrangig militärischen Schutz, natürlich werden auch Experten der Föderation dafür sorgen, dass auf einem neuen Mitgliedsplaneten keine Seuchen oder Hungersnöte entstehen, aber ansonsten kann ich es mir gut vorstellen, dass sich neue Mitglieder selbst entwickeln können, unter dem Schutz der Föderation, sprich sie müssen selbst ihre Kenntnisse über das Universum, Technik etc. lernen, bekommen nicht alles von der Föderation serviert. Natürlich kann ich mir gut vorstellen, dass solche neue Mitgliedsvölker die Möglichkeit haben, ihre Bewohner auf andere Föd.Planeten zum Studieren zu schicken, damit diese dann bei ihrer Rückkehr helfen können, den Heimatplaneten technologisch weiter nach vorne zu bringen.
          Meine Beiträge sind genderfrei und das ist gut so

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            Zitat von Mr.Viola Beitrag anzeigen
            Aber meine eigentliche Frage, wie ist das Prozedere bei der Aufnahme eines neuen Volkes? Neue Mitglieder sind meist ja militärisch, wirtschaftlich und vor allem wissenschaftlich der Föderation weit unterlegen. Mein Paradebeispiel hierfür ist das Volk aus ST IX - Der Aufstand, die haben erst ein Jahr den Warpantrieb, dementsprechend rückständig werden sie wohl noch sein aus Sicht der Föderation. Aber glaubt ihr, dass nach der Beitrittsunterzeichnung die Föderation mit einer Armada aus Industriereplikatoren auf den Planeten kam und ihn innerhalb kürzester Zeit auf Föderationsniveau brachte?
            Als die cardassianische Union von den Klingonen besetzt war, hat die Föderation diese auch mit Industriereplikatoren beliefert, um wenigstens die Grundversorgung der Bevölkerung am Laufen zu halten. Dabei waren das keine 10 Jahre zuvor absolut verfeindete geopolitische Parteien.

            Warum sollte sie dann nicht ihre eigenen Mitgliedsvölker damit ausstatten?

            Natürlich wird es keine tiefgreifenden kulturellen Eingriffe geben, die ja auch nicht nötig sind, da es Mindestanforderungen für die Aufnahme gibt... siehe TNG "Die Verfemten" oder "Kontakte".

            Ich denke schon, dass ein solches Volk vollen Zugriff auf das gesamte Wissen der anderen 150 Mitgliedswelten bekommt und sie auch frei entscheiden dürften welche technischen Geräte sie in Zukunft verwenden wollen und welche nicht.

            Natürlich sind nicht alle Mitglieder aufgrund ihrer gesellschaftlichen und kulturellen Eigenheiten auf dem Stand der Menschheit und viele engagieren sich auch nicht innerhalb der Sternenflotte sondern erkunden das All auf ihre eigene Art, aber sie sind vom Wissensstand und der Verfügbarkeit von Technologie und Rohstoffen auf einem Niveau.
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              Zitat von McWire Beitrag anzeigen
              Als die cardassianische Union von den Klingonen besetzt war, hat die Föderation diese auch mit Industriereplikatoren beliefert, um wenigstens die Grundversorgung der Bevölkerung am Laufen zu halten. Dabei waren das keine 10 Jahre zuvor absolut verfeindete geopolitische Parteien.
              Bei den Cardassianern war es so, die hatten ja schon von selbst diese Technologie erforscht, und nur durch diese Invasion haben sie schwere Schäden erlitten, da hat die Föderation dann eben nachgeholfen. Hier war es aber nicht so, dass dies völlig neue Technologie für die Cardassianer war.

              Zitat von McWire Beitrag anzeigen
              Warum sollte sie dann nicht ihre eigenen Mitgliedsvölker damit ausstatten?
              Ich stelle einfach so die Theorie auf, die Föderation sieht sich auch für kleinere Mitglieder als Schutzfaktor, nämlich dass sich diese Völker in aller Ruhe weiterentwickeln können unter der Schirmherrschaft der Föderation.

              Zitat von McWire Beitrag anzeigen
              Natürlich wird es keine tiefgreifenden kulturellen Eingriffe geben, die ja auch nicht nötig sind, da es Mindestanforderungen für die Aufnahme gibt... siehe TNG "Die Verfemten" oder "Kontakte".
              [QUOTE=McWire;2653808]Wie gesagt, ich sehe es so dass sämtliche Mitglieder eine Art Charta unterschreiben müssen, wo gewisse Richtlinien (eher innenpolitische) vorgegeben sind. An diese Richtlinien müssen sich sämtliche Mitglieder halten.

              Zitat von McWire Beitrag anzeigen
              Ich denke schon, dass ein solches Volk vollen Zugriff auf das gesamte Wissen der anderen 150 Mitgliedswelten bekommt und sie auch frei entscheiden dürften welche technischen Geräte sie in Zukunft verwenden wollen und welche nicht.
              Hmmm, ich sehe das anders. Ein solches Volk würde einen technologischen Sprung von mehreren Hundert Jahren nach vorne machen. Ist das schon das Ziel der Föderation? Natürlich verstehe ich dass die Föderation aktiv bei Seuchen oder Hungersnöten bzw. Naturkatastrophen eingreift, aber gleich sämtliche Technologie hergeben? Man muss sich ja auch fragen, ob die Gesellschaft eines neuen Mitgliedes überhaupt schon reif für solch drastische Veränderungen ist.


              Zitat von McWire Beitrag anzeigen
              ...aber sie sind vom Wissensstand und der Verfügbarkeit von Technologie und Rohstoffen auf einem Niveau.
              Nein, das ist eben nicht bewiesen, denn man hat eigentlich immer nur ein paar Völker gesehen, die eben schon auf solch einem hohen Niveau war, aber es wurde nie dezidiert gesagt, dass die gesamte Föderation so hoch entwickelt ist. Im Gegenteil, oft wurde davon geredet dass die Erde zwar ein Paradies ist, aber es in anderen Teilen der Föderation ganz anders aussieht.
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                Zitat von Mr.Viola Beitrag anzeigen
                Hmmm, ich sehe das anders. Ein solches Volk würde einen technologischen Sprung von mehreren Hundert Jahren nach vorne machen. Ist das schon das Ziel der Föderation? Natürlich verstehe ich dass die Föderation aktiv bei Seuchen oder Hungersnöten bzw. Naturkatastrophen eingreift, aber gleich sämtliche Technologie hergeben? Man muss sich ja auch fragen, ob die Gesellschaft eines neuen Mitgliedes überhaupt schon reif für solch drastische Veränderungen ist.
                Es gibt keine Anzeichen für Zensur in der Föderation. Schon in TOS "Strahlen greifen an" wurde mit Memory Alpha eine Zentralbibliothek der Föderation eingerichtet, an denen alle bis dato bekannten Völker teilgenommen haben.

                Einzig vor Omega hat die Föderation so Angst, dass sie aktiv jede derartige Forschung sabotiert, aber das nicht nur bei sich selbst sondern bei allen Völkern.


                Zitat von Mr.Viola Beitrag anzeigen
                Nein, das ist eben nicht bewiesen, denn man hat eigentlich immer nur ein paar Völker gesehen, die eben schon auf solch einem hohen Niveau war.
                Genau das ist ja der Indizienbeweis. Alle bekannten Föderationsvölker haben ein insgesamt hohes Niveau. Nicht alle Völker haben die Mentalität das vorhandene Wissen auch vollkommen auszunutzen, viele Völker werden schlicht und ergreifend technologische Fortschritte ignorieren oder sich nicht daran beteiligen, aber sie haben jederzeit die Möglichkeit Wissen mit allen anderen Völkern zu teilen.

                Die Föderation ist kein reines militärisches Bündnis, sondern eine ideologische Allianz, die gemeinsam den Weltraum erforschen will. Das bedingt natürlich auch, dass alle Wissenschaftler auf das gleiche Wissen und die gleichen Erkenntnisse zugreifen können.

                Es gibt in der Föderation keine absichtliche Vorenthaltung von Technologie und Wissen, es wird aber gegenseitig Rücksicht aufeinander genommen und keinem Volk werden Dinge aufgezwungen, die sie gesellschaftlich oder psychologisch nicht bewältigen können. So wird wohl kein Naturvolk gezwungen den Planeten mit Industrieparks vollzupflastern.
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                  Hmm ein interessantes Thema. Allerdings habe ich ja schon häufiger bemerkt, dass die Politik in Star Trek doch sehr naiv abgehandel wird, bzw. sie für einen durchschnittlichen TV Zuschauer verständlich dargestellt wird.

                  Was man aus den Serien und Filmen ableiten kann ist in etwa so:
                  Die Föderation besteht aus verschiedenen Mitgliedswelten und ggf. deren Kolonien. Aber anscheinend nicht alle Kolonien automatisch, denn wir sehen ja zB dass viele menschliche Koloniewelten gar keine Föderationsmitglieder sind. Auf der anderen Seite scheint aber auch die Föderation Territorialansprüche auf viele (unbesiedelte) Welten in ihrem "Staatsgebiet" zu erheben (zumindest wurde in ST9 aufgeführt, dass der Baku-Planet auf Föderationsgebiet liegt und damit die Föderation dort theoretisch die Baku legal umsiedeln könnte).

                  Einie Mitgliedschaft in der Föderation erfordert laut TNG aber einen gewisse Entwicklungsstufe und eine gewisse Reife. Das impliziert, dass ein Vollmitglied anscheinend auch vollen Zugriff auf die Technologien und sämtliches Wissen der Föderation erhält. Ob auch ein Anspruch auf Technologielieferungen besteht, wissen wir nicht, aber die Föderation wird bei Anfragen dort sicher nach dem Einzelfall entscheiden. Das Volk in ST9 wiederum war ja wie im Film angesprochen noch sehr neu im All, aber dort wurde ja erwähnt, dass man aktuell wegen der Dominionkrieges nicht wählerisch bei der Neuafnahme ist. Bleibt die Frage, was dieses Volk der Föderartion zu bieten hat. Außer einer strategischen Lage und Manpower fällt mir da wenig ein.
                  Bei den Bajoranern hieß es dann aber wieder, dass deren Kastensystem mit der Föderation eigentlich unvereinbar ist. Also werden bei einem potentiellen Neumitglied auch bestimmte Gesellschaftsformen vorrausgesetzt.
                  Wie auch immer, die Einzelmitglieder geben anscheinend recht wenig ihrer eigenen Souverenitäten auf, können aber im Gegenzug die Föderation um Hilfe ersuchen.

                  Die Politische Organisation ist da schwierig. Wir wissen, es gibt einen Präsidenten. Der wird gewählt. Von wem wissen wir nicht.

                  Dann gibt es den Föderationsrat. in dem sitzen laut ST4 Mitglieder verschiedener Spezies. Aber wie der zusammenkommt, wissen wir nicht. Darf jede Mitgliedswelt ein oder mehr Repräsentanten in den Rat entsenden? Wechselt der Rat Turnusmäßig oder ist man Abgeordneter? Werden die Abgesandten auf ihren Planeten gewählt oder bestimmt oder gar je nach dortigem politischen System? Gibt es sowas wie Parteien oder gar eine Opposition? Hat der echte Befugnisse oder ist der nur ein Papiertiger? Werden Entscheidungen des Rates auf Mitgliedwelten umgesetzt werden können? Oder ist der Rein für die Außenpolitik zuständig?

                  Und dann haben wir noch die Sternenflotte. Die ist ja eigentlich der militärische Arm der Föderation, hat aber einen Forschungs- und maximal Verteidigungsauftrag. Außerdem scheint die Flotte (mehr oder weniger) unabhängig von politischer Kontrolle zu operieren (TOS mal ausgenommen).
                  Hier ist Star Trek imo am naivsten mit ihr "Der Zweck heiligt die Mittel"-Politik. So werden selbst grobe Rechtsverstöße geflissentlich ignoriert, wenn dabei das Ergebniss etwas Gutes bewirkt hat. Die Beispiele sind da endlos, aber nur ST4aufzuführen reicht: Die Rettung der Erde wiegt mutwillige Beschädigung und Zerstörung von Föderationseigentum, tätlichen Angriff auf Sternenflottenangehörige, Befehlsverweigerung, Freiheitsberaubung und Hochverrat (fast vollständig) auf.

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                    Zitat von Souvreign Beitrag anzeigen
                    Das Volk in ST9 wiederum war ja wie im Film angesprochen noch sehr neu im All, aber dort wurde ja erwähnt, dass man aktuell wegen der Dominionkrieges nicht wählerisch bei der Neuafnahme ist. Bleibt die Frage, was dieses Volk der Föderartion zu bieten hat. Außer einer strategischen Lage und Manpower fällt mir da wenig ein.
                    Neu im All weiß man nicht, sie hatten den Warpantrieb gerade erst entwickelt. Wie lange und ob sie überhaupt das All bereisen ist unklar. Was sie außer der strategischen Lage und Manpower haben könnten sind Rohstoffe, Waffen- oder Medizinische Technologien, die die Föderation nicht hat. Und ganz wichtig: Pilze mit denen man White herstellen kann.

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                      Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
                      Neu im All weiß man nicht, sie hatten den Warpantrieb gerade erst entwickelt. Wie lange und ob sie überhaupt das All bereisen ist unklar. Was sie außer der strategischen Lage und Manpower haben könnten sind Rohstoffe, Waffen- oder Medizinische Technologien, die die Föderation nicht hat. Und ganz wichtig: Pilze mit denen man White herstellen kann.
                      Waren das mit dem White nicht die Sona?
                      Wie auch immer, die von dir aufgezählten Punkte sind natürlich auch Gründe. Ich wollte damit ja auch nur zeigen, dass eben auch die Föderation ihre Aufnahmekriterien anpassen kann, wenn es erforderlich ist. Bspw. TNG, wo das ganze doch als sehr striktes Verfahren dargestellt wurde und halt ST9, wo dann gesagt wird, dass der Dominionkrieg in dem gezeigten Fall das Aufnahmeverfahren deutlich beschleunigt hat.

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                        Zitat von Souvreign Beitrag anzeigen
                        Waren das mit dem White nicht die Sona?
                        Wie auch immer, die von dir aufgezählten Punkte sind natürlich auch Gründe. Ich wollte damit ja auch nur zeigen, dass eben auch die Föderation ihre Aufnahmekriterien anpassen kann, wenn es erforderlich ist. Bspw. TNG, wo das ganze doch als sehr striktes Verfahren dargestellt wurde und halt ST9, wo dann gesagt wird, dass der Dominionkrieg in dem gezeigten Fall das Aufnahmeverfahren deutlich beschleunigt hat.
                        Doch klar die Sona sind ein Produzent von White aber ich hab ja da auch nur "können" geschrieben. Ich wollte ja nur aufzeigen, dass in Krisenzeiten eben auch ein rückständiges Volk nützlich sein kann als Verbündeter selbst wenn man sich nur mit ihm verbündet um dem Feind zuvorzukommen!

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                          Zitat von Mr.Viola Beitrag anzeigen
                          Ich persönlich halte gar nichts von dieser Theorie, ich stelle mir die Föderation als loser Bund einzelner Völker vor, die militärisch verbündet sind, und eben auch wirtschaftlich zusammenarbeiten. Dazu noch eine gemeinsame Verfassung haben, aber ansonsten relativ selbstständig sind.
                          Das ist ja der Vorteil der Föderation laut dieser Theorie. Die einzelnen Völker bleiben freiwillig bei der Föderation und müssen nicht per Besatzungstruppen und militärischer Ressourcen dazu gezwungen werden.
                          Oder bist du der Überzeugung, Staatenbünde/Bundesstaaten brauchen zwangsläufig eine starke Zentralregierung um gut zusammenarbeiten zu können?
                          "Unterdrücke nie mit Gewalt Überzeugungen, die du für verderblich hälst, sonst unterdrücken diese Überzeugungen dich. " - B. Russell, 10 Gebote eines Liberalen.

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                            Zitat von Souvreign Beitrag anzeigen
                            Hmm ein interessantes Thema. Allerdings habe ich ja schon häufiger bemerkt, dass die Politik in Star Trek doch sehr naiv abgehandel wird, bzw. sie für einen durchschnittlichen TV Zuschauer verständlich dargestellt wird.
                            Meiner Meinung nach hat man überhaupt erst in DS9 föderationseigene Politik darstellen wollen.

                            Bis dato ging es immer nur entweder um isolierte Abenteuer der USS Enterprise
                            oder wenn dann doch Politik vorkam um eine gesellschaftskritische Botschaft, indem an Hand einfacher Metaphern auf reale Politik angespielt wurde (wie Kirks aushändigen von Waffen an ein primitives Höhlenvolk -> Stellvertreterkonflikte des Kalten Kriegs)

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                              Ich denke ja auch, dass die Föderation in der Theorie ein eher lockeres Bündnis souveräner Einzelplaneten ist. Allerdings scheinen die (Gründungs)Mitglieder ja sehr verschnupft zu sein, wenn mal einer aus dem Bündnis ausscheren will. Sah man ja bei den Maquis Welten sehr gut, die eigentlich am Ende unabhängig von der Föderation sein wollen, aber nicht durften.

                              Wie stark die Föderationsregierung auf den einzelnen Mitgliedswelten jetzt Befugnisse und Eingreifmöglichkeiten hat, ist schwer einzuschätzen und hängt auch immer stark von der jeweiligen STar Trek Folge ab. Generell klingt es aber so an, als seien die jeweiligen Planeten formal nicht der Kontrolle durch Föderationsvertreter unterworfen, fügen sich aber recht schnell dem jeweiligen Sternenflottencaptain, der ja letztlich auch ein Repräsentant der Föderation ist.

                              Die Sternenflotte ist ja eh ein Sonderfall, wie ich schon sagte. Formal ist sie der Kontrolle durch die Föderation unterworfen. In der Serie kochen die Admiräle aber häufig gerne ihr eigenes Süppchen und gerade die Captains haben enorm viele Freiheiten und Verstöße gegen Sternenflotten- und Föderationsgesetze werden eigentlich immer dann nicht geahndet, wenn der Verstoß ein positiv besetztes Ergebnis zum Ziel hatte.

                              edit:
                              Zitat von newman Beitrag anzeigen
                              Meiner Meinung nach hat man überhaupt erst in DS9 föderationseigene Politik darstellen wollen.

                              Bis dato ging es immer nur entweder um isolierte Abenteuer der USS Enterprise
                              oder wenn dann doch Politik vorkam um eine gesellschaftskritische Botschaft, indem an Hand einfacher Metaphern auf reale Politik angespielt wurde (wie Kirks aushändigen von Waffen an ein primitives Höhlenvolk -> Stellvertreterkonflikte des Kalten Kriegs)
                              Schon klar. Aber das Thema interessiert mich ebenfalls und da wollte ich mal meine Gedanken zu dem Thema aufschreiben. Klar ist ja, wie du sagst: Unterm Strich ist die dargestellte Politik der Föderation immer der Aussage angepasst, die man bezwecken will. Deswegen kann dann auch der Föderationsrat in ST9 die Umsiedlung de Baku, wenn man die Umsiedlungspolitk des 19. Jahrhunderts anprangern will...

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                                Meiner Meinung nach gibt es eine gemeinsame Außen- & Sicherheitspolitik, diese wird vom Föderationsrat und der Versammlung bestimmt. Die Starfleet setzt diese dann wenn nötig mit militärischen Mittel durch.

                                Mann könnte auch die heutige UN als "Vorläufer" bezeichnen, die Mitglieder haben bei innenpoltischen Agenden freie Hand nur sobald es um die Beziehung ausserhalb der UFP geht ist die UFP zuständig.

                                Man hat ja auch während des Dominionkrieges gesehen, das die Welten eigene Verteidigungssysteme haben und diese halt nicht immer auf den neusten Stand halten eg Betazed.
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