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Ich für meinen Teil würde es so zusammenfassen:
- außenpolitisch wird die Föderation definitiv wie eine Nation wahrgenommen! Während bei uns z.B. Deutschland mit Russland an einem Tisch sitzt und nächste Woche Frankreich mit Rusland, ist es im Star Trek Universum immer Föderation und Klingonen/Romulaner/etc., d.h. im Auftreten nach Außen ist die Föderation erheblich weiter als die EU!
- innenpolitisch können wir nur Vermutungen anstellen, aber jede Mitgliedswelt wird wohl große eigene Kompetenzen haben, allerdings scheint zumindest ein gemeinsames Wirtschaftssystem plausibel
=> Ich für meinen Teil sehe die Föderation eher als eine Art USA oder BRD, da sie wie gesagt außenpolitisch wie eine Macht wahrgenommen wird. In wie weit die Mitgliedsstaaten innenpolitisch selber entscheiden dürfen, ist doch vollkommen unwichtig. Eben durch diese Außenwahrnehmung scheint es so dass die Mitglieder mit dem Beitritt Ihre staatliche Souveränität aufgegeben haben, und genau das ist es doch was einen Bundesstaat (damit ist der Gesamtstaat gemeint) von einem Staatenbund abgrenzt.
In wie weit die Mitgliedsstaaten innenpolitisch selber entscheiden dürfen, ist doch vollkommen unwichtig. Eben durch diese Außenwahrnehmung scheint es so dass die Mitglieder mit dem Beitritt Ihre staatliche Souveränität aufgegeben haben, und genau das ist es doch was einen Bundesstaat (damit ist der Gesamtstaat gemeint) von einem Staatenbund abgrenzt.
Das steht ja zu diskussion.
Es wäre auch vorstellbar, dass "Förderationsentscheidungen" bindent sind, aber nur für die Welten, deren Vertreter zugestimmt haben, wenn keine Mehrheit zustande kommt (würde es oft leichter machen, "einen Nenner zu finden").
"Unterdrücke nie mit Gewalt Überzeugungen, die du für verderblich hälst, sonst unterdrücken diese Überzeugungen dich. " - B. Russell, 10 Gebote eines Liberalen.
Das steht ja zu diskussion.
Es wäre auch vorstellbar, dass "Förderationsentscheidungen" bindent sind, aber nur für die Welten, deren Vertreter zugestimmt haben, wenn keine Mehrheit zustande kommt (würde es oft leichter machen, "einen Nenner zu finden").
Die Mitgliedswelten haben ihre Sovereinität nicht vollkommen aufgegeben. Wie in TNG "Der Schachzug" ersicht, haben z.B. Vulkanier eigene Verbrecherverfolgungsorganisationen (Äquivalent zur menschlichen Polizei).
In den "Mudd-Folgen" wird ersichtlich, dass Verbrecher in einigen Mitgliedswelten gesucht werden und in anderen wiederrum nicht. Die interne Gesetzgebungung und Strafverfolung regelt jede Mitgliedswelt für sich.
Außerdem wollte Spock ja z.B. die politische und kulturelle Vereinigung zwischen Vulkaniern und Romulanern vollziehen, womit aber bestimmt nicht die ganzen Föderationsmitglieder einverstanden wären.
Ich denke mal, dass die Föderation nur die Kompetenzen vertritt, welche aus dem gemeinsamen Wertekanon folgen und der Rest ist den Mitgliedswelten selbst überlassen.
Die Föderation ist kein Staat, sondern vielmehr eine engere Form der Allianz.
. EDIT (autom. Beitragszusammenführung) : McWire schrieb nach 1 Minute und 12 Sekunden:
In ST sind die Aliens aber nicht, oder nur sehr selten, so exotisch. Sie stellen vielmehr menschliche Eigenschaften dar. Manchmal plausibler, manchmal weniger plausibel durch ihre Entwicklung erklärbar.
Das widerspricht sich aber etwas.
Gerichte u.ä. sind Erzeugnise menschlicher Kulturentwicklung und es ist grade bei Aliens mit einer anderen Entwicklung nicht automatisch davon auszugehen, dass sie soetwas haben. Baumartige Wesen z.b., oder Wesen, wie die aus "Das Gesetz der Edo", werden sich wohl anders entwickeln.
Es gibt vielleicht doch einige Sachen, auf die sich mehrere Intelligente Spezies eigen können (der Kaonon).
Ok, dann versuch du es dochmal mit anderne Worten zu erklären. Als Mensch komm ich automatische auf menschliche Begriffe
Und sowas wie ein Gericht wird es wohl überall geben, wenn auch nicht in der formalen Form wie wir es haben.
Zuletzt geändert von McWire; 22.12.2008, 17:55.
Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!
Ich denke mal, dass die Föderation nur die Kompetenzen vertritt, welche aus dem gemeinsamen Wertekanon folgen und der Rest ist den Mitgliedswelten selbst überlassen.
Die Föderation ist kein Staat, sondern vielmehr eine engere Form der Allianz.
Nun bleibt aber die Frage, was aus diesen "Wertekanon" folgt. Welche Aufgabe hätte der Rat dann?
Ausserdem würde meine Idee den einzelnen Mitgliedswelten auch eine Menge überlassen. Wenn sie den Antrag nicht zustimmen, müssen sie ihn uU nicht folgen (vielleicht auch gar nicht, wenn sie das vor dem Förderationsgericht behaupten können, dann gilt der Antrag nur bei den Welten, die ihn zustimmten (es wären viele Möglichkeiten denkbar)).
Data sprach in einer Folge davon, dass eine Person ein "in der Föderation verbotenes" Biomimetisches Gel mit sich führte. Auch Romuluanisches Ale soll in der FÖD verboten sein. Das scheint nicht dafür zu sprechen, dass die FÖD nur im Rahmen eines Kanons zuständig ist. Warum auch? Wenn die Mitglieder für ein bestimmtes Gesetzt sind, warum sollte man es nicht auch Föderationsweit durchsetzten?
Zitat von McWire
Ok, dann versuch du es dochmal mit anderne Worten zu erklären. Als Mensch komm ich automatische auf menschliche Begriffe
Und sowas wie ein Gericht wird es wohl überall geben, wenn auch nicht in der formalen Form wie wir es haben.
Das ist wieder eine Annahme.
Wenn es in ST sowas wie extrem fremdartige Aliens gibt (Nichthumanoide, die aber selten zu sehen waren), denn können diese ganz andere Struckturen des Zusammenlebens entwickelt haben. Ein Ameisen"staat" z.b., wäre anders aufgebaut. Ob es dort "sowas" auch gibt, ist fraglich.
"Unterdrücke nie mit Gewalt Überzeugungen, die du für verderblich hälst, sonst unterdrücken diese Überzeugungen dich. " - B. Russell, 10 Gebote eines Liberalen.
Die Mitgliedswelten haben ihre Sovereinität nicht vollkommen aufgegeben. Wie in TNG "Der Schachzug" ersicht, haben z.B. Vulkanier eigene Verbrecherverfolgungsorganisationen (Äquivalent zur menschlichen Polizei).
Bayern/NRW/usw. haben auch eine eigene Polizei, trotzdem haben sie ihre staatliche Souveränität aufgegeben.
Staatliche Souveränität kann man m.E. nur daran messen wie ein Staat nach AUßEN auftritt.
Ein Paradies für Verbrecher, auf einem Planeten gibts nichtmal ne Polente, der nächste ist voll damit? Sehr inovative Neuerungen im 24. Jhd muss ich schon zugeben
Tatsache ist: Wir wissen dass es einen Föderationspräsidenten, einen Föderationsrat und eine Gerichtsbarkeit gibt. Über Struktur dier Institutionen lässt sich indessen weinig sagen. Das was wir in Star Trek IV gesehen haben kann jedoch nie der gesamte Föderationsrat gewesen sein, zumal diese Versammlung auch noch Grrichtsaufgaben durchführte.
Mein liebstes Argument ist immernoch die Idee der Vulkan-Romulus-Vereinigung, die nur funktionieren kann, wenn Vulkan eine eigene Soverenität besitzt, da sonst solch ein kultureller Zusammenschluss einer Aufnahme der Romulaner in die Föderation gleich kommt.
Allerdings gibts in DS9 auch einen gegenteiligen Beweis, der mir gerade wieder einfiel: Siskohat den Bajoranern den Beitritt zur Föderation ausgeredet, da er in seiner Vision den Krieg kommen sah und somit klar ist, dass einzelne Föderationsmitglieder keine wirklich eigene Soverenität gegenüber z.B. dem Dominion haben und ausspielen können. Mitgliedschaft verpflichtet anscheinend auch.
Es ist eben ein schwieriges Feld, jedoch kann aus rein logischen Gründen die Gesetzgebung nicht auf allen 150 Mitgliedswelten gleich sein, da sich die Kulturen irgendwo doch zusehr unterscheiden.
Schade das es kein Beispiel gibt, dass jemand aus der Föderation mal austreten wollte, da man in solch einer Storie mehr Hintergründe erfahren hätte. Bisher gings immer nur um Beitritte und bei diesen wurde auf die Soverenität der Völker leider nicht immer wirklich eingegangen... meistens wurde die Mitgliedschaft aus völligen anderen Überlegungen abgelehnt, wenn sie abgelehnt wurde.
Bei DS9 wurde für die 4. Staffel damit geliebäugelt die Vulkanier aus der Föderation austreten zu lassen, was man dann zu Gunsten des Klingonen-Arcs aufgegeben hat.
Ich denke auch so ein Austritt sollte möglich sein. Star Trek ist ja nicht Star Wars, wo einem gleich die Jedi hinterhergeschickt werden, sollte man einmal nicht parieren.
I reject your reality and substitute my own! (Adam Savage)
Die Mitgliedswelten haben ähnlich den US-Bundesstaaten innenpolitisch weitgehende Freiheiten (eigene Polizei, Gerichtsbarkeit, etc.); außenpolitisch ist die Föderation aber EIN Staat, d.h. die Mitgleidswelten haben wie die US-Bundesstaaten keine außenpolitische Befugnisse.
Der Föderationsrat mit einem Vertreter pro Mitgleidswelt entspräche dem US-Senat.
Der Föderations-Präsident entspräche dem US-Präsidenten als oberstem Chef der Exekutive des Bundes.
Der Föderations-Gerichtshof entspräche dem US Supreme Court.
Was ist denn in der Föderation einheitlich/zentral geregelt? -> Militär, Außenpolitik, Wirtschafts-/Finanzwesen, "Menschen"rechte für alle fühlenden/intelligenten Wesen.
Mein liebstes Argument ist immernoch die Idee der Vulkan-Romulus-Vereinigung, die nur funktionieren kann, wenn Vulkan eine eigene Soverenität besitzt, da sonst solch ein kultureller Zusammenschluss einer Aufnahme der Romulaner in die Föderation gleich kommt.
Ich seh das nicht wirklich als Argument:
1. Gegen eine Aussöhnung zwischen Vulkaniern und Romulanern hat sicher niemand in der Föderation was, es wäre ein riesiger Stabilitätsgewinn für den Quadranten
2. Deutsche Bundesländer treten auch oft eigenständig auf, vorallem was den Bereich Kultur angeht (z.B. auf Messen)
3. Es war nie die Rede dass die Romulaner der Föderation beitreten (was natürlich kurzfristig total undenkbar ist), man darf den Begriff der "Wiedervereinigung" zumindest vom politischen Blickwinkel nicht so wörtlich nehmen.
4. Wenn ein einziger "ausgeflippter Vulkanier" auf Romulus rumspaziert und seine eigenen Dinger dreht, ist das doch kein Beweis dafür dass Vulkan als ganzes ein souveräner Staat ist.
Das was wir in Star Trek IV gesehen haben kann jedoch nie der gesamte Föderationsrat gewesen sein, zumal diese Versammlung auch noch Grrichtsaufgaben durchführte.
Mein liebstes Argument ist immernoch die Idee der Vulkan-Romulus-Vereinigung, die nur funktionieren kann, wenn Vulkan eine eigene Soverenität besitzt, da sonst solch ein kultureller Zusammenschluss einer Aufnahme der Romulaner in die Föderation gleich kommt.
Es würde doch einer Aufnahme gleichkommen, wenn Vulkan und Romulus "wieder vereint" würden. Deshalb ist es so problematisch. Ausserdem ist ein "kultureller Zusammenschluss" etwas anders.
Zitat von McWire
Mitgliedschaft verpflichtet anscheinend auch.
Die FÖD hat, wie du selbst geschrieben hast, eine gemeinsame Aussenpolitik. Wäre das nicht so, würden viele Ereignise sich nicht so abgespielt haben, wie sie gezeigt wurden.
Die Frage, wie es im Inneren der FÖD aussieht, beantwortet das nicht.
Zitat von McWire
Es ist eben ein schwieriges Feld, jedoch kann aus rein logischen Gründen die Gesetzgebung nicht auf allen 150 Mitgliedswelten gleich sein, da sich die Kulturen irgendwo doch zusehr unterscheiden.
Naja. Immerhin nimmt die FÖD bewusst nur Spezies auf, die "einen gewissen Stand erreicht haben". Das heist, ein gemeinsamer Nenner ist da. Vielleicht ist er nicht besonders gross, aber dann werden diese Probleme eben nicht "föderationsweit" behandelt. Meine Idee von weiter oben käme auch noch in Frage.
"Unterdrücke nie mit Gewalt Überzeugungen, die du für verderblich hälst, sonst unterdrücken diese Überzeugungen dich. " - B. Russell, 10 Gebote eines Liberalen.
Es würde doch einer Aufnahme gleichkommen, wenn Vulkan und Romulus "wieder vereint" würden. Deshalb ist es so problematisch. Ausserdem ist ein "kultureller Zusammenschluss" etwas anders.
Vulkan kann auch austreten und sagen, jetzt gehören wir zum Romulanischen Sternenimperium.
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