Aus wieviel bewohnten Planeten besteht die Föderation und wieviele Einwohner gibts?

[Sternengucker]

Was merkwürdig ist, da z.B. der dritte Weltkrieg nichtmal 1 Mrd Opfer gefordert hat und nach dem aktuellen realen Stand der Dinge wir 2050 ca 9 Mrd Einwohner haben werden (aktuell sind es über 7 Mrd.).

Für das gesamte Sol-System gehe ich von ca 8-10 Mrd aus.

Rechnet man für direkt vor dem dritten Weltkrieg mit 8 Mrd Einwohner und nach dem Krieg mit 7 Mrd und durch Folgeprobleme nochmals mit 500 Mio Opfer, so kommt man für 2100 auf ca 6,5 Mrd Einwohner.

Wenn die Erde 2370 nur noch 4,2 Mrd hat, wäre das ein jährlicher Rückgang von 8,5 Millionen Einwohner oder eben ein Wachstum von -0,16% (Zinseszinsformel).

Ein Volk, was ein jährliches Negativwachstum von 0,16% hat, braucht ganz sicher keine neuen Kolonien usw, da der Lebensraum auf der Erde ja bezogen auf ein Individuum immer größer wird.

Ich denke, dass die Menschheit nach dem WW III wieder weitergewachsen ist.

Bei einem jährlichen Wachstum von 0,1% bekommt man nach der Zinseszins-Formel bei einer Ausgangsbasis von 6,5 Mrd Einwohner für 2100 im Jahre 2370 eine Einwohnerzahl um die 8,5 Mrd... was m.E. eher realistisch ist.

Wieso fixierst du dich auf die Formel "man braucht keine Kolonien, also wird die Erde immer voller"?
Man kann ja auch die Erdbevölkerung gezielt verkleinert haben (zB durch Auswanderungsprämien und Starthilfe auf der neuen Welt) um die Umwelt sich regenerieren zu lassen, von den Zuständen mit 6 Mrd Einwohnern um 2000 herum, die alles so ziemlich in den Ruin verschmutzt hatten, sowie um das Koloniennetzwerk selbsttragend machen zu können.
Schon 10 Kolonien mit nur 1 Mrd Einwohnern wären eine wirtschaftliche, militärische und Politische Stärkung der Ur-Erdlinge und wenn diese dann irgendwann in den 4-5 Mrd Bereich vorstoßen, führen sie ihrerseits wieder Aussiedlungsprogramme ein und gründen neue Kolonien, um niemals einen einzelnen Planeten zu stark zu belasten.
Und schon hätten wir eine Kombination aus glaubhaftem positivem Wachstum und logisch begründbarer Motivation für das Gründen von Kolonien und Wachsen der Einflußsphäre. "Lebensraum" ist bei weitem nicht der einzige vorstellbare Motor für eine Raumfahrt mit Koloniengründung.

[McWire]

Wieso fixierst du dich auf die Formel "man braucht keine Kolonien, also wird die Erde immer voller"?
Man kann ja auch die Erdbevölkerung gezielt verkleinert haben (zB durch Auswanderungsprämien und Starthilfe auf der neuen Welt) um die Umwelt sich regenerieren zu lassen, von den Zuständen mit 6 Mrd Einwohnern um 2000 herum, die alles so ziemlich in den Ruin verschmutzt hatten, sowie um das Koloniennetzwerk selbsttragend machen zu können.
Schon 10 Kolonien mit nur 1 Mrd Einwohnern wären eine wirtschaftliche, militärische und Politische Stärkung der Ur-Erdlinge und wenn diese dann irgendwann in den 4-5 Mrd Bereich vorstoßen, führen sie ihrerseits wieder Aussiedlungsprogramme ein und gründen neue Kolonien, um niemals einen einzelnen Planeten zu stark zu belasten.
Und schon hätten wir eine Kombination aus glaubhaftem positivem Wachstum und logisch begründbarer Motivation für das Gründen von Kolonien und Wachsen der Einflußsphäre. "Lebensraum" ist bei weitem nicht der einzige vorstellbare Motor für eine Raumfahrt mit Koloniengründung.

Gezielt verkleinern durch reine Auswanderung geht m.E. schonmal garnicht gut, da sobald ein Mensch mehr Lebensraum und mehr Ressourcen für sich einnehmen kann, die Tendenz zu mehr Nachkommen wieder zunimmt.

Selbst wenn pro Jahrhundert 1-2 Mrd Menschen in Kolonien auswandern, so würden die restlichen Menschen auf der Erde diese Lücke völlig automatisch wieder füllen, außer man führt Sanktionen dagegen ein, wie z.B. Geburtenkontrollen... aber sowas wurde in Star Trek in der Föderation ja immer tendenziell negativ bewertet.

Im Endeffekt ist das für die Frage, wie stark die Einwohnerzahl der gesamten Föderation ist, sowieso irrelevant, da ich ja nicht von 10 Mrd Individuen pro Planet ausgegangen bin, sondern von 10 Mrd Individuen pro Mitgliedsvolk, was ja Ende des 24. Jahrhundert mehr als 150 sind.

Somit kommt man automatisch auf 1,5+ Billionen Einwohner mit oder ohne Kolonien.

[Sternengucker]

Das lässt aber den Effekt außen vor, dass die Industrienationen mit steigendem Wohlstand und längerer Lebenserwartung als der Rest der Welt allesamt eine deutlich niedrigere Geburtenrate aufweisen. Die Annahme, die Menschen würden den Lebensraum wieder auf "erträgliche Packungsdichte" auffüllen ist also keineswegs statistisch zu stützen.

[McWire]

Das lässt aber den Effekt außen vor, dass die Industrienationen mit steigendem Wohlstand und längerer Lebenserwartung als der Rest der Welt allesamt eine deutlich niedrigere Geburtenrate aufweisen. Die Annahme, die Menschen würden den Lebensraum wieder auf "erträgliche Packungsdichte" auffüllen ist also keineswegs statistisch zu stützen.

Naja die Menschen des 21. und 22. Jahrhundert machten jetzt nicht so den Gesamteindruck einer globalen Industrienation.

Außerdem wissen wir ja nix über langfristige Tendenzen. Dieser Industrialisierungseffekt kann auch nur ein mittelfristiger Effekt sein.

Und außerdem gibt es selbst im 23. und 24. Jahrhundert die Tendenz einiger Menschen hin zu technikfreiem Naturdasein, wie einige ST-Episoden (TOS "Falsche Paradiese", "Die Reise nach Eden"; TNG "Planet der Klone"; DS9 "Das Paradiesexperiment") beweisen.

Bei solchen Menschen würde sich die Geburtenrate zwangsläufig wieder erhöhen, da die Sterblichkeitsrate zunimmt.

Wir kennen ja leider nicht den Gesamtzustand der Erde in der Föderation, sondern nur Ausschnitte der hochtechnisierten Industriestädte, wie Paris und San Francisco.
In Südamerika, Asien, Afrika oder Australien könnte es durchaus Völker geben, die den Weg zurück zur Natur haben.
Insbesondere so einschneidende Ereignisse wie die eugenischen Kriege und der dritte Weltkrieg könnten bei vielen Menschen eine industrielle und technische Antipathie ausgelöst haben.

[Madpete]

Um mal auf die Frage nach der Anzahl der Mitglieder und die Bevölkerungszahl zurückzukommen.

In der Serie DS9 wurde mal gesagt, dass die Föderation wohl über 150 Mitgliedswelten hat.

Und in der Erste Kontakt wurde wohl erwähnt, dass die Föderation über 1000 weitere Welten kolonisiert hat.

Im Star Trek Sternenatlas ist ganz hinten eine Angabe drin, wieviele Einwohner die Föderation hat.

Danach sind es (nach der Volkszählung von 2370) ungefähr 985 Milliarden Einwohner.

[Thomas W. Riker]

Um mal auf die Frage nach der Anzahl der Mitglieder und die Bevölkerungszahl zurückzukommen.

In der Serie DS9 wurde mal gesagt, dass die Föderation wohl über 150 Mitgliedswelten hat.

Und in der Erste Kontakt wurde wohl erwähnt, dass die Föderation über 1000 weitere Welten kolonisiert hat.

Im Star Trek Sternenatlas ist ganz hinten eine Angabe drin, wieviele Einwohner die Föderation hat.

Danach sind es (nach der Volkszählung von 2370) ungefähr 985 Milliarden Einwohner.

Hallo Madpete, nach 5 Jahren des stillen Lesens, herzlich Willkommen unter den aktiven Usern.
Ich denke es ist nicht verwunderlich, daß mit der gewaltigen Vergrößerung der UFP zwischen dem 22. und 24. Jhdt die Zahl der Mitgliedswelten von ca 150 in TOS auf deutlich >1000 und die Zahl der Bevölkerung sich Richtung einer Billion (nach deutschem Zahlengebrauch vergrößert. Die Chance neue Welten steigt praktisch exponentiell.

[himura_kenshin]

Hallo Madpete, nach 5 Jahren des stillen Lesens, herzlich Willkommen unter den aktiven Usern.
Ich denke es ist nicht verwunderlich, daß mit der gewaltigen Vergrößerung der UFP zwischen dem 22. und 24. Jhdt die Zahl der Mitgliedswelten von ca 150 in TOS auf deutlich >1000 und die Zahl der Bevölkerung sich Richtung einer Billion (nach deutschem Zahlengebrauch vergrößert. Die Chance neue Welten steigt praktisch exponentiell.

Es sind ca. 150 Mitgliedswelten 2373 (First Contact/ DS9), also im 24. Jahrhundert.
Die 1000de Welten sind Mitgliedswelten und Kolonien.

[DragoMuseveni]

Danach sind es (nach der Volkszählung von 2370) ungefähr 985 Milliarden Einwohner.

Volkszählung, das ist interessant.
Ist auch angegeben, wie diese Einwohner verteilt sein sollen?

[McWire]

Volkszählung, das ist interessant.
Ist auch angegeben, wie diese Einwohner verteilt sein sollen?

Nein. Im Atlas ist aber mindestens eine Mitgliedswelt mir mehr als 10 Mrd. Einwohnern erwähnt. Das wirft natürlich die Frage auf, in wieweit die Einwohner verteilt sind. Man kann sicherlich davon ausgehen, dass es einige Welten mit wenigen Einwohnern gibt, weil jede Spezies andere Lebensbedingungen hat.

Die Menschen mit ihren 10-12 Mrd. dürften quantitativ schon eher am oberen Ende bei der jeweiligen Population der Mitglieder sein.

[McWire]

Gerade läuft die TOS-Episode "Metamorphose" auf ZDF_neo und Kirk sagt dort wortwörtlich, dass die Föderation über 1000 Kolonien gegründet hat. Diese Zahl gilt schon in den späten 2260er.

Damit ist es kanonisch bewiesen, dass die Zahl vom 150 Mitgliedswelten nicht auf die Kolonien bezogen sein kann. Ein gutes Argument dafür, dass es wirklich 150 Mitgliedsvölker gibt.

[McWire]

Streng genommen besteht die VFP aus 150 plus ein paar weitere Planeten. D.h. noch nicht mal aus irgendwelchen Blasen.

150 Mitglieder, nicht 150 Planeten.

Zu Zeiten von TOS "Die Metamorphose" waren es "mit über tausend Kolonien".

-> Vereinigte Föderation der Planeten ? Memory Alpha, das Star Trek Wiki