Föderation selbst Schuld am Krieg? - SciFi-Forum

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Föderation selbst Schuld am Krieg?

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    Zitat von Leandertaler Beitrag anzeigen
    Genausowenig hat das Dominion dann aber das Recht irgendwem den Durchflug durch neutrales Gebiet zu verbieten. Das Dominion wird sagen, dass das jetzt ihnen gehört und die Föderation ist halt anderer Meinung.

    Wenn man allerdings stark genug ist, sich dem Recht des Stärkeren nicht zu fügen, gibt es nicht den geringsten Grund das zu tun. Und wenn man sich weigert, einer solchen Drohung, die einzig auf dem Recht des Stärkeren beruht, nachzukommen, ist man auch nicht für die folgende Auseinandersetzung verantwortlich.
    Außeinandersetzungen gibt es immer un sie beruhen immer auf einem einzigen Punkt. Die Beteiligten Parteien sind sich Uneins was ein Problem angeht. Es gibt nun aber mehrere Wege diese Außeinandersezung zu beenden. Sei es durch Handel oder Diplomatie auf ganz friedlichem Wege. Eine gewaltätige Lösung sollte immer das letzte Mittel der Wahl sein und auch da gibt es Abstufungen.

    Es gibt da einfach die typischen Eskalatiostufen. Dir schlägt jemand ins Gesicht. Du kannst nun zurückweichen, du kannst versuchen zu sprechen oder du hasut stärker zurück. Der andere wird dann wieder stärker zurückhauen ect. Die ganze Sache Eskaliert immer weiter.

    Und der Punkt ist das Krieg das letzte Mittel sein sollte um ein Problem zu lösen da e auch das kostspieligste ist in mehfacher Richtung. Man kann also durchaus die verurteilen die kriegstreiberei betreiben, also absichtlich die Eskalationstufen weiter höherklettern und Alternative Lösungen ignorieren bis es zum Krieg kommt.

    Und das passiert hier von Seiten der Föderation aus.


    Zitat von Leandertaler Beitrag anzeigen
    Es mag je nach Kräfteverhältnis unklug sein, sich auf die Konfrontation einzulassen, aber verantwortlich ist der, der die Drohung ausspricht.
    Warum sollte man diese Regel akzeptieren? Die Föderation könnte genauso gut sagen, dass die kontinuierliche Erkundung der Gegend, seit inzwischen zwei Jahren, einen Anspruch markiert das auch weiterhin zu tun.
    Um ein Krieg und unzähliges Leid zu verhindern zum Beispiel.

    Zitat von Leandertaler Beitrag anzeigen
    Genausogut kann man die Tatsache, dass die Föderation da bereits seit zwei Jahren rumfliegt als Anspruch darauf betrachten, das auch weiterhin zu dürfen.
    Kann man durchaus ja.

    Zitat von Leandertaler Beitrag anzeigen
    Das ist zwar richtig, aber auch nicht verwerflich. Warum sollte man sich auch unter Androhung von Gewalt einfach irgendwelche Bedingungen diktieren lassen, wenn man das nicht muss.
    Und die Föderation sieht das eben anders.
    Trotzdem wird sich keine Großmacht so rumkommandieren lassen, sofern sie sich nicht dazu gezwungen sieht und das ist auch absolut verständlich.
    Natürlich muss die Föderation sich nicht rumkommandieren lassen. Aber ein Akzeptieren der Regeln und Befolgung selbiger hätte die Lage erst einmal deskaliert und Raum für spätere Diplomatische Gespräche geschaffen. Die meinung anderer akzeptieren und dann in Gesprächen versuchen das Thema zu entschärfen und eine für beide Seite akzeptable Lösung zu finden. Ist mMn langfristig besser als Krieg.

    Zitat von Leandertaler Beitrag anzeigen
    Schon gar nicht, wenn die andere Seite dann auch noch Spione schickt.
    Und wenn man solche Drohungen ignoriert, dann ist auch nicht das die eigentliche Provokation, sondern die vorangegangene Drohung selbt.
    Das ist ja auch mehr als verständlich, nachdem man Angegriffen wurde.
    Und zusätzlich versucht man noch einen Vorta-Spion auf DS9 einzuschleusen. Da ist es doch kein Wunder, dass die Föderation dann auch mal nachsehen will, was das Dominion eigentlich plant. immerhin befürchten zu dem Zeitpunkt bereits alle eine invasion des Dominion.

    Ja, die erste Handlung der Föderation, die man kritisieren kann. Zwar erfolgt die Mission im Grunde mit guten Absichten, aber das ist dann wirklich eine Provokation, wenn auch eine verständliche, nach New Bajor, der Odyssey und dem Spion.
    Und überzeugt Starfleet nur noch mehr davon, dass man vom Dominion keine friedlichen Absichten erwarten kann.

    Ja man kann es durchaus als Verständlich ansehen. Was ich aber vermisse it der Weitblick. Zum einen nicht nur die eigene Situation betrachten. Das ganze auch aus dem Blickwinkel des anderen betrachten wie er darauf reagieren würde. Und vor allem sich Fragen ob das Resultat die Konsequenzen auch wert ist.

    Ich empfehle dazu mal den Film 13. Days

    Thirteen Days (2000) ? Wikipedia

    Der fasst die problematik mit den Esklationstufen ganz gut zusammen. Wenn auf uns geschossen wid müssen wir zurückschießen um Stärke zu zeigen. Die andere Seite wird dann stärker zurückschießen worauf wir auch stärkere Waffen rausholen und am Ende fliegen die Atombomben.

    Einfach mal nachgeben und einstecken kann viele Leben retten.

    Zitat von Leandertaler Beitrag anzeigen
    Was ein boslicischer Frachter irgendwo im Gamma Quadranten aufsammelt ist ja wohl eine Angelegenheit der Boslic und betrifft Starfleet nicht im geringsten. Das Dominion darf dann, weil das Zeug eben nach DS9 transportiert wurde, gerne ein Rechtshilfeersuchen an Bajor richten und darum bitten, dass die mitgenommenen Güter zurückgegeben und die Boslic bestraft oder ausgeliefert werden.
    Natürlich, die Föderation, die Ferengi usw. haben ja auch jedes Recht dazu.
    Bleibt zu hoffen das das Dominion das genauso sieht. Wenn irgentwo auf einem Truppenübungsplatz ein Defekter Panzer rumsteht darfst du den auch nicht einfach klauen.

    Zitat von Leandertaler Beitrag anzeigen
    Im Grunde hällt die Föderation einfach nur dagegen. Das mag nciht die größtmögliche Form der Deeskalation sein, trotzdem ist man dann aber nicht einfach an allem schuld, nur weil man kein Weichei ist und alles mit sich machen lässt.
    Es ist aber die Größte Form der Eskalation.
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      Zitat von Larkis Beitrag anzeigen
      Natürlich muss die Föderation sich nicht rumkommandieren lassen. Aber ein Akzeptieren der Regeln und Befolgung selbiger hätte die Lage erst einmal deskaliert und Raum für spätere Diplomatische Gespräche geschaffen. Die meinung anderer akzeptieren und dann in Gesprächen versuchen das Thema zu entschärfen und eine für beide Seite akzeptable Lösung zu finden. Ist mMn langfristig besser als Krieg.
      Ich glaube nicht, dass ein Zurückstecken der Föderation eine friedliche Lösung ermöglicht hätte. Die Ideologie der Gründer verlangt es die "Solids" zu kontrollieren, damit von ihnen keine Gefahr mehr ausgehen kann.

      Es wird, im späteren Verlauf, der Serie auch deutlich gemacht, dass die Gründer grundsätzlich keinem Solid trauen.

      Schon das Einschleusen von Agenten, um Kriege auszulösen zeigt, dass das Dominion bereits sehr früh einen Krieg mit dem Alpha-Quadranten plante.

      Im Verlauf der Serie wird sich allerdings zeigen, dass das Misstrauen gegenüber den Solids, auch im Falle der Föderation, durchaus berechtigt war.
      “Sag mir, wer dich lobt, und ich sage dir, worin dein Fehler besteht.” - Lenin

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        Zitat von HerrHorst Beitrag anzeigen
        Ich glaube nicht, dass ein Zurückstecken der Föderation eine friedliche Lösung ermöglicht hätte. Die Ideologie der Gründer verlangt es die "Solids" zu kontrollieren, damit von ihnen keine Gefahr mehr ausgehen kann.
        Spätestens als man as von odo erfahren hätte, hätte man sich eben um eine guten Eindruck bemühen müssen um zu zeigen das alle Solids eben nicht gleich sind und das vom AlphaQuadranten keine Gefahr ausgeht. Das Gegenteil ist aber der Fall. Die Föderation sagt laut und deutlich "Wir scheißen auf eure Regeln und wen ihr nochmal ankommt gibt es was auf die Mütz".
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          Zitat von HerrHorst Beitrag anzeigen
          Im Verlauf der Serie wird sich allerdings zeigen, dass das Misstrauen gegenüber den Solids, auch im Falle der Föderation, durchaus berechtigt war.
          Was sich auch im Laufe der Serie erst zeigt, ist dass als die Wechselbälger anfangen die Föderation zu infiltrieren in ebendieser schon längst ein Virus geschaffen wurde sie zu bis auf den letzten zu vernichten. Ein Jahr nach der Kontaktaufnahme hat man in der Föderation schon den Genozid geplant den Virus an den Wirt gebracht und vom Dominion lief da noch nichts groß gegen die Föderation auf deren Gebiet.

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            Zitat von Larkis Beitrag anzeigen
            Spätestens als man as von odo erfahren hätte, hätte man sich eben um eine guten Eindruck bemühen müssen um zu zeigen das alle Solids eben nicht gleich sind und das vom AlphaQuadranten keine Gefahr ausgeht. Das Gegenteil ist aber der Fall. Die Föderation sagt laut und deutlich "Wir scheißen auf eure Regeln und wen ihr nochmal ankommt gibt es was auf die Mütz".
            Die Gründer sind überhaupt nicht an guten Beziehungen mit Solids interessiert. In ihrer Ideologie haben diese bestenfalls die Chance unter der Aufsicht des Dominion eine gewisse Selbstständigkeit zu genießen. Beim geringsten Aufmucken scheut man auch nicht vor Genozid zurück. Die Föderation hätte den Konflikt nur entschärfen können, wenn man dem Dominion beigetreten (d.h. sich unterworfen hätte) wäre.

            Dazu kommt noch, dass im Alpha-Quadranten auch reale Bedrohungen für das Dominion bestehen, wie die Invasionsflotte in "Der geheimnisvolle Garak" gezeigt hat.

            Hätte das Dominion Frieden gewollt, dann hätte man die Schließung des Wurmlochs nicht verhindert.

            Du hast ja die Kubakrise als historisches Beispiel erwähnt. Es ist der Umsicht beider Staatsführungen zu verdanken, dass das Ganze nicht noch weiter eskaliert ist, aber bereits ein weiterer Funke hätte zur Katastrophe gereicht. Man stelle sich jetzt noch vor, weitere Nationen hätten in dieser unübersichtlichen Situation mitgemischt, wie es beim Dominionkonflikt der Fall war.

            In solchen Situation kann es sehr leicht zum Krieg kommen, wie schon der erste Weltkrieg gezeigt hat.

            Was sich auch im Laufe der Serie erst zeigt, ist dass als die Wechselbälger anfangen die Föderation zu infiltrieren in ebendieser schon längst ein Virus geschaffen wurde sie zu bis auf den letzten zu vernichten. Ein Jahr nach der Kontaktaufnahme hat man in der Föderation schon den Genozid geplant den Virus an den Wirt gebracht und vom Dominion lief da noch nichts groß gegen die Föderation auf deren Gebiet.
            Wobei Sektion 31 ja außerhalb der normalen Föderationspolitik agiert. Es ist allerdings richtig, dass nach diesen Ereignissen das Dominion keinen Grund mehr hat der Föderation zu trauen.
            “Sag mir, wer dich lobt, und ich sage dir, worin dein Fehler besteht.” - Lenin

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              Zitat von HerrHorst Beitrag anzeigen
              Wobei Sektion 31 ja außerhalb der normalen Föderationspolitik agiert. Es ist allerdings richtig, dass nach diesen Ereignissen das Dominion keinen Grund mehr hat der Föderation zu trauen.
              Naja sie werden die Daten über Odos DNA (oder was auch immer er hat) von der Sternenflottenmedizin haben und auch die Infizierung Odos wird ein Sternenflottenmediziner gemacht haben.
              Meiner Ansicht nach war alles inklusive der Bombe in Antwerpen was um Leyton geschah nur ein Manöver um die Gründer zu ermorden. Die Gründer haben keinen Anlass von der Föderation besser zu denken als ich.

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                Das Dominion hier fast schon als "Opfer" hinzustellen ist nicht richtig.
                Das Dominion will, gemäß seiner Ideologie, den Krieg, früher oder später. Es will die Provokation. Wer daran zweifelt, hat die Serie schlichtweg falsch interpretiert.
                Gleichwohl ist das Verhalten der Föderation selten dämlich. Sie tut wirklich alles, um als Provocateur aufzutreten. Und da kann man nun nicht drum herum reden. Dabei geht es eben nichtmal mehr so sehr um die Vermienung des Wurmlochs, sondern eben um das, was in Staffel 2 und 3 geschieht.
                Larkis hat schon Recht: Wenn das Dominion einen bisher nicht beanspruchten Raum um das Wurmloch herum eben wegen des Wurmlochs als sein Territorium beansprucht, hat die Föderation das nunmal zu schlucken. Sonst hätte sie so scharfsinnig sein und selber dort einen Anspruch erheben müssen (oder die Bajoraner, was das angeht). Und ach, dann all die potentiallen neuen Mitglieder, die man im Gammaquadranten gewinnen könnte..die Ressourcen...das Dilithium...so viel Platz! Die Wahrheit ist nämlich auch: Die Föderation ist expansiv. Aus ihrer Sicht kann es nie genug Raum geben (man sehe sich nur die ganzen 400Leute-Koloniegründungen in TNG an...).
                Haben beide aber offenbar nicht, sondern das Dominion war "Erster!!!".
                Zumindest nach den Regeln, die die Föderation so gerne im Alphaquadranten wie einen Schild vor sich her trägt, hätte sie sich nun zurückziehen und die Kröte schlucken müssen.
                Aber das wollte man nicht, und konnte man bei dem fast naiven Forschungsauftrag, den die Sternenflotte an sich selbst anlegt, auch nicht.
                Das Dominion wollte provozieren, ja, aber die Föderation war dumm genug, darauf reinzufallen, und zwar kollektiv.
                Die Idee, mit einem getarnten Schiff zur Heimatwelt der Gründer zu fliegen, ist hierfür nur das zweitbeste Beispiel; Dax Reaktion auf die Ankündigung des Jem´Hadar Dritten in der letzten Folge der 2. Staffel ("Sie werden uns nicht davon abhalten, die Erforschung des Gammaquadranten einzustellen!") ist im Grunde die größte Chuzpe der gesamten Entwicklung.

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                  Zitat von Seether Beitrag anzeigen
                  Das Dominion hier fast schon als "Opfer" hinzustellen ist nicht richtig.
                  Das Dominion will, gemäß seiner Ideologie, den Krieg, früher oder später. Es will die Provokation. Wer daran zweifelt, hat die Serie schlichtweg falsch interpretiert.
                  Gleichwohl ist das Verhalten der Föderation selten dämlich. Sie tut wirklich alles, um als Provocateur aufzutreten. Und da kann man nun nicht drum herum reden. Dabei geht es eben nichtmal mehr so sehr um die Vermienung des Wurmlochs, sondern eben um das, was in Staffel 2 und 3 geschieht.
                  Larkis hat schon Recht: Wenn das Dominion einen bisher nicht beanspruchten Raum um das Wurmloch herum eben wegen des Wurmlochs als sein Territorium beansprucht, hat die Föderation das nunmal zu schlucken. Sonst hätte sie so scharfsinnig sein und selber dort einen Anspruch erheben müssen (oder die Bajoraner, was das angeht). Und ach, dann all die potentiallen neuen Mitglieder, die man im Gammaquadranten gewinnen könnte..die Ressourcen...das Dilithium...so viel Platz! Die Wahrheit ist nämlich auch: Die Föderation ist expansiv. Aus ihrer Sicht kann es nie genug Raum geben (man sehe sich nur die ganzen 400Leute-Koloniegründungen in TNG an...).
                  Haben beide aber offenbar nicht, sondern das Dominion war "Erster!!!".
                  Zumindest nach den Regeln, die die Föderation so gerne im Alphaquadranten wie einen Schild vor sich her trägt, hätte sie sich nun zurückziehen und die Kröte schlucken müssen.
                  Aber das wollte man nicht, und konnte man bei dem fast naiven Forschungsauftrag, den die Sternenflotte an sich selbst anlegt, auch nicht.
                  Das Dominion wollte provozieren, ja, aber die Föderation war dumm genug, darauf reinzufallen, und zwar kollektiv.
                  Die Idee, mit einem getarnten Schiff zur Heimatwelt der Gründer zu fliegen, ist hierfür nur das zweitbeste Beispiel; Dax Reaktion auf die Ankündigung des Jem´Hadar Dritten in der letzten Folge der 2. Staffel ("Sie werden uns nicht davon abhalten, die Erforschung des Gammaquadranten einzustellen!") ist im Grunde die größte Chuzpe der gesamten Entwicklung.
                  Das Dominion will die Bedrohung durch die Föderation aus der Welt schaffen, und von daher auch den Krieg. Soweit sind wir einer Meinung. Auch den Rest deines Kommentares kann ich absolut nachvollziehen.
                  Allerdings werden die Gründer durch das Verhalten der Föderation eben auch zu Opfern. Beide Parteien sind Täter und Opfer zugleich, wer angefangen hat wäre ne Diskussion für den Sandkasten.
                  Es ist wie du sagst ein Krieg um Raum, den am Ende des Tages keiner braucht, das Dominion fordert ne unverschämte Sache, die die Föderation ohne Schaden leisten könnte.
                  Leandertaler schrieb hier mal das Dominion wolle der Galaxis Ordnung bringen. Die Föderation will ja auch die Galaxis mit ihrer Philosophie beglücken und nimmt dann nach und nach alles was auf was auf Kurs gebracht wurde.
                  Am Anfang stehen bei beiden Kriegsparteien altruistische Ziele. Einmal die Werte der Föderation allen zugänglich zu machen und zu forschen das andere mal den unterlegen Solids Anleitung und Ordnung zu geben.
                  Irgendwann kommt Angts dazu die wird zur Paranoia und man ist in einem Krieg in dem von vornherein keiner was gewinnen kann. Beide Seiten haben alles im Überfluss.
                  Auch wenn Du sicher meinst ich interpretiere die Serie falsch, so sehe ich "Das Schiff" als eine Kurze Version der ganzen Serie. Da sterben zig Leute dabei hätte man sich nur am Anfang nicht anlügen sondern vertrauen sollen.

                  Kommentar


                    Ehm, nein, das Dominion ist nicht ansatzweise altruistisch. Die Ordnung der Wechselbälger besagt, dass niemand den Schleimgöttern gefährlich werden darf, und dass die Solids deswegen entweder unterworfen, kontrolliert, oder ausgerottet werden müssen, je nachdem, was besser angebracht ist.

                    Kommentar


                      Zitat von Makaan Beitrag anzeigen
                      Ehm, nein, das Dominion ist nicht ansatzweise altruistisch. Die Ordnung der Wechselbälger besagt, dass niemand den Schleimgöttern gefährlich werden darf, und dass die Solids deswegen entweder unterworfen, kontrolliert, oder ausgerottet werden müssen, je nachdem, was besser angebracht ist.
                      Das ist absolut richtig. Sie sind barmherzige Götter wenn du alles so machst wie du willst wenn nicht sind sie böse, wenn du Macht hast und ihnen gefährlich werden kannst dann wollen sie die Gefahr vernichten.
                      Genauso verhält sich die Föderation gegenüber Dukat. Innerhalb einer Folge ist er der umworbene Lieblingscardassianer, der erste Ansprechpartner in seinem Land, dann als er Macht hat und ne Gefahr ist wird er nicht anerkannt und. Paar Wochen später bekommt er den Krieg erklärt. Dann machen die Menschen genauso perverse Sprüche über tote Jem'Hadar und Cardassianer wie alle anderen auch.
                      Es ist übrigens Canon was passiert wenn die Föderation die Kontrolle über DS9 und das Wurmloch verliert. Man kann das bei "der Besucher" nachgucken.

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                        Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
                        Auch wenn Du sicher meinst ich interpretiere die Serie falsch, so sehe ich "Das Schiff" als eine Kurze Version der ganzen Serie. Da sterben zig Leute dabei hätte man sich nur am Anfang nicht anlügen sondern vertrauen sollen.
                        Die Vergleichbarkeit endet schon dann, sobald Sisko und seine Crew auf das Wohlwollen des Dominions angewiesen sind. Denn das sind sie, aus ihrer Sicht. Für sie ist das Interesse an der Bergung des Schiffs für das Dominion wenig einleuchtend, und so sind sie auf Gedeih und Verderb zur Passivität verdammt.
                        Die Föderation verhielt sich aber ausgesprochen aktiv, von Anfang an, was den Dominionkonflikt angeht, und hat selbstständig zur Eskalation beigetragen.
                        Außerdem taugt die Episode allein deshalb schlecht als Paraphrase für die Serie, weil sie massive Logiklücken aufweist, nur, damit der Plot um die "Bergungsrechte" irgendwie funktioniert.

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                          Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
                          Leandertaler schrieb hier mal das Dominion wolle der Galaxis Ordnung bringen. Die Föderation will ja auch die Galaxis mit ihrer Philosophie beglücken und nimmt dann nach und nach alles was auf was auf Kurs gebracht wurde.
                          Am Anfang stehen bei beiden Kriegsparteien altruistische Ziele. Einmal die Werte der Föderation allen zugänglich zu machen und zu forschen das andere mal den unterlegen Solids Anleitung und Ordnung zu geben.
                          Irgendwann kommt Angts dazu die wird zur Paranoia und man ist in einem Krieg in dem von vornherein keiner was gewinnen kann. Beide Seiten haben alles im Überfluss.
                          Die Paranoia als Resultat schlechter Erfahrungen war es, die überhaupt zur Gründung des Dominion geführt hat und die Politik des Dominion seit tausenden von Jahren bestimmt. Sie ist quasi von Anfang an fest eingebaut.

                          FEMALE: The Solids feared our metamorphic abilities, so we were beaten, hunted and killed. Finally we arrived here. And here, safe in our isolation, we made our home.
                          [...]
                          FEMALE: Belong to it? Major, the Changelings are the Dominion.
                          ODO: You're the Founders.
                          FEMALE: Ironic, isn't it? The hunted now control the destinies of hundreds of other races.
                          ODO: But why control anyone?
                          FEMALE: Because what you control can't hurt you. So, many years ago we set ourselves the task of imposing order on a chaotic universe.
                          KIRA: Is that what you call it? Imposing order? I call it murder.
                          FEMALE: What you call it is no concern of ours.
                          ODO: How do you justify the deaths of so many people?
                          FEMALE: The Solids have always been a threat to us. That's the only the justification we need.
                          Mit Altruismus hat das rein gar nichts zu tun. Und jeder hat das Recht sich gegen eine derart aufgezwungene Ordnung zu wehren, im Zweifelsfall mit jedem Mittel, das nötig ist.

                          Die Föderation ist natürlich auch expansiv, geht aber mit völlig anderen Mitteln vor: Star Trek DS9: Quark and Garak - Just like the Federation - YouTube

                          Zitat von Seether Beitrag anzeigen
                          Die Föderation verhielt sich aber ausgesprochen aktiv, von Anfang an, was den Dominionkonflikt angeht, und hat selbstständig zur Eskalation beigetragen.
                          Ob zu Recht oder nicht ging die Föderation schon in der ersten Dominion-Folge von einer drohenden Invasion aus, weshalb man auf DS9 dann für Wochen oder Monate Panik geschoben hat. Und dass die Föderation dann mitunter auch mal eine aktivere Rolle einnimmt, hat man schon in TNG-Chain of Command gesehen.
                          Das erklärt dann zum Teil auch die etwas naive Mission aus "The Search". Das Hauptziel der Mission war ja nicht einfach Informationen zu sammeln, man wollte unbedingt einen Kontakt zu den Gründern herstellen, sie von den eigenen friedlichen Absichten überzeugen und so eine Invasion verhindern. Zusätzlich sollte die Defiant dann noch demonstrieren, dass man sich im Zweifelsfall verteidigen würde.

                          Man ging einfach davon aus, dass es knallt, wenn man einfach abwartet und wollte den Kontakt daher erzwingen.
                          I am altering the movie. Pray I don't alter it any further.

                          - George Lucas

                          Kommentar


                            Zitat von Leandertaler Beitrag anzeigen
                            Die Paranoia als Resultat schlechter Erfahrungen war es, die überhaupt zur Gründung des Dominion geführt hat und die Politik des Dominion seit tausenden von Jahren bestimmt. Sie ist quasi von Anfang an fest eingebaut.
                            Und die Föderation wurde gegründet, weil man sich nur zusammen gegen die Romulaner verteidigen konnte...

                            Du hast das hier zitiert:
                            FEMALE: The Solids have always been a threat to us. That's the only the justification we need.
                            Die selbe Zeile könnte auch von Sisko über die Gründer stammen, sie haben Angst voreinander mehr braucht es für beide Seiten nicht um Krieg zu führen.

                            Kommentar


                              Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
                              Und die Föderation wurde gegründet, weil man sich nur zusammen gegen die Romulaner verteidigen konnte...

                              Du hast das hier zitiert:

                              Die selbe Zeile könnte auch von Sisko über die Gründer stammen, sie haben Angst voreinander mehr braucht es für beide Seiten nicht um Krieg zu führen.
                              Das sind allerdings sehr unterschiedliche Formen von "Angst", denn eigentlich handelt das Dominion eher aus kühler Berechnung. Man unterwirft vorsorglich alle Solids, damit es gar nicht erst zu einer Situation kommen kann, in der man Angst haben müsste.
                              Und selbst wenn die Gründer bereit wären diese Politik aufzugeben, setzt Entspannung in jedem Fall mal Kommunikation voraus.
                              I am altering the movie. Pray I don't alter it any further.

                              - George Lucas

                              Kommentar


                                Zitat von Larkis Beitrag anzeigen
                                Und dann beginnt Die Föderation immer wieder zu provozieren.
                                Der Krieg wäre doch so oder so gekommen. Das Verhalten der Föderation hat doch nur die Zeit zwischen Erstkontakt und Krieg minimal beschleunigt. Und wäre es nicht die Föderation gewesen, hätten die Klingonen oder Romulaner versucht zu verhindern, dass die Cardassaner dem Dominion beitreten und als Brückenkopf für die Eroberung des Alpha- und Beta-Quadranten dienen.

                                Zudem werden die Gründer schon lange vorher aktiv. Sie schleusen einen Agenten in den Tal-Shiar ein, welcher aktiv an den Angriffsplänen zur Zerstörung der Großen Verbindung teilnimmt. Nichtsahnend, dass der Planeten im Omarion-Nebel schon längst evakuiert und mit falschen Lebenszeichen präpariert wurde, stürzt die gemeinsame Flotte des Tal-Shiar und des obsidianischen Ordens in die Gründer-Falle. An dieser Stelle hätten sowohl Cardassianer als auch Romulaner nach Aufdeckung des Spions alles Recht gehabt dem Dominion den Krieg zu erklären.

                                Aber nein, es geht noch weiter. Die Gründer schleusen einen Spion in das Diplomatenpersonal der Föderation ein um mit einem fingierten Auftrag die Defiant dazu zu missbrauchen einen Krieg zwischen Föderation und Tzenkethi auszulösen. Als auch das scheitert, wird ein weiterer Wechselbalgspion damit beauftragt die Politik des klingonischen hohen Rates zu manipulieren und Gowron eine Bedrohung durch die neue demokratische Regierung auf Cardassia zu suggerieren. Klingone wie er ist, schickt er eine Invasionsflotte zu den Cardassianern und beginnt einen Krieg mit der Föderation, als diese sich auf die Seite der Cardassianer stellt. Nebenbei werden noch Gründer auf der Erde eingesetzt um labile Flaggoffiziere dazu zu bewegen aus paranoiden Tendenzen heraus einen Putschversuch zu starten und die Bevölkerung zu verunsichern.

                                Auf dem Höhepunkt des Konfliktes von Cardassianer und Klingonen verhandeln nun die Gründer mit den geschwächten Cardassianern über einen Beitritt, um ihre Ehre und Stärke wiederherzustellen, die ihnen die Föderation nicht verschaffen kann und will.

                                Als die Gründer Odo "heilen", präparieren sie ihm noch mit der Falschinformation, dass Gowron ein Wechselbalg ist, im Wissen, dass der Sternenflottengeheimdienst daraufhin den Kanzler des Klingonischen Hohen Rates würde versuchen zu ermorden. Das ist eindeutig darauf ausgelegt den Krieg zwischen Klingonen und Föderation anzuheizen und zu eskalieren.

                                Und als sich dann Föderation und Klingonen wegen der Beitrittsgeschichte der Cardassianer plötzlich wieder vertragen und Seite an Seite stehen, will ein Wechselbalgspion die bajoranische Sonne sprengen und damit einen Genozid als Kollateralschaden in kauf zu nehmen um eine Flotte aus Romulaner, Klingonen und Sternenflotte zu vernichten.

                                Schlussendlich reißt dann Sisko der Geduldsfaden und er vermint das Wurmloch, um den Status Quo zu erzeugen, der in "Der Plan des Dominion" gefordert wurde, nämlich das jeder auf seiner Seite bleibt und alle Ruhe geben. Daraufhin schickt das Dominion eine Angriffsflotte nach DS9, was den Beginn des Krieges markiert. Natürlich hat die Sternenflotte zu dieser Zeit auch schon einen Angriff gegen Torros III gefahren, denn diese Reaktion des Dominion war nun sehr vorhersehbar.

                                Wenn man mal überlegt, was die Föderation demgegenüber getan hat, sind das Peanuts. Sie sind ein paar mal im Gamma-Quadrant herumgeflogen und bissl lokalen Ärger gestiftet. Aber sie haben niemals versucht ein anderes Volk im Gamma-Quadrant direkt gegen das Dominion aufzuhetzen.

                                Die Gründer wollten den Krieg von der ersten Minute an und nachdem sie lange genug gezündelt haben, haben sie ihn durch List und Tücke auch bekommen.

                                Die einzige Schuld, die die Föderation am Krieg hat, ist ihre Existenz und ihre Ideologie. Die war den Gründern zuwider und darum wollten sie die Föderation vernichten.


                                .
                                EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :

                                McWire schrieb nach 15 Minuten und 21 Sekunden:

                                Zitat von Larkis Beitrag anzeigen
                                Ich hab dazu mal eine Aufstellung nach meinem aktuellen Stand der Folgen gemacht:


                                Der Plan des Dominion:
                                -Das Dominion verlangt das die sie vom Alpha-Quadranten in Ruhe gelassen werden, das es keine Grenzüberschreitungen mehr gibt. Um zu zeigen das esihnen ernst ist statuieren sie ein Exempel an einem Forschungsschiff.

                                Was tut die Föderation? Sie schickt eine kleine Flotte aus Shuttles und einer Galaxy in den Gamequadranten.

                                Was tut das Dominion? Sie schicken ein Empfangskommite, demonstrieren ihre militäriche Stärke und werfen die Föderation in den Alphaquadranten zurück. Wieder erfolgt eine Warnung das man im Gammaquadranten unerwünscht ist und das weitere Verstöße mit Waffengewalt beantwortet werden.

                                Die Suche 1/2:
                                Trotz der nachdrücklich geäußerten Warnungen fliegt die Defiant wieder in den Gammaquadranten diesmal in einer Spionage Mission.

                                Was tut das Dominion? Fängt die Defiant ab, bringt sie auf und "verhöhrt" die Crew. Dann sind sie nachsichtig und lassen die Crew samt Defiant wieder gehen wieder mit einer deutlichen Warnung das man keine Enmischung in den Gammaquadranten wünsche.

                                Der Ausgesetzte:
                                Trümmer eines Dominionschiffes (im Anbetracht der tatsache da ein jem'Hadar Kind darauf war wohl ein militärisches Schiff) werden aus dem Gammaquadranten entwendet und nach DS9 gebracht. Jaja Diebstahl stattlichen Eigentums ist auch nicht gern gesehen. Umso besser das man den Zeugen dann gleich zu den Jem'Hadar zurückschickt damit diese auch bescheidwissen.

                                Meridian:
                                Die Defiant fliegt mal wieder in den Gammaquadranten.

                                Trek'tors Prohpezeiung:
                                Die Defiant fliegt diesmal nicht nur in den Gammaqudranten. Nein es wird auch erwähnt das die Föderation regelmäßig Schiffe wieder drüben hat und um mit diesen zu kommunizieren und die Flottenbewegung des Dominion zu überwachen wird ein Spionagesatellit auf der anderen Seite des Wurmlochs installiert.
                                Auf Seite 3 hatte ich auch schon mal so eine Liste gemacht:

                                Zitat von McWire Beitrag anzeigen
                                Alle Gebietsübertretungen vor "Der Plan des Dominion" waren unwissentlich und somit kaum relevant, zumal das Dominion ja mit einer einmaligen Sammelaktion die Sache vom Tisch gebracht hat.. sprich der Zerstörung Neu Bajors und der Raumschiffe aus dem Alpha-Quadranten.

                                Gezündelt hat die Föderation erst später wissentlich. "Landfriedensbruch" hat sie wissentlich eigentlich "nur" halbes dutzend mal begangen und dann auch nur in Einzelaktionen mit einem Raumschiff. Wenn man sich mal alle DS9-Episoden ansieht, welche nach "Der Plan des Dominion" im Gamma-Quadrant spielen, wird deutlich das es garnicht so intensiv war.

                                • "Die Suche" -> wissentliche Übertretung der Grenze aufgrund der Suche nach den Gründern für Verhandlungsaufnahme (USS Defiant)
                                • "Meridian" -> keine Übertretung der Grenze des Dominion-Raum (USS Defiant)
                                • "Der geheimnisvolle Garak" -> wissentliche Übertretung der Grenze für Rettungaktion für Garak und Odo (USS Defiant)
                                • "Der Hippokratische Eid" -> keine Übertretung der Grenze des Dominion-Raum (Runabout)
                                • "Das Wagnis" -> wissentliche Übertretung der Grenze aufgrund Verhandlung mit den Karemma ohne Kenntnis des Dominion (USS Defiant)
                                • "Das Schwert des Kahless" -> keine Übertretung der Grenze des Dominion-Raum (Runabout)
                                • "Strafzyklen" -> keine Übertretung der Grenze des Dominion-Raum (USS Defiant)
                                • "Die Abtrünnigen" -> verabredete Übertretung der Grenze aufgrund einer militärischen Zusammenarbeit (USS Defiant)
                                • "Hoffnung" -> wissentliche Übertretung der Grenze aufgrund Forschungsmission und medizinische Mission (Runabout)
                                • "Das Urteil" -> verabredete Übertretung der Grenze aufgrund von Odo (USS Defiant)
                                • "Das Schiff" -> keine Übertretung der Grenze des Dominion-Raum (Runabout, USS Defiant)
                                • "Die Schatten der Hölle" -> wissentliche Übertretung der Grenze für Rettungaktion von Garak und Worf (Runabout)
                                • "Kinder der Zeit" -> keine Übertretung der Grenze des Dominion-Raum (USS Defiant)


                                Ich sehe da eine Menge Grenzverletzungen aber im wesentlichen keinen Vorwand für einen Großkrieg.
                                Die Liste ist nicht vollständig, da sie nur Ereignisse abbildet, in denen die Crew von DS9 direkt involviert war. So sehe ich beispielsweise die Sache in "Trekors Prophezeiung" nicht als reine Sache der Föderation an, sondern diese Subraumkommunikationsstation ging ja in ihrer Grundidee von den Cardassianern aus. Davon abgesehen entfernt sich die USS Defiant hier nicht mal paar Mio km vom Wurmloch. In "Der Ausgesetzte" erfahren wir überhaupt nicht, ob die Föderation daran überhaupt beteiligt war. Für mich klingt die Episode so, dass irgendwelche zivilen Leute dieses Kind gefunden haben und es verkaufen wollten.

                                Im Gegensatz zum Dominion verbietet die Föderation nicht leichtfertig die Durchquerung des Wurmloches, zumal die Föderation kein Bestimmungsrecht darüber hat, da es auf bajoranischem Gebiet liegt. Und Bajor gehört nun einmal nicht zur Föderation. Aus dem Grund war die Blocke in "Zu den Waffen!" politisch nicht unproblematisch. Es hätte durchaus sein können, dass die Romulaner als neutrale Partei interveniert hätten um die eigenen Durchflugmöglichkeiten für die Zukunft zu sichern. Kira protestiert ja auch offiziell im Namen der bajoranischen Regierung über Siskos Handlungsweise, da Bajor ja einen Nichtangriffspakt unterzeichnet hat und damit DS9 politisch neutral zu sein gehabt hätte.

                                Wie dem auch sei, ich sehe hier keinen einzigen Grund, warum die Föderation eine wesentliche Teilschuld am Krieg gehabt haben soll.
                                Zuletzt geändert von McWire; 12.01.2013, 17:13. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!
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