Wo sind die Chinesen, Inder und Co?

[newman]

Hierzu fällt mir im Moment DS9 als Ausnahme ein.

Alle bisherigen Serien gingen ja nach dem Motto vor: 1 Asiate, 1 Europäer, 1 Alien, 1 Schwarzer, der Rest amerikanisch+weiß.

DS9 ist hier die Ausnahme. Die haben nicht einen amerikanisch+weißen Hautcharakter. O'brien ist Ire, Kaiko Japanerin, Bashir ist wohl auch kein Amerikaner wenn Siddig im Sudan geboren wurde und Engländer ist, Sisko ist als Afroamerikaner der einzige Nordamerikaner, der Rest sind Aliens, ich glaube selbst Worf ist nicht in den USA, sondern in Minsk aufgewachsen.

[perplex]

Bei TNG gabs auf der Brücke auch nur einen Ami, Riker, oder?
Bei VOY warens die meisten: Paris, Kim, Tante Käthe, Chakotay (auch wen'er Ureinwohner is) und Seven, wenn man die noch dazuzählen will.
Bei TOS haben wir Pille, Kirk und Sulu
Bei ENT sinds auch drei: Archer, Trip und Mayweather (zwar Spaceboomer, aber klingt doch sehr amerikanisch)

[McWire]

Nur mal so am Rande:

Die USS Tsiolkovsky hatte sogar eine russische Widmungsplakette (zumindestens war der Name in kyrillischer Schrift), warum man davon ausgehen kann, dass der größte Teil der Stammcrew russischer Herkunft war.

Vermutlich, auch um sprachliche Probleme zu umgehen (Meint ihr es gibt in 300 Jahren eine allgemein von allen Menschen akzeptierte Weltsprache? Nichtmal in Frankreich, was ja zum westlichen Kulturkreis zählt, ist die englische Sprache als Weltverkehrssprache akzeptiert. Und Universalübersetzer im Alltag halte ich auch für Schwachsinn, da ein plötzlicher Ausfall zu Verständigungsproblemem führt.) und die kulturelle Integrität zu fördern, gibt es halt in der Sternenflotte für jede Spezies und jeden Kulturkreis eigen Raumschiffe... so meine Theorie.

Es wird also Raumschiffe geben, die von Asiaten dominiert sind, welche von Afrikanern, welche von Europäern und US-Amerikanern. Genauso wie es Raumschiffe mit vulkanischen, andorianischen, terllaritischen und anderne Crews gibt.

Gut, um gleichmal ein Gegenargument zu meiner eigenen Theorie zu hinterlegen, es gibt schon heute auf den Weltmeeren schon internationale Crews, wo alle Kulturkreise und Sprachräume vertreten sind.
Aber das hat eher was mit ökonomischen Fragen zu tun. (billige Arbeitskräfte in der Crew + gut ausgebildete Führungscrew aus den Industrieländern)

BTW: Die Idee von CH'Rei es mit dem 3. Weltkrieg zu erklären, halte ich garnicht mal für abwegig, da jedoch Riker "nur" von 600.000.000 Toten spricht und die Erdbevölkerung hochgerechnet auf 2050 etwa 9 Mrd betragen soll, dürfte es statisch trotzdem nicht ins Gewicht fallen.
Selbst wenn ich 500 Mio Chinesen töten würde, wäre es immernoch das größte Volk auf der Erde... von daher hat das Canon die WW3-Theorie eigentlich schon mehr oder minder widerlegt.

[Largo]

Es wird also Raumschiffe geben, die von Asiaten dominiert sind, welche von Afrikanern, welche von Europäern und US-Amerikanern. Genauso wie es Raumschiffe mit vulkanischen, andorianischen, terllaritischen und anderne Crews gibt.

Naja, das Problem ist halt, dass wir in Star-Trek nicht wirklich viele Afrikaner, Chinesen und Inder sehen. Und erst recht keine komplett afrikanischen, chinesischen oder indischen Crews. Deshalb lässt sich die These, wonach es asiatische oder afrikanische Crews gäbe, nicht belegen.

Die Idee von CH'Rei es mit dem 3. Weltkrieg zu erklären, halte ich garnicht mal für abwegig

Nein, die Idee ist ziemlich an den Haaren herbeigezogen. Das kann man mit einem sehr einfachen Gedankenexperiment widerlegen: Wenn Du heute einen von den verantwortlichen Funktionären von damals (Berman, Okuda, Braga usw.) fragen würdest, warum in Star-Trek keine Chinesen, Inder oder Afrikaner auftauchen, würden die einer Erklärung à la "China war der Hauptkriegsschauplatz des dritten Weltkriegs" vermutlich eine klare Absage erteilen. Wahrscheinlich würden sie auch – völlig zu recht – abstreiten, dass sie in Erwägung gezogen haben, Afrikaner seien für den Dienst auf Raumschiffen ungeeignet und würden ausschließlich körperliche Arbeit (z.B. auf Baumwollplantagen) verrichten.

[perplex]

Es wird also Raumschiffe geben, die von Asiaten dominiert sind, welche von Afrikanern, welche von Europäern und US-Amerikanern. Genauso wie es Raumschiffe mit vulkanischen, andorianischen, terllaritischen und anderne Crews gibt.

Wie Largo schon ganz richtig gesagt hat: Das wird aber, außer durch verschwindend wenig Einzelfälle (3 vulk. Crews) onscreen einfach nicht belegt. Das es rein deutsche, albanische etc. Crews gibt halte ich auch für unplausibel -ich kanns mir auch nicht vorstellen, dass es das in den Zeiten noch geben kann. Crews waren immer gemischt.

[EREIGNISHORIZONT]

Euer heiliger Gene Roddenberry würde sich bei dieser Fanerklärung im Grab herumdrehen, so er nicht im Weltraum wäre.

Dein Nachdruck in deiner Argumentation belegt aber eine gleichwertige Hingabe zur Untermauerung deiner Thesen.
Ob nun pro oder Contra irgendwelcher Logiken spielt keine Rolle oder besser, definiert nicht deine "exotische" Position als Trekki.

Die Trek Gemeinde ist bunt und das ist gut so, dementsprechend unterhaltsam sind dann auch vereinzelte Threads oder Posts. Nichts, worüber ich den Kopf schüttel müsste.
Das ist eher in dem einen oder anderen OT Thread der Fall, nicht aber hier.

[Hades]

Naja, das Problem ist halt, dass wir in Star-Trek nicht wirklich viele Afrikaner, Chinesen und Inder sehen. Und erst recht keine komplett afrikanischen, chinesischen oder indischen Crews. Deshalb lässt sich die These, wonach es asiatische oder afrikanische Crews gäbe, nicht belegen.

Ist aber nicht abwegiger als anzunehmen, die Sternenflotte währe ein Weißer-Ami Club mit ner Quote für Vulkis, Trill, Asiaten und Shcwarze
Und immerhin haben wir 2 (?) rein Vulkanisch besetze Schiffe und eines mit russischer Widmungsplakette. Sind immerhin "Seitenhiebe".

Nein, die Idee ist ziemlich an den Haaren herbeigezogen. Das kann man mit einem sehr einfachen Gedankenexperiment widerlegen: Wenn Du heute einen von den verantwortlichen Funktionären von damals (Berman, Okuda, Braga usw.) fragen würdest, warum in Star-Trek keine Chinesen, Inder oder Afrikaner auftauchen, würden die einer Erklärung à la "China war der Hauptkriegsschauplatz des dritten Weltkriegs" vermutlich eine klare Absage erteilen. Wahrscheinlich würden sie auch – völlig zu recht – abstreiten, dass sie in Erwägung gezogen haben, Afrikaner seien für den Dienst auf Raumschiffen ungeeignet und würden ausschließlich körperliche Arbeit (z.B. auf Baumwollplantagen) verrichten.

Wieviel Produzenten werden sich bei Sowas um inunivers-Erklärungen bemühen? Das mit den Klingonischen Augmentexperimenten in ENT war ja schon ne Glanzleistung.

[Nighthawk_]

BTW: Die Idee von CH'Rei es mit dem 3. Weltkrieg zu erklären, halte ich garnicht mal für abwegig, da jedoch Riker "nur" von 600.000.000 Toten spricht und die Erdbevölkerung hochgerechnet auf 2050 etwa 9 Mrd betragen soll, dürfte es statisch trotzdem nicht ins Gewicht fallen.
Selbst wenn ich 500 Mio Chinesen töten würde, wäre es immernoch das größte Volk auf der Erde... von daher hat das Canon die WW3-Theorie eigentlich schon mehr oder minder widerlegt.

Das kommt darauf an was Riker meinte.
600 Millionen Tote könnten sich durchaus auch nur auf die unmittelbar durch Kriegseinwirkung entstandenen Verluste bezeichnen.
Davon unabhängig wäre dann die Entwicklung in der Postatmoraen Schreckenszeit die mE durchaus noch zig Hundert Millionen weiterer Opfer fordern könnte.
Ist ja nicht so das sich die Menschenmassen in China oder auch Indien selbst versorgen könnten. Geht schon heute nicht mehr und ein Jahrhundert später erst recht nicht. Wenn da mal alle Zivilisation zusammenbricht werden Hungersnöte und Seuchen zu gewaltigen Verlusten führen.

Ansonsten, deine Idee ist schon nicht schlecht wobei ich nicht glaube das das im 24. Jahrhundert noch so krass unterschieden wird.
Im westlichen Kulturkreis wird kein Unterschied mehr bestehen. Französische oder Deutsche Crews würde ich auch für abwägig halten.
Aber kompletten Crews aus anderen Kulturkreisen - sei es jetzt Asien oder sonstwas - könnte ich leben.

Nein, die Idee ist ziemlich an den Haaren herbeigezogen. Das kann man mit einem sehr einfachen Gedankenexperiment widerlegen: Wenn Du heute einen von den verantwortlichen Funktionären von damals (Berman, Okuda, Braga usw.) fragen würdest, warum in Star-Trek keine Chinesen, Inder oder Afrikaner auftauchen, würden die einer Erklärung à la "China war der Hauptkriegsschauplatz des dritten Weltkriegs" vermutlich eine klare Absage erteilen. Wahrscheinlich würden sie auch – völlig zu recht – abstreiten, dass sie in Erwägung gezogen haben, Afrikaner seien für den Dienst auf Raumschiffen ungeeignet und würden ausschließlich körperliche Arbeit (z.B. auf Baumwollplantagen) verrichten.

Das ist nicht an den Haaren herbeigezogen, bzw. nicht mehr als die allermeisten Erklärungen hier es sowieso sind.
Denn es gilt nun mal: Serieninterne Erklärung ist nicht deckungsgleich mit produktionstechnischen Sachzwängen.

[McWire]

Naja, das Problem ist halt, dass wir in Star-Trek nicht wirklich viele Afrikaner, Chinesen und Inder sehen. Und erst recht keine komplett afrikanischen, chinesischen oder indischen Crews. Deshalb lässt sich die These, wonach es asiatische oder afrikanische Crews gäbe, nicht belegen.

Es lässt sich aber auch nicht widerlegen, von daher ein Totschlagargument erster Güte. Wenn du nicht mitspekulieren möchtest, solltest du vielleicht vom Schreiben eigener Beiträge in diesem Thread absehen

Nein, die Idee ist ziemlich an den Haaren herbeigezogen. Das kann man mit einem sehr einfachen Gedankenexperiment widerlegen: Wenn Du heute einen von den verantwortlichen Funktionären von damals (Berman, Okuda, Braga usw.) fragen würdest, warum in Star-Trek keine Chinesen, Inder oder Afrikaner auftauchen, würden die einer Erklärung à la "China war der Hauptkriegsschauplatz des dritten Weltkriegs" vermutlich eine klare Absage erteilen. Wahrscheinlich würden sie auch – völlig zu recht – abstreiten, dass sie in Erwägung gezogen haben, Afrikaner seien für den Dienst auf Raumschiffen ungeeignet und würden ausschließlich körperliche Arbeit (z.B. auf Baumwollplantagen) verrichten.

Sie ist nicht mehr an den Haaren herbeigezogen wie die Klingonen-Theorie aus ENT oder diverse Zeitreisestories oder andere Dinge.

Gut, diese konkrete Theorie lässt sich widerlegen, da es statisch egal ist ob man 600 Mio tote gleichmäßig über die Erde verteilt oder in Asien ansiedelt, da sie bei 9 Mrd Menschen einfach nicht ins Gewicht fallen.

600 Mio tote können nur im Falle ethnischer Minderheiten einen statistischen Ausschlag geben (z.B. die Europäische Bevölkerung nahezu eliminieren) aber sie reichen einfach nicht um die Afrikaner, Inder und Chinesen wegzudiskutieren.

Übrigends ist eine Idee nicht per se schlecht, nur weil sie "grausam" oder diskriminierend ist... die reale Welt funktioniert nunmal so.
Vor dem 2. WK gab es auf der Erde prozentual auch sehr viel mehr Juden als heute. Selektive Kriege und Völkermorde sind nix Annormales sondern Normalität und Realität.

[Nighthawk_]

Gut, diese konkrete Theorie lässt sich widerlegen, da es statisch egal ist ob man 600 Mio tote gleichmäßig über die Erde verteilt oder in Asien ansiedelt, da sie bei 9 Mrd Menschen einfach nicht ins Gewicht fallen.

Ich möchte hier nochmal widersprechen.
Angenommen man veranschlagt tatsächlich 500 Mio Tote auf Asien.
Das hat dann Folgen die mEsehr wohl ins Gewicht fallen.
Es ist ja dann nun mal nicht so das die Überlebenden 700 Mio oder sonstwas alle noch im Zeugungsfähigen Alter wären. Das ist nur ein absoluter Burchteil.
Vor allem wenn man mit einbezieht das sich der Verlust durch Kriegseinwirkung immer insbesondere auf die jungen, noch zeugungsfähigen Jahrgänge besonders schwer auswirkt.
Man hat dann nicht nur eine Reduzierung der Gesamtbevölkerung um fast die Hälfte sondern einen Rückgäng der Menschen im Zeugungsfähigen Alter um mindestens zwei Drittel.
Hinzu kommt dann noch die ganzen unangenehmen Folgen eines Atomkrieges, in Star Trek eben die postatomare Schreckenszeit. Dabei halt auch enthalten ist eine wesentlich höhere Kindersterblichkeit verbunden mit einer sowieso niedrigen Geburtenrate.
Unterm Strich, wenn sich die Verluste konzentrieren macht das sehr wohl sehr viel aus.
Es würde mich da doch schon sehr wundern wenn die Asiaten zu ENT-Zeiten wieder an der 2 Milliardengrenze kratzen würden.

600 Mio tote können nur im Falle ethnischer Minderheiten einen statistischen Ausschlag geben (z.B. die Europäische Bevölkerung nahezu eliminieren) aber sie reichen einfach nicht um die Afrikaner, Inder und Chinesen wegzudiskutieren.

Wie gesagt, ich würde meine Theorie so erweitern das ich die Opfer in den postatmore Schreckenszeit mit einbeziehen.
Überleg doch mal was passiert wenn die asiatischen Großstädte genuked sind und keine humanitäre Hilfe kommt.
Seuchen brechen hier über Nacht aus, Hungersnöte sind nicht zu verhindern.
Geh mal zurück in der Geschichte. Im 14. Jahrhundert rottete die Pest in Europa etwa ein Drittel der Gesamten damaligen Bevölkeurng aus.
Ich würde erwarten wollen das ähnliches auch nach einem Atomkrieg passiert.
Auch wenn es keine schöne Vorstellung ist und irgendwie nicht zu Star Trek passen mag.

[Largo]

Das ist nicht an den Haaren herbeigezogen, bzw. nicht mehr als die allermeisten Erklärungen hier es sowieso sind.
Denn es gilt nun mal: Serieninterne Erklärung ist nicht deckungsgleich mit produktionstechnischen Sachzwängen.

Naja, aber niemand wird wohl hier in der Runde bestreiten, dass wir es hier mit einem Produktionsfehler zu tun haben. Das ist offensichtlich. Die Star-Trek-Funktionäre waren offenbar unachtsam und haben es daher übersehen, asiatische und afrikanische Charaktere einzubauen. Eben weil es sich hierbei um eine Unachtsamkeit handelt, ist von den Produzenten auch keine Erklärung für die Abwesenheit von Afrikanern und Asiaten vorgesehen. Jeder Versuch seitens der Fans, eine Erklärung für das Problem anzubieten, kann daher eigentlich nur in die Hose gehen.

Folglich kann auch Deine Erklärung nicht wirklich weiterhelfen. Du behauptest, der dritte Weltkrieg in Star-Trek wurde vorrangig auf dem Boden von Asien und Afrika ausgetragen. Dem widerspricht allerdings der Umstand, dass die US-Bürger, die wir in Star-Trek-8 sehen, in Zelten und primitiven Baracken schlafen, und dass ein ambitioniertes Raketenprogramm von in Lumpen gehüllten Säufern geleitet wird. Komisch, nicht wahr? Der einzige Hinweis darauf, wie die Menschen in der Mitte des 21. Jahrhundert kurz nach dem dritten Weltkrieg leben, ist dieses primitive Zeltlager in Montana. Selbst das Bild, welches uns die Star-Trek-Macher vom dritten Weltkrieg bzw. der Zeit danach vermitteln, widerspricht demnach Deiner Behauptung.

Ihr müsst euch leider damit abfinden, dass es keine plausible (serieninterne) Erklärung für die Abwesenheit von Afrikanern und Asiaten gibt – zumindest solange die Autoren etwas anbieten, was wenigstens etwas Raum für Spekulationen dieser Art möglich macht.

[Enas Yorl]

Ansonsten, deine Idee ist schon nicht schlecht wobei ich nicht glaube das das im 24. Jahrhundert noch so krass unterschieden wird.
Im westlichen Kulturkreis wird kein Unterschied mehr bestehen. Französische oder Deutsche Crews würde ich auch für abwägig halten.
Aber kompletten Crews aus anderen Kulturkreisen - sei es jetzt Asien oder sonstwas - könnte ich leben.

Das setzt aber voraus das dass Sternenflottenkomando überhaupt zulässt, das sich solche ethnisch dominierten Besatzungen bilden. Ich bin weiß Gott kein ST-Experte, aber würde das nicht genau den Grundgedanken von der Integration in der Sternenflotte zuwiderlaufen.

[Corran Zann]

Es stimmt schon, dass wir extrem viele Schiffe gesehen haben, die scheinbar nur von Menschen besetzt wurden. Aber 1.) gibt es Spezies, die genauso aussehen wie Menschen wie z.B. die Acamarianer, die Ba'ku, die Bajoraner (aus der Ferne zumindest), die Betazoiden, die Ardaner und viele andere (eventuell sind ja noch mehr look-like-humans in der Föderation). Und zum anderen wird 2.) in DS9 "Take me out to the holosuit" USS T'Kumbra als ein Schiff vorgestellt, das ausschließlich von Vulkaniern bedient wird. Wenn man davon ausgeht, dass die USS T'Kumbra, die USS Hera und die USS Intrepid (A) keine Ausnahmen sind, dürfte es auch Schiffe geben, deren Besatzung nur aus Andorianern, Bolianern, Trill ... bestehen. Letzendlich 3.) das wohl schon mehrfach genannte Argument, dass wir bisher vermutlich nicht einmal 100 Sternenflottencrews gesehen haben, aber die Anzahl an Starbases und Schiffen wohl bei über 500 bzw. bei über 30.000 liegen. Nicht inbegriffen die Schiffe, die bis "heute" in Dienst standen. Das wären über 70.000 Schiffe. Wenn man nun überlegt, dass man maximal 15 Milliarden Menschen hätte. Auf allen Kolonien und der Erde. Davon haben 25% die nötigen Vorraussetzungen als Sternenflottenoffiziere (3.750.000.000), wovon wiederrum nur 10% die ebenfalls benötigte Bildung erhalten (375.000.000), wovon wiederrum 65% durch misslungene Prüfungen, Unwillen zu einem so gefährlichem Job und Verluste (wie z.B. in Kriegen) wegfallen, dann kommt man auf 131.250.000 menschliche Offiziere. Bei einer Durschnittsbesatzung von 900 Mann, kann man 14588 Schiffe betreiben. Da die Sternenflotte jedoch 30.000 Schiffe unterhält und die Aufteilung offenbar nicht gleich verläuft, kann man davon ausgehen, dass es Schiffe gibt, die (fast) ausschließlich von Nichtmenschen betrieben werden. Das letzte Argument ist auch auf die Verteilung von Nichtweißen anzuwenden.


Was haltet ihr denn von diesem Ansatz, mit dem ich keine Ursachen suche, sondern zeigen möchte, dass es nicht unbedingt diese Konzentration von weißen gibt, die jeder sehen (möchte). Ich glaube nämlich, dass wir nichts aufgrund von 4 Sternenflottenraumschiffen, einer Station, die im übrigen hauptsächlich von Bajoranern besetzt war, und ca. 50 Schiffsbrücken, die wir einmal gesehen haben, sagen können, wie die Sternenflotte aufgebaut ist, oder?

[Nighthawk_]

Naja, aber niemand wird wohl hier in der Runde bestreiten, dass wir es hier mit einem Produktionsfehler zu tun haben. Das ist offensichtlich.

Selbstverständlich ist es eine Problematik die sich einfach aus der Tatsache ergibt das Star Trek eine Serie ist.
Bestreite ich absolut nicht.
Aber hier im Forum bemüht man sich halt auch für solche Dinge wenn möglich serieninterne Erklärungen zu finden.
Wenn dies denn möglich ist ist es doch umso besser.
Davon abgesehen wird man ja wohl noch allgemein über die Auswirkungen des 3. Weltkriegs diskutieren dürfen.

Jeder Versuch seitens der Fans, eine Erklärung für das Problem anzubieten, kann daher eigentlich nur in die Hose gehen.

Das selbe Lied hätte man über die Klingonen singen können. Mittlerweile ist es mE ganz gut erklärt worden, canoisch erklärt worden.

Folglich kann auch Deine Erklärung nicht wirklich weiterhelfen. Du behauptest, der dritte Weltkrieg in Star-Trek wurde vorrangig auf dem Boden von Asien und Afrika ausgetragen. Dem widerspricht allerdings der Umstand, dass die US-Bürger, die wir in Star-Trek-8 sehen, in Zelten und primitiven Baracken schlafen, und dass ein ambitioniertes Raketenprogramm von in Lumpen gehüllten Säufern geleitet wird. Komisch, nicht wahr?

Lese den Thread doch bitte mal ausführlich.
Es ist keine reine Behauptung sondern fußt nicht zuletzt auf Beobachtungen in den ST Serien.
Zum Beispiels die Tatsache das die westlichen Städte allesamt nicht so aussehen als wären sie mal genuked worden. Weder im 24. Jahrhundert noch zu Archers Zeiten. Die historischen Bauwerke sind samt und sonders noch vorhanden.
Da aber die 600 Mio Toten irgendwo herkommen müssen zwingt uns dieser Umstand uns eher in den Osten zu orientieren.
Das es in Amerika auch nicht so toll aussieht sehe ich nicht weiter problematisch. Wir wissen aus DS9 Past Tense das die Gesellschaft Mitte des 21. Jahrhunderts ziemlich den Bach runterging. Zur Slumbildung braucht es dann keinen Atomschlag auf Großstädte.

Der einzige Hinweis darauf, wie die Menschen in der Mitte des 21. Jahrhundert kurz nach dem dritten Weltkrieg leben, ist dieses primitive Zeltlager in Montana. Selbst das Bild, welches uns die Star-Trek-Macher vom dritten Weltkrieg bzw. der Zeit danach vermitteln, widerspricht demnach Deiner Behauptung.

Wir diskutieren jetzt aber bitte nicht ernsthaft drüber warum es unsinnig ist von irgendwo in der Pampa auf ganz Amerika zu schließen.
Mal davon abgesehen ist es interessant das ganz offensichtlich ein Raketensilo den 3. Weltkrieg überstanden hat. Das ist als weiteres Indizi dafür zu werten das der Atomschlag recht einseitig verlief.

Ihr müsst euch leider damit abfinden, dass es keine plausible (serieninterne) Erklärung für die Abwesenheit von Afrikanern und Asiaten gibt – zumindest solange die Autoren etwas anbieten, was wenigstens etwas Raum für Spekulationen dieser Art möglich macht.

Mal davon abgesehen das ich damit kein Problem hätte, ich halte meine Erklärung für plausibel.

Das setzt aber voraus das dass Sternenflottenkomando überhaupt zulässt, das sich solche ethnisch dominierten Besatzungen bilden. Ich bin weiß Gott kein ST-Experte, aber würde das nicht genau den Grundgedanken von der Integration in der Sternenflotte zuwiderlaufen.

Militärhistorisch betrachtet macht das sogar Sinn.
So identifizierte der israelische Militärhistoriker Martin von Creveld in einer Vergleichsstude zwischen der deutschen Wehrmacht und der amerikanischen Armee von 1939-45 eben diesen Umstand als einen bedeutsamen Vorteil im Kampf.
Die Wehrmacht hatte damals die Angewohnheit ihre Divisionen aus der selben Region zusammenzusetzen. Da gab es dann praktisch Divisionen mit Bayern, wekche mit Sachsen, welche mit Ostfriesen welche mit Preußen...
Das funktionierte dann in der Praxis hervorragend.
Natürlich nicht eins zu eins auf Star Trek übertragbar aber ich kann mir schon vorstellen das hier ähnliche Überlegungen eine Rolle spielen.
Ganz gewiss ist es so wenn man zwischen den Rassen unterscheidet.

@Corran Zann
Absolut richtiges Argument.
Gilt auch für die Föderation allgemein.

[Largo]

Was haltet ihr denn von diesem Ansatz, mit dem ich keine Ursachen suche, sondern zeigen möchte, dass es nicht unbedingt diese Konzentration von weißen gibt, die jeder sehen (möchte). Ich glaube nämlich, dass wir nichts aufgrund von 4 Sternenflottenraumschiffen, einer Station, die im übrigen hauptsächlich von Bajoranern besetzt war, und ca. 50 Schiffsbrücken, die wir einmal gesehen haben, sagen können, wie die Sternenflotte aufgebaut ist, oder?

Ich halte davon nicht viel. Innerhalb der Star-Trek-Serien haben wir es ungefähr mit 50 verschiedenen Sternenflotten-Raumschiffen und deren Crews zu tun gehabt. Einige davon haben wir besser kennenlernen dürfen (z.B. die Equinox aus Voyager), andere weniger (z.B. die Odyssey – das Schiff, was im Finale der zweiten DS9-Staffel zerstört wurde). Fast alle davon wurden von einen US-amerikanischen Kommandeur angeführt.
Man kann hier nicht von einem Stichprobenfehler ausgehen. Wenn von 50 Sternenflottenkapitänen 49 aus Nordamerika kommen, dann lässt sich schwer die These vertreten, die Stichprobe sei kein repräsentatives Abbild der Wirklichkeit. Fakt ist, dass es keinen Hinweis auf Sternenflottenschiffe mit chinesischer oder brasilianischer Crew gibt.

Es ist keine reine Behauptung sondern fußt nicht zuletzt auf Beobachtungen in den ST Serien.
Zum Beispiels die Tatsache das die westlichen Städte allesamt nicht so aussehen als wären sie mal genuked worden. Weder im 24. Jahrhundert noch zu Archers Zeiten. Die historischen Bauwerke sind samt und sonders noch vorhanden.

Hallo? Was ist denn das für ein Argument? Für die Kriegsschäden in Asien und Afrika liegen uns doch gar keine Informationen vor, um solche Schlussfolgerungen zu ziehen. Wir haben Städte wie Neu-Dehli, Peking oder Khartum noch nie als Location in Star-Trek gesehen. Folglich wissen wir auch nicht, ob die Verbotene Stadt oder andere berühmte Gebäude in diesen Städten noch existieren. Darüber kann man nichts sagen.
Umgekehrt lässt der Umstand, dass wir historische Bauwerke der USA sehen (z.B. Golden Gate Bridge), auf keinen Fall die Schlussfolgerung zu, die USA sei vom Dritten Weltkrieg verschont worden. Wir wissen ja gar nicht, mit welchen Waffen der Dritte Weltkrieg geführt wurde. Giftgas ist z.B. für Menschen tödlich, kann aber Gebäuden nichts anhaben. Und selbst im Falle eines Atomkrieges ist die Möglichkeit gegeben, zerstörte Gebäude und Städte zu rekonstruieren.

Ach verdammt, das ist so eine kleinkarrierte Diskussion hier. Wenn das normale Leute lesen … die denken doch, wir haben einen Schaden.