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Von TNG bis Voy - Der Niedergang der Borg
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Ah, sachdienlicher Hinweis. Ich hatte die Episode überhaupt nur in Kopf, weil ich sie mit meiner Freundin auf Deutsch geschaut hatte ,entgegen meiner üblichen Fernsehgewohnheiten. Die is da nicht ganz sattelfest. Ich dachte echt, der Hyperspace-Field-begriff wäre auch im Englischen bei best of both Worlds gefallen. Aber gerade überprüft, es wird auch hier wirklich nur von "Subspace" gesprochen.
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Zitat von irony Beitrag anzeigenAuf den ersten Blick ja. Aber ich fand die Schlacht bei Wolf 359 schon sehr unglaubwürdig, weniger auf Seiten der Borg als auf Seiten der Föderation, die ihre Schiffe und Crews absolut sinnlos verheizt, und am Ende stolpern die Borg über ein simples Softwareproblem.
Auch bei der ersten Begegnung lassen sie Picard den Kubus fast zerstören. Picard hätte nur weiterfeuern müssen. Auch innerhalb des Kubus stellen sich die Borg sehr ungeschickt an. Picard hätte viel besser abgesichert sein müssen.
Die Borg haben sich in allen Serien dumm angestellt. Sie hatten immer nur die Überlegenheit ihrer Schilde und ihres Antriebs, sonst nichts. Und bei so gut wie allen Kämpfen in Star Trek spielt die Durchdringbarkeit oder Undurchdringbarkeit der Schilde eine besondere Rolle. Oft müssen nur irgendwelche Frequenzen geändert bzw. angepasst werden, um die vorherrschenden Kräfteverhältnisse innerhalb kürzester Zeit stark zu verändern.Zitat von USS Excalibur Beitrag anzeigenStimmt schon, und das der Borg-Kubus GAR KEINEN Schaden erlitten hat bei Wolf 359 ist auch etwas unglaubwürdig. Jeder noch so starke Schild erleidet zumindest Schäden beim Beschuss durch über 40 Schiffe (es waren ja noch ein paar Klingonenschiffe dabei, die nicht gezeigt wurden).
Fragt sich, was hätte man bei den Borg besser machen können?
DATA: It has sustained heavy damage to its outer hull. I am reading fluctuations in their power grid.
Zudem hat Picard durch sein Wissen eben eine Stelle gefunden, wo man die Schutzhülle durchdringen kann, um die Kernkomponenten zu zerstören. Selbst ein perfektionierter Kubus braucht ja noch Treibstofflager und zentrale Komponenten, die anfällig sind. Das gebieten die Gesetze der Physik und der Wirtschaftlichkeit einer technischen Konstruktion.
Die Kämpfe in TNG waren sicherlich insofern beeindrucken, dass die Borg in der Lage waren ihre Schilde gegen die Phaser der Sternenflotte undurchdringlich zu machen. Das Torpedoexplosionen keinerlei Schaden anrichten, ist dann doch etwas unglaubwürdig, wenn man die freigesetzte Menge an Energie betrachtet und die Tatsache, dass ein Shuttleschiff da einfach so hindurch fliegen kann.
Von der Dramaturgie her, hat aber in "Angriffsziel Erde" alles soweit gepasst und das man eine Drohne entführt hat und dadurch das Kollektiv schädigen konnte, ist auch plausibel. Wenn man ein Computernetzwerk hacken will, braucht man ja auch erst einmal physischen Zugang egal welcher Art. Der Rest ist nur eine Frage der Zeit.Mein Profil bei Memory Alpha
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Zitat von endar Beitrag anzeigenUnd mit Ausnahme dieser Lore-Doppelfolge natürlich auch. Und das sind dann, hhhm, die Hälfte der Borgfolgen bei TNG. Aber davon abgesehen ein gesichtsloser Bienenhaufen.
Und den Individualisierungsprozess bei Hugh finde ich viel glaubwürdiger und netter gemacht als bei der Dummdrohne 7of9.
Der Abstieg war doch schon viel früher. Als ihnen diese Roboterkönigin names Lore vorgesetzt wurde.
Man kann es nicht in Abrede stellen: Die Borg wurden in Voyager verschlissen.
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Meiner Meinung nach wurden sie bereits im Best of Both Worlds Zweiteiler verschlissen, als ein simpler "Schlafen!" Befehl ausreichte, um den Kubus zur Selbstzerstörung zu zwingen; ein Feind ,der eine so offensichtliche Schwachstelle bei derartiger Computerabhängigkeit nicht auszuschließen weiß, kann getrost als dumm bezeichnet werden.
Aber hier stehen wir ja vor dem gewohntern Dilemma, wenn man einen (aus dramaturgischer Sicht heraus verständlichen) übermächtigen Feind inszeniert, der dann eigentlich nur noch durch "deus ex machina" besiegt zu werden mag.
Dass die Föderation zudem "erfolgreich" Widerstand leisten könnte, wenn die Borg einfach mal zehn Kuben schichen würden, darf auch bezweifelt werden.
Babylon 5 hat das mit den Schatten/Vorlonen wesentlich eleganter gelöst - eine realistische Chance, auch nur eine der Seiten dort besiegen zu können, bestand für die jüngeren Völker nicht, aber das Bloßstellen durch Lorien in der finalen Folge der S4 hat es elegant und glaubhafter gelöst.
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Zitat von Seether Beitrag anzeigenBabylon 5 hat das mit den Schatten/Vorlonen wesentlich eleganter gelöst - eine realistische Chance, auch nur eine der Seiten dort besiegen zu können, bestand für die jüngeren Völker nicht, aber das Bloßstellen durch Lorien in der finalen Folge der S4 hat es elegant und glaubhafter gelöst.
Konsequenterweise hätten die Borg aufgrund ihrer Effizienz die Föderation besiegen müssen, womit die Serie aber vorbei gewesen wäre.
Dieser Deus Ex-Griff ist daher für mich verständlich und immer noch besser als irgendwelche Technobabble-Superwaffen wie in VOY.
Die Stärke der Borg ist zugleich auch ihre Achilles-Verse, nämlich der kollektive Zusammenhalt. Ich fand diese Idee durchaus ansprechend und elegant. Da die Borg nur gemeinsam denken und handeln, reicht es also ein einziges Individuum aus dem Kollektiv zu nehmen, ohne dessen Verbindung abzutrennen, um den Kollektiv irrsinnige Befehle erteilen zu können. Das Kollektiv glaubt daraufhin weiter, dass der Befehl von ihm selbst stammt.
Die Lösung in TNG war nicht die schlechteste, wenn auch die Umsetzung aufgrund der Episodenlänge bissl überhastet wirkte.Mein Profil bei Memory Alpha
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Jo, sicher. Natürlich funktioniert die extrem elegante Lösung ala B5 bei den Borg nicht; und natürlich werden sie in Best of Both WOrlds besser "platt gemacht" als in den peinlichen Bubble-Folgen von Voyager (dort ja nach folgendem Schema: "Hallo Kathryn." "Hallo Borgqueen". "Ich werde dich jetzt assimilieren." "Versuchs doch.. NÄ NÄ NÄ, wieder nicht geschafft! ÄTSCH!"), das streite ich gar nicht ab.
Positiv ist halt, dass sie auch keine "SUperwaffe" aus dem Ärmel geschüttelt haben oder sowas, aber wirklich zufrieden gestellt hat mich die Auflösung des Zweiteilers nie so richtig.
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Mir lag das schon länger an, aber seit dem ich letztens nochmal "in den Händen der Borg" gesehen hab, kann ich das mit sicherheit behaupten: Die Borg haben ihre Assimilationstechnologie eindeutig verbessert im laufe der Zeit.
Wobei in TNG man sich noch ohne Gefahr mit den Fäusten gegen Drohnen wehren konnte, war man in VOY sobald man auf Nahkampfreichweite war, bereits so gut wie assimiliert.
Mich würde jetzt einmal interessieren ob es da eine Erklärung für gibt, weil ich muss zugeben als die Borgfolgen noch nie vollzählig gesehen hab.
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Zitat von 3of5 Beitrag anzeigenNaja, die Lore-Borg sind ja irgendwie keine echten Borg mehr.
Und den Individualisierungsprozess bei Hugh finde ich viel glaubwürdiger und netter gemacht als bei der Dummdrohne 7of9.
Diese Borg waren ja sozusagen gekaperte Technologie.
Man kann es nicht in Abrede stellen: Die Borg wurden in Voyager verschlissen.
Mich haben die späteren Borgfolgen bei TNG in der Erstausstrahlung alle enttäuscht und keine hat ansatzweise meine Erwartungen erfüllt.
Vielmehr waren alle ziemlich platt. Wo die ganze Mannschaft das Schiff verlässt und die Schiffärztin gegen die Borg kämpft. Das soll kein Verschleiß sein? Natürlich ist es das, denn das zeigt, dass die Autoren keine Ideen mehr zu bieten hatten und auf dieses schon immer extrem flache Lore/Data-Schema zurückgreifen mussten. Ein schwaches Drehbuch kann ja keine ausreichende Begründung für eine schwache Handlung sein.Republicans hate ducklings!
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Was denn so hitzig?
Ich sage doch gar nicht, dass die Voyager-Borg besonders gelungen seien, ganz im Gegenteil. Der Verschleiß ging ja bei VOY weiter, hat aber eben leider bereits in TNG angesetzt. Ich kann halt nicht nachvollziehen, wie man sagen kann "Angriff der Borg - so gruselig wie am ersten Tag!"Republicans hate ducklings!
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Der Borg-Niedergang begann tatsächlich bereits in TNG-Zeiten.
Schon die viel gelobte Episode "Ich bin Hugh" zeigte das deutlich: dort reichte schon eine einfach Grafik im Escher-Stil, um das Kollektiv zu schädigen. Leider muss man sagen, dass die Borg mit "Angriffsziel Erde" ihren Höhepunkt erreichten und erst viel später, in "First Contact", erneut zu alter Form aufliefen."All dies könnte bloß eine aufwändige Simulation sein,
die in einem kleinen Gerät auf jemandes Tisch läuft."
(Jean-Luc Picard über das Wesen der Wirklichkeit)
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Zitat von EA-Loyalist Beitrag anzeigenLeider muss man sagen, dass die Borg mit "Angriffsziel Erde" ihren Höhepunkt erreichten und erst viel später, in "First Contact", erneut zu alter Form aufliefen.
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Zitat von irony Beitrag anzeigenDie Borg in FC sind kaum anders als die Borg in VOY, einschließlich Borg-Queen, die dem ursprünglichen Konzept etwas entgegensteht, wobei aber auch schon Locutus eine Abkehr vom "gesichtslosen Bienen"-Konzept war. Der Angriff des Borgkubus ist ein Aufguss von "Angriffsziel Erde", nur dass man bei FC das Geld hatte, eine Raumschlacht zu zeigen."All dies könnte bloß eine aufwändige Simulation sein,
die in einem kleinen Gerät auf jemandes Tisch läuft."
(Jean-Luc Picard über das Wesen der Wirklichkeit)
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