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Von TNG bis Voy - Der Niedergang der Borg
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Republicans hate ducklings!
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Zitat von endar Beitrag anzeigenIch wiederhole mich ja gerne. Der Niedergang der Borg beginnt direkt nach dem Ende von "Best of both worlds". Steht gleich auf dieser Seite weiter oben.
Ok- eine Ausnahme gibt es wirklich, diesen ominösen Virus aus der B-Handlung könnte man als Startpunkt des Niedergangs bezeichnen und Ursprung vieler weiterer abstrusen Antiborgwaffen aus Voy. Aber damals zeichnete sich dieser Missbrauch noch nicht ab.
Jedoch "Angriff der Borg" meide ich als einzigen TNG Zweiteiler bis heute. Erstens finde ich die Story an sich einfach zu konstruiert und irgendwie unglaubwürdig und zweitens finde ich es einfach grausam wie man die Borg und auch "Hugh" verunstaltet hat.
So ein Powerantagonist ist natürlich für kurzfristig spannend. Nur was macht man dann mit ihm?
Oder auch Q ist ein gutes Beispiel wie man eine übermächtige Rasse einbauen kann ohne sie zu demontieren (mit einer einzigen Ausnahme - dem Q Bürgerkrieg, bei dem die VOY Crew plötzlich die zu ihrem Verständnis vereinfacht dargestellten Waffen des Q Kontinuums benutzen kann und Q verletzen )
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Das schöne Kolektiv aus TNG wurde durch die Einführung der Borgqueen einfach zunichte gemacht, ein Kolektiv war wohl nicht so spanend um einen Kinofilm daraus zu machen
Die Borg aus TNG waren noch übermächtige Feinde, in TNG finde ich nichts das ich bemengeln könnte, das sich die freien Borg mit Lore verbündet haben hat ja nichts richtig mit dem ursprünglichen Kolektiv zu tun es ist nur eine kleine Geschichte die sich dan von selbst erledigt hat.
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Zitat von newman Beitrag anzeigenOk- eine Ausnahme gibt es wirklich, diesen ominösen Virus aus der B-Handlung könnte man als Startpunkt des Niedergangs bezeichnen und Ursprung vieler weiterer abstrusen Antiborgwaffen aus Voy. Aber damals zeichnete sich dieser Missbrauch noch nicht ab.Republicans hate ducklings!
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Zitat von endar Beitrag anzeigenDas ist nichts ungewöhnliches für den Anfang einer längeren Entwicklung.
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Zitat von endar Beitrag anzeigenDas ist doch eine Zurechtinterpretiererei. Dass du das bei TNG alles noch "verschmerzen" kannst, ist ja dein gutes Recht, aber dieses "wir reden den Borg ein bisschen gut zu und schon sind sie unsere Freude" kann man nicht ernsthaft als "furchteinflößend unbesiegbar" bezeichnen.
Frei von wilden Interpretationen ist jedoch, dass die Borg-Königin den Borg, wie wir sie in der Gesamtheit kennen, fundamental widerspricht!
Das "Descent"-Kollektiv ist abgesondert und verlor seine Fähigkeiten dadurch weitgehend.
Die Borg aus "FC" hingegen stehen für das "echte", für das "richtige" Kollektiv, das nun plötzlich mit einer Figur steht und fällt, sowie mit Phasern und Torpedos aufgrund einer Schwachstelle zusammengeschossen werden kann.
Innerhalb von TNG erhielten die Borg eine Aufweichung, die so abgekapselt war, dass sie als Sonderfall gelten kann. Die Borg erleben hier zwar eine Veränderung: eine Vermenschlichung. Diese Seite einer möglichen - eigentlich unwahrscheinlichen - Facette (oder Schwäche) der Borg wurde aber so eigentlich nach "Descent" gar nicht mehr aufgegriffen.
Zu konventionellen Gegnern mutierten die Borg an sich erst in "First Contact" und der Erfolg des Filmes signalisierte den Verantwortlichen eindeutig, dass es sich lohnen würde, diese Gegner wieder aufzugreifen und nachdem VOY dafür (zunächst) die einzige Bühne bereitete, musste eben ein kleines Schiff der Intrepid-Klasse in die Fussstapfen der Phaserziehenden "First Contact"-Crew treten.
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Zitat von newman Beitrag anzeigenDenn den Ursprung des Niedergangs hatten die Borg wie jede Fehlentwicklung jeder Serie in erster Linie in einer Unfähigkeit der Autoren mit überstarken Rassen korrekt umzugehen.Republicans hate ducklings!
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Der Niedergang der Borg hat seinen Tiefpunkt in "Das ungewisse Dunkel" gehabt. Tom fliegt mit dem Delta Flyer, ohne nennenswerte Schildverbesserungen direkt in den Unikomplex, wo es von Kuben, anderen Schiffen und festen Verteidigungsstrukturen der Borg nur so wimmelt. Das ist wie wenn ich mit einer Fliegenklatsche auf ein Wespennest schlage. Dann schafft er es, Janeway und Seven zu retten, zu entkommen, fliegt ohne die Technologie jemals richtig geprobt zu haben mehrere tausend Lj unter schweren Beschuss, durch das Flagschiff der Borg, durch den Transwarptunnel. Das ganze ohne das der Delta Flyer einen Kratzer abbekommt-Wenn es nicht canon wäre könnte man darüber lachen!
Danach wurde es meiner Ansicht nach wieder besser in "Endspiel", die Technologie war aus der Zukunft, die Borg haben sich dennoch angepasst und die Voyager fast zerstört!
In ENT: "Regeneration" haben sich einige Borgleichen regeneriert, das waren glaube ich gerade mal 5, haben andere assimiliert, und sind mit einem Schrottschiff in Richtung Delta Quadrant geflüchtet. Auch die Enterprise konnte sie nicht stoppen. Das soll ein Zeichen von Schwäche sein? Ich fand sie in der Folge sehr bedrohlich
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Zitat von endar Beitrag anzeigenAch, das hätte ich jetzt ja nicht gedacht. Das hat was mit den Drehbüchern zu tun? Natürlich hätte man jederzeit gegensteuern und sicherlich auch bessere Scripts schreiben können. Hat man aber nicht.
Ich denke eben nicht, dass die Frage die entscheidende ist wann sich innerhalb der Story möglicherweise Ansatzpunkte ergeben haben könnten, die spätere schlechte Autoren für ihre unkreativen Drehbücher missbrauchen konnten, sondern ab wann die Autoren erste reale Unkreativitäten und Schlampereien in den Drehbüchern fabrizierten ... und das war imho erst bei "Angriff der Borg".
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Zitat von GGG Beitrag anzeigenDas schöne Kolektiv aus TNG wurde durch die Einführung der Borgqueen einfach zunichte gemacht, ein Kolektiv war wohl nicht so spanend um einen Kinofilm daraus zu machen
Wenn man wirklich die Spannung/den Horror erhöhen wollte hätte man es auch so gestalten können das die Borg bei Beschädigung einer Drohne nicht nur die techn Bauteile wiederverwenden sondern auch die organischen(quasi beschädigte Drohnen in Frankensteinmanier aus verschiedenen Spezies neu zusammen setzen)
Wenn man hingegen nur eine Schwachstelle braucht hätte es ein zentraler Hub/Verteilerknoten auch getan.
Zitat von shootingstar Beitrag anzeigenDas Problem liegt doch viel eher daran daß die Schreiberlinge von TNG sich kurzsichtigerweise einen Antagonisten ans Bein geschrieben haben der so wie sie ihn erschaffen haben nicht wirklich besiegbar ist.
Das selbe Phänomen wie bei den Ori in Stargate.
So ein Powerantagonist ist natürlich für kurzfristig spannend. Nur was macht man dann mit ihm?
Oder wenn das Kollektiv erkennt das diese spezielle Drohne keinen in zu den verbrauchten Ressourcen im Verhältnis stehenden Vorteil bringt und sie kurzerhand abschafft.I can see a world with no war and no hate.
And I can see us attacking that world, because they would never expect it.
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Zitat von endar Beitrag anzeigenAch, das hätte ich jetzt ja nicht gedacht. Das hat was mit den Drehbüchern zu tun? Natürlich hätte man jederzeit gegensteuern und sicherlich auch bessere Scripts schreiben können. Hat man aber nicht.
Viele Köche verderben den Brei...
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Aber vielleicht lässt sich unter hoher Aufopferung der Drehbuchautoren der Mythos Borgs gerade noch retten?!
Man könnte, wie Parallax vorgeschlagen hatte, einen Kinofilm über die Entstehungsgeschichte der Borg drehen. Habt ihr Ideen wie man die Borgs am Ende des 24. Jahrhunderts bzw Anfang des 25. Jahrhunderts noch unheimlicher, fremder, bösartiger, mystischer,... wirken lassen könnte?
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Zitat von Das Quadrom Beitrag anzeigenAber vielleicht lässt sich unter hoher Aufopferung der Drehbuchautoren der Mythos Borgs gerade noch retten?!
Man könnte, wie Parallax vorgeschlagen hatte, einen Kinofilm über die Entstehungsgeschichte der Borg drehen. Habt ihr Ideen wie man die Borgs am Ende des 24. Jahrhunderts bzw Anfang des 25. Jahrhunderts noch unheimlicher, fremder, bösartiger, mystischer,... wirken lassen könnte?
Mal davon ab... der Mythos Borg stammte aus zwei Dingen:
1. ihrer technischen Überlegenheit. Als die Borg das erste Mal auftauchten, gab keine Gegner, die der Föderation das Wasser reichen konnten; sogar die Romulaner und Klingonen, die ein ähnliches technsiches Niveau hatten, konnten immer besiegt werden. Die Borg waren aber dermaßen überlegen, dass die Föderation keine Chance hatte.
2. ihren undurchsichtigen Motiven. Man wußte zwar, dass die Borg andere Völker und fremde Technologien assimilierten aber nicht, warum sie das tun. Das machte sie unberechenbar. Man wußte nie, was sie als nächtestes tun würden.
Die technische Überlegenheit läßt sich ziemlich einfach wiederherstellen. Die Borg könnten durch Admiral Janeway aus der Zukunft über einen deutlichen Technologievorsprung verfügen, der selbst die Technik, die die Föderation dank der Voyager kennt, überflügelt. Was die Motive angeht... Das wird nue klappen, wenn sich ein findiger Autor ein neues Handlungsmotiv für die Borg ausdenkt, aber es nicht verrät sondern die Borg nur danach handeln läßt. Damit man die Borg weiterhin als Gegner einsetzen kann, muss ein Teil der Motivation der Borg mit dem Alpha-Quadranten zusammenhängen.
MfG
Whyme"Und wie alle Priester haben sie als erstes gelernt, Wahrheit mit "Ketzerei" zu übersetzen."
-Frank Herbert - Der Herr des Wüstenplaneten
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Zitat von Whyme Beitrag anzeigenMal davon ab... der Mythos Borg stammte aus zwei Dingen:
1. ihrer technischen Überlegenheit. Als die Borg das erste Mal auftauchten, gab keine Gegner, die der Föderation das Wasser reichen konnten; sogar die Romulaner und Klingonen, die ein ähnliches technsiches Niveau hatten, konnten immer besiegt werden. Die Borg waren aber dermaßen überlegen, dass die Föderation keine Chance hatte.
2. ihren undurchsichtigen Motiven. Man wußte zwar, dass die Borg andere Völker und fremde Technologien assimilierten aber nicht, warum sie das tun. Das machte sie unberechenbar. Man wußte nie, was sie als nächtestes tun würden.
Die technische Überlegenheit läßt sich ziemlich einfach wiederherstellen. Die Borg könnten durch Admiral Janeway aus der Zukunft über einen deutlichen Technologievorsprung verfügen, der selbst die Technik, die die Föderation dank der Voyager kennt, überflügelt. Was die Motive angeht... Das wird nue klappen, wenn sich ein findiger Autor ein neues Handlungsmotiv für die Borg ausdenkt, aber es nicht verrät sondern die Borg nur danach handeln läßt. Damit man die Borg weiterhin als Gegner einsetzen kann, muss ein Teil der Motivation der Borg mit dem Alpha-Quadranten zusammenhängen.
MfG
Whyme
Was die technische Überlegenheit angeht: Ich tendiere dazu da einfach einen Schnitt zu machen und die Borg wieder mehr wie zu TNG oder Fist Contact Zeiten darzustellen. Erklärungen sind irrelevant. Wenn man den Fans einen Gefallen tun will, dann macht sich vielleicht eine Erklärung in einem Nebensatz gut, wenn z.B. der Captain eines hypothetischen neuen Serien-/Filmschiffs bei einer Konfrontation mit den Borg trocken anmerkt: "Ich wünschte, wir hätten soviel Glück wie Janeway damals im Delta-Quadranten..."
Ich stimme allerdings völlig zu, dass die Borg in der nächsten Zeit erstmal nicht mehr zu sehen sein sollten. Vielleicht eine kurze Dialogzeile in der der Name genannt wird wenn es passt, aber nicht mehr. Zudem löst sich das dramatische Problem der Auftritte der Borg relativ einfach von selbst wenn man als oberste Maxime festlegt dass die Föderation im Vergleich zu den Borg einfach zu schwach ist. Dann halten sich die Autoren mit Borg-Stories zurück, weil es so gut wie keine Möglichkeit gibt sie auftreten zu lassen, ohne dass am Ende die Föderation in Trümmern liegt.
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