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Schwache Krieger?

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    Schwache Krieger?

    Ich hab grade mal wieder "Der weg des Kriegers" gesehen, und ich wundere mich jedes mal wieder über die schwachen Klingonischen Krieger! Als die Klingonen die Station überfallen haben die Brückenbesatzung und die Bayoranischen Sicherheitskräfte kaum schwierigkeiten sich gegen die Klingonen im nahkampf zu wehren! Wie kann das sein? Klingonen werden schon von Kindesbeinen an zu Kriegern erzogen und üben seit sie laufen können mit dem Bat`let, aber denoch haben die kleinen menschen keine schwierigkeiten sie zu besiegen. Alleine ein schlag auf Kopf eines Klingonen muß doch wegen dem Knochenschild an der Stirn höllisch weh tun.
    Also wenn jemand eine Idee dazu hat,immer her damit!
    www.SF3DFF.de / Mein Blog
    "Nich' lang schnacken – Bier in' Nacken“

    #2
    Das "kann deshalb sein", weil die Guten den Helden-Bonus mit +10 auf alle Ausweich-, Treffer - und Schadenswürfe haben.

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      #3
      Zitat von Seether Beitrag anzeigen
      Das "kann deshalb sein", weil die Guten den Helden-Bonus mit +10 auf alle Ausweich-, Treffer - und Schadenswürfe haben.

      ähm....so wirds sein
      "Eines Tages wird alles gut sein, das ist unsere Hoffnung. Heute ist alles in Ordnung, das ist unsere Illusion." Voltaire

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        #4
        Zitat von Seether Beitrag anzeigen
        Das "kann deshalb sein", weil die Guten den Helden-Bonus mit +10 auf alle Ausweich-, Treffer - und Schadenswürfe haben.
        Vielleicht ein bisschen sehr ironisch und rollenspielgefärbt formuliert, aber im Kern entspricht es doch der Wahrheit.
        Die Klingonen verlieren, weil sie entsprechend der Storyline verlieren müssen, dass sie das logischer Weise eigentlich nicht tun sollten, spielt dabei keine Rolle - wie so oft!


        Live long and prosper!
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          #5
          In TNG "der Ehrenkodex" (Wo Tascha gegen die Frau von diesem König kämpfen muss) wird erwähnt, dass die Ausbildung der Sternenflotte von keiner anderen Ausbildung übertroffen wird (Formuierung kann abweichen).

          Esmag sein das Klingonen stärker sind. Aber blose Kraft zieht meißtens den Kürzeren.

          Zu den Klingonenköpfen. Menschen haben auch Schädel, und trorzdem kriegt ma Kopfschmerzen wenn man auf den Kopf geschlagen wird. Der Knochen gibt die erschütterung weiter.
          Ach j, schlagen ist immer unangenehm an den Händen.
          Drum hab ich mich der Magie ergeben,
          Daß ich nicht mehr mit saurem Schweiß
          Zu sagen brauche, was ich nicht weiß;
          Daß ich erkenne, was die Welt - Im Innersten zusammenhält!

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            #6
            Zitat von Tom1991 Beitrag anzeigen
            In TNG "der Ehrenkodex" (Wo Tascha gegen die Frau von diesem König kämpfen muss) wird erwähnt, dass die Ausbildung der Sternenflotte von keiner anderen Ausbildung übertroffen wird (Formuierung kann abweichen).
            Sternenflottenausbildung mag ja state of the art sein, aber ein Kriegervolk, dass wesentlich widerstandsfähiger, ausdauernder und stärker ist, von Kindesbeinen an diverse waffenlose und bewaffnete Kampfstile (z.B. Mok'bara) trainiert und jede Gelegenheit nutzt diese Fähigkeiten zu testen, wird in der Ausbildung ihrer Soldaten und Offiziere sicher nicht hinter der pazifistischen Föderation herhinken ... auch wenn Tasha verständlicher Weise mal ein wenig angibt.
            Absolute Aussagen sind sogut wie nie auch tatsächlich absolut zutreffend!


            Zitat von Tom1991 Beitrag anzeigen
            Zu den Klingonenköpfen. Menschen haben auch Schädel, und trorzdem kriegt ma Kopfschmerzen wenn man auf den Kopf geschlagen wird. Der Knochen gibt die erschütterung weiter.
            Ach j, schlagen ist immer unangenehm an den Händen.
            In diesem besonderen Fall ist nicht entscheidend, ob Klingonen Schmerz empfinden (was sicher der Fall ist) oder nicht, sondern wer wohl mehr Schmerz empfindet und wessen Konstitution/Widerstandskraft höher ist - und ich denke, dass diese Frage sich jedem Trekki von selbst beantwortet.


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              #7
              Zitat von Tom1991 Beitrag anzeigen
              In TNG "der Ehrenkodex" (Wo Tascha gegen die Frau von diesem König kämpfen muss) wird erwähnt, dass die Ausbildung der Sternenflotte von keiner anderen Ausbildung übertroffen wird (Formuierung kann abweichen).
              Leider waren die bajoranischen Sicherheitskräfte bestimmt nicht auf der Sternenflottenakademie. Damit läßt sich Mr. Ronsfields Bemerkung nicht entkräften.

              Alles in allem bin ich auch ziemlich unzufrieden damit, wie die Fakten (welche ja immer wieder erwähnt werden) kontinuierlich ignoriert werden.

              zum Beispiel wird ja in TNG öfters erwähnt (von Crusher?), daß Klingonen bestimmte lebenswichtige Organe mehrfach besitzen. Trotzdem sterben sie sofort, wenn sie einmal an einer eigentlich völlig unwichtigen Stelle mit einer Hieb und Stichwaffe verletzt werden. Das passt nicht! (ich weiß dass es sonst Ärger mit der Altersfreigabe gibt wenn sie bluttriefend weiterkämpfen oder am Boden liegen und sich vor Schmerzen winden)

              Oder aber bei DSN, da schlägt jede 2. Folge Kira einen doppelt so großen Cardassianer brutalst zusammen, ohne dass jener auch nur den Hauch einer Chance hat. Das ist soooo unrealistisch, daß man es fast schon als running-gag bezeichnen kann. Mit den harten Jahren im Untergrund ist es jedenfalls nicht erklärbar.

              Ich denke die Aufzählung läßt sich ohne weiteres fortsetzen...
              Wo das Chaos auf die Ordnung trifft gewinnt meist das Chaos, denn es ist besser organisiert.

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                #8
                Das Problem ist in Serien einfach allgegenwärtig.
                Heldenbonus ist der Killer einer jeden Stringenz und Logik.

                In der einen Folge bersten Shuttles nach einem Streifschuss auseinander, in der nächsten schon sitzt ein Hauptcharakter drin und die Schile halten länger als die einer Galaxy.

                Viel ärgerlicher sehe ich es aber eben bei den thematisierten Face-to-Face Raufereien im Nahkampf.
                Hier stehen die Klingonen (Cardassianer, JemHadar, Breen, etc.pp...) ähnlich dumm rum wie die Orks in Gothic 3 und flehen regelrecht den "Helden" an, dass er sie mit einer schnellen Abfolge von Kinn-Magen-Rückenschlag in die Traumwelt schickt.
                Aber grade hier wäre es kein Problem, erzählerisch gegenzuwirken:
                Eine schwere Schnittwunde hier, ein Schädelbruch da. Der Verlust von Gliedern (Nog als Einzelfall!), Wiederkehrende Nebencharaktere nd Hauptdarsteller, die auch so derbe einen reingesemmelt kriegen, dass sie 3,4,5...Episoden an den Folgen ihrer Verletzung laborieren müssen (aber auch das wäre sowieso durch die "Mega- Medizin- Technik" im 24. Jhdt unglaubwürdig).

                Aber wieso sehen wir derartiges kaum? Ganz einfach. Weil es die (Haupt-)handlung massiv behindert. Es kostet einfach Zeit, ständig auf einen "realistischen" Kampfablauf einzugehen, der auch unsere "Helden" mal regelmäßig ordentlich mitnimmt.
                Zeit, die für den Plot fehlt. Zeit, die für Werbung fehlt.

                Schade, aber so ist es in (Realfilm-)Serien immer gewesen - entweder man lernt damit umzugehen oder nörgelt rum.
                Ich für meinen Teil hab mir heut die 4. Staffel von DS9 gekauft - und erfreue mich einfach an Kira Nerys unwiderstehlichen Schlag-Kombos, denen Klingonen und Cardassianer in legionsstärke zum Opfer fallen.

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                  #9
                  Zitat von Seether Beitrag anzeigen
                  Aber grade hier wäre es kein Problem, erzählerisch gegenzuwirken:
                  Eine schwere Schnittwunde hier, ein Schädelbruch da. Der Verlust von Gliedern (Nog als Einzelfall!), Wiederkehrende Nebencharaktere nd Hauptdarsteller, die auch so derbe einen reingesemmelt kriegen, dass sie 3,4,5...Episoden an den Folgen ihrer Verletzung laborieren müssen (aber auch das wäre sowieso durch die "Mega- Medizin- Technik" im 24. Jhdt unglaubwürdig).

                  Aber wieso sehen wir derartiges kaum? Ganz einfach. Weil es die (Haupt-)handlung massiv behindert. Es kostet einfach Zeit, ständig auf einen "realistischen" Kampfablauf einzugehen, der auch unsere "Helden" mal regelmäßig ordentlich mitnimmt.
                  Zeit, die für den Plot fehlt. Zeit, die für Werbung fehlt.
                  Ich finde nicht, dass deine "Gegenmaßnahmen" zwangsläufig zu derart massiven Behinderungen führen müssen. Es ist eher der Erzählstil, der deine "Gegenmaßnahmen" nicht zulässt. Dass am Ende einer ST-Folge immer alles wieder in Ordnung sein muss, damit die nächste Folge mehr oder weniger unbelastet starten kann, macht langsam heilende oder gar permanente Verletzungen unpraktisch, und dass die Föderationsmitglieder immer als ungemein fähig und jeder Situation gewachsen erscheinen müssen, macht die Sache auch nicht gerade leichter. Man stelle sich zwei oder drei menschliche Offiziere vor, die gemeinsam kämpfen müssen, um einen Klingonen aufzuhalten ... da könnte ja das Rassenego angekrazt werden.
                  Eine Folge, die diese unbedingte Fähigkeitengleichmacherei auf erfrischende Weise ignoriert, ist diese Baseball-Holodeck-Folge in der 7.Staffel von DS9, in der Sisko und seine Crew gegen Siskos "Erzfeind" Captain Solok und seine rein vulkanische Crew antreten ... und dermaßen eine reingewürgt kriegen, ohne dass dadurch gleich Minderwertigkeitskomplexe ausgelöst werden - herrlich!


                  Live long and prosper!
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                  LOGIK IST DER ANFANG DER WEISHEIT, NICHT DAS ENDE!

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                    #10
                    Bleibende Verletzungen sind auch deshalb hinderlichm, weil es (Ausnahme: DS 9) kaum einmal Hnadlunggsstränge gibt, die mehrere Folgen nacheinander Relevanz haben.
                    Allenfalls sieht man 2 oder 3 Staffeln mal wieder einen "alten Bekannten", aber meist sind ST-Folgen so konzipiert, dass man sie auch dann noch verstehen kann, wenn man noch nie eine ST-Folge gesehen hat (wenngleich dann natürlich jede Menge Ironie und Feinheiten entgehen).
                    Dieses Konzept macht es nötig, nicht zu viele "Altlasten" mit in die nächste Folge zu schleppen.

                    Von daher sind langwierige Verletzungen nur hinderlich.

                    Aber ich finde dieses "Jede-Folge-notfalls-auch-für-sich-alleine-Konzept" nicht unbedingt schlecht.

                    Besser jedenfalls auch die meisten Umsetzungen von "organisch aufeinander aufbauenden" Konzepten, wie in tausenden von DailySoaps und Telenovelas.

                    Naj, und was die Klingonen angeht: Die tun ja auch nur ehrenhaft und sind immer die hinterletzten, verschlagenden Schurken.
                    Ich glaube, die tun auch nur so toll kämpferisch und sind in Wirklichkeit auch dort Nieten (Worf z.B. schießt trotz Heldenbonus immer daneben).

                    Alles nur Schein, diese Blender.
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                      #11
                      Moin,
                      ich stimme euch mit dem Heldenbous zu, dennnoch glaube ich das Kraft alleine nicht gegen Technik (Kampfstiel) ankommt, egal ob von kindesbeinen an trainiert.

                      Die Besatzung von DS9 gewinnt weil sie für die Story gewinnen muss.

                      In einer TNG Folge kämpfen "unbekannte" Klingonen gegen einige Soldaten des Tal Shiars (und die sind auch nicht ohne) und stehen nach mehreren Treffern von Stichwaffen wieder auf und kämpfen weiter.

                      Bei Star Trek gehören Klingonen zu den stärksten und besten Kriegern der Galaxis, solange das in die Story des jeweiligen Films/Folge/Roman passt.
                      "Nichts würde mich stolzer machen, als ihre Hand in Freundschaft zu ergreifen. Wenn das Vertrauen auf beiden Seiten verdient wurde." Picard zu Shinzon (Star Trek Nemesis)

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                        #12
                        Ich glaube nicht, dass der Heldenbonus alleine wegen dem zwingenden Happy End bei Nahkampfszenen verwendet wird. Zumindest nicht bei DS9, das dieses Happy End Konzept schon recht früh wieder abgeschafft hat und gelegentlich ins absolute Gegenteil umkehrte.

                        Vielmehr geht es bei vielen Folgen einfach darum, dass Kampfchoreografien sehr viel Zeit und Geld kosten, man muss den Schauspielern das erst einmal beibringen und sie richtig organisieren.
                        Bei realistischen Serien wie BSG ist außerdem der absolut nervigste Moment wenn Apollo schon wieder ohnmächtig in der Krankenstation liegt oder namenloser Pilot 2000 sinnlos gefallen ist und alle traurig sind. Das kann sehr schnell ins kitschig, schmalzige verfallen und nimmt doch mehr Zeit in Anspruch als man denken könnte. Außerdem behindert es auf eine gewisse Weise die Geschichte schon. Man hat etwa 40 Minuten Laufzeit für eine Episode, diese kann ich in Kampf, Dialoge und ruhige Momente aufteilen, in optische Reize und Momente, welche die Story vorwärts bringen. Jede Sekunde, in der ein Schiff explodiert oder eine realistische Nahkampfszene gezeigt wird, fehlt eine Sekunde für die anderen Teile. DS9 hat diese optischen Momente lieber für schöne Schiffskämpfe aufgebraucht und den Rest vernachlässigt um noch genug der wichtigen Momente zur Verfügung zu haben.
                        B5 hat von allen am besten gezeigt auf welche der genannten Momente es ankommt und für welche man am besten nur wenige Sekunden verschwendet.

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