Wer ist der überzeugendste Hybrid?

[Felle]

Also wenn du Spock aus besagten Gründen nicht nimmst, dann darfst du auch B'Elanna nicht nehmen, die ihre klingonische Seite stark verleugnet - Zumindest bis "Die Barke der Toten".

Verleugnen hin oder her aber B´elanna wird ständig mit ihrer klingonischen Seite konfrontiert...und das schon ab Season 1...Spock in meinen Augen jedoch viel zu wenig mit seiner menschlichen...aba keen Wunder, er hat ja wirklich ne Menge von Sarek.

[monn]

Ich bin für Belana,
man merkt vom charakter her ,dass sie eine Klingonien ist,
aber vom Aussehen her deutlich Menschliche gene hat.
(die stirnwülste sind ja so schwach ausgeprägt.)

[Spocky]

Spock nicht mit seiner menschlichen Seite? Der wirddoch fast injeder Episode damit aufgezogen

Und so oft ists bei B'Elanna auch nicht.

[Cyana]

Bei mir steht Spock auch ganz oben auf der Liste. Da ist es erst einmal zweitrangig, ob er seine menschliche Seite verleugnet bzw. unterdrücken möchte. Er kennt das Problem interne Konflikte auszustehen, ganz besonders dann, wenn Emotionen ins Spiel kommen. Das macht ihn als Charakter besonders tiefgründig und spannend. Spock ist eben nicht auf dem ersten oder zweiten Blick durchschaubar!

[Felle]

Spock nicht mit seiner menschlichen Seite? Der wirddoch fast injeder Episode damit aufgezogen

Und so oft ists bei B'Elanna auch nicht.

Da hast recht...aufgezogen wird er andauernd damit. find Spock auch genial, seh ihn tierisch gern...aber hier gehts um den besten Hybriden und das ist meiner Meinung nach B´elanna.

[Cyana]

Verleugnen hin oder her aber B´elanna wird ständig mit ihrer klingonischen Seite konfrontiert...und das schon ab Season 1...Spock in meinen Augen jedoch viel zu wenig mit seiner menschlichen...aba keen Wunder, er hat ja wirklich ne Menge von Sarek.

Naja, bei Spock kommt die Erziehung zum nach außen hin emotionslosen Vulkanier dazu. Klingonen sind dagegen nicht als emotionale Leisetreter bekannt. Die leben ihre aggressive Gefühle aus! Die Tatsache, dass so manch einer bei Spock kaum eine menschliche Seite erkennen kann, heißt noch lange nicht, dass er nicht oft mit sich selbst im Konflikt ist. Das wird dann erst klar, wenn sich Spock in Ausnahmesituationen befindet, beispielsweise in "Implosion in der Spirale! Das meinte ich übrigens, als ich schrieb, dass man ihn auf dem ersten oder zweiten Blick nicht kennen kann. Bei Torres ist das anders!

[MMK]

-Spock:
Spock empfindet es als Beleidigung wenn er als menschlich tituliert wird, diese Gestörtheit kann wohl kaum überzeugend sein.

-Deanna Troi
Wirklich menschlich ? Für mich eher eine ganz normale Betazoid mit etwas geringer entwickelten Fähigkeiten.

-K'Ehleyr
Schon sehr überzeugend was den menschlichen Umgang mit Ihrer klingonischen Seite betrifft, sie landet auf Platz zwei.

-Alexander
Äusserlich praktisch völlig klingonisch, die Dominanz seiner menschlichen Seite verleiht ihm schon Charakter, er landet auf Platz 3.

-B'Elanna Torres
Sie ist immer mal wütend und hat was an der Stirn - als Viertelklingonen wäre sie überzeugender gewesen. Hinschtlich der Dominanz der klingonischen Merkmale verliert sie eindeutig.

-Sela Yar
Für mich nur eine Romulanerin mit blonden Haaren (was sicherlich selten ist) aber nicht ausreicht für eine menschliche Seite.

-Tora Ziyal
Platz 1. Hat man gut umgesetzt, wie sie zwischen 2 Kulturen steht und sich künstlerisch für einen Dialog einsetzt.

-Seven of Nine
Im Laufe der Zeit wird sie immer weniger Borg, bis sie eines Tages 100% menschlich ist. Das Streben nach Effektivität und Perfektion mag zwar schön sein, aber hier zieht sie nur gutes aus dem Bösen, was keine wirkliches Gleichgewicht darstellt.

[Wannabe]

Meine folgenden Einschätzungen der Charaktere beziehen sich ausschlißlich auf ihren Status als Hybriden, nicht auf ihre generelle Qualität als Charaktere!!!

-Spock
Ein rassistischer (wenn auch faszinierender) Snob, der seine menschliche Abstammung nicht nur ablehnt, sondern sie sogar verachtet. Eine wirkliche Auseinandersetzung findet nicht statt und "menschliche" Ausbrüche werden eigentlich immer nur durch unkontrollierbare äußere Einflüsse ausgelöst, nie sind es innere Impulse, die ihn zu einer Konfrontation mit seiner Menschlichkeit bewegen.
Bei mir landet er nicht mal in den Top 5!

-Deanna Troi
Wie Marvek schon sagte, eigentlich eine normale Betazoidin mit primär empathischen und sekundär telepathischen Fähigkeiten. Auch bei ihr wird eine Auseinandersetzung mit ihrer menschlichen Seite nur durch äußere Zwänge ausgelöst (z.B. durch die zweidimensionalen Wesen).
Bei mir ebenfalls keine wirkliche Favoritin.

-K'Ehleyr
Nicht übel! Äußerlich eigentlich kaum von einer Vollklingonin zu unterscheiden und auch in ihrem Temperament sehr klingonsch, zeigt sie aber auch deutlich, dass sie ihre Menschlichkeit pflegt, und kulturell sogar vorzieht. Man könnte nun mutmaßen, dass dies zu einem Ungleichgewicht führt, aber durch die emotionale Dominanz des klingonischen, die Tatsache, dass sie bewußt als Botschafterin bei den Klingonen tätig ist, wird das Gleichgewicht dennoch gewahrt.
Meine Nr. 5!

-Alexander Rozhenko
Äußerlich ein vollkommener Klingone aber zumindest genetisch zu einem Viertel Mensch, ist er in seiner Erziehung und in seinem Temperament sehr unklingonisch. Trotzdem versucht er ernsthaft auch seinem klingonischen Erbe gerecht zu werden und setzt sich praktisch permanent mit seiner hybriden Natur auseinander.
Meine Nr. 4!

-B'Ehlana Torres
Äußerlich tatsächlich halb Klingonin, halb Mensch, ist sie praktisch das Gegenteil von Alexander. Sie wurde von ihrer Mutter klingonisch erzogen und ist auch in ihrem Temperament vollkommen klingonisch, versucht aber permanent dieses Erbe zu verleugnen. Da das bei ihrer Emotionalität aber kaum möglich ist, ist sie eigentlich permanent gezwungen sich mit ihrem Dasein als Hybrid auseinanderzusetzen. Mit der Zeit findet dann auch tatsächlich eine Versöhnung mit ihrem nichtmenschlichen Erbe statt und spätestens mit den Ereignissen um ihre Schwangerschft, der Hilfe durch Tom und der Erkenntnis, dass auch ihr Kind die dominanten klingonischen Gene erbt, kommt es zur Einstellung eines Gleichgewichtes.
Meine Nr. 1!

-Bael
Bis auf die Ohren äußerlich praktisch vollkommen klingonisch, ist sie in ihrem Temperament und ihrer Erziehung vollkommen unklingonisch. Aber auch ihr romulanisches Erbe kommt nicht wirklich zum Tragen. Sie ist einfach nur Bael und entspricht keinen Archetypen oder Erwartungen, die man an Klingonen und Romulaner stellt.
Ich bin mir nicht sicher, ob sie das zu einem besonders guten oder sehr schlechten Hybriden macht und lasse sie deshalb aus meiner Bewertung heraus.

-Sela Yar
Äußerlich tatsächlich halb Mensch (blondes Haar und "normale" Augenbrauen), halb Romulanerin (spitze Ohren und romulanische Frisur), ist sie, wie sie selbst sagt, ansonsten aber vollkommen romulanisch und beschäftigt sich mit ihrem menschlichen Erbe eigentlich überhaupt nicht.
Keine wirkliche Kandidatin für die oberen Plätze.

-Tora Ziyal
Tolle Darstellung einer starken Frau zwischen zwei verfeindeten Kulturen. Sie wird immer wieder mit beiden Teilen ihrer Natur konfrontiert, durch ihren Vater Dukat auf der einen Seite und ihren "Vormund" Kira auf der anderen. Sie versucht permanent für Verständigung und einen Ausgleich zu sorgen und durch z.B. Besuche im Tempel aber auch der cardassianischen Kunstakademie für sich selbst weder das eine noch das andere Erbe zu kurz kommen zu lassen.
Meine Nr. 2!

-Seven of Nine
Sie ist am Anfang so sehr Borg wie man nur sein kann ohen dem Kollektiv direkt anzugehören, entwickelt sich aber, wenn auch zunächst wiederstrebend, eindeutig in Richtung Mensch. Man könnte nun sagen, dass sie also kein Gleichgewicht anstrebt, sondern eine Seite vollkommen aufgeben will, aber dennoch erhält sie sich immer die Dinge der Borg, die sie auch als Mensch von Vorteil findet - Disziplin, Selbstkontrolle, Effizienz, Anpassungsfähigkeit. Hinzu kommt, dass im Zuge ihrer gesamten Entwicklung der Konflikt zwischen ihren zwei Seiten immer eine Rolle gespielt hat, es immer zu einer Auseinandersetzung gekommen ist.
Meine Nr. 3!

[MMK]

-Bael
Bis auf die Ohren äußerlich praktisch vollkommen klingonisch, ist sie in ihrem Temperament und ihrer Erziehung vollkommen unklingonisch. Aber auch ihr romulanisches Erbe kommt nicht wirklich zum Tragen. Sie ist einfach nur Bael und entspricht keinen Archetypen oder Erwartungen, die man an Klingonen und Romulaner stellt.
Ich bin mir nicht sicher, ob sie das zu einem besonders guten oder sehr schlechten Hybriden macht und lasse sie deshalb aus meiner Bewertung heraus.

Wer ist denn das ? Wo tritt sie auf ?
Ist das die in dem Lager, wo Klingonen und Romulaner zusammenleben (in einer TNG-Folge) ?

[Cyana]

Richtig, Marvek! Sie ist die Tochter des cardassianischen Lagerkommandanten und einer klingonischen Kriegerin und später die Geliebte von Worf!

[loerp]

-Spock:
Spock empfindet es als Beleidigung wenn er als menschlich tituliert wird, diese Gestörtheit kann wohl kaum überzeugend sein.

würde ich gar nicht so sehen. ich habe in meinem bekanntenkreis einige leute, deren eltern zwei verschiedenen kulturkreisen angehören und die damit ziemliche probleme haben. die eine kultur abzulehnen, um "ganz" zur anderen kultur zu gehören, ist gar nicht so realitätsfern.

[Depa Billaba]

die Geliebte von Worf!

Ich finde, Bael ist nicht gerade eine Schönheit...hmm, aber wenn das so ist.

[Wannabe]

Richtig, Marvek! Sie ist die Tochter des cardassianischen Lagerkommandanten und einer klingonischen Kriegerin und später die Geliebte von Worf!

Eigentlich ist sie die Tochter des romulanischen Commanders und einer Klingonin!

Ich finde, Bael ist nicht gerade eine Schönheit...hmm, aber wenn das so ist.

Ich finde Bael ausgesprochen attraktiv und würde sie sogar zu den top 10 der schönsten Frauen in ST zählen.

würde ich gar nicht so sehen. ich habe in meinem bekanntenkreis einige leute, deren eltern zwei verschiedenen kulturkreisen angehören und die damit ziemliche probleme haben. die eine kultur abzulehnen, um "ganz" zur anderen kultur zu gehören, ist gar nicht so realitätsfern.

Ich stehe selbst zwischen drei Kulturen (Oma Jüdin, Mutter deutsche Christin, Vater schwarzafrikanischer Muslim) und ich gebe dir insofern Recht, dass es nicht ganz einfach ist allen Teilen gerecht zu werden, erst recht nicht, wenn sie auf den ersten Blick so unvereinbar erscheinen wie das z.B. bei mir der Fall ist, und auch einen Teil seines kulturellen Erbes vollkommen zu vernachlässigen ist nicht ungewöhnlich
ABER
Spock vernachlässigt seinen menschlichen Teil nicht nur, er lehnt ihn nicht nur ab, nein er verachtet ihn regelrecht.
Dass Spock sein vulkanisches Erbe bevorzugt ist nicht weiter verwunderlich, da er ja auch auf Vulkan aufgewachsen ist und entsprechend sozialisiert wurde. Aber sein Vater hat sich für eine menschliche Frau entschieden und liebt diese auch, Spock selbst liebt seine menschlich Mutter ebenfalls über alles, Spocks erfahrungen mit den Menschen sind vorwiegend positiv, die Menschen waren die treibende Kraft hinter der Gründung der VFP, sind immer noch die stärksten und besten Verbündeten der Vulkanier und offensichtlich ein Volk, dass es schaft seinen Platz im Universum mehr als gut zu behaupten. Inwiefern passt denn da jetzt diese absolute Verachtung allem Menschlichen gegenüber, inwiefern ist sie überzeugend oder gar logisch?
Es gibt meiner Meinung nach keinen vernünftigen Grund dafür, dass sich Spock in Bezug auf seine hybride Natur so verhält wie er sich verhält, im Gegenteil, ich muss mich Marvek anschließen und sagen, dass er in dieser Hinsicht auch auf mich extrem gestört wirkt.

[loerp]

Spock vernachlässigt seinen menschlichen Teil nicht nur, er lehnt ihn nicht nur ab, nein er verachtet ihn regelrecht.

findest du? er hat doch immerhin vulkan verlassen, lebt unter menschen (kann sich in deren gesellschaft auch recht gut integrieren) und beschäftigt sich mit irdischer kunst und literatur. dass er ein bisschen hochnäsig ist, rührt IHMO eher daher, dass er der meinung ist, das logische denken wäre der irdischen emotionalität überlegen. aber er benimmt sich doch auch seinem irdischen captain gegenüber absolut freundschaftlich und loyal.

Inwiefern passt denn da jetzt diese absolute Verachtung allem Menschlichen gegenüber, inwiefern ist sie überzeugend oder gar logisch?

absolute verachtung? das finde ich übertrieben. dann würde spock wohl kaum die gesellschaft von menschen suchen und seinem planeten den rücken kehren. die vulkanisch-irdischen konflikte kommen doch auch eher im (freundschaftlichen) hick-hack zwischen spock und pille zur sprache.

in einer tos-folge nimmt spock sogar ein gläschen brandy zur brust und gibt zu, dass er neidisch auf flint's (irdische) kunstsammlung ist. welcher vulkanier würde so etwas tun?

[Wannabe]

findest du? er hat doch immerhin vulkan verlassen, lebt unter menschen (kann sich in deren gesellschaft auch recht gut integrieren) und beschäftigt sich mit irdischer kunst und literatur. dass er ein bisschen hochnäsig ist, rührt IHMO eher daher, dass er der meinung ist, das logische denken wäre der irdischen emotionalität überlegen. aber er benimmt sich doch auch seinem irdischen captain gegenüber absolut freundschaftlich und loyal.

absolute verachtung? das finde ich übertrieben. dann würde spock wohl kaum die gesellschaft von menschen suchen und seinem planeten den rücken kehren. die vulkanisch-irdischen konflikte kommen doch auch eher im (freundschaftlichen) hick-hack zwischen spock und pille zur sprache.

in einer tos-folge nimmt spock sogar ein gläschen brandy zur brust und gibt zu, dass er neidisch auf flint's (irdische) kunstsammlung ist. welcher vulkanier würde so etwas tun?

1) Spock regiert beleidigt, wenn man ihn auf seine menschliche Seite Anspricht. Wieso sollte man das als Logiker tun, wenn damit doch nur ein unumstößlicher Fakt ausgesprochen wird?
Einen tröstend gemeinten Kommentar wie z.B. "Das ist doch nur Menschlich"(oder so ähnlich) mit einem grimmigen "Wollen sie mich beleidigen?" zu quittieren ist einfach rassistisch und abwertend. Setze jedesmal für menschlich oder Menschlichkeit einfach jüdisch, schwarz, schwul etc. ein, wenn Spock sich abfällig äußert, und dann stell dir vor er würde das in unserer heutigen Zeit sagen...noch Fragen?!

2) Klar beschäftigt sich Spock mit menschlicher Kultur und lebt sehr gut unter Menschen...das habe ich ja auch gesagt...und gerade das macht es ja so gestört und unlogisch, dass er sich dennoch so verhält und äußert, als wäre es ein Krankheit menschlich zu sein.

3) Dein Kunstsammlungsbeispiel ist auch wieder so ein Ding. Spock ist offensichtlich in der Lage die Fähigkeiten der Menschen positiv zu bewerten und verhält sich dennoch so, wie er sich eben verhält wenn es um sein eigenes menschliches Erbe geht - gestört, paradox, unlogisch!