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    Zitat von Space Marine Beitrag anzeigen

    Eine Sternenflotte, die aus Menschen und ein paar Ausgestoßenen von den anderen 150 Rassen der Föderation besteht, sagt mir nicht zu; auch wenn wir in den Serien prinzipiell nichts anderes aufgetischt bekommen haben.
    Ich sehe das aber eben als produktionstechnisches Zugeständnis, nicht als Norm der Geschichte, die dahinter steht.
    Dass alle Aliensternenflottenoffiziere (die auch Hauptcharaktere waren) mehr oder weniger Außenseiter (Troi und Sisko mal außen vorgelassen) ihrer Gesellschaften waren hatte kaum produktionstechnische Hintergründe. T'Pol, Worf, Nog, Dax (Ezri und Jadzia), Spock, sie alle hatten Probleme mit ihren Völkern bzw. identifizierten sich nicht mir ihrer Rolle dort oder mehr mit einer völlig fremden Kultur. Einzig Tuvok hat keinen solchen Hintergrund bekommen. Selbst Data und Bashir müssen sich ihrer Andersartigkeit rechtfertigen und mit der Intoleranz ihrer Offizierskollegen klarkommen.

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    Zitat von DefiantXYX Beitrag anzeigen
    Hmmm, da würde ich widersprechen. Ich denke Sisko ist zu 100% Mensch, denn er wurde von 2 Meschen gezeugt. Die Mutter war lediglich von einem Propheten besessen, soweit ich mich entsinne.
    Das ist nicht ganz eindeutig, da stimme ich dir zu. Wir wissen es nicht, er kann auch 100% Wurmlochwesen sein und nur von der Prophetin abstammen und eben im Körper der Menschenfrau gereift sein. Man weiß das nicht. Da die Propheten aber immer betonen Sisko sei von Bajor und er am Ende ziemlich sicher ein Prophet wird, gehe ich davon aus, dass er zu keiner Zeit ganz menschlich war.

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    Zitat von DefiantXYX Beitrag anzeigen
    Warum sind die Bayern so stolz auf Lahm, Schweinsteiger und Müller? Verdammte Rassisten, ein Ausländer oder zumindest Nicht-Bayer sollte Kapitän sein!
    Nicht-Lahm würde mir schon reichen.

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    Was die Tradition angeht, sehe ich das alles genau wie Defiant. Die Föderation wurde von Menschen Telariten, Andorianern, Menschen und Vulkaniern gegründet. Die SF hat ihren Sitz in Frisco auf der Erde. Sie heißt Sternenflotte nach der Tradition der Flotte der Erde nicht nach der Vulkans oder Andors. Die Schiffe haben das typische Erdendesign, nicht das der Vulkanier oder Andorianer. Die Sternenflotte ist ein Homosapiensclub, das ist auch kein Zufall.
    Wenn man dort tolerant ist und die anderen Völker dort gerne hingehen warum ist Valeries die erste beste Vulkanierin? (habe das oben falsch geschrieben)
    Wenn alle Rassen der Föderatio gerne zur Flotte gehen warum sind die jahrgangsbesten in Medizin Bashir und Elizabeth Lense, aber bei dem zivilen Föderationspreis dem Carrington-Preis klingen viele der nominierten Namen nicht menschlich? Bashir kam nur dank der Beziehung von Dax auf die Liste.
    Also ganz klar, Star Trek ist natürlich rassistisch, aber das ist angesichts der Eigenschaften der Rassen ja auch sinnvoll.
    Was den Andorianer als Captain des Flaggschiffs angeht, ist es so als würde die Hundestaffel der deutschen Polizei mit nem Polizeibordercollie werben. Da sieht man auf den Postern auch immer Deutsche Schäferhunde der Tradition wegen.

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      Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
      Dass alle Aliensternenflottenoffiziere (die auch Hauptcharaktere waren) mehr oder weniger Außenseiter (Troi und Sisko mal außen vorgelassen) ihrer Gesellschaften waren hatte kaum produktionstechnische Hintergründe.
      Phlox war doch auch kein Außenseiter, soweit ich mich erinnere - aber okay.
      Dass die Serien eben keine 0815-Charaktere zeigen, sondern außergewöhnliche Individuen, ist doch gar nicht verwerflich oder negativ.

      Nur ich finde davon kann man nicht auf den Gesamtzustand der Föderation oder der Sternenflotte schließen. Es ist doch relativ offensichtlich, dass aus Kostengründen wenige Aliens zu sehen waren, und dass diese dann auch noch alle menschenähnlich waren. Dass die nichtmenschlichen Hauptfiguren dann auch noch teilweise gesellschaftliche Außenseiter sein mussten, hat dramaturgische Gründe.

      Man muss immer im Hinterkopf behalten, dass das nun einem Fernsehserien sind.
      STO ist ein Computerspiel und kann sich Dinge leisten, die in den Serien eben so leicht nicht realisierbar waren oder auch gar nicht gewünscht. Man denkt da eben auch in erster Linie ans Publikum, und daran, wie man was vermittelt.

      Ich bin jetzt aber nicht wirklich der einzige in einem Star Trek Forum, der seine Meinung gegen eine Mehrheit verteidigen muss, dass die Sternenflotte und die Föderation keine anthropozentrischen Apartheids-Organisationen sind, oder?
      Coming soon...
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        Wer nicht glauben mag, dass ST rassistisch ist soll sich einfach mal vorstellen Spock wäre ein Mensch mit schwarzem Vater und weißer Mutter. Aufgewachsen in der Gesellschaft und Kultur seines Vaters ist er dort immer Außenseiter wird wegen der Rasse seiner Mutter gehänselt. Er entschließt sich trotzdem in die Armee der Heimat der Mutter einzutreten. Dort angekommen nenne ihn seine weißen Freunde eben nicht mehr Spitzohr, Langohr oder schlich Vulkanier sondern Neger, Dicklippe und Breitnase. Wenn sie sein Verhalten gut finden sagen sie na Spock sie sind ja doch ein Weißer! Spock beschwert sich dann immer, dass er das als beleidigend empfindet. Wenn sich McCoy über Spocks Verhalten ärgert motzt er über dessen verdammte Negerlogik. Sein weißer bester Freund sagt dann zu allem Überfluss bei Spocks Beisetzung: "Von allen Menschen, die ich auf meinen Reisen traf war er stets der weißeste."
        So wie ich hier "weiß" "schwarz" und "Neger" verwende werden in Star Trek die Wörter "menschlich", "vulkanisch" und "Spitzohr" verwand, natürlich ist das rassistisch.

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        Zitat von Space Marine Beitrag anzeigen
        Phlox war doch auch kein Außenseiter, soweit ich mich erinnere - aber okay.
        Er war auch kein Mitglied der Sternenflotte, ich hab hier ja auch nicht Odo und Kira aufgeführt.
        Zitat von Space Marine Beitrag anzeigen
        Dass die Serien eben keine 0815-Charaktere zeigen, sondern außergewöhnliche Individuen, ist doch gar nicht verwerflich oder negativ.
        Ich hätte mir da mehr Abwechslung gewünscht.
        Zitat von Space Marine Beitrag anzeigen
        Nur ich finde davon kann man nicht auf den Gesamtzustand der Föderation oder der Sternenflotte schließen. Es ist doch relativ offensichtlich, dass aus Kostengründen wenige Aliens zu sehen waren, und dass diese dann auch noch alle menschenähnlich waren. Dass die nichtmenschlichen Hauptfiguren dann auch noch teilweise gesellschaftliche Außenseiter sein mussten, hat dramaturgische Gründe.
        Das erklärt nicht den Ausnahemstatus von Valerys und auch nicht die rassistischen Sprüche von Kirk und McCoy gegenüber Spock oder das rassistische Verhalten von Sisko, Worf und Shran. Selbst der noble Picard hält die Menschheit für das Nonplusultra das sieht man wenn man ihn mit Q über das Potenzial der Menschen spricht (das scheint allen anderen überlegen zu sein) und auch wenn er nicht rafft, dass die Borgqueen kein Interesse an ihm hat und mit Data als gleichgestellte Drohne schon zufrieden ist. Wenn man nicht erkennt, dass Data einem überlegen ist muss man schon ziemlich verbohrt sein.
        Zitat von Space Marine Beitrag anzeigen
        Man muss immer im Hinterkopf behalten, dass das nun einem Fernsehserien sind.
        STO ist ein Computerspiel und kann sich Dinge leisten, die in den Serien eben so leicht nicht realisierbar waren oder auch gar nicht gewünscht. Man denkt da eben auch in erster Linie ans Publikum, und daran, wie man was vermittelt.
        Das stimmt.
        Zitat von Space Marine Beitrag anzeigen
        Ich bin jetzt aber nicht wirklich der einzige in einem Star Trek Forum, der seine Meinung gegen eine Mehrheit verteidigen muss, dass die Sternenflotte und die Föderation keine anthropozentrischen Apartheids-Organisationen sind, oder?
        Ich beziehe das nur auf die Flotte, Föderation selbst mag da anders sein.

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          Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
          Wer nicht glauben mag, dass ST rassistisch ist [...]
          Also jetzt verstehe ich langsam, worauf du hinaus willst.
          Ich habe es ja vorher schon ein erwähnt: Star Trek als Serie (und damit auch die Filme) transportiert ein ganz gewaltiges Maß an rassespezifischen Vorurteilen gegen die Alienvölker, die natürlich auch als Chiffren für die Menschheit selbst gelten können.

          Nur meine Herangehensweise an STO und auch an die Romane, die das Universum erweitern ist folgende: ich bin froh, wenn diese anderen Medien Star Trek entsprechend relativieren und erweitern. Ich finde es gut, dass ein Andorianer Captain der Enterprise F ist, gerade weil wir das in den Serien niemals zu sehen bekommen würden.

          Ich sehe den Anlass nicht, den verbesserungsbedürftigen Kurs der Serien in dem Spiel weiterzufahren. Es hat nichts damit zu tun, den Canon zu brechen, wenn man ihn logisch fortsetzt. Für mich ist die Unlogik einfach nicht gegeben, dass ein Andorianer solch einen Posten nicht einnehmen können sollte.

          Vielleicht solltest du Star Trek - Titan mal lesen. Da ist die Spezies-Frage in der Sternenflotte in meinen Augen gut gelöst. Die Romane an sich sind ab und zu nur Durchschnitt (wie alle ST-Romane, von Vanguard vielleicht abgesehen, das ich sehr gut finde), aber trotzdem bieten sie einige Höhepunkte.
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            Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
            Das ist nicht ganz eindeutig, da stimme ich dir zu. Wir wissen es nicht, er kann auch 100% Wurmlochwesen sein und nur von der Prophetin abstammen und eben im Körper der Menschenfrau gereift sein. Man weiß das nicht. Da die Propheten aber immer betonen Sisko sei von Bajor und er am Ende ziemlich sicher ein Prophet wird, gehe ich davon aus, dass er zu keiner Zeit ganz menschlich war.
            Sisko als Offizier der Sternenflotte wurde bestimmt unzählige Male gründlich untersucht und es wurde nichts festgestellt. Ich denke er ist körperlich zu 100% Mensch, schon weil die Propheten darauf überhaupt keinen Wert legen und es ihnen egal ist, ob die Hülle menschlich, bajoranisch oder sonst was ist. Sisko´s Geist könnte eventuell anders beschaffen sein, sollte er nur einen menschlichen Körper bewohnen...aber das führt zu weit und ist wie bereits gesagt ja auch egal

            Zitat von Space Marine Beitrag anzeigen
            Nur ich finde davon kann man nicht auf den Gesamtzustand der Föderation oder der Sternenflotte schließen. Es ist doch relativ offensichtlich, dass aus Kostengründen wenige Aliens zu sehen waren, und dass diese dann auch noch alle menschenähnlich waren. Dass die nichtmenschlichen Hauptfiguren dann auch noch teilweise gesellschaftliche Außenseiter sein mussten, hat dramaturgische Gründe.
            Ruf dir mal vor allem TNG in Erinnerung. Ständig fliegt die Enterprise zu irgendwelchen Forschungsstationen, trifft sich mit anderen Schiffen und Admiralen. Die dortigen Personen haben alle nur kurze Auftritte, werden häufig sogar nur namentlich erwähnt. Dennoch sind 95% Menschen, obwohl man hier sehr leicht hätte Aliens einbauen können.
            Bedenke auch bitte aus was für Welten die Föderation besteht! Bajor sollte in DS:9 aufgenommen werden. Eine Welt voller religöser Spinner, die Größtenteils zufrieden sind auf ihrem paradiesähnlichen Planeten zu leben und zu beten. Glaubst du es würde Scharen von Bajoranern in die Sternenflotte wollen? Wäre diese überhaupt geeignet und würden nicht aufgrund ihrer Vergangenheit durch diverse Psyschotests fallen?
            Ein Großteil der Föderationsmitglieder dürften vermutlich nicht mehr als Handelspartner sein, die kein Interesse daran haben in der Armee zu dienen.
            Ich bin jetzt aber nicht wirklich der einzige in einem Star Trek Forum, der seine Meinung gegen eine Mehrheit verteidigen muss, dass die Sternenflotte und die Föderation keine anthropozentrischen Apartheids-Organisationen sind, oder?
            Das hat mit Meinung wenig zu tun, anhand der Serien und Filme ist es eigentlich ein Fakt.

            Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
            Wer nicht glauben mag, dass ST rassistisch ist soll sich einfach mal vorstellen Spock wäre ein Mensch mit schwarzem Vater und weißer Mutter. Aufgewachsen in der Gesellschaft und Kultur seines Vaters ist er dort immer Außenseiter wird wegen der Rasse seiner Mutter gehänselt. Er entschließt sich trotzdem in die Armee der Heimat der Mutter einzutreten. Dort angekommen nenne ihn seine weißen Freunde eben nicht mehr Spitzohr, Langohr oder schlich Vulkanier sondern Neger, Dicklippe und Breitnase. Wenn sie sein Verhalten gut finden sagen sie na Spock sie sind ja doch ein Weißer! Spock beschwert sich dann immer, dass er das als beleidigend empfindet. Wenn sich McCoy über Spocks Verhalten ärgert motzt er über dessen verdammte Negerlogik. Sein weißer bester Freund sagt dann zu allem Überfluss bei Spocks Beisetzung: "Von allen Menschen, die ich auf meinen Reisen traf war er stets der weißeste."
            So wie ich hier "weiß" "schwarz" und "Neger" verwende werden in Star Trek die Wörter "menschlich", "vulkanisch" und "Spitzohr" verwand, natürlich ist das rassistisch.
            Was soll denn ständig dieser Rassismus-Vorwurf? Kirk, Spock und McKoy sind sehr gute Freunde. Sie hänseln sich gerne und ständig und sowas funktioniet immer dann sehr gut, wenn jemand "anders" ist.

            Zitat von Space Marine Beitrag anzeigen
            Ich sehe den Anlass nicht, den verbesserungsbedürftigen Kurs der Serien in dem Spiel weiterzufahren. Es hat nichts damit zu tun, den Canon zu brechen, wenn man ihn logisch fortsetzt. Für mich ist die Unlogik einfach nicht gegeben, dass ein Andorianer solch einen Posten nicht einnehmen können sollte.
            Wir reden über ein fiktives Universum. Was ist denn nun tatsächlich besser, wenn mehr Aliens bedeutsame Posten inne haben? Wird irgend ein Volk unterdrückt oder benachteiligt? Soweit man weiß geht es allen Föderationsmitgliedern blendend.
            Vielleicht solltest du Star Trek - Titan mal lesen. Da ist die Spezies-Frage in der Sternenflotte in meinen Augen gut gelöst. Die Romane an sich sind ab und zu nur Durchschnitt (wie alle ST-Romane, von Vanguard vielleicht abgesehen, das ich sehr gut finde), aber trotzdem bieten sie einige Höhepunkte.
            Und gerade in Titan wirft dieser eine komische Typ des anderen Universums der Föderation Rassismus vor. Denn auf der Titan haben nur Menschen bzw. menschenähnliche Wesen (Troi) die Kommandoposten inne und der Rest muss für sie arbeiten.
            Für Riker und Co. ist dieser Gedankengang zu Recht völlig schwachsinnig. Soll der Löffelkopf (Cardassianer) direkt nach Absolvierung der Akademie zum Lt. Commander befördert werden, damit auch Außenseiter was zu sagen haben?

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              Zitat von DefiantXYX Beitrag anzeigen


              Was soll denn ständig dieser Rassismus-Vorwurf? Kirk, Spock und McKoy sind sehr gute Freunde. Sie hänseln sich gerne und ständig und sowas funktioniet immer dann sehr gut, wenn jemand "anders" ist.
              Spock betont immer wieder, dass er "Mensch" als Beleidigung empfindet. Freunde hin oder her sie beleidigen ihn und es stört sie nicht. Auch Scotty mach da mit und ich meine auch Sulu sagt öfter mal was in der Richtung zu Spock auch Mitchell beleidigt ihn meines Wissens rassistisch. Das sind alles keine Freunde von Spock.
              Sisko benimmt sich auf jeden Fall rassistisch, er hat massive Vorbehalte gegenüber Ferengi und Vulkaniern. Hierbei verallgemeinert er die Erfahrungen mit Individuen und projeziert sie auf die Rasse. Macht ihn das nicht zum Rassisten? Dass er Ausnahmen akzeptiert ist für Rassisten nix ungewöhnliches. Ist Worf, der einem Romulaner lebensrettende Hilfe auf Grund dessen Rasse verweigert kein Rassist?
              Ist Miles' Löffelkopf weniger rassistisch als das Wort Neger oder Polacke?
              Kirks Aussagen aus STVI über die Klingonen, man könne ihnen nicht trauen, sie seien wie Tiere, sie mögen alle sterben, das alles ist nicht rassistisch? Er sollte sich bei seinem "Erde Hitler 1938"- lieber mal an die eigene Nase fassen. Die ganze Führungscrew der Enterprise (außer Spock) benimmt bei diesem Dinner extrem rassistisch. Wie unsensibel ist es denn bitte einem Alien von "unalienable" Rechten der Menschen zu referieren.
              Dass man auch Jahrhunderte nach dem Erstkontakt von "unalienable" Menschenrechten ausgeht ist Ausdruck tiefen Rassismus.

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                Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
                Dann schau mal DS9. Sisko ist genauso wenig Mensch wie Spock und Troi. Dr. Who ist wohl auch kein Mensch. Jetzt kommt es halt auch darauf an was du unter SciFi und Obermacker verstehst Yoda und Superman sind auch keine Menschen. Bei Dune ist der wichtigste Held glaub ich auch kein Mensch. Bei Futurama ist auch kein Mensch der Obermacker. Thunder Cats, Brave Star und die Turtles kommen sogar ziemlich ohne menschliche Helden aus. Gibt bestimmt noch mehr SciFi Serien bei denen das so ist.
                Nun ja. Der Sisko ist von Bator ... blablabla. Da könnte man auch gleich ein religiöses Streitgespräch draus machen. Ist nämlich das gleiche wie: War Jesus ein Mensch. Hättest du die Anhänger des Arianismus gefragt, hättest du eine andere Antwort als von den Katholiken erhalten.
                Also Sisko sieht aus wie ein Mensch und ist ein Mensch. Seine "Mutter" hat ja eine menschliche Gestalt gewählt. (Nach der letzten Folge ist er es dann natürlich nicht mehr - Transformation.)

                Dr. Who habe ich nur 1x gesehen. k.A.

                Superman gehört für mich ins Comic-Superhelden-Genre und nicht zu typischem SF; Thunder Cats, Brave Star und die Turtles ebenso.

                Yoda ist eher ein primus-inter-pares und m.E. keine Hauptfigur in den Filmen.


                @ DefiantXYX: Ja, ich verstehe dich wirklich nicht. Klar kann man stolz sein, wenn jemand des eigenen Volkes eine bestimmte Position (Kommandant des Flaggschiffs) innehat. Aber warum sollte man da eine Tradition darin sehen wollen? Das ist ja - um bei deinem Bsp. zu bleiben - als würde man sagen: "Dieser oder jener wird nicht Kapitän unserer Fußballmannschaft. Er spielt zwar doppelt so gut wie jeder andere im Kader. Aber so jemanden hatten wir ja noch nie in dieser Stellung (so jemand Un-bayrisches).




                Diese rassistischen Neckereien in Star Trek werden aber nicht nur von Menschenseite gepflegt, sondern auch von Vulkaniern gg. den Menschen (s. STXI oder DS9 Wettkampf in der Holosuite) oder den Ferengi gg. Menschen (s. Quark wie er Nog "ins Gebet nimmt").
                Vorurteile gibt es also zu Hauf unter den Völkern von ST und was die so gegeneinander Vorbringen sind eben Neckereien (die eben nicht nur von Menschenseite aus) "gepflegt" werden und die keiner so wirklich ernst zu nehmen scheint.


                Außerdem gibt es doch einige nicht-menschliche Kommandanten:

                Adm. Savar (Die Verschwörung; Teil des Oberkommandos der Sternenflotte) - Vulkanier
                Captain Spock (zumindest für kurze Zeit - Ende von TOS bis STI - Kommandant der Enterprise) - Vulkanier
                Captain der Saratoga (Der Abgesandte - Teil I) - Vulkanier
                Captain Solok (Wettkampf in der Holosuite) - Vulkanier
                Captain Rixx (Die Verschwörung) - Bolianer
                Captain/Kommandant der Sternenflottenakademie - Bolianer
                Captain Laporin (Wiedervereinigung) - Benzit
                Lt.Cmdr. Worf (Kommandant der Defiant) - Klingone

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                  Zitat von T'Ylo Beitrag anzeigen
                  Nun ja. Der Sisko ist von Bator ... blablabla. Da könnte man auch gleich ein religiöses Streitgespräch draus machen. Ist nämlich das gleiche wie: War Jesus ein Mensch. Hättest du die Anhänger des Arianismus gefragt, hättest du eine andere Antwort als von den Katholiken erhalten.
                  Also Sisko sieht aus wie ein Mensch und ist ein Mensch. Seine "Mutter" hat ja eine menschliche Gestalt gewählt. (Nach der letzten Folge ist er es dann natürlich nicht mehr - Transformation.)

                  Dr. Who habe ich nur 1x gesehen. k.A.

                  Superman gehört für mich ins Comic-Superhelden-Genre und nicht zu typischem SF; Thunder Cats, Brave Star und die Turtles ebenso.

                  Yoda ist eher ein primus-inter-pares und m.E. keine Hauptfigur in den Filmen.
                  Wie ich erwähnte sind die Begriffe Obermacker und SciFi-Serien nicht allzu konkret. Ich weiß nicht was du darunter verstehst nachträglich erfahre ich nun dass SciFi in Komikform kein SciFi ist. Das ist natürlich ne lächerliche Einschrämkung. Was nun Sisko angeht kann man ihn sicher mit Jesus, Herakles, Adria (Stargate), Dionysos gleichsetzen, keiner von denen war nur menschlich, auch wenn sie menschlich aussahen.

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                    Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
                    Spock betont immer wieder, dass er "Mensch" als Beleidigung empfindet.
                    Weil ein Mensch weniger wert ist als ein Vulkanier? Wenn ein Weißer einen Schwarzen Nigger nennt, dann werden mit diesem Wort eine ganze Reihe von Dinge verknüpft, die ganz klar rassistisch zu bewerten sind.
                    Spock will kein Mensch sein, da Menschen emotional sind und handeln. Nennt man ihn Mensch, unterstellt man ihm genau das. Hier von Rassismus zu reden ist mMn völlig übertrieben.
                    Sisko benimmt sich auf jeden Fall rassistisch, er hat massive Vorbehalte gegenüber Ferengi und Vulkaniern. Hierbei verallgemeinert er die Erfahrungen mit Individuen und projeziert sie auf die Rasse. Macht ihn das nicht zum Rassisten?
                    Weil ihn Star Trek nunmal 95% aller Ferengi genau so sind. Eltern verbieten ihren Kinder auf oft den Umgang mit anderen Kindern oder Gruppen, sagen wir mal eine Rockerbande. Ist das Rassismus? Gegen die Rasse "Rocker"?
                    Was die Vulkanier angeht, so reduziert sich wohl auf eine einzige Folge. Er wurde von einem Vulkanier gedemütigt, was ich seit Jahren extrem ärgert. Er mag diese vulkanische Überheblichkeit nicht und will es ihnen beweisen. Ich kenne auch einige Leute die überheblich und arrogant sind und mag sie aufgrund dessen nicht.
                    Das Problem in Star Trek ist eventuell, dass alle Menschen super sind und fast jede andere Rasse ein paar grundlegende Charakterzüge hat, die nicht ideal erscheinen. Hier aber tatsächlich vom Fremdenhass zu reden erscheint mir übertrieben.
                    Kirks Aussagen aus STVI über die Klingonen, man könne ihnen nicht trauen, sie seien wie Tiere, sie mögen alle sterben, das alles ist nicht rassistisch?
                    Zu dem Zeitpunkt kannte man die Klingonen kaum und was man kannte, war eben nicht sehr positiv. Kirk wurde zudem sein einziges Kind genommen, dazu wurde die Enterprise zerstört. Das hat wohl wenig mit dem Verhalten der verschiedenen Rassen innerhalb der Föderation zu tun.

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                    Zitat von T'Ylo Beitrag anzeigen
                    @ DefiantXYX: Ja, ich verstehe dich wirklich nicht. Klar kann man stolz sein, wenn jemand des eigenen Volkes eine bestimmte Position (Kommandant des Flaggschiffs) innehat. Aber warum sollte man da eine Tradition darin sehen wollen? Das ist ja - um bei deinem Bsp. zu bleiben - als würde man sagen: "Dieser oder jener wird nicht Kapitän unserer Fußballmannschaft. Er spielt zwar doppelt so gut wie jeder andere im Kader. Aber so jemanden hatten wir ja noch nie in dieser Stellung (so jemand Un-bayrisches).
                    Ich habe mal nachgeforscht, seit Beckenbauer gab es nur einen ausländischen Kapitän beim FC Bayern, nämlich van Bommel. In der ganzen Zeit hat es sicherlich des öfteren bessere Ausländer gegeben und dennoch wurden fast immer nur deutsche Kapitäne benannt. Bei einer Reihe von Spielen nimmt man ganz einfach einen Deutschen, weil es eine deutsche Mannschaft ist, die in gewissermaßen Deutschland vertritt.
                    Der Andorianer bei Star Trek Online bleibt bislang den Nachweis schuldig, besser zu sein als andere Kapitäne.

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                      Um auf außerirdische Captains & die größtenteils menschliche Besatzung zurückzukommen

                      ... In der Folge "Wettkampf in der Holosuite" (DS9) gibt es ein nur mit Vulkaniern besetztes Schiff.

                      Das Schiff von Geordis Mutter Captain LaForge hat auch eine größtenteils vulkanische Besatzung.

                      Die Sutherland sollte laut Planungen eine größtenteils aus Polynesiern bestehende Crew bekommen.

                      Ich denke manche verstehen sich halt besser untereinander und arbeiten vllt. auch besser zusammen als andere und das wird dann auch genutzt.
                      Bolianer z.B. wird ja auch ein gutes Team-Play zugeschrieben und ich denke das könnte auch so genutzt werden, dass ein Großteil bzs. die ganze Besatzung eines Schiffes von dieser Rasse gestellt werden könnte.

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                        Warum versteifen sich so viele auf die Captains? Wenn man sich mal die Föderationspräsidenten anschaut, dann war der letze menschliche Präsident in ST-V zu sehen!
                        Bei DS9 war Jaresh-Inyo auch kein Mensch und er konnte über die Erde bestimmen und einem Admiral Befehle erteilen.
                        "noH QapmeH wo' Qaw'lu'chugh yay chavbe'lu' 'ej wo' choqmeH may' DoHlu'chugh lujbe'lu'!"

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                          Ich hab ja gesagt es ist ein Problem der Flotte, nicht der UFP.

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                            In wie fern es sich überhaupt um ein Problem handeln soll, wurde bislang auch noch nicht ausgeführt.

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                              Ich habe mehrfach ausgeführt, dass Spock sich explilizit beleidigt fühlt, ich habe die herablassende Haltung der Sternenflottenoffiziere gegenüber den Ferengi sowie die Gleichgültigkeit gegenüber rassistischen Beleidigungen z.B. gegenüber Cardassianern. Das siehst du anders als ich und führst an, dass es in Bezug auf die Ferengi nicht rassistisch sei, weil es zuträfe. Tatsächlich ist es so, dass wir nur Rom, Moogie, Nog, den Nagus, Brunt und Rom näher kennen, von diesen Ferengi entspricht einzig Brunt den Vorurteilen der Sternenflottler.
                              Aber selbst wenn die stereotypen Bilder der Sternenflottler von den nicht-terranern stimmten wären sie rassistisch. Rassistisch bedeutet eben nicht zwangsläufig inhaltlich falsch.
                              Bei Spock sagst du seien die Beleidigungen nicht rassistisch, weil sie von Freunden kämen. Wenn ich einem jüdischen Freund einen antisemitischen Witz erzähle, was ich damit beabsichtige ist irrelevant, wenn ich nun von diesem Freund höre diese Witze empfindet er als Beleidigung und ich trotzdem weitermache bin ich komplett unsensibel was das Thema Rassismus angeht.

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                                Ich bezog mich gerade primär auf die menschlichen Captains der Enterprise, da FltCaptain sie erwähnte.
                                Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
                                ich habe die herablassende Haltung der Sternenflottenoffiziere gegenüber den Ferengi sowie die Gleichgültigkeit gegenüber rassistischen Beleidigungen z.B. gegenüber Cardassianern. Das siehst du anders als ich und führst an, dass es in Bezug auf die Ferengi nicht rassistisch sei, weil es zuträfe. Tatsächlich ist es so, dass wir nur Rom, Moogie, Nog, den Nagus, Brunt und Rom näher kennen, von diesen Ferengi entspricht einzig Brunt den Vorurteilen der Sternenflottler.
                                Du zählst einerseits ein paar bekannte Ferengi auf, verallgemeinerst aber im gleichen Satz was die Haltung von Sternenflottenoffiziere angeht. Welche konkrete Beispiele haben wir denn? Sisko, der als sich als besorgter Vater für den Umgang seines Sohnes interessiert und sich vom Hörensagen beeinflussen lässt?
                                Übrigens vergisst du sämtliche Ferengi, die in TNG auftauchen. Das sind allesamt Gauner und Verbrecher. Komischer Weise fehlt in deiner Aufzählung Quark! Dieser ist ein Vorzeigeferengi und er lebt und handelt vorbildlich für sein Volk. Er betrügt wo er nur kann und wird daher zu Recht als Gauner angesehen. Es ist der Sternenflotte eher an zu rechne, dass sie so jemanden auf der Station dulden.
                                Was die Cardassianer angeht, so weiß ich gerade gar nicht wer den Ausdruck Löffelkopf verwendet hat. Auf jeden Fall sind die Cardassianer als Feind ein zu stufen. Ihre Handlungen sprechen für sich. Feinden gibt man Spitznamen und ich weiß nicht ob es wirklich rassistisch ist, wenn man uns Krauts nennt oder die Engländer gerne Tommys genannt wurden.

                                Bei Spock sagst du seien die Beleidigungen nicht rassistisch, weil sie von Freunden kämen. Wenn ich einem jüdischen Freund einen antisemitischen Witz erzähle, was ich damit beabsichtige ist irrelevant, wenn ich nun von diesem Freund höre diese Witze empfindet er als Beleidigung und ich trotzdem weitermache bin ich komplett unsensibel was das Thema Rassismus angeht.
                                Unzulässiges Beispiel würde ich sagen. Antisemitische Witze sind keine Witze, denn sie liegen allesamt zu nahe an der traurigen Vergangenheit. Dagegen sind mir keine Vulkanier bekannt die abgeschlachtet wurde, weil sie sich vielleicht menschlich verhielten.
                                Darüber hinaus scheinst du das Zusammenspiel von vor allem McKoy und Spock nicht wirklich zu verstehen. Spock gibt vor zu 100% Vulkanier zu sein. Er kann sich demnach gar nicht beleidigt fühlen und genau deshalb lässt es Pille auch nie gut sein. Hätte Spock jemals zugegeben, dass ihn gewisse Aussagen wirklich verletzen, wären die ganzen Streitereien auch sicherlich schnell zu Ende gewesen.
                                Nochmal, Rassismus unter wirklich guten Freunden verschiedenen Völker, Rassen, was auch immer, erscheint mir quasi unmöglich.

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