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    Zitat von Space Marine Beitrag anzeigen
    Wichtigste Spezies? Das ist reiner Rassismus, und dafür steht die Föderation nicht. Gleichberechtigung ist das Stichwort. Es ist schon genug Gleichmacherei, dass das Flaggschiff eine Sauerstoffatmosphäre und Umweltbedingungen hat, die nur menschenähnliche Spezies zulassen.
    Was hat das mit Rassismus zu tun, wenn eine Spezies einen viel größeren Anteil an etwas hat? Wenn ich sage Deutschland ist das wichtigste Land in der EU, aufgrund von schierer Bevölkerungsgröße, ist das ein Fakt und nicht rassistisch.
    Die Erde ist das Zentrum der Föderation. Dort befindet sich die Akademie, dort wurde die Föderation gegründet. Vermutlich dürften in der Föderation, oder besser gesagt in der Sternenflotte, der Mensch die prozentual am meisten vertretene Spezies sein.
    Nicht selten setzen Aliens die Föderation mit der Menschheit gleich. Selbst Q scheint das zu tun.
    Natürlich hat das primär produktionstechnische Gründe, aber es muss auch ganz einfach als Canon akzeptiert werden.
    Rein vom Canon her: denkst du wirklich, ein guter andorianischer Offizier wird dann von Starfleet Command für das Kommando über die Enterprise abgelehnt, weil er kein Mensch ist? Mit der Einstellung wäre die Föderation bereits unter Aufständen kollabiert.
    Ein guter Offizier bekommt nicht das Kommando über die Enterprise. Ist dieser Posten frei, bekommt ihn der Beste der Elite und es scheint ganz einfach so zu sein, dass dies in der Regel ein Mensch ist. Da die Föderation aber tatsächlich frei vom Rassismusgedanken ist könnte ich mir jedoch sehr gut vorstellen, dass aufgrund von Tradition und repräsentativem Charakter gerne ein Mensch genommen wird, obwohl vielleicht andere ähnlich qualifiziert sind.
    Das wäre in unserer Welt ja völlig unmöglich...
    Zur Defiant: das sind jetzt halt Gameplay-Beschränkungen. Da gibt es noch mehr Dinge in STO, die im Detail sich von den Serien unterscheiden. Das ist aber nicht unbedingt ein Story-Defizit.
    Gameplay-Beschränkung? Es soll unmöglich sein in einer kurzen Sequenz die Defiant mit blauen statt orangenen Torpedos schießen zu lassen?
    Unsinn, hier hat einfach jemand nicht auf gepasst oder es war ihm ganz einfach egal.
    Genau wie es den Leuten egal ist Schrottschiffe wie das Angriffsschiff, den Galor-Kreuzer oder auch den Ferengi-Marauder zu Topmodellen zu machen, damit die Leute Geld für Kistenschlüssel ausgeben.
    Die Modelle waren schon in der Serie unterlegen und Jahrzehnte später werden diese Schiffe garantiert nicht besser im Kampf gegen top aktuelle Föderationsschiffe.
    Diese Schiffe sollten einzigartig auf ihre Weise sein, aber nicht super stark. Schwer zu balancen und schwer auf diese Weise Geld zu verdienen, ich weiß, aber es stört mich einfach hin und wieder.

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      Zitat von DefiantXYX Beitrag anzeigen
      Was hat das mit Rassismus zu tun, wenn eine Spezies einen viel größeren Anteil an etwas hat? Wenn ich sage Deutschland ist das wichtigste Land in der EU, aufgrund von schierer Bevölkerungsgröße, ist das ein Fakt und nicht rassistisch.
      Die Erde ist das Zentrum der Föderation. Dort befindet sich die Akademie, dort wurde die Föderation gegründet. Vermutlich dürften in der Föderation, oder besser gesagt in der Sternenflotte, der Mensch die prozentual am meisten vertretene Spezies sein.
      Nicht selten setzen Aliens die Föderation mit der Menschheit gleich. Selbst Q scheint das zu tun.
      Natürlich hat das primär produktionstechnische Gründe, aber es muss auch ganz einfach als Canon akzeptiert werden.
      Nein, es muss in andere Medien mit größeren Möglichkeiten, die Vielfalt der Föderation darstellen zu können, nicht übertragen werden. Die Romanreihen (Titan vor allem) versuchen genau das auch nicht zu tun, sondern den menschlichen Charakter der Föderation zu relativieren.

      Ein guter Schritt in meinen Augen. Ich bin froh, dass das in STO genauso gesehen und gehandhabt wird.

      Mit Rassismus hat das sehr wohl etwas zu tun. Das EU Beispiel ist sehr gut. Schaust du dir mal die Geschichte der EU Kommission an wird dir etwas sehr interessantes an ihrer Zusammensetzung auffallen. Nach deiner Logik müsste der Vorsitzende dort ja quasi immer ein Deutscher sein, und nie ein - sagen wir mal - Portugiese?

      Ein guter Offizier bekommt nicht das Kommando über die Enterprise. Ist dieser Posten frei, bekommt ihn der Beste der Elite und es scheint ganz einfach so zu sein, dass dies in der Regel ein Mensch ist. Da die Föderation aber tatsächlich frei vom Rassismusgedanken ist könnte ich mir jedoch sehr gut vorstellen, dass aufgrund von Tradition und repräsentativem Charakter gerne ein Mensch genommen wird, obwohl vielleicht andere ähnlich qualifiziert sind.
      Das wäre in unserer Welt ja völlig unmöglich...
      Es wird tatsächlich eher ein Mensch sein, da die Menschen prozentual gesehen vielleicht tatsächlich die (relativ) größte Gruppe in der Sternenflotte bilden.
      Das ist jetzt eben mal bei der Enterprise F nicht der Fall gewesen.
      Glück für die Disversität, würde ich mal sagen.
      Alles andere als ein Kritikpunkt.

      Dein Gedanke funktioniert hier einfach nicht. Ich bin nicht einmal der Meinung, dass ein andorianischer Captain des Flaggschiffes unwahrscheinlich ist, aber selbst, wenn ich das als Prämisse akzeptiere.... ist es noch lange nicht undenkbar, sondern durchaus möglich und vom narrativen Standpunkt her zu begrüßen.

      Gameplay-Beschränkung? Es soll unmöglich sein in einer kurzen Sequenz die Defiant mit blauen statt orangenen Torpedos schießen zu lassen?
      Unsinn, hier hat einfach jemand nicht auf gepasst oder es war ihm ganz einfach egal.
      Die Flugweise ist eine Gameplay-Sache, beziehungsweise eine Engine-Beschränkung.
      Ich habe mich mit der Aussage nicht auf die Torpedos bezogen. Ich dachte mit "agieren" meinst du ihre Animationen.

      Was die Torpedos angeht: wie gesagt, in-universe ist es technisch absolut logisch, dass ein Schiff beide Munitionsarten benutzen kann. Wirklicher Unsinn (Verzeihung, aber das ist dein Vokabular, nicht meines) ist es nur, wenn einem das Vorstellungsvermögen abgeht, das zu realisieren.
      Zudem benutzt das Schiff sogar in der Serie sowohl Photonen- als auch Quantentorpedos.

      Defiant class - Memory Alpha, the Star Trek Wiki

      Und selbst wenn das nicht der Fall wäre, muss STO doch die Serie nicht 1:1 reproduzieren, wenn es zeitlich 40 Jahre in der Zukunft spielt. Im Gegenteil, das wäre eher eine inhaltliche Schwäche, wenn man die Sache einfach zur kopieren und nicht logisch weiterentwickeln würde.

      STO kann wirklich an vielen Punkten kritisiert werden, auch (und vielleicht vor allem) was die Handlung und Authentizität als Star Trek Produkt angeht - aber die Punkte, bei denen ich dir widersprochen habe, gehören sicher nicht dazu.

      Genau wie es den Leuten egal ist Schrottschiffe wie das Angriffsschiff, den Galor-Kreuzer oder auch den Ferengi-Marauder zu Topmodellen zu machen, damit die Leute Geld für Kistenschlüssel ausgeben.
      Die Modelle waren schon in der Serie unterlegen und Jahrzehnte später werden diese Schiffe garantiert nicht besser im Kampf gegen top aktuelle Föderationsschiffe.
      Diese Schiffe sollten einzigartig auf ihre Weise sein, aber nicht super stark. Schwer zu balancen und schwer auf diese Weise Geld zu verdienen, ich weiß, aber es stört mich einfach hin und wieder.
      Ja, wie gesagt, da stimme ich dir ja zu. Auch die Zeitschiffe sind in meinen Augen etwas, was man besser draußen gelassen hätte - die Gründe müssen wir wohl nicht extra erörtern, die liegen für mich auf der Hand.
      Coming soon...
      Your reality was declared a blasphemy against the Spheres of Heaven.
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      And with our verdict, your destruction is begun.

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        Zitat von Space Marine Beitrag anzeigen
        Nein, es muss in andere Medien mit größeren Möglichkeiten, die Vielfalt der Föderation darstellen zu können, nicht übertragen werden. Die Romanreihen (Titan vor allem) versuchen genau das auch nicht zu tun, sondern den menschlichen Charakter der Föderation zu relativieren.

        Ein guter Schritt in meinen Augen. Ich bin froh, dass das in STO genauso gesehen und gehandhabt wird.

        Mit Rassismus hat das sehr wohl etwas zu tun. Das EU Beispiel ist sehr gut. Schaust du dir mal die Geschichte der EU Kommission an wird dir etwas sehr interessantes an ihrer Zusammensetzung auffallen. Nach deiner Logik müsste der Vorsitzende dort ja quasi immer ein Deutscher sein, und nie ein - sagen wir mal - Portugiese?
        Aber die Föderation und ihre Soldaten sind doch dauernd rassistisch, sie lassen "Spitzohr" Spock rechnen, das ist in etwa so als würde Archer zu Travis sagen hey Neger du kannst ja sicher schnell laufen renn mal vor und hol das und das. Dann würde er auch auf Grund von rassespezifischen Äußerlichkeiten verunglimpft und den Fähigkeiten, die seiner Rasse zugesprochen werden eingesetzt. Irgendwann wird sogar mal gesagt (bei VOY meine ich passiert das), dass man nie einen Klingonen als Counselor einesetzen würde, das ist natürlich Rassismus in Reinkultur. Dass das da berechtigt ist macht keinen Unterschied, es bleibt rassistisch.

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          Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
          Aber die Föderation und ihre Soldaten sind doch dauernd rassistisch, sie lassen "Spitzohr" Spock rechnen, das ist in etwa so als würde Archer zu Travis sagen hey Neger du kannst ja sicher schnell laufen renn mal vor und hol das und das. Dann würde er auch auf Grund von rassespezifischen Äußerlichkeiten verunglimpft und den Fähigkeiten, die seiner Rasse zugesprochen werden eingesetzt. Irgendwann wird sogar mal gesagt (bei VOY meine ich passiert das), dass man nie einen Klingonen als Counselor einesetzen würde, das ist natürlich Rassismus in Reinkultur. Dass das da berechtigt ist macht keinen Unterschied, es bleibt rassistisch.
          Es ist Rassismus, Fähigkeiten zu nutzen?
          Sicher nicht.
          Warum findet sich kein klingonischer Counselor für ein Sternenflottenschiff? Weil kein Klingone das will Sind die Klingonen nun gegen ihre eigene Rasse rassistisch?
          Komm schon, diese Argumentation hinkt.
          Am Firmament der Greifer gleitet, durch Feld und Wald sein Herrscher schreitet. Sein Herrscher? Nun so scheint es wohl.
          Die Freiheit ists, die beide lieben, doch nur der Vogel kann sie fliegen. So reist in seinem Geiste mit: Der Falkner.

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            Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
            Aber die Föderation und ihre Soldaten sind doch dauernd rassistisch, sie lassen "Spitzohr" Spock rechnen, das ist in etwa so als würde Archer zu Travis sagen hey Neger du kannst ja sicher schnell laufen renn mal vor und hol das und das. Dann würde er auch auf Grund von rassespezifischen Äußerlichkeiten verunglimpft und den Fähigkeiten, die seiner Rasse zugesprochen werden eingesetzt. Irgendwann wird sogar mal gesagt (bei VOY meine ich passiert das), dass man nie einen Klingonen als Counselor einesetzen würde, das ist natürlich Rassismus in Reinkultur. Dass das da berechtigt ist macht keinen Unterschied, es bleibt rassistisch.
            Ich finde das hat jetzt wenig damit zu tun, ob ein Andorianer - Mitglied einer Gründerspezies der Föderation - Captain des Flaggschiffs sein kann.
            Willst du hiermit denn argumentieren, dass du das ungerechtfertigt findest?

            Davon ab: ST arbeitet natürlich stark mit rassischen bzw. spezies-bezogenen Sterotypen. Die meisten Völker haben ein oder zwei Grundeigenschaften und können diese nur schwer transzendieren, wenn sie nicht gerade Hauptcharaktere in einer Serie sind - und selbst dann passiert das oft nur halbgar.
            Das ist jetzt aber immer noch kein valides Gegenargument gegen einen andorianischen Captain.
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              Zitat von T`Pau Beitrag anzeigen
              Es ist Rassismus, Fähigkeiten zu nutzen?
              Sicher nicht.
              Warum findet sich kein klingonischer Counselor für ein Sternenflottenschiff? Weil kein Klingone das will Sind die Klingonen nun gegen ihre eigene Rasse rassistisch?
              Komm schon, diese Argumentation hinkt.
              Sie sind rassistisch was daran liegt, dass im von Grund auf rassistischen ST-Universum, alle wichtigen Spezies außer den Menschen stereotype Eigenschaften haben. Wie viele Klagen hätte es gegen DS9 gegeben wenn die gerissenen Geschäftsleute keine Ferengi sondern Juden gewesen wären?
              Genauso ist es mit Siskos Meinung zu Vulkaniern, er wird von einem schlecht behandelt und er überträgt das auf die ganze Rasse, das ist Rassismus vom Feinsten.
              Spock sagt dauernd er empfindet es als Beleidigung wenn man ihn Mensch nennt. Kirk nennt ihn sogar so in seiner Grabrede. Ich sehe auch keinen Unterschied was die Beleidigung angeht zwischen Begriffen wie Löffelköpfe (Miles u.a. über Cardassianer) Spitzohr, Langohr, Pinkiehaut, aus ST und Wörtern wie Zigeuner, Neger, Polacke, Kanake etc.

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                Du weißt aber, daß auch diese Spezies ihre Voreingenommenheiten gegenüber den Menschen haben?
                Sehr große Vorurteile sogar. Ist das nicht natürlich?
                Am Firmament der Greifer gleitet, durch Feld und Wald sein Herrscher schreitet. Sein Herrscher? Nun so scheint es wohl.
                Die Freiheit ists, die beide lieben, doch nur der Vogel kann sie fliegen. So reist in seinem Geiste mit: Der Falkner.

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                  Zitat von Space Marine Beitrag anzeigen
                  Ich finde das hat jetzt wenig damit zu tun, ob ein Andorianer - Mitglied einer Gründerspezies der Föderation - Captain des Flaggschiffs sein kann.
                  Es hat damit zu tun ob die Föderaion rassistisch ist oder nicht. Da sie rassistisch ist wird wohl kaum ein Andorianer ihr Flaggschiff kommandieren. Ich würde als Nichtmensch nicht mal in dieser rassistischen Flotte dienen wollen. Schau mal wie sehr Spock seiner Rasse wegen geärgert wird oder wie herablassend Sisko von Ferengi redet.

                  Zitat von Space Marine Beitrag anzeigen
                  Willst du hiermit denn argumentieren, dass du das ungerechtfertigt findest?
                  Ich finde es schade wie wenig man sich damit auseinandersetzte welche Konsequenzen sich aus stereotypen Rassen ergeben müssten.
                  Zitat von Space Marine Beitrag anzeigen
                  Davon ab: ST arbeitet natürlich stark mit rassischen bzw. spezies-bezogenen Sterotypen. Die meisten Völker haben ein oder zwei Grundeigenschaften und können diese nur schwer transzendieren, wenn sie nicht gerade Hauptcharaktere in einer Serie sind - und selbst dann passiert das oft nur halbgar.
                  Absolut richtig.

                  - - - Aktualisiert - - -

                  Zitat von T`Pau Beitrag anzeigen
                  Du weißt aber, daß auch diese Spezies ihre Voreingenommenheiten gegenüber den Menschen haben?
                  Sehr große Vorurteile sogar. Ist das nicht natürlich?
                  Ja das weiß ich, das gesamte ST-Universum ist rassistisch jede Rasse hält sich für die beste. Egal ob Menschen, Bajoraner, Roumlaner, Klingonen, Hirogen, Formwandler, Vulkanier, Ferengi, Cardassianer, sie allen sehen auf andere Rassen herab. Das nennt man Rassismus. In Star Trek ist das, um deine Frage zu beantworten natürlich!
                  Das ST-Universum ist so konstruiert, dass die Charaktere Rassisten sein müssen, denn alle wichtigeren Rassen haben rassespezifische und wohl auch genetisch festgelegte Kultur, Mentalität und Fähigkeiten.

                  - - - Aktualisiert - - -

                  Saavik war nach wie vielen Jahren die erste Vulkanierin, die Jahrgangsbeste auf der Akademie war?
                  Angesichts der geistigen und körperlichen Überlegenheit der Vulkanier spricht das nicht dafür, dass sie gerne in der SF dienen. Ob das nun wegen des Rassismus der Menschen oder wegen des Rassismus der Vulkanier ist, ist im Endeffekt irrelevant der Grund ist Rassismus.

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                    @ Tibo: das ist sicher an sich ein interessantes Thema.
                    Dennoch sehe ich bei einem Andorianer das Problem nicht.
                    Wäre STO nun mit einem Pakled oder einem Ferengi als Captain aufgefahren, hätte ich das wohl auch gewöhnungsbedürftig gefunden - aber DS9 hat ja gut veranschaulicht, dass sogar in Ferengi ein Sternenflottenoffizier stecken kann.
                    Einen Andorianer auf dem Captain-Sessel der Ente-F kauf ich dem Spiel alle Mal ab.

                    Die andere Frage wäre nun natürlich: ist das überhaupt etwas Positives, dass solche (offensichtlich stark vereinheitlichten) Grundsätze wie jene der Föderation und der Sternenflotte insbesondere über grundlegend verschiedene Spezies ausgebreitet werden, ob freiwillig oder nicht?
                    Coming soon...
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                      Zitat von Space Marine Beitrag anzeigen
                      Nein, es muss in andere Medien mit größeren Möglichkeiten, die Vielfalt der Föderation darstellen zu können, nicht übertragen werden. Die Romanreihen (Titan vor allem) versuchen genau das auch nicht zu tun, sondern den menschlichen Charakter der Föderation zu relativieren.
                      Ich kenne Titan und bin eigentlich nur gelangweilt Kapitel für Kapitel zu lesen, wie für irgendwelche Rasse irgend etwas bestimmtes gebaut werden muss oder in der Messe was besonderes angeboten wird. Was ein Author in seinem Buch macht ist natürlich seine Sache.
                      Mit Rassismus hat das sehr wohl etwas zu tun. Das EU Beispiel ist sehr gut. Schaust du dir mal die Geschichte der EU Kommission an wird dir etwas sehr interessantes an ihrer Zusammensetzung auffallen. Nach deiner Logik müsste der Vorsitzende dort ja quasi immer ein Deutscher sein, und nie ein - sagen wir mal - Portugiese?
                      Weil auch immer ein Mensch Präsident der Föderation ist?
                      Serien und Filme achten bei diesem Posten genau darauf auch Aliens ein zu setzen, denn hier handelt es sich um einen gewählten Repräsentanten der ganzen Föderation. Die Enterprise ist das erste Schiff der Menschen, das berühmteste der Föderation und es ist einfach Tradition, dieses SChiff auch mit einem Menschen zu besetzen.
                      JEDER Captain war bislang ein Mensch, warum muss da Star Trek Online plötzlich aus der Rolle fallen?
                      Was die Torpedos angeht: wie gesagt, in-universe ist es technisch absolut logisch, dass ein Schiff beide Munitionsarten benutzen kann. Wirklicher Unsinn (Verzeihung, aber das ist dein Vokabular, nicht meines) ist es nur, wenn einem das Vorstellungsvermögen abgeht, das zu realisieren.
                      Zudem benutzt das Schiff sogar in der Serie sowohl Photonen- als auch Quantentorpedos.

                      Defiant class - Memory Alpha, the Star Trek Wiki
                      Ich brauche kein Memory Alpha für sowas heran zu ziehen.
                      Die Voyager schießt auch im Piloten mit einer Trikobald-Ladung. Aber ist das die Primärwaffe, wenn ein Fan sich an dieses Schiff erinnert? Nein, Kanonen und Quantentorpedos sind absolut typisch und revolutionär für die Defiant.
                      Und selbst wenn das nicht der Fall wäre, muss STO doch die Serie nicht 1:1 reproduzieren, wenn es zeitlich 40 Jahre in der Zukunft spielt. Im Gegenteil, das wäre eher eine inhaltliche Schwäche, wenn man die Sache einfach zur kopieren und nicht logisch weiterentwickeln würde.
                      Ok, dann erkläre mir doch bitte in wie fern dadurch die Sache logisch weiterentwickelt wurde, indem man der USS Defiant plötzlich die schwächeren Photonentorpedos gibt, statt den typischen Quantentorpedos?
                      Warum taucht die Defiant eigentlich auf? Ein gut 40 Jahre veraltetes Kriegschiff, an einem wichtigen Punkt wie DS:9?
                      Eine logische Weiterentwicklung wäre ein Innovation, aber die Authoren wollen natürlich den Fans eine Freude machen und die Defiant einbinden, wenn man schon keine Lizensen für z.B. die Original-Charaktere hat.

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                        Zitat von Space Marine Beitrag anzeigen
                        @ Tibo: das ist sicher an sich ein interessantes Thema.
                        Dennoch sehe ich bei einem Andorianer das Problem nicht.
                        Wäre STO nun mit einem Pakled oder einem Ferengi als Captain aufgefahren, hätte ich das wohl auch gewöhnungsbedürftig gefunden - aber DS9 hat ja gut veranschaulicht, dass sogar in Ferengi ein Sternenflottenoffizier stecken kann.
                        Einen Andorianer auf dem Captain-Sessel der Ente-F kauf ich dem Spiel alle Mal ab.
                        Ich nicht, ich verstünde dessen Motivation nicht. Er müsste meiner Ansicht nach ein Außenseiter seines Volkes sein wie Spock oder Nog oder Worf sonst würde ein Andorianer (ich habe TOS nicht aufmerksam gesehen und kenne sie erst seit ENT) nie in der SF dienen wollen. Kein Alienoffizier in der Sternenflotte, der es zum Hauptcharakter bei ST geschafft hat ist auch bei seinem Volk anerkannt.

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                          Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
                          Ich nicht, ich verstünde dessen Motivation nicht. Er müsste meiner Ansicht nach ein Außenseiter seines Volkes sein wie Spock oder Nog oder Worf sonst würde ein Andorianer (ich habe TOS nicht aufmerksam gesehen und kenne sie erst seit ENT) nie in der SF dienen wollen. Kein Alienoffizier in der Sternenflotte, der es zum Hauptcharakter bei ST geschafft hat ist auch bei seinem Volk anerkannt.
                          Ich finde es etwas problematisch, die Sternenflotte als Hauptorgan der Föderationsverteidigung dermaßen anthropozentrisch zu betrachten.
                          Da haben wir wohl zwei verschiedene Auslegungsarten der Serieninhalte.
                          Ich bin wirklich nicht der größte Freund moderner ST Romane, aber die Art, wie die Vielfalt innerhalb der Flotte in Titan z.B. beschrieben wird, bevorzuge ich doch eindeutig, ebenso wie die Darstellung in STO.

                          Eine Sternenflotte, die aus Menschen und ein paar Ausgestoßenen von den anderen 150 Rassen der Föderation besteht, sagt mir nicht zu; auch wenn wir in den Serien prinzipiell nichts anderes aufgetischt bekommen haben.
                          Ich sehe das aber eben als produktionstechnisches Zugeständnis, nicht als Norm der Geschichte, die dahinter steht.
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                          For we are the Concordat of the First Dawn.
                          And with our verdict, your destruction is begun.

                          Kommentar


                            Zitat von DefiantXYX Beitrag anzeigen
                            JEDER Captain war bislang ein Mensch, warum muss da Star Trek Online plötzlich aus der Rolle fallen?
                            Was ist denn das für ein *piep*-Kommentar?

                            Da hast du dich hoffentlich bei der Erstausstrahlung von DS9 und VOY gemäß deiner Meinung aufgeregt.

                            Bei DS9: Was macht da ein schwarzer Captain - bisher waren doch alle weiß.

                            Bei VOY: Was macht denn die Frau da auf dem Sessel - wie soll die denn ein Schiff kommandieren können. Dafür gibt es auch keine Vorbilder.

                            So ein Blödsinn. Der nächste konsequente Schritt wäre sowohl vor ENT oder STXI eine Serie oder Filme zu schaffen, wo ein Außerirdischer eben das Sagen hat. Das schaffen die Verantwortlichen aber irgendwie nicht (wahrscheinlich weil eben der Mensch rassistisch ist und niemand über sich dulden will). Ich kenne auch keine SF-Serie, wo nicht ein Mensch den Obermacker unter der Hauptcharakteren spielt.

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                              Zitat von T'Ylo Beitrag anzeigen
                              Ich kenne auch keine SF-Serie, wo nicht ein Mensch den Obermacker unter der Hauptcharakteren spielt.
                              Dann schau mal DS9. Sisko ist genauso wenig Mensch wie Spock und Troi. Dr. Who ist wohl auch kein Mensch. Jetzt kommt es halt auch darauf an was du unter SciFi und Obermacker verstehst Yoda und Superman sind auch keine Menschen. Bei Dune ist der wichtigste Held glaub ich auch kein Mensch. Bei Futurama ist auch kein Mensch der Obermacker. Thunder Cats, Brave Star und die Turtles kommen sogar ziemlich ohne menschliche Helden aus. Gibt bestimmt noch mehr SciFi Serien bei denen das so ist.

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                                Zitat von T'Ylo Beitrag anzeigen
                                Da hast du dich hoffentlich bei der Erstausstrahlung von DS9 und VOY gemäß deiner Meinung aufgeregt.

                                Bei DS9: Was macht da ein schwarzer Captain - bisher waren doch alle weiß.

                                Bei VOY: Was macht denn die Frau da auf dem Sessel - wie soll die denn ein Schiff kommandieren können. Dafür gibt es auch keine Vorbilder.
                                Beiträge wohl nicht verstanden?
                                Es geht nicht um Hauptfarben oder Geschlechtsmerkmale. Es geht um Tradition und Bedeutung.

                                Warum sind Fußballvereine stolz wenn sie die eigene Jugend ganz nach vorne bringen und sie vielleicht irgendwann mal Aushängeschilder des Vereins sind? Warum sind die Bayern so stolz auf Lahm, Schweinsteiger und Müller? Verdammte Rassisten, ein Ausländer oder zumindest Nicht-Bayer sollte Kapitän sein!


                                Ich kenne auch keine SF-Serie, wo nicht ein Mensch den Obermacker unter der Hauptcharakteren spielt.
                                Schonmal was von Star Wars gehört? Da soll es so einen kleinen grünen Typen geben, der mächtigste Jedi aller Zeiten...
                                Gegenfrage: Kennst du Produkte aus Amerika, die einen sagen wir mal russischen oder deutschen "Helden" behandeln?
                                Rambo ausgeklammert, die ist nur deutscher Abstammung und klar als Amerikaner an zu sehen

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                                Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
                                Dann schau mal DS9. Sisko ist genauso wenig Mensch wie Spock und Troi.
                                Hmmm, da würde ich widersprechen. Ich denke Sisko ist zu 100% Mensch, denn er wurde von 2 Meschen gezeugt. Die Mutter war lediglich von einem Propheten besessen, soweit ich mich entsinne.

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