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Nach dem Dominion Krieg

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    Ich denke, daß die Klingonen völlig aus dem Spiel sind. Nicht weil sie zu sehr angeschlagen sind, oder weil sie ewig lange brauchen, um ihre Flotte wieder auf eine vernünftige Stärke zu bringen, sondern eher, weil sie vor einer tiefgreifenden "Perestroika" stehen. Der überalterte Begriff von "Ehre" muß modernisiert und neu definiert werden, und auf dieser Suche nach einer neuen Idendität wird das klingonische Reich sicher nicht zu irgend einer anderen Macht auf Kuschelkurs gehen, sondern allergrößten Wert auf Eigenständigkeit und Unabhängigkeit legen. Möglich, daß auch vorübergehend aggressive nationalistische Strömungen entstehen, deren Entladung nach außen hin aber wohl von Martok nicht zugelassen werden wird. Dieses verfilzte System der Herrschaft der Häuser und des Adels muß zurückgedrängt bzw. langfristig abgeschafft werden, und statt dessen muß eine moderne, zentralistische Verwaltung installiert werden, damit das Reich als moderner Staat funktionieren kann. Ansonsten hat man alle 30 Jahre einen Bürgerkrieg oder sonstigen Umsturz, busines as usual halt. Aus der Sicht ist es sogar positiv, daß die Flotte weitgehend zerstört wurde - eine gute Gelegenheit, um dieses Machtinstrument unter Kontrolle des Kanzlers zu bekommen. Martok und Worf erscheinen fähig und motiviert, diese Schritte einzuleiten, aber es ist klar, daß das nicht so ohne weiteres möglich sein wird. Zunächst einmal werden einige Häuser auf Martok's Seite stehen - und die wird man wohl nicht direkt durch totale Entmachtung bestrafenwollen. Zum anderen werden einige Häuser auf diese Erneuerung fundamental ablehnen, und die werden wohl auch vor unehrenhaften Meuchel (Gift?) - Morden nicht zurückschrecken, und wenns sich 3x um den ruhmreichen Sieger, Helden etc. handelt, an Ehre glaubt ja bekanntlich nur noch das unterste Kanonenfutter. Wenn also Martok bei etwaigen Reformen zu viel auf einmal will, ist er weg (da dann die Opposition zu starken Zulauf bekommt), für Chaos und Umstürze waren die Klingonen ja immer gut. Angesichts der innenpolitischen Wirren wird es wohl für die nächsten 20 Jahre keine aktive klingonische Außenpolitik geben.

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      Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
      Sisko wird die Jem'Hadar nicht durchfliegenlassen. Jetzt da er einer der Propheten ist wird er sie sicherlich aufhalten.
      Was Sisko jetzt genau ist und macht ist offen. Schon als Mensch wurde er durch seine Visionen etc. ein anderer, vielleicht juckt ihn als Prophet die lineare Zeitlinie nicht mehr, oder die Föderation, Dominion usw...
      Naja das misslang doch gar nicht Cardassianer gegen Klingonen, Klingonen gegen die Föderartion.
      Klingonen vs Cardassia hat die Gründer letztlich nur selbst geschwächt, Klingonen vs Föderation war wohl nur ein kleines Geplänkel. 8 Schiffe wurde nach DS9 geschickt und schon zogen sich die Klingonen zurück! Im Dominon Krieg ging es um hunderte und tausende Schiffe.

      Wobei ich mich gerade frage wie Dukat zu dem Bündnis mit dem Dominion gekommen ist. Ihm muss doch klar sein, dass diese gerade versucht hatten sein Volk zu zerstören, indem sie die Klingonen verarscht haben.
      Ich dachte immer die Cardassianer seien die Nazis des ST-Universums.
      Ich würde die Cardassianer eher mit einem der europäischen Staaten des Imperialismus vergleichen. Stark militärisch organisiert und fokussiert, der Wunsch nach Expansion durch Eroberung. Auf mich hat es nie so gewirkt und sähen die Caradssianer andere Humanoide als minderwertig an.

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        Zitat von DefiantXYX Beitrag anzeigen
        Was Sisko jetzt genau ist und macht ist offen. Schon als Mensch wurde er durch seine Visionen etc. ein anderer, vielleicht juckt ihn als Prophet die lineare Zeitlinie nicht mehr, oder die Föderation, Dominion usw...
        Die Propheten haben sich immer um Bajor gekümmert auch Sisko wird das nicht ändern auch sie werden seine neue Existenzform wird ihn nicht davon abhalten seine Freunde und seine Heimat zu schützen.
        Zitat von DefiantXYX Beitrag anzeigen
        Klingonen vs Cardassia hat die Gründer letztlich nur selbst geschwächt, Klingonen vs Föderation war wohl nur ein kleines Geplänkel. 8 Schiffe wurde nach DS9 geschickt und schon zogen sich die Klingonen zurück! Im Dominon Krieg ging es um hunderte und tausende Schiffe.
        Du beschreibst eine Schlacht die ca. ein habes Jahr vor Kriegsbeginn war. Nach wenigen Wochen im Krieg sagt beschreibt Sisko die Situation wie folgt:
        SISKO: I'm afraid the war's not going very well. The Klingons are throwing everything they have at us. Starfleet's been able to slow them down, but that's about all.
        Zitat von DefiantXYX Beitrag anzeigen
        Wobei ich mich gerade frage wie Dukat zu dem Bündnis mit dem Dominion gekommen ist. Ihm muss doch klar sein, dass diese gerade versucht hatten sein Volk zu zerstören, indem sie die Klingonen verarscht haben.
        Das ist in der Tat seltsam er war ja über die ganze Sache mit Martoks Entführung informiert. Er muss gewusst haben, dass die Gründer die Klingonen in den Kreig trieben. Allerdings fühlt er sich den Gründern überlegen. Er sagt ja später auch zu Damar dass man sich derer nachdem der Krieg gewonnen sei entledigen würde.

        Zitat von DefiantXYX Beitrag anzeigen

        Ich würde die Cardassianer eher mit einem der europäischen Staaten des Imperialismus vergleichen. Stark militärisch organisiert und fokussiert, der Wunsch nach Expansion durch Eroberung. Auf mich hat es nie so gewirkt und sähen die Caradssianer andere Humanoide als minderwertig an.
        DUKAT: Because they were blind, ignorant fools. If only they had cooperated with us, we could have turned their world into a paradise. From the moment we arrived on Bajor, it was clear that we were the superior race.They wanted to be treated as equals when they most certainly were not. Militarily, technologically, culturally, we were almost a century ahead of them in every way. We did not choose to be the superior race. Fate handed us our role. And it would've been so much easier on everyone if the Bajorans had simply accepted their role. But no, day after day they clustered in their temples and prayed for deliverance, and night after night they planted bombs outside of our homes.
        Auch Dukat faselt von der Vorhersung, wie es Hitler und Co. taten.
        Cardassia rühm sich seiner hohen kulturellen Güter. Kunst, Architektur etc. (vgl. Humanismus) doch irgend ne Katastrpohe hat die Union geschwächt und es gab die Machtergreifung des ZK (vgl. Versailles und die Nazis), der Staat ist in beiden Systemen alles -das Individuum zählt nichts. Die optische Ähnlichkeit von Cardassia zu dem was man bei 1984 zu sehen bekam ist sicherlich auch nicht zufällig.
        Man hat Arbeitslager und Schauprozesse man hat in den besetzten Staaten Kolaborateure zu Regierenden gemacht, die Farbgebung der Uniformen erinnert mich an die Gestapo, aber das ist hier ja OT von daher lassen wir es dabei , dass wir da uneins sind. Was die Außenplotik angeht erinnert mich das Dominion allerdings (wenn man es mit irdischen Reichen vergleichen will) am ehesten an das Römische Reich.

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          Zitat von DefiantXYX Beitrag anzeigen
          Cardassia war ja eigentlich schon vor der Allianz mit dem Dominion schwer angeschlagen. Die Klingonen hätten sie wohl in absehbarer Zeit vernichtet.
          Das Dominion leistet zwar Unterstützung in vielerlei Hinsicht, aber was hat der Krieg gebracht? Unzählige Truppen und Schiffe sowie Stationen und Planeten wurden verloren und in wie weit das Dominion Cardassia Prime noch in Schutt und Asche gelegt hat ist unbekannt. Millionen-Städte können aber problemlos in wenigen Minuten ausgelöscht werden.
          Ich denke in Regionen in denen die Klingonen alleine die Front gebildet haben dürfen diese auch nach dem Krieg noch ein ziemliches Gemetzel angerichtet haben.
          Cardassia ist am Boden und niemand hätte etwas von einer Allianz mit Ihnen.


          Ein etwas anderes Thema: Die große Endschlacht wird ja nicht geführt. Das Dominion hatte ja noch unzählige Kriegsschiffe und Verteidigungsanlagen. Was ist mit denen passiert?
          Selbstzerstörung? Wenn ja, wo sind die ganzen Soldaten hin, oder haben die sich selbst mit geopfert?
          Dem Feind übergeben? Auch in der Niederlage dürfte das Dominion dem Feind keine derart wertvollen Dinge übergeben.
          Zurück durchs Wurmloch? Halte ich auch für unwahrscheinlich, dass man eine Flotte von wohl über 1000 Schiffen ziehen lässt...
          Zitat von Seether Beitrag anzeigen
          Viel spannender als die Frage, was mit den Resten des Dominions im Alphaquadranten geschieht, finde ich ja, wies mit dem Dominion an sich, d.h. im Gammaquadranten, weitergeht.
          Dass Odo hier eine Veränderung dergestalt bewirkt, dass sie von ihrer diktatorischen Machtausübung über andere Völker (als böses Spiegelbild zur Föd) abrücken, darf doch arg bezweifelt werden.
          Außerdem kann man sich die Frage stellen, wielange sich das Dominion wohl vom Alphaquadranten fernhalten wird; an der (empfundenen) Bedrohungslage hat sich nichts geändert; es sind ja lediglich die Propheten, die unausgesprochen das Wurmloch für eine Invasionsstreitmacht dicht halten.

          1000 ist gut... das Dominion war den zeitweise alleine kämpfenden Klingonen 20:1 überlegen. Wir reden hier insgesamt von 10.000+ Raumschiffe und Millionen von geklonten Jem'Hadar.

          Was letztendlich daraus wurde, ist nicht ganz klar. Soweit man den Romanen trauen darf, wurden alle mobilen Einheiten in den Gamma-Quadrant gebracht. Nur ein einzelner Jem'Hadar blieb als Verbindungsoffizier und kultureller Botschafter auf DS9 zurück.
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            Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
            Die Propheten haben sich immer um Bajor gekümmert auch Sisko wird das nicht ändern auch sie werden seine neue Existenzform wird ihn nicht davon abhalten seine Freunde und seine Heimat zu schützen.
            Den Propheten ist der Krieg völlig egal, nur durch Sisko vernichteten sie die Flotte. Und wo haben die Propheten Bajor beschützt, als sie durch Cardassia versklavt wurden?
            Du beschreibst eine Schlacht die ca. ein habes Jahr vor Kriegsbeginn war. Nach wenigen Wochen im Krieg sagt beschreibt Sisko die Situation wie folgt:
            Ich kenne die Aussage, die man nicht all zu ernst nehmen kann. Dukat hätte wohl auch damals gesagt die Klingonen werfen alles nach Cardassia was sie haben. Dax schätzt die damalige Flotte allerdings "nur" auf ein Drittel des gesamten Militärs.
            Wäre es wirklich so wie Sisko sagt, es würden also tatsächlich tausende Raumschiffe gegeneinander kämpfen, würde dieser "Krieg" nicht immer nur beiläufig erwähnt werden, die Verluste auf beiden Seiten wären viel höher und man könnte nicht einfach so wieder Frieden schließen und alles wäre gut.
            Ich denke der Kampf um DS9 dürfte die größte Schlacht dieser Auseinandersetzung gewesen sein. Ansonsten ging es wohl nur um "entlegene" Systeme und Planeten.


            .
            EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :

            DefiantXYX schrieb nach 1 Minute und 41 Sekunden:

            Zitat von McWire Beitrag anzeigen
            Was letztendlich daraus wurde, ist nicht ganz klar. Soweit man den Romanen trauen darf, wurden alle mobilen Einheiten in den Gamma-Quadrant gebracht. Nur ein einzelner Jem'Hadar blieb als Verbindungsoffizier und kultureller Botschafter auf DS9 zurück.
            Der Arme. Ein Jem'Hadar der Politik machen soll? Absolut unvorstellbar. Schon Krieger wie Martok und Worf haben Probleme damit.
            Zuletzt geändert von DefiantXYX; 07.06.2012, 01:30. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!

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              Zitat von DefiantXYX Beitrag anzeigen
              Der Arme. Ein Jem'Hadar der Politik machen soll? Absolut unvorstellbar. Schon Krieger wie Martok und Worf haben Probleme damit.
              Politik macht dieser Jem'Hadar sicherlich nicht. Er wurde wohl nur dort gelassen, um den guten Willen zu demonstrieren. Es überrascht mich auch, dass man hier keinen Vorta nahm. Diese sind für solche Aufgaben bekanntlich eher geeignet.
              "All dies könnte bloß eine aufwändige Simulation sein,
              die in einem kleinen Gerät auf jemandes Tisch läuft."
              (Jean-Luc Picard über das Wesen der Wirklichkeit)

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                Zitat von EA-Loyalist Beitrag anzeigen
                Politik macht dieser Jem'Hadar sicherlich nicht. Er wurde wohl nur dort gelassen, um den guten Willen zu demonstrieren. Es überrascht mich auch, dass man hier keinen Vorta nahm. Diese sind für solche Aufgaben bekanntlich eher geeignet.
                Wie man bei der Serie immer wieder sah trauen die Menschen den Vorta nicht. Die Jem' Hadar fürchten sie aber die Menschen ziehen die Jem'Hadar den Vorta vor.

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                  Stimmt. Es gab da ja diese herrliche Szene zwischen Sisko und dem Jem Hadar Dritten. "Ich fürchte, ich traue dem Vorta nicht. Ich will IHR Wort." Und der Jem Hadar gibt es ihm, verklausuliert.
                  Ein gewisses Maß an "Aufrichtigkeit" scheint ihnen wichtig, im Gegensatz zu den Vorta. Ich frage mich, was die Gründer veranlasst hat, sie entsprechend zu konzipieren.

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                    Zumal Weyoun auch zu Damar sagt, dass man den Runabout mit Odo und dem Überläufer Weyoun nicht von den Jem'Hadar abschießen lassen könnte sie würden nie einen Gründer töten. Weyoun scheint das nicht zu stören. Die Gründer müssten auch wissen, dass die Vorta das Selbstötungsiplantat im Falle einer Gefangennahme nicht nutzen, weil sie zu eigennützig sind. Sie wissen es sogar sonst wäre die Gründerin nicht so enttäuscht, dass Garak Weyoun tötet, der hätte das ja eh tun müssen.

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                      Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
                      Die Gründer müssten auch wissen, dass die Vorta das Selbstötungsiplantat im Falle einer Gefangennahme nicht nutzen, weil sie zu eigennützig sind. Sie wissen es sogar sonst wäre die Gründerin nicht so enttäuscht, dass Garak Weyoun tötet, der hätte das ja eh tun müssen.
                      Eine Gefangennahme sollte noch kein Grund zum Selbstmord sein. Nur bevor Geheimnisse ungewollt verraten werden, sollte sich ein Vorta als letzte Rettung wohl umbringen.
                      Die Vorta machen aber stets viel Theater. Sie scheinen zufrieden mit ihrem Status. Aber wirklich ernsthaft glauben wohl die wenigsten an die Götter und würde sich für sie opfern.

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                        Zitat von DefiantXYX Beitrag anzeigen
                        Eine Gefangennahme sollte noch kein Grund zum Selbstmord sein. Nur bevor Geheimnisse ungewollt verraten werden, sollte sich ein Vorta als letzte Rettung wohl umbringen.
                        MA sagt hierzu:
                        . Keevan erklärt, dass er so oder so sterben wird, da die Vorta eigentlich Selbstmord begehen sollen, sobald sie gefangen genommen werden

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                          Das mag wohl die offizielle Anweisung sein, aber da die Vorta selten lebensmüde sind, tun es wohl stets erst dann, wenn sie dem Dominion schaden würden.

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                            Zitat von EA-Loyalist Beitrag anzeigen
                            Politik macht dieser Jem'Hadar sicherlich nicht. Er wurde wohl nur dort gelassen, um den guten Willen zu demonstrieren. Es überrascht mich auch, dass man hier keinen Vorta nahm. Diese sind für solche Aufgaben bekanntlich eher geeignet.
                            Dieser eine Jem'Hadar wurde auf Odos Anweisung hin dort gelassen, er ist sozusagen auf Odo geeicht. Das war ein Zugeständnis der Großen Verbindung auf Odos Friedensideen, ansonsten gibt es in der Romanwelt eher eine Politik der Isolation. Es findet Flugverkehr durch das Wurmloch statt, aber kein Raumschiff aus dem Alpha-Quadrant verlässt den unmittelbaren Bereich des Wurmloches. Umgekehrt unternehmen die Gründer keine Versuche mehr durch das Wurmloch in den Alpha-Quadrant zu gelangen.
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                              Entstanden aus: http://www.scifi-forum.de/science-fi...d-krieg-8.html

                              Die Folgefrage die sich mir hier stellt: Wie geht es nach dem Krieg weiter?

                              Gesetz dem Fall, der Krieg war der Wille der Gründer und alle Ereignisse davor waren zielgerichtet auf dieses Ergebnis ausgerichtet: Was machen die Gründer nun nach der militärischen Niederlage?

                              Im Endeffekt dürfte der Krieg den Zusammenhalt zwischen Föderation, Klingonen, Romulanern und anderen kleineren Völkern gestärkt haben, nachdem ein gemeinsamer Feind besiegt wurde. Das war sicherlich nicht in deren Sinne.

                              Wie verhält sich die Föderation nach dem Krieg? Forschen sie weiter im Gamma-Quadranten mit einem militärischen Sieg im Rücken oder ändern sie ihre Einstellung dem Dominion gegenüber?

                              Es ist schade, dass in VOY und ST 9-10 keine Hinweise auf die Auswirkungen des Krieges gegeben worden sind. Man erfährt nicht, ob sich etwas geändert hat oder ob das Wurmloch noch genutzt wird.

                              Das ist der große Nachteil an in sich geschlossenen Storys, wie es DS9 ja nun einmal war.
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                                Zitat von McWire Beitrag anzeigen

                                Es ist schade, dass in VOY und ST 9-10 keine Hinweise auf die Auswirkungen des Krieges gegeben worden sind. Man erfährt nicht, ob sich etwas geändert hat oder ob das Wurmloch noch genutzt wird.

                                Das ist der große Nachteil an in sich geschlossenen Storys, wie es DS9 ja nun einmal war.
                                Nun, es gab schon einige indirekte Hinweise. Die VFP und ihre Alliierten scheinen zunächst ihre Wunden zu lecken, Darauf deutet etwa die Aufnahme der technologisch rückständigen Evora hin. Man ist bestrebt, die Verluste zu kompensieren. Die anderen Mächte werden höchstwahrscheinlich ähnliche Maßnahmen durchführen. Es zeigt jedoch auch, dass es mit dem gegenseitigen Vertrauen nicht allzu weit her sein kann. Warum unterstützt man sich nicht massiv gegenseitig, sondern nutzt die Hilfe "neuer" (unreifer) Völker? Die Anti-Dominion-Allianz scheint später zu zerfallen. Das angespannte Verhältnis zwischen der VFP und den Klingonen, welches in den Zukunftsfolgen immer wieder mal durchschimmert, könnte in der misstrauischen Nachkriegszeit entstanden sein.

                                Gleichzeitig werden neue Waffensysteme entwickelt. Die Quantentorpedos werden von Transphasentorpedos abgelöst. Das ist ein interessanter Fakt, wenn man bedenkt, dass der Photonentorpedo sich von ca. 2260 bis etwa 2370 nicht wesentlich weiterentwickelte. Was sollen so effektive Angriffswaffen, wenn keine Gefahr besteht? Warum werden die modernen Quantentopredos nur relativ kurz nach ihrer Einführung schon wieder ersetzt? Es zeigt zudem, wie friedlich eigentlich das erwähnte Jahrhundert war, in dem die VFP es nur mit Mini-Kriegen zu tun gehabt hatte.

                                Auch die Zeitreisetechnologie macht offenbar Fortschritte, wenn man sie, wie in VOY, schon auf dem Schwarzmarkt bekommen kann. Ich persönlich vermute eine Art von Kalten Krieg zwischen den verbliebenen Machtblöcken. Im 26. Jahrhundert kommt es dann zu dem Krieg mit den Sphärenbauern. Diese Bedrohung könnte die Klingonen eventuell zu einem Eintritt in die VFP veranlassen.

                                Natürlich ist das nur meine Interpretation. Wir haben keine Ahnung, was wirklich geschah. Sicher ist nur, dass dass Romulanische Sternenimperium zerfällt und (vermutlich) von den Klingonen annektiert wird. Dadurch kommt es zu einer Entfremdung mit der Föderation.

                                Leider ist man bei den wenigen Informationen, welche die Spätfolgen betreffen, auch auf den Alpha-Quadranten fixiert. Wir wissen nichts über das Dominion und seine Nachkriegspolitik.

                                So oder so: die Zukunft schweigt.
                                "All dies könnte bloß eine aufwändige Simulation sein,
                                die in einem kleinen Gerät auf jemandes Tisch läuft."
                                (Jean-Luc Picard über das Wesen der Wirklichkeit)

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