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Wirtschaft der Föderation

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    #31
    Okay, wer wirklich plant, längere Zeit in diesen Wohnungen zu leben, der soll sie meinetwegen haben. Aber anmieten - bzw. ohne Geld "ausborgen" - würde ja auch gehen.

    Als Statussymbol würde der Besitz von mehreren Häuser, mehreren Luxusautos, etc. ja nix mehr bringen. Es gäbe keinen "Reichtum" mehr, den man nach außen hin zeigen kann, da theoretisch jeder alles haben kann.


    Was den Erde/Föderation-Unterscheid angeht: Das wäre doch schon irgendwie unfair, oder. Wenn die Föderation tatsächlich nach außen hin unabhängig ist, sollten für jedes Mitglied die großen Ressourcen zur Verfügung stehen. Man hat sie doch, also warum soll man in dieser Hinsicht nicht auch teilen.


    Kann mich noch erinnern, da gab es mal in Salzburg einen Rechtsstreit. Es ging darum, dass Einheimische gratis irgendwas besichtigen durfte während andere bezahlen musste. Ein Tourist aus dem EU-Raum hat daraufhin geklagt und es wurde ihm tatsächlich Recht gegeben.
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      #32
      Zitat von Megalomaniac
      Dieses geldlose System bringt noch weitere Probleme mit sich.
      Wie funktioniert der Handel mit anderen Rassen ? Etwa auf primitiver Tauschbasis ?
      Wieviel darf ein einzelner Mensch besitzen ? Theoretisch könnte ich mir 3 häuser bauen und alles im Überfluss replizieren.
      Man könnte das nur so ausschließen wenn man davon ausgeht das wirklich jeder nur das nimmt was er braucht.
      So kann wirklich nur einer denken, der vom Kapitalismus schon zu stark indoktriniert wurde.

      Manchmal frag ich mich echt, wie es die Lebewesen auf der Erde 3,5 Milliarden Jahre lang geschafft haben, ohne das Zeugs auszukommen
      Für meine Königin, die so reich wäre, wenn es sie nicht gäbe ;)
      endars Katze sagt: “nur geradeaus” Rover Over
      Klickt für Bananen!
      Der süßeste Mensch der Welt terra.planeten.ch

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        #33
        Zitat von Spocky
        So kann wirklich nur einer denken, der vom Kapitalismus schon zu stark indoktriniert wurde.

        Ist schon was dran .

        Aber mal ehrlich: Die Abschaffung des Geldes in einem System, das sich selbst erhalten kann und ausreichend Ressourcen hat, sollte eigentlich kein Problem sein.

        Okay, einige kriegen vielleicht die Panik und häufen massig Besitztümer an. Denen ist dann aber auch wirklich nicht mehr zu helfen, denn was erreichen sie schon durch so eine Aktion? Anstatt für ihr "Vermögen" bewundert zu werden, würden diese Personen wohl eher ausgelacht werden.

        Schon nach kurzer Zeit dürften die Leute einsehen, dass sie nur das besitzen müssen, was sie auch brauchen. Für eine flüssige Warenporduktion, die rohstoffsparend und umweltschonend sein soll, ist natürlich Recycling eine wichtige Voraussetzung. Da die Entwicklung von Umwelttechnologien aber nun keine finanziellen Grenzen mehr hat, dürfte auch dies kein besonders großes Problem darstellen.

        Und vielleicht der wichtigste Aspekt der Geldabschaffung wäre, dass die Kriminalität drastisch sinken würde. Geld oder besser gesagt dessen Fehlen, ist heutzutage sicher der Motivationsgrund für 90 % aller Verbrechen.
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          #34
          hmm, schwere frage, aber ich glaube mal nicht, die einzigen die immer mit geld bezahlen, sind die ferengi. bei der föderation ist es ja anders, da kommt es auf vorraete an, ein schiff kostet also nur ressourcen

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            #35
            In "Image in the Sand" (oder "Shadows and Symbols" sagte Joseph Sisko doch mal zu Ben, dass seine Mutter "Geld als Holophotografin in Australien verdient hat". Oder lag das nur an der schlechten Übersetzung?
            "Für geniale Menschen ergeben sich die passenden Ereignisse von selbst. Sie sehen zwar aus wie Zufälle, sind aber eine Folge von Notwendigkeiten."

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              #36
              In ST VI sagt Scotty vor der Sitzung bei der Sternenflotte, daß er sich ein Boot gekauft hat ("That suits me. I just bought a boat.") Zumindest zu der Zeit dürfte es noch eine Art von Zahlungsmittel gegeben haben, ein reiner Tauschbasar dürfte zumindest dort auch auf der Erde ausscheiden.

              Das ist übrigens ein sehr interessantes Thema, weil man so einen Haufen widerspüchlicher Anhaltspunkte hat. Ich finde, das läßt sich alles kaum unter einen Hut bekommen.
              Es hat schon immer Science-fiction gegeben - die Wettervorhersage im Fernsehen.
              -Peter Ustinov

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                #37
                Ich denke, dass sich das mit der geldlosen Gesellschaft wohl nur auf die Erde und einige andere Planeten (Vulkan gehört bestimmt auch dazu) beschränkt.

                In der DS9-Episode "Die verlorene Tochter" sieht man, dass Ezri's Familie ein Unternehmensimperium aufgebaut haben, welches sich auf Gewinnmaximierung ausrichtet. Und da die Trill zu den Föderationsvölkern gehören, ist es offensichtlich, dass die geldlose Gesellschaft nicht in allen Föderationswelten gilt.
                Jede Zeit hat ihre Aufgabe, und durch die Lösung derselben rückt die Menschheit weiter.


                - Heinrich Heine -

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                  #38
                  Zitat von Cmdr. Reyes
                  Und da die Trill zu den Föderationsvölkern gehören
                  ...was on-screen nie bestätigt worden ist, auch wenn sehr vieles dafür spricht.

                  Und da die Trill zu den Föderationsvölkern gehören, ist es offensichtlich, dass die geldlose Gesellschaft nicht in allen Föderationswelten gilt.
                  Nur weil sie einer Rasse angehören, deren Heimatplanet in der Föderation ist, muss der Planet auf dem sie ihre Geschäfte führen, nicht auch zum Föderationsgebiet zählen. Die Präsenz des Orion Syndikat spricht etwa dagegen.
                  Für einen Euro durch die Spree, nächstes Jahr am Wiener See. - Treffen der Generationen 2013
                  "Hey, you sass that hoopy Ford Prefect? There's a frood who really knows where his towel is." (Douglas Adams)

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                    #39
                    Zitat von Ford Prefect
                    ...was on-screen nie bestätigt worden ist, auch wenn sehr vieles dafür spricht.

                    Nur weil sie einer Rasse angehören, deren Heimatplanet in der Föderation ist, muss der Planet auf dem sie ihre Geschäfte führen, nicht auch zum Föderationsgebiet zählen. Die Präsenz des Orion Syndikat spricht etwa dagegen.
                    ich denke er meinte damit das nicht überall oder prinzipiel das Geld in der Förderation Abgeschafft worden ist also das es noch welten gibt die sich auf Geldwirtschaft berufen!
                    Ich denke die Menschen der Erde streben inzwischen nicht mehr nach geld sondern nach Ideälen Werten, wie z.b. Wissen, erfahrung(persönlicher natur ), Den Guten(ok wird wohl immernoch keine Allgemeine Definition geben), u.s.w.
                    "Unterdrücke nie mit Gewalt Überzeugungen, die du für verderblich hälst, sonst unterdrücken diese Überzeugungen dich. " - B. Russell, 10 Gebote eines Liberalen.

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                      #40
                      Ich denke auch, dass Picard hauptsächlich meinte, dass es auf der Erde kein Geld mehr gibt und nicht in der kompletten Föderation. Die Angleichung sämtlicher Wirtschaftssysteme wäre irgendwie gar nicht "umuk-like" :-).

                      Hier wird ja oft betont, dass eine Gesellschaft ganz ohne Geld sozusagen das Non-Plus-Ultra wäre. Aber vielleicht sollte man dabei auch nicht übersehen, dass Geld auch eine wichtige Rolle als "Forschungsanreiz" spielt. Natürlich kann man hierrüber geteilter Meinung sein, aber aus meiner Sicht gibt es einen relativ direkten Zusammenhang zwischen schnellem wissenschaftlichen Fortschritt und dem Kapitalismus.

                      Das streben nach Gewinnmaximierung führt dazu, dass sich Unternehmer fragen, wie sie etwas schneller und effektiver handhaben können. Das streben nach persönlichem Reichtum sorgt dafür, dass Menschen versuchen sich z.B. weiterzubilden, um einen besseren Job mit höherem Gehalt zu ergattern. Viele Erfindungen werden gemacht, weil jemand nach der berühmten "Marktlücke" sucht, um damit das große Geld zu machen.

                      Bitte nicht falsch verstehen: ich bin kein großer Freund des Kapitalismus. Mir ist in vielen Punkten ein Marx wesentlich lieber als ein Adam Smith.

                      Aber ich denke, dass das Streben nach Reichtum sicherlich eine große Antriebskraft im Leben vieler Menschen ist. Eine Antriebskraft, die meiner Meinung nach, kaum durch den Idealismus, den Picard beschreibt, ersetzt werden kann. Es wird immer "unangnehme" und "schöne" Jobs geben. Warum sollte jemand die unangenehmen Jobs machen, wenn er es doch nicht muss, um seinen Lebensunterhalt zu verdienen?

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                        #41
                        Zitat von Finity
                        Aber ich denke, dass das Streben nach Reichtum sicherlich eine große Antriebskraft im Leben vieler Menschen ist. Eine Antriebskraft, die meiner Meinung nach, kaum durch den Idealismus, den Picard beschreibt, ersetzt werden kann. Es wird immer "unangnehme" und "schöne" Jobs geben. Warum sollte jemand die unangenehmen Jobs machen, wenn er es doch nicht muss, um seinen Lebensunterhalt zu verdienen?
                        Ich sehe es ähnlich. Es ist eine schöne Vorstellung, die aber meiner Meinung nach nicht realistisch ist. Es ist bekannt, daß Geld nur einen kurzzeitigen Anreiz darstellt und der dadurch ausgelöste Motivationsschub recht schnell verpufft. Aber auch im 23./24. Jahrhundert gibt es sicher weniger attraktive Arbeitsplätze, die weniger Selbstverwirklichung bieten, für die man auch irgendwen gewinnen muß. "Nur" Idealismus ist dafür dann sicher auch zu wenig.
                        Es hat schon immer Science-fiction gegeben - die Wettervorhersage im Fernsehen.
                        -Peter Ustinov

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                          #42
                          Ohne Geld sehe ich Probleme in der Verteilung von begrenzt verfügbaren Gütern. Nehmen wir zum Beispiel Wein von der Familie Picard. So, die produzieren jetzt Wein. Von mir aus aus purem Spaß an der Freude. Jetzt ist dieser Wein auch ziemlich gut und ich will eine Flasche davon. Und jetzt? Geh ich da einfach hin und sag "Hey Rob, ich will ne Flasche von deinem 2368er, und wenn wir dabei sind gleich noch deinen gesamten Vorrat von dem Spätburgunder von 2365, ich schmeiß nämlich ne Dinner-Party und Synthehol kommt da nit so gut, weißte (und da es ja nix kostet... wie wär's) ?"
                          So kann das doch nicht gehen. Oder?

                          Hinzukommt noch die Anreizproblematik von meinen Vorrednern, schließlich macht nicht alles Spaß.
                          "Für geniale Menschen ergeben sich die passenden Ereignisse von selbst. Sie sehen zwar aus wie Zufälle, sind aber eine Folge von Notwendigkeiten."

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                            #43
                            @Sandswind: ich denke, unsere Meinungen sind da wirklich ziemlich deckungsgleich :-).

                            Und was ja auch auffällt: man könnte ja vermuten, dass die "unangenehmeren" Jobs auf der Erde einfach von Robotern oder ähnlichem gelöst werden, wenn sie sonst keiner machen möchte. Aber so etwas hat man, in den wenigen Folgen die überhaupt auf der Erde spielen, ja auch nie gesehen. Im Gegenteil: alles wirkt ziemlich idyllisch und eher nach low-tech. Ich denke, die Idee einer Wirtschaftsform, die völlig ohne Zahlungsmittel funktioniert ist ja schön und gut, aber so wirklich konsequent umgesetzt wurde sie leider in Star Trek nicht.

                            Zitat von alcyone
                            "Hey Rob, ich will ne Flasche von deinem 2368er, und wenn wir dabei sind gleich noch deinen gesamten Vorrat von dem Spätburgunder von 2365, ich schmeiß nämlich ne Dinner-Party und Synthehol kommt da nit so gut, weißte (und da es ja nix kostet... wie wär's) ?"
                            *lach* Ich fürchte fast, der gute Rob würde dir auf eine freundschaftliche, aber unmißverständliche Art, klar machen, was er von deinen wilden Alk-Parties auf seine "Kosten" hält ;-).

                            Wer weiß, vielleicht pflanzt der gute das alles ja nur für den Eigenbedarf an und gibt überhaupt niemandem was von seinem guten Tröpfchen ab. Außer eben guten Freunden und der Verwandtschaft, die dafür aber auch auf seinen Weinbergen schuften dürfen. Dann würde statt mit Geld halt wieder mit Naturalien bezahlt.

                            Aber das wäre vom Prinzip her ja auch wieder eine ziemlich egoistische Gesellschaft: jeder macht alles nur für den Eigenbedarf und nichts für die Allgemeinheit.

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                              #44
                              Doppelposting -> Gelöscht

                              Sorry, irgendwas muss beim Absenden schief gelaufen sein :-). Ich wollte damit keine Posts "schinden".

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                                #45
                                Zitat von Finity
                                Und was ja auch auffällt: man könnte ja vermuten, dass die "unangenehmeren" Jobs auf der Erde einfach von Robotern oder ähnlichem gelöst werden, wenn sie sonst keiner machen möchte. Aber so etwas hat man, in den wenigen Folgen die überhaupt auf der Erde spielen, ja auch nie gesehen. Im Gegenteil: alles wirkt ziemlich idyllisch und eher nach low-tech.
                                Nicht nur das: Selbst bei der Sternenflotte gab es durchaus Posten, die als "lahm " und uninteressant dargestellt wurden. So gesehen kann ich mir nicht vorstellen, daß es für wirklich alle und jeden einen superinteressanten Job (oder auch nur einen Zeitvertreib) gibt.

                                Eine Zahlung mit Naturalien finde ich übrigens recht unsinnig, denn dann müßte jeweils der Preis wie auf dem Basar ausgehandelt werden. Das wäre hochgradig unpraktikabel und widerspricht der angeblichen Abkehr vom Streben nach persönlichen Profit genauso...
                                Es hat schon immer Science-fiction gegeben - die Wettervorhersage im Fernsehen.
                                -Peter Ustinov

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