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    Zitat von EA-Loyalist Beitrag anzeigen
    Dank des technologischen Levels, könnte man jedem Bürger problemlos mehrere tausend Quadratmeter Wohnraum zugestehen und hätte dennoch keine Platzschwierigkeiten.
    Das Verwunderliche ist, dass man immer wieder sehr karge und/oder dünn besiedelte Föderationswelten sieht, z.B. auch die Kolonien an der Grenze zu Cardassia. Warum ziehen die nicht einfach weg, anstatt sich mit den Cardassianern herumzuschlagen?

    Aber auch schon in TOS gab es auf Tarsus IV eine Hungersnot, wo nur 8000 Kolonisten lebten. Das ist kaum vorstellbar. Auf einem wirklich erdähnlichen Planeten könnten sich 8000 Kolonisten notfalls einfach durch das Jagen von Tieren und das Sammeln von Früchten über Wasser halten. Man muss also davon ausgehen, dass solche Paradiese wie die Erde sehr selten sind.

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      Die Darstellung des Wohnraumes ist in Star Trek allerdings nicht besonders konsequent, insbesondere in Anbetracht der vorhandenen Mittel (wobei dies auf einige Aspekte dieses Universums zutrifft).

      Ich persönlich wüsste jedoch nicht, was etwa gegen einen Dyson-Schwarm sprechen würde, der Milliarden Wesen sehr viel Platz bietet und definitiv innerhalb der technologischen Möglichkeiten der VFP liegt. Eine große Raumstation als Flottenbasis oder Föderationshauptquartier würde ebenso funktionieren wie die Erde und wäre für die Handlung als solche nur von untergeordneter Bedeutung. Innerhalb der Station könnte man ja die Erdumgebung simulieren und somit das "Zuhause-Gefühl" erzeugen.

      @irony: die Hungersnot von Tarsus IV ist in der Tat seltsam. Im 23. Jahrhundert war jedoch die Replikatortechnologie noch nicht so weit entwickelt, vielleicht lag es daran. Man konnte zudem mehrmals sehen, dass es innerhalb dieser fortgeschrittenen Gesellschaft einen Trend zur Besinnung auf ursprünglichere Lebensweisen gibt. Ich erinnere nur an die vergleichsweise primitiv anmutende Kolonie auf Omicron Ceti III mit ihren Holzhäusern. Dann gibt es da noch die Space-Hippies aus TOS "Reise nach Eden" oder aus DS9 "Das Paradies-Experiment".

      Man war bestrebt eine Zukunft zu zeigen, mit welcher sich gegenwärtige Zuschauer identifizieren können. Eine volle Ausnutzung der Möglichkeiten des ST-Universums würde zu einer Gesellschaft führen, welche mit der unsrigen nur noch sehr entfernt verwandt wäre. Bei der Frage nach dem Geld verhält es sich ähnlich. Es halt nur schwer, manche offenkundigen Brüche sinnvoll zu erklären.
      "All dies könnte bloß eine aufwändige Simulation sein,
      die in einem kleinen Gerät auf jemandes Tisch läuft."
      (Jean-Luc Picard über das Wesen der Wirklichkeit)

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        Zitat von McWire Beitrag anzeigen
        Sicherlich, eben vereinzelt.
        Natürlich vereinzelt, man bekommt in den Serien ja auch nur wenige Zivilisten zu sehen, die nichts mit der Sternenflotte zu tun haben.

        Zitat von McWire Beitrag anzeigen
        Aber ich denke, die Mehrheit wird der Sternenflotte schon positiv gegenüberstehen.
        Das ist deine subjektive Meinung, objektiv geben die Serien und Filme hier kein klares Bild ab.

        Zitat von McWire Beitrag anzeigen
        Das man Popularität nicht mehr kaufen kann. Dadurch, dass man durch Arbeit keine materiellen Güter mehr erwirbt, ist für die Karriere die Anerkennung durch andere wichtiger.
        Widersprichst du dir hier nicht selbst, ich dachte in der Föderation gibt es die "Credits" für "besondere Güter"? Wodurch erwirbt den ein Föderationsbürger diese "Credits", wenn nicht durch Arbeit? Ich würde schon davon ausgehen, das eine angesehene Person in herausgehobener Stellung, bessere Chancen hat "Credits" zu erwerben.
        Well, there's always the possibility that a trash can spontaneously formed around the letter, but Occam's Razor would suggest that someone threw it out.
        Dr. Sheldon Lee Cooper

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          Ressourcen, Wohnraum und Sicherheit in einer Überflussgesellschaft

          Zitat von McWire Beitrag anzeigen
          Der Grund dafür liegt aber nicht darin, dass die Menschen zu Idealisten geläutert worden sind. Das ist nur eine Fan-Interpretation aufgrund Roddenberrys gesellschaftlicher Grundeinstellung. Das Fehlen von Bargeld hat praktische Gründe, da Edelmetalle und Mineralien leicht zu replizieren sind und es nur sehr wenige fälschungssichere Strukturen gibt, die ein Replikator nicht beherrscht. Diese Stoffe sind aber in ihrer Grundtendenz dann aber meist gefährlich, da es sich um Energiequellen oder Giftstoffe handelt. Denn damit sich eine Molekularstruktur nicht replizieren lässt, muss sie schon äußerst komplex und damit auch instabil sein.
          [...]
          Die Föderation ist einfach auf ein technisches Niveau angelangt, wo fälschungssicheres Geld einen Aufwand erfordert, der den materiellen Gegenwert in Form von Waren übersteigt. Die Folge wäre eine massive Deflation.
          Die ganze Überlegung krankt IMO an schon an diesem Punkt: Schon heute basiert unser Geldwert nicht mehr auf den tatsächlichen materiellen Wert, den die einzelne Münze hat oder der einzelne Schein repräsentiert.
          Und die Fälschungssicherheit von Geldscheinen ergibt sich auch nicht notwendigerweise aus ihrer physischen Zusammensetzung. Man kann eine relative Fälschungssicherheit schon dadurch erreichen, dass man den Geldscheinen eine "Seriennummer" gibt. Eine gültige Nummer kann man vielleicht mit einigen Aufwand berechnen, aber nicht einfach replizieren.

          Zitat von McWire Beitrag anzeigen
          Bisher war ich selbst auch ein strenger Verfechter einer völlig geldlosen Föderation, wie sie Picard in TNG "Die neutrale Zone" beschrieben hat. Allerdings muss es nach wie vor irgendeine Form der künstlichen Güterverknappung geben, da nicht jeder Mensch in Anrecht auf eine Villa am Grand Canyon oder ein Luxusshuttle haben kann. Das wäre wirtschaftlich und technisch nicht darstellbar.
          "Darstellbar"?
          Wieso "künstliche Güterverknappung"?

          Zitat von McWire
          Wir wissen nur, dass Essen und Kleidung völlig kostenlos sind. Und es gibt ein allgemeines Anrecht auf Unterkunft und Energie (Heizung, Replikator). Aber auch das muss begrenzt sein, da auch die Ressourcen begrenzt sind. Menschen würden nie freiwillig auf etwas verzichten, also muss es Zwangsmaßnahmen geben, die die Ordnung aufrecht erhalten. Auch in Star Trek ist ein Maximalkommunismus nicht realisierbar, außer durch Gehirnwäsche.
          Was ist denn ein "Maximalkommunismus"?
          Das Beispiel Wohnraum und Shuttle mal außen vor gelassen halte ich es durchaus für denkbar, dass man jeden Menschen zunächst das Recht auf unbegrenzte Replikatornutzung einräumt und seine Holodeckzeiten nicht überwacht. Nur bei exzessiver Nutzung und/oder gesundheitlichen Bedenken werden dann Einschränkungen getroffen, vielleicht beides medizinisch gerechtferitigt. Eventuell klingt diese Rechtfertigung dann so: "Damit ein Menschen reifen und sich weiterentwickeln kann, muss er sich mit der Realität auseinandersetzen. Er ist nicht dazu gemacht, immer in den eigenen Fantasien zu kreisen oder unentwegt zu konsumieren. Deshalb schränken wir die Benutzung des Replikators/des Holodecks durch Person X vorläufig ein. Bei Besserung werden wir die Beschränkung selbstverständlich aufheben. Wir empfehlen X, sich in seiner Gemeinde zu engagieren, Freunde zu treffen und die kostenlosen Restaurants zu verwenden."
          Vielleicht werden bei der inoffiziellen Rechtfertigung auch Ressourcengesichtspunkte eine Rolle spielen, aber ich denke nicht, dass selbst eine ganze Gesellschaft voller "Holosüchtiger" der Föderation mehr Energie kosten würde als ein großes Schiff auf Warp-Geschwindigkeit zu beschleunigen.
          Deshalb wird die Begrenztheit der Ressourcen in erster Linie im Bereich Raumflotte oder auf entlegenen Kolonien ein Problem sein. Auf den entwickelten Kolonien und "Kernwelten" werden die Leute wohl theoretisch unbegrenzt konsumieren können. Selbst dann, wenn die Menschen nach einer gewissen Zeit nicht von selbst "genug haben" sollten.

          Was Wohnraum angeht, so ist dieser natürlich, weil nicht replizierbar oder in seiner Knappheit sonstwie von Energie abhängig, begrenzt. In einer Wirtschaft ohne echte Knappheit an replizierbaren Gütern oder Freizeitmöglichkeiten macht es für einen Hausbesitzer keinen Sinn, sein Haus in Gewinnerwartung zu verkaufen oder zu vermieten. Daher werden Häuer, wenn sie noch im Privatbesitz sind, sicherlich von Generation zu Generation vererbt werden und diejenigen, die kein solches "traditionelles Haus" bekommen können, werden wohl in eine Hochhaussiedlung oder eine neugegründete Ansiedlung ziehen müssen. (Das würde zu den Picards passen.)
          Für Häuser, die nicht im Privatbesitz sind (weil später gebaut oder weil es keinen Privatbesitz mehr gibt), wird dann wohl die lokale Verwaltung die Zuteilung übernehmen. Entweder "fair" mit langen Wartelisten für eine Wohnung oder "nach Verdienst", bei dem Sternenflotten-Captains und/oder Leute, die viel arbeiten, bevorzugt werden und die bessere Wohnungen zugeteilt bekommen.

          Was das "Luxusshuttle" anbelangt, so glaube ich, dass es wirklich nicht so leicht sein dürfte, eines zu erhalten. Aber das nicht nur wegen den Kosten (dabei würde der Antrieb der größte Faktor sein, wenn es auch Warp können soll), sondern auch wegen der potenziellen Gefahr, die von einen einzigen Shuttle ausgehen kann. Schon das Beispiel Mr. Mudd zeigt, zu welcher Macht man mit einem einzigen Shuttle, das Warp erreicht, kommen kann. Die Romulaner sollen gemäß einer Bemerkung aus "der Aufstand" ja auf ähnliche Weise ihr Sternenimperium errichtet haben.
          Hier werde also auch Sicherheitsbedenken eine Rolle dabei spielen, wie viele Shuttles an wen vergeben werden. Wenn es überhaupt privaten Shuttleflug gibt, darauf gibt es mW keine Hinweise.


          .
          EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :

          DragoMuseveni schrieb nach 27 Minuten und 12 Sekunden:

          Zitat von Wolve Beitrag anzeigen
          Hallo Drago
          Hallo Wolve, entschuldige meine späte Antwort.

          Zitat von Wolve
          1.) durch aus möglich. ich habe die Phrase verwendet weil ich die Kosten bei so vielen Einwohnern, der ganzen Planeten, nicht kenne. Bildung, Energie, Datennetzwerk, Sozialsysteme, usw.....
          weis ja keiner wie die Kosten in so einem Fall aussehen würden. Und wie die EInnahmen aussehen würden, aus Steuern, und der gleichen.
          Ohne Geld gibt es auch keine Steuereinnahmen.
          Man könnte das höchstens kompensieren, indem jeder Föderationsbürger eine gewisse Zeit im Dienst der Föderation umsonst arbeitet. Oder vielleicht bekommt er dabei Vergünstigungen bei der Zuteilung von Wohnraum, Shuttles oder ähnlichen.

          Zitat von Wolve
          2.) Da kann durch aus sein. die Föderation kann ja genau so aufgebaut sein, wie die EU heute. Als übergeordnete Dachorganisation, der die Planeten unterstellt sind.
          Der Vergleich mit den USA bietet sich da mehr an, da die Föderation augenscheinlich über eine gemeinsame Außenpolitik verfügt. Über ihre Innenpolitik können wir nur spekulieren. Wir wissen aber, dass in Sicherheits- und Militärfragen der Präsident die höchste Instanz ist.
          Eine zentral organisierte Innenpolitik bietet sich in vielen Bereichen bei einer Organisation, die mehrere Welten umfasst, nicht grade an. Ausnahmen sind eben die grundlegenden Rechte und "sicherheitsrelevante" Dinge wie die Verfolgung von Verbrechern über Grenzen hinweg oder Verbot von Romulanischen Ale. Wobei man für die Verfolgung nicht mal eine gemeinsame Behörde brauchen würde.

          Zitat von Wolve
          3.) ja na sicher baut die Föderation auch rohstoffe ab an stelle sie nur zu verbrauchen, aber ging ja grade nicht um Rohstoffe sondern ums Geld. sind ja zwei paar schuhe ^^
          Geld und Rohstoffe hänen schon zusammen. Das Geld wurde ja eingeführt, um den Tauschhandel zu vereinfachen und den Wert "aufbewahrbar" zu machen.

          Zitat von Wolve
          wenn ich die rohstoffe habe aber gein geld kann ich kein Haus baun, wenn Ich Geld hab aber keine Rohstoffe kann ich schon
          Das liegt aber daran, dass du Strom und Arbeiter brauchst und niemand bereit ist, umsonst zu arbeiten oder dir kostenlos Strom zu verfügung zu stellen.
          Für das Geld kannst du dir natürlich Rohstoffe kaufen und Arbeiter anheuern.
          Sollten aber die Rohstoffe sehr knapp sein, wirst du sehr viel Geld brauchen. Ebenso könnten die Arbeiter sehr hohe Löhne verlangen.

          Zitat von Wolve
          Es würde mit Geldwirtschaft gar nicht funzen, weil diese imensen Kosten gar nicht auf zu bringen wären, selbst wenn die Föderation vier mal so groß wäre, wie sie heute ist, und vier mal so viel Arbeitsleistung hätte. Sowas wäre nur zu unterhalten wenn es rein um Ressourcen und Personal geht und nicht noch wie viel Geld ein Schiff kostet, bzw. die Leute alle noch bezahlt werden. Es wäre einfach nicht zu finanzieren.
          Die Kosten sind aber nicht weg, bloß weil sie nicht mehr mit Geld beziffert werden können. Theoretisch könnte man die Kosten dann z. B. in Goldstücken, Zigaretten oder in Brotlaibern ausdrücken. Die Kosten blieben aber da, weil die Rohstoffe ja nicht unbegrenzt zur Verfügung stehen.
          Zuletzt geändert von DragoMuseveni; 13.01.2013, 12:20. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!
          "Unterdrücke nie mit Gewalt Überzeugungen, die du für verderblich hälst, sonst unterdrücken diese Überzeugungen dich. " - B. Russell, 10 Gebote eines Liberalen.

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            Zitat von DragoMuseveni Beitrag anzeigen
            Hier werde also auch Sicherheitsbedenken eine Rolle dabei spielen, wie viele Shuttles an wen vergeben werden. Wenn es überhaupt privaten Shuttleflug gibt, darauf gibt es mW keine Hinweise.
            Quark hat ein Shuttle besessen Kassidy, hat ein ganzes Schiff, dem Maquis fällt es nicht sllzu schwer ne ganze Flotte von Raidern zu unterhalten, wir haben bei ST ständig Beispiele für privaten Warpflug. Picard und Riker haben mal auf nem privaten Schiff gelebt. Der Delta Flyer wird in zwei Wochen im Frachtraum der Voyager zusammengeschraubt an der Spiegeluniversumsdefiant baut man maximal ein Jahr selbst wenn man keine ausgebildeten Ingenieure und noch nicht mal ne Werft dafür aber massig Versorgunsgproblem und kaum Zugang zu Rohstoffen hat.
            Ein Warpschiff ist seit TNG recht leicht zu bauen (Sisko baut mal eins aus Holz mit einfachsten Werkzeugen in ein paar Tagen), zu bekommen und zu warten. Also wird es sie auch zu hauf in privater Hand geben.

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              Zitat von DragoMuseveni Beitrag anzeigen
              Was das "Luxusshuttle" anbelangt, so glaube ich, dass es wirklich nicht so leicht sein dürfte, eines zu erhalten. Aber das nicht nur wegen den Kosten (dabei würde der Antrieb der größte Faktor sein, wenn es auch Warp können soll), sondern auch wegen der potenziellen Gefahr, die von einen einzigen Shuttle ausgehen kann. Schon das Beispiel Mr. Mudd zeigt, zu welcher Macht man mit einem einzigen Shuttle, das Warp erreicht, kommen kann. Die Romulaner sollen gemäß einer Bemerkung aus "der Aufstand" ja auf ähnliche Weise ihr Sternenimperium errichtet haben.
              Hier werde also auch Sicherheitsbedenken eine Rolle dabei spielen, wie viele Shuttles an wen vergeben werden. Wenn es überhaupt privaten Shuttleflug gibt, darauf gibt es mW keine Hinweise.
              Es gibt klare Hinweise dafür, das die Sternenflotte nicht das Hauptaufkommen an interstellaren zivilen Personen und Frachtverkehr innerhalb der Föderation befördert. Zivile Passagiere ohne diplomatischen, wissenschaftlichen Auftrag oder auf Besuch bei Verwandten in der Sternenflotte, sind eine Seltenheit. Die Sternenflotte scheint auch nur sehr eilige Güter (z.B. Medikamente) zu transportieren, oder sehr abgelegene Siedlungen zu versorgen. Der Hauptanteil des zivilen Verkehrs der Föderation, scheint außerhalb der Sternenflotte abgewickelt zu werden. Hier gibt es mehr als genug Raum für private Unternehmer, die eigene Raumschiffe besitzen.
              Well, there's always the possibility that a trash can spontaneously formed around the letter, but Occam's Razor would suggest that someone threw it out.
              Dr. Sheldon Lee Cooper

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                Zitat von Enas Yorl Beitrag anzeigen
                Der Hauptanteil des zivilen Verkehrs der Föderation, scheint außerhalb der Sternenflotte abgewickelt zu werden. Hier gibt es mehr als genug Raum für private Unternehmer, die eigene Raumschiffe besitzen.
                Zivile Föderationsschiffe kommen aber selten vor. Mal hat ein Archäologe ein kleines Schiff, oder man sieht einen Frachter, aber wenn eine Person interstellar verreisen will, scheint das ein echtes Problem zu sein. Reine Passagierschiffe hat man praktisch nie gesehen. Ich habe eher den Eindruck, dass es für viele darauf hinausläuft, Glück zu haben und von einem Frachter mitgenommen zu werden, da es in Star Trek keine Passagierschiffe vergleichbar der "Olympic Carrier" (nBSG) gibt.

                Was man in den Serien gesehen hat, ist kein Widerspruch dazu, dass 99,99 Prozent aller Föderationsbewohner kein eigenes Raumfahrzeug besitzen. Davon, dass jede Familie ein eigenes Shuttle besitzt, so wie heute jede Familie ein Auto besitzt, davon ist Star Trek sehr weit entfernt.

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                  Zitat von irony Beitrag anzeigen
                  Zivile Föderationsschiffe kommen aber selten vor. Mal hat ein Archäologe ein kleines Schiff, oder man sieht einen Frachter, aber wenn eine Person interstellar verreisen will, scheint das ein echtes Problem zu sein. Reine Passagierschiffe hat man praktisch nie gesehen. Ich habe eher den Eindruck, dass es für viele darauf hinausläuft, Glück zu haben und von einem Frachter mitgenommen zu werden, da es in Star Trek keine Passagierschiffe vergleichbar der "Olympic Carrier" (nBSG) gibt.
                  Warum sollte man das auch in den Serien zeigen, die behandeln die Abenteuer der Sternenflotte. Das zivile Leben in der Föderation, wird ja auch kaum gezeigt. Ich würde schon davon ausgehen, das es hier eine zivile Infrastruktur für den interstellaren Verkehr gibt. Oder ist man in der Föderation schlechter gestellt als auf DS9 bei Bajor? Dort scheint es jede Menge privatwirtschaftlichen Schiffsverkehr zu geben.
                  Well, there's always the possibility that a trash can spontaneously formed around the letter, but Occam's Razor would suggest that someone threw it out.
                  Dr. Sheldon Lee Cooper

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                    Zitat von Enas Yorl Beitrag anzeigen
                    Warum sollte man das auch in den Serien zeigen, die behandeln die Abenteuer der Sternenflotte.
                    Warum sollte nicht auch mal ein Passagierschiff mit Hunderten Passagieren in Not geraten, wenn es so etwas gibt? So etwas kommt vor, aber sehr selten, z.B. in GEN gibt es die zwei Schiffe der El Aurianer, klassifiziert als Transport ship

                    In der Liste kann man kaum erkennen, welche Schiffe große Passagierschiffe (mit mehr als 100 Passagieren) sind, und welche sowohl Fracht als auch Passagiere befördern.

                    Die meisten dieser Transporter werden wohl Kolonisten zu ihren Kolonien bringen, oder Nachschub und Nachzügler. Ich stelle es mir so vor, dass die meisten Menschen nur ein Mal in ihrem Leben ein Raumschiff betreten, und zwar, wenn sie als Aussiedler ein neues Leben beginnen.

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                      Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
                      Quark hat ein Shuttle besessen Kassidy, hat ein ganzes Schiff, dem Maquis fällt es nicht sllzu schwer ne ganze Flotte von Raidern zu unterhalten, wir haben bei ST ständig Beispiele für privaten Warpflug.
                      Das sind alles keine Beispiele aus der Föderation. Die Ferengie handeln offensichtlich mit allen und der Maquis scheint seine Schiffe und Rohstoffe natürlich auf illegalen Wegen zu beschaffen.
                      Bleibt "Kassidy". Meinst du die Vulkanierin?

                      Zitat von Tibo
                      Picard und Riker haben mal auf nem privaten Schiff gelebt.
                      Aus ENT wissen wir, dass es Familien gibt, die traditionell mit ihren Frachtern von Planet zu Planet fliegen.
                      Es scheint nicht unplausibel, dass sowas zu Zeiten von Picard auch noch möglich ist.

                      Wo wurde das eigentlich gesagt?

                      Zitat von Tibo
                      Der Delta Flyer wird in zwei Wochen im Frachtraum der Voyager zusammengeschraubt an der Spiegeluniversumsdefiant baut man maximal ein Jahr selbst wenn man keine ausgebildeten Ingenieure und noch nicht mal ne Werft dafür aber massig Versorgunsgproblem und kaum Zugang zu Rohstoffen hat.
                      Die Voyger ist ein Sternenflottenschiff und als solches natürlich reichlich ausgerüstet, mit Reserven und Notanalagen für unvorhergesehene Situationen. Und in VOY gibt es das bekannte Problem mit den unbegrenzten Shuttle-Vorrat.
                      Über das Spiegel-Universum wissen wir zu wenig.

                      Zitat von Tibo
                      Ein Warpschiff ist seit TNG recht leicht zu bauen (Sisko baut mal eins aus Holz mit einfachsten Werkzeugen in ein paar Tagen), zu bekommen und zu warten. Also wird es sie auch zu hauf in privater Hand geben.
                      Wann baut Sisko ein warpfähiges Raumschiff? Er hat ein Schiff mit Solarsegel gebaut, dass durch einen astronomischen Zufall (Tachyonenstürme in bajorranischen System) konnte dieses Warp erreichen, das ist richtig. Aber alle Beteiligten, einschließlich er selbst, waren über diesen Umstand überrascht.
                      Es scheint mit dieser Reisemethode weder möglich zu sein, ein beliebiges Ziel anzufliegen noch kann man sie an jeden beliebigen Ort einsetzen.

                      Was TNG angeht: So eine Inflation an Warpschiffen scheint es dort eigentlich gar nicht gegeben zu haben. Zumindest nicht in Vergleich zu den anderen Serien.

                      Zitat von Enas Yorl Beitrag anzeigen
                      Es gibt klare Hinweise dafür, das die Sternenflotte nicht das Hauptaufkommen an interstellaren zivilen Personen und Frachtverkehr innerhalb der Föderation befördert.
                      Bei den Fachtern hast du recht, wie ENT ja gezeigt hat. Ja, einen Teil der Raumfahrt-Infastruktur erledigen in der FÖD private Gruppen oder jedenfalls Nicht-Sternenflotten-Institutionen.
                      Wie man an ENT sieht, sind diese Leute aber schon längere Zeit im All unterwegs und haben was das Reisen im All angeht wohl oft schon eine Familientradition.
                      Das bedeutet aber nicht, dass die Föderation jeden ihrer Bürger auf Wunsch sofort ein Warpschiff zu Verfügung stellt. Die meisten Leuten, die in ST ein eigenes Raumschiff haben und herumreisen (also nicht einfach irgendwohin reisen um eine Kolonie zu gründen oder ähnliches) sind meistens Abenteurer, Händler oder Forscher, fast nie Bildungsreisende, Pilger oder Touristen.
                      "Unterdrücke nie mit Gewalt Überzeugungen, die du für verderblich hälst, sonst unterdrücken diese Überzeugungen dich. " - B. Russell, 10 Gebote eines Liberalen.

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                        Zitat von irony Beitrag anzeigen
                        Warum sollte nicht auch mal ein Passagierschiff mit Hunderten Passagieren in Not geraten, wenn es so etwas gibt? So etwas kommt vor, aber sehr selten, z.B. in GEN gibt es die zwei Schiffe der El Aurianer, klassifiziert als Transport ship
                        Könnte man, gerade TNG hätte es nicht geschadet, wenn man etwas mehr gezeigt hätte wie die Föderation so funktioniert. Das hätte mehr Abwechslung in die Handlung gebracht. Ehrlich gesagt habe ich den Eindruck, das Roddenberry hier mit Absicht ziemlich vage geblieben ist.

                        Zitat von irony Beitrag anzeigen
                        Die meisten dieser Transporter werden wohl Kolonisten zu ihren Kolonien bringen, oder Nachschub und Nachzügler. Ich stelle es mir so vor, dass die meisten Menschen nur ein Mal in ihrem Leben ein Raumschiff betreten, und zwar, wenn sie als Aussiedler ein neues Leben beginnen.
                        Dann hocken die meisten Föderationsbürger nur zu Hause herum, anstatt zu reisen? Das wären dann aber ziemliche Langweiler. Da liefert DS9 ein ganz anderes Bild, von den Möglichkeiten die jemand in in einer interstellaren Zivilisation hat. Und DS9 ist eine kleine Station beim armen Bajor, arme Föderationsbürger.

                        Zitat von DragoMuseveni Beitrag anzeigen
                        Das bedeutet aber nicht, dass die Föderation jeden ihrer Bürger auf Wunsch sofort ein Warpschiff zu Verfügung stellt. Die meisten Leuten, die in ST ein eigenes Raumschiff haben und herumreisen (also nicht einfach irgendwohin reisen um eine Kolonie zu gründen oder ähnliches) sind meistens Abenteurer, Händler oder Forscher, fast nie Bildungsreisende, Pilger oder Touristen.
                        Das habe ich auch nirgendwo behauptet, ich habe von einer zivilen Verkehrsinfrastruktur geschrieben.
                        Well, there's always the possibility that a trash can spontaneously formed around the letter, but Occam's Razor would suggest that someone threw it out.
                        Dr. Sheldon Lee Cooper

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                          Das ist nicht ganz richtig. Das in der Sternenflotte kein Geld (mehr) gibt ist sehr verständlich, ein Matrose der Bundeswehr zahlt für das Essen in der Kantine oder für seine Uniform ja auch nichts. Vergleicht man Startrek Voyager, wo Tom Paris Glückspiel mit den Replikatorrationen betreibt ( sehr vergleicht bar mit den Lebensmittelmarken der Kriegswirtschaft) und dann Spiele wie Star Trek Online (Credits) so stellt man erheblich Unterschiede in der Auslegung fest.
                          Klar kann es eine Geldlose Wirtschaft geben -es wäre aber nur sehr schwer von der heutigen auf eine solche die Gesellschaft umzustellen.

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                            Ich habe den thread nicht ganz gelesen, immerhin ziemlich lange aber bin ich eigentlich der einzige der sich fragt: wieso gehn die dann alle zur Sternenflotte? Wieso gründet niemand seine eigene Flotte, repliziert sich ein paar teile baut sich schritt für schritt langsam das zeugs auf, schule kostet ja auch nux also ingenieursausbildung kein problem und man muss sich vor Augen führen, dass die Fed genau die gleichen voraussetzungen haben, habe ja auch kein geld und sich so eine flitte aufgebau, also wieso schwirren auf der erde keine privaten flotten rum? Wieso rennen alle zur ST und befolgen brav befehle?
                            »If you can dream it, you can do it.« - Walt Disney
                            »There is no doubt that creativity is the most important human resource of all. Without creativity, there would be no progress, and we would be forever repeating the same patterns.« - Edward de Bono

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                              Zitat von SciFi-Fuchs Beitrag anzeigen
                              Ich habe den thread nicht ganz gelesen, immerhin ziemlich lange aber bin ich eigentlich der einzige der sich fragt: wieso gehn die dann alle zur Sternenflotte? Wieso gründet niemand seine eigene Flotte, repliziert sich ein paar teile baut sich schritt für schritt langsam das zeugs auf, schule kostet ja auch nux also ingenieursausbildung kein problem und man muss sich vor Augen führen, dass die Fed genau die gleichen voraussetzungen haben, habe ja auch kein geld und sich so eine flitte aufgebau, also wieso schwirren auf der erde keine privaten flotten rum? Wieso rennen alle zur ST und befolgen brav befehle?
                              Vielleicht ist die Antwort ganz einfach: Es ist gesetzlich verboten. So eine Privatflotte könnte sich in unangemessener Art und Weise verhalten und damit bei anderen Mächten im Alpha-Quadranten für Unmut sorgen, im Extremfall die Föderation sogar in einen Krieg stürtzen. Das will man natürlich verhindern.

                              Abgesehen davon gibt es noch eine viel einfachere Möglichkeit. Die Frachtschiffe und Begegnungen mit Menschen, die nicht aus der Sternenflotte sind, könnten darauf hinweisen, dass es tatsächlich sowas wie eine "zivile", private Raumfahrt auch in ST gibt.
                              "Unterdrücke nie mit Gewalt Überzeugungen, die du für verderblich hälst, sonst unterdrücken diese Überzeugungen dich. " - B. Russell, 10 Gebote eines Liberalen.

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                                Zitat von DragoMuseveni Beitrag anzeigen
                                Vielleicht ist die Antwort ganz einfach: Es ist gesetzlich verboten. So eine Privatflotte könnte sich in unangemessener Art und Weise verhalten und damit bei anderen Mächten im Alpha-Quadranten für Unmut sorgen, im Extremfall die Föderation sogar in einen Krieg stürtzen. Das will man natürlich verhindern.
                                Abgesehen davon gibt es noch eine viel einfachere Möglichkeit. Die Frachtschiffe und Begegnungen mit Menschen, die nicht aus der Sternenflotte sind, könnten darauf hinweisen, dass es tatsächlich sowas wie eine "zivile", private Raumfahrt auch in ST gibt.
                                Private Schiffe sind sicherlich nicht komplett verboten. Da könnte man jetzt Quarks Shuttle als Beispiel nennen oder die Tatsache, daß es immer wieder Begegnungen mit anderen Schiffen von anderen Förderationsplaneten gibt, die von Privatpersonen gesteuert werden. Warum sollte es dann ausgerechnet Erdbewohnern verwehrt sein, eigenständig durchs All zu fliegen?

                                Ach das Argument mit der potentiellen Gefährdung der Beziehungen zu anderen Völkern erschließt sich mir nicht. Was sollen Einzelpersonen oder eine kleine Gruppe schon ausrichten können? (Vor 40 Jahren in Westdeutschland waren ja auch keine Privatautos verboten, obwohl Leute damit in die DDR fuhren )

                                Erst wenn größere Gruppen plötzlich auf einem Planeten siedeln wollten, der zu einem anderen System gehört, kann es diplomatische Verwicklungen geben - was ja auch passiert ist. Wenn überhaupt, dann kann ich mir vorstellen, daß es keine größeren Schiffe außerhalb der Stenenflotte gibt; aber auch das würde ich nicht beschwören. Irgendwer muss ja Handel treiben.
                                .

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