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    Zitat von Enas Yorl Beitrag anzeigen
    Nicht nur alle niederen Arbeiten, sondern auch die meisten Qualifizierten. Würde man die Technologie von ST realistisch einsetzen, wäre ein Großteil der Besatzung der Enterprise überflüssig.
    Was hauptsächlich fehlt, sind mobile Holoemitter. Kann ein KI-gesteuertes Schiff einfach ein Dutzend mobiler Holoemitter auf einen Planeten, eine Raumstation usw. beamen, erübrigt sich auch ein Außenteam. Solange das nicht möglich ist, wird die Crew noch für Außenteams gebraucht. Das war auch bei Computer M5 in TOS so. Und wenn eine Crew sowieso mitgeschleppt werden muss, ist es auch folgerichtig ihre Fähigkeiten in den Bereichen Technik an Bord eines Schiffes quasi zu "üben". Ingenieure, die immer nur auf ihren Einsatz im Außenteam warten, verlieren relativ schnell viele Fertigkeiten.

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      Würde es gelingen den mobilen Emiter des Holodocs zu kopieren und zudem mit Schutzmaßmahmen zu verbessern, dann bräuchte die Föderations wohl gar keine Aussenteams, Crewmitglieder auf Schiffen oder Arbeiter mehr.

      Ausser es gelingt, über Interfaces Menschen mit Holoprojektionen zu verbinden, die diese dann sicher vom Schiff aus steuern, quasi als Surrogates.

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        Zitat von Marschall Q Beitrag anzeigen
        Würde es gelingen den mobilen Emiter des Holodocs zu kopieren und zudem mit Schutzmaßmahmen zu verbessern, dann bräuchte die Föderations wohl gar keine Aussenteams, Crewmitglieder auf Schiffen oder Arbeiter mehr.
        In der Realität gibt es ja Firmen, die Roboter produzieren. In Star Trek hört man relativ wenig bis gar nichts von High-Tech-Konzernen, die irgendwelche Technologien vermarkten, z.B. auch nicht die Holotechnik. Aber auch bei den Ferengi sieht und hört man davon wenig. Das sind fast immer nur Einzelpersonen, die als Händler auftreten und fertige Produkte verkaufen, von denen man nicht weiß, wo sie herkommen. Eine Fabrik hat man in Star Trek selten oder nie gesehen. Höchstens mal in der einen VOY-Folge mit der Zeitreise auf die Erde.

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          Zitat von 3of5 Beitrag anzeigen
          Das ist heute aber auch schon so. Würden über Nacht alle technischen Geräte verschwinden, dann würde die Menschheit ins Chaos stürzen.

          Nur noch 2 % der Deutschen arbeiten heute in der Landwirtschaft. Der reine Wahnsinn, wenn man es mit den Verhältnissen im 18. Jahrhundert vergleicht.
          Das hat aber auch etwas mit wirtschaftlichen Zwängen zu tun. Die Landwirtschaft wirft nicht genug ab, um damit die Arbeit bezahlbar zu machen. Die Spezialisierung unserer Zeit liegt doch hauptsächlich darin begründet, dass Arbeit ganz allgemein unterbezahlt ist. Nur wer sich eine Nische sucht, in der er etwas machen kann, was viele brauchen aber nur wenige können, kommt ein vertretbarer Lebensstandard dabei heraus. Würden beispielsweise 20% der Bevölkerung in der Landwirtschaft arbeiten, wäre die Gesellschaft verarmt oder Lebensmittel unbezahlbar.

          In Star Trek ist es insofern anders, als dass dort der Lebensstandard nicht mehr von Arbeit alleine abhängt. Die Grundversorgung ist kostenlos und durch die technische Revolution abgedeckt. Es wird nur noch gearbeitet, um die Gesellschaft und das Leben zu verbessern und um überhaupt einen Sinn im Leben zu haben.

          So gesehen ist die Star Trek-Gesellschaft und -Wirtschaft gar nicht so weit von unseren entfernt. Es wäre wohl die logische kausale Folge, wenn jemand ein bedingungsloses Grundeinkommen einführen würde.

          Gäbe es heute ein bedingingsloses Grundeinkommen und Arbeit würde nicht mehr zur Sicherung des Überlebens sondern nur noch zur Verbesserung des Lebensstandards dienen, hätten wir eine sehr sehr ähnliche Gesellschaftsform. Geld würde dann an ideologischen Wert verlieren, weil die Grundversorgung ja von der Gesellschaft gestellt wird. Geld wäre dann ein Luxus-Objekt, um sich über die Grundversorgung hinaus das Leben zu verbessern.
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          Even logic must give way to physics. / Sogar die Logik muss sich der Physik beugen. -- Captain Spock, 2293

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            Zitat von McWire Beitrag anzeigen
            So gesehen ist die Star Trek-Gesellschaft und -Wirtschaft gar nicht so weit von unseren entfernt. Es wäre wohl die logische kausale Folge, wenn jemand ein bedingungsloses Grundeinkommen einführen würde.
            Ganz so easy ist es nun nicht. Wirtschaftsprozesse kann man nicht nur auf den Lebensunterhalt des Individuums reduzieren. In der Föderation scheint es zwar kein Geld mehr zu geben, individuelles Eigentum aber schon noch. Wie läuft da der Transfer von Gütern ab, die sich im Privatbesitz befinden? Selbst in einer Überflussgesellschaft sind nicht alle Ressourcen unbegrenzt, Grundstücke auf einem Planeten, kann man auch in ST nicht replizieren. Was macht jetzt ein Bürger der Föderation der ein Grundstück erwerben will, das sich im Privatbesitz befindet? Tauschhandel? Das könnte sich recht schwierig gestalten.
            Oder die Frage wie ohne Geld Ressourcen effizient verteilt werden, beantwortet ST auch nicht. Selbst in der Föderation wird es ein System geben müssen, wie man die Verschwendung von Ressourcen und Produktionskapazität vermeidet.
            Well, there's always the possibility that a trash can spontaneously formed around the letter, but Occam's Razor would suggest that someone threw it out.
            Dr. Sheldon Lee Cooper

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              Zitat von Enas Yorl Beitrag anzeigen
              Oder die Frage wie ohne Geld Ressourcen effizient verteilt werden, beantwortet ST auch nicht. Selbst in der Föderation wird es ein System geben müssen, wie man die Verschwendung von Ressourcen und Produktionskapazität vermeidet.
              Wenn man wirklich ohne Geld arbeitet, dann bleibt eigentlich nur die physikalische Energie als Äquivalent einer Währungseinheit. Für die Energiezuteilung muss es Regeln geben, und auch Gesetze gegen Energieverschwendung. Mit Energieeinheiten kann man gut rechnen, und Energie ist überall im Universum auch dieselbe. D.h. es wäre eine einheitliche Währung. Eine Konsequenz wäre, je mehr Energie pro Kopf zur Verfügung steht, um so weniger sind herkömmliche Güter und Dienstleistungen wert.

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                Was ich mir da zurechtinterpretiert hatte (und ehrlich, keine Ahnung an welchen Stellen sich das mit Canon-Details beißt) sah so aus, dass es drei Arten von Gütern gibt.
                Erstmal alles, was ein Replikator herstellen oder einfach kopiert werden kann und damit quasi im Überfluss vorhanden ist. Darauf hat jeder Föderationsbürger gratis und (in der Theorie) unbegrenzt Anspruch. Beispiele wären Kleidung, Nahrung, Bildungsmaterialien, etc. pp.
                Dann alles, was zwar nicht unbegrenzt vorhanden ist, aber zu den Grundbedürfnissen gehört - ein Dach über dem Kopf, ein Platz für die Kinder in Schulen, und so weiter. Das wird zentral, vermutlich staatlich vergeben (vermutlich mit einer Art Warteliste, falls der Bedarf das Angebot übersteigt).
                Und Nummer drei sind Luxusgüter, die einem nicht gestellt werden und für die man mit einer föderationseigenen Währung bezahlen muss. Ja, ich ignoriere dabei strenggenommen die "Es gibt kein Geld"-Aussagen, aber wie schon angemerkt wurde, irgendeine Art Zahlungsverkehr MUSS es rein logisch geben, selbst wenn das nur eine Art von "Marken" oder "Punkten" in einem Computersystem sind.

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                  Die Föd hat eine Währung (Föderationscredits, s. TNG: "Der Barzahn-Handel").
                  Darüber hinaus ist eine Währung auch deshalb unerlässlich, weil die Föderation wohl mehr betreibt als pure isolierte Binnenmarktwirtschaft; Außenhandel mit den Klingonen, Ferengi, Cardassianern und allen anderen Staaten um sie herum ist ohne harte Währung unmöglich, egal, wie sehr einzelne Autoren gerne das Kommunistische Utopia in die Föd herbeiquasseln wollen.

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                    Zitat von Seether Beitrag anzeigen
                    Die Föd hat eine Währung (Föderationscredits, s. TNG: "Der Barzahn-Handel").
                    Darüber hinaus ist eine Währung auch deshalb unerlässlich, weil die Föderation wohl mehr betreibt als pure isolierte Binnenmarktwirtschaft; Außenhandel mit den Klingonen, Ferengi, Cardassianern und allen anderen Staaten um sie herum ist ohne harte Währung unmöglich, egal, wie sehr einzelne Autoren gerne das Kommunistische Utopia in die Föd herbeiquasseln wollen.
                    Föderationscredits müssen keine Währung sein dass können auch Wertpapiere die die Föderations zertifiert sein.

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                      "Credits" sindin 99% aller Zukunftsentwürfe, in denen sie auftauchen, genau das: Die Beschreibung des nur noch virtuell existierenden Geldes aka Zahlungsmittels.
                      Da hier in keiner Weise ersichtlich ist, dass sich die Barzhan-Knalltüten mit irgendwelchen Anleihen, Derivaten oder sonstigem Kram abspeisen lassen würden, für die im Übrigen auch nicht der Begriff "Kredite" üblich ist, muss da schon zur Negierung kommen. Wenn du Haarspalterei betreiben möchtest, ist das meiner Meinung nach wirklich der falsche Anlass.

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                        Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
                        Föderationscredits müssen keine Währung sein dass können auch Wertpapiere die die Föderations zertifiert sein.
                        Föderations-Geldscheine und Münzen hat man in den TV-Folgen nie gesehen, auch keine Kreditkarten, aber ich kann mir auch nicht vorstellen, dass Bashir und O'Brien im Quarks alles frei bekommen. Wenn es so wäre, würde Quark sich dauernd darüber beklagen. Man könnte höchstens annehmen, dass die bajoranische Regierung für alles aufkommt, weil sie entsprechende Verträge mit der Föderation geschlossen hat.

                        Der Außenhandel könnte über Warentausch abgewickelt werden, wobei die Föderation als Ganzes außer wenigen Rohstoffen wie Dilithium ja eigentlich nichts benötigt. Auf den Kolonien am Rand der Föderation kann das anders aussehen. Was aber sehr unwahrscheinlich ist, ist, dass es in der Föderation, speziell auf der Erde noch eine Börse und Investment-Banken gibt, die mit Aktien und Derivaten handeln.

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                          Es gibt ja bereits heute Staaten, die keine eigene Währung ausgeben, sondern den € als gesetzliches Zahlungsmittel haben, ohne zu der €-Zone anzugehören.
                          In der Tribbles-Episode wurde übrigens mit Föderations-Dukaten gehandelt und goldgepresstes Latinum ist, da nicht replizierbar, eine Art galaktischer Währung.
                          Slawa Ukrajini!

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                            Zitat von Thomas W. Riker Beitrag anzeigen
                            In der Tribbles-Episode wurde übrigens mit Föderations-Dukaten gehandelt und goldgepresstes Latinum ist, da nicht replizierbar, eine Art galaktischer Währung.
                            Wer wird eigentlich daran gehindert, mit einem Föderations-Replikator alles Mögliche zu produzieren, die Waren in ein Transportschiff zu packen wie es Kassidy Yates in DS9 besaß, und diese Waren jenseits der Föderationsgrenze zu verhökern und dabei goldgepresstes Latinum, was offenbar eine harte Währung ist, in rauhen Mengen einzukassieren?

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                              Zitat von irony Beitrag anzeigen
                              Föderations-Geldscheine und Münzen hat man in den TV-Folgen nie gesehen, auch keine Kreditkarten, aber ich kann mir auch nicht vorstellen, dass Bashir und O'Brien im Quarks alles frei bekommen. Wenn es so wäre, würde Quark sich dauernd darüber beklagen. Man könnte höchstens annehmen, dass die bajoranische Regierung für alles aufkommt, weil sie entsprechende Verträge mit der Föderation geschlossen hat.
                              In einer Folge hat Riker sogar mal behauptet, er habe sich auf dem letzten Aufenthalt (war das sogar eine Föderationsraumstation?) etwas GEKAUFT.

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                                Möglicherweise hinterlässt der Replikator bei jedem rpliziertem Objekt eine Art Molekülmarkierung, die es als repliziert ausweist.
                                So könnte man mit einem Scanner nachweisen ob es repliziert wurde, möglicherweise sogar von welchem Replikator.

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