Dürfte es die Borg geben ?

[Locksley]

Original geschrieben von Calex
Also laut Guinan gibt es die Borg schon seit Tausenden (!!) von Jahren. Hat sie in der Folge mit Q und dem Erstkontakt gesagt.

Hm, da sieht man mal wieder, was man alles vergisst... Mehrere tausend Jahre - so gesehen sind sie ja nicht soo grossartig weit fortgeschritten.
Immerhin entwickeln sich die Borg ja nicht nur durch Assimilation, sondern auch durch eigene Forschung weiter. Bei der Assimilation sind sie durch den Entwicklungsstand der anderen Rassen beschraenkt (die Entwicklung duerfte ja fuer die meisten Rassen erstaunlich synchron laufen), bei der Forschung nur durch ihre eigenen Faehigkeiten - und die sollten ja sehr gross sein.

[8of5]

Original geschrieben von Locksley
Hm, da sieht man mal wieder, was man alles vergisst... Mehrere tausend Jahre - so gesehen sind sie ja nicht soo grossartig weit fortgeschritten.
Immerhin entwickeln sich die Borg ja nicht nur durch Assimilation, sondern auch durch eigene Forschung weiter. Bei der Assimilation sind sie durch den Entwicklungsstand der anderen Rassen beschraenkt (die Entwicklung duerfte ja fuer die meisten Rassen erstaunlich synchron laufen), bei der Forschung nur durch ihre eigenen Faehigkeiten - und die sollten ja sehr gross sein.

Öhm... Wie kann man nur die schwedisch klingenden Borg vergessen? Skandal!

Seit wann haben denn die Borg Forscher - schon allein die Vorstellung einer Drohne im weißen Kittel mit Brille und Teilchenbeschleuniger wecken in mir ein freudiges Gefühl. Aber ehrlich gesagt, hast du sogar ein wenig recht. Die Borg haben eine sehr fortschrittliche Technobabble-Technologie welche mit assimilierten (PC: Feindliche Übernahme) Technoligen fremder Rassen kombiniert wurden. Wie schon gesagt? Wer kombiniert das Ganze und entwickelt das Zeugs? Das Borg-Ingenieur-Corps (assimilierte Sternenflotten-Ingenieure)!

Und das wär auch schon die Lösung: Die Borg assimilieren ja nicht nur Technologie sondern auch die Biologie und nutzen diese. Ein Ingenieur ist ja nicht zum kämpfen da!

[Locksley]

Original geschrieben von 8of5
Seit wann haben denn die Borg Forscher - schon allein die Vorstellung einer Drohne im weißen Kittel mit Brille und Teilchenbeschleuniger wecken in mir ein freudiges Gefühl.

Nun, in der VOY-Epsiode "Omega-Direktive" wird das doch erwaehnt, dass die Borg an der Herstellugn des Omega-Molekuels arbeiten und somit forschen. Ich nehme mal an, dass sie auch zur Selbstverbesserung forschen, das hielte ich fuer effizient, 8of5

[8of5]

*borg-mode on*
Effizienz ist irrelevant :borg: das Ergebnis zählt
*borg-mode off*

Naja, aber grundsätzlich aber dennoch wiederwillig muss ich dir zustimmen.

Es gibt viele Beispiele dafür: Nanosonden, Waffen, Schiffe!

Aber warum haben dann die Borg bei Spezies 8472 nicht selbst Hand angelegt und eine Waffe gegen die Invasoren entwickelt?
Zu dumm sind die Borg jedenfalls nicht, warum musste die Voyager und die Kaffeesüchtige (nach-)helfen?

[Jaro]

Weil die Voyagercrew individuell denken kann und auch mal improvisierewn kann.
Das haben die Borg doch gesagt in der Folge

[8of5]

*borg-mode on*
Individualität ist irrelevant
Improvisieren ist irrelevant
*borg-mode off*

Die Borg können zwar Schiffe bauen welche eine ganze Flotte niedermachen und haben Milliarden an Drohen sowie Tausende von Schiffe und können keine ihre Waffen nicht modifzieren?
Irgendwas kommt mir das seltsam vor!

[Jaro]

Ich stimme dir zu, die Borg wirken auf mich auch etwas seltsam. ^^

[Hugh]

Original geschrieben von 8of5
Die Borg können zwar Schiffe bauen welche eine ganze Flotte niedermachen und haben Milliarden an Drohen sowie Tausende von Schiffe und können keine ihre Waffen nicht modifzieren?
Irgendwas kommt mir das seltsam vor!

Natürlich können sie ihre Waffen modifizieren. Das haben sie ja auch nach "Skorpion", als sie die neue Waffentechnologie bekommen hatten.
Sie sind nur nicht auf die Idee gekommen, die Borgnanosonden auf eine bestimmte Art und Weiße zu bearbeiten. Für sowas fehlt ihnen das nötige "individuelle" denken.
Und warscheinlich hätten sie es auch noch alleine geschafft. Sie hätten nur länger gebraucht und genau das war es, was sie nicht hatten. Zeit.

Hugh

[MMK]

Hat Q nicht mal gesagt: "Soetwas gibt es seit Millionen von Jahren" ??!

[8of5]

Original geschrieben von Hugh
Natürlich können sie ihre Waffen modifizieren. Das haben sie ja auch nach "Skorpion", als sie die neue Waffentechnologie bekommen hatten.
Sie sind nur nicht auf die Idee gekommen, die Borgnanosonden auf eine bestimmte Art und Weiße zu bearbeiten. Für sowas fehlt ihnen das nötige "individuelle" denken.
Und warscheinlich hätten sie es auch noch alleine geschafft. Sie hätten nur länger gebraucht und genau das war es, was sie nicht hatten. Zeit.

Hugh

Wie lange hat dann deiner Meinung nach die Entwicklung eines Borg-Kubus gedauert vom taktischen Kubus ganz zu schweigen wenn schon die einfache Modifikation von Nano-Sonden in einer Pleite ändert. Dann würde ich die Entwicklung/ den Bau eines Borg-Raumers als Jahrtausend-Aufgabe einschätzen!

[Sternengucker]

na und?

Borg haben ja Zeit. Es geht ihnen schliesslich nicht um persönliche Motive sondern um das Wohl/Fortbestehen der ganzen Rasse. Da spielt es keine Rolle, ob ein Ziel wie "entwickele ein mächtigeres Kriegsschiff" jetzt zehn Jahre dauert oder zehntausend. Es zählt nur, dass am Ende alle Borg dieses mächtige Schiff nutzen können und nicht, dass es noch zu Lebzeiten von fourhundredninetynine of twelfemillion geschieht


Die verlässlichste Zeit stammt im Übrigen aus der Folge mit den Subraumkorridoren der Vaadwaur ("Teeth of Dragon" / "Zähne des Drachen" IIRC), wo eindeutig gesagt wird, dass die Borg vor 900 Jahren eine vollkommen unbedeutende Rasse waren. Sprich: es gab sie schon und man wusste von ihnen, aber um sie herum gab es viel mächtigere Völker, welche die Borg klein halten konnten. Die grosse Ausbreitungswelle dürfte erst mit der allmählichen "Balkanisierung" des Deltaquadranten gekommen sein, also dem Verschwinden der großen Rassen wie zB Vaadwaur oder wohl auch Voth bzw diese Herren der Kazon und dem Entstehen/Aufstieg vieler kleiner/mittlerer Rassen, die leichter zu assimilieren/überwinden waren.
Wenn das erst vor 150 Jahren wirklich extrem geschehen ist, erklärt das die "geringe" Zahl an assimilierten Rassen bevor zB die Ferengi weit genug vorgedrungen waren, um assimiliert zu werden.




Achja: zum Thema "die Borg haben das Omega-Molekül erforscht" wurde ind er Folge "Die Omega-Direktive" IMO eher gesagt, dass sie solange Rassen assimiliert haben, bis sie das entsprechende Wissen beisammen hatten. Kreative Denkweise passt nicht gut zu einem Ameisen-Ein-Gedanken-Staat Selbst mit einer Königin in der Mitte die individuell wie zehn Leute ist

[Nicolas Hazen]

Original geschrieben von Sternengucker

Die verlässlichste Zeit stammt im Übrigen aus der Folge mit den Subraumkorridoren der Vaadwaur ("Teeth of Dragon" / "Zähne des Drachen" IIRC), wo eindeutig gesagt wird, dass die Borg vor 900 Jahren eine vollkommen unbedeutende Rasse waren. Sprich: es gab sie schon und man wusste von ihnen, aber um sie herum gab es viel mächtigere Völker, welche die Borg klein halten konnten. Die grosse Ausbreitungswelle dürfte erst mit der allmählichen "Balkanisierung" des Deltaquadranten gekommen sein...

Eine andere Erklärung als besagte "Balkanisierung" des DQ könnte auch eine gewisse "Schlüsselassimilation" gewesen sein. E
Eventuell erwarben die Borg eine bestimmte Technologie, die ihnen bis dato noch fehlte , um wirklich effiziente Schiffe etc. zu konstruieren.

[LuckyGuy]

Vielleicht ist es den Borg aus ST VIII ja doch gelungen, eine Nachricht an ihre Brüder im 21. Jahrhundert abzusenden - zusammen mit ein paar Hinweisen auf Zukunftstechnologie... und mit diesem neuen Wissen begann dann die Expansion der Borg.

[8of5]

Original geschrieben von Sternengucker
na und?

Borg haben ja Zeit. Es geht ihnen schliesslich nicht um persönliche Motive sondern um das Wohl/Fortbestehen der ganzen Rasse. Da spielt es keine Rolle, ob ein Ziel wie "entwickele ein mächtigeres Kriegsschiff" jetzt zehn Jahre dauert oder zehntausend. Es zählt nur, dass am Ende alle Borg dieses mächtige Schiff nutzen können und nicht, dass es noch zu Lebzeiten von fourhundredninetynine of twelfemillion geschieht

Achja: zum Thema "die Borg haben das Omega-Molekül erforscht" wurde ind er Folge "Die Omega-Direktive" IMO eher gesagt, dass sie solange Rassen assimiliert haben, bis sie das entsprechende Wissen beisammen hatten. Kreative Denkweise passt nicht gut zu einem Ameisen-Ein-Gedanken-Staat Selbst mit einer Königin in der Mitte die individuell wie zehn Leute ist

denkst du!

Ob die Borg Zeit haben oder nicht spielt keine Rolle? Denkst du! Auch die dummen Völker machen Fortschritte und mittlerweile hat die Föderation in ein paar Jahrzehnten gelernt die Borg besser zu besiegen als zu Wolf 359 Zeiten!

*meep* Aber die Kammer in der Omega von Seven stabilisiert wurde ist von den Borg entwickelt worden (Subharmonikkammer) und as hat Seven gesagt.

(Warum nimmst du mir immer meine Gegenargumentationen mit der Borg-Queen weg. Verdammt noch eins)

Aber wie kann man dan Schiffe entwickeln, bauen ohne die (komplexen) Fähigkeiten von Individuen?

[Subraumfieber]

Nun, auch hier muß man in Betracht ziehen, daß man wohl einfach eine nette Story gesucht hat, und eine solche liefert eine "Voyager-Borg-Allianz" allemal.

Sicher ist es nicht gerade einleuchtend, daß 150 Leute auf der Voyager, die nicht einmal ihr Holodeck unter Kontrolle haben (), effizienter arbeiten können, als das gesamte Kollektiv.
Fähigkeit des individuellen Schaffens hin oder her...

Es passt auch nicht in das Raster und zu den Fähigkeiten, die dem Kollektiv ansonsten zugedacht werden.
Aber in Anbetracht einer wirklich guten Story... who cares?

Zu der Problematik "how to build a cube":

Wie gesagt - Man sollte nun nicht von dieser Voyagergeschichte auf das Borg-Potential allgemein schließen.
In der Regel ist es zwar so, daß eine Drohne keine individuellen Handlungsimpulse entwickeln kann, wohl aber spezifische Tätigkeiten vollführen kann, selbst wenn sie keine Ahnung von dem hat, was sie gerade überhaupt macht.
Die Drohne wird ja über das Kollektiv zu dem motiviert, was sie macht, und muß keinerlei Initiative ergreifen.

Nehmen wir mal an, daß 30.000.000 Drohnen zum Bau eines Cubus abgestellt werden... Auch wenn keine dieser Drohnen ein eigenes (Selbst-)Bewusstsein hat, so können sie vom Kollektiv dennoch für spezifische Tätigkeiten abgestellt werden.
Vergleichbar ist es mit Gliedmassen des menschlichen Körpers.
Die Finger umgreifen ebenfalls nicht eigenmotiviert ein Glas und die Füsse beschliessen nicht zu laufen, da sie dem "Kollektiv einer Persönlichkeit" unterworfen sind. Dennoch können sie ihre Aufgaben verrichten.
Das Kollektiv ist ja eben eine solche "Körperschaft", und jede einzelne Drohne entspricht einem Glied. Die Drohne selbst muß nicht wissen, wie etwas funktioniert, sondern bekommt nötige Fertigkeiten über das Kollektiv infiltriert.

Von daher dauert der Bau eines Cubus bestimmt nicht mehrere hundert Jahre. Ich vermute eher das Gegenteil - wenige Tage oder Stunden...