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Charaktere der verschiedenen Rassen

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    #16
    Das konzept der verschieden "Rassencharaktereigenschaften" ist übrigens nicht neu und auch keine ST-Erfindung.

    In vielen Fantasy-Welten findet man das auch. Zwergen, Elfen, Orks, Goblins usw. habe in der Regel auch so "stereotypische" Eigenschaften. Diese variieren zwar von Welt zu Welt, aber sie sind innerhalb der jeweiligen Welt im Großen und Ganzen stereotyp.
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      #17
      Da wir nun mal menschen sind, können wir nun mal nur Eigenschaften, die wir kennen und selbst auch besitzen auf die Filme übertragen. Kann ja gut sein, das es Charaktereigenschaften gibt, von denen wir Menschen noch garnichts wissen, weil wir gans einfach noch nicht so weit entwickelt sind.
      Sektion 31 besitzt in der Realität kein Hauptquartier oder ähnliche Einrichtungen, sondern existiert nur in den Köpfen der Mitglieder.

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        #18
        Original geschrieben von LuckyGuy
        Das konzept der verschieden "Rassencharaktereigenschaften" ist übrigens nicht neu und auch keine ST-Erfindung.
        Stimmt, ich würde soagr soweit gehen und es als allgemeine Charakterisktik von Fantasy und SF zu bezeichnen.
        Manche betonen es eben stäreker und manche schwächer, ST gehört im SF-Bereich zu den deutlichsten.
        "We're cancelled! Seriously, enjoy the shows while they last. It's a golden era in television, soon to be lost under the drifting sands of reality programs and instant repeats.."
        - Steven DeKnight (Staff-Writer of ANGEL)

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          #19
          @Colonel und TheTech
          Ihr hab schon recht, aber das ist halt das Problem der Menschheit! Wie können wir was Neues erfinden wenn man keine Beispiele hat. Ganz einfach ausgedrückt: Woher weiss man wie Hühnchen schmeckt, wenn man keines probiert hat!
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            #20
            Man könnte es natürlich auch philosophisch sehen, das diese Rassen die verschieden Charakterzüge der Menschheit darstellen sollen: Für jedes Verhaltensmuster eine Rasse.

            Gewisse Grundähnlichkeiten sind normal. Davon lebt ja ST, das Wesen mit eigentlich grundverschiedenen (und oft eben stereotypen) Verhalten interagieren müssen.

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              #21
              Hallo!

              Man muss schon sagen, dass es sich mit den meisten, ein wenig genauer portraitierten Rassen in Star Trek verhält wie mit Licht, dass durch einen Kristall in seine verschiedene Farben gebrochen wird: Die Menschen sind dann wohl das Ausgangslicht...
              Allerdings verblassen die Stereotype sofort, wenn man sich mit einer Rasse wirklich intensiv beschäftigt, da sind dann plötzlich die einzelnen Vertreter des Volkes sehr vielschichtig gezeichnet und man gewinnt den Eindruck, dass der Klischee-Klingone/Bajoraner/Cardassianer nur in größeren Gruppen auftaucht, nie jedoch wenn der Charakter genauer beleuchtet wird.

              MfG,
              Fermat Sim

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                #22
                Sorry, aber diese Charaktertiefe würde ich ST größtenteils absprechen. nicht umsonst kommen deine Beispiele eher aus der DS9-Region, denn da ist es wirklich so.

                Beim Rest (zb TNG) sind auch bei genauerer Betrachtung die Stereotypen vorhanden (dumme Ferengi, kriegerische Klingonen, hinterhältige Romulaner). Dies ist aber nicht wirklich schlecht. Denn Roddenberry strebte keine realistisch perfekte Charakterzeichnung an, sondern bewusste Vorurteiel die richtig sind, um so die heutige Menschheit zu kritisieren und vor den Kopf zu stoßen.
                "We're cancelled! Seriously, enjoy the shows while they last. It's a golden era in television, soon to be lost under the drifting sands of reality programs and instant repeats.."
                - Steven DeKnight (Staff-Writer of ANGEL)

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                  #23
                  Naja, alle Figuren, die für mehrere Folgen die Hauptrolle spielen durften sind ziemlich gut ausgebaut worden.... nur dass es eben in TNG nur wenige dieser wiederkehrenden Charaktere gab... Q, Lwaxana, Sela, Gowron/Duras/Kurn... die weitaus meisten Rassen/Personen waren nur in einer oder zumindest ganz wenigen Folge zu sehen (das gilt ja sogar für das Sternenflottenpersonal, Robin Lefler, Neela Darren usw).

                  In DS9 hat man - weil man ständig am selben Platz "hockte" deutlich mehr wiederkehrende Rollen gehabt (teilweise haben solche Rollen in den späteren Staffeln mehr Screentime als Teile der Stammcrew gehabt ). Dennoch zehrt ein nicht gerade geringer Teil der Besucher von der Vorarbeit von TNG (allen voran Worf und sein Bruder sowie Gowron, aber auch Lwaxana). Und Voyager hat sich zur "Quotenrettung" nicht nur Seven geholt sondern auch das Traumpaar Troi/Barclay

                  Klar kann man bei diesem Verhalten mehr "Tiefe" in die Leute bringen, aber für ne Scifi Serie ist das eben erst seit B5 üblich/möglich, vorher waren Einzelfolgen (oder wenige sich auf einander beziehende Folgen/Minibögen) normal und üblich.
                  »We do sincerely hope you'll all enjoy the show, and please remember people, that no matter who you are, and what you do to live, thrive and survive, there are still some things that make us all the same. You, me, them, everybody!«

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                    #24
                    Ich bezog mich ja auch bei der Charaktertiefe auf die Theorie oben, die die ganzen allgemeinen Rassenvertreter anspricht.

                    Wiederkehrende Charaktere sind schon zu direkt, die wurden auch in TNG gut vielschichtig dargestellt.
                    "We're cancelled! Seriously, enjoy the shows while they last. It's a golden era in television, soon to be lost under the drifting sands of reality programs and instant repeats.."
                    - Steven DeKnight (Staff-Writer of ANGEL)

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                      #25
                      brauche dringend hilfe

                      hallo!
                      ich schreibe meine seminarkursarbeit über...die charaktere der verschiedenen rassen
                      bin froh, dass ich auf das forum hier gestoßen bin!
                      da ich mich nicht wirklich gut auskenne und auch bisher nicht genügend info-material gefunden habe, bin ich jetzt etwas in der zwickmühle.
                      vielleicht kann mir einer von euch helfen, was die charakterbeschreibungen der rassen anbelangt.
                      ihr hattet es ja schonmal über den vergleich mit menschenvölkern. genau sowas bräuchte ich...
                      also, vielleicht will das nochmal jemand für mich vertiefen..?
                      das wär super, super lieb.
                      denn ich weiß langsam nicht mehr, wo ich noch suchen soll.
                      liebe grüße
                      saya

                      ps: falls hier noch irgendwer am leben is +-+
                      .....

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                        #26
                        Nachdem die Menschheit noch keinen Kontakt zu Außerirdischen hatte, woher hätte man sich auch Ideen für Aliens nehmen sollen...???

                        Ich hatte nie das Gefühl, das bestimmte ST-Rassen auf bestimmte Völker der Erde abzielen, sondern das nur Charaktereigenschaften überzogen dargestellt worden sind....
                        Sei es, das man den Zuschauern einen Spiegel vorhalten wollte oder nur aus Mangel an Ideen.... egal....
                        "Diese Prozedur wird nicht empfohlen..."

                        "... wo nie ein Hund zuvor gewesen ist" *Cpt. Archer*

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                          #27
                          Star Trek bedient sich, jedenfalls zu TNG Zeiten, einer uralten Art des Erzählens. Die Föderation stellt das Idealbild der Zukunft dar, zu der zu streben WIR angereizt werden sollen.
                          WIR sind in unseren verschiedenen fehlerhaften Facetten in verschiedenen Spezies repräsentiert. Die Ferengi z.B. als Symbold UNSERER Habgier, usw. In Form einer Parabel wird dann erzählt welche Konsequenzen wir durch unser Verhalten provozieren und wir das schöne Idealbild, repräsentiert in der neuen Menschheit der Zukunft, erst erreichen können, wenn wir uns von unseren negativen Facetten lösen können.

                          Ab DS9 wechselt man dann den Stil des Erzählens, von dieser vielleicht etwas tiefsinnigeren aber nicht mehr modernen Art, hin zu einer realitätswiederspiegelnden Erzählweise, in der man nicht mehr in Symbolen und Bildern erzählt, sondern direkt zeigt, was Tatsache ist. Dabei werden dann automatisch die stereotyp gezeichneten Rassen, da sie ja jetzt nicht mehr Symbole für etwas bestimmtes sind, auch vielschichtiger und menschlicher dargestellt.

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                            #28
                            Ich finds gut, dass speziell bei DS9 mit diesem Charakterklischee der einzelnen Völker aufgeräumt wurde.
                            zB die Klingonen, da sah man zB Gowron, der nur für seine eigenen Ziele arbeitete, nicht für das Wohl des Volkes. In TNG sah man auch schon Duras, der sich ganz und gar unehrenhaft verhielt.
                            Dann die Ferengi, sie machten in den 7 Jahren doch eine große Veränderung, das gipfelt mit Rom als Nagus, der sicher eine neue Ära auf Ferenginar einleiten wird. Dazu sah man noch in der Folge "Der glorreiche Ferengi" auch einen Söldner, dem Lathinum gar nichts bedeutete.
                            Und schließlich noch die Cardassianer, bei TNG noch als ganz und gar böse und hinterhältig dargestellt, bekamen sie in DS9 viel Farbe. Das beste Beispiel ist hier Garak. Aber auch Dukat machte viele Veränderungen durch, man sah oft dass er es eigentlich gut mit Bajor meinte, auch die Wichtigkeit seiner Familie betonte er oft, und als man Ziyal einführte zeigte man, dass er sie mehr liebte als alles andere.
                            Dann noch die Jem'Hadar, man sah 2x dass Truppen desertierten und sich gegen die Vorta stellten, einmal wollte sich eine Gruppe auch von den Gründern lossagen.
                            Und schließlich noch die Vorta, mehrmals sah man dass sie sich gegen den Gründerbefehl stellten, und bei Gefangennahme Selbstmord zu begehen, einmal wollte Weyoun sogar überlaufen.
                            Meine Beiträge sind genderfrei und das ist gut so

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                              #29
                              Jeder Mensch hat die Eigenschaften aller Rassen in sich, je nach individuellem Charakter verschieden stark natürlich. Irgendwie zeigen die ST-Rassen die menschlichen Eigenschaften "extrachiert" (aus dem Charakter asl ganzes herausgepickt) und somit eindeutig erkennbar und stark ausgeprägt. Sie sollen uns also in überzeichneter Form unsere eigenen Mängel vor Augen führen. Auch bei den ST-Charakteren verhält es sich ein bisschen so, auch wenn die natürlich viel komplexer und weniger klischeehaft sind.
                              Das ist meine Meinung und vielleicht totaler Müll.

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                                #30
                                Eigentlich eher nicht.
                                Sehen ja alle vorigen Leutz auch so. (Ich BTW auch ^^)
                                Wobei mir aber irgendwie auch aufgefallen ist, dass jede Spezies ihr eigenes Idealbild gefunden zu haben scheint, und einem dabei der Gedanke kommt, dass die Menschen irgendwann ziemlich ähnlich werden KÖNNTEN.
                                Ich denk mal, es werden sicherlich schon so einige darüber nachgedacht haben, ob die Welt in der Zukunft was Mentalität ihrer Bewohner anbetrifft Cardassia, Vulkan oder einem Borgkubus ähnelt - Oder aber der friedlichen niedlichen putzigen ST-Erde...
                                Die Frage, wieviel Mensch-Facette in den Aliens ist, heisst ja dann automatisch auch, wieviel Alien in den Menschen ist, und ich würd daher sogar noch nichtmal sagen, dass viele Aliens, bei denen Man weiss woran man ist (zB Vulkanier) sonderlich Oberflächlich ist - Eben WEIL in DS9 ein ziemlich erkennbarer Tiefenumschwung stattgefunden hat, welcher auch in ENT hin und wieder recht gut fortgesetzt wurde, aber auch teilweise schon in TNG durchgeschimmert ist.
                                Man hat schon psychopathische, emotionsgesteuerte und auch ausgestossene Vulkanier erlebt, unehrenhafte Klingonen, streitende Borg-Individuen und Zweifel an der Handlungsweise der ansonsten doch immer für recht ausgewogen befundenen Trill, und dann noch die Cardassianer, die in der Hinsicht ja ein unschlagbares Kapitel für sich sind. *gg*
                                Ich denke mal, grade solche 'Schattenseiten' zeigen sehr gut, dass eben nicht alle Spezies so einförmig sind, wie es auf den ersten Blick erscheint ^^
                                ...When you run with the Doctor it feels like it will never end, and how ever hard you try, you can't run forever. Everybody knows that everybody dies. And nobody knows it like the Doctor. But I do think that all the skies in all the worlds might just turn dark, if he ever accepts it.
                                (River Song)

                                Krayt-Riders | Praktische Tipps für Erstkontakt mit Aliens

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