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Warum hat die Föderation überhaupt Gegner?

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    #76
    Zitat von Horacte Beitrag anzeigen
    Richtig. Desweiteren scheint die Kultur der Menschen bekannter zu sein, als die der anderen Völker, wieviele orionische oder andorianische Gedichte habt ihr schon gehört? Und wie oft sprach Shakespear aus dem Mund der Offiziere? Wieviele nichtmenschliche Captains und Admirals gibt es? Wieso ist das HQ in San Francisco? Und wieso drückt die Föderationsorganisation, die für die temporale Integrität zuständig ist, ständig ein Auge zu, wenn es um die Rettung der Erde geht (Star Trek: IV), aber wenn es um die Rettung des Vulkan geht nicht (Star Trek: XI)?

    1. Die menschliche Kultur erscheint dominant, weil wir hauptsächlich menschliche Charaktere gesehen haben. (die hat hauptsächlich produktionstechnische Gründe). Es wurden auch schon Schiffe erwähnt, die Beispielsweise eine rein vulkanische Crew hatten.

    2. Das Hauptquartier der Sternenflotte, der Sitz des Föderationsrates und des Föderationspräsidenten befinden sich auf der Erde, weil:
    Die Menschen es waren, die die Gründung der Föderation erst ermöglichten.
    - Die Vulkanier und Andorianer führten Krieg gegeneinander/ bekämpften sich
    - Die Tellariten waren auch nicht die beliebtesten
    - Die Menschen schafften es mit allen lokalen Mächten (der Enterprise-Ära) gut auszukommen und diese letztendlich zur Zusammenarbeit zu bewegen.
    Die Erde wahrscheinlich die "Hauptstadt" der Föderation weil man sich daraif am ehesten einigen konnte (Andor hätte Vulkan abgelehnt; Tellar hätte Andor abgelehnt; und so weiter)

    3. Beide Ereignisse (die Rettung der Erde und die Zerstörung Vulkans) sind in den jeweiligen Realitäten Geschichte, BEVOR es eine "Zeitpolizei" gibt.

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      #77
      Zitat von Seether Beitrag anzeigen
      Jedenfalls findet sich zu alledem eine Fülle an eigenen Threads, weshalb wir diesen hier - "Warum hat die Föd. überhaupt Gegner?" - nicht dafür missbrauchen sollten.
      Genau dafür gibt es nämlich http://www.scifi-forum.de/science-fi...light=Chinesen
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      Even logic must give way to physics. / Sogar die Logik muss sich der Physik beugen. -- Captain Spock, 2293

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        #78
        Zitat von himura_kenshin Beitrag anzeigen
        3. Beide Ereignisse (die Rettung der Erde und die Zerstörung Vulkans) sind in den jeweiligen Realitäten Geschichte, BEVOR es eine "Zeitpolizei" gibt.
        Wie man bei einer Zeitreise von "BEVOR" reden kann, ist mir ehrlich rätselhaft. Achja und Lucsly und Dulmur sind 237X "Zeitpolizisten" der Föderation, ca. zehn Jahre bevor die Zeitreise Neros stattfindet. Warum durfte Spock mit der Jellyfish kein Slingshotmanöver fliegen, um 2 oder 3 Wochen zurückzureisen und Romulus und dadurch auch den Vulkan zu retten?

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          #79
          Weil die Zeitpolizei so oder so keinen Sinn macht, und/oder nur dann eingreift, wenn diese spezifische Zeitreise tatsächlich ihre "Gegenwart" verändert. Es gibt ja verschiedene Arten von Zeitreisen, und die gefährlicheren Varianten könnten wahrscheinlich so etwas wie Technobabble-Temporal-Todes-Retcon-Wellen ausschicken (wie zum Beispiel bei der Variante, die die Borg in First Contact benutzt haben), während die harmloseren wie zum Beispiel ganz schnell um eine Sonne fliegen keine Temporal-Retcon-Wellen verursachen, die wirklich die Zeitlinie überschreiben, sondern nur Parallel-Universen kreieren.

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            #80
            Zitat von Makaan Beitrag anzeigen
            Weil die Zeitpolizei so oder so keinen Sinn macht, und/oder nur dann eingreift, wenn diese spezifische Zeitreise tatsächlich ihre "Gegenwart" verändert. Es gibt ja verschiedene Arten von Zeitreisen, und die gefährlicheren Varianten könnten wahrscheinlich so etwas wie Technobabble-Temporal-Todes-Retcon-Wellen ausschicken (wie zum Beispiel bei der Variante, die die Borg in First Contact benutzt haben), während die harmloseren wie zum Beispiel ganz schnell um eine Sonne fliegen keine Temporal-Retcon-Wellen verursachen, die wirklich die Zeitlinie überschreiben, sondern nur Parallel-Universen kreieren.
            Die Erklärung ist viel einfacher und die wiederhole ich jetzt zum gefühlten 20sten mal:

            Die Zeitpolizei kann nur Veränderungen beheben, die ihre aktuelle Gegenwart beeinflussen. Die Zeitreisen, welche im 24. Jahrhundert oder auch im 25. Jahrhundert (Endgame) gestartet worden sind, sind für die Zeitagenten des 29. und 31. Jahrhunderts ja bereits fester Teil der Geschichte, weil sie in der Vergangenheit stattgefunden haben.

            Der Startpunkt der Zeitreise ist in dem Zusammenhang relevant. Wenn die Zeitreise vor Gründung der Zeitpolizei stattgefunden hat, kann diese von eben dieser Polizei gar nicht mehr wahrgenommen werden.

            Uns würde ja auch nicht mehr interessieren, wenn jemand von 1974 nach 1939 reist und Hitler ermordet. Nur für Leute der Jahre 1939 bis 1974 ist eine Veränderung der Zeitlinie durch die Zeitreise feststellbar, weil sie eben noch nicht stattgefunden hat. Für alle Menschen nach 1974 ist die Zeitreise schon in sich abgeschlossen und fester Bestandteil der temporalen Chronik. Im Gegenteil würde man ja zur Verhinderung der Zeitreise selbst einen temporalen Eingriff unternehmen müssen. Leute zwischen 1939 und 1974 könnten die Zeitreise verhindern, ohne selbst durch die Zeit zu reisen, indem sie einfach auf den Abflugtag im Jahre 1974 warten und ihn verhindern.

            Genauso läuft das mit den Zeitagenten um Daniels aus dem 31. Jahrhundert oder der Zeitpolizei um Braxton aus dem 29. Jahrhundert. Wenn ein Irrer von 2855 nach 2375 fliegt und versucht die Voyager zu zerstören, ist das für Braxton & Co. relevant. Fliegt jemand von 2373 nach 2267 und versucht Kirk mit einer Tribble-Bombe umzubringen, dann ist das für Braxton und Daniels uninteressant, weil zum Zeitpunkt ihrer Geburt dieser Anschlag schon längst von Sisko & Co. verhindert worden ist und kein Grund für einen nachträglichen Eingriff besteht. Einzig die Zeitemittler des 24. Jahrhunderts haben Grund sich mit dieser Frage zu beschäftigen.

            Genauso sind übrigens die Veränderungen von Harry Kim in VOY "Temporale Paradoxie" oder von Kathryn Janeway in VOY "Endspiel" für die temporalen Agenten reichlich uninteressant.

            Temporale Physik ist kompliziert^^
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              #81
              Es gibt keine richtige Erklärung. Ausserdem, Gott (oder ein Q) wars ist eine ebenso valable Erklärung. Man sollte sich auf jeden Fall nicht daran aufhängen.

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                #82
                Zitat von Makaan Beitrag anzeigen
                Es gibt keine richtige Erklärung.
                Doch, meine

                Ich meine es ist wohl logisch, wenn man im 29. Jahrhundert keine abgeschlossenen Zeitreisen der eigenen Vergangenheit verhindert und damit die eigene Geschichte auslöscht

                Was juckt es Braxton ob Janeway im Jahre 2404 beschließt nach 2378 zu düsen und die Geschichte zu ändern, wenn er doch erst frühestens 400 Jahre später geboren wird. Zum Zeitpunkt seiner Geburt ist das Kapitel schon längst Geschichte. Es zu verhindern wäre hingegen ein Verstoß gegen die oberste temporale Direktive, genauso wie wenn Picard Kirk davon abhalten wollte die Wale aus dem Jahre 1986 zu klauen, weil er dann womöglich nie geboren worden wäre. Ohne Janeways kleinen Technologietransfer wären Braxton und Daniels wohl auch nie geboren worden.
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                  #83
                  Du sprichst von Logik in einer Serie, die verschiedene Arten von Zeitreisen benutzt, die nicht konsistent sind. Jegliche Begründung, wieso die eine Zeitreise nicht die zukünftige "Gegenwart" verändert, oder sie es doch macht, ist konstruiert und wird nicht einmal serien-intern benutzt. Mal darf man die Erde im frühen 20. Jahrhundert besuchen gehen und ein anderes Mal darf man mit einer klingonischen Schrottmühle Wale entführen, ohne dass irgendetwas passiert, während in TNG-Zeiten jeder so tut, als sei Zeitreisen unglaublich schwer und könne nur von Superaliens und ihrer Supertechnologie initiert werden, während noch später eine Föderations-Zeitpolizei auftaucht, die aber gar nichts tut, ausser herumzuexistieren, während noch viel später plötzlich ein Zeitkrieg mit Nazi-Aliens auf der Erde herumtobt, und niemand redet darüber, dass Washington für kurze Zeit von den Nazis erobert wurde.

                  Meine Erklärung über zwei Zeitreise-Arten ist da viel einfacher, auch wenn sie schlussendlich genauso irrelevant ist. Eine macht Temporal-Retcon-Wellen, und das verändert die Zukunft, die andere erschafft nur Parallel-Universen, und das interessiert niemanden in der "Original-Zeitlinie", wer auch immer sich für das "Original" hält. Und wahrscheinlich wird es noch eine weitere Zeitreise-Art geben, die intelligente Salami kreiert.

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                    #84
                    Zitat von McWire Beitrag anzeigen
                    Die Erklärung ist viel einfacher

                    [...]

                    Temporale Physik ist kompliziert^^
                    Du hast meine Frage nicht beantwortet. Es entsteht in Star Trek XI eine Zeitlinie, die sowohl Daniels (von dem eigentlich nicht die Rede war) als auch die beiden Zeitermittler Lucsly und Dulmur stören sollte, denn sie ist anders als ihre Vergangenheit und für Lucsly und Dulmur nicht in ihrer Geschichte verankert, sondern der Startpunkt der Zeitreise Spocks und Neros liegt 238X. Warum wird dagegen nichts getan also der Planet Vulkan gerettet?

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                      #85
                      Zitat von Horacte Beitrag anzeigen
                      Du hast meine Frage nicht beantwortet. Es entsteht in Star Trek XI eine Zeitlinie, die sowohl Daniels (von dem eigentlich nicht die Rede war) als auch die beiden Zeitermittler Lucsly und Dulmur stören sollte, denn sie ist anders als ihre Vergangenheit und für Lucsly und Dulmur nicht in ihrer Geschichte verankert, sondern der Startpunkt der Zeitreise Spocks und Neros liegt 238X. Warum wird dagegen nichts getan also der Planet Vulkan gerettet?
                      Vielleicht wird er es ja, aber wir bekommen es niemals mit, weil wir nur die veränderten zu Gesicht bekommen.

                      Meine Erklärung ist, da schwarze Löcher nicht unbedingt für ihre Zeitmaschinenqualitäten bekannt sind, dass Nero und Spock nicht in die Vergangenheit ihrer eigenen Zeitlinie gelangt sind, sondern in eine andere Quantenrealität. Aus Sicht der dortigen Zeitpolizei läuft die Geschichte also gerade so, wie es sein soll.


                      .
                      EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :

                      McWire schrieb nach 7 Minuten und 47 Sekunden:

                      Zitat von Makaan Beitrag anzeigen
                      Du sprichst von Logik in einer Serie, die verschiedene Arten von Zeitreisen benutzt, die nicht konsistent sind.
                      Wir reden hier ja nur über die eine Methode, welche in der Lage ist Zeitlinien über überschreiben. Und bei dieser Methode sind alle Zeitreisen der Vergangenheit bereits fester Bestandteil der Chronik, weil die Gegenwart der Zukunft (ach was für ein schönes Wortspiel ) bereits durch vergangene Änderungen so geformt ist.

                      Ohne Janeways Zeitreise nach 2378 wäre die Zukunft also eine andere als wie es sein soll. Ohne Kirks Zeitreise nach 1986 und Rückreise nach 2286 wäre die Erde nun ein stürmischer unbewohnbarer Ort und die Ereignisse aus TNG wären ganz anders verlaufen. Das einzige was Picard von Kirks Zeitreise effektiv mitbekommt, dass die Erde gerettet wurde. Das wie und wieso interessiert 100 Jahre später niemanden mehr, weil die Zeitreise in sich abgeschlossen ist. Genauso sind alle Veränderungen an der Zeitlinie des 24. Jahrhunderts aus Sicht des 25. Jahrhunderts bereits abgeschlossen.

                      Veränderungen an der Zeitlinie können nur diejenigen wahrnehmen und dem entgegen wirken, die sich zwischen Abreise- und Ankunftszeitpunkt befinden. Alles was sich davor oder danach befindet, wird von dieser Art der Zeitreise nicht beeinflusst oder die Beeinflussung wird nicht mehr als solche wahrgenommen. Wenn man sich zeitlich nach der Abreise des Zeitreisenden befindet, kann man die Zeitreise ja nicht mehr verhindern ohne selbst durch die Zeit reisen zu müssen, was wiederum Veränderungen an der Zeitlinie nach sich zieht.

                      Um Janeways Transphasenklau zu verhindern, müsste Braxton (aus seiner Sicht) in die Vergangenheit reisen, womit er automatisch die Geschichte verändert. Würde hingegen jemand aus Braxtons Zukunft in seine Vergangenheit reisen, er sich sozusagen dazwischen befinden, kann er mit einem temporalen Schutzmechanismus ausgestattet die Veränderung aktiv wahrnehmen und ihr entsprechend entgegen wirken.
                      Zuletzt geändert von McWire; 01.02.2011, 19:24. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!
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                        #86
                        Um eine weitere Theorie in den Raum zu werfen: Die Zeitpolizei existiert inzwischen gar nicht mehr, weil einer ihrer Paklet-Agenten die Zeilinie so verändert hat, dass sie niemals entstehen konnte. Also ein bisschen wie der Temporale Kalte Krieg: Man sieht ihn zwar in einigen Folgen, aber letztendlich hat es ihn nie gegeben, weil die Verursacher präventiv gestoppt wurden.

                        Damit würde die Zeitpolizei auch den ultimativen Darwin-Award erhalten: Zu dumm, um jemals existiert zu haben.
                        I reject your reality and substitute my own! (Adam Savage)

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                          #87
                          Zitat von KennerderEpisoden Beitrag anzeigen
                          Um eine weitere Theorie in den Raum zu werfen: Die Zeitpolizei existiert inzwischen gar nicht mehr, weil einer ihrer Paklet-Agenten die Zeilinie so verändert hat, dass sie niemals entstehen konnte. Also ein bisschen wie der Temporale Kalte Krieg: Man sieht ihn zwar in einigen Folgen, aber letztendlich hat es ihn nie gegeben, weil die Verursacher präventiv gestoppt wurden.

                          Damit würde die Zeitpolizei auch den ultimativen Darwin-Award erhalten: Zu dumm, um jemals existiert zu haben.
                          Folglich stehen die Zeitagenten auf einer Metaebene der Handlung, ähnlich wie wir Zuschauer.

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