Mag denn niemand die Ferengi?

[Paddy*]

@ Valdorian:

Eine vollkomene Privatisierung der Armee?

Ich kann mir nicht vorstellen das die Ferngi so dum sind.
Nemen wir doch ein mal Brunt. Der würe sofort als Oberbefehlshaber den Nagus stürzen und sich dann selbst auf den Thron setzen. Denn ihr dürft nicht vergessen, die Ferngis stehen auch auf Macht.

Ob die Fernigs allgemein über ein Militär verfügen ist schwierig zu beantworten. Da fällt mir die Frage von Quark in "Der gloreiche Ferngi" ein. "Habt ihr die Schlacht von...vergessen?". "10 fernigs gegen 150...". Insofern kann man davon ausgehen das die Ferngis mit Krieg nicht allzuviel am Hut haben. Da aber jeder Staat eine Exekutive braucht und die Liqidatoren wohl auch eine Macht zur Durchsetzung ihrer Regeln brauchen ist ein Militär wohl unverzichtbar. Ich für meinen Teil könnte mir durchaus vorstellen das die Ferngis über eine Söldnerarmee verfügen. Das war auch Roms erster Gedanke zur Befreiung von Ishka, denn die wenigsten Ferngi würden wohl gerne in den Krieg ziehn. Dann gibt es da vielleicht noch ein paar "absolut Iree" wie Lek die dann einen auf Psychokiller machen und Pirat oder Soldat spielen.

Die Frage dich ich mir eher stelle ist wer wohl den Oberbefehl über das Militär hat.

[newman]

Ich denke Söldner (ein paar doofe Nausikaaner statt einem selbst sterben lassen) spielen sicher eine größere Rolle.
Die einzelnen Konzerne dürften sicher auch über ihre eigene kleine Privatarmee bzw. "Sicherheits"abteilung verfügen.
Von daher stell ich mir einen bewaffneten Konflikt gegen die Ferengi auch gar nicht so lustig vor. Aber wer sollte schon Ferengi angreifen wollen?

Ich habe die erste Ferengi-folge noch recht gut im Kopf, sie wollten Gold (was später ja wertlos war(!))

Das mit dem Gold lässt sich in einer so kapitalistischen Welt denke ich sehr leicht erklären. Wahrscheinlich ist der Goldpreis an der Börse einfach rapide gesunken.

[Paddy*]

Wahrscheinlich ist der Goldpreis an der Börse einfach rapide gesunken.

Is mir irgendwie zu einfach. Ich könnte mir sogar vorstellen das Gold replizierbar ist. Meine Theorie ist das es sich doch um goldgepresstes Latinum handelt und das "Latinum", sprachlich unter den Tisch gefallen ist da es ohnehin klar war was sie wollten.

[cybertrek]

Quark war ja mit dem Gold-Angebot auf der Erde, 1947 auch nicht so unzufrieden.

"Gold? Gold ist guut"

Mir ist schon klar, dass er in einer anderen Episode Gold als wertlos betitelt aber warum hat er dann bei den Verhandlungen mit dem Erden-Militär nicht noch nach anderen Währungen oder eben in dem Fall Edelmetallen gefragt? Wenn er sich mit der Erde des 20. Jahrhundert so wenig auskennt wie zuvor ja deutlich gemacht wurde konnte er ja nicht davon ausgehen, dass Gold das beste ist was sie zu bieten haben. Oder hat er die Anzahl an Barren die er als Bezahlung genannt hat gleich an den extrem niedrigen Wert angeglichen? Noch die wahrscheinlichste Annahme aber soo exorbitant hoch ist mir die Zahl jetzt so aus der Erinnerung heraus nicht vorgekommen. Zumindest haben auch die anwesenden Menschen nicht gleich angefangen ihn auszulachen. Auch wenn sie ihn als Händler sowieso nicht ernst genommen haben.

Aber wer sollte schon Ferengi angreifen wollen?

Auf Ferenginar wird es mit Sicherheit einen nicht unwesentlichen Vorrat an goldgepressten Latinum geben. Und zwar in fester Form, nicht nur als Buchwert. Da ist der Planet bzw. die jeweiligen Aufbewahrungsstetten sicher ein gutes Ziel für etwaige Diebe aus dem AQ und BQ.

[EA-Loyalist]

Die Ferengi sind ja auch als Machtfaktor nicht zu unterschätzen. Sie beanspruchen vielleicht kein besonders großes Territorium, aber dafür sind sie im Alpha- und Beta-Quadranten nahezu allgegenwertig. Die diversen Händler haben ihre Augen und Ohren überall. Die Ferengi-Allianz wird ihre Interessen, wenn es nicht das Risiko einer Niederlage beinhaltet, sicherlich auch des öfteren mit Gewalt durchsetzen. Ich vermute aber vor jedem Feldzug gibt es eine Kosten-Nutzen-Rechnung (wie bei uns auch).

[Uschi Zietsch]

Bisher hab ich hier im Forum kaum Postings gefunden, die sich auf die Ferengi beziehen.
Das ist doch kein Tabuthema, oder?

Ich finde diese Spezies bemerkenswert. Quark war eine echte Bereicherung auf DS9. Außerdem kam durch ihn und Rom viel Humor in die Serie. Und Moogie nicht zu vergessen...

Die Erwerbsregeln: genial! Die Gesellschaftsstruktur und die Charaktereigenschaften der Ferengi: hochinteressant.
Wie denkt ihr darüber?

Ich mag die Ferengi sogar sehr. Sie haben sehr viele Facetten und sind uns Menschen sehr ähnlich: skrupellos, geldgierig, machtgierig, traditionell, aber auch humorvoll, neugierig, chaotisch und ab und zu freundlich. Ich fand es prima, dass die Ferengi in DS 9 so ausgebaut wurden und habe mich stets auf Quark gefreut.

[Paddy*]

@ cybertrek:

Die Anzahl der Barren war enorm. Die genaue Zahl weis ich auch nicht mehr, aber es war soweit ich weis wesentlich mehr als auf der Erde überhaupt vorhanden ist. Ich denke daher das über den Realwert des Goldes zu der damaligen Zeit einfach im Unklaren war.

[irony]

Quark, nicht nur weil es nach leckerem Frühstück klingt (!), war mal meine Lieblings-Star-Trek-Figur aus allen Serien überhaupt, die Ferengi von DS9 mag ich auch wirklich sehr! Manche sind auch verschlagen und böse, die mag ich nicht so sehr, aber die netten wie Rom und Quark und Nog auf jeden Fall!

Wunderbar war z.B. die Folge, wo Quark die Klingonin Grilka "heiratet", um die Ehre ihres Hauses zu retten. Im Grunde ist mir auch die Philosophie "Handel statt Krieg" sehr willkommen, und die Ferengi bringen auch etwas Realismus in Star Trek, denn dass es im 24. Jhd. kein Geld mehr gibt, wie oft gesagt wird, ist ja nicht wirklich wahr. Wirtschaftsleistungen müssen ja nach wie vor erbracht werden, und es ist unglaubwürdig, dass wie Picard in Star Trek VIII (?) sagt, dass Menschen im 24. Jhd. nicht mehr in diesen Kategorien denken.

[Paddy*]

@ transportermalfunction:

Ich nehme an dein "?" bezieht sich auf die Klassifikation des Filmes. Falls das der Fall sein sollte hast du recht. Es war Nr. 8.

Was die Disskusion mit dem Geld angeht kann ich dir nur raten das Thema "Föderation-wie is sie aufgebaut", mal genauer anzusehen.

[irony]

@ transportermalfunction:

Ich nehme an dein "?" bezieht sich auf die Klassifikation des Filmes. Falls das der Fall sein sollte hast du recht. Es war Nr. 8.

Was die Disskusion mit dem Geld angeht kann ich dir nur raten das Thema "Föderation-wie is sie aufgebaut", mal genauer anzusehen.

Ja, Picard, beamt eine Frau auf die Enterprise und erzählt dann was über die Zukunft. Das Thema http://www.scifi-forum.de/science-fi...aufgebaut.html ist recht interessant. Dass Ferengi in Gold gepresstes Latinum kennen, klar. Picard scheint davon nicht viel auf seinem Tisch liegen zu haben, auch klar. Aber es ist schon eine interessante Frage, wie viel sich ein Captain im Vergleich zu einem Crewman leisten kann, und vor allem was?

Offenbar gibt es auf der Erde in der fernen Zukunft aber keine dieser typischen Reichen mehr, die die Armen ausbeuten, und immer reicher und reicher werden und sich so irgendwann ganze Föderationsplaneten kaufen können. Auch gibt es offenbar keine Schiffe vergleichbar der Galaxy-Klasse, die einer "Firma" gehören, oder einem Konzern oder Multimilliardär. D.h. es wird deutlich, dass die ganz großen Anstrengungen, wie eben eine Enterprise bauen, nicht mehr Privatsache, sondern Aufgabe des Staates ist. Wobei mich nun auch schon stärker die Gegensätze zwischen Föderation und Ferengi interessieren.

[Paddy*]

Ich könnte mir vorstellen das die Föd über ein komplett ausgeprägtes digitales Wirtschaftssysthem inerhalb des Staates benützt. Picard hat so und so lange gearbeitet, dann kriegt er so und soviele Pluspunkte. Die Dinge die man replizieren kann sind sowieso (wirtschaftlich gesehen) für die Katz. Da muss man nix mehr auszahlen. Für den Rest gibt es halt eben so ne "Scheinwährung". Wie das bei den Zivis läuft? Keine Ahnung.

[Mortok]

Es giebt auf der Erde einen Zivildienst, den jeder, der keinen anderen Job hat ausrichten muss (O'Brian hat ma so was gesagt!)!! Benjamin Siskos Vater betreibt z.B. sein eigenes Restaurant. Ein Admiral kann sich in dem Sinne mehr leisten als ein Fähnrich, dass er sich sein Schiff selbst aussuchen kann! Außerdem hat er im zweifelsfall (fast) immer recht!!

[TheDoc]

mag den niemand die Ferengi ???

Ja dieser gequirlte Joghurt ^^ war schon geil... Aber Die italiensche Hauptstadt war auch nicht schlecht .Die kleine Kuh war auch coolUnd dass Ferengiweibchen nachkt rumhüpfen müssen ... ok kommt auf das Weibchen an... Aber so im ganzen mag ich die Ferengi nicht...

[Mortok]

Goldgepresstes Latinum halte ich für eine tolle Idee, Latinum ist ja flüssig und Quark findet es in "Wer trauert um Morn" ätzend, das er nur 1000 Barren reines Gold "Nur wertloses Gold!!!" sagt er!! Das Latinum ist im Gold eingeschlossen, damit ( laut Jazia Dax) das Wechselgeld nicht mehr mit dem Strohhalm ausgegeben werden muss! Ich finde die Erwerbsregel 286 Cool : Wenn Morn geht ist alles vorbei!! obwohl es ja eigentlich nur 285 giebt werden in DS9 und Voyager 299 zitiert!!


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EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :
Mortok schrieb nach 1 Minute und 57 Sekunden:

ok kommt auf das Weibchen an...

Ist wahr, Quarks Mutter stelle ich mir im ganzen nicht toll vor!!

[Valdorian]

Zitat von transportermalfunction
Ja, Picard, beamt eine Frau auf die Enterprise und erzählt dann was über die Zukunft. Das Thema http://www.scifi-forum.de/science-fi...aufgebaut.html ist recht interessant. Dass Ferengi in Gold gepresstes Latinum kennen, klar. Picard scheint davon nicht viel auf seinem Tisch liegen zu haben, auch klar. Aber es ist schon eine interessante Frage, wie viel sich ein Captain im Vergleich zu einem Crewman leisten kann, und vor allem was?

Ich persönliche gehe mal davon aus, dass die beiden überhaupt keinen Lohn in dem Sinne bekommen, da es sich (meines Erachtens) um einen rein freiwilligen Dienst in der Sternenflotte handelt und man sich die Dinge des täglichen Bedarfs eh aus dem Replikator holt. Der Captain hat dann vielleicht ein größeres Quartier als der Crewmen, aber das dürfte es an Unterschieden dann auch schon gewesen sein.