Vorta - Fanclub [inkl. Wahl des einzig Wahren]

[Zefram]

Naja...warum so ein "Ritual" in der Kirche, jedesmal wenn du dir eine Hostie abholst!?
Ist denke ich vergleichbar...

Auch glaube ich, dass die meisten Vorta durchaus "nett" zu den Jem Hadar sind...Keevan war hier sicher die Ausnahme, wobei er natürlich auch in einer Notlage war...wer weiß wie die anderen Vorta da reagiert hätten...

[Kilana]

@ Weyoun 5
...ich hatte mich schon so auf mögliche Auftritte deines tanzenden Jemmies gefreut. Jetzt da der Krieg vorbei ist könnte man ja die Jemmies mit anderen Aufgaben beschäftigen

Was meint ihr, behandelt der überwiegende Teil der Vorta die gut oder schlecht?

Na ja, ich denke im grossen und ganzen sehen die Vorta die Jem'Hadar als Diener an, so wie sie sich selbst als Diener der Gründer sehen. Einige zeigen halt ein wenig mehr Respekt gegenüber den von ihnen kommandierten Jem'Hadar, aber besonders fürsorglich sind sie nicht. Schließlich können jeder Zeit neue Jem'Hadar gezüchtet werden. Das Keevan das negativ Beispiel ist, was die Behandlung der angeht, denke ich auch.

Und welchem Zweck dient überhaupt das White-"Ritual"?

Zum einen wird es dazu dienen den Jem'Hadar zu verdeutlichen, dass sie in der Hierachie des Dominions unter den Vorta stehen, also eine Machtdemonstration seitens der Vorta, zum anderen dürfte es auch zum Erhalt der Loyalität und dem Zusammenhalt der Einheit dienen. Schließlich wird verdeutlicht, das der Erste für die Taten der ihm Untergebenen verantwortlich gemacht werden kann.

Naja...warum so ein "Ritual" in der Kirche, jedesmal wenn du dir eine Hostie abholst!? Ist denke ich vergleichbar...

@ Zefram
Ich bin mir nicht so ganz sicher, ob dieser Vergleich der Richtige ist. Schließlich ist das White für die Jem'Hadar überlebenswichtig, während die Hostie zumindest was ihren Nährwert angeht nicht wirklich zum Überleben beträgt sondern eher einen symbolischen Charakter hat.

[Weyoun 5]

Einige zeigen halt ein wenig mehr Respekt gegenüber den von ihnen kommandierten Jem'Hadar, aber besonders fürsorglich sind sie nicht. Schließlich können jeder Zeit neue Jem'Hadar gezüchtet werden.

Vorta können aber auch jederzeit neu geklont werden!! Eigentlich sind Vorta doch genau so ersetzbar wie Jem´Hadar. Das sollte manchem Vorta mal klar werden (Keevan zum Beispiel)!

Es wurde, glaube ich, mal gesagt, daß die Jem´Hadar vor den Gründern weit mehr Respekt hätten als vor den Vorta, die für sie nur ein "lästiges Übel" sind. Und daß die Jem´Hadar den Gründern gegenüber loyaler sind, als es die Vorta je sein werden. Von daher ist das White-Ritual für die Jemmies vielleicht fester Bestandteil ihres Ehrenkodex und ihrer unerschütterlichen Loyalität. Die Jem´Hadar schienen das Ritual immer aus tiefster Überzeugung heraus mitzumachen.

Zum einen wird es dazu dienen den Jem'Hadar zu verdeutlichen, dass sie in der Hierachie des Dominions unter den Vorta stehen

Ähnlich verhält es sich mit dem "Buckeln" der Vorta vor den Gründern. Ich hab das Gefühl, die machen das völlig automatisch, wenn ein Gründer den Raum betritt, als wenn sie das nicht willentlich steuern können.

Ich finde es eh schon mies genug, daß die Jemmies und die Vorta den Gründern im Grunde nichts bedeuten, daß beide Rassen nach Belieben ersetzbar sind, daß deren Leben gar nichts zählt. Wenn ein Vorta nicht so funktioniert, wie er soll - zack - weg mit ihm und der nächste her.

Ich weiß nicht, wie es euch da geht, aber in dieser Hinsicht können einem die wirklich leid tun!

[Metathron]

Ich halte das System für extrem praktisch! Nicht das ich es gut heißen würde das Leben nur als Gegenstände gesehen werden. Aber gerade das ist der größte Vorteil des Dominions gegenüber der Fed. Sie nehmen keine Rücksicht auf Verluste. Ob jetzt 10 oder 10000 JH sterben das spielt keine Rolle.

[Kilana]

Vorta können aber auch jederzeit neu geklont werden!! Eigentlich sind Vorta doch genau so ersetzbar wie Jem´Hadar. Das sollte manchem Vorta mal klar werden (Keevan zum Beispiel)!

Wohl war. ... Aber ich im Gegensatz zu den Jem'Hadar werden die Erinnerungen der vorherigen Vortainkarnation ja an den neuen Klon übertragen, so dass es den Vorta vielleicht nicht stört in der wievielten Version er gerade "rumläuft"

Und daß die Jem´Hadar den Gründern gegenüber loyaler sind, als es die Vorta je sein werden.

Das wundert mich nicht. Schließlich sind sie den Vorta gegenüber nur loyal, weil die Gründer das von ihnen verlangen. Aber im Endeffekt hat ein Vorta gegen einen Jem'Hadar keine wirkliche Überlegenheit. ...diese nur eingeschränkte Loyalität hat ja auch schon mindestens das Leben einer Vortainkarnation beendet (Weyoun 4 )

Ähnlich verhält es sich mit dem "Buckeln" der Vorta vor den Gründern. Ich hab das Gefühl, die machen das völlig automatisch, wenn ein Gründer den Raum betritt, als wenn sie das nicht willentlich steuern können.

Schon möglich. Vielleicht ist dieses "Buckeln" ja als Reflex irgendwo in der Vorta-DNA verankert. Zumindest Weyoun hat ja häufig alles "stehen und liegen lassen" um sich vor der eintretenden Gründerin zu verneigen.

Ich finde es eh schon mies genug, daß die Jemmies und die Vorta den Gründern im Grunde nichts bedeuten, daß beide Rassen nach Belieben ersetzbar sind, daß deren Leben gar nichts zählt. Wenn ein Vorta nicht so funktioniert, wie er soll - zack - weg mit ihm und der nächste her.

Aber haben die Gründer diese Einstellung nicht mehr oder minder allen Solids gegenüber? Der Tod den sie Verursachen scheint nicht wirklich von irgendwelcher Bedeutung. Ich frage mich manchmal, ob die Gründer das Konzept des Todes nicht wirklich verstehen. ...immerhin sehen sie sich ja auch nicht als Individuen sondern als Teil der großen Verbindung und solange diese besteht, sind zumindest die Erfahrungen und Gefühle, die die einzelnen Gründer der Verbindung preisgegeben haben weiterhin erhalten. ...Kann ein Gründer eigentlich an Altersschwäche oder eines ähnlichen natürlichen Todes sterben?

@Metathron
Das System ist durchaus praktisch aus Sicht der Gründer. Aber trotzdem finde ich es eine grobe Missachtung anderer Lebensformen.

[Starwatcher]

Orginal geschrieben von Kilana
Aber ich im Gegensatz zu den Jem'Hadar werden die Erinnerungen der vorherigen Vortainkarnation ja an den neuen Klon übertragen, so dass es den Vorta vielleicht nicht stört in der wievielten Version er gerade "rumläuft"

Aber in "Verrat, Glaube und ein gewaltiger Fluß" sprach Weyoun 7 über Weyoun 5 wie über ein Mentor und nicht in der Ich Form also über sich selber. Ich denke das die einzelnen Weyouns verschiedene Individuen sind und das so mancher Vorta doch ganz erheblich an seinem Leben hängt.

[Metathron]

Da ich eher dazu tendiere das alle Klone gleich sind sehe ich das nicht so! Sicherlich ist jeder mit einem Selbsterhaltungstrieb ausgestattet, aber sie wissen das sie mit dem Tod nicht wirklich tot sind, sondern "wiedergeboren" werden!

[Weyoun 5]

Original geschrieben von Starwatcher
Ich denke das die einzelnen Weyouns verschiedene Individuen sind und das so mancher Vorta doch ganz erheblich an seinem Leben hängt.

Da stimme ich Dir zu. Bestes Beispiel für einen Vorta, der an seinem Leben hing: Keevan! Er hat sogar den Anweisungen der Gründer zuwidergehandelt, sich in Gefangenschaft zu töten.

Die Weyouns mögen zwar genetisch völlig gleich gewesen sein, aber sie haben IMO nicht auch völlig gleich gedacht. Auch unterschieden sie sich ein wenig von ihren Wesenszügen her - Weyoun 5 besaß diese teilweise kindliche Neugier, Weyoun 8 hegte persönliche Rachegedanken.

@Metathron:
Klar, die Vorta-Klone sind jeweils mit den Erinnerungen ihrer Vorgänger ausgestattet und leben dadurch quasi weiter, aber... ich denke nicht, daß ein Vorta deswegen gerne stirbt!

Ich meine, Weyoun 7 und 8 sind so leichtfertig mit ihrem Leben umgegangen (kann man doch so sagen, oder ?), und sie wußten, daß sie weiterexistieren würden (naja, zumindest Nr. 7), aber deshalb glaube ich nicht, daß sie absichtlich ihren Tod provoziert haben, so nach dem Motto, egal, kommt ja eh der nächste.

@Kilana:
Ich denke schon, daß die Gründer das Konzept des Todes irgendwie verstehen, schließlich sind sie nicht unsterblich. Aber vielleicht spielt es für sie einfach keine große Rolle. Ich nehme an, sie sind eine langlebige Spezies.

[Metathron]

Sie werden es nicht absichtlich provoziert haben, aber es lebt sich denke ich ein bißchen leichter wenn man weiß das man nicht komplett sterben kann...

[Sternengucker]

@Kilana, ich stimme dir vollkommen zu, was die Missachtung der Lebewesen unter ihrer Herrschaft angeht. Das ist für mich der größte Minuspunkt am Dominion.

@Weyoun 5

Und daß die Jem´Hadar den Gründern gegenüber loyaler sind, als es die Vorta je sein werden.

Nun, eventuell könnte das durch die Aufgaben der Vorta bedingt sein. Man wird kein guter Diplomat, Stratege oder Organisator wenn man alles was man von einem "Gott" hört bedingungslos befolgt. Das könnte zB in einer Verhandlung über einen ziemlich peinlich werden, wenn man die Hintergedanken hinter dem Vertrag ausplaudert Insofern halte ich die weitgehende "Selbständigkeit der Vorta" für absichtlich eingebaut. Man muss die mangelnde Loyalität eben in Kauf nehmen wenn man "das ganze Paket" haben will.
Und daß die Jemmies die Vorta deshalb verachten... nun die loyalen Soldaten haben die Politiker (so in etwa kann man ja die Vorta-Aufgaben auch umschreiben) schon immer verachtet, die lieber den krummen Weg nahmen... Also "alles wie gehabt"

[Kilana]

Ich denke das die einzelnen Weyouns verschiedene Individuen sind und das so mancher Vorta doch ganz erheblich an seinem Leben hängt.

Das die einzelnen Weyouns unterschiedliche Individuen waren, sehe durchaus auch so. Was ich meinte ist, dass sie im Allgemeinen nicht darauf Hinweisen : "Ich bin Nummer X" ...ausser wenn es zur Erklärung ihrer Anwesenheit nötig erscheint. Vielleicht kann man die Vortainkarnationen am ehesten mit den Wirten eines Trillsymbionten vergleichen, da sie halt eine Facette dieser Persönlichkeit sind. (Bevor ihr jetzt alle aufschreit, mir ist durchaus klar, das dieser Vergleich etwas sehr weit hergeholt ist. ...mir fällt aber gerade kein besserer ein. )

@Kilana:
Ich denke schon, daß die Gründer das Konzept des Todes irgendwie verstehen, schließlich sind sie nicht unsterblich. Aber vielleicht spielt es für sie einfach keine große Rolle. Ich nehme an, sie sind eine langlebige Spezies.

Verstehen vielleicht, aber ich glaube nicht, das der Tod für sie die gleiche Bedeutung hat wie für die Solids.

[Sternengucker]

Ich finde den Vergleich mit den Trill gar nicht mal so verkehrt, gerade im Hinblick auf diese Aussage mit dem "Mentor", denn gerade das ist es ja, was den Trill-Symbionten auszeichnet, er ist ein "lebendes Geschichtsbuch", das dem Wirt hilft bessere Entscheidungen zu treffen, bzw zu erfahren wie in der Vergangenheit entschieden wurde...
Wenn das den Vorta so ebenfalls zur Verfügung steht kann ich damit leben, daß sie artverwandt mit den vereinigten Trill sind!

(Und der so oft zitierte Weyoun ist ja auf seine Art ein Beweis dafür, daß jeder Vorta einen eigenen Charakter hat, unbeeinflußt vom Klonen, so daß man auch von charakterlichen Facetten sprechen kann )

[Weyoun 5]

@Sternengucker:

Ja, die Gründer haben den Vorta mehr Spielraum gelassen als den Jem´Hadar. Könnte man sagen, die Jemmies sind "geradlinig" und die Vorta eher "hinten herum"? Obwohl die Gründer die Jemmies offenbar noch extremer "programmiert" haben, gibt es aber auch bei den Jemmies durchaus Individuen.

Was ist das erste, woran ihr denkt, wenn ihr "Vorta" hört? Hinterhältigkeit, Verlogenheit, Schleimigkeit? Denen kann man nicht trauen?

Ich frage mich allerdings, ob diese negativen Wesenszüge den Vorta absichtlich von den Gründern eingegeben wurden, oder ob sie der wahren Natur der Vorta entsprechen. Aber das kann ich mir eigentlich nicht vorstellen.

Allerdings sollen die doch vertrauenerweckend wirken. Und da sind die vorgenannten Charakterzüge eher fehl am Platze. Ich kann mir aber einfach nicht vorstellen, daß ALLE Vorta diese Charaktermerkmale haben. Irgendwo muß es doch auch einen netten geben (und damit meine ich einen, der nicht defekt ist). Was denkt ihr?

@Kilana:

Dein Vergleich - ist gar nicht so abwegig, denn so wie jeder Trill-Symbiont mit jedem neuen Wirt Erfahrungswerte sammelt und an Persönlichkeit gewinnt, so gewinnt auch jeder Vorta mit jeder weiteren Inkarnation an Erfahrung, da er die Erinnerungen seiner Vorgänger behält.

Ich glaube auch nicht, daß für die Gründer der Tod eine große Rolle spielt, sonst würden sie nicht so mit ihren Vorta und Jem´Hadar umgehen, wie sie es tun .

[Metathron]

@Weyoun 5
Wenn die Gründer die Vorta so programiert haben ist es ihre wahre Natur! Denn ohne die Gründer wären die Vorta immer noch "Affen" ohne Macht. Deswegen ist jeder Zug den die besitzen Teil ihrer Hatur!

[Kilana]

Was ist das erste, woran ihr denkt, wenn ihr "Vorta" hört? Hinterhältigkeit, Verlogenheit, Schleimigkeit? Denen kann man nicht trauen?

Also meinen erste Assoziation zu "Vorta" ist eigentlich "Weyoun" ...weil wegen ist halt der bekannteste

Was die Eigenschaften der Vorta angeht, so durchaus die von Weyoun5 genannten, allerdings nicht unbedingt ganz so negativ wie sich diese Auflistung anhört.

Ich denke mal, das die Vorta durchaus bei einem Erstkontakt vertrauenserweckend sind. Immerhin glaubte Sisko Eris zunächst die Story mit der Verfolgung durch die Jem'Hadar. Dieser Schein hält nur leider nicht lange an, was durchaus negative Auswirkungen auf die Effektivität der Vorta als Diplomaten hat. ...vielleicht sind sie ja deshalb immun gegen so viele Gifte