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    Zitat von Ford Prefect
    So schlug er, für den Fall der erfolgreichen Eroberung des AQ, die komplette Auslöschung der Erdbevölkerung vor, um die Dominion Herrschaft zu sichern. Wenn etwas böse ist dann sicherlich Genozid.
    Okay, aber was war mit Garak, der sich in der Folge "Broken Link"/"Das Urteil" daran machte, die Heimatwelt der Gründer auszulöschen und meinte, daß ein kleiner Völkermord ein geringer Preis sei im Vergleich zur Rettung des AQ? Wurde Garak deswegen als "Bösewicht" gesehen? Nein! Aber Weyoun schon, nur weil er einen ähnlichen Vorschlag gemacht hat (abgesehen davon, daß ich das von ihm nicht gerade toll fand).

    Und was ist mit Sektion 31 und ihrem Vorhaben, an den Gründern einen Völkermord zu begehen? Oder Enabran Tain mit seiner Flotte, die die Heimatwelt der Gründer vernichten sollte? War Tain deshalb "böse"?

    Ich will damit sagen, daß andere offenbar einen Genozid planen können, ohne als böse angesehen zu werden, nur Weyoun halt nicht!


    Außerdem denke ich mal, dass man sich schon recht intensiv mit Deep Space Nine auseinandersetzen muss, um die feinen Unterschiede zwischen den Weyouns zu erkennen.
    Und diese feinen Unterschiede zeigen, daß die Weyouns eben nicht alle völlig gleich waren .

    @Sterni:
    Nur weil Weyoun 5 gegen die Föderation arbeitet, ist er für dich böse? Tatsache ist, daß er - bis auf die dämliche Idee der Auslöschung der Erdbevölkerung - nichts wirklich Böses getan hat (z. B. jemanden getötet). Er repräsentiert lediglich den Gegner. Aus der Sicht des Dominion ist garantiert die Föderation böse . Es kommt auf die Sichtweise an.

    @SF-Junky:
    Weyoun 5 taucht zuerst in der Folge "Die Überwindung"/"Ties of Blood and Water" auf und spielt mit bis Anfang 7. Staffel. In der Folge "Verrat, Glaube und gewaltiger Fluß"/"Treachery, Faith and the Great River" sehen wir Weyoun 6 und 7. Weyoun 7 ist ab dieser Folge bis "Eine sonderbare Kombination"/"Strange Bedfellows" dabei, in der er von Weyoun 8 abgelöst wird. Dieser spielt dann bis zum Schluß mit.
    Join the Vorta-Fanclub! Hier könnt ihr eure Meinung zu Weyoun & Co. schreiben! Jeder ist willkommen ;-)! ~~~~~~
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    (Tolkien: Das Silmarillion)

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      Also Tain hätte ich so spontan auch als Bösewicht eingeordnet. Der ganze Angriff auf die Gründer durch die Flotte des Tal'Shiar und Obsidianischen Ordens wurde ja negativ dargestellt. Zumindest die Crew von DS9 verurteilt diesen Auslöschungsversuch. Außerdem befahl Tain noch die Folterung Odos. Garak ist ein schwieriger Fall, aber er steht halt zumeist auf der Seite von Sisko und Co., bis halt auf Broken Link. Die Ansicht des Zuschauers über Personen ändert sich ja häufiger im Verlauf der Serie. Dukat war während der vierten und zum Auftakt der fünften Staffel irgendwie auch auf Seiten der "Guten" zu finden.
      Weyoun 5 hat halt das Problem, dass er nie die Symphatie der DS9 Crew erwerben konnte. Ich denke Sternengucker hat das Problem schon gut beschrieben. Er arbeitet für die "falsche" Seite und ist damit als "Böser" gestempelt.

      Die Aussage Weyouns aus "Sacrifice of Angels" fand ich damals auch sehr merkwürdig. Ich denke man wollte, von Seiten der Autoren, nochmal die vom Dominion ausgehende Gefahr speziell für die Rasse, der vermutlich die meisten Zuschauer angehören (), verdeutlichen. Bis dahin kam ja das Dominion im Verlauf des Sechsteilers imo als "gar nicht so schlimm" oder "gar nicht so böse" rüber. Weyoun 5 erschien vielleicht auch als zu symphatisch.
      Für einen Euro durch die Spree, nächstes Jahr am Wiener See. - Treffen der Generationen 2013
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        @Weyoun, an die Aussage Weyoun5s hab ich mich gar nicht erinnert, er ist für mich nur der Botschafter des Dominion im Cardassianischen Reichs und da dieses das GRUNDböse (siehe schon Celtris III) darstellt hat Weyoun da mit offenen Armen gestanden und "Klischees zu mir" gerufen Und auch wenn er Freundlich wie ein Gebrauchtwagenverkäufer ist, auch blutdurstige Folterknechte können gute Umgangsformen haben, aber wenn man sie lässt, werden sie eben ungemütlich... was kann Weyoun dafür, dass ihn niemand "liess"
        Auf jeden Fall hat Ford das schön zusammengefasst, es reicht schon wenn man im Reich des Bösen lebt und arbeitet, mehr muss man nicht tun um selbst ein Bösewicht zu werden, egal wie nett man palavern kann
        »We do sincerely hope you'll all enjoy the show, and please remember people, that no matter who you are, and what you do to live, thrive and survive, there are still some things that make us all the same. You, me, them, everybody!«

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          Zitat von Sternengucker
          @Kilana, ich dachte daran, dass der Verlust des Duftes das Abgabe/Wechseldatum markiert... nix mit Perwoll waschen usw..
          wie jetzt, bei dem Gentechnikwissenstand, den die Gründer haben, soll der Duft mal ausgehen? Das ist doch die permanentduftmarke.

          Ich stimme mit Weyoun 5 überein. Nur weil jemand für den Gegner arbeitet heisst dass für mich noch lange nicht, dass diese Person böse ist. ...es ist ein Individuum, dass seine eigene Handlungsweise hat, die Möglicherweise von anderen Verhaltensregeln vorgegeben ist, als die die uns bekannt sind.

          Auf jeden Fall hat Ford das schön zusammengefasst, es reicht schon wenn man im Reich des Bösen lebt und arbeitet, mehr muss man nicht tun um selbst ein Bösewicht zu werden, egal wie nett man palavern kann
          Immer diese Verallgemeinerungen. ...wirklich nicht nett, jeden Vorta als böse abzustempeln, nur weil er/sie nicht so denkt/arbeitet wie es die Föderation gerne hätte. ...bei fast allen anderen Rassen (Garak bei den Cardassianer, Hugh und Seven bei den Borg ...) scheint es möglich zu sein, das Individuum von der Rasse zu trennen und als solches zu behandeln, aber den Vorta ist dies nicht vergönnt. ...schade.
          “Oh my, that is quite toxic isn’t it?” (Weyoun) “Duty? Starfleet, the Federation? You must be pleased with yourself. You have this ship to take back to them. I hope it was worth it.” (Kilana)
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            Die Beispiele Seven, Garak und Hugh unterstützen doch auch die These. Sie stehen alle auf der Seite der jeweiligen "Helden" der Shows und sind deswegen auch nicht böse. Außerdem werden die Vorta doch als Individuen anerkannt und wenn Weyoun zur Föderation übergelaufen wäre, würde er auch "gut" sein. Da fällt mir ein, dass er dies in Person seiner sechsten Inkarnation sogar tat. In Treachery hatte er alle seine bemerkenswerten Eigenschaften, aber er stand auf der richtigen Seite, und war damit kein Böser mehr. Da kann von einer speziellen Diskriminierung der Vorta doch überhaupt keine Rede sein.
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              aber den Vorta ist dies nicht vergönnt. ...schade.
              Wo wurde denn ein Vorta abgetrennt und hat wirklich mit den ehemaligen Gegnern zusammengearbeitet? Weyoun6 hatte ja wohl hauptsächlich das Interesse, seine iegene Haut vor der Implantatbenutzung zu retten, wo Seven gegen Ende fast sowas wie Mitgefühl ihren Crewkameraden gegenüber hatte, Garak ein ehrliches Streben für eine bessere Zukunft Cardassias ohne diese Militärdiktatur will und Hugh seinen "Freund" Geordi schützen will (vor allem in der Lore Doppelfolge). W6 hatte zwar schon irgendwie die richtigen Ansätze, aber bei den anderen Weyouns waren die nicht im Mindesten zu sehen....
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                Ich find die Vorta sind die zweit lustigste rasse direkt nach den Ferengi!!
                Fragen macht klug,Schweigen macht Dumm

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                  Weyoun 6 hat eingesehen, dass der von den Gründern geführte Krieg und ihre Expansionsbestrebungen falsch sind. Er wollte nicht nur sich selbst retten, sondern auch die Föderation durch Übergabe seines Wissens unterstützen. Was kann man denn noch mehr verlangen?
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                    Zitat von Sternengucker
                    Wo wurde denn ein Vorta abgetrennt und hat wirklich mit den ehemaligen Gegnern zusammengearbeitet? Weyoun6 hatte ja wohl hauptsächlich das Interesse, seine iegene Haut vor der Implantatbenutzung zu retten, wo Seven gegen Ende fast sowas wie Mitgefühl ihren Crewkameraden gegenüber hatte, Garak ein ehrliches Streben für eine bessere Zukunft Cardassias ohne diese Militärdiktatur will und Hugh seinen "Freund" Geordi schützen will (vor allem in der Lore Doppelfolge). W6 hatte zwar schon irgendwie die richtigen Ansätze, aber bei den anderen Weyouns waren die nicht im Mindesten zu sehen....
                    Naja, ich wäre bei Garak nicht weiter überrascht, wenn er die Militärdiktatur durch eine "neuer OO-Diktatur" ersetzen wollte ...er scheint mir nicht so ganz der demokratisch/freidenkende Typ. *schulterzuck*

                    Irgendwie habe ich so meine Probleme mit der Definition "jeder der für die Föderation arbeitet ist gut". Weiss auch nicht warum, aber für mich ist die Föderation nicht besser als all diese "Bösen Aliens". Sie tut dasselbe nur unter dem Schleier der Völkerverständigung und "Entwicklungshilfe". ...ist in meinen Augen wesentlich verschlagener (und somit negativer) als "wir bringen euch unsere Ordnung" wie es die Gründer tun.
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                      Jaja, die Föderation ist sogar schlimmer als die Borg, denn diese weisen dich wenigstens auf eine drohende Assimilation hin. Die Föderation arbeitet da mit hinterhältigeren Methoden. So ähnlich hatte Michael Eddington seine Tätigkeit als Freiheitskämpfer des Maquis gegenüber Sisko begründet. Gerade im Verhalten gegenüber den Maquis kann man der Föderation durchaus Vorwürfe machen. Von den Machenschaften der Sektion 31 ganz zu schweigen, obwohl es ja durchaus Leute geben soll die deren Aktionen irgendwie für gerechtfertigt halten. Sektion 31 wurde aber nach meinem Verständnis auch in unserer Lieblingsföderationspropagandashow DS9 negativ und "böse" dargestellt, obwohl sie für die Föderation arbeiten. Sie arbeiten nämlich gegen Odo und Bashir und damit ist etwa Sloan auch ein Bad Guy.
                      Ich denke bei der Definition von "Bösewicht" geht es wirklich speziell um den Standpunkt der Charaktere gegenüber der Crew von DS9. Dadurch wird die Eigenschaft vorgegeben. Hätte sich Sisko im Verlauf der Serie dem Maquis angeschlossen, wäre die Föderation sein Gegenspieler und damit der Gegenspieler für den Zuschauer gewesen.
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                        Hey, das geht mir jetzt echt zu weit

                        Klarstellen, dass da graue Flecken auf der weißen Weste sind ist ja in Ordnung, aber gleich den Schritt gehen und das Dominion und die BORG für BESSER erklären? Begreift ihr überhaupt, was ihr da sagt?

                        Eddington hatte eh nen Schlag weg, wie IMO der ganze Maquis, seine Argumentation ist nicht gerade "objektiv"...
                        »We do sincerely hope you'll all enjoy the show, and please remember people, that no matter who you are, and what you do to live, thrive and survive, there are still some things that make us all the same. You, me, them, everybody!«

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                          denn diese weisen dich wenigstens auf eine drohende Assimilation hin.
                          Wie willste denn das mit der Föderation vergleichen? Die Föderation assimiliert keine Leute, oder wenn doch wäre es mir neu und was ebenbürdiges, vergleichbares fällt mir nicht ein, also spezifiziere diesen Punkt doch noch einmal genau.
                          "Es ist immer alles lustig, bis einer ein Auge verliert und dann will es wieder keiner gewesen sein."

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                            Hey, ich hab doch nur Eddington zitiert und gesagt, dass ich einigen Punkten seiner Argumentation durchaus zustimmen würde. Hätte ich die Wahl würde ich auch lieber Föderationsbürger als Borg sein und ich vermute selbst Eddington würde so entscheiden.

                            Original geschrieben von Wilmor
                            Die Föderation assimiliert keine Leute,[...]also spezifiziere diesen Punkt doch noch einmal genau.
                            Wie gesagt es nicht meine Argumentation sondern Eddingtons. In der Folge "In eigener Sache" klaute er ja Industriereplikatoren die an Cardassia geliefert werden sollen. In einem Gespräch mit Sisko am Ende der Episode beschuldigt er die Föderation nur so hart gegen den Maquis vorzugehen, weil sie es wagten die Föderation zu verlassen "... and that is the one thing you can't accept. Nobody leaves paradise." Er behauptet weiter, dass die Föderation den Cardassianern die Replikatoren nur schickt, damit sie irgendwann der Föderation beitreten. Hierbei ist vielleicht noch eine Anmerkung Kiras aus einem früheren Zeitpunkt der Folge von Bedeutung. Sie beschwert sich, dass die Cardis 12, Bajor dagegen nur 2 Replikatoren erhielt. Der strategische Nutzen einer Föderationsmitgliedschaft Bajors ist halt nicht so hoch wie der des Cardassianischen Reiches. Jedenfalls bringt Edddington dann seinen Borgspruch: "You know, in some ways, you're even worse than the borg. At least they tell you about their plans for assimilation. You're more insidious. You assimilate people, and they don't even know it."

                            Sisko erzählt dann nur, dass ihn das Geschwätz nicht interessiert. Eddington hat ihn betrogen und dafür wird er bezahlen müssen. Im Verlauf DS9s führt diese kleine Fehde dann zur Vergiftung eines ganzen Planeten, naja.
                            Für einen Euro durch die Spree, nächstes Jahr am Wiener See. - Treffen der Generationen 2013
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                              Orginal geschrieben von Ford Prefect
                              Wie gesagt es nicht meine Argumentation sondern Eddingtons. In der Folge "In eigener Sache" klaute er ja Industriereplikatoren die an Cardassia geliefert werden sollen. In einem Gespräch mit Sisko am Ende der Episode beschuldigt er die Föderation nur so hart gegen den Maquis vorzugehen, weil sie es wagten die Föderation zu verlassen "... and that is the one thing you can't accept. Nobody leaves paradise."
                              Es geht hier nicht speziell ums verlassen. Sondern um das was sie taten nachdem sie die Föderation verlassen hatten. Sie töteten Cardassianer. Um den Frieden zu erhalten musste die Föderation gegen die Maquis vorgehen. Was hätte sie auch sonst tun sollen? Sich zurücklehnen und zuschauen wie ehemalige Sternenflottenoffiziere Cardassianer töten? Es ist schon vorher passiert das einige Offiziere die Sternenflotte verlassen hatten und niemand bei Starfleet hatte damit ein Problem. Eddington verdreht hier die Fakten um seinen eigenen kleinen illegalen Privatkrieg zu rechtfertigen.


                              Er behauptet weiter, dass die Föderation den Cardassianern die Replikatoren nur schickt, damit sie irgendwann der Föderation beitreten. Hierbei ist vielleicht noch eine Anmerkung Kiras aus einem früheren Zeitpunkt der Folge von Bedeutung. Sie beschwert sich, dass die Cardis 12, Bajor dagegen nur 2 Replikatoren erhielt. Der strategische Nutzen einer Föderationsmitgliedschaft Bajors ist halt nicht so hoch wie der des Cardassianischen Reiches.
                              Warum sollten die Cardassiander eines Tages nicht der Föderation beitreten? Dann wäre das Problem an der Entmilitarisierten Zone auch gelöst. Und den Völkern die der Föderation beitraten gingen es hinter her ja auch besser. Man bedenke nur mal das Rigel System vorher und nacher. Vorher sah alles ziemlich heruntergekommen aus und mittlerweile ist es ein beliebtes Urlaubsziel und wichtige Einrichtungen der Sternenflotte befinden sich dort. Von einem Beitritt zur Föderation würden ja am Ende beide Seiten profitieren. Und was die Replikatoren angeht, so ist Bajor nur ein System, die cardassianische Union hingegen umfasst mehrere System --> benötigen folglich auch mehrere Replikatoren. Und das Bajor mit seinem Wurmloch keine strategischen Wert besitzt ist wohl auch falsch. Bajor hat möglicherweise gerade deswegen den gleichen wenn nicht sogar einen höheren strategischen Wert.

                              Jedenfalls bringt Edddington dann seinen Borgspruch: "You know, in some ways, you're even worse than the borg. At least they tell you about their plans for assimilation. You're more insidious. You assimilate people, and they don't even know it."
                              Da kann man mal wieder sehen wie viel Ahnung Eddington hat. Der Beitritt zur Föderation ist freiwillig. Die Borg assimilieren alles was ihnen wertvoll erscheint, der Beitritt zur Föderation ist jedoch mit strengen Richtlinien verbunden, wie gerade das Beispiel Bajor zeigt. Im Gegensatz zu den Borg und dem Maquis erfolgt die Expansion der Föderation nur durch Diplomatie nicht durch das Militär. Die Föderationsraumschiffe sind dazu da Kriege zu beenden, nicht zu beginnen.

                              Und wenn Sisko meint ihn interessiert das Geschwätz Eddingtons nicht, dann wohl nur weil er die Fakten kennt und diese nicht verdreht. Eddington hat großen Mist gebaut und dafür muss er jetzt gerade stehen, aber stattdessen spielt er lieber den tragischen Helden.
                              Es gibt immer Möglichkeiten - Cpt. Kirk

                              Dann und wann begegnen wir der Realität und sind überhaupt nicht auf sie vorbereitet.
                              John Le Caree

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                                Original geschrieben von Starwatcher
                                Es geht hier nicht speziell ums verlassen. Sondern um das was sie taten nachdem sie die Föderation verlassen hatten. Sie töteten Cardassianer. Um den Frieden zu erhalten musste die Föderation gegen die Maquis vorgehen. Was hätte sie auch sonst tun sollen?
                                Nun hat der Maquis aber nicht einfach angefangen Cardassianer zu töten, sondern sie sehen ihre Aktionen als notwendige Verteidigung ihrer Heimat an. Aus Sicht der Maquis, haben nicht sie die Föderation verlassen, sondern umgekehrt. Die Föderation gab die Kolonien, wo sie sich unter schwierigen Umständen ein Leben aufgebaut hatten, einfach an die Cardis ab. Sie gab den Schutz dieser Kolonien und damit ihrer Bürger auf. Sie zwangen diese Leute ihre Heimat zu verlassen oder unter Cardassianischer Hoheit (und damit etwa auch unter einem zweifelhaften Rechtssystem) weiterzuleben (vgl. TNG 7x20 "Am Ende der Reise"),
                                Ich denke da ist ein Widerstand grundsätzlich legitim und die Zwangsumsiedlungen, nicht das Verhalten der Kolonisten, eher moralisch fragwürdig. Sie wussten sich halt nur durch terroristischen Methoden zu helfen, um ihre Ziele zu erreichen. Die Föderation hat bei der Aushandlung des Friedensvertrages das Wohl vieler ihrer Bürger ignoriert.
                                Der Austritt so vieler Offiziere aus der Sternenflotte und ihr Anschluss an den Maquis hätte die Föderation imo zu einem Umdenken bewegen müssen, anstatt deren Handlungen weiterhin blind zu verurteilen.

                                Irgendwie kommen wir hier weit von den Vorta ab.
                                Für einen Euro durch die Spree, nächstes Jahr am Wiener See. - Treffen der Generationen 2013
                                "Hey, you sass that hoopy Ford Prefect? There's a frood who really knows where his towel is." (Douglas Adams)

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