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Was ist Leben?

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    Was ist Leben?

    Ich bin zwar neu hier, aber ich erlaube mir trotzdem mal ein neues Thema anzufangen.
    Ich habe mal so ein wenig herumgelesen und dabei festgestellt, dass in vielen Theman, die eigentlich nicht exakt damit zu tun haben die Frage erörtert würde
    WAS IST LEBEN?
    Mich würde jetzt interessieren, wie ihr das seht. Was ist für euch "Leben"? Wie entsteht es?

    Für mich gehört eindeutig organische Substanz und ein Stoffwechsel dazu. Außerdem sollte Leben sich auf die eine oder andere Art fortpflanzen können. Egal, ob das jetzt über einen Wirt, oder direkt erfolgt.
    lebt lange und in Frieden
    Krieg macht hässlich!

    #2
    Ich denke, dass diese Frage nicht so trivial zu beantworten ist. Schon bei der Sache mit dem eigenen Stoffwechsel scheiden ja die Viren aus, da sie keinen haben.
    Ich weiß ohnehin nicht, ob es Sinn macht, dafür eine allgemeingültige Definition zu finden.
    1. Wer garantiert dir, ob wir außerirdisches Leben überhaupt erkennen können? Vielleicht ist es vom Unseren so weit unterschieden, dass es uns nicht auffällt, oder zu komplex, um von uns wahrgenommen zu werden.
    2. Versuch mal eine Definition für "Mensch" aufzustellen und du wirst sehen, dass du scheitern wirst. Egal, was du als menschlich definierst, es wird immer entweder Menschen geben, die nicht alle kriterien Erfüllen, oder es wird Tiere geben, auf ide diese Eigenschaft ebenfalls zutrifft. Selbst wenn du ganz primitive Sachen nimmst, wie "jeder Mensch hat zwei Hände mit Daumen und 4 Fingern". Nicht jeder Mensch hat diese Eigenschaft. Teilweise ja noch nicht einmal von Geburt an.
    Für meine Königin, die so reich wäre, wenn es sie nicht gäbe ;)
    endars Katze sagt: “nur geradeaus” Rover Over
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      #3
      ich grüße dich Zoran,
      und erlaube mir , dich auf diesen thread aufmerksam zu machen

      was ist Leben ?

      aus deinem Beispiel entnehme ich, dass du die Frage biologisch verstehst, oder biologisch und physikalisch

      für mich gehört dazu, dass es
      natürlich entsteht - also aus der jeweiligen Natur
      dass es sich in irgendeiner Weise fortpflanzt
      dies heißt für mich aber nicht, dass ein unfruchtbarer Mensch nicht lebt, denn "die" Menschen können es

      aus welchem Material dieses Leben ist, ist für mich weniger von Relevanz,

      ich weiß nur, dass es selbst unter Wissenschaftern keine allgemeingültige Definition gibt,

      ich bevorzuge eher den philosophischen Aspekt dieser Frage oder diesen Erich Fried

      llap
      t´bel

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        #4
        Original geschrieben von t´bel
        was ist Leben ?
        für mich gehört dazu, dass es
        natürlich entsteht - also aus der jeweiligen Natur
        ISt für mich absolut irrelevant da man damit wiederum TRiere und Individuen die "am Reißbrett" entstehen, obwohl sie einen biologisch funktionalen Organismus haben disqualifizieren würde. In Freier Wildbahn wäre aber kein Unterschied zu "natürlich" entstandenen Tierarten oder Individuen feststellbar.

        Deshalb bin ich ja auch so ein "vehementer" Kämpfer für die Akzeptierung Datas & des Holodocs als Lebewesen, da meiner Meinung nach auch ein künstlich erschaffenes Bewußtsein lebendig sein kann. Wegen mir auch ein Schachcomputer mit Egozentrum.

        Leben würde ich definieren als

        etwas, daß bewußt oder instinktgesteuert danach trachtet mit anderem Leben zu interagierenund die Information die ihm zugrunde liegt weiterzugeben, dafür aber Energie umsetzt.

        Somit müßte (vielleicht mit Ausnahme der Viren) alles in ST sichtbare Leben abgedeckt sein, einschließlich Pflanzen, Tieren, anorganischem und künstlich entstandenem.
        »We do sincerely hope you'll all enjoy the show, and please remember people, that no matter who you are, and what you do to live, thrive and survive, there are still some things that make us all the same. You, me, them, everybody!«

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          #5
          Ich finde der wichtigste Aspekt, der ein Objekt als lebend enstuft darin besteht, dass dieses Objekt weiß, dass es ist, dass es sich seiner Existenz, selbst wenn nur Unterbewußt, klar ist.

          Kommentar


            #6
            @ Sternengucker,

            für mich hat der Holodoc und Data eine Persönlichkeit,

            aber sie fallen für mich nicht unter das ,was ich als Leben bezeichne.....

            d.h. nicht, dass die beiden deswegen weniger Rechte hätten als ein Mensch

            doch diese Diskussion gibt es woanders bereits

            llap
            t´bel

            Kommentar


              #7
              Original geschrieben von t´bel

              doch diese Diskussion gibt es woanders bereits
              ich glaube sogar das diese andere Diskussion der Grund für diesen Tread ist.


              Und ich bleib dabei.
              ALLES was auf NATÜRLICHE Weise entsteht ist Leben.
              und Dann gibts da noch das Leben das auf der basis von Etwas das auf Natürlcihe Weise Entstanden ist entsteht.

              *Klone, Künstliche befruchtung, usw...*
              »Ich bin Hunger! Ich bin Durst!
              Ich kann hundert Jahre fasten, ohne zu sterben.
              Ich kann hundert Nächte auf dem Eis liegen, ohne zu erfrieren.
              Ich kann einen Strom von Blut trinken, ohne zu bersten. Sagt mir, wer Eure Feinde sind!«

              Kommentar


                #8
                Original geschrieben von Garak
                Ich finde der wichtigste Aspekt, der ein Objekt als lebend enstuft darin besteht, dass dieses Objekt weiß, dass es ist, dass es sich seiner Existenz, selbst wenn nur Unterbewußt, klar ist.

                Und welche Volksbefragung unter Amöben, Bandwürmern und Bakterien hat dich zu dieser Erkenntnis geführt?

                @T'bel Sicher gab es die Diskussion bereits. Aber diese Definition habe ich SO dort noch nicht festgelegt. Genau wie einige andere die HIER diskutieren DA noch nicht mitsprachen -glaub ich jedenfalls
                »We do sincerely hope you'll all enjoy the show, and please remember people, that no matter who you are, and what you do to live, thrive and survive, there are still some things that make us all the same. You, me, them, everybody!«

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                  #9
                  Leben an sich gibt es nicht. Wir verwenden das Wort, um unsere Umwelt zu unterteilen in "lebende" und "nichtlebende" Dinge, doch "an sich" gibt es kein Leben. Es gibt keine Lebensatome, Lebensenergie usw., keine physikalische Manifestation dessen, was wir Leben nennen. Deshalb könnte man sich wohl unendlich lang darüber streiten, denn jeder versteht etwas anderes darunter.

                  Leben ist ein Begriff, der einem beobachtbaren Phänomen aufgelegt wurde, wie etwa ein "Gewitter", oder eine "Farbe". Es gibt die Gewitter in der Natur aber nicht, sondern nur in unserer Sprache. Für eine Lebensform, die Gewitter stets als einerseits "Blitz" und andererseits "Donner" erlebt, wird dafür zwei verschiedene Bezeichnungen verwenden. Dies zeigt, dass es das Gewitter an sich nicht gibt, sondern dass es sich in unzählige weitere Untereinheiten, die widerum auf umso komplexere, noch tiefere Untereinheiten zurückgehen, aufteilt. Dasselbe gilt für Leben.

                  (hat irgendjemand verstanden, was ich meine? ich habe selber mühe...)
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                    #10
                    Original geschrieben von Bynaus
                    .....
                    Leben ist ein Begriff, der einem beobachtbaren Phänomen aufgelegt wurde, wie etwa ein "Gewitter", oder eine "Farbe".....]
                    oder der "Liebe", oder "Emotion", oder "Denken"

                    diese Phänomene sind an sich nicht beobachtbar, aber deren Auswirkungen

                    ich denke ich verstand dich

                    deshalb schrieb ich, dass es keine allgemeingültige Definition gibt,


                    llap
                    t´bel

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                      #11
                      Original geschrieben von Garak
                      Ich finde der wichtigste Aspekt, der ein Objekt als lebend enstuft darin besteht, dass dieses Objekt weiß, dass es ist, dass es sich seiner Existenz, selbst wenn nur Unterbewußt, klar ist.
                      Um überhaupt eine Form von Unterbewusstsein zu haben, ist das allermindeste, was von Nöten ist, ein Nervensystem. Somir würden schonmal alle einzelligen Lebewesen und (fast) alle Pflanzen unter den Tisch fallen. :
                      Für meine Königin, die so reich wäre, wenn es sie nicht gäbe ;)
                      endars Katze sagt: “nur geradeaus” Rover Over
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                        #12
                        Original geschrieben von Bynaus
                        Leben ist ein Begriff, der einem beobachtbaren Phänomen aufgelegt wurde, wie etwa ein "Gewitter", oder eine "Farbe". Es gibt die Gewitter in der Natur aber nicht, sondern nur in unserer Sprache.
                        ja die frage nach dem wesen des lebens ist genausowenig beantwortbar wie die nach dem wesen der sprache und der begriff "leben" ist genausowenig präzisierbar wie der begriff "spiel".
                        wenn man ein gemeinsames merkmal findet, daß allem leben gemeinsam ist (und schon das dürfte schwierig sein), dann ist es ein kleines, wahrscheinlich unwichtiges, und auf jeden fall absolut unzureichendes merkmal, um leben zu beschreiben...

                        leben ist, was in allem inbegriffen ist, was lebt
                        Lambdas changed my life. (Barbara H. Partee)

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                          #13
                          Ich denke, dass es vielleicht sogar sinnvoll ist, in mehrere Arten von Leben zu unterteilen, wie organisches/biologisches Leben, chemisches Leben, physikalisches Leben usw.

                          Biologisches Leben ist das Leben, so wie wir es kennen. Es besteht aus organischer Materie.

                          Chemisches Leben ist das, was uns auch eigen ist. Wir sind chemisch gesehen so lange am Leben, wie die chemischen Systeme/Reaktionen in unserem Körper sich nicht im Gleichgewicht befinden. Gleichgewicht wäre das Ende. Solange wir Leben sorgt unser Körper dafür, dass das Ungleichgewicht aufrechterhalten wird. Theoretisch würde dies sogar bedeuten, dass eine Batterie chemisch lebendig ist, wenn man so will...

                          Physikalisches Leben ist alles, das so funktioniert, wie wir. Theoretisch also auch ein Roboter, oder eben Data. Auch unser Gehirn ist nichts anderes, als ein programmierter Schaltkreis.

                          Theoretisch kann man auch sagen, dass das eigentliche Leben aus allen 3 Eigenschaften besteht, aber sollte man den Begriff wirklich so kleinlich definieren?
                          Für meine Königin, die so reich wäre, wenn es sie nicht gäbe ;)
                          endars Katze sagt: “nur geradeaus” Rover Over
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                            #14
                            Eine überaus interessante Definition, die aber bei der Unzahl "anorganischer" Lebewesen im ST Universum leicht ins Straucheln gerät.....

                            Man könnte sie zwar als Ausnahme mit der Überschneidung zweier dieser Definitionen sehen, aber das erklärt die relative "Häufung" nicht so ganz
                            »We do sincerely hope you'll all enjoy the show, and please remember people, that no matter who you are, and what you do to live, thrive and survive, there are still some things that make us all the same. You, me, them, everybody!«

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                              #15
                              Original geschrieben von Sternengucker
                              Eine überaus interessante Definition, die aber bei der Unzahl "anorganischer" Lebewesen im ST Universum leicht ins Straucheln gerät.....

                              Man könnte sie zwar als Ausnahme mit der Überschneidung zweier dieser Definitionen sehen, aber das erklärt die relative "Häufung" nicht so ganz
                              Worauf beziehst du jetzt die relative Häufung? Ich meine, es ist ja immer noch so, dass die meisten Lebewesen in ST organischer Natur sind.

                              Ich hab ja nur einen Vorschlag gemacht. Rein theoretisch kann jede einzelne dieser Definitionen charakteristisch für Leben sein, sowohl in notwendiger, als auch in hinreichender Ansicht.
                              Für meine Königin, die so reich wäre, wenn es sie nicht gäbe ;)
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