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Wie sind die Borg entstanden?

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    Zitat von himura_kenshin Beitrag anzeigen
    Tada, die Borg in "Legacy"

    YouTube - Origin of the Borg
    Das ist aber nicht tatsächlich Teil der Storyline. Spielt man das Spiel einmal durch, wird man nicht auf dieses Video stoßen. Es wurde von den Entwicklern in betracht gezogen, dass mit reinzubringen, aber am Schluss ist es nur bei den "Extras" gelandet.

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      ist doch eigentlich ganz einfach: Die Borg hatten vor 600 Jahren erst ein paar Systeme in der Nähe der Vaadwaur assimiliert und der Borgraum ist nicht zusammenhängend. Würde auch erklären, wieso die Voyager auf ihrer schnurgeraden Strecke dauernd auf Borgraum stößt und nicht die ganze Zeit über durchfliegt)
      Zuletzt geändert von perplex; 03.08.2009, 19:38.
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        900 Jahre. Und ich kann mich nur erinnern, dass der Vaadwaur sagte "in diesem teil des Raums" hätten die Borg erst ein Dutzend Systeme.

        Siehe mein oberen Post.
        You should have known the price of evil -And it hurts to know that you belong here - No one to call, everybody to fear
        Your tragic fate is looking so clear - It's your fuckin' nightmare

        Now look at the world and see how the humans bleed, As I sit up here and wonder 'bout how you sold your mind, body and soul
        >>Hades Kriegsschiff ist gelandet<<

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          Hier mal der Originalwortlaut der beiden angesprochenen Szenen.

          Zitat von Dragon's Teeth
          GEDRIN: It doesn't matter. We have nothing to negotiate with. Our technology is nine hundred years out of date.
          Zitat von Dragon's Teeth
          GEDRIN: That star cluster in grid fourteen twenty one? Nearly half the planets are inhabitable.
          SEVEN: Unfortunately they are already occupied, by the Borg.
          GEDRIN: The Borg? In my century they'd only assimilated a handful of systems. It looks like they've spread through the quadrant like a plague. No offence.
          SEVEN: None taken.
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            GEDRIN: That star cluster in grid fourteen twenty one? Nearly half the planets are inhabitable.
            SEVEN: Unfortunately they are already occupied, by the Borg.
            GEDRIN: The Borg? In my century they'd only assimilated a handful of systems. It looks like they've spread through the quadrant like a plague. No offence.
            Naja, da ist die Interpretation "in diesem Teil des Weltraums" durchaus drinn. Kann sich auch auf den Star Cluster beziehen.
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              Ich denke ähnlich wie Hades und McWire.

              Ein für mich recht plausibles Szenario:

              Die Borg waren eine ganz gewöhnliche Humanoide Rasse. Ihr Forschungs- und Verbesserungsdrang führte irgendwann zu der Verschmelzung von Körper und Technologie.
              Es sollte eventuell am Anfang zur Verbesserung der Lebensqualität führen. Es bildete sich das erste Kollektiv was bestimmt recht unstrukturiert war, ähnlich vielleicht wie bei uns heute das Internet. Irgendwann formte sich aus dem Kollektiv ein neues Bewusstsein was zu der uns bekannten Borg-Königin wurde.
              Dieses Bewusstsein züchtete sich einen Körper um auch außerhalb des Kollektivs aktiv sein zu können. [Dies könnte auch die Zerstörung der Borg-Königin in FC und die Auferstehung später bei Voyager erklären.] Die Entstehung ihres Körpers im Labor würde sie damit auch zum ersten richtigen Borg machen.
              Im Zuge dessen wurden alle Angehörigen dieses Volkes ebenfalls mit dem ersten Kollektiv verbunden was aber nun von der Borg-Königin kontrolliert und gesteuert wurde. Dies führte zu dem zweiten, uns heute bekanntem Kollektiv.
              Durch den Verlust der Individualität dürfte auch jede Kreativität verloren gegangen sein. Damit blieben sie in ihrer weiteren Entwicklung stecken.
              Da die Borg keine Technik für einen FTL-Antrieb besaßen, war ihre Aktivität zunächst auf ihr eigenes Sonnensystem begrenzt.
              Guinan sagte, dass die Borg Millionen Jahre alt sind. Sie könnten gerade in ihrem Quadranten die ersten Lebewesen gewesen sein. Da sie in ihrem Fortschritt und Expansion gehemmt waren könnten sie für eine enorm lange Zeit in einen Ruhezustand gefallen sein.
              Irgendwann entdeckte dann ein Raumfahrendes Volk die Borg und reaktivierte sie. Da der Drang zu Ordnung und Verbesserung des organischen Lebens nach wie vor in ihnen aktiv war, assimilierten sie dieses Volk und begannen, ausgestattet mit einem FTL-Antrieb, die Expansion in andere Gefilde der Galaxie. [Diese erste Assimilierung stelle ich mir auch völlig anders vor als wie wir sie kennen.]
              Am Anfang dürften die anderen Völker sich gegenüber den Borg auch noch recht gut behauptet haben, aber mit jeder assimilierten Technik / Volk wurde ihre Macht größer. Die größten Fortschritte dürften sie dann in den letzten 900 Jahren vor Voyager gemacht haben.

              So stelle ich mir die Entstehung und Entwicklung der Borg vor. Das ein oder andere Detail natürlich noch besser ausgearbeitet.

              Eine technische Weiterentwicklung durch die Assimilierung fremder Technologie muss definitiv stattgefunden haben. Alleine das von ihnen ganz offen genannte bestreben die besonderen Merkmale einer Spezies aufzunehmen, lässt dies ganz klar folgern.

              Für mich ist es auch recht unwahrscheinlich, dass sie aus einer anderen Galaxie oder Dimension kamen. Das würde bedeuten, sie hätten schon früher einen wesentlich größeren technologischen Vorsprung besessen. Wenn dies so wäre, hätten sie schon früher die Gesamte Galaxie erobert.
              "Tabletten? - Nein Danke, ich trinke!"
              Zitat aus "END OF DAYS"

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                In mich intressiert eher ein plausibler Entstehungsmythos als irgend ein "Fanboygeschreibsel".
                Ja ne, is klar...in einem Thread voll von Noncanon-Fantasien

                besteht ja auch kein Unterschied in Fanboygeschreibsel und bezahlten Autoren, ja ne is klar!

                Das die Bücher nicht canon sind, mag zwar von euch Fanboys so definiert werden und von Paramount untermauert wird und non-canon deklariert werden.
                So macht man aus einer guten Unterhaltungssendung eine bürokratistische Bibel...wem´s gefällt und nimmt jede Flexibilität und möglichkeit der Entwicklung.

                Und solang keine, von den Fanboys verlangte und scheinbar dringend benötigte, Onscreen-Erklärung gibt...is alles für die Katz...

                Und tschüß!
                --|___________|--
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                  Kommentar zu Destiny und Fan-Fiction

                  Zitat von Gargylnite Beitrag anzeigen
                  Ja ne, is klar...in einem Thread voll von Noncanon-Fantasien

                  besteht ja auch kein Unterschied in Fanboygeschreibsel und bezahlten Autoren, ja ne is klar!

                  Das die Bücher nicht canon sind, mag zwar von euch Fanboys so definiert werden und von Paramount untermauert wird und non-canon deklariert werden.
                  So macht man aus einer guten Unterhaltungssendung eine bürokratistische Bibel...wem´s gefällt und nimmt jede Flexibilität und möglichkeit der Entwicklung.

                  Und solang keine, von den Fanboys verlangte und scheinbar dringend benötigte, Onscreen-Erklärung gibt...is alles für die Katz...

                  Und tschüß!
                  Ich sehe nicht, inweit die Destiny-Buchreihe die Flexibilität von Star Trek fördert.
                  Immerhin machen die Autoren dort ja auch nix anderes, als sich auf eine Entstehungsvariante festzulegen. Nur im Gegensatz zu so manchem "Fanboy-Geschreibsel" ist sie nicht so plausibel.

                  Die Variante einer technischen Evolution aus einer biologischen Evolution ist garkein so neuer Gedanke und wurde schon von Asimov, Lem und anderen SF-Größen thematisiert und ist sogar Grundlage realwissenschaftlicher Gedankengänge.
                  Daher halte ich die Variante, dass sich die Borg von einer biologischen Spezies aus entwickelt haben, die kybernetische Experimente an sich selbst vorgenommen hat, für wesentlich plausibler und Canon-konformer als die Fantasie eines bezahlten Romanautor, der die Geschichte eher nach einem Schema geschrieben hat, die ihm möglichst viele Leser und damit möglichst viel Gewinn einbringt.

                  Ich weiß aus Erfahrung, dass so manche Romanautoren größeren Unsinn zusammenschreiben als es Fan-Fiction tut. Fans die sich jahrelang mit dem Serienuniversum beschäftigt haben, sind manchmal die besseren Autoren.

                  Ich würde niemals einen Asimov, einen Lem, einen George Lucas oder sonstwen eine kanonische Star Trek Geschichte schreiben lassen... das kann nur in die Hose gehen.
                  Das sind zwar Größen im Bereich der Scifi und für sich genommen die besten Schreiberlinge ihrer Zeit, aber das gilt nur für ihre eigenen Werke in ihrem eigenen Stil und nicht für Geschichten zu vorgefertigten Scifi-Universen, die einen bestimmten Stil und eine gewisse Authentizität erfordern, welche von dem Urheber dieser Universen vorgegeben ist.

                  Wie schief sowas gehen kann, kann man ja an ST Nemesis und ST XI "bewundern". Sobald man die etablierten Autoren absetzt, kommt im wesentlich Schrott dabei raus, weil kein noch so guter Top-SF-Autor die Authentizität der Geschichten der Originalautoren eines SF-Universum hinbekommen kann. Da die ST-Originalautoren langsam aussterben, hielt ich es für besser ST nicht fortzusetzen, da kein anderer Autor wirklich authentische ST-Geschichten schreiben kann.

                  Fans hingegen haben zwar oftmals einen authentischeren Stil, dafür aber nicht die Qualität eines Top-Autor.
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                    Zitat von McWire Beitrag anzeigen
                    Daher halte ich die Variante, dass sich die Borg von einer biologischen Spezies aus entwickelt haben, die kybernetische Experimente an sich selbst vorgenommen hat, für wesentlich plausibler und Canon-konformer als die Fantasie eines bezahlten Romanautor, der die Geschichte eher nach einem Schema geschrieben hat, die ihm möglichst viele Leser und damit möglichst viel Gewinn einbringt.
                    Ironischerweise ist Destiny wesentlich Canon-konformer, als die meisten Fanfics die ich zu dem Thema jemals lesen durfte. Denn diese Origin-Story hat es tatsächlich mal Geschafft, die Aussagen von Guinan und den Vaadwaur unter einen Hut zu bringen, die in Bezug auf die Borg viel zu lange im Raum standen.

                    "Ihre Technologie ist tausende von Jahrhunderten alt" und "Vor 900 Jahren waren die noch keine Bedrohung" ließen im Prinzip keinen anderen Schluss zu, als dass die Technologie wesentlich älter sein muss als die Borg selbst. Was Destiny ganz gut gelöst hat.

                    Egal wie die letztendliche Lösung ausgesehen hätte, jeder Fan hätte mit einem ähnlichen Ansatz drangehen müssen, es sei denn man ignoriert eine der beiden Aussagen und damit ein Stück Canon.

                    EDIT:

                    Mal ganz davon abgesehen, dass Destiny eine wenigstens HALBWEGS glaubhafte Erklärung dafür gefunden hat, dass der selbstgewählte Name des Kollektivs so nahe an dem Wort "Cyborg" ist.

                    Kommentar


                      Zitat von Draco90831 Beitrag anzeigen
                      Ironischerweise ist Destiny wesentlich Canon-konformer, als die meisten Fanfics die ich zu dem Thema jemals lesen durfte. Denn diese Origin-Story hat es tatsächlich mal Geschafft, die Aussagen von Guinan und den Vaadwaur unter einen Hut zu bringen, die in Bezug auf die Borg viel zu lange im Raum standen.

                      "Ihre Technologie ist tausende von Jahrhunderten alt" und "Vor 900 Jahren waren die noch keine Bedrohung" ließen im Prinzip keinen anderen Schluss zu, als dass die Technologie wesentlich älter sein muss als die Borg selbst. Was Destiny ganz gut gelöst hat.

                      Egal wie die letztendliche Lösung ausgesehen hätte, jeder Fan hätte mit einem ähnlichen Ansatz drangehen müssen, es sei denn man ignoriert eine der beiden Aussagen und damit ein Stück Canon.

                      EDIT:

                      Mal ganz davon abgesehen, dass Destiny eine wenigstens HALBWEGS glaubhafte Erklärung dafür gefunden hat, dass der selbstgewählte Name des Kollektivs so nahe an dem Wort "Cyborg" ist.
                      Wenn sich die Borg aus einer kybernetischen Kollektivierung eines ausser Kontrolle geradenen Cyborg-Experiment einer biologischen Spezies entwickelt haben, welche keine FTL-Raumfahrt hatten, wäre das ebenso zutreffend.

                      Die Borg können ja Millionen von Jahren ihre Heimatwelt dominiert haben, ähnlich den Maschinen aus Terminator oder Matrix.
                      Irgendwann 1000 Jahre vor Voyager, also 100 Jahre vor den Vaadwaur sind die Borg an FTL-Technologie gelangt und haben angefangen ihr Kollektiv über die Grenzen ihres Heimatsystem auszudehnen.

                      Nach 100 Jahren hatten sie dann eben die ersten paar dutzend Systeme besetzt, welche willkürlich verstreut lagen.
                      Dann dauerte es eben nochmal 900 Jahre bis sie 1/4 bis 1/2 des Delta-Quadranden eingenommen hatten und in anderen Quadranten weiterexpandiert haben.

                      Den Name "Borg" kann man leicht damit erklären, dass sie in unterschiedlichen Sprachen ähnlich klingende Begriffe ähnlicher Bedeutung gebildet haben können.
                      Ausserdem ist "Borg" ja nur die Translation durch den Übersetzungscomputer und nicht die Kollektiv-Bezeichnung in ihrer eigenen Sprache.

                      Sich daran aufzuhängen finde ich ehrlich gesagt etwas blödsinnig.

                      Für mich ist Destiny nicht wirklich schlüssiger als meine eigene Lösung.
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                        Zitat von Draco90831 Beitrag anzeigen
                        Mal ganz davon abgesehen, dass Destiny eine wenigstens HALBWEGS glaubhafte Erklärung dafür gefunden hat, dass der selbstgewählte Name des Kollektivs so nahe an dem Wort "Cyborg" ist.
                        Ich mag die Destiny-Bücher durchaus, aber gerade diese Sache mit dem Wort "Cyborg" fand ich an der Haaren herbeigezogen. Es gab für Karl Graylock absolut keinen Grund, das Wort "Cyborg" zu sagen. Zu dem Zeitpunkt wurde aus ihm nichts, was annähernd dieser Bezeichnung nach seinem Wissensstand entsprochen hätte.

                        Die Möglichkeit, wie die Borg entstanden sind, finde ich in Destiny aber durchaus nicht schlecht beschrieben.
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                          @mcwire

                          Ich sehe nicht, inweit die Destiny-Buchreihe die Flexibilität von Star Trek fördert.
                          ich bezog mich nicht explizit auf die Bücher...sondern auf den Fakt, das der Canon eine von Fans als Bibel verehrte Glückseligkeit angesehen wird, den sie selbst erschaffen haben, ohne zu merken, das vieles davon dazu führt, das man sich in die eine oder andere Sache verrennt und vom Fandom mit Ausrufen ala "Das ist nicht Canon" zugepflastert wird...Als Beispiel sei hier mal das "Ferengi"-Erstkontakt-Problem bei ENT zu nehmen...Laut Canon war der Erstkontakt wesentlich später...jeder "Canonfanatiker" brüllt schmerzerfüllt los...nur ein paar sagen sich...Hmm, keiner hat in der Folge etwas von Ferengi gesagt, dementsprechend konnte Archer in seinem Bericht auch nicht erwähnen das er von Ferengi angegriffen wurde... Aber NEIN, der Canon muss beachtet werde auch wenns dem gesunden menschenverstand widerspricht und der Fantasie(in einer fiktionalen Unterhaltungsserie) mit einer Berliner Mauer daherkommt...

                          Der Relaunch hat sich bisher sehr gut mit dem Canon auseinandergesetzt, die Autoren der verschiedenen Romane von "Over a Torrent Sea, Full Circle, Losing the peace und Singular destiny", haben sich zusammen gesetzt um der Story eine feste Subsatanz zu geben und sich nicht dauernd zu widersprechen...
                          gerade bei Destiny treffen viele Dinge und Charakter aufeinander, die IMHO so gut ineinander verzahnt sind, das es keine Möglichkeit gibt, dem canon zu widersprechen...was u.a. auch mit der einführung von neuen Charas gelöst wurde und ein geschickter Schachzug war...und Lücken wie, der lebensgeschichte von Cpt. Hernandez, ineinander zu verweben und sie ins ST-Uni einzubauen...Das ist Flexibilität und die Konsequenzen des Borgangriffs bezüglich der Föd, die danach um ihre Stabilität und ihren Zusammenhalt kämpfen muss, so wurde die Föd halt noch nicht gezeigt...

                          Ob man die Grundlage, das es sich um die "Final Days" von den Borg handelt ist eine andere Sache...ich finds schade, das die Borg weg sind...mir hätte eine Evolution innerhalb des Kollektivs via Assimilierung einer weitaus höheren Zivilisation mehr gefallen aber ich denke, das dann nur irgendwelche Actionromane herausgekommen wären, die die Darstellung der Föd und ihre geschichte nicht voran gebrächt hätten...

                          Wenn der Canon der Entwicklung im Weg steht, dann ist er überflüssig!

                          Die Variante einer technischen Evolution aus einer biologischen Evolution ist garkein so neuer Gedanke und wurde schon von Asimov, Lem und anderen SF-Größen thematisiert und ist sogar Grundlage realwissenschaftlicher Gedankengänge.
                          Daher halte ich die Variante, dass sich die Borg von einer biologischen Spezies aus entwickelt haben, die kybernetische Experimente an sich selbst vorgenommen hat, für wesentlich plausibler und Canon-konformer als die Fantasie eines bezahlten Romanautor, der die Geschichte eher nach einem Schema geschrieben hat, die ihm möglichst viele Leser und damit möglichst viel Gewinn einbringt.
                          1. wissen wir aus TMP, das es womöglich eine mechanoide gesellschaft gibt...von daher ist eine rein biologische zu cybernetischen Form nicht die einzig Wahre Geschichte.
                          2. Ob von irgendwelchen Scientists irgendwelche Thematisierungen diesbezüglich stattfanden spielt für Sci-Fi nur eine weniger bedeutende Handlung, da in SCI-Fi ja auch Fiction steckt...und somit über realwissentschaftliche Gedankengänge hinaus gehen MUSS.
                          3.der Autor verdient Geld? Pfui, ja Geld verdienen ist böse! Was ist das denn für eine Argumentation, das jmd mit seiner Arbeit Geld verdient?

                          damit zeigst du mir nur wie eingeschränkt deine Aufnahme-und Denkweise ist. Und es ist gut, das solche Canon-geile "Fans" STXI nicht gut finden...
                          Damit löst sich ST etwas mehr aus der Nur-für-nerds Ecke...

                          Die Borg können ja Millionen von Jahren ihre Heimatwelt dominiert haben, ähnlich den Maschinen aus Terminator oder Matrix.
                          Nein. Weil, wenn sich die gesamte Zivilisation "selbst-assimliert" und somit die Fähigkeit verliert Wissen aus sich heraus zu erwerben und zu bilden, dann bleibt solch einer Zivilisation keine Millionen von Jahren Zeit...sie würden aufgrund des fehlenden Inputs stagnieren und Gesellschaften die dies tun, werden von anderen übernommen, überrannt etc.

                          Den Name "Borg" kann man leicht damit erklären, dass sie in unterschiedlichen Sprachen ähnlich klingende Begriffe ähnlicher Bedeutung gebildet haben können.
                          Ausserdem ist "Borg" ja nur die Translation durch den Übersetzungscomputer und nicht die Kollektiv-Bezeichnung in ihrer eigenen Sprache.
                          Hier geht es nur um einen Begriff, zu dem man als Zuschauer eine Brücke schlagen konnte um das Aussehen und Handeln miteinander in Verbindung zu bringen. Da stimme ich dir zu.

                          Für mich ist Destiny nicht wirklich schlüssiger als meine eigene Lösung
                          Sagt jeder Möchtegern-Autor über seine eigenen Werke...ist also absolut kein Argument!
                          --|___________|--
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                            Zitat von Gargylnite Beitrag anzeigen
                            1. wissen wir aus TMP, das es womöglich eine mechanoide gesellschaft gibt...von daher ist eine rein biologische zu cybernetischen Form nicht die einzig Wahre Geschichte.
                            Es ist aber die plausibelste und nach Ockhams Messer somit die wahrscheinlichste.

                            Ausserdem sagt der Canon nix darüber, ob der mechanoiden Gesellschaft nicht eine biologische vorrangegangen ist.

                            Zitat von Gargylnite Beitrag anzeigen
                            2. Ob von irgendwelchen Scientists irgendwelche Thematisierungen diesbezüglich stattfanden spielt für Sci-Fi nur eine weniger bedeutende Handlung, da in SCI-Fi ja auch Fiction steckt...und somit über realwissentschaftliche Gedankengänge hinaus gehen MUSS.
                            Ich hasse Fantasy und alles was realwissenschaftlichen Ideengängen aus dem Wege geht, ist für mich kein SF mehr.
                            Ich finde die Ausführung der Realwissenschaftler jedenfalls glaubwürdiger als diese Roman-Reihe.

                            Zitat von Gargylnite Beitrag anzeigen
                            Nein. Weil, wenn sich die gesamte Zivilisation "selbst-assimliert" und somit die Fähigkeit verliert Wissen aus sich heraus zu erwerben und zu bilden, dann bleibt solch einer Zivilisation keine Millionen von Jahren Zeit...sie würden aufgrund des fehlenden Inputs stagnieren und Gesellschaften die dies tun, werden von anderen übernommen, überrannt etc.
                            Aufgrund dieser Stagnation waren sie ja bis vor 900 Jahren auch keine Bedrohung.
                            Gäbe es die Borg in ihrer jetzigen Form seit Millionen von Jahren, wäre die gesamte Galaxis schon längst assimiliert.
                            Und überrannt wären sie auch nicht worden, da das Kollektiv sofort potentielle Angreifer assimiliert hätten.

                            So sind sie knapp 1000 Jahren vor VOY wahrscheinlich wohl auch aus ihrer jahrtausendelangen Isolation herausgekommen.


                            Zitat von Gargylnite Beitrag anzeigen
                            Sagt jeder Möchtegern-Autor über seine eigenen Werke...ist also absolut kein Argument!
                            Deswegen finde ich es auch kein Argument, dass Fans von Destiny diese Romanserie als die einzig wahre Fortsetzung des Borg-Strangs ansehen.
                            Das gleiche kann man also auch über dich und andere sagen.

                            Das ist ein reines Totschlagargument.


                            .
                            EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :

                            McWire schrieb nach 5 Stunden, 34 Minuten und 28 Sekunden:

                            Zitat von Gargylnite Beitrag anzeigen
                            3.der Autor verdient Geld? Pfui, ja Geld verdienen ist böse! Was ist das denn für eine Argumentation, das jmd mit seiner Arbeit Geld verdient?
                            Wenn man eine Geschichte gewinnbringend verkaufen möchte, muss sie spannend geschrieben sein. Spannende Geschichten sind zwar schön und gut, aber oftmals nicht die plausibelsten.

                            Der Roman "Destiny" zeigt eine möglich von vielen Entstehungsvarianten der Borg, die eben etwas ausschweifender erzählt wurden.

                            Zitat von Gargylnite Beitrag anzeigen
                            damit zeigst du mir nur wie eingeschränkt deine Aufnahme-und Denkweise ist. Und es ist gut, das solche Canon-geile "Fans" STXI nicht gut finden...
                            Damit löst sich ST etwas mehr aus der Nur-für-nerds Ecke...
                            Meine Aufnahmefähigkeit und Denkweise ist nicht beschränkter als die anderer Menschen. Ich bin nur kein blinder Gläubiger, der anderen Menschen alles abkauft, nur weil es nett klingt.
                            Im Gegensatz zu vielen SF-Fans orientiere ich mich lieber an realen Fakten und plausiblen Szenarien.

                            Der Star Trek Canon ist auch keine Erfindung von mir oder anderen Fans, sondern eine von Paramount den Star Trek Autoren auferlegte Schreibrichtlinie, die dafür sorgen soll, dass die Geschichten aus halbwegs stimmig zusammenpassen und das vergangene Episoden und Film möglichst berücksichtigt werden.

                            Einige Fans haben dieses "Paramount Canon" dann erweitert und zu dem gemacht, was es heute noch ist. -> http://www.scifi-forum.de/science-fi...ksammlung.html

                            Das Canon ist das einzigste, was das komplexe und vielschichtige Star Trek Universum überhaupt noch zusammenhält und die Autoren hielten sich bisher auch recht gut daran. (ENT hat weit weniger Canonbrüche, als so mancher Fan darin sieht, wie dein Beispiel mit den Ferengi gut zeigt.)

                            BTW Star Trek ist übrigends nie nie eine reine "Nerd-Veranstaltung" gewesen.
                            Zur Taufe des ersten Space Shuttle Prototypen, welcher "Enterprise" genannt wurde, waren sogar Star Trek Schauspieler eingeladen.
                            Einige heutige Wissenschaftler haben sich in der Kindheit deshalb für Naturwissenschaften begeistert, weil sie ST-Fans waren und daher von bestimmten Dingen fasziniert waren.

                            In die "Nerd-Ecke" wurde Star Trek erst später gestellt, als es seinen Zenit überschritten hatte und nur noch ein Kernn der Fans daran festgehalten hat.

                            Einige Menschen, wie du, sind da nicht ganz unschuldig dran.

                            Zitat von Gargylnite Beitrag anzeigen
                            Wenn der Canon der Entwicklung im Weg steht, dann ist er überflüssig!
                            Das Canon aufzugeben, heißt das Star Trek Universum aufzugeben und das würde ich mir als Fan eher nicht gefallen lassen.
                            Zuletzt geändert von McWire; 16.08.2009, 19:40. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!
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                              Zitat von McWire Beitrag anzeigen
                              Das Canon aufzugeben, heißt das Star Trek Universum aufzugeben und das würde ich mir als Fan eher nicht gefallen lassen.
                              Der Canon ist mittlerweile eh nichts mehr wert, da zwar ST XI dazugehört, aber nicht die Fortsetzung der TNG-Zeitlinie in Buchform.

                              Also mache ich das, was laut der Borgkönigin "alle guten Pragmatiker machen": ich schließe für mich einen Kompromiss. Und der sieht so aus, dass ich alle Stories, seien es Fangeschichten, Romane, Spiele oder Filme, als mögliche "alternative Zeitlinien" betrachte. Was bei ST XI funktioniert, kann ja für die Romane nicht falsch sein.

                              Paramount kann da gerne was anderes festlegen, nach ST XI hat das Universum onscreen so viel Reiz verloren, dass mich eh nur noch die ("Sekundär"-) Literatur interessiert.

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                                Zitat von McWire Beitrag anzeigen
                                Es ist aber die plausibelste und nach Ockhams Messer somit die wahrscheinlichste.

                                Ausserdem sagt der Canon nix darüber, ob der mechanoiden Gesellschaft nicht eine biologische vorrangegangen ist.
                                Seit TMG kennen wir sogar anorganisches Leben, aber bei Mechanoiden? Ich finde, Maschinen musten ja irgend wann mal erbaut werden.

                                Zitat von Draco90831 Beitrag anzeigen
                                Paramount kann da gerne was anderes festlegen, nach ST XI hat das Universum onscreen so viel Reiz verloren, dass mich eh nur noch die ("Sekundär"-) Literatur interessiert.
                                [eigene Meinung]Hacken auf BSGneu eigendlich auch soviel Leute drauf rum. Wobei, mir fallen da diese neue-Trilogie-Kommentare aus manchen Themen ein. Jahjha, ich finde grade in nem SciFi-Forum sollte man Fortschrittsbremsen nicht finden.

                                Star Trek hat eigendlich gut den Wnadel hinbekommen, hätte man nach TOs etwa den selben Stil weiterfahren sollen? Hätte ENT mit noch mehr dreh und druckknöpfen als TOS derher kommen sollen? Hätten die Naboo-Starfigther
                                aussehen sollen wie Hutkartons weil sie so wie sie sind "zu rund" sind?

                                Ich seh ST XI mit keinem bisherigen canon vereinbar, trotzdem hatte ich spaß mit dem Film und halte es für eine gute "zeitgenössische Interpretation" einer 40 Jahre alten Saga [/eigene Meinung]
                                You should have known the price of evil -And it hurts to know that you belong here - No one to call, everybody to fear
                                Your tragic fate is looking so clear - It's your fuckin' nightmare

                                Now look at the world and see how the humans bleed, As I sit up here and wonder 'bout how you sold your mind, body and soul
                                >>Hades Kriegsschiff ist gelandet<<

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