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Klingonen und Wahlen

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    #31
    @belanna Durch erobern kann man ziemlich schnell ein großes Reich aufbauen.

    Denk mal an die Mongolen unter Dschingis Khan

    Die haben auch fast ganz Asien erobert und fast auch den Mittelmeerraum.

    Hugh
    Zuletzt geändert von Hugh; 26.04.2002, 22:48.
    Wir sind allet Borg. Und Du ooch gleich. Dein Widastand kannste vajessen. Weil wa nämlich Deine janzen Eijenschaften in unsre mit rintun werden. So sieht det aus.

    Generation @, die Zukunft gehört uns.

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      #32
      Original geschrieben von Hugh
      Denk mal an die Mongolen unter Jingis Khan
      Also. Es gibt für den mann mehrere Schreibweisen, aber diese nicht.
      Und als Geschichtsinteressierter kommen mir bei sowas einfach die tränen (ist aber nicht böse gemeint).
      Eine der Gebraäuchlichsten ist: Chingis Khan oder Dschingis Khan.
      Aber nicht mit J. Bitte.
      Zuletzt geändert von squatty; 26.04.2002, 21:25.
      Veni, vici, Abi 2005!
      ------------------------[B]
      DJK Erbshausen - Sulzwiesen.de; Abi 2005 DHG Würzburg

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        #33
        Schon verändert.

        Ich wusste nur gerade nicht, wie ich ihn schreiben sollte und hatte aber gerade keine lust nachzuschauen.

        Danke für die richtige Schreibweiße

        Hugh
        Wir sind allet Borg. Und Du ooch gleich. Dein Widastand kannste vajessen. Weil wa nämlich Deine janzen Eijenschaften in unsre mit rintun werden. So sieht det aus.

        Generation @, die Zukunft gehört uns.

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          #34
          Ich frage mich immernoch wie die Klingonen es überhaupt so weit gebracht haben. Sie kommen einem doch noch immer etwas sehr "ursprünglich" vor.


          Naja, das muß aber nicht so ungewöhnlich sein.

          Denk mal an die Serben und ihre "moderne politik". Oder die zustände in Israel.

          Dennoch sind Ex-Jugoslawien und Israel keine primitiven Länder sondern besitzen durchaus High-Tech.

          Wenn man die Zustände um dreihundert Jahre weiterdenkt käme man dann nicht ungefähr bei den Star Trek Natioen heraus? Inklusive Ländern wie Japan die heute noch mittelalterliche Tugenden/Ehrencodizes pflegen oder den USA die jetzt schon ziemlich geldgeprägt sind. So vollkommen undenkbar finde ich die Star Trek Rassen gar nicht mal. Allerdings sind sie mir oft zu monoton / stereotyp und einige mag ich nicht, weil meine Vorstellungen vom Leben mit den ihren nicht so recht zusammenpassen

          Was allerdings wirklich fehlt ist eine absolut "uninspierierte" Spezies. Irgendetwas anarchistisch/antiautoritäres. Eine Lebensform, die wirklich fremdartig ist und nicht auf heutige / historische Wurzeln zurückverfolgtr / begründet werden kann.

          ST ist nunmal die Vorstellung heutiger Menschen von einer Zukunft in einem physikalisch abweichenden Kosmos. Kein absolut neuartuiges Gedankenexperiment zur Konstruktion neuer Gesellschaftsformen. Naja, ist auch nicht der alleinige Grundgedanke der Science Fiction das zu tun.
          »We do sincerely hope you'll all enjoy the show, and please remember people, that no matter who you are, and what you do to live, thrive and survive, there are still some things that make us all the same. You, me, them, everybody!«

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            #35
            Nur ne Kurze Anmerkung.
            Die klingonische Regierungform würde man wohl korrekt als Feudalsystem bezeichnen.

            Der Hauptnachteil -neben Meschenrechtverletrzungen und so- von undemokratischen Systemen ist die hohe Korruption in solchen Systemen, gut zu beobachten derzeit an China oder eben dem Klingonischen Reich.

            Außer Worf hat wohl niemals auch nur ein Klingone irgendetwas für die klingonische Gesellschaft als solche getan. Für die Ehre ja, für Ruhm auch noch, für sein Haus - na klar. Aber für das Reich, für die Klingonen - Pustekuchen.
            Es eines der Wunder der Galaxis wie die solange überleben konnten.
            "I now inform you that you are too far from reality." Mohamed Saeed al Sahaf

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              #36
              Das sehe ich anders.

              Kahless gab den Klingonen eine Art "Urverfassung", anderenfalls hätten sich die verfeindeten Clans wohl gegenseitig in Blutfehden ausgelöscht...

              Leute wie Kor, Koloth und Kang, waren Führer ihrer Mannschaft, teilweise ihrer Flotten, sie waren angesehen, nicht nur gefürchtet und bildeten feste Pfeiler in der Strömung der Gezeiten

              Oder General Martok, er gab ALLES für sein Volk. Und wie dankte man es ihm? Kommando futsch, Lebensgefahr futsch und Hintern auf den Sessel des Kanzlers geleimt... tolle Belohnung

              Leider kennen wir nur die militärische Schiene, aber so wie es bei den Soldaten immer wieder die Ausnahmen gab, die nicht bestechlich und verdorben waren, wird es auch in Politik und Verwaltung diese Vorbilder gegeben haben.

              ehrlich gesagt, bis auf eine Handvoll Büchher habe ich von großer Korruption in ST jetzt nichts gesehen. Ein paar Abtrünnige, schmuggler und anderes Gesindel in DS9 (die dann aber auch schon vorher "keine echten Klingonen" mehr waren) und dieser seltsame Botschafter in ST5, mehr gabs da nicht an Korrupten...wobei der General ja noch halbwegs in Ordnung war...
              »We do sincerely hope you'll all enjoy the show, and please remember people, that no matter who you are, and what you do to live, thrive and survive, there are still some things that make us all the same. You, me, them, everybody!«

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                #37
                Und vor allen Dingen Gowron und die Duras Familie (das paktiere ich doch mal mit den Romulanern, bringe das Reich in ewige Abhängigkeit, aber heh - ich bin dann Kanzler). Alles feste Pfeiler in den Ströhmungen ihrer Zeit.

                Vor allen Dingen scheint mir Dein Begriff von Korruption auch zu eng. Diese ganzen engen Personalen Beziehungen im Klingonischen Reich: Häuser, Brüder, Väter, Vettern. Wenn das keine Korruption ist, was dann.
                "I now inform you that you are too far from reality." Mohamed Saeed al Sahaf

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                  #38
                  Dynastischer Erbfeudalismus ???

                  So ähnlich hat man hierzuklande vor so 700-1200 Jahren auch mal seine "Staatsangehörigkeit" definiert.... Uller, Sohn von Martin, aus Merkenbach

                  Oder Guy de Lanracon, Graf von blablabla und so weiter...

                  Korruption sehe ich in dieser Form der Machtaufteilung weniger, obwohl ich als überzeugter Demokrat (Republikaner kann man ja leider missverstehen ) nichts von Adel und Monarchien halte.

                  An und für sich ist das System neutral, es kommt ganz auf die Hackfressen drauf an, die gerade das Sagen haben (oder bekommen wollen, wo du schon den Duras-Clan erwähnst ). Wenn die zu illegalem neigen, sind die Regierenden eben dem Illegalen verbunden, wenn sie sich ans Recht halten ist die Regierung eben ehrlich...
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                    #39
                    Für mich ein paar zu viele Zufälligkeiten.
                    Die Demokratie reguliert und kontrolliert das eben, um es mit Churchill zu sagen, von allen schlechten Regierungsformen noch am besten.

                    Was mich am Klingonischen System eigentlich am meisten wundert, ist das eine solche Kriegerkultur so wenig Wert auf Leistung und so viel Wert auf Abstammung legt. Eigentlich hätte man ein etwas leistungsfreundlicheres System erwarten dürfen.
                    "I now inform you that you are too far from reality." Mohamed Saeed al Sahaf

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                      #40
                      Für mich ein paar zu viele Zufälligkeiten.
                      Dieselben "Zufälligkeiten" hat jedes politische System, denn vom Charakter jener, die sich um die Macht bewerben hängt ab, wie sie verwendet wird. Siehe unsere "Skandale" oder die diversen Diktaturen auf der Welt...

                      Die Demokratie reguliert und kontrolliert das eben, um es mit Churchill zu sagen, von allen schlechten Regierungsformen noch am besten.
                      Naja, die Weimarer Republik zB war ja auch ein demokratischer Staat und es ist ziemlich schief gegangen Auch bei Kontrolle und Regulation muss man eben aufpassen, sonst ist die Demokratie genauso gefährdet/gefährlich wie alle anderen Regierungsformen...
                      Noch erfüllen die Medien bei uns diesen Zweck. Aber schau dir mal an, wie die Unterhaltung in den letzten 20 Jahren an Bedeutung bei den "Nachrichten" gewonnen hat.... Wenn das so weitergeht wissen wir in 20 Jahren nur noch das, was auch einen Unterhaltungswert besitzt, der Rest geht im Grau der Desinformation unter

                      Was mich am Klingonischen System eigentlich am meisten wundert, ist das eine solche Kriegerkultur so wenig Wert auf Leistung und so viel Wert auf Abstammung legt. Eigentlich hätte man ein etwas leistungsfreundlicheres System erwarten dürfen.
                      Jein.....
                      Auf minderer oder lokaler Ebene ist die klingonische Gesellschaft sehr leistungsfreundlich... Ein Captain muss Leistung bringen, damit er nicht ermordet und abgesetzt wird, ebenso der Erste Offizier und so weiter.

                      Mit dieser Art der Karriereplanung kommt man aber zu keinen stabilen Bedingungen, die man für einen Staat aber unbedingt braucht. Darum würde ich sagen, daß die Clans eine halbwegs langfristige Planungsgrundlage auf planetarer, System-, Sektor- oder Reichsebene bieten, zu dem Preis, daß sie wie alle Aristokratische Strukturen zu Starre und Übervorteilung neigen, d.h. sie nehmen sich mehr als ihnen zusteht weil sie ja die Macht haben es zu tun.

                      Den Kampf zweier Clans um die Position des Ebenen-befehlshabers könnte man daher als regulierungssystem für diesen Nachteil sehen: Wenn eine Familie nurnoch wie ein Schmarotzer am Reich saugt kann sie einer Anfechtung eben nicht mehr widerstehen Sie wird vom Thron gestoßen und verliert jede Bedeutung (bzw ihre Ehre). Der Stärkere und Engagiertere wird neuer Befehlshaber und regiert dann wieder mit etwas mehr Begeisterung udn etwas weniger Übervorteilung

                      Zumindest ist das EINE Möglichkeit um das klingonische System, bzw aristokratisch geführte Gesellschaften allgemein einzuschätzen.
                      »We do sincerely hope you'll all enjoy the show, and please remember people, that no matter who you are, and what you do to live, thrive and survive, there are still some things that make us all the same. You, me, them, everybody!«

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                        #41
                        man kann das klingonische politische system nicht mit einem irdischen vergleichen, denke ich.
                        klingonen werden von ganz anderen dingen getrieben als menschen. ruhm, ehre, (vor allem bezogen auf die familie) sind ihnen wichtig.
                        bei uns menschen ist das ganz anders. wir sind eher so ein mittelding aller st-völker.
                        --armed and dangerous--

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                          #42
                          man kann das klingonische politische system nicht mit einem irdischen vergleichen, denke ich.
                          Ich halte mal dagegen, daß die Autoren noch nie gut darin waren "sich mal was total anderes einfallen zu lassen"

                          klingonen werden von ganz anderen dingen getrieben als menschen. ruhm, ehre, (vor allem bezogen auf die familie) sind ihnen wichtig.
                          bei uns menschen ist das ganz anders.


                          Die Hälfte aller Totgeschlagenen starb weil ihre Mörder Ruhm und Ehre wollten. (Die Andre wegen Reichtum) Und nimm zB die Kreuzzüge.... auch dieser "Gotteslohn" geht in dieselbe Richtung wie Ruhm und Ehre.

                          wir sind eher so ein mittelding aller st-völker
                          Meinste nicht, daß da andersrum ein Schuh draus werden würde?

                          Die Autoren haben jedem relevanteren ST Volk ein paar "Standardcharakterzüge" zugedacht, an denen sich die Nachfolger orientieren durften/sollten. Solange kein Sympathieträger gefordert war/ist wird das Schema eingehalten, wenn einer dann doch in den Fokus des Interesses rückt weicht die starre Norm ein wenig auf...

                          Aber die Menschheit hatte die Züge schon vor ST, glaubs mir
                          »We do sincerely hope you'll all enjoy the show, and please remember people, that no matter who you are, and what you do to live, thrive and survive, there are still some things that make us all the same. You, me, them, everybody!«

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                            #43
                            Natürlich sieht die Klingonische Heimat düster aus. Erinnern wir uns an den Kampf mit dem Hause Duras. Bürgerkriege sind bei uns fast vorprogrammiert. Wir Klingonen sind ein Volk von Kriegern, da kann es, und darf es nicht so aussehen wie auf Risa. Was macht uns denn so interessant? Es ist unser Kampfeswille der die Ferengi und Romulaner einschüchtert. Und sind wir doch mal ehrlich, die Föderation hat auch Angst mit einem Gegner wie uns. Als die Enterprise mal in einem Paralelluniversum war, und das als mächtiges Kriegsschiff, haben wir sie vernichtet.
                            Qa´Pla. Mögen die Klingonen siegreich sein.

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                              #44
                              Original geschrieben von khales
                              Und sind wir doch mal ehrlich, die Föderation hat auch Angst mit einem Gegner wie uns. Als die Enterprise mal in einem Paralelluniversum war, und das als mächtiges Kriegsschiff, haben wir sie vernichtet.
                              Sagen wir es mal so. Es wäre dumm, vor einem Kriegervolk wie den Klingonen keine Angst (besseres Wort wäre wohl großer Respekt) zu haben.

                              Und ich schätze mal, dass du die Folge "die alte Enterprise" meinst.
                              Wie du schon sagtest, war es zwar kein anderes Universum, sondern eine andere Zeitlinie.
                              Was in den 22 Jahren seit dem verschwinden der Enterprise C passierte wissen wir nicht und somit kann man auch nicht wissen, wie schwach oder stark die Jeweiligen Schiffe waren.

                              Allerdings war der Kampf 3 BoP vs. 1 Galaxy, die das Feuer bewust auf sich lenkte um die Enterprise C zu schützen.

                              Hugh
                              Wir sind allet Borg. Und Du ooch gleich. Dein Widastand kannste vajessen. Weil wa nämlich Deine janzen Eijenschaften in unsre mit rintun werden. So sieht det aus.

                              Generation @, die Zukunft gehört uns.

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                                #45
                                Es ist unser Kampfeswille der die Ferengi
                                Au ja, Ferengi sind ja auch SOOOOOOO ehrenhafte Gegner. einen Feind zu erschlagen der kaum halb so groß und vollkommen verweichlicht ist, ist schließlich der Traum eines jeden Ruhmsüchtigen Kriegers

                                und Romulaner einschüchtert.
                                Wohl eher "abstößt", weil sie andere Dinge für wichtig erachten

                                Und sind wir doch mal ehrlich, die Föderation hat auch Angst mit einem Gegner wie uns.
                                Tja, die Föderation ist aber nicht zu feige selbst einem brutalen und unberechenbaren Gegner die Hand zur Freundschaft hinzureichen um ihm aufzuhelfen wenn er am BOden lag (ST VI). Das ist selbst für die "ehrenhaften" Krieger undenkbar.... Seltsam, was?

                                Wie sagte schon Sun-Tzu? Einen wahren Krieger erkennt man nicht daran, wie er sein Schwert einsetzt, sondern WANN er es nicht einsetzt.

                                Demnach muß für die Klingonen der umgekehrte Asterix-Spruch gelten "Ich wußte gar nicht daß die so schlechte Krieger sind
                                »We do sincerely hope you'll all enjoy the show, and please remember people, that no matter who you are, and what you do to live, thrive and survive, there are still some things that make us all the same. You, me, them, everybody!«

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